DE19936907A1 - Wetterschutzbekleidung, insbesondere Jacke - Google Patents
Wetterschutzbekleidung, insbesondere JackeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Oberbekleidungsstück, insbesondere Jacke, mit einer zwischen Oberstoff und Futterstoff vorhandenen wasserdichten, jedoch atmungsaktiven Membrane und mit einer Reißverschlußanordnung z. B. für Ausreißärmel, wobei die Aufgabe gestellt ist, eine solche Reißverschlußanordnung besonders wasserdicht, aber dennoch kostengünstig ausführen zu können. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Positionierung eines ersten Versiegelungsbandes im Bereich und parallel zu der Reißverschlußanordnung und durch das Aufschweißen eines zweiten Versiegelungsbandes halbseitig auf dem Rücken des ersten Versiegelungsbandes, wobei an dem zweiten Versiegelungsband ein Laminat-Formstreifen befestigt ist, der zur Fixierung des Gewebebandes des Reißverschlusses dient.
Description
Die Erfindung betrifft ein Oberbekleidungsstück,
insbesondere Jacke, mit einer zwischen Oberstoff
und Futterstoff vorhandenen wasserdichten, je
doch atmungsaktiven Kunststoffolie (nachfolgend
Membrane genannt) in Form eines sogenannten
Oberstofflaminats, bei dem die Membrane auf die
Unterseite des Oberstoffs auflaminiert ist, oder
in Form einer weitgehend lose unterhalb des
Oberstoffs angeordneten Membrane.
Bekleidungsstücke dieser Art sind bekannt. Sie
sollen möglichst leicht, flexibel und damit
bequem sein und dementsprechend sind die Membranen
sehr dünn ausgeführt (z. B. mit einer Dicke von
10 µ). Um die Membranen dennoch verarbeitbar zu
machen, besitzen Membranen, die weitgehend lose
in ein Bekleidungsstück eingebaut werden, auf
der einen Seite ein Trägermaterial, z. B. ein
Trägervlies.
Im Markt haben sich als Membranen im wesentlichen
zwei Ausführungsformen durchgesetzt. Sie basieren
im Prinzip darauf, daß sie Wasserdampfmoleküle
nach außen passieren lassen (Atmungsaktivität),
jedoch für Wasser in der flüssigen Phase, z. B.
in Tropfenform, absolut wasserundurchlässig sind.
Bekannte Membranen aus Polyester lassen die
Wasserdampfmoleküle auf elektro-chemischem Wege
durch (Markenname der Membrane z. B. Sympatex).
andere Membranen haben eine poröse Struktur und
bestehen aus PTFE (Polytetrafluorethylen), wobei
die Poren derart klein bemessen sind, daß sie
nur Wasserdampfmoleküle passieren lassen (Marken
name der Membrane z. B. Gore-Tex).
Für die Verarbeitung dieser Membranen in Ver
bindung mit einer Wetterschutzbekleidung gilt,
daß sie gleichartig zu handhaben sind. Immer
müssen die Nähte des Bekleidungsstücks, wenn sie in
der Weise durch die Membranen hindurchgenäht
sind, daß sie die Wasserdichtigkeit des Bekleidungs
stücks nicht mehr gewährleisten, durch Auf
schweißen eines Versiegelungsbandes versiegelt
werden. Die üblicherweise als Aufschweißen be
zeichnete Nahtversiegelung ist bei den über
wiegenden Anwendungsfällen eine Schmelzverklebung
in der Weise, daß ein einseitig auf dem Ver
siegelungsband vorhandener Schmelzkleber unter
erhöhter Temperatur und unter erhöhtem Druck
auf die Naht aufgebracht wird und die Naht
abdichtet. Die Rückseite des Versiegelungsbandes
ist von solchen Klebstoffen freigehalten.
Die Erfindung befaßt sich mit den Reißverschluß
anordnungen bei Wetterschutzbekleidungen dieser
Art und hier vorrangig mit der Wasserdichtigkeit
bei einer Reißverschlußanordnung für sogenannte
Aureißärmel, d. h. für solche Ärmel einer Jacke
o.dergl., die durch Öffnen eines umlaufenden
Reißverschlusses (nachfolgend auch kurz als RV
bezeichnet) von dem Bekleidungsstück abgetrennt
werden können. Analog gilt dies aber auch für
abtrennbare Kapuzen o.dergl. oder bei Front
reißverschlüssen.
