DE19934446A1 - Anzeigeinstrument - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Anzeigeinstrument mit einem Gehäuse, das einen eine Deckscheibe halternden Frontrahmen aufweist und in eine Ausnehmung einer Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs einsetzbar ist, wobei das Gehäuse in seiner Einbaulage an der Instrumententafel festlegbar ist. DOLLAR A Um eine sichere une exakte Anordnung von Deckscheibe und Frontrahmen zueinander sowie des Anzeigeinstruments in der Instrumententafel zu gewährleisten, schlägt die Erfindung vor, daß zwischen Deckscheibe und Frontrahmen ein elastisches Verbindungselement angeordnet ist, das in wenigstens einem Teilbereich an eine Wandung der Ausnehmung der Instrumententafel anlegbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Anzeigeinstrument mit einem Gehäuse, das einen eine
Deckscheibe halternden Frontrahmen aufweist und in eine Ausnehmung einer
Instrumententafel eines Kraftfahrzeugs einsetzbar ist, wobei das Gehäuse in sei
ner Einbaulage an der Instrumententafel festlegbar ist.
Ein derartiges Anzeigeinstrument ist bekannt. Dieses Anzeigeinstrument weist
mehrere Anzeige- und Warnvorrichtungen auf, die in einem zu dem Betrachter hin
durch einen Frontrahmen und ein die Anzeige- und Warnvorrichtungen überspan
nendes, gewölbtes Deckglas abgeschlossenen Gehäuse angeordnet sind. Das
Gehäuse ist in eine entsprechend geformte Einbauöffnung einer Armaturentafel
des Kraftfahrzeugs einsetzbar. Dabei ist der Umfang des Gehäuses deutlich klei
ner als der Innenumfang der Einbauöffnung der Armaturentafel, und der Abstand
zwischen der Außenwandung des Gehäuses und der Innenwandung der Ein
bauöffnung wird an vorgegebenen Stellen des Umfangs durch wenigstens ein
elastisches Element überbrückt, dessen Dickenabmessung im Endzustand größer
ist als der lichte Abstand der Außenwandung des Gehäuses und der Innenwan
dung der Einbauöffnung an den vorgegebenen Stellen.
Bei dem bekannten Anzeigeinstrument ist das aus einem transparenten Kunststoff
bestehende Deckglas mit dem Frontrahmen verschweißt. Das Verschweißen stellt
einen aufwendigen Fertigungsgang dar, der zudem sehr exakt ausgeführt werden
muß, um Undichtigkeiten, durch die Verschmutzungen wie Staub in das Innere
des Anzeigeinstruments gelangen können, zu vermeiden. Darüber hinaus ist es
notwendig, den Schweißbereich nachträglich optisch zu kaschieren, um die Ab
lesbarkeit des Anzeigeinstruments vermindernde optische Störungen zu eliminie
ren.
Es ist auch bekannt, aus Kunststoff bestehende Deckscheiben auf Kunststoff-
Frontrahmen aufzuklipsen. Da beide Bauteile eine hohe Steifigkeit aufweisen,
kann bei diesem Verfahren eine Staubdichtheit des Anzeigeinstruments nicht ge
währleistet werden. Außerdem kommt es bei Verwindungen des Anzeigeinstru
ments, die - angeregt durch Erschütterungen und Schwingungen - in Kraftfahr
zeugen ständig auftreten, durch eine Relativbewegung von Deckscheibe und
Frontrahmen zueinander zu einer unerwünschten Geräuschentwicklung, die so
wohl durch Ablenkung des Fahrzeugführers die Verkehrssicherheit mindert als
auch den Eindruck einer Minderwertigkeit des Kraftfahrzeugs vermittelt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Anzeigeinstrument der ein
gangs genannten Art zu schaffen, das zum einen ein Eindringen von Verschmut
zungen in das Instrument mit hoher Sicherheit ausschließt und zum anderen eine
einwandfreie Einbaulage des Anzeigeinstruments in der Instrumententafel des
Kraftfahrzeugs gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Deckscheibe
und Frontrahmen ein elastisches Verbindungselement angeordnet ist, das in we
nigstens einem Teilbereich an eine Wandung der Ausnehmung der Instrumen
tentafel anlegbar ist.
Aufgrund einer solchen Ausbildung ist ein sicheres Anliegen der Deckscheibe an
dem Frontrahmen garantiert, ohne daß bei Relativbewegung der Bauteile zuein
ander, z. B. angeregt durch äußere Schwingungen, ein Gleiten der Elemente auf
einander erfolgt, wodurch eine unerwünschte Geräuschentwicklung ausgeschlos
sen wird. Darüber hinaus können mit dem erfindungsgemäßen Anzeigeinstrument
in einfacher Weise Fertigungstoleranzen, die insbesondere bei großflächigen An
zeigeinstrumenten ein erhebliches Maß erreichen können, in einfacher Weise so
wohl zwischen Deckscheibe und Frontrahmen als auch zwischen Gehäuse und
Ausnehmung der Instrumententafel ausgeglichen werden. Eine sichere Einbaula
ge des Instruments in der Instrumententafel ist ebenso gewährleistet wie ein ein
wandfreier und paßgenauer Zusammenbau des Anzeigeinstruments, da das Ver
bindungselement einen Toleranzausgleich bewirkt. Darüber hinaus kann mit der
Erfindung die Teilevielfalt eines Anzeigeinstruments und damit sowohl dessen
Herstellung als auch die Lagerhaltung erheblich vereinfacht werden, da das Ver
bindungselement eine Doppelfunktion der Anbindung des Gehäuses an die In
strumententafel und des Anschließens der Deckscheibe an den Frontrahmen er
füllt. Zudem ermöglicht das Verbindungselement eine optische Kaschierung des
Verbindungsbereichs zwischen Deckscheibe und Frontrahmen; eine zusätzliche
Blende hierfür kann entfallen, der komplette Umfang des Anzeigeinstrumentes
kann für einen Betrachter unmittelbar sichtbar sein.
Eine besonders gute Fixierung des Anzeigeinstruments in der Instrumententafel
wird vorteilhaft erreicht, wenn das Verbindungselement in wenigstens einem Teil
bereich unter Vorspannung an der Wandung der Ausnehmung abstützbar ist. Da
bei ist es von besonderem Vorteil, wenn das Verbindungselement elastische Ei
genschaften aufweist, wodurch zusätzlich eine gute Schwingungsentkopplung des
Anzeigeinstruments von der Instrumententafel und damit von der Fahrzeugkaros
serie erreicht wird. Zur Erhöhung der Eigenelastizität weist das Verbindungsele
ment vorteilhaft in wenigstens einem Teilbereich ein Hohlprofil auf. Verarbeitung
und Einbau des Verbindungselements sind gemäß einer anderen Weiterbildung
der Erfindung vorteilhaft erleichtert, wenn das Verbindungselement aus einem
thermoplastischen Elastomer besteht. Ein thermoplastisches Elastomer ist als
Werkstoff besonders gut geeignet, da das Verbindungselement dann sowohl ein
fach im Spritzgießverfahren herstellbar ist als auch gute stoß- und schwingungs
aufnehmende Eigenschaften aufweist.
Aufgrund guter optischer Eigenschaften, die sich in einer hohen Transparenz und
einer ausgezeichneten Oberflächengüte äußern, ist es von besonderem Vorteil,
wenn die Deckscheibe aus einem Polymethylmethacrylat besteht. Damit wird
ausgeschlossen, daß aufgrund schlechter optischer Qualität der Deckscheibe und
somit mangelhafter Ablesbarkeit des Anzeigeinstruments möglicherweise eine
Gefährdung der Verkehrssicherheit stattfindet.
Man könnte sich vorstellen, daß das Gehäuse des Anzeigeinstruments in der
Ausnehmung der Instrumententafel lediglich durch radialen Kraftschluß, hervorge
rufen z. B. durch eine Vorspannung, gehalten wird. Eine besonders hohe Stabilität
weist die Einbaulage des Instruments aber vorteilhaft auf, wenn das Verbindungs
element an einen den Querschnitt der Ausnehmung der Instrumententafel veren
genden Absatz der Ausnehmung anlegbar ist. Auf diese Weise ist auch ein Wan
dern des Instruments in der Ausnehmung ausgeschlossen. Der Absatz kann dabei
einen umlaufenden Rand in der Ausnehmung bilden, bei normalen Einsatzfällen
ist es aber hinreichend, wenn der Absatz nur in einem oder mehreren Teilberei
chen des Umfangs der Ausnehmung angeordnet ist.
Eine besonders sichere Fixierung des Anzeigeinstruments liegt dann vor, wenn
das Verbindungselement oder das Gehäuse vorzugsweise eine Ausnehmung
aufweist, in die ein mit der Instrumententafel verbundenes Federelement eingreif
bar ist. Das Federelement kann dabei unmittelbar oder mittelbar (z. B. über einen
zusätzlichen Rahmen) an der Instrumententafel angeordnet sein. Für eine gute
Abstützung des Anzeigeinstruments ist es besonders günstig, wenn über den
Umfang des Gehäuses oder des Verbindungselements mehrere in etwa gleich
mäßig verteilte Ausnehmungen vorgesehen sind.
Man könnte sich vorstellen, das Verbindungselement nur in Teilbereichen zwi
schen Deckscheibe und Frontrahmen anzuordnen. Damit kann bereits eine wir
kungsvolle Schwingungsentkopplung dieser beiden Bauteile erreicht werden. Für
eine hohe Sicherheit vor Verschmutzung und eine hohe Staubdichtheit des An
zeigeinstruments ist es aber von besonderem Vorteil, wenn sich das Verbin
dungselement ohne Unterbrechung entlang des Umfangs der Deckscheibe er
streckt. Auch ist es dann besonders einfach möglich, das Verbindungselement
durch Anspritzen (z. B. in einem Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren) an die
Deckscheibe zu erzeugen und gleichzeitig dicht mit der Deckscheibe zu verbin
den.
Besonders vorteilhaft für eine gute Dichtheit ist es außerdem, wenn sich das Ver
bindungselement ohne Unterbrechung entlang des Umfangs des Frontrahmens
erstreckt.
Man könnte sich vorstellen, das Verbindungselement zwischen in etwa planen
und zueinander parallelen Flächen des Frontrahmens und der Deckscheibe ein
zuklemmen. Die Positionierung des Verbindungselements bei der Montage des
Anzeigeinstruments ist jedoch besonders einfach und der durch das Verbin
dungselement bewirkte Toleranzausgleich besonders groß, wenn vorteilhaft der
Frontrahmen im Bereich seines Umfangs eine sich in etwa in Richtung der Mittel
achse des Anzeigeinstrumentes erstreckende flanschartige Erweiterung aufweist,
die in eine U-förmige Ausnehmung des Verbindungselementes eingreift. Dabei ist
zu bedenken, daß der Toleranzausgleich nicht nur während des Zusammenbaus,
sondern vor allem auch während der Betriebszeit des Anzeigeinstrumentes von
großer Bedeutung ist, da ständig eine Lageänderung der Bauteile zueinander, die
sich aus unterschiedlichen Temperaturausdehnungskoeffizienten ergibt, ausgegli
chen werden muß, wenn innere Spannungen im Gehäuse des Instrumentes ver
mieden werden sollen.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist es besonders vorteilhaft,
wenn sich die flanschartige Erweiterung des Frontrahmens in Richtung auf die U-
förmige Ausnehmung des Verbindungselementes zu keilförmig verjüngt, wodurch
sich sowohl eine exakte Positionierung der Bauteile untereinander als auch ein
ständiges Anliegen des Verbindungselementes an dem Frontrahmen ergibt. Von
besonderem Vorteil für die Anordnung der Bauteile und die Dichtheit des Instru
ments ist es, wenn sich die U-förmige Ausnehmung des Verbindungselementes in
Richtung auf die flanschartige Erweiterung des Frontrahmens zu trichterförmig
erweitert. Das Verbindungselement kann in einfacher Weise ohne zusätzliche
Hilfsmittel und sicher auf den Frontrahmen aufgeklipst oder aufgeknöpft werden,
wenn die flanschartige Erweiterung des Frontrahmens vorzugsweise in etwa
rechtwinklig zu ihrer Erstreckungsrichtung einen Ansatz aufweist. Dabei ist es be
sonders vorteilhaft und die Verbindung dauerhaft und zuverlässig, wenn der An
satz der flanschartigen Erweiterung einen sich in etwa rechtwinklig von einem
Schenkel der U-förmigen Ausnehmung des Verbindungselementes erstreckenden
Ansatz hintergreift.
Man könnte sich vorstellen, daß das Gehäuse lediglich durch Vorspannung des
Verbindungselements kraft- und/oder formschlüssig in der Instrumententafel ge
halten wird. Insbesondere bei im Betrieb von Kraftfahrzeugen fortwährend auftre
tenden Schwingungen und Erschütterungen ist es aber von besonderem Vorteil,
wenn das Gehäuse ein Befestigungselement zur Befestigung an der Instrumen
tentafel aufweist, wodurch eine sichere Positionierung und Halterung des Gehäu
ses erreicht wird. Die Befestigung und die Zugänglichkeit während der Montage
wird erleichtert, wenn das Anzeigeinstrument in seinem vorderen, einem Be
trachter zugewandten Bereich das Befestigungselement aufweist. Daher ist es
von besonderem Vorteil, wenn der Frontrahmen und/oder die Deckscheibe das
Befestigungselement zur Befestigung an der Instrumententafel aufweist. Die Be
festigung kann besonders einfach z. B. durch eine Verschraubung, Vernietung
oder Verstiftung erfolgen, wenn das Befestigungselement eine Durchgangsaus
nehmung aufweist. Um eine Übertragung von Schwingungen der Fahrzeugkaros
serie über das Befestigungselement auf das Anzeigeinstrument zu vermeiden,
greift das Verbindungselement vorzugsweise zumindest teilweise in die Durch
gangsausnehmung ein.
Eine besonders hohe Stabilität der Befestigung wird vorteilhaft dann erreicht,
wenn der Frontrahmen und die Deckscheibe jeweils im Bereich ihres Umfangs ein
Befestigungselement aufweisen und wenn die Befestigungselemente des Front
rahmens und der Deckscheibe ein einziges Befestigungselement bildend anein
ander anordnenbar sind.
Je nach Ausbildung des Befestigungselements und Größe des Anzeigeinstru
ments kann es hinreichend sein, ein einziges oder mehrere, nah beieinander an
geordnete Befestigungselemente vorzusehen. Eine besonders stabile Befestigung
und Anordnung des Anzeigeinstruments an der Instrumententafel wird vorteilhaft
aber dann erreicht, wenn das Gehäuse wenigstens zwei an voneinander abge
wandten Seiten des Gehäuses angeordnete Befestigungselemente aufweist. Ins
besondere durch die große Stützweite zwischen den Befestigungselementen wird
auf diese Weise eine hohe Steifigkeit der Anordnung erreicht.
Ein besonders einfach zu montierendes Anzeigeinstrument, bei dem abschließend
die Deckscheibe eingesetzt werden kann, erhält man, wenn gemäß einer anderen
vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Deckscheibe im Bereich ihres Um
fangs eine sich in etwa senkrecht zur Mittelachse des Anzeigeinstrumentes er
streckende flanschartige Erweiterung aufweist, die in eine U-förmige Ausnehmung
des Verbindungselementes eingreift. Dabei kann in einfacher Weise die Deck
scheibe zum Abschluß des Zusammenbaus des Anzeigeinstruments in das Ver
bindungselement eingesetzt oder eingeklipst werden.
Es ist vorstellbar, das Verbindungselement als separates Bauteil auszuführen.
Jedoch ist die Montage des Anzeigeinstruments vorteilhaft vereinfacht, wenn das
Verbindungselement und die Deckscheibe oder der Frontrahmen ein einziges
Bauteil bildend miteinander verbunden sind. Durch die damit geringere Anzahl von
handzuhabenden Bauteilen des Anzeigeinstruments vereinfacht sich zudem die
Lagerhaltung. Eine sehr einfache und sichere Herstellbarkeit ergibt sich, wenn
nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Deckscheibe
oder der Frontrahmen in einem Zwei-Komponenten-Spritzgießverfahren mit dem
Verbindungselement versehen ist.
Das Verbindungselement kann derart zwischen Deckscheibe und Frontrahmen
angeordnet sein, daß trotz des Verbindungselementes einzelne Abschnitte des
Frontrahmens und der Deckscheibe zum Beispiel bei Toleranzüberschreitungen
miteinander in Kontakt kommen können. Jedoch ist demgegenüber eine beson
ders sichere und auch unter Einfluß von Verwindungen geräuschfreie Verbindung
von Deckscheibe und Frontrahmen vorteilhaft gewährleistet, wenn das Verbin
dungselement die Deckscheibe vollständig von dem Frontrahmen trennt. Damit ist
eine Berührung der beiden letztgenannten Bauteile miteinander ausgeschlossen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den beigefügten Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine teilgeschnittene Seitenansicht eines Anzeigeinstruments in ei
ner Instrumententafel,
Fig. 2, 3 jeweils geschnittene Seitenansichten eines oberen und unteren
Verbindungsbereichs eines weiteren Anzeigeinstruments in einer In
strumententafel,
Fig. 4, 5 jeweils geschnittene Seitenansichten eines oberen und unteren Ver
bindungsbereichs eines anderen Anzeigeinstruments in einer In
strumententafel und
Fig. 6 eine geschnittene Seitenansicht eines oberen Verbindungsbereichs
eines weiteren Anzeigeinstruments in einer Instrumententafel.
Das in Fig. 1 dargestellte, als Kombiinstrument eines Kraftfahrzeugs ausgebil
dete Anzeigeinstrument 1 weist ein Gehäuse 18 mit einem Frontrahmen 2 und
einer Deckscheibe 3 auf. Das Anzeigeinstrument 1 ist in eine Ausnehmung 9 einer
Instrumententafel 4 des Kraftfahrzeugs eingesetzt. Mit I ist ein in der Schnittan
sicht oberer Verbindungsbereich und mit II ein unterer Verbindungsbereich zwi
schen Anzeigeinstrument 1 und Instrumententafel 4 gekennzeichnet.
Im Verbindungsbereich II, der durch ein Befestigungselement 29 des Anzeigein
struments 1 gekennzeichnet ist, liegt das Anzeigeinstrument 1 an einem An
schlußelement 8 der Instrumententafel 4 an. Hingegen ist im oberen Verbin
dungsbereich I, der sich über den gesamten Umfang des Frontrahmens 2 mit
Ausnahme der im unteren Bereich angeordneten Befestigungselemente 29 er
streckt, zu erkennen, daß ein die Deckscheibe 3 mit dem Frontrahmen 2 ver
knüpfendes Verbindungselement 5 in Teilbereichen 10, 11 an der Innenwandung
der Ausnehmung 9 der Instrumententafel 4 anliegt. Dabei stützt sich ein Teilbe
reich 11 des Verbindungselementes 5 an einem Absatz 30 der Ausnehmung 9
und ein Teilbereich 10 des Verbindungselementes 5 unmittelbar radial (bezogen
auf eine Mittelachse 23 des Anzeigeinstruments 1) an der Innenwandung 6 der
Ausnehmung 9 ab. In diesem Verbindungsbereich I wird das Anzeigeinstrument 1
durch die Vorspannung des Verbindungselementes 5, das aus einem thermopla
stischen Elastomer besteht, gehalten. In Fig. 1 ist außerdem zu erkennen, daß
die Instrumententafel 4 im oberen Bereich vor dem Anzeigeinstrument 1 eine Hut
ze 7 bildet, wobei die Unterseite der Hutze 7 als Wandung 6 Bestandteil der Aus
nehmung 9 ist.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel eines oberen Verbindungsbe
reichs I (Fig. 1) sind ebenso wie bei den weiteren, folgenden Ausführungsformen
entsprechende Bauteile mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen. Eine Deck
scheibe 3 aus Polymethylmethacrylat ist in einem Zwei-Komponenten-
Spritzgießverfahren mit einem Verbindungselement 5 versehen. Das Verbin
dungselement 5 ist sowohl zwischen der Deckscheibe 3 und einem Frontrahmen
2 als auch jeweils zwischen diesen beiden Bauteilen und einer Hutze 7 einer hier
nicht weiter dargestellten Instrumententafel angeordnet. Dadurch ist sichergestellt,
daß auch bei schwingender Anregung kein Klappern oder Anschlagen des Anzei
geinstrumentes an der Instrumententafel erfolgt, sondern daß durch das Verbin
dungselement 5 und einen daran ausgebildeten, den Rand der Deckscheibe 3
übergreifenden Ansatz 31 eine Dämpfung erzielt wird.
An seiner Außenseite weist das Verbindungselement 5 in radialer Richtung eine
Ausnehmung 20 auf, in die ein Federelement 12, das in nicht dargestellter, belie
biger Art und Weise mit der Instrumententafel verbunden ist, mittels einer Wöl
bung 19 eingreift. In der Hutze 7 ist eine mit dem Federelement 12 korrespondie
rende Ausnehmung 21 vorgesehen, so daß bei einem Einschieben des Anzeige
instruments in die Instrumententafel in Einführrichtung A zuerst ein Ausweichen
des Federelementes 12 und daraufhin ein Verrasten des Federelementes 12 in
der Ausnehmung 20 des Verbindungselementes 5 und somit eine sichere Fixie
rung des Anzeigeinstrumentes erfolgt. Zwischen Instrumententafel und Verbin
dungselement 5 verbleibt ein geringer Spalt 13, so daß in dem hier dargestellten
Verbindungsbereich eine Abstützung lediglich über die Federelemente 12 erfolgt.
Zum Ausgleich von Fertigungstoleranzen und thermischer Ausdehnung während
der Einsatzzeit des Anzeigeinstrumentes weist das Verbindungselement 5 in etwa
in Richtung der in Fig. 1 eingezeichneten Mittelachse 23 des Anzeigeinstrumen
tes eine U-förmige Ausnehmung 24 auf, in die eine flanschartige Erweiterung 22
des Frontrahmens 2 eingreift. Die flanschartige Erweiterung 22 ist dabei keilförmig
und die U-förmige Ausnehmung 24 korrespondierend trichterförmig ausgebildet,
so daß das Fügen des Frontrahmens 2 und der Deckscheibe 3 mit dem Verbin
dungselement 5 erleichtert und eine Anlage der Bauteile aneinander gewährleistet
ist.
Aus Fig. 3, die einen unteren Verbindungsbereich II (Fig. 1) darstellt, ist zu ent
nehmen, daß das Verbindungselement 5 im Bereich eines Befestigungselementes
29 des Anzeigeinstruments für dessen Befestigung an der Instrumententafel in
eine Ausnehmung 17 eines Befestigungselements 28 der Deckscheibe 3 eingreift.
Das Verbindungselement 5 bildet dabei eine Ausnehmung 14, die koaxial zu einer
Ausnehmung 15 eines Befestigungselementes 27 des Frontrahmens 2 angeord
net ist. Ebenfalls koaxial dazu ist eine Ausnehmung 16 an einem Anschlußele
ment 8 der Instrumententafel angeordnet. Auf diese Weise ist mit Hilfe eines die
Ausnehmungen 14, 15 und 16 durchgreifenden Niets, Stifts oder einer Schraube
eine einfache Befestigung des Anzeigeinstruments an der Instrumententafel er
möglicht.
Im Unterschied zu der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 weist ein Verbin
dungselement 5 nach Fig. 4 einen sich in etwa rechtwinklig von einem Schenkel
einer U-förmigen Ausnehmung 24 erstreckenden Ansatz 26 auf, der einen ent
sprechenden Ansatz 25 an einer flanschartigen Erweiterung 22 eines Frontrah
mens hintergreift, wodurch ein exakter und sicherer Halt des Verbindungsele
mentes 5 und einer mit diesem verbundenen Deckscheibe 3 an dem Frontrahmen
gewährleistet ist. In einem Teilbereich 11 liegt das Verbindungselement 5 an ei
nem Ansatz 30 einer Ausnehmung einer Instrumententafel an und stützt das An
zeigeinstrument an diesem Absatz 30 in axialer Richtung ab. In radialer Richtung
verbleibt hingegen ein Spalt 13 zwischen Verbindungselement 5 und einer Hutze
7 der Instrumententafel. Im Bereich eines in Fig. 5 dargestellten Befestigungs
elementes 29 ist die Verbindung zwischen Verbindungselement 5 und Frontrah
men 2 in gleicher Weise gestaltet wie in Fig. 4 dargestellt. Es ist zu erkennen,
daß im Bereich dieser Verbindung das Verbindungselement 5 mit einem Schenkel
32 der U-förmigen Ausnehmung 24 den Frontrahmen 2, der entsprechend Fig. 3
ein Befestigungselement 27 aufweist, durchgreift. Wie in Fig. 4 und 5 zu er
kennen, ist trotz der Verwendung einer dichtenden Rastverbindung zwischen
Deckscheibe 3 und Frontrahmen 2 ein Axialausgleich durch Luft zwischen dem
Grund der U-förmigen Ausnehmung 24 und der flanschartigen Erweiterung 22
ermöglicht.
Eine geschnittene Seitenansicht eines oberen Verbindungsbereichs eines weite
ren Anzeigeinstruments in einer Instrumententafel ist in Fig. 6 dargestellt. Bei
dieser Ausführungsform ist ein Verbindungselement 5 aus einem thermoplasti
schen Elastomer an einen Frontrahmen 2 angespritzt. In das um den einem Be
trachter zugewandten vorderen Rand des Frontrahmens 2 umlaufende Verbin
dungselement 5 ist eine Deckscheibe 3 eingeklipst. Dazu weist die Deckscheibe 3
eine flanschartige Erweiterung 33 auf, die in eine korrespondierende U-förmige
Ausnehmung 34 des Verbindungselements 5 eingreift. Dabei liegt das Verbin
dungselement 5 mit einem Teilbereich 11 an einem Ansatz 30 einer Ausnehmung
einer Instrumententafel an und stützt das Anzeigeinstrument an diesem Absatz 30
in axialer Richtung ab. Zum Betrachter hin ragt eine Hutze 7 der Instrumententafel
über das Anzeigeinstrument vor.
Claims (24)
1. Anzeigeinstrument mit einem Gehäuse, das einen eine Deckscheibe hal
ternden Frontrahmen aufweist und in eine Ausnehmung einer Instrumen
tentafel eines Kraftfahrzeugs einsetzbar ist, wobei das Gehäuse in seiner
Einbaulage an der Instrumententafel festlegbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen Deckscheibe (3) und Frontrahmen (2) ein elastisches
Verbindungselement (5) angeordnet ist, das in wenigstens einem Teilbereich
(10, 11) an eine Wandung (6) der Ausnehmung (9) der Instrumententafel (4)
anlegbar ist.
2. Anzeigeinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (5) in wenigstens einem Teilbereich (10, 11) unter Vor
spannung an der Wandung (6) der Ausnehmung (9) abstützbar ist.
3. Anzeigeinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verbindungselement (5) in wenigstens einem Teilbereich ein Hohlprofil
aufweist.
4. Anzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5) aus einem thermoplasti
schen Elastomer besteht.
5. Anzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (3) aus einem Polymethylmethacrylat
besteht.
6. Anzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5) an einen den Querschnitt
der Ausnehmung (9) der Instrumententafel (4) verengenden Absatz (30) der
Ausnehmung (9) anlegbar ist.
7. Anzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5) oder das Gehäuse eine
Ausnehmung (20) aufweist, in die ein mit der Instrumententafel (4) verbun
denes Federelement (12) eingreifbar ist.
8. Anzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Verbindungselement (5) ohne Unterbrechung
entlang des Umfangs der Deckscheibe (3) erstreckt.
9. Anzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich das Verbindungselement (5) ohne Unterbrechung
entlang des Umfangs des Frontrahmens (2) erstreckt.
10. Anzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frontrahmen (2) im Bereich seines Umfangs eine
sich in etwa in Richtung der Mittelachse (23) des Anzeigeinstrumentes (1)
erstreckende flanschartige Erweiterung (22) aufweist, die in eine U-förmige
Ausnehmung (24) des Verbindungselementes (5) eingreift.
11. Anzeigeinstrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die flanschartige Erweiterung (22) des Frontrahmens (2) in Richtung auf die
U-förmige Ausnehmung (24) des Verbindungselementes (5) zu keilförmig
verjüngt.
12. Anzeigeinstrument nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die U-förmige Ausnehmung (24) des Verbindungselementes (5) in
Richtung auf die flanschartige Erweiterung (22) des Frontrahmens (2) zu
trichterförmig erweitert.
13. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die flanschartige Erweiterung (22) des Frontrahmens (2) in
etwa rechtwinklig zu ihrer Erstreckungsrichtung einen Ansatz (25) aufweist.
14. Anzeigeinstrument nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ansatz (25) der flanschartigen Erweiterung (22) einen sich in etwa recht
winklig von einem Schenkel der U-förmigen Ausnehmung (24) des Verbin
dungselementes (5) erstreckenden Ansatz (26) hintergreift.
15. Anzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2, 3, 18) ein Befestigungselement (27,
28, 29) zur Befestigung an der Instrumententafel (4, 8) aufweist.
16. Anzeigeinstrument nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Frontrahmen (2) und/oder die Deckscheibe (3) das Befestigungselement (27,
28) zur Befestigung an der Instrumententafel (4, 8) aufweist.
17. Anzeigeinstrument nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (27, 28, 29) eine Durchgangsausnehmung
(15, 17) aufweist.
18. Anzeigeinstrument nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verbindungselement (5) zumindest teilweise in die Durchgangsausnehmung
(15, 17) eingreift.
19. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Frontrahmen (2) und die Deckscheibe (3) jeweils im Be
reich ihres Umfangs ein Befestigungselement (27, 28) aufweisen und daß
die Befestigungselemente (27, 28) des Frontrahmens (2) und der Deck
scheibe (3) ein einziges Befestigungselement (29) bildend aneinander an
ordnenbar sind.
20. Anzeigeinstrument nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (18) wenigstens zwei an voneinander abge
wandten Seiten des Gehäuses (18) angeordnete Befestigungselemente (29)
aufweist.
21. Anzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckscheibe (3) im Bereich ihres Umfangs eine
sich in etwa senkrecht zur Mittelachse (23) des Anzeigeinstrumentes (1) er
streckende flanschartige Erweiterung (33) aufweist, die in eine U-förmige
Ausnehmung (34) des Verbindungselementes (5) eingreift.
22. Anzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5) und die Deckscheibe (3)
oder der Frontrahmen (2) ein einziges Bauteil bildend miteinander verbun
den sind.
23. Anzeigeinstrument nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckscheibe (3) oder der Frontrahmen (2) in einem Zwei-Komponenten-
Spritzgießverfahren mit dem Verbindungselement (5) versehen ist.
24. Anzeigeinstrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement (5) die Deckscheibe (3) voll
ständig von dem Frontrahmen (2) trennt.
Priority Applications (1)
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Family Applications (1)
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