DE19933717C1 - Verfahren zur seismischen Datenverarbeitung - Google Patents
Verfahren zur seismischen DatenverarbeitungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung eines seismischen 3-D-Meßdatensatzes, bestehend aus einer Vielzahl von seismischen Spuren, die jeweils eine Reihe von mit Amplitudenwerten belegten Datenpunkten aufweisen. Durch Auswählen eines Referenzausschnittes an einer vorbestimmten Lokation und Tiefe, der benachbarte Spurabschnitte mehrerer seismischer Spuren umfaßt; Bestimmen der Ähnlichkeit zwischen dem ausgewählten Referenzausschnitt und lokalen Ausschnitten seismischer Daten aus dem Meßdatensatz und Erzeugen eines dem Meßdatensatz entsprechenden Datenvolumens mit den ermittelten, jedem Datenpunkt zugeordneten Ähnlichkeitswerten als Attribut wird bei der Verarbeitung eine Klassifizierung des Untergrundbildes durch einen absoluten Vergleich der Meßdaten mit einem Referenzmusterausschnitt als Interpretationsinstrument ermöglicht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung
eines seismischen 3-D Meßdatensatzes bestehend aus
einer Vielzahl von seismischen Spuren, die jeweils eine
Reihe von mit Amplitudenwerten belegten Datenpunkten
aufweisen.
Seismische Erkundungsverfahren werden weltweit genutzt,
um neben Informationen aus abgeteuften Bohrungen
zusätzliche Erkenntnisse über Verbreitung von
geologischen Strukturen im Untergrund zu erhalten.
Oftmals kann aufgrund von Informationen aus seismischen
Daten auf weitere kastenintensive Erkundungsbohrungen
verzichtet oder ihre Zahl auf ein Minimum eingeschränkt
werden.
Bei der seismischen Erkundung des Untergrundes werden
Sensoren (Geophone/Hydrophone) benutzt, die
hintereinander aufgereiht (2D-Seismik) Schallwellen
empfangen. Diese Wellen werden von einer seismischen
Quelle, beispielsweise Sprengladung, Vibrationsanregung
oder Luftpulsern (airguns), angeregt und von den
Erdschichten z. T. an die Oberfläche zurückreflektiert.
Dort werden sie von den Sensoren registriert und in
Form einer Zeitreihe aufgezeichnet. Diese Zeitreihe
stellt die ankommende seismische Energie in Form von
Amplitudenschwankungen dar. Sie wird digital
gespeichert und besteht aus gleichmäßig angeordneten
Datenpunkten (Samples), die durch die Zeit und den
zugehörigen Amplitudenwert gekennzeichnet sind. Eine
solche Zeitreihe wird auch als seismische Spur
bezeichnet. Die Meßreihe wandert über das zu
untersuchende Gebiet, so daß mit dieser Anordnung ein
2D seismisches Profil aufgenommen wird.
Die nachfolgende Weiterverarbeitung (Processing) hat
eine Rauschunterdrückung z. B. durch Stapeln oder
Filtern zum Ziel. Resultierende Ergebnisse sind
Vertikalprofile, in denen Amplituden und Laufzeiten
sowie aus Amplituden abgeleitete Attribute dargestellt
sind, die als Grundlage für die weitere geologische
Auswertung dienen. Die geologischen Schichten lassen
sich auf einem Profil durch die laterale
Amplitudenaneinanderreihung verfolgen.
Werden die Daten nicht nur entlang einer Linie sondern
in einem flächenmäßigen Raster aufgenommen, ergibt sich
ein dreidimensionales Datenvolumen. Im Fall des 3D-
Volumens wird einem beliebigen Punkt im Untergrund,
beschrieben z. B. durch kartesische Koordinaten, ein
Amplitudenwert zugeordnet. Die vertikale Richtung wird
in Zeit (Schallaufzeit) gemessen.
Bei der weiteren Datenverarbeitung werden die Meßdaten
korrigiert, gefiltert und ggf. konvertiert. Das
Ergebnis ist ein seismisches Volumen in Form eines 3D-
Datensatzes, der in einem seismischen Abbild
physikalische Eigenschaften des untersuchten
Untergrundes darstellt.
