DE19935519C2 - Kraftstoffinjektor für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoffinjektor für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Es wird ein Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von unter hohem Druck vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine beschrieben, mit einem Injektorgehäuse (101), einer Düsennandel (103), die eine in einer in dem Injektorgehäuse (101) ausgebildeten Führungsbohrung (102) längsverschieblich gelagerten Düsennadelschaft (104) und eine mit einem im vorderen Ende des Injektorgehäuses (101) ausgebildeten Ventilsitz (106) im Sinne eines Öffnens und Schließens eines Ventilöffnungsquerschnitts zusammenwirkende Düsennadelspitze (105) aufweist, einem Hochdruckkanal (107) zur Zuführung von unter hohem Druck stehendem einzuspritzenden Kraftstoff, einem an der Vorderseite der Führungsbohrung (102) dem Düsennadelschaft (104) vorgelagerten, von dem über den Hochdruckkanal (107) zugeführten einzuspritzenden Kraftstoff unter hohem Druck beaufschlagten Düsenvorraum (108), einem mit der Düsennadel (103) gekoppelten, von unter hohem Druck stehendem Kraftstoff beaufschlagten Steuerraum (109), der mittels eines Steuerventils (110) im Sinne eines Öffnens der Düsennadel (103) druckentlastbar ist, und mit einer die Düsennadel (103) in Schließrichtung beaufschlagenden Rückstellfeder (116), welche sich an einem Ende gegen ein an der Düsennadel (103) ausgebildetes erstes Widerlager (120) und am anderen Ende gegen ein zweites Widerlager (121) abstützt. Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, daß die Düsennadel (103) einen in Längsrichtung derselben verlaufenden Hohlraum aufweist, ...
Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von unter hohem Druck
vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine, wie er im
Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist.
Ein solcher bekannter Kraftstoffinjektor, wie er beispielsweise in der EP 0 937 891 A2
dargestellt ist, umfaßt ein Injektorgehäuse und eine Düsennadel, die einen in einer in dem
Injektorgehäuse ausgebildeten Führungsbohrung längsverschieblich gelagerten
Düsennadelschaft und eine mit einem im vorderen Ende des Injektorgehäuses
ausgebildeten Ventilsitz im Sinne eines Öffnens und Schließens eines
Ventilöffnungsquerschnitts zusammenwirkende Düsennadelspitze aufweist. Zur Zuführung
von unter hohem Druck stehendem einzuspritzendem Kraftstoff ist ein Hochdruckkanal
vorgesehen. An der Vorderseite der Führungsbohrung ist dem Düsennadelschaft ein von
dem über den Hochdruckkanal zugeführten einzuspritzenden Kraftstoff unter hohem Druck
beaufschlagter Düsenvorraum vorgelagert. Mit der Düsennadel ist ein von unter hohem
Druck stehendem Kraftstoff beaufschlagter Steuerraum gekoppelt, der mittels eines
Steuerventils im Sinne eines Öffnens der Düsennadel druckentlastbar ist. Weiterhin ist
eine die Düsennadel in Schließrichtung beaufschlagende Rückstellfeder vorgesehen,
welche sich an einem Ende gegen ein an der Düsennadel ausgebildetes erstes Widerlager
und am anderen Ende gegen ein zweites Widerlager abstützt. Das zweite Widerlager wird
von einem Kolben gebildet, der an einen Steuerraum angrenzt, und der durch ein
piezoelektrisches Element gegenüber dem Injektorgehäuse verschiebbar ist. Durch die
Verschieblichkeit des Kolbens wird die Federvorspannung geändert und dadurch die
Wirkung des Piezoaktors unterstützt. Die bei diesem Injektor notwendige Hubübersetzung
stellt eine fertigungstechnisch aufwendige Lösung dar.
Aus der EP 0 526 616 B1 ist eine mit einer Einzelkraftstoffeinspritzpumpe gekoppelte
Kraftstoffeinspritzeinrichtung bekannt, bei der eine Schließfeder in einer hohl
ausgebildeten Düsennadel vorgesehen ist. Weiter ist aus der DE 29 09 307 A1 eine
Kraftstoffeinspritzeinrichtung mit einem in einem Injektor integrierten Einzelspeicher zum
Vorhalten von unter hohem Druck stehendem Kraftstoff bekannt.
Aus der GB 2 336 627 A geht ein Injektor als bekannt hervor, bei dem die Schließfeder in
einer Bohrung der Ventilnadel angeordnet ist. Die Bohrung steht in Verbindung mit einer
Steuerkammer, in die sich das Ende der Ventilnadel erstreckt. Bohrung und Steuerkammer
bilden ein großes Volumen, was für hohe Ansprechgeschwindigkeiten des Injektors
ungünstig ist.
Beim Injektor nach der US 3,464,627 A ist der Steuerraum unmittelbar an der Rückseite
der Düsennadel angeordnet. Die Rückstellfeder ist jedoch im Steuerraum integriert, so daß
sich ein im Hinblick auf die Ansprechgeschwindigkeit ungünstig großes Steuervolumen
ergibt.
In dem Patent Abstracts of Japan JP 5-272 424 A ist ein Injektor dargestellt, bei der ein
Kraftstoffspeicherraum im Injektorgehäuse integriert ist. Die Schließfeder liegt auf dem
Umfang der Düsennadel, die mittels des im Speichervolumen herrschenden
Kraftstoffdrucks gesteuert wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kraftstoffinjektor zu schaffen, der in
fertigungstechnischer Hinsicht günstig ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Kraftstoffinjektor ist zum Einspritzen von unter hohem Druck
vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine vorgesehen. Der
Kraftstoffinjektor umfaßt ein Injektorgehäuse und eine Düsennadel, die einen in einer in
dem Injektorgehäuse ausgebildeten Führungsbohrung längsverschieblich gelagerten
Düsennadelschaft und eine mit einem im vorderen Ende des Injektorgehäuses
ausgebildeten Ventilsitz im Sinne eines Öffnens und Schließens eines
Ventilöffnungsquerschnitts zusammenwirkende Düsennadelspitze aufweist. Ein
Hochdruckkanal dient zur Zuführung von unter hohem Druck stehendem einzuspritzenden
Kraftstoff. An der Vorderseite der Führungsbohrung ist dem Düsennadelschaft ein von dem
über den Hochdruckkanal zugeführten einzuspritzenden Kraftstoff unter hohem Druck
beaufschlagter Düsenvorraum vorgelagert. Mit der Düsennadel ist ein von unter hohem
Druck stehendem Kraftstoff beaufschlagter Steuerraum gekoppelt, der mittels eines
Steuerventils im Sinne eines Öffnens der Düsennadel druckentlastbar ist. Die Düsennadel
wird von einer Rückstellfeder in Schließrichtung beaufschlagt, welche sich an einem Ende
gegen ein an der Düsennadel ausgebildetes erstes Widerlager und an dem anderen Ende
gegen ein zweites Widerlager abstützt. Die Düsennadel ist mit einem in
Längsrichtung derselben verlaufenden Hohlraum versehen, welcher einen Federraum
bildet, in dem die Rückstellfeder angeordnet ist. Das zweite Widerlager wird von einem in
der Düsennadel längsverschieblich geführten Federkolben gebildet, der erfindungsgemäß
gegenüber dem Injektorgehäuse ortsfest gelagert ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors ist
es vorgesehen, daß der Federraum im Düsennadelschaft angeordnet ist. Dies hat den
Vorteil, daß bei geringem Bauraum eine hohe Festigkeit der Nadel/Feder-Anordnung
erhalten wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors ist
es vorgesehen, daß der Düsennadelschaft über einen großen Teil oder im wesentlichen
seine ganze Länge in der Führungsbohrung geführt wird. Dies hat den Vorteil, daß die
Führungsnadel eine große Führungslänge besitzt, was bei einer herkömmlichen Anordnung
der Rückstellfeder am Außenumfang der Düsennadel nicht der Fall ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors
sind Druckausgleichsbohrungen vorgesehen, welche eine Strömungsverbindung des
Inneren des Federraums mit der Umgebung der Düsennadel herstellen.
Hierbei ist es vorzugsweise vorgesehen, daß die Druckausgleichsbohrungen das der
Düsennadelspitze zugewandte Ende des Federraums mit dem Düsenvorraum verbinden.
Vorzugsweise ist die Rückstellfeder eine Spiralfeder.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors ist
es vorgesehen, daß der Steuerraum an der Rückseite der Düsennadel angeordnet ist,
wobei der den Steuerraum beaufschlagende, unter hohem Druck stehende Kraftstoff im
Sinne eines Schließens der Düsennadel auf die Rückseite des den Federraum umgebenden
Bereichs der Düsennadel einwirkt.
