DE19936325B4 - Fahrzeugscheinwerfer mit einer Kunstharzlinse mit verringerter Missfärbung und Rissbildung durch Ultraviolettstrahlung - Google Patents

Fahrzeugscheinwerfer mit einer Kunstharzlinse mit verringerter Missfärbung und Rissbildung durch Ultraviolettstrahlung Download PDF

Info

Publication number
DE19936325B4
DE19936325B4 DE19936325A DE19936325A DE19936325B4 DE 19936325 B4 DE19936325 B4 DE 19936325B4 DE 19936325 A DE19936325 A DE 19936325A DE 19936325 A DE19936325 A DE 19936325A DE 19936325 B4 DE19936325 B4 DE 19936325B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
lens
zinc oxide
ultraviolet absorption
ultraviolet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19936325A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19936325A1 (de
Inventor
Mamoru Shimizu Murakoshi
Toshiaki Shimizu Tsuda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koito Manufacturing Co Ltd
Original Assignee
Koito Manufacturing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koito Manufacturing Co Ltd filed Critical Koito Manufacturing Co Ltd
Publication of DE19936325A1 publication Critical patent/DE19936325A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19936325B4 publication Critical patent/DE19936325B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V9/00Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
    • F21V9/06Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters for filtering out ultraviolet radiation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/25Projection lenses
    • F21S41/255Lenses with a front view of circular or truncated circular outline
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/25Projection lenses
    • F21S41/275Lens surfaces, e.g. coatings or surface structures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources
    • F21V5/04Refractors for light sources of lens shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Securing Globes, Refractors, Reflectors Or The Like (AREA)