Aus diesem Datensatz können beliebige Schnitte, wie
z. B. vertikale Profile und horizontale Karten aus
verschiedenen Teufen extrahiert werden, die im weiteren
Verlauf von Geophysikern und Geologen interpretiert
werden. Da diese Interpretation der gewonnenen
seismischen Abbilder im wesentlichen eine optische
Korrelation umfaßt, sind Versuche unternommen worden,
diese von einem oder mehreren Interpreten abhängige,
subjektive Auswertung zu automatisieren.
Aus der WO 96/18915 ist ein Verfahren zur seismischen
Datenverarbeitung bekannt, bei dem ein seismisches 3D-
Volumen in eine Vielzahl von vertikal übereinander
stehenden und beabstandeten horizontalen Scheiben
aufgeteilt wird, wobei wenigstens eine Scheibe in eine
Vielzahl von Zellen geteilt wird. Dabei weist jede
Zelle wenigstens 3 Spurabschnitte auf, wobei der erste
und zweite Spurabschnitt in eine Vertikalebene in
Profilrichtung (inline) und der dritte Spurabschnitt
mit dem ersten Spurabschnitt in einer Vertikalebene im
wesentlichen senkrecht zur Profilrichtung (crossline)
angeordnet sind. Dann wird eine Kreuzkorrelation
zwischen jeweils zwei Spurabschnitten in den beiden
Vertikalebenen durchgeführt, die von der Schichtneigung
abhängige inline- und crossline-Werte ergeben. Die
Kombination dieser Werte in einer Zelle ergibt einen
Kohärenzwert für die Zelle, der einem Datenpunkt der
Zelle zugeordnet wird. Das Endergebnis ist wiederum ein
3D-Datenvolumen, aus dem beliebige Schnitte extrahiert
und dargestellt werden können.
Aus der EP 0 832 442 A1 ist ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur seismischen Datenverarbeitung mittels
Kohärenzcharakteristik bekannt, bei dem in zur o. g.
Druckschrift ähnlichen Weise ein seismisches Volumen in
horizontale Scheiben und diese wiederum in Zellen
unterteilt werden. Diese Zellen sind im einfachsten
Fall würfelförmig. Aus dem in einer Zelle befindlichen
wenigstens zwei Spurabschnitten wird eine Korrelations
matrix als Summe der Differenzen jeweils des inneren
und des äußeren Produkts der Wertetupel aus den
Spurabschnitten gebildet. Als Maß für die Kohärenz wird
dann der Quotient aus dem größten Eigenwert der Matrix
und der Summe aller Eigenwerte berechnet. Als Ergebnis
entsteht wiederum ein 3D-Volumen bestehend aus
Kohärenzwerten.
Desweiteren betrifft die EP 0 796 442 A1 ein Verfahren
und eine Anlage zur seismischen Datenverarbeitung, bei
dem ein Kohärenzverfahren, basierend auf einer
Semblanceanalyse, durchgeführt wird. Ähnlich zu den
beiden vorgenannten Verfahren wird ein seismisches
Datenvolumen in wenigstens eine horizontale Zeitscheibe
und diese in eine Vielzahl von dreidimensionalen
Analysezellen eingeteilt, wobei jede Zelle zwei
vorbestimmte, zueinander senkrechte Lateralrichtungen
und wenigstens fünf nebeneinander angeordnete
seismische Spurabschnitte darin aufweist. In der
jeweiligen Zelle wird dem entsprechenden Datenpunkt ein
Semblancewert der in der Zelle befindlichen
Spurabschnitte zugeordnet. Die Semblance ist hierbei
ein bekanntes Maß für die Übereinstimmung seismischer
Spurabschnitte. Dabei wird durch ein Absuchen
verschiedener Schichtneigungen und Richtungen das
Einfallen und die Einfallsrichtung des analysierten
Reflektors durch die beste Kohärenz ermittelt. Neben
dem Semblancewert werden dann für jede Zelle auch die
berechneten Neigungsdaten angezeigt.
Ferner ist aus der EP 626 594 A1 ein Verfahren zur
Bestimmung physikalischer Eigenschaften des Unter
grundes bekannt, bei dem ein Vergleich einer an einer
Bohrlokation aufgenommenen seismischen Referenzspur mit
einer aus Logdaten einer Bohrung synthetisch gewonnenen
Referenzspur durchgeführt wird. Anschließend werden
modifizierte synthetische Seismogramme erzeugt, die mit
den weiteren seismischen Spuren verglichen werden.
Dabei werden jedoch jeweils nur zwei Spursegmente,
nämlich ein Spursegment einer seismischer Spur und ein
Spursegment einer synthetisch erzeugten seismischen
Spur miteinander verglichen. Laterale Umgebungen werden
somit nicht berücksichtigt.
Ferner ist von C. Hellmich, H. Trappe und J. Fertig mit
dem Titel "Bildverarbeitung seismischer Attribute und
Geostatistik im Oberkarbon" aus DGMK Tagungsbericht
(1996) eine Bildverarbeitungs
methode bekannt, die eine quantitative Charakterisie
rung seismischer Darstellungen ermöglicht und somit
weitere Interpretationen der Lithologie zuläßt. Dabei
werden unterschiedliche Bildverarbeitungsfilter auf
Amplitudenkarten angewandt und die Schwankungen bzw.
die Kontinuität der Amplitudenwerte der näheren
Umgebung quantifiziert. Diese Filter stellen 2D-
Mehrspurfilter dar, mit denen die lokale Umgebung um
einen Datenpunkt herum ausgewertet wird. Verwendete
Operatoren hierfür sind u. a. Entropie und Dispersion.
Mit allen Attributen können Karten zur Interpretation
erzeugt werden. Dabei sind die Größen "Entropie" oder
"Dispersion" Maßzahlen, die Schwankungen bzw.
Kontinuitäten der Amplitude in der lokalen Umgebung
quantifizieren.
Dabei ist hervorzuheben, daß in den vorgenannten
Verfahren nur relative Vergleiche in der lokalen
Umgebung eines Datenpunktes betrachtet werden. Somit
fallen beispielsweise lateral kontinuierlich und sich
langsam ändernde Umgebungsbedingungen bei den
vorgenannten Auswerteverfahren nicht auf. Auch in der
Ausführung gemäß Anspruch 19 der WO 96/18915 wird
zunächst nur eine relative, d. h. auf die einzelne
Zelle bezogene Ähnlichkeit bestimmt. Die so berechneten
Ähnlichkeitswerte werden mit ebenso berechneten
Ähnlichkeitswerten von einem Volumen mit bekannter
Kohlenwasserstofflagerstätte verglichen und die
Bohrlokation in dem neu untersuchten Volumen aus dem
Vergleich der Kohärenzwerte mit den Kohärenzwerten des
Volumens der bekannten Kohlenwasserstofflagerstätte
bestimmt. Gleichwohl gehen auch hier in den Vergleich
nur relativ in einer lokalen Umgebung (Zelle)
ermittelte Kohärenzwerte ein.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur
seismischen Datenverarbeitung anzugeben, bei dem eine
Klassifizierung der Daten über ein gesamtes
Meßdatenvolumen nach absoluten Kriterien erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Verfahren gemäß
Patentanspruch 1.
Sind die geologischen Verhältnisse des zu
untersuchenden Untergrundes an einer Lokation innerhalb
des vom seismischen Datenvolumen überdeckten Gebietes
bekannt, beispielsweise aus Bohrlochinformationen, wird
die Ähnlichkeit der seismischen Signale im gesamten
Meßdatenvolumen mit dem Signal an dieser Lokation von
bekannter Geologie bestimmt. Dabei wird angenommen, daß
ähnliche geologische Verhältnisse ein ähnliches
seismisches Signal hervorrufen, um so über die
Ähnlichkeitsbestimmung die an der Bohrlokation
bekannten geologischen Verhältnisse auf andere Bereiche
übertragen bzw. dort wiederfinden zu können.
Erfindungswesentlich ist dabei der Vergleich des
jeweilig betrachteten lokalen Ausschnittes mit einem
vorbestimmten Referenzausschnitt, der ebenfalls aus
benachbarten Spurabschnitten mehrerer seismischer
Spuren besteht. Damit wird zu einem Referenzmuster, daß
neben der zeitlichen Ausdehnung entlang einer
seismischen Spur (Zeitreihe) auch eine laterale
Ausdehnung aufweist, ein absoluter Bezug hergestellt.
Somit kann die Berücksichtigung auch lateraler
Veränderungen bei dem Mustervergleich bezogen auf das
Referenzmuster Wahrscheinlichkeitsaussagen für
geologische Gegebenheiten in lateraler Richtung
liefern. Somit lassen sich sowohl lateral kleinräumige
Änderