DE19936955A1 - Gaslaser - Google Patents
GaslaserInfo
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Abstract
Ein Gaslaser (211) besitzt einen Entladungsraum (213), in welchem wenigstens ein Laserstrahl in Strahlausbreitungsrichtung (8) verläuft und welcher in Gaszufuhrrichtung (11) quer zu der Strahlausbreitungsrichtung (8) mit Lasergas geströmt ist. Zur Laserstrahlerzeugung sind wenigstens zwei Elektrodeneinheiten (214, 215) vorgesehen, welche jeweils eine sich in Strahlausbreitungsrichtung (8) erstreckende Elektrodenfläche ausbilden. Im Interesse einer hohen Leistung und eines guten Wirkungsgrades des Gaslasers (211) ist wenigstens eine der Elektrodeneinheiten (214, 215) in Gaszufuhrrichtung (11) lasergasdurchlässig, so daß der Entladungsraum (213) durch diese Elektrodeneinheit (214) hindurch mit Lasergas beschickt werden kann. DOLLAR A Ein weiterer Gaslaser weist ebenfalls Elektrodeneinheiten mit sich in Strahlausbreitungsrichtung erstreckenden Elektrodenflächen und darüber hinaus eine sich in der genannten Richtung erstreckende Entladungsraumwandung auf. Die Elektrodeneinheiten sind dabei in Richtung auf den Entladungsraum lasergasundurchlässig. Zur Sicherstellung einer hohen Leistung und eines guten Wirkungsgrades ist im Falle dieses Gaslasers vorgesehen, daß der Entladungsraum in Gaszufuhrrichtung quer zu der Strahlausbreitungsrichtung mit Lasergas beschickt wird, wobei wenigstens eine der Elektrodeneinheiten quer zu der Strahlausbreitungsrichtung von der Entladungsraumwandung beabstandet ist und letztere in ihrem von der genannten Elektrodeneinheit überdeckten Teil wenigstens ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Gaslaser mit einem Entladungsraum,
im welchem wenigstens ein Laserstrahl in Strahlausbreitungs
richtung verläuft, welcher unter Beschicken mit Lasergas in
Gaszufuhrrichtung quer zu der Strahlausbreitungsrichtung sowie
unter Abfuhr von Lasergas in Gasabfuhrrichtung mit Lasergas ge
strömt ist und an welchem zur Laserstrahlerzeugung wenigstens
zwei einander zugeordnete Elektrodeneinheiten angeordnet sind,
wobei die Elektrodeneinheiten jeweils eine sich in Strahlaus
breitungsrichtung erstreckende Elektrodenfläche ausbilden und
die Elektrodenflächen der einander zugeordneten Elektrodenein
heiten quer zu der Strahlausbreitungsrichtung voneinander beab
standet sind. Die Erfindung betrifft weiterhin einen derartigen
Gaslaser mit einer sich in Strahlausbreitungsrichtung erstrec
kenden Entladungsraumwandung, wobei die einander zugeordneten
Elektrodeneinheiten an der Außenseite der Entladungsraumwandung
angeordnet und in Richtung auf den Entladungsraum lasergasun
durchlässig sind.
Leistung und Wirkungsgrad der beschriebenen Gaslaser herkömmli
cher Bauart zu erhöhen, hat sich die Erfindung zum Ziel ge
setzt.
Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmals
kombinationen der unabhängigen Patentansprüche 1 und 9. In bei
den Fällen setzt die Erfindung an der Erkenntnis an, daß Lei
stung und Wirkungsgrad eines Gaslasers in starkem Maße von der
Temperatur des in dem Entladungsraum befindlichen Lasergases
abhängig sind. Bei Überschreiten einer Grenztemperatur, die im
Falle von CO2-Lasern im Bereich von 200 bis 300°C liegt, ist
die Laserstrahlerzeugung stark beeinträchtigt. Die Temperatur
des Lasergases im Entladungsraum ist folglich unterhalb des ge
nannten Grenzwertes zu halten. Zu diesem Zweck kann der Entla
dungsraum während des Gaslaserbetriebes permanent mit Lasergas
verhältnismäßig niedriger Temperatur beschickt werden, mittels
dessen die Temperatur des im Entladungsraum anstehenden Laser
gases entsprechend eingestellt bzw. mittels dessen im Laufe des
Laserprozesses erhitztes Lasergas aus dem Entladungsraum ver
drängt wird. Das Ausmaß der erzielbaren Kühlung des Lasergases
im Entladungsraum bzw. der Wärmeabfuhr aus dem Entladungsraum
ist proportional zu dem den Entladungsraum durchsetzenden La
sergas-Volumenstrom. Dieser wiederum hängt ab von der Strö
mungsgeschwindigkeit des den Entladungsraum durchsetzenden
Lasergases sowie von der Größe des für das Lasergas zur Verfü
gung stehenden Strömungsquerschnittes, zunächst des Strömungs
querschnittes für das Beschicken des Entladungsraumes mit La
sergas. Der Maximierung des Strömungsquerschnittes beim Be
schicken des Entladungsraumes mit Lasergas relativ niedriger
Temperatur dienen die kennzeichnenden Merkmale der Patentan
sprüche 1 und 9. Aufgrund der dort beschriebenen Ausbildung er
findungsgemäßer Gaslaser kann dem Entladungsraum auch im Be
reich der Elektrodeneinheiten "frisches" Lasergas zugeführt
werden. Gemäß Patentanspruch 1 erfolgt dies unter Durchströmen
der betreffenden Elektrodeneinheit mit Lasergas; nach Patentan
spruch 9 wird die betreffende Elektrodeneinheit mit Lasergas
umströmt, welches anschließend durch den oder die Lasergas
durchtritte der Entladungsraumwandung in den Entladungsraum
eintritt.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Patentansprüchen.