Gemäß einer Ausführungsform hiervon ist es vorgesehen, daß das Steuerventil in der Nähe
des rückwärtigen Endes des Injektorgehäuses angeordnet ist, und daß das Steuerventil
über einen in Längsrichtung durch das Injektorgehäuse verlaufenden Steuerkanal mit dem
Steuerraum verbunden ist.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform dazu ist es vorgesehen, daß das Steuerventil
an den Steuerraum anschließend an der Rückseite der Düsennadel angeordnet ist und
über einen kurzen Steuerkanal mit dem Steuerraum gekoppelt ist. Der Vorteil hiervon ist
es, daß eine kurze Baulänge des Injektors realisiert werden kann.
Vorzugsweise sind Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors, bei
denen der den Federraum bildende Hohlraum durch eine in Längsrichtung der Düsennadel
verlaufende Bohrung gebildet ist, in welcher an dem der Düsennadelspitze abgewandten
Ende ein Federkolben bezüglich dem Injektorgehäuse ortsfest und in der den Federraum
bildenden Bohrung längsverschieblich gelagert ist, wobei das zweite Widerlager der
Rückstellfeder an dem Federkolben vorgesehen ist, vorgesehen, daß der Steuerraum durch
einen den Federkolben umgebenden ringförmigen Raum gebildet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hiervon ist es vorgesehen, daß der das
Steuerventil mit dem ringförmigen Steuerraum verbindende Steuerkanal sich in
mindestens zwei über den Umfang des ringförmigen Raums verteilt in den Steuerraum
eintretende Teilkanäle verzweigt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Kraftstoffinjektors der Art, bei der das Steuerventil an den Steuerraum anschließend an
der Rückseite der Düsennadel angeordnet ist und über einen kurzen Steuerkanal mit dem
Steuerraum gekoppelt ist, ist an der rückwärtigen Seite des Steuerventils im
Injektorgehäuse ein Einzelspeicher zum Vorhalten von unter hohem Druck stehendem
Kraftstoff in Form eines Raums vorgesehen, dessen Volumen groß ist verglichen mit dem
Volumen des Hochdruckkanals und des Düsenvorraums. Hierdurch kann bei kurzer
Baulänge des Injektors ein in diesem integrierter Einzelspeicher vorgesehen werden.
Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Kraftstoffinjektors anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a) und b) einen etwas schematisierten Längsschnitt durch einen Kraftstoffinjektor
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, sowie einen
vergrößerten Ausschnitt daraus;
Fig. 2a) bis d) schematisierte Längsschnitte durch Einspritzdüse eines
erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors zur Erläuterung der verschiedenen
Phasen beim Öffnen und Schließen der Düse;
Fig. 3 einen etwas schematisierten Längsschnitt durch einen Kraftstoffinjektor gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 4 einen etwas schematisierten Längsschnitt durch einen Kraftstoffinjektor nach dem
Stand der Technik.
Zuerst soll anhand der Fig. 4 ein Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von unter hohem
Druck vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine beschrieben
werden, wie er nach dem Stand der Technik bekannt ist. Der insgesamt mit dem
Bezugszeichen 300 bezeichnete Kraftstoffinjektor umfaßt ein Injektorgehäuse 301, in
welchem eine Düsennadel 303 mit einem Düsennadelschaft 304 in einer in dem
Injektorgehäuse 301 ausgebildeten ersten Führungsbohrung 302 längsverschieblich
gelagert ist. Die Düsennadel 303 hat eine Düsennadelspitze 305, die mit einem im
vorderen Ende des Injektorgehäuses 301 ausgebildeten Ventilsitz 306 im Sinne eines
Öffnens und Schließens eines Ventilöffnungsquerschnitts zusammenwirkt, der zwischen
der Nadelspitze 305 und dem Ventilsitz 306 vorgesehen ist. Ein Hochdruckkanal 307 ist
zur Zuführung von unter hohem Druck stehendem einzuspritzenden Kraftstoff vorgesehen,
welcher über einen Druckanschluß 329 zugeführt wird. Der Kraftstoff wird in einem
ölelastischen Druckspeicher (Common Rail) unter hohem Druck vorgehalten, in welchen er
mittels einer Hochdruckpumpe von einem Kraftstoffvorrat gefördert wird (in der Figur nicht
dargestellt). An der Vorderseite der ersten Führungsbohrung 302 ist dem
Düsennadelschaft 304 ein Düsenvorraum 308 vorgelagert in dem Injektorgehäuse 301
vorgesehen, der von dem über den Hochdruckkanal 307 zugeführten einzuspritzenden
Kraftstoff unter hohem Druck beaufschlagt wird. Ein Steuerraum 309, der über einen mit
dem Hochdruckkanal 307 in Verbindung stehenden Drosselkanal 314 mit unter hohem
Druck stehendem Kraftstoff beaufschlagt wird, ist über eine Nadelstelze 322, welche in
einer in dem Injektorgehäuse 301 angeordneten Führungshülse 330 in Längsrichtung des
Kraftstoffinjektors 300 verschieblich gelagert ist, mit der Düsennadel 303 gekoppelt. An
der Rückseite des Steuerraums 309 ist ein Steuerventil 310 vorgesehen, das durch einen
Ventilkörper 312 und einen Schließkörper 313 gebildet ist. Der Schließkörper 313 des
Steuerventils 310 ist mit einem Solenoid 326 funktionsmäßig gekoppelt, durch welches
das Steuerventil 310 geöffnet und geschlossen wird. Bei geschlossenem Steuerventil 310
wird die Düsennadel 303 über die Nadelstelze 322 durch den im Steuerraum 309
anstehenden hohen Druck geschlossen gehalten, während bei Öffnen des Steuerventils
310 der Steuerraum 309 im Sinne eines Öffnens der Düsennadel 303 über die Nadelstelze
322 druckentlastbar ist. An der Rückseite der die Düsennadel 303 führenden ersten
Führungsbohrung 302 ist zwischen der Düsennadel 303 und dem Steuerraum 309 und die
Nadelstelze 322 teilweise umgebend ein Niederdruckraum 331 ausgebildet, über welchen
vom Düsenvorraum 308 über die erste Führungsbohrung 302 und vom Steuerraum 309
über die Führungshülse 330 übertretender Kraftstoff als Leckagemenge abgeführt wird.
Das vordere Ende der Nadelstelze 322 umgebend ist in dem Niederdruckraum 331
zwischen einem an der Rückseite der Düsennadel 303 vorgesehenen ersten Widerlager
320 und einem am Injektorgehäuse 301 vorgesehenen zweiten Widerlager 321 eine
Rückstellfeder 316 zum Schließen der Düsennadel 303 vorgesehen. Die Düsennadel 303
wird bei Druckentlastung des Steuerraums 309 über das Steuerventil 310 durch den im
Düsenvorraum 308 am Düsennadelschaft 304 angreifenden Kraftstoffdruck geöffnet. Die
bei der Druckentlastung des Steuerraums 309 über das Steuerventil 310 abfließende
Kraftstoffmenge wird gemeinsam mit der Kraftstoffmenge aus dem Niederdruckraum 331
über einen Leckagekanal 332 abgeführt.
Nun soll anhand der Fig. 1a) und b) ein erstes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors zum Einspritzen von unter hohem Druck
vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer Brennkraftmaschine beschrieben
werden. Ähnlich wie bei dem bekannten Kraftstoffinjektor ist bei dem hier gezeigten,
insgesamt mit dem Bezugszeichen 100 bezeichneten Kraftstoffinjektors in einem
Injektorgehäuse 101 eine Düsennadel 103 mit einem Düsennadelschaft 104 in einer in
dem Injektorgehäuse 101 ausgebildeten Führungsbohrung 102 längsverschieblich
gelagert. Die Düsennadel 103 hat an ihrem vorderen Ende eine Düsennadelspitze 105, die
mit einem im vorderen Ende des Injektorgehäuses 101 ausgebildeten Ventilsitz 106 im
Sinne eines Öffnens und Schließens eines Ventilöffnungsquerschnitts zusammenwirkt,
welcher zwischen der Düsennadelspitze 105 und dem Ventilsitz 106 vorgesehen ist. Zur
Zuführung von unter hohem Druck stehendem einzuspritzenden Kraftstoff ist ein
Hochdruckkanal 107 in dem Injektorgehäuse 101 ausgebildet. Der einzuspritzende
Kraftstoff wird über Kraftstoffzulaufkanal 141 und über einen einen Druckanschluß 129
von einem ölelastischen Speicher (Common Rail) zugeführt, zu welchem der Kraftstoff aus
einem Kraftstoffvorrat mittels einer Hochdruckpumpe gefördert wird (nicht gezeigt). An der
Vorderseite der ersten Führungsbohrung 102 ist dem Düsennadelschaft 104 ein
Düsenvorraum 108 vorgelagert, der von dem über den Hochdruckkanal 107 zugeführten
einzuspritzenden Kraftstoff unter hohem Druck beaufschlagt wird. Insoweit ist der in Fig.
1a) gezeigte Kraftstoffinjektor der in Fig. 4 gezeigten Kraftstoffinjektor der bekannten Art
ähnlich.
Abweichend von dem Kraftstoffinjektor der bekannten Art weist der erfindungsgemäße
Kraftstoffinjektor einen in der Düsennadel 103 ausgebildeten und in Längsrichtung
derselben verlaufenden Hohlraum auf, welcher einen Federraum 115 bildet, in welchem
eine Rückstellfeder 116 angeordnet ist, die die Düsennadel 103 in Schließrichtung
beaufschlagt. Der die Rückstellfeder 116 aufnehmende Federraum 115 ist im
Düsennadelschaft 104 der Düsennadel 103 angeordnet. Der Düsennadelschaft 104 der
Düsennadel 103 ist im wesentlichen über seine ganze Länge in der in dem Injektorgehäuse
101 ausgebildeten Führungsbohrung 102 geführt. Die Rückstellfeder 11b stützt sich an
einem ersten Ende, nämlich an dem dem vorderen Ende des Injektorgehäuses 101
zugewandten Ende gegen ein erstes Widerlager 120 ab, welches an dem der
Düsennadelspitze 105 zugewandten Ende des Federraums 115 angeordnet ist. Am
anderen Ende stützt sich die Rückstellfeder 116 gegen ein zweites Widerlager 121 ab,
welches mit dem Injektorgehäuse 101 gekoppelt ist. Hierzu ist der den Federraum 115
bildende Hohlraum durch eine in Längsrichtung der Düsennadel 103 in den
Düsennadelschaft 104 verlaufende Bohrung gebildet, in welcher an dem der
Düsennadelspitze 105 abgewandten Ende ein Federkolben 134 bezüglich dem
Injektorgehäuse 101 ortsfest und in der den Federraum 115 bildenden Bohrung
längsverschieblich gelagert ist, wobei das zweite Widerlager 121 der Rückstellfeder 116 an
diesem Federkolben 134 vorgesehen ist.
An dem der Düsennadelspitze 105 zugewandten Ende des Federraums 115 sind
Druckausgleichsbohrungen 133 vorgesehen, welche eine Strömungsverbindung des
Inneren des Federraums 115 mit dem die Düsennadel 103 umgebenden Düsenvorraum
108 herstellen. Die in dem Federraum 115 angeordnete Rückstellfeder 116 ist eine
Spiralfeder.
Wie in Fig. 1a) und insbesondere in der einen entsprechenden Ausschnitt in vergrößerter
Darstellung zeigenden Fig. 1b) zu sehen ist, ist der Steuerraum 109 an der Rückseite der
Düsennadel 103 bzw. des Düsennadelschafts 104 angeordnet, wobei der den Steuerraum
109 beaufschlagende, unter hohem Druck stehende Kraftstoff im Sinne eines Schließens
der Düsennadel 103 auf die Rückseite des den Federraum 115 umgebenden Bereichs des
Düsennadelschafts 104 einwirkt, wobei der Steuerraum 109 in Form eines den
Federkolben 134 umgebenden ringförmigen Raums ausgebildet ist.
Bei dem in Fig. 1a) dargestellten ersten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Kraftstoffinjektors ist das Steuerventil 110 in der Nähe des rückwärtigen Endes des
Injektorgehäuses 101 angeordnet. Das Steuerventil 110 enthält einen Ventilkörper 112,
welcher über einen Drosselkanal 114 eine Strömungsverbindung mit dem zum
Druckanschluß 129 führenden Kraftstoffzulaufkanal 141 bildet, sowie einen Schließkörper
113, der mit einem im hinteren Ende des Injektorgehäuses 101 vorgesehenen Solenoid
126 funktionsmäßig gekoppelt ist. Das Steuerventil 110 ist über einen in Längsrichtung
durch das Injektorgehäuse 101 verlaufenden Steuerkanal 140 mit dem an der Rückseite
der Düsennadel 103 angeordneten Steuerraum 109 verbunden. Der Steuerkanal 140
verzweigt sich in mindestens zwei über den Umfang des ringförmigen Raums verteilt in den
Steuerraum 109 eintretende Teilkanäle 140a, b.
Fig. 2a) bis d) zeigt in vier Phasen den Vorgang des Öffnens und Schließens der Düse des
Kraftstoffinjektors.
In Fig. 2a) ist in einer ersten Phase der geschlossene Zustand der Einspritzdüse gezeigt,
wobei der im Steuerraum 109 unter hohem Druck anstehende Kraftstoff auf die Rückseite
der Düsennadel 103 einwirkt und die Düsennadel 103 zusammen mit der Kraft der
Rückstellfeder 116 gegen den im Düsenvorraum 108 herrschenden Kraftstoffdruck
geschlossen hält. Für die Schließkraft FS gilt: FS = Fhydr + FFeder.
Für die in Fig. 2b) gezeigte Öffnungsphase sowie für die in Fig. 2c) gezeigte Offenphase,
in welcher die Düsennadel 103 am oberen Anschlag ansteht, ist der Steuerraum 109 durch
Öffnen des Steuerventils 110 von dem darin anstehenden Kraftstoffdruck entlastet, so daß
der im Düsenvorraum 108 anstehende Kraftstoffdruck die Schließkraft der Feder
überschreitet. Somit gilt für die Öffnungskraft FÖ: FÖ = Fhydr - FFeder.
In der in Fig. 2d) gezeigten Schließphase wird zunächst die Düsennadel 103 durch die
Kraft der Rückstellfeder 116 geschlossen, so daß für die Schließkraft FS gilt: FS = FFeder,
wonach der in Fig. 2a) gezeigte Schließzustand wieder erreicht wird.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors
zum Einspritzen von unter hohem Druck vorgehaltenem Kraftstoff in den Brennraum einer
Brennkraftmaschine dargestellt. Der insgesamt mit dem Bezugszeichen 200 versehene
Kraftstoffinjektor umfaßt ein Injektorgehäuse 201, in welchem eine Düsennadel 203 mit
einem Düsennadelschaft 204 in einer in dem Injektorgehäuse 201 ausgebildeten
Führungsbohrung 202 längsverschieblich gelagert ist. Die Düsennadel 203 hat eine
Düsennadelspitze 205, die mit einem im vorderen Ende des Injektorgehäuses 201
ausgebildeten Ventilsitz 206 im Sinne eines Öffnens und Schließens eines
Ventilöffnungsquerschnitts zusammenwirkt, der zwischen der Düsennadelspitze 205 und
dem Ventilsitz 206 gebildet ist. Ein Hochdruckkanal 207 zur Zuführung von unter hohem
Druck stehendem einzuspritzendem Kraftstoff ist in dem Injektorgehäuse 201 ausgebildet.
An der Vorderseite der Führungsbohrung 202 ist dem Düsennadelschaft 204 ein
Düsenvorraum 208 vorgelagert, der von dem über den Hochdruckkanal 207 zugeführten
einzuspritzenden Kraftstoff unter hohem Druck beaufschlagt wird. Eine die Düsennadel
203 in Schließrichtung beaufschlagende Rückstellfeder 216 ist in einem Federraum 215
angeordnet, welcher durch einen im Düsennadelschaft 204 der Düsennadel 203
ausgebildeten in Längsrichtung derselben verlaufenden Hohlraum gebildet ist. Der
Düsennadelschaft 204 wird im wesentlichen über seine ganze Länge in der
Führungsbohrung 202 geführt. Ein erstes Widerlager 220, gegen welches sich die
Rückstellfeder 216 mit ihrem einen Ende abstützt, ist an den der Düsennadelspitze 205
zugewandten Ende des Federraums 215 angeordnet, ein zweites Widerlager 221, gegen
das sich die Rückstellfeder 216 mit ihrem anderen Ende abstützt, ist mit dem
Injektorgehäuse 201 gekoppelt. Hierbei ist der den Federraum 215 bildende Hohlraum
durch eine in Längsrichtung der Düsennadel 203 verlaufende Bohrung gebildet, in welcher
an dem der Düsennadelspitze 205 abgewandten Ende ein Federkolben 234 bezüglich dem
Injektorgehäuse 201 ortsfest und in der den Federraum 215 bildenden Bohrung
längsverschieblich gelagert ist, wobei das zweite Widerlager 221 der Rückstellfeder 216 an
dem Federkolben 234 vorgesehen ist. Die Rückstellfeder 216 ist als Spiralfeder
ausgebildet. An dem der Düsennadelspitze 205 zugewandten Ende des den Federraum
215 bildenden Hohlraums sind Druckausgleichsbohrungen 233 vorgesehen, welche eine
Strömungsverbindung des Inneren des Federraums 215 mit dem die Düsennadel 203
umgebenden Düsenvorraum 208 herstellen.
Der Steuerraum 209 ist an der Rückseite der Düsennadel 203 angeordnet, wobei der den
Steuerraum 209 beaufschlagende, unter hohem Druck stehende Kraftstoff im Sinne eines
Schließens der Düsennadel 203 auf die Rückseite des den Federraum 215 umgebenden
Bereichs des Düsennadelschafts 204 einwirkt, wobei der Steuerraum 209 durch einen den
Federkolben 234 umgebenden ringförmigen Raum gebildet ist.
Das Steuerventil 210 ist an den Steuerraum 209 anschließend an der Rückseite der
Düsennadel 203 angeordnet und durch einen Ventilkörper 212 mit einem eine
Strömungsverbindung zum Hochdruckkanal 207 herstellenden Drosselkanal 214 und
einen Schließkörper 213 gebildet, welcher funktionsmäßig mit einem Solenoid 226
gekoppelt ist. Das Steuerventil 210 ist über einen kurzen Steuerkanal 240 mit dem
Steuerraum 209 gekoppelt, wobei der Steuerkanal 240 sich in mindestens zwei über den
Umfang des den Steuerraum 209 bildenden ringförmigen Raums verteilt eintretende
Teilkanäle 240a, b verzweigt.
An der rückwärtigen Seite des Steuerventils 210 ist im Injektorgehäuse 201 ein
Einzelspeicher 227 zum Vorhalten von unter hohem Druck stehendem Kraftstoff
vorgesehen. Dieser Einzelspeicher 227 wird über einen Kraftstoffzulaufkanal 241 von den
Druckanschluß 229 mit unter hohem Druck stehendem Kraftstoff versorgt und steht direkt
in Strömungsverbindung mit dem Hochdruckkanal 207 für den unter hohem Druck
stehendem Kraftstoff. Das Volumen des Einzelspeichers 227 ist groß verglichen mit dem
Volumen des Hochdruckkanals 207 und des Düsenvorraums 208. Aufgrund der Anordnung
des Steuerventils 210 anschließend an die Rückseite der Düsennadel 203 steht in
Gehäuse 201 des Kraftstoffinjektors genügend Raum für den Einzelspeicher 227 zur
Verfügung, so daß der Einzelspeicher 227 in den Kraftstoffinjektor integriert untergebracht
werden kann, ohne daß verglichen mit einem Kraftstoffinjektor herkömmlicher Bauart eine
größere Baulänge erforderlich wäre.
100
;
200
;
300
Kraftstoffinjektor
101
;
201
;
301
Injektorgehäuse
102
;
202
;
302
Führungsbohrung
103
;
203
;
303
Düsennadel
104
;
204
;
304
Düsennadelschaft
105
;
205
;
305
Düsennadelspitze
106
;
206
;
306
Ventilsitz
107
;
207
;
307
Hochdruckkanal
108
;
208
;
308
Düsenvorraum
109
;
209
;
309
Steuerraum
110
;
210
;
310
Steuerventil
311
Steuerraumbohrung
112
;
212
;
312
Ventilkörper des Steuerventils
113
;
213
;
313
Schließkörper des Steuerventils
114
;
214
;
314
Drosselkanal
115
;
215
;
315
Federraum
116
;
216
;
316
Rückstellfeder
120
;
220
;
320
erstes Widerlager
121
;
221
;
321
zweites Widerlager
322
Nadelstelze
323
Steuerstange
324
Leckageraum
325
Leckagekanal
126
;
226
;
326
Solenoid
227
Einzelspeicher
228
Federraumbohrung
129
;
229
;
329
Druckanschluß
330
Führungshülse
331
Niederdruckraum
132
;
232
;
332
Leckagekanal
133
;
233
Druckausgleichsbohrung
134
;
234
Federkolben
135
;
235
Düse
140
;
240
Steuerkanal
141
;
241
Kraftstoffzulaufkanal
Claims (13)
1. Kraftstoffinjektor zum Einspritzen von unter hohem Druck vorgehaltenem Kraftstoff
in den Brennraum einer Brennkraftmaschine, mit einem Injektorgehäuse (101; 201), einer
Düsennadel (103; 203), die einen in einer in dem Injektorgehäuse (101; 201) ausgebildeten
Führungsbohrung (102; 202) längsverschieblich gelagerten Düsennadelschaft (104; 204)
und eine mit einem im Injektorgehäuse (101; 201) ausgebildeten Ventilsitz (106; 206) im
Sinne eines Öffnens und Schließens eines Ventilöffnungsquerschnitts zusammenwirkende
Düsennadelspitze (105; 205) aufweist, einem Hochdruckkanal (107; 207) zur Zuführung von
unter hohem Druck stehendem einzuspritzenden Kraftstoff, einem auf der der
Düsennadelspitze (105; 205) zugewandten Seite dem Düsennadelschaft (104; 204)
vorgelagerten, von dem über den Hochdruckkanal (107; 207) zugeführten einzuspritzenden
Kraftstoff unter hohem Druck beaufschlagten Düsenvorraum (108; 208), einem mit der
Düsennadel (103; 203) gekoppelten, von unter hohem Druck stehendem Kraftstoff
beaufschlagten Steuerraum (109; 209), der mittels eines Steuerventils (110; 210) im Sinne
eines Öffnens der Düsennadel (103; 203) druckentlastbar ist, und mit einer die Düsennadel
(103; 203) in Schließrichtung beaufschlagenden Rückstellfeder (116; 216), welche sich an
einem der Düsennadelspitze (105; 205) zugewandten Ende gegen ein an der Düsennadel
(103; 203) ausgebildetes erstes Widerlager (120; 220) und am anderen Ende gegen ein
zweites, mit dem Injektorgehäuse (101; 201) gekoppeltes Widerlager (121; 221) abstützt,
wobei die Düsennadel (103; 203) einen in Längsrichtung derselben verlaufenden Hohlraum
aufweist, welcher einen Federraum (115; 215) bildet, in dem die Rückstellfeder (116; 216)
angeordnet ist, wobei das zweite Widerlager (121; 221) von einem in der Düsennadel (103;
203) längsverschieblich geführten Federkolben (134; 234) gebildet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Federkolben (134; 234) gegenüber dem Injektorgehäuse (101;
201) ortsfest gelagert ist.
2. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Federraum (115; 215) bildende Hohlraum durch eine in Längsrichtung der Düsennadel
(103; 203) verlaufende Bohrung gebildet ist, in welcher an dem der Düsennadelspitze
(105; 205) abgewandten Ende der Federkolben (134; 234) längsverschieblich gelagert ist.
3. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Federraum (115; 215) im Düsennadelschaft (104; 204) angeordnet ist.
4. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Düsennadelschaft (104; 204) über einen großen Teil oder im wesentlichen seine ganze
Länge in der Führungsbohrung (102; 202) geführt wird.
5. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Druckausgleichsbohrungen (133; 233) vorgesehen sind, welche eine Strömungsverbindung
des Inneren des Federraums (115; 215) mit der Umgebung der Düsennadel (103; 203)
herstellen.
6. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckausgleichsbohrungen (133; 233) das der Düsennadelspitze (105; 205) zugewandte
Ende des Federraums (115; 215) mit dem Düsenvorraum (108; 208) verbinden.
7. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückstellfeder eine Spiralfeder ist.
8. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerraum (109; 209) an der Rückseite der Düsennadel (103; 203) angeordnet ist,
wobei der den Steuerraum (109; 209) beaufschlagende, unter hohem Druck stehende
Kraftstoff im Sinne eines Schließens der Düsennadel (103; 203) auf die Rückseite des den
Federraum (115; 215) umgebenden Bereichs der Düsennadel (103; 203) einwirkt.
9. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil
(110) in der Nähe des rückwärtigen Endes des Injektorgehäuses (101) angeordnet ist, und
daß das Steuerventil (110) über einen in Längsrichtung durch das Injektorgehäuse (101)
verlaufenden Steuerkanal (140) mit dem Steuerraum (109) verbunden ist.
10. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil
(210) an den Steuerraum (209) anschließend an der Rückseite der Düsennadel (203)
angeordnet ist und über einen kurzen Steuerkanal (240) mit dem Steuerraum (209)
gekoppelt ist.
11. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steuerraum (109; 209) durch einen den Federkolben (134; 234) umgebenden
ringförmigen Raum gebildet ist.
12. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß der das
Steuerventil (110; 210) mit dem ringförmigen Steuerraum (109; 209) verbindende
Steuerkanal (140; 240) sich in mindestens zwei über den Umfang des ringförmigen Raums
verteilt in den Steuerraum (109; 209) eintretende Teilkanäle (140a, b; 240a, b) verzweigt.
13. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an
der rückwärtigen Seite des Steuerventils (210) im Injektorgehäuse (201) ein Einzelspeicher
(227) zum Vorhalten von unter hohem Druck stehendem Kraftstoff in Form eines Raums
vorgesehen ist, dessen Volumen groß ist verglichen mit dem Volumen des
Hochdruckkanals (207) und des Düsenvorraums (208).
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