DE19934416A1 - Anordnung zum Verhindern einer unberechtigten Inbetriebnahme von Gasanwendungsanlagen - Google Patents

Anordnung zum Verhindern einer unberechtigten Inbetriebnahme von Gasanwendungsanlagen

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DE19934416A1
DE19934416A1 DE1999134416 DE19934416A DE19934416A1 DE 19934416 A1 DE19934416 A1 DE 19934416A1 DE 1999134416 DE1999134416 DE 1999134416 DE 19934416 A DE19934416 A DE 19934416A DE 19934416 A1 DE19934416 A1 DE 19934416A1
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Friedrich Welcker
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Welcker Inge 58119 Hagen De
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/10Means for stopping flow from or in pipes or hoses
    • F16L55/1018Pivoting closing devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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Abstract

Um das in der Gasanschlußleitung (1) vorhandene Gasabsperrorgan (2) durch eine dazu befugte Person sperren zu können, wird dasselbe stationär mit Hilfe eines von einer Flüssiggaspatrone (5) beaufschlagten Arbeitszylinders (4) geöffnet und durch ein diese Servopneumatik druckentlastendes Entlüftungsventil (8) geschlossen, wobei das letztere von einer mit einem mobilen Handsender (10) drahtlos steuerbaren Hochfrequenz- oder Ultraschall-Empfängerschaltung (9) betätigt wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Verhindern einer unberechtigten Inbetriebnahme von Gasanwendungsanlagen, die von privater Seite an das öffentliche Versorgungsnetz an­ geschlossen sind. Diesbezüglich bezweckt die vorliegende Er­ findung als Zusatz eine weitere Ausbildung der durch das Patent Nr. 199 10 215.5 geschützten Erfindung.
In dem betreffenden Hauptpatent ist eine Sicherungseinrichtung mit einem auf fehlerhaften Gasaustritt ansprechenden Absperr­ organ innerhalb der Gasanschlussleitung beschrieben. Dabei ist das Verschlußteil des Absperrorgans mechanisch mit einem pneu­ matischen Arbeitszylinder gekoppelt, dessen Betätigungskolben im normalen Betriebszustand durch den Druck einer besonderen Flüssiggaspatrone sowie gegen die Kraft einer Schließfeder in der korrespondierenden Offenstellung des Absperrorgans gehal­ ten wird. In einem Störfall wird der Betätigungskolben des Ar­ beitszylinders dagegen durch ein Entlüftungsventil entlastet, welches seinerseits elektronisch von einem in dem jeweiligen Überwachungsbereich angeordneten Gassensor gesteuert wird, und dadurch das Gasabsperrorgan bis auf weiteres geschlossen.
Eine derartige Sicherungseinrichtung läßt sich an Stelle der Überwachung auf fehlerhaften Gasaustritt im Prinzip ebenso vorteilhaft und auf sichere Weise dazu verwenden, um von Sei­ ten des zuständigen Gasversorgungsunternehmens einem unberech­ tigten, so z. B. zahlungssäumigen Abnehmer den weiteren Bezug von Stadtgas zu verwehren.
Zu diesem Zweck versieht die Erfindung eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 stationär mit einem als elek­ tropneumatisches Servoventil ausgebildeten Entlüftungsventil, dessen Haltemagnet in an sich bekannter Weise auf drahtlosem Wege (z. B. DE 196 51 012 A1) ferngesteuert wird.
Hierfür ist das die Betätigung und die Auslösung des eigent­ lichen Gasabsperrorgans steuernde Entlüftungsventil an sich selber bzw. in seiner näheren Umgebung mit einer netz- oder batteriegespeisten Hochfrequenz- oder Ultraschallempfänger­ schaltung ausgestattet, mit welcher auf die Funksignalgabe von Seiten eines mobilen Handsenders der Elektromagnet des Entlüftungsventils abschaltbar und damit das Ventil zu öffnen ist. Dabei können die Funksignale codiert sein, womit sicher­ gestellt ist, daß irgendwelche Manipulationen von unbefugter Seite wirkungslos verbleiben.
In der anliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anordnung zum Verhindern einer unberechtigten Inbetriebnahme und Benutzung von Gasanwendungsanlagen schema­ tisch dargestellt und im folgenden nach Aufbau und Wirkungs­ weise näher erläutert.
Wie aus der Blockdarstellung ersichtlich, ist das in der An­ schlußleitung 1 vorhandene Gasabsperrorgan 2 als Absperr­ klappe ausgebildet, die über ein nach außen reichendes Ge­ stänge mechanisch mit dem Betätigungskolben 3 des pneumati­ schen Arbeitszylinders 4 gekoppelt ist. Dabei wird der Betäti­ gungskolben 3 durch die Energie des in den Arbeitszylinder 4 eingeleiteten Druckmittels aus der Flüssiggaspatrone 5 gegen die Kraft der Schließfeder 6 permanent in einer der Offen­ stellung des Gasabsperrorgans 2 entsprechenden Endstellung gehalten. Hierfür wird die für sich auswechselbare Flüssig­ gaspatrone 5 bei jeder wiederholten Inbetriebnahme der Anord­ nung sich selber aktivierend und zugleich langzeitig abdich­ tend in die stationär dafür vorgesehene Anschlußvorkehrung 7 hineingepreßt.
Für eine Sperrung des Gasabsperrorgans 2 zweigt von der Ver­ bindungsleitung zwischen der Flüssiggaspatrone 5 und dem Ar­ beitszylinder 4 ein Entlüftungsventil 8 ab, dessen Elektro- (halte-)magnet durch die dem Ventil beigeordnete HF- oder US- Empfängerschaltung 9 abgeschaltet werden kann. Wenn daraufhin das Ventil öffnet, baut sich der Druck in dem Arbeitszylinder 4 und gleichermaßen in der Flüssiggaspatrone 5 schlagartig ab, wonach das Gasabsperrorgan 2 unter Mitwirkung der Schließfeder 6 des Arbeitszylinders 4 unmanipulierbar in den Sperrzustand versetzt wird.
Für die Durchführung des Sperrvorgangs ist auf Seiten der da­ zu befugten Person ein mobiler Handsender 10 in Kleinformat und mit Batteriespeisung vorgesehen, welcher bei einer Betä­ tigung im Umfeld des Verbraucheranschlusses sein Sperrsignal per Funk - z. B. als störsicher codierte Impulsfolge - an die dem stationären Entlüftungsventil 8 beigeordnete Empfänger­ schaltung 9 übermittelt, worauf an deren Ausgang eine zur Ven­ tilbetätigung dienliche Steuerspannung gebildet wird.
Zur Wiederinbetriebnahme eines zeitweilig gesperrten Verbrau­ cheranschlusses ist es erforderlich, das per Funk oder Ultra­ schall geöffnete Entlüftungsventil 8/9 auf gleiche Weise wie­ der zu schließen und anschließend die verbrauchte Flüssiggas­ patrone 5 durch eine neue zu ersetzen. Dabei kann das Aus­ wechseln der Flüssiggaspatrone 5 beispielsweise dem Abnehmer überlassen werden, wenn für seinen Anschluß zuvor von befugter Stelle das zugehörige Entlüftungsventil 8/9 "entsperrt", d. h. vermittels Handsendersignal geschlossen worden ist. Anderen­ falls bleiben Einsetzen und Aktivieren einer neuen Flüssig­ gaspatrone 5 ohne Wirkung auf den Arbeitszylinder 4 und das eigentliche Gasabsperrorgan 2. Außerdem besteht die bereits in dem Hauptpatent aufgezeigte Möglichkeit, die zur Entsper­ rung erforderlichen Vorgänge im Bereich der Verbraucheranlage betätigungsmäßig zu kombinieren und insgesamt der dazu be­ rechtigten Person zu überlassen.

Claims (4)

1. Anordnung zum Verhindern einer unberechtigten Inbetrieb­ nahme von Gasanwendungsanlagen mit einem in die Anschluß­ leitung (1) eingesetzten Gasabsperrorgan (2), welches ver­ mittels eines durch eine Flüssiggaspatrone (5) pneumatisch betätigten Arbeitszylinders (4) geöffnet und durch ein den letzteren druckentlastendes Entlüftungsventil (8) geschlos­ sen werden kann, nach Patent Nr. 199 10 215, gekennzeichnet durch eine das Entlüftungsventil (8) ausgangsseitig elek­ tr(on-)isch betätigende Hochfrequenz- oder Ultraschall­ empfängerschaltungsanordnung (9), welche mit einem ent­ sprechenden mobilen Handsender (10) fernsteuerbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Entlüftungsventil (8) baueinheitlich ausgebildete Empfängerschaltung (9).
3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Nähe des Entlüftungsventils (8) angeordnete sowie netz- oder batteriegespeiste Empfängerschaltung (9).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, gekenn­ zeichnet durch eine sende- wie empfangsseitig fixierbare Codierung der Betätigungssignale, beispielsweise in Form einer Impulsfolge, zum Öffnen und Schließen des Entlüf­ tungsventils (8).
DE1999134416 1999-03-09 1999-07-22 Anordnung zum Verhindern einer unberechtigten Inbetriebnahme von Gasanwendungsanlagen Withdrawn DE19934416A1 (de)

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DE1999110215 DE19910215C1 (de) 1999-03-09 1999-03-09 Sicherungseinrichtung für Gasanwendungsanlagen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20119416U1 (de) * 2001-11-30 2003-04-10 Gsr Ventiltechnik Gmbh & Co Kg Autarke Pipeline-Armatur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE20119416U1 (de) * 2001-11-30 2003-04-10 Gsr Ventiltechnik Gmbh & Co Kg Autarke Pipeline-Armatur

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Inventor name: WELCKER, FRIEDRICH, ING.(GRAD), 58119 HAGEN, DE

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