Das kennzeichnende Merkmal von Patentanspruch 2 dient der Er
zeugung einer über die betreffende Elektrodeneinheit gleichför
migen Lasergasströmung.
Patentanspruch 3 beschreibt eine bevorzugte Art der Lasergasab
fuhr aus dem Entladungsraum erfindungsgemäßer Gaslaser. Zwar
kann das erhitzte Lasergas den Entladungsraum im Sinne der Er
findung auch in Richtung der Strahlausbreitung verlassen; nach
dem die Erstreckung des Entladungsraumes in Strahlausbreitungs
richtung die Erstreckung des Entladungsraumes quer dazu in der
Regel erheblich übersteigt, hätte das aus dem Entladungsraum
abzuführende Lasergas in Strahlausbreitungsrichtung einen ver
hältnismäßig langen, mit Strömungsverlusten behafteten Weg zu
rückzulegen. Dementsprechend wäre das Lasergas dem Entladungs
raum mit einer verhältnismäßig hohen Strömungsgeschwindigkeit
zuzuführen. Damit aber wären dann wiederum hohe Strömungsverlu
ste verbunden, die ihrerseits negative Folgen für den Wirkungs
grad des gesamten Gaslasers hätten. Gemäß Patentanspruch 3 nun
wird der Strömungsweg des den Entladungsraum erfindungsgemäßer
Gaslaser durchsetzenden Lasergases im Interesse möglichst ge
ringer Strömungsverluste minimiert. In diesem Sinne sind auch
die Merkmale der Patentansprüche 4 und 10 zu verstehen.
Patentanspruch 5 betrifft eine Bauart erfindungsgemäßer Gasla
ser, im Falle derer bei entsprechender Lasergasdurchlässigkeit
für den Lasergasaustausch die gesamten Mantelflächen der sich
in Strahlausbreitungsrichtung erstreckenden Elektrodenrohre zur
Verfügung stehen können.
Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung ist die Ausbildung der
lasergasdurchlässigen Elektrodeneinheiten erfindungsgemäßer
Gaslaser. Besonders zweckmäßig sind Elektrodeneinheiten, wie
sie in Patentanspruch 6 beschrieben sind. Der gesinterte Werk
stoff setzt nämlich dem Lasergas einen lediglich geringen Strö
mungswiderstand entgegen, so daß ein geringfügiger Druckunter
schied an den Elektrodeneinheiten ausreicht, um das Lasergas
durch diese hindurch strömen zu lassen. Die Vielzahl der Laser
gasdurchlässe in dem gesinterten Material ergibt einen Strö
mungsquerschnitt für das Lasergas, der an die Hälfte der sich
quer zu der Gaszufuhrrichtung erstreckenden Fläche der Elektro
deneinheiten heranreicht. Aufgrund ihrer elektrisch leitenden
Eigenschaften lassen sich die in Patentanspruch 6 beschriebenen
Elektrodeneinheiten ohne weiteres zur Erzeugung des für die La
sergasentladung erforderlichen elektrischen Feldes verwenden.
Von besonderem Vorteil ist der Umstand, daß die gesinterten
Elektrodeneinheiten zugleich als Laminierungsgitter, d. h. als
Einrichtungen zur Erzeugung einer gleichförmigen Lasergasströ
mung, dienen können.
Die Patentansprüche 7 und 8 betreffen erfindungsgemäße Gasla
ser, deren Entladungsraum eine sich in Strahlausbreitungsrich
tung erstreckende Entladungsraumwandung aufweist. Um ein wirk
sames Durchsetzen des Entladungsraumes mit Lasergas gewährlei
sten zu können, ist zumindest im Bereich wenigstens einer in
Gaszufuhrrichtung lasergasdurchlässigen Elektrodeneinheit we
nigstens ein Lasergasdurchtritt vorgesehen, welcher mit der in
Gaszufuhrrichtung lasergasdurchlässigen Elektrodeneinheit in
Lasergas-Strömungsverbindung steht.
Der Erläuterung der Erfindung dienen die nachstehenden Fig. 1
bis 12, welche schematisiert und beispielhaft Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Gaslasers zeigen.
Ausweislich Fig. 1 umfaßt ein Gaslaser 1 ein im Schnitt darge
stelltes Gaslasergehäuse 2 mit einem kreiszylindrischen Entla
dungsraum 3. An dem Entladungsraum 3 liegen sich einander zuge
ordnete, als halbrohrartige Lochbleche ausgebildete und elek
trisch gegeneinander isolierte Elektrodeneinheiten 4, 5 gegen
über. Diese bilden Elektrodenflächen 6, 7 aus, die sich in ei
ner strichpunktiert angedeuteten Strahlausbreitungsrichtung 8
des in dem Entladungsraum 3 erzeugten Laserstrahls erstrecken.
Ein Rückspiegel 9 sowie ein Auskoppelspiegel 10 herkömmlicher
Bauart begrenzen den Entladungsraum 3 in dessen axialer Rich
tung.
Die Elektrodeneinheit 4 ist in einer durch einen Pfeil 11 ver
anschaulichten Gaszufuhrrichtung lasergasdurchlässig und zu
diesem Zweck mit entladungsraumseitigen Lasergasauslässen 12
versehen. Entsprechend ist die Elektrodeneinheit 5 in einer
Gasabfuhrrichtung 13 lasergasdurchlässig. Stromaufwärts der La
sergasauslässe 12 der Elektrodeneinheit 4 ist ein Leitgitter 14
für Lasergas angebrachte welches als Einrichtung zur gleichmä
ßigen Verteilung des in Gaszufuhrrichtung 11 strömenden Laser
gases auf die Lasergasauslässe 12 dient. Stromaufwärts des
Leitgitters 14 findet sich ein Lasergaskühler 15, stromabwärts
der Elektrodeneinheit 5 ein Lasergaskühler 16. Durch eine radi
al außerhalb des Entladungsraumes 3 in Strahlausbreitungsrich
tung 8 verlaufende und die halbrohrartigen Elektrodeneinheiten
gegeneinander elektrisch isolierende Trennwand ist das Innere
des Gaslasergehäuses 2 in einen Lasergaseintrittsraum 17 mit
dem Leitgitter 14 und dem Lasergaskühler 15 sowie einen Laser
gasaustittsraum 18 mit dem Lasergaskühler 16 unterteilt.
Ein Lasergasstrom wird mittels einer Lasergaspumpe 19 mit einem
Antriebsmotor 20 erzeugt. Ausgehend von der Lasergaspumpe 19
strömt dabei Lasergas über eine Gaszufuhrleitung 21 in den La
sergaseintrittsraum 17, wo es nach Passieren des Lasergasküh
lers 15 und damit verbundener Abkühlung das Leitgitter 14
durchsetzt, ehe es durch die in Gaszufuhrrichtung 11 lasergas
durchlässige Elektrodeneinheit 4 in den Entladungsraum 3 ein
tritt. Dort anstehendes, durch den Laserprozeß erhitztes Laser
gas wird aufgrund der beschriebenen Lasergaszufuhr durch die in
Gasabfuhrrichtung 13 lasergasdurchlässige Elektrodeneinheit 5
aus dem Entladungsraum 3 verdrängt, passiert dann unter ent
sprechender Abkühlung den Lasergaskühler 16 und strömt schließ
lich über eine Gasabfuhrleitung 22 aus dem Lasergasaustritts
raum 18 ab und der Lasergaspumpe 19 zu. Ein Hochfrequenz
(HF)-Generator 23 ist an die Elektrodeneinheiten 4, 5 ange
schlossen und legt an diese eine hochfrequente Wechselspannung
zur Erzeugung des Laserstrahls an.
Aufgrund der beschriebenen Lasergasdurchlässigkeit der Elektro
deneinheiten 4, 5 in Gaszufuhrrichtung 11 bzw. in Gasabfuhr
richtung 13 kann der Entladungsraum 3 auf kürzestem Wege, mit
geringem Strömungswiderstand und mit geringer Strömungsge
schwindigkeit wirksam mit Lasergas durchsetzt werden. Die La
sergastemperatur im Innern des Entladungsraumes 3 läßt sich
folglich bei gutem Wirkungsgrad der Gesamtanordnung auf einem
Niveau einstellen, bei welchem eine hohe Laserleistung gewähr
leistet ist.
Ein Gaslaser 31, wie ihn Fig. 2 zeigt, stimmt im wesentlichen
mit dem Gaslaser 1 nach Fig. 1 überein. Abweichend von der
vorstehend beschriebenen Gaslaserbauart ist im Falle der Aus
führungsform gemäß Fig. 2 als. Einrichtung zur gleichmäßigen
Verteilung des dem Entladungsraum 3 zugeführten Lasergases kein
Leitgitter sondern statt dessen eine sich verzweigende Gaszu
fuhrleitung 51 vorgesehen. Entsprechend verzweigt ist eine Gas
abfuhrleitung 52, über welche das erhitzte Lasergas aus dem
Entladungsraum 3 abgesaugt wird. Die Lasergaskühlung erfolgt
mittels Kühleinrichtungen, welche stromaufwärts der Verzweigun
gen der Gaszufuhrleitung 51 sowie stromabwärts der Verzweigun
gen der Gasabfuhrleitung 52 angeordnet sind. Durch das Zusam
menwirken der sich verzweigenden Gaszufuhrleitung 51 und der
sich verzweigenden Gasabfuhrleitung 52 ergibt sich im Innern
des Entladungsraums 3 eine gleichförmige Lasergasströmung quer
zu der Strahlausbreitungsrichtung 8.
In Fig. 3 ist, ein Gaslaser 61 dargestellt mit einem Entla
dungsraum 63, der abweichend von den zuvor beschriebenen Gasla
serbauarten einen Rechteckquerschnitt besitzt. Elektrodenein
heiten 64, 65 sind plattenartig ausgebildet und erstrecken sich
mit Elektrodenflächen 66, 67 in Strahlausbreitungsrichtung 8.
Die Elektrodeneinheit 64 ist in Gaszufuhrrichtung 11, die Elek
trodeneinheit 65 in Gasabfuhrrichtung 13 lasergasdurchlässig.
Aufgrund der gewählten Anordnung der lasergasdurchlässigen
Elektrodeneinheiten 64, 65 ergibt sich im Innern des Entla
dungsraumes 63 ein Lasergasstrom in Richtung der geringsten Ab
messung der Querschnittsfläche des Entladungsraumes 63. Der
Strömungsweg des Lasergases im Innern des Entladungsraumes 63
ist also minimiert. Die auftretenden Strömungswiderstände kön
nen daher auch bei geringen Strömungsgeschwindigkeiten überwun
den werden. Lediglich der Vollständigkeit halber sei angemerkt,
daß auch im Falle des Gaslasers 61 ein Leitgitter, nämlich ein
Leitgitter 74, zur Erzeugung einer gleichförmigen Lasergasströ
mung verwendet wird. Zur Lasergaskühlung sind Lasergaskühler
75, 76 vorgesehen, die in eine Gaszufuhrleitung 81 bzw. in eine
Gasabfuhrleitung 82 eingeschaltet sind. Im übrigen stimmt der
Gaslaser 61 mit den Gaslaserbauarten nach den Fig. 1 und 2
bezüglich Aufbau und Wirkungsweise grundsätzlich überein.
Ausweislich Fig. 4 wird ein Entladungsraum 93 eines Gaslasers
91 begrenzt von halbrohrförmigen gesinterten Elektrodeneinhei
ten 94, 95, welche entsprechend den Verhältnissen nach Fig. 1
durch eine Trennwand 115 elektrisch gegeneinander isoliert
sind. Mittels der Trennwand 115 wird gleichzeitig das Innere
eines Gaslasergehäuses 92 in einen Lasergaseintrittsraum 107
sowie einen Lasergasaustrittsraum 108 unterteilt. Die Elektro
deneinheit 94 ist in Gaszufuhrrichtung 11, die Elektrodenein
heit 95 in Gasabfuhrrichtung 13 lasergasdurchlässig. Der Entla
dungsraum 93 wird dementsprechend quer zu einer Strahlausbrei
tungsrichtung 8 mit Lasergas geströmt. Im übrigen stimmt der
Gaslaser 91 mit den vorstehend erörterten Gaslaserbauarten
überein.
Ein gegenüber dem Gaslaser 91 nach Fig. 4 vereinfachter Gasla
ser 121 ist in Fig. 5 teilweise dargestellt. Dabei übernimmt
ein Laserentladungsraum 123 gleichzeitig noch die Funktion ei
nes Lasergasaustrittsraumes 138. Lasergas verhältnismäßig nied
riger Temperatur wird über einen Lasergaseintrittsraum 137 in
Gaszufuhrrichtung 11 durch eine gesinterte in der genannten
Richtung lasergasdurchlässige Elektrodeneinheit 124 in das In
nere des Entladungsraumes 123 aufgegeben. Aus dem Entladungs
raum 123 strömt das erhitzte Lasergas in Strahlausbreitungs
richtung 8 ab und gelangt nach Verlassen des Entladungsraumes
123 direkt in eine nicht gezeigte Gasabfuhrleitung, aus welcher
es in bekannter Weise mittels einer Lasergaspumpe über einen
Lasergaskühler abgesaugt wird. Im übrigen kann auch hinsicht
lich Aufbau und Funktionsweise des Gaslasers 121 auf die vor
ausgegangenen Ausführungen verwiesen werden.
Ein in Fig. 6 ausschnittweise gezeigter Gaslaser 151 besitzt
einen kreiszylindrischen Entladungsraum 153, welcher in radia
ler Richtung von halbrohrförmigen Elektrodeneinheiten 154, 155
aus gesintertem Metall begrenzt wird. Ebenso wie die Elektro
deneinheiten 4, 5; 94, 95; 124, 125 nach den Fig. 1, 4 und 5
sind auch die Elektrodeneinheiten 154, 155 mittels einer Trenn
wand elektrisch gegeneinander isoliert. Die Lasergasaufgabe in
den Entladungsraum 153 erfolgt in Gaszufuhrrichtung 11 quer zu
der Strahlausbreitungsrichtung 8 über beide Elektrodeneinheiten
154, 155. Die Gasabfuhrrichtung 13 fällt auch im Falle des Gas
lasers 151 nach Fig. 6 mit der Strahlausbreitungsrichtung 8
zusammen. Dementsprechend dient auch der Entladungsraum 153 so
wohl zur Laserstrahlerzeugung als auch als Lasergasaustritts
raum 168. Die innerhalb eines Gaslasergehäuses 152 gebildeten
und zu dem Entladungsraum 153 hin durch die Elektrodeneinheiten
154, 155 begrenzten Räume sind beide Lasergaseintrittsräume
167.
Mit einem Gaslaser 181 zeigt Fig. 7 einen Gaslaser koaxialer
Bauart, einer Bauart, im Falle derer die Verwendung von laser
gasdurchlässigen Elektrodeneinheiten von besonderem Vorteil
ist. Gemäß Fig. 7 umfaßt der Gaslaser 181 Elektrodeneinheiten
in Form konzentrischer Elektrodenrohre 184, 185. Die Elektro
denrohre 184, 185 bestehen aus gesintertem Metall und bilden
einen ringartigen Zwischenraum aus, der als Entladungsraum 183
dient.
Das Elektrodenrohr 184 ist in Gaszufuhrrichtung 11, das Elek
trodenrohr 185 in Gasabfuhrrichtung 13 lasergasdurchlässig.
Mittels einer Lasergaspumpe wird Lasergas in einen Lasergasein
trittsraum 197 aufgegeben, von wo aus es in Gaszufuhrrichtung
11 durch das äußere Elektrodenrohr 184 hindurch in den Entla
dungsraum 183 einströmt. Das dadurch aus dem Entladungsraum 183
verdrängte erhitzte Lasergas durchsetzt das innere Elektroden
rohr 185 in Gasabfuhrrichtung 13 und gelangt dabei in einen
kreiszylindrischen Lasergasaustrittsraum 198 im Innern des in
neren Elektrodenrohres 185. Von dort aus wird das erhitzte La
sergas durch die Lasergaspumpe angesaugt. Die zur Aufbereitung
des Lasergases benötigten Lasergaskühler können sowohl in dem
Lasergaseintrittsraum 197 sowie dem Lasergasaustrittsraum 198
als auch in Leitungen vorgesehen sein, über welche die Laser
gaspumpe an die beiden genannten Räume angeschlossen ist. Der
in dem Entladungsraum 183 erzeugte Laserstrahl breitet sich in
axialer Richtung des Entladungsraumes 183 und somit parallel
zur Achse des kreiszylindrischen Lasergasaustrittsraumes 198
aus. Dementsprechend ist es gerechtfertigt, der Achse des La
sergasaustrittsraumes 198 das Bezugszeichen 8 für die Strahl
ausbreitungsrichtung zuzuordnen.
Der besondere Nutzen von in Gaszufuhrrichtung bzw. in Gasab
fuhrrichtung quer zu der Strahlausbreitungsrichtung lasergas
durchlässigen Elektrodeneinheiten bzw. Elektrodenrohren, im
Falle koaxialer Gaslaser resultiert daraus, daß der Entladungs
raum derartiger Gaslaser, wie auch der Entladungsraum 183 gemäß
Fig. 7, bei relativ großer axialer Erstreckung in radialer
Richtung häufig relativ eng ist. Infolgedessen würde im Innern
des Entladungsraumes einer Lasergasströmung in Strahlausbrei
tungsrichtung ein erheblicher Strömungswiderstand entgegenge
setzt. Beim Querströmen koaxialer Gaslaser, wie es im Falle des
Gaslasers 181 nach Fig. 7 verwirklicht ist, steht dem Lasergas
an beiden Elektrodenrohren ein großer Strömungsquerschnitt zur
Verfügung, wobei gleichzeitig der von dem Lasergas im Innern
des Entladungsraumes zurückzulegende Strömungsweg sehr klein
ist. Dementsprechend reicht beispielsweise im Falle des Gasla
sers 181 ein geringer Unterschied zwischen dem in dem Laserga
seintrittsraum 197 und dem in dem Lasergasaustrittsraum 198
herrschenden Druck aus, um ein wirksames Durchsetzen des Entla
dungsraumes 183 mit Lasergas zu gewährleisten. Nicht zuletzt
aufgrund dieses Umstandes kann die Lasergasströmung von dem La
sergaseintrittsraum 197 durch den Entladungsraum 183 in den La
sergasaustrittsraum 198 auch bewerkstelligt werden mittels ei
nes in dem Lasergasaustrittsraum 198 in axialer Richtung strö
menden Mediums, welches das Lasergas nach Art einer Wasser
strahlpumpe durch die Elektrodenrohre 184, 185 hindurch, in
Fig. 7 von außen nach innen, ansaugt.
Ein weiterer Gaslaser koaxialer Bauart, nämlich ein Gaslaser
211 ist in Fig. 8 gezeigt. Dabei wird ein Entladungsraum 213
von einem ringraumartigen Zwischenraum zwischen Elektrodenein
heiten in Form koaxialer Elektrodenrohre 214, 215 gebildet.
Auch bei den Elektrodenrohren 214, 215 handelt es sich um ge
sinterte Metallrohre. Das äußere Elektrodenrohr 214 ist in Gas
zufuhrrichtung 11, das innere Elektrodenrohr 215 in Gasabfuhr
richtung 13 lasergasdurchlässig. Auf der Außenwand des Elektro
denrohres 214 verläuft eine kühlmittelführende Kühlwendel 236,
entsprechend auf der Innenwand des Elektrodenrohres 215 eine
kühlmittelführende Kühlwendel 237.
Die Lasergaszirkulation vollzieht sich wie vorstehend zu Fig.
7 beschrieben. Mittels einer Lasergaspumpe 229 in Form eines
Radiallüfters wird Lasergas in einen Lasergaseintrittsraum 227
im Innern eines Gaslasergehäuses 212 gedrückt. Nach Passieren
der Kühlwendel 236 und damit verbundener Abkühlung durchsetzt
das Lasergas das äußere Elektrodenrohr 214 in Gaszufuhrrichtung
11 und gelangt dadurch in den Entladungsraum 213. Erhitztes La
sergas strömt infolgedessen aus dem Entladungsraum 213 in Gas
abfuhrrichtung 13 durch das innere Elektrodenrohr 215 in einen
Lasergasaustrittsraum 228 und wird auf seinem Weg mittels der
Kühlwendel 237 abgekühlt. Aus dem Lasergasaustrittsraum 228
wird das Lasergas schließlich mittels der Lasergaspumpe 229 in
axialer Richtung des Lasergasaustrittsraumes 228 abgesaugt. Ein
Laserstrahl ist in Fig. 8 strichpunktiert angedeutet. Die
Strahlausbreitungsrichtung 8 wird durch einen Rückspiegel 219
sowie einen Auskoppelspiegel 220 definiert.
Der Gang des Laserstrahls im Innern des Entladungsraumes 213
ist im einzelnen in Fig. 8a gezeigt. Ermöglicht wird dieser
Strahlengang durch die gewählte Ausbildung von Rückspiegel 219
und Auskoppelspiegel 220. So besitzt der Rückspiegel 219 in be
kannter Weise eine konische Spiegelfläche; die Spiegelfläche
des Auskoppelspiegels 220 verläuft helixartig um die in Fig.
8a strichpunktiert angedeutete gedachte Achse des Entladungs
raumes 213 sowie in Richtung dieser Achse ansteigend.
Weitere Gaslaser koaxialer Bauart, nämlich ein Gaslaser 241 so
wie ein Gaslaser 271, sind in den Fig. 9 und 10 teilweise
dargestellt.
Gemäß Fig. 9 wird ein ringraumartiger Entladungsraum 243 von
Elektrodeneinheiten in Form von Elektrodenrohren 244, 245 be
grenzt. Die aus gewalztem Metall bestehenden Elektrodenrohre
244, 245 sind wendelartig geschlitzt und aufgrund dieser
Schlitzung in Gaszufuhrrichtung 11 bzw. in Gasabfuhrrichtung 13
lasergasdurchlässig. Anders als im Falle der gesinterten Elek
trodenrohre 184, 185; 214, 215 gemäß den Fig. 7 und 8 ist
der Werkstoff der Elektrodenrohre 244, 245 als solcher nicht
lasergasdurchlässig.
Gemäß Fig. 10 wird ein Entladungsraum 273 des Gaslasers 271
begrenzt durch Elektrodeneinheiten in Form von konzentrischen,
kühlmittelführenden Kühlwendeln, welche Elektrodeneinheiten
nach Art von Elektrodenrohren 274, 275 bilden. Elektrodenflä
chen 276, 277 werden dabei durch die zu dem Entladungsraum 273
hin liegenden Wandungsteile der Elektrodenrohre 274, 275 ausge
bildet. Die Lasergasdurchlässigkeit des äußeren Elektrodenroh
res 274 in Gaszufuhrrichtung 11 sowie des inneren Elektroden
rohres 274 in Gasabfuhrrichtung 13 stellt sich ein aufgrund der
Abstände zwischen den einander benachbarten Wendelgängen der
Elektrodenrohre 274, 275. Im Falle des Gaslasers 271 lassen
sich die Elektrodenrohre 274, 275 außer zur Erzeugung des elek
trischen Feldes für die Lasergasentladung auch zur Kühlung des
Lasergases nutzen.
Im übrigen stimmen auch die vorgestellten koaxialen Gaslaser in
Aufbau und Funktionsweise grundsätzlich miteinander sowie mit
den zuvor beschriebenen Gaslaserbauarten überein.
Fig. 11 betrifft einen Gaslaser 301 mit einem Entladungsraum
3031 welcher durch eine in Strahlausbreitungsrichtung 8 verlau
fende Entladungsraumwandung 328 aus dielektrischem Material um
schlossen ist. Elektrodeneinheiten 304, 305 sind plattenartig
ausgebildet und sitzen auf der Entladungsraumwandung 328 auf.
In ihren von den Elektrodeneinheiten 304, 305 überdeckten Tei
len ist die Entladungsraumwandung 328 mit Lasergasdurchtritten
329 versehen.
Lasergas wird in bekannter Weise mittels einer Lasergaspumpe in
einen Lasergaseintrittsraum 317 im Innern eines Gaslasergehäu
ses 302 aufgegeben. Von dort aus gelangt das Lasergas durch die
Elektrodeneinheit 304 sowie die Lasergasdurchtritte 329 des von
der Elektrodeneinheit 304 überdeckten Teiles der Entladungs
raumwandung 328 in Gaszufuhrrichtung 11 in das Innere des Ent
ladungsraumes 303.
Entsprechend verläßt erhitztes Lasergas den Entladungsraum 303
durch die Lasergasdurchtritte 329 in dem von der Elektrodenein
heit 305 überdeckten Teil der Entladungsraumwandung 328 sowie
durch die Elektrodeneinheit 305. Eine Trennwand 325 unterteilt
das Innere des Gaslasergehäuses 302 in den Lasergaseintritts
raum 317 sowie einen Lasergasaustrittsraum 318. Wie bereits im
Falle des Gaslasers 61 nach Fig. 3 wird auch an dem Gaslaser
301 gemäß Fig. 11 das Lasergas in Richtung der geringsten Ab
messung der Querschnittsfläche des Entladungsraumes, vorliegend
des Entladungsraumes 303, in diesen aufgegeben bzw. aus diesem
abgeführt.
Fig. 12 schließlich zeigt einen Gaslaser 331 mit in Richtung
auf einen Entladungsraum 333 lasergasundurchlässigen Elektro
deneinheiten 334, 335. Letztere sind quer zu der Strahlausbrei
tungsrichtung 8 von einer Entladungsraumwandung 358 aus dielek
trischem Material beabstandet, die sich in Strahlausbreitungs
richtung 8 erstreckt. Elektrodenflächen 336, 337 der Elektro
deneinheiten 334, 335 liegen einander an dem Entladungsraum 333
gegenüber. In ihren von den Elektrodeneinheiten 334, 335 über
deckten Teilen ist die Entladungsraumwandung 358 mit Lasergas
durchtritten 359 versehen. Die Aufgabe von Lasergas in den Ent
ladungsraum 333 in Gaszufuhrrichtung 11 sowie das Abführen von
Lasergas aus dem Entladungsraum 333 in Gasabfuhrrichtung 13 er
folgt unter Umströmen der Elektrodeneinheiten 334, 335 durch
die Lasergasdurchtritte 359 der Entladungsraumwandung 358.
Claims (10)
1. Gaslaser mit einem Entladungsraum (3, 63, 93, 123, 153,
183, 213, 243, 273, 303), in welchem wenigstens ein Laserstrahl
in Strahlausbreitungsrichtung (8) verläuft, welcher unter Be
schicken mit Lasergas in Gaszufuhrrichtung (11) quer zu der
Strahlausbreitungsrichtung (8) sowie unter Abfuhr von Lasergas
in Gasabfuhrrichtung (13) mit Lasergas geströmt ist und an wel
chem zur Laserstrahlerzeugung wenigstens zwei einander zugeord
nete Elektrodeneinheiten (4, 5; 64, 65; 94, 95; 124, 125; 154,
155; 184, 185; 214, 215; 244, 245; 274, 275; 304, 305) angeord
net sind, wobei die Elektrodeneinheiten (4, 5; 64, 65; 94, 95;
124, 125; 154, 155; 184, 185; 214, 215; 244, 245; 274, 275;
304, 305) jeweils eine sich in Strahlausbreitungsrichtung (8)
erstreckende Elektrodenfläche (6, 7; 66, 67; 276, 277) ausbil
den und die Elektrodenflächen (6, 7; 66, 67, 276, 277) der ein
ander zugeordneten Elektrodeneinheiten (4, 5; 64, 65; 94, 95;
124, 125; 154, 155; 184, 185; 214, 215; 244, 245; 274, 275;
304, 305) quer zu der Strahlausbreitungsrichtung (8) voneinander
beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
(4; 64; 94; 124; 154, 155; 184; 214; 244; 274; 304) der Elek
trodeneinheiten (4, 5; 64, 65; 94, 95; 124, 125; 154, 155; 184,
185; 214, 215; 244, 245; 274, 275; 304, 305) in Gaszufuhrrich
tung (11) lasergasdurchlässig ist und der Entladungsraum (3,
63, 93, 123, 153, 183, 213, 243, 273, 303) durch diese Elektro
deneinheit (4; 64; 94; 124; 154, 155; 184; 214; 244; 274; 304)
hindurch mit Lasergas beschickt wird.
2. Gaslaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
stromaufwärts von entladungsraumseitigen Lasergasauslässen (12)
der wenigstens einen in Gaszufuhrrichtung (11) lasergasdurch
lässigen Elektrodeneinheit (4; 64; 94; 124; 154, 155; 184; 214;
244; 274; 304) wenigstens eine Einrichtung (14, 51, 74) zur
gleichmäßigen Verteilung des dem Entladungsraum (3, 63, 93,
123, 153, 183, 213, 243, 273, 303) zugeführten Lasergases auf
die Lasergasauslässe (12) vorgesehen ist.
3. Gaslaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
Lasergas aus dem Entladungsraum (3, 63, 93, 183, 213, 243, 273,
303) in Gasabfuhrrichtung (13) quer zu der Strahlausbreitungs
richtung (8) abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sätzlich zu der wenigstens einen in Gaszufuhrrichtung (11) la
sergasdurchlässigen Elektrodeneinheit (4, 64, 94, 184, 214,
244, 274, 304) zumindest eine in Gasabfuhrrichtung (13) laser
gasdurchlässige Elektrodeneinheit (5, 65, 95, 185, 215, 245,
275, 305) vorgesehen ist und durch letztere hindurch Lasergas
aus dem Entladungsraum (3, 63, 93, 183, 213, 243, 273, 303) ab
geführt wird.
4. Gaslaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Entladungsraum (63, 303) im Schnitt quer zu der Strahlaus
breitungsrichtung (8) mit einer Querschnittsfläche ausgebildet
ist, welche in Richtung von Flächenkoordinaten unterschiedliche
Abmessungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ei
ner in Gaszufuhrrichtung (11) lasergasdurchlässigen Elektroden
einheit (64, 304) wenigstens eine in Gasabfuhrrichtung (13) la
sergasdurchlässige Elektrodeneinheit (65, 305) in Richtung ei
ner verhältnismäßig geringen, vorzugsweise der geringsten, Ab
messung der Querschnittsfläche des Entladungsraumes (63, 303)
gegenüberliegt.
5. Gaslaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Elek
trodeneinheiten in Form zweier Elektrodenrohre (184, 185; 214,
215; 244, 245; 274, 275) mit unterschiedlich großen Querschnit
ten, wobei das Elektrodenrohr (185, 215, 245, 275) kleineren
Querschnitts innerhalb des Elektrodenrohres (184, 214, 244,
274) größeren Querschnitts angeordnet und als Entladungsraum
ein zwischen dem inneren (185, 215, 245, 275) und dem äußeren
Elektrodenrohr (184, 214, 244, 274) verbleibender Zwischenraum
(183, 213, 243, 273) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß eines (184, 214, 244, 274) der Elektrodenrohre (184, 185;
214, 215; 244, 245; 274, 275) in Gaszufuhrrichtung (11) und das
andere Elektrodenrohr (185, 215, 245, 275) in Gasabfuhrrichtung
(13) lasergasdurchlässig ist und der Entladungsraum (183, 213,
243, 273) durch das erstgenannte Elektrodenrohr (184, 214, 244,
274) hindurch mit Lasergas beschickt und durch das zweitgenann
te Elektrodenrohr (185, 215, 245, 275) hindurch Lasergas aus
dem Entladungsraum (183, 213, 243, 273) abgeführt wird.
6. Gaslaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eine in Gaszufuhrrichtung (11)
und/oder wenigstens eine in Gasabfuhrrichtung (13) lasergas
durchlässige Elektrodeneinheit (94, 95; 124; 154, 155; 184,
185; 214, 215) durch einen gesinterten, elektrisch leitenden
Werkstoff gebildet ist bzw. sind.
7. Gaslaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei
der Entladungsraum (303) eine sich in Strahlausbreitungsrich
tung (8) erstreckende Entladungsraumwandung (328) aufweist, da
durch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Entladungsraum
wandung (328) wenigstens eine in Gaszufuhrrichtung (11) laser
gasdurchlässige Elektrodeneinheit (304) vorgesehen ist und daß
die Entladungsraumwandung (328) wenigstens einen Lasergasdurch
tritt (329) aufweist, welcher mit der in Gaszufuhrrichtung (11)
lasergasdurchlässigen Elektrodeneinheit (304) in Lasergas-Strö
mungsverbindung steht.
8. Gaslaser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zu
sätzlich zu der wenigstens einen in Gaszufuhrrichtung (11) la
sergasdurchlässigen Elektrodeneinheit (304) zumindest eine in
Gasabfuhrrichtung (13) lasergasdurchlässige Elektrodeneinheit
(305) vorgesehen ist und daß die Entladungsraumwandung (328)
wenigstens einen Lasergasdurchtritt (329) aufweist, welcher mit
der in Gasabfuhrrichtung (13) lasergasdurchlässigen Elektroden
einheit (305) in Lasergas-Strömungsverbindung steht.
9. Gaslaser mit einem Entladungsraum (333), in welchem wenig
stens ein Laserstrahl in Strahlausbreitungsrichtung (8) ver
läuft, welcher unter Beschicken mit Lasergas in Gaszufuhrrich
tung (11) sowie unter Abfuhr von Lasergas in Gasabfuhrrichtung
(13) mit Lasergas geströmt ist und eine sich in Strahlausbrei
tungsrichtung (8) erstreckende Entladungsraumwandung (358) auf
weist, an deren Außenseite zur Laserstrahlerzeugung wenigstens
zwei einander zugeordnete und in Richtung auf den Entladungs
raum (333) lasergasundurchlässige Elektrodeneinheiten (334,
335) angeordnet sind, wobei die Elektrodeneinheiten (334, 335)
jeweils eine sich in Strahlausbreitungsrichtung (8) erstrecken
de Elektrodenfläche (3361337) ausbilden und die Elektrodenflä
chen (336, 337) der einander zugeordneten Elektrodeneinheiten
(334, 335) quer zu der Strahlausbreitungsrichtung (8) voneinan
der beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Entla
dungsraum (333) in Gaszufuhrrichtung (11) quer zu der Strahl
ausbreitungsrichtung (8) mit Lasergas beschickt wird, wobei we
nigstens eine (334) der Elektrodeneinheiten (334, 335) quer zu
der Strahlausbreitungsrichtung (8) von der Entladungsraumwan
dung (358) beabstandet ist und letztere in ihrem von der ge
nannten Elektrodeneinheit (334) überdeckten Teil wenigstens ei
nen Lasergasdurchtritt (359) aufweist, durch welchen hindurch
der Entladungsraum (333) mit Lasergas beschickt wird.
10. Gaslaser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß La
sergas aus dem Entladungsraum (333) in Gasabfuhrrichtung (13)
quer zu der Strahlausbreitungsrichtung (8) abgeführt wird, wo
bei wenigstens eine weitere Elektrodeneinheit (335) quer zu der
Strahlausbreitungsrichtung (8) von der Entladungsraumwandung
(358) beabstandet ist und letztere in ihrem von der betreffen
den Elektrodeneinheit (335) überdeckten Teil wenigstens einen
Lasergasdurchtritt (359) aufweist, durch welchen hindurch La
sergas aus dem Entladungsraum (333) abgeführt wird.
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