Die Wasserdichtigkeit des Reißverschlusses selbst
wird dabei vorausgesetzt und ist insbesondere
bei präzise gearbeiteten Kunststoffreißverschlüssen
zu unterstellen. Nach der deutschen Industrienorm
ist bei Bekleidungsstücken eine Wasserdichtigkeit
dann anzunehmen, wenn die Bekleidungsstücke bzw.
das zu beurteilende Bauteil einer Wassersäule
von 1,3 m pro cm2 standhält.
Bei der Herstellung einer Wetterschutzbekleidung
mit einer Reißverschlußanordnung besteht das
Problem darin, die Nähte, die durch die Membranen
hindurchgenäht werden müssen, so anzulegen, daß
die Nahtversiegelung durch Aufschweißen eines
Versiegelungsbandes herstellungstechnisch möglich
ist (- damit die Wasserdichtigkeit des Be
kleidungsstücks gewährleistet bleibt), ohne daß
dadurch das äußere optische Erscheinungsbild
(das Design) des Bekleidungsstücks nachteilig
beeinträchtigt wird. Bei Bekleidungsstücken mit
Ausreißärmeln ist dies besonders schwierig und
zwar auf der Seite der Hälfte des Reißver
schlusses, die nach dem Abtrennen des Ärmels
am Bekleidungsstück sichtbar verbleibt. Das
ist die Seitenhälfte des Reißverschlusses, die
in bekannter Weise mittels einer den Reißver
schluß überdeckenden Stoffüberlappung geschützt
ist (auch als sogenannte Sturmklappe bekannt).
Nachfolgend wird diese bekannte Stoffüberlappung,
die aus einem Oberstofflaminat oder aus einem
Oberstoff mit einer darunter angeordneten losen
Membrane hergestellt sein kann, als RV-Überlappung
bezeichnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die
Anordnung und Befestigung der Reißverschlußhälfte
auf der Seite der RV-Überlappung einer Wetter
schutzbekleidung des eingangs definierten Typs
eine Nahtführung und Herstellungsanordnung zu
entwickeln, die herstellungstechnisch kosten
günstig ausführbar ist und dennoch die Wasser
dichtigkeit des Bekleidungsstücks im Bereich
der RV-Überlappung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die RV-Überlappung in der Weise auf
gebaut ist, daß im Bereich und parallel zu
der RV-Anordnung ein Versiegelungsband positioniert
ist (entweder verschweißt mit der Unterseite eines
Oberstofflaminats oder als Nahtversiegelung einer
Naht, mittels der eine weitgehend lose eingebaute
Membrane mit dem Oberstoff vernäht ist) und daß
auf dem Rücken des vorgenannten ersten Ver
siegelungsbandes ein zweites Versiegelungsband
mit seiner halben Breite aufgeschweißt ist der
art, daß die verbleibende Hälfte des zweiten
Versiegelungsbandes mit einem Formstreifen aus
einem Futterlaminat (= Futterstoff mit auf
laminierter Membrane) verschweißt ist in der
Weise, daß der Laminat-Formstreifen einen freien,
über das zweite Versiegelungsband vorstehenden
Nährand aufweist, wobei in Kombination mit der
vorgenannten RV-Überlappung eine RV-Unterlappung
vorgesehen ist, die (im Querschnitt betrachtet)
spiegelsymmetrisch zu der RV-Überlappung aufge
baut ist, und daß zwischen dem Nährand des
Laminat-Formstreifens der RV-Überlappung und
dem Nährand des Laminat-Formstreifens der
RV-Unterlappung das Gewebeband
des Reißverschlusses fixiert ist.
Die erfindungsgemäße Lösung nutzt den freien
Rücken eines ersten Versiegelungsbandes, das
im Bereich und parallel zu der RV-Anordnung
positioniert ist, um daran mittels eines
zweiten Versiegelungsbandes einen Laminat-
Formstreifen zu befestigen, der wiederum zur
Fixierung der zugeordneten Hälfte des Reiß
verschlusses dient. Es ist richtig, daß dabei
das zweite Versiegelungsband gewissermaßen
zweckentfremdet verwendet wird, denn es dient
nicht in der üblichen Weise für eine Naht
versiegelung, sondern nur für Befestigungs
zwecke, aber es ist auch richtig und von er
heblichem Vorteil, daß dadurch ohne großen
Aufwand (d. h. auf kostengünstigste Weise)
herstellungstechnisch eine Festlegung des
Reißverschlusses erfolgen kann.
Anspruch 2 der erfindungsgemäßen Lösung sieht
vor, daß die Festlegung (Fixierung) des Reiß
verschlusses nicht direkt zwischen den
Laminat-Formstreifen der RV-Überlappung und der
RV-Unterlappung ausgeführt wird, sondern daß
das Gewebeband des Reißverschlusses zunächst
sandwichartig zwischen den Innenbelegen der
RV-Überlappung und der RU-Unterlappung ver
näht wird und daß dann in einem Abstand dazu
beide Innenbelege sandwichartig zwischen den
Nährändern der Laminat-Formstreifen der
RV-Überlappung und der RU-Unterlappung ver
näht sind.
Daraus ergeben sich im wesentlichen zwei Vor
teile. Zum einen ist die auf diese Weise be
festigte Hälfte des Reißverschlusses flexibler
zu handhaben, da die üblicherweise aus dem
Oberstoff des Bekleidungsstücks gefertigten
Innenbelege eine solche Flexibilität für den
Benutzer des Bekleidungsstücks trotz der
RV-Überlappung und der RV-Unterlappung er
möglichen.
Zum anderen gewährleisten die Innenbelege, die
sich über einen gewissen Abstand zwischen der
Vernähung des Gewebebandes des Reißverschlusses
und der Vernähung der Innenbelege an den Näh
rändern der Laminat-Formstreifen erstrecken, daß
eine eventuell über die erstgenannte Vernähung
hinausgehend in Richtung der zweitgenannten
Vernähung in die Stoffbahnen der Innenbelege
"eingesaugte" Feuchtigkeit (Dochteffekt bei der
Durchfeuchtung von Stoffbahnen) nicht bis an
die zweite Vernähung und darüber hinaus in
das Innere des Bekleidungsstückes gelangen
kann.
Eine absolute Sicherheit gegen die vorbeschriebene
theoretische Möglichkeit des Eindringens von
Feuchtigkeit in das Innere des Bekleidungsstücks
ist dann gegeben, wenn nach Anspruch 3 der er
findungsgemäßen Lösung die Nähränder der Laminat-
Formstreifen der RV-Überlappung und der RV-Unter
lappung jeweils mit ihren äußeren Randbereichen
nach außen umgeschlagen werden, so daß dann
die Membranseiten der Nähränder der beiden
Laminat-Formstreifen nach außen zu liegen
kommen und mittels eines U-förmig beide Membran
seiten übergreifenden Versiegelungsbandes mit
einander verschweißbar sind.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Bereich
der RU-Überlappung und RU-Unter
lappung einer erfindungsgemäßen
Reißverschlußanordnung,
Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend
Fig. 1, jedoch mit einer zusätz
lichen Sicherheit gegen das
Eindringen von Feuchtigkeit in
das Innere des Bekleidungsstücks.
Der in Fig. 1 dargestellte Querschnitt zeigt die
eine Hälfte eines Reißverschlusses 3 mit seinem
Gewebeband 4, der übergriffen ist von einer
RV-Überlappung 5 und einer RV-Unterlappung 6.
Sowohl die RV-Überlappung als auch die RV-Unter
lappung ist gebildet aus einem Oberstoff 7 in
Kombination mit einer unterhalb des jeweiligen
Oberstoffes angeordneten Membrane 8. Der Träger
vlies 9 der Membranen ist jeweils dem Oberstoff
zugewandt, so daß die verschweißbaren Seiten
der Membranen (jeweils durch eine Kreis-Strich-
Linierung dargestellt) nach innen zeigt.
Die Membranen 8 sind jeweils mit einer Naht 10
am Oberstoff festgelegt, wobei diese Naht im
Bereich und parallel zu der Anordnung des Reiß
verschlusses 3 verläuft derart, daß das auf die
Naht aufgebrachte Versiegelungsband 11 ebenfalls
im Bereich und parallel zu der RV-Anordnung
positioniert ist. Der Schmelzkleber 12 des Ver
siegelungsbandes ist gestrichelt dargestellt.
Die Rückseite des Versiegelungsbandes 11 ist
frei von Schmelzkleber.
Auf diese Rückseite des ersten Versiegelungs
bandes 11 ist ein zweites Versiegelungsband 13
etwa mit seiner halben Breite aufgeschweißt
derart, daß die verbleibende Hälfte des Ver
siegelungsbandes mit einem Formstreifen 14 aus
einem Futterlaminat verschweißt werden kann.
Das Futterlaminat ist ein Futterstoff mit
auflaminierter Membrane, wobei die Membran
seite des Laminat-Formstreifens 14 wieder durch
eine Kreis-Strich-Linierung kenntlich gemacht
ist.
Der Laminat-Formstreifen 14, der sowohl bei
der RV-Überlappung als auch bei der RV-Unter
lappung vorhanden ist, besitzt jeweils einen
freien, über das zweite Versiegelungsband 13
vorstehenden Nährand.
Die Nähränder beider Laminat-Formstreifen 14
dienen zum Festlegen der bis dahin durchge
zogenen Innenbelege 15 der RV-Überlappung bzw.
der RV-Unterlappung. Das Festlegen erfolgt
mittels der Naht 16.
Die Befestigung des Gewebebandes 4 des Reiß
verschlusses 3 erfolgt zwischen den Innen
belegen 15 mittels der Naht 17.
Erkennbar ist, daß allein durch die Positionierung
der ersten Versiegelungsbänder 11 und durch das
Aufschweißen der zweiten Versiegelungsbänder 13
(mit den vorzugsweise vorher daran befestigten
Laminat-Formstreifen 14) eine weitgehend wasser
dichte Befestigung des Reißverschlusses möglich
ist, wozu fertigungstechnisch nur die Nähte 10,
dann 17 und 16 angelegt werden müssen.
Die wasserdichte Ausführung der RV-Überlappung 5
und der RV-Unterlappung 6 ist dadurch gegeben,
daß die jeweiligen Membranen 8 bis in den äußeren
Rand der Über- und Unterlappungen vorgezogen sind
und dort mittels den Nähten 18 fixiert sind.
Fig. 2 zeigt denselben Aufbau der in Fig. 1 dar
gestellten Anordnung, jedoch mit der Abweichung,
daß bei der Anordnung in Fig. 2 die äußeren
Nähränder der Laminat-Formstreifen 14 nach außen
umgeschlagen sind und mittels der Naht 19
gegeneinander vernäht sind, wobei die Innen
belege 15 sandwichartig mit erfaßt sind.
Durch das Umschlagen der Nähränder der
Laminat-Formstreifen liegen jetzt die Membran
seiten der Formstreifen (wieder dargestellt
durch die Kreis-Strich-Linierung) außen, so
daß sie durch das U-förmig übergreifende Ver
siegelungsband 20 miteinander verschweißt
werden können.
Damit ist der Innenraum zwischen den beiden
Membranen 8 in Fig. 2 hermetisch gegen jeden
Feuchtigkeitszutritt abgeschlossen.
Nicht mehr Gegenstand der Erfindung ist, wie
der weitere Aufbau des Bekleidungsstücks außer
halb der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten
Bereiche der RV-Anordnung ausgeführt ist.
Beispielsweise wäre es üblich, auf der Körper
seite des Bekleidungsstücks Futterstoffe zu
verwenden. Auch muß die in Fig. 1 und Fig. 2
dargestellte untere Membrane 8 nicht über das
gesamte Bekleidungsstück fortgeführt werden,
so z. B. dann nicht, wenn das Bekleidungsstück
nur dem Wetterschutz und nicht auch dem Wärme
schutz dient. Soll ein optimaler Wärmeschutz
erreicht werden, dann empfiehlt sich der in
Fig. 2 dargestellte hermetische Abschluß des
Innenraums zwischen den beiden Membranen 8,
der dann mit einem gut wärmedämmenden und
stets trocken bleibenden Material ausgekleidet
sein kann.
Claims (3)
1. Oberbekleidungsstück, insbesondere Jacke,
- - mit einer zwischen Oberstoff und Futterstoff vorhandenen wasserdichten, jedoch atmungs aktiven Kunststoffolie (nachfolgend Membrane genannt) in Form eines sogenannten Oberstoff laminats, bei dem die Membrane auf die Unter seite des Oberstoffs auflaminiert ist, oder in Form einer weitgehend lose unterhalb des Ober stoffs angeordneten Membrane,
- - und mit einer Reißverschlußanordnung z. B. zum Abtrennen der Ärmel oder einer Kapuze oder als Frontreißverschluß,
- - wobei die Reißverschlußanordnung mittels einer den Reißverschluß (nachfolgend mit RV abgekürzt) überdeckenden Stoffüberlappung geschützt ist (als sogenannte Sturmklappe bekannt, nachfolgend RV-Überlappung genannt)
- - und wobei die Nähte des Bekleidungsstücks, die durch die Membrane hindurchgenäht sind derart, daß die Wasserdichtigkeit des Bekleidungsstücks nicht mehr gewährleistet ist, durch Aufschweißen eines Versiegelungsbandes versiegelt sind,
- - daß die RV-Überlappung (5) in der Weise aufgebaut ist, daß im Bereich und parallel zu der RV-An ordnung ein Versiegelungsband (11) positioniert ist (entweder verschweißt mit der Unterseite eines Oberstofflaminats oder als Nahtversiegelung einer Naht, mittels der eine weitgehend lose eingebaute Membrane mit dem Oberstoff ver näht ist),
- - daß auf dem Rücken des vorgenannten ersten Versiegelungsbandes (11) ein zweites Ver siegelungsband (13) etwa mit seiner halben Breite aufgeschweißt ist derart, daß die verbleibende Hälfte des zweiten Versiegelungs bandes mit einem Formstreifen (14) aus einem Futterlaminat (= Futterstoff mit auflaminierter Membrane) verschweißt ist in der Weise, daß der Laminat-Formstreifen (14) einen freien, über das zweite Versiegelungsband vorstehenden Nährand aufweist,
- - daß in Kombination mit der vorgenannten RV-Über lappung (5) eine RV-Unterlappung (6) vorgesehen ist, die (im Querschnitt betrachtet) spiegel symmetrisch zu der RV-Überlappung aufgebaut ist,
- - und daß zwischen dem Nährand des Laminat-Form streifens (14) der RV-Überlappung und dem Nährand des Laminat-Formstreifens (14) der RV-Unterlappung das Gewebeband (4) der einen Hälfte des Reißverschlusses (3) fixiert ist.
2. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß sowohl die RV-Überlappung (5) als auch die RV-Unterlappung (6) jeweils einen Innenbeleg (15) aus dem Oberstoff des Bekleidungsstück aufweisen,
- - daß das Gewebeband (4) des Reißverschlusses (3) sandwichartig zwischen diesen Innenbelegen der RV-Überlappung und der RV-Unterlappung vernäht ist
- - und daß in einem Abstand dazu beide Innenbelege sandwichartig zwischen den Nährändern der Laminat-Formstreifen (14) der RV-Überlappung und der RV-Unterlappung vernäht sind.
3. Oberbekleidungsstück nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Nähränder der Laminat-Formstreifen (14) der RV-Überlappung und der RV-Unterlappung jeweils mit ihrem äußeren Randbereich nach außen umgeschlagen sind
- - und daß die dann außen liegenden Membranseiten der Nähränder der beiden Laminat-Formstreifen mittels eines beide Membranseiten U-förmig über greifenden Versiegelungsbandes (20) miteinander verschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999136907 DE19936907A1 (de) | 1999-07-30 | 1999-07-30 | Wetterschutzbekleidung, insbesondere Jacke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999136907 DE19936907A1 (de) | 1999-07-30 | 1999-07-30 | Wetterschutzbekleidung, insbesondere Jacke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19936907A1 true DE19936907A1 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7917283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999136907 Withdrawn DE19936907A1 (de) | 1999-07-30 | 1999-07-30 | Wetterschutzbekleidung, insbesondere Jacke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19936907A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9210233U1 (de) * | 1992-07-30 | 1993-12-02 | W.L. Gore & Associates Gmbh, 85640 Putzbrunn | Wasserdichtes Kleidungsstück |
DE9315095U1 (de) * | 1993-10-05 | 1995-02-09 | W.L. Gore & Associates Gmbh, 85640 Putzbrunn | Wasserdichte Kragenanschlußvorrichtung |
DE9315096U1 (de) * | 1993-10-05 | 1995-02-09 | W.L. Gore & Associates Gmbh, 85640 Putzbrunn | Wasserdichte Anschlußvorrichtung für ein Kleidungsstück |
DE9414265U1 (de) * | 1994-09-02 | 1996-01-18 | W. L. Gore & Associates GmbH, 85640 Putzbrunn | Zerlegbares Bekleidungsstück |
-
1999
- 1999-07-30 DE DE1999136907 patent/DE19936907A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9210233U1 (de) * | 1992-07-30 | 1993-12-02 | W.L. Gore & Associates Gmbh, 85640 Putzbrunn | Wasserdichtes Kleidungsstück |
DE9315095U1 (de) * | 1993-10-05 | 1995-02-09 | W.L. Gore & Associates Gmbh, 85640 Putzbrunn | Wasserdichte Kragenanschlußvorrichtung |
DE9315096U1 (de) * | 1993-10-05 | 1995-02-09 | W.L. Gore & Associates Gmbh, 85640 Putzbrunn | Wasserdichte Anschlußvorrichtung für ein Kleidungsstück |
DE9414265U1 (de) * | 1994-09-02 | 1996-01-18 | W. L. Gore & Associates GmbH, 85640 Putzbrunn | Zerlegbares Bekleidungsstück |
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