Abstract

Fahrzeugscheinwerfer (1), umfassend: eine aus einem Kunstharz bestehende äußere Linse (3), eine Lichtquelle (8), welche Ultraviolettstrahlung enthaltendes Licht emittiert, eine innere Glaslinse (10), durch welche von der Lichtquelle (8) emittierte Lichtstrahlen zu der äußeren Linse (3) ausgestrahlt werden, und einen Zinkoxid-Ultraviolettabsorptionsfilm (12), welcher auf einer Innenfläche (10a) der Glaslinse (10) ausgebildet ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zinkoxid-Ultraviolettabsorptionsfilm (12) als Sinterkörper ausgebildet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere einen Scheinwerfer eines Projektionstyps, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Ultraviolettabsorptionsfilms für einen solchen Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 6. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung einen Scheinwerfer, welcher eine Kunstharzlinse verwendet, wobei die Linse über eine verlängerte Betriebsdauer gegen Missfärbung (Vergilbung) und andere Probleme, wie Rissbildung, hervorgerufen durch Ultraviolettstrahlung von einer Lichtquelle, geschützt ist.
  • Ein solcher Fahrzeugscheinwerfer ist bereits aus der US 5 180 218A bekannt, wobei auf der Rückseite einer Projektionslinse eine UV-Abschirmschicht aus ZNO gebildet ist, die 1,6 bis 5 μm dick sein kann, und beispielsweise durch Tauchbeschichtung, Sprayen etc. aufgebracht wird.
  • Aus der US 5 394 050A ist bereits eine UV-Abschirmschicht aus ZnO auf einem Lampenkolben bekannt, wobei auf der Absorptionsschicht eine zusätzliche SIC-Schicht aufgebracht ist.
  • Die US 5 214 345A zeigt eine UV-Abschirmschicht auf einem Lampenkolben, wobei die UV-Abschirmschicht einen Binder umfasst, sowie feine Zinkoxidpartikel.
  • Um einen Fahrzeugscheinwerfer derart zu gestalten, dass er sich an die Gesamtfahrzeuggestaltung anpaßt, ist es häufig erforderlich, dass die äußere Linse, welche das Erscheinungsbild des Fahrzeugs in hohem Maße mitbestimmt, eine komplizierte Gestaltung aufweist. Bei Verwendung einer aus Glas bestehenden äußeren Linse ist das Gewicht einer Lampeneinheit großer Abmessungen, welche eine Kombination aus vielen Bauteilen ist, hoch. Um das oben erwähnte Problem zu lösen, wurde zunehmend eine aus einem Kunstharzmaterial bestehende äußere Linse verwendet, da sich diese leichter zu einer erforderlichen Form ausbilden läßt und ein geringeres Gewicht als eine aus Glas bestehende äußere Linse aufweist.
  • Jedoch wird eine Kunstharzlinse durch Ultraviolettstrahlung leicht beschädigt. Dies bedeutet, dass dann, wenn eine derartige Linse über eine lange Zeitspanne einer Ultraviolettstrahlung ausgesetzt wird, leicht eine Missfärbung oder Rissbildung auftritt.
  • Insbesondere emittiert ein Entladungskolben große Mengen von Ultraviolettstrahlung. Folglich ist es bei einem Scheinwerfer, welcher einen derartigen Kolben als Lichtquelle verwendet, wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, welche die Kunstharzlinse vor einer Bestrahlung mit einer derartigen Ultraviolettstrahlung schützen.
  • Bei einem Typ eines herkömmlichen Fahrzeugscheinwerfers, welcher einen Entladungslampenkolben als Lichtquelle verwendet, beispielsweise bei einem Scheinwerfer eines Projektionstyps, ist ein Ultraviolettabsorptionsfilm auf der Innenfläche der Projektionslinse der Projektionseinheit ausgebildet. Der Ultraviolettabsorptionsfilm absorbiert eine in den Lichtstrahlen, welche durch den Entladungslampenkolben emittiert werden, enthaltene Ultraviolettstrahlung, so dass die Kunstharzlinse vor einer Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlung geschützt wird.
  • 3 zeigt eine herkömmliche Projektionslinse, deren Innenfläche mit einem Ultraviolettabsorptionsfilm beschichtet ist. Genauer ist, wie in 3 dargestellt, ein Ultraviolettabsorptionsfilm c auf der Innenfläche b einer Projektionslinse a ausgebildet. Der Ultraviolettabsorptionsfilm c ist ausgebildet durch Aufbringen eines Beschichtungsfilms (Anstrich), welcher hergestellt ist durch Mischen von Zinkoxid e mit einer Harz d als Grundmaterial, auf die Innenfläche b. In 3 ist die Dicke des Ultraviolettabsorptionsfilms c im Verhältnis zu den anderen Komponenten übertrieben dargestellt.
  • Die herkömmliche Projektionslinse a mit einem Ultraviolettabsorptionsfilm c, mit welchem die Innenfläche davon überzogen ist, ist jedoch mit verschiedenen Problemen behaftet. Beispielsweise verschlechtert sich der Ultraviolettabsorptionsfilm c nach Verwendung über eine lange Zeitspanne infolge der niedrigen Wärmebeständigkeit des Basisharzes d, welches den Beschichtungsfilm bildet, so dass er seine Ultraviolettabsorptionswirkung verliert. Die Projektionslinse a weist eine eher niedrige Transparenz auf, da der Ultraviolettabsorptionsfilm c Harz enthält, wodurch sich die Lichtverteilungs-Steuereigenschaften der Linse verschlechtern. Ferner neigen, da die Viskosität des Basisharzes d hoch gemacht werden muss, um zu bewirken, dass der Anstrich angemessen an der Linse anhaftet, Flecke dazu, sich in dem Ultraviolettabsorptionsfilm c infolge einer ungleichmäßigen Dicke auszubilden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Probleme zu überwinden, so dass eine Verschlechterung der Kunstharzlinse, wie eine Vergilbung oder eine Rissbildung, hervorgerufen durch eine Ultraviolettstrahlung von der Lichtquelle, verhindert wird und die Schutzfunktion über eine verlängerte Betriebsdauer beibehalten wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 6 gelöst.
  • Bei einem erfindungsgemäß aufgebauten Fahrzeugscheinwerfer wird eine Ultraviolettstrahlung von der Lichtquelle durch den Ultraviolettabsorptionsfilm absorbiert. Der Ultraviolettabsorptionsfilm besteht ausschließlich aus Zinkoxid, welches eine Verschlechterung des Ultraviolettabsorptionsfilms verhindert, während die Ultraviolettabsorptionswirkung über eine verlängerte Betriebsdauer beibehalten wird.
  • 1 ist eine schematische Querschnittsansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäß aufgebauten Scheinwerfers in der Form eines Scheinwerfers eines Projektionstyps;
  • 2 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Projektionslinse des Scheinwerfers von 1; und
  • 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Projektionslinse, welche bei einem herkömmlichen Scheinwerfer verwendet wird.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäß aufgebauten Fahrzeugscheinwerfers werden unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung genau erläutert. Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel wurde durch Anwenden der vorliegenden Erfindung auf einen Fahrzeugscheinwerfer eines Projektionstyps erhalten.
  • 1 ist eine Querschnittsansicht, welche die Struktur eines Scheinwerfers 1 eines Projektionstyps für ein Kraftfahrzeug schematisch darstellt.
  • Bei dem Scheinwerfer 1 eines Projektionstyps ist eine Lampenkammer 4 definiert durch ein Lampengehäuse 2 und eine äußere Linse 3, welche den Vorderabschnitt des Lampengehäuses 2 abdeckt. Eine Lichtprojektionseinheit 5 ist innerhalb der Lampenkammer 4 angeordnet. Die äußere Linse 3 ist aus einem transparenten Kunstharzmaterial hergestellt.
  • Die Lichtprojektionseinheit 5, welche innerhalb des Lampengehäuses 2 schwenkbar gehalten wird, umfasst einen Reflektor 6 mit einer elliptischen Reflexionsfläche 7. Ein Entladungslampenkolben 8, welcher als Lichtquelle dient, wird auf dem Reflektor 6 gehalten.
  • Eine Projektionslinse 10, welche eine aus Glas bestehende, konvexe Linse ist, ist vor dem Reflektor 6 und dem Entladungslampenkolben 8 über einen Paßring 9 angebracht. Eine Blende 11 ist zwischen der Projektionslinse 10 und der Reflexionsfläche 7 angeordnet.
  • Von dem Entladungslampenkolben 8 ausgestrahlte Lichtstrahlen werden durch die Reflexionsfläche 7 reflektiert und um eine Kante 11a der Blende 11 verdichtet, so daß sie eine klare Schnittlinie bilden, bevor sie die Projektionslinse 10 erreichen. Die Lichtstrahlen werden ferner durch die äußere Linse 3 nach vorne projiziert.
  • Wie in 2 dargestellt, sind ein Ultraviolettabsorptionsfilm 12 und ein Schutzfilm 13 auf der Innenfläche 10a der Projektionslinse 10 ausgebildet. (In 2 sind zur besseren Deutlichkeit die Dicken des Ultraviolettabsorptionsfilms 12 und des Schutzfilms 13 größer als in dem tatsächlichen Fall dargestellt.) Der oben erwähnte Ultraviolettabsorptionsfilm 12 ist als Dünnfilm ausgebildet, welcher ausschließlich aus Zinkoxid besteht.
  • Der ausschließlich aus Zinkoxid bestehende Ultraviolettabsorptionsfilm 12 wurde in der folgenden Weise hergestellt.
  • Ein durch Dispergieren von Zinkoxid in einem Lösungsmittel erhaltener Anstrich wurde auf die Rückfläche 10a der Projektionslinse 10 aufgebracht. Die Linse 10 wurde in einem Ofen erwärmt, um den Ultraviolettabsorptionsfilm 12 als Sinterfilm zu erhalten, welcher ausschließlich aus Zinkoxid besteht.
  • Es ist bevorzugt, den Anstrich durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren aufzubringen. Obwohl ein Verfahren, wie ein Sprühbeschichtungsverfahren, leicht durchgeführt werden kann, ist es wahrscheinlich, daß ein derartiges Verfahren zu einer Ungleichmäßigkeit des Schichtfilms führt. Hingegen bewirkt das Schleuderbeschichtungsverfahren, das die Filmdicke infolge der Wirkung einer Zentrifugalkraft gleichmäßig ist, und ferner ermöglicht es, den resultierenden Film im wesentlichen dünn zu machen.
  • Das Sinterverfahren wurde in einem Ofen bei einer Temperatur von 500°C während 30 Minuten durchgeführt. Dieses Verfahren verdampft das Lösungsmittel vollständig, um den Ultraviolettabsorptionsfilm 12 auszubilden, welcher ausschließlich aus Zinkoxid besteht.
  • Der oben erwähnte Ultraviolettabsorptionsfilm 12 besteht ausschließlich aus Zinkoxid und enthält somit kein Harz, was zu einer hervorragenden Wärmebeständigkeit und einer hohen Transparenz führt. Dementsprechend kann die Ultraviolettabsorptionswirkung für lange Zeit beibehalten werden, wodurch eine Mißfärbung (Vergilbung) und andere Arten von Verschlechterung der Qualität der äußeren Harzlinse 3 über eine verlängerte Betriebsdauer verhindert werden.
  • Es ist bevorzugt, daß die Dicke des oben erwähnten Ultraviolettabsorptionsfilms 12 in einem Bereich von 0,5 μm bis 0,7 μm liegt.
  • Dauertestes wurden durchgeführt für äußere Polykarbonat-Harzlinsen, wobei durch diese Licht von Glaslinsen projiziert wird, auf deren Innenfläche ZnO-Filme unterschiedlicher Dicke ausgebildet sind. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 1 dargestellt.
  • Tabelle 1
    Figure 00070001
    • O:
      Es wurden keine Änderungen an der Linse beobachtet.
      Δ:
      Es wurde eine gemäßigte Gelbverfärbung an dem Polykarbonatharz beobachtet.
      X:
      Es wurde eine starke Gelbverfärbung an dem Polykarbonatharz beobachtet.
      *:
      Es wurde während des ZnO-Wärmebehandlungsvorgangs eine Rißbildung beobachtet, und der Test wurde nicht abgeschlossen.
  • Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse von Testes für einen Scheinwerfer mit der in 1 dargestellten Struktur bezüglich Ultraviolettabsorptionsfilme mit jeweiligen Dicken von 0,2 μm, 0,3 μm, 0,4 μm, 0,5 μm, 0,6 μm, 0,7 μm und 0,8 μm. Genauer zeigt Tabelle 1 die Zustände von Linsen, welche einem Test unterzogen wurden, bei welchem die integrierte Menge von Ultraviolettstrahlung von einem 35-Watt-Entladungslampenkolben mit einer Wellenlänge in einem Bereich von 320 nm bis 370 nm, welche eine Verfärbung bzw. Verschlechterung von Polykarbonatharz bewirken kann, 12,0 kJ/cm2 (es verstrichen 500 Stunden von Einschalten der Lampe an), 24,0 kJ/cm2 (es verstrichen 1000 Stunden unter den gleichen Bedingungen), 36,0 kJ/cm2 (es verstrichen 1500 Stunden unter den gleichen Bedingungen), 48,0 kJ/cm2 (es verstrichen 2000 Stunden unter den gleichen Bedingungen), bzw. 60,0 kJ/cm2 (es verstrichen 2500 Stunden unter den gleichen Bedingungen) betrug.
  • Wie in Tabelle 1 dargestellt, wurde in dem Fall, bei welchem die Dicke des Ultraviolettabsorptionsfilms 12 0,4 μm oder weniger betrug, eine Gelbverfärbung an der äußeren Linse 3 nach Verwendung über eine verlängerte Zeitspanne beobachtet. In dem Fall, bei welchem die Filmdicke des Ultraviolettabsorptionsfilms 12 0,8 μm oder mehr betrug, wurde eine Rißbildung in dem Film während des Sintervorgangs beobachtet.
  • Der Schutzfilm 13, welcher dazu vorgesehen ist, die Eigenschaft der chemischen Beständigkeit des Ultraviolettabsorptionsfilms 12 gegen Säure bzw. Alkali zu verbessern, ist vorzugsweise ein Silikatfilm. Beispielsweise kann der Schutzfilm 13 durch Aufbringen eines Anstrichs, welcher aus einem Lösungsmittel mit einer Dispersion von Siliziumdioxid (SiO2) besteht, über den Ultraviolettabsorptionsfilm 12 unter Verwendung beispielsweise eines Schleuderbeschichtungsverfahrens hergestellt werden. Anschließend wird er in einem Ofen bei etwa 300°C während 60 Minuten erwärmt, so daß das Lösungsmittel verdampft.
  • Es ist vorzuziehen, daß die Dicke des Schutzfilms 13 in einem Bereich von 0,2 μm bis 1,5 μm liegt.
  • Tabelle 2 zeigt die Ergebnisse von Schichtfilm-Dauertests für Schutzfilme 13 mit verschiedenen Filmdicken.
  • Tabelle 2
    Figure 00090001
    • O:
      Es wurden keine Veränderungen an der Linse beobachtet.
      X(1):
      Es wurde eine Rißbildung beobachtet.
      X(2):
      Es wurde eine Abschälung beobachtet.
  • Wie in Tabelle 2 dargestellt, erhöht sich, wenn die Dicke des Schutzfilms 13 zu groß ist, die innere Spannung bis zu dem Punkt, bei welchem eine Rißbildung in dem Schutzfilm am Ende des Wärmebeständigkeitstests auftrat, während eine Abschälung des Schutzfilms bei dem Ende des Wetterbeständigkeitstests auftrat. Wenn hingegen die Filmdicke zu klein ist, so kann die erforderliche Funktion als Schutzfilm nicht mehr erfüllt werden.
  • Bei dem oben erwähnten Scheinwerfer 1 des Projektionstyps wird die in den von dem Entladungslampenkolben 8 ausgestrahlten Lichtstrahlen enthaltene Ultraviolettkomponente durch den Ultraviolettabsorptionsfilm 12 absorbiert. Daher wird die äußere Harzlinse 3 weder verfärbt (vergilbt) noch anderweitig durch Ultraviolettstrahlung verschlechtert. Ferner dient der Schutzfilm 13 dazu, die Lebensdauer des Ultraviolettabsorptionsfilms 12 zu verbessern, welcher dadurch davon abgehalten wird, mit dem Entladungsgas in Berührung zu sein und zu reagieren. Folglich wird die Ultraviolettabsorptionsfunktion über eine verlängerte Betriebsdauer beibehalten.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die spezifische Gestaltung und Struktur der jeweiligen Elemente des oben erwähnten Ausführungsbeispiels lediglich Beispiele der vorliegenden Erfindung sind, und daß Umfang und Wesen der vorliegenden Erfindung dadurch nicht bestimmt bzw. eingeschränkt sind.
  • Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist ein Fahrzeugscheinwerfer, welcher eine äußere Kunstharzlinse verwendet, durch welche von einer Lichtquelle über eine Glasprojektionslinse emittierte Lichtstrahlen ausgestrahlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ultraviolettabsorptionsfilm, welcher ausschließlich aus Zinkoxid besteht, auf der Innenfläche der Projektionslinse ausgebildet ist.
  • Folglich wird bei dem Fahrzeugscheinwerfer der vorliegenden Erfindung eine Ultraviolettstrahlung von der Lichtquelle durch den Ultraviolettabsorptionsfilm absorbiert, wodurch eine Verfärbung und Verschlechterung der Linse verhindert wird. Ferner ermöglicht das Vorsehen des Schutzfilms über dem Ultraviolettabsorptionsfilm letzterem, dessen Ultraviolettabsorpti onswirkung über eine verlängerte Betriebsdauer beizubehalten, so daß die Transparenz der Linse ebenfalls beibehalten wird. Daher kann eine Lichtverteilungssteuerung leichter durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise liegt die Filmdicke des Ultraviolettabsorptionsfilms in einem Bereich von 0,5 μm bis 0,7 μm, so daß die Ultraviolettstrahlung mit größter Wirksamkeit absorbiert und ferner eine hervorragende Lebensdauer erhalten werden kann.
  • Ein Schutzfilm, welcher aus einem anorganischen Material besteht, ist über dem Ultraviolettabsorptionsfilm ausgebildet, um dessen Lebensdauer zu verbessern. Der Schutzfilm dient dazu, zu verhindern, daß der Ultraviolettabsorptionsfilm mit innerhalb der Lampeneinheit erzeugten Gasen in Berührung ist und damit reagiert, wodurch die Ultraviolettabsorptionsfunktion über eine verlängerte Betriebsdauer beibehalten wird.
  • Der oben erwähnte Ultraviolettabsorptionsfilm ist aus einem Sinterkörper aus Zinkoxid ausgebildet. Dies ermöglicht eine einfache Ausbildung des Ultraviolettabsorptionsfilms, welcher ausschließlich aus Zinkoxid besteht.

Claims (7)

  1. Fahrzeugscheinwerfer (1), umfassend: eine aus einem Kunstharz bestehende äußere Linse (3), eine Lichtquelle (8), welche Ultraviolettstrahlung enthaltendes Licht emittiert, eine innere Glaslinse (10), durch welche von der Lichtquelle (8) emittierte Lichtstrahlen zu der äußeren Linse (3) ausgestrahlt werden, und einen Zinkoxid-Ultraviolettabsorptionsfilm (12), welcher auf einer Innenfläche (10a) der Glaslinse (10) ausgebildet ist dadurch gekennzeichnet, dass der Zinkoxid-Ultraviolettabsorptionsfilm (12) als Sinterkörper ausgebildet ist.
  2. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, wobei die Dicke des Ultraviolettabsorptionsfilms in einem Bereich von 0,5 μm bis 0,7 μm liegt.
  3. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, ferner umfassend einen aus einem anorganischen Material bestehenden Schutzfilm (13), welcher über dem Ultraviolettabsorptionsfilm (12) ausgebildet ist.
  4. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 3, wobei der Schutzfilm (13) aus Siliziumdioxid besteht.
  5. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 4, wobei die Dicke des Schutzfilms (13) in einem Bereich von 0,2 bis 1,5 μm liegt.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Ultraviolettabsorptionsfilms für einen Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, wobei der Ultraviolettabsorptionsfilm durch die folgenden Schritte ausgebildet wird: Dispergieren von Zinkoxid in einem Lösungsmittel; Aufbringen des in dem Lösungsmittel dispergierten Zinkoxids auf die Innenfläche der Glaslinse; und Erwärmen der Linse während einer Zeitspanne, die ausreicht, um das Lösungsmittel zu verdampfen und einen Sinterfilm aus Zinkoxid herzustellen.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei der Erwärmungsschritt bei einer Temperatur in der Größenordnung von 500°C während etwa 30 Minuten durchgeführt wird.
DE19936325A 1998-08-07 1999-08-02 Fahrzeugscheinwerfer mit einer Kunstharzlinse mit verringerter Missfärbung und Rissbildung durch Ultraviolettstrahlung Expired - Fee Related DE19936325B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JPP10-224317 1998-08-07
JP10224317A JP2000057802A (ja) 1998-08-07 1998-08-07 車輌用前照灯

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19936325A1 DE19936325A1 (de) 2000-02-17
DE19936325B4 true DE19936325B4 (de) 2005-12-22

Family

ID=16811864

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19936325A Expired - Fee Related DE19936325B4 (de) 1998-08-07 1999-08-02 Fahrzeugscheinwerfer mit einer Kunstharzlinse mit verringerter Missfärbung und Rissbildung durch Ultraviolettstrahlung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6210028B1 (de)
JP (1) JP2000057802A (de)
DE (1) DE19936325B4 (de)
GB (1) GB2340593B (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2836714B1 (fr) * 2002-03-01 2004-10-22 Holophane Projecteur comprenant une lentille en verre et un support de lentille en matiere plastique et outil de surmoulage du support sur la lentille
JP4068387B2 (ja) * 2002-04-23 2008-03-26 株式会社小糸製作所 光源ユニット
JP4080780B2 (ja) * 2002-04-23 2008-04-23 株式会社小糸製作所 光源ユニット
US6786624B2 (en) 2002-05-06 2004-09-07 North American Lighting, Inc. High temperature lighting bulb shield
FR2841512B1 (fr) * 2002-06-28 2005-01-07 Valeo Vision Dispositif projecteur pour vehicule automobile eclairant des points de portique
DE10311688B4 (de) * 2003-03-17 2007-06-06 Volkswagen Ag Leuchtvorrichtung für Fahrzeuge
JP4402425B2 (ja) * 2003-10-24 2010-01-20 スタンレー電気株式会社 車両前照灯
JP4343003B2 (ja) * 2004-03-31 2009-10-14 株式会社小糸製作所 車両用前照灯
JP5373244B2 (ja) * 2005-02-24 2013-12-18 株式会社朝日ラバー 発光ダイオード用レンズ部品及び発光ダイオード光源装置
US10302267B2 (en) 2014-10-27 2019-05-28 Ford Global Technologies, Llc Color infused automobile headlamp lens
US10119680B2 (en) * 2015-03-27 2018-11-06 Gary Wayne Engelhardt Retrofit light emitting diode fixture for a back box
US10459134B2 (en) * 2015-08-18 2019-10-29 Corning Incorporated UV-blocking coating with capping layer in optical assembly having UV light source
US10337696B2 (en) * 2017-09-22 2019-07-02 Ford Global Technologies, Llc Vehicle lens assembly and lens manufacturing method
JP2021111577A (ja) * 2020-01-15 2021-08-02 三菱電機株式会社 照明装置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5180218A (en) * 1991-03-19 1993-01-19 Koito Manufacturing Co., Ltd. Automotive projection type headlamp having no ultraviolet rays output
US5214345A (en) * 1989-03-28 1993-05-25 Sumitomo Cement Company, Ltd. Ultraviolet ray-shielding agent and tube
US5394050A (en) * 1992-07-08 1995-02-28 Koito Manufacturing Co., Ltd. Electric discharge lamp apparatus for light source of automotive lighting device

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2788533B2 (ja) * 1990-04-20 1998-08-20 株式会社小糸製作所 自動車用ヘッドランプ
CA2050179A1 (en) 1990-08-31 1992-03-01 Yukio Wakimizu Vehicular headlamp of the projection type
US5343370A (en) * 1990-10-23 1994-08-30 Koito Manufacturing Co., Ltd. Motor vehicle headlamp
DE4138082A1 (de) * 1990-11-20 1992-06-11 Koito Mfg Co Ltd Kraftfahrzeugscheinwerfer
JP2761133B2 (ja) * 1991-09-24 1998-06-04 株式会社小糸製作所 自動車用ヘッドランプ

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5214345A (en) * 1989-03-28 1993-05-25 Sumitomo Cement Company, Ltd. Ultraviolet ray-shielding agent and tube
US5180218A (en) * 1991-03-19 1993-01-19 Koito Manufacturing Co., Ltd. Automotive projection type headlamp having no ultraviolet rays output
US5394050A (en) * 1992-07-08 1995-02-28 Koito Manufacturing Co., Ltd. Electric discharge lamp apparatus for light source of automotive lighting device

Also Published As

Publication number Publication date
US6210028B1 (en) 2001-04-03
JP2000057802A (ja) 2000-02-25
GB2340593B (en) 2001-02-28
DE19936325A1 (de) 2000-02-17
GB2340593A (en) 2000-02-23
GB9917286D0 (en) 1999-09-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19936325B4 (de) Fahrzeugscheinwerfer mit einer Kunstharzlinse mit verringerter Missfärbung und Rissbildung durch Ultraviolettstrahlung
EP0706201B1 (de) Quecksilberdampf-Kurzbogenlampe
DE19733490C1 (de) Optik-Fassung mit UV-Kleber und Schutzschicht
DE102014100767B4 (de) Optisches Element und organisches Licht emittierendes Bauelement mit optischem Element
DE2236190A1 (de) Nichtreflektierende beschichtung fuer die oberflaechen von fernsehbildroehren und dergleichen
DE102004051846A1 (de) Bauteil mit einer Reflektorschicht sowie Verfahren für seine Herstellung
EP3224085B1 (de) Beleuchtungsvorrichtung für ein kraftfahrzeug
DE2033137B2 (de) Neodymdotiertes silikatglas zur verwendung als glaslasermaterial
WO1991019938A1 (de) Scheinwerfer für kraftfahrzeuge
DE10065456A1 (de) Lampenreflektor und Verfahren zu dessen Herstellung
DE68927166T2 (de) Ultraviolettstrahlenschutzrohr
AT522536A1 (de) Bauelement, insbesondere Scheibenelement, mit Schutz vor Vogelschlag und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauelements
DE3009171C2 (de)
DE102019131303B3 (de) Verfahren zum Herstellen einer thermoplastischen Folie, die für ein Verbundglas vorgesehen ist
DE2711888A1 (de) Isolierglasscheibe
DE202015009193U1 (de) Glasplatte und Glasanordung
DE1614303A1 (de) Kathodenstrahlroehre
DE102021122494A1 (de) Glasverbund für ein beleuchtetes Fahrzeugdach, Verfahren zur Herstellung eines Glasverbundes und beleuchtetes Fahrzeugdach
DE10142009B4 (de) LED - Lichtquelle mit einem Konversionsmittel und mit einer UV-absorbierenden Schicht
DE60302905T2 (de) Verfahren zum härten von pulverbeschichtungen
EP0133688A2 (de) Phototrope Brillenfassung
DE102019216737B4 (de) Verfahren zum stoffschlüssigen Verbinden eines ersten Bauteils mit einem zweiten Bauteil
WO2012041473A1 (de) Verfahren zum markieren von glas
DE2360321C3 (de) Belichtungsvorrichtung für die Herstellung eines Leuchtschirms einer Farbbildröhre
EP0107181B1 (de) Lichthauskorrekturfilter für ein Lichthaus zur Herstellung von Leuchtschirmen für Farbbildröhren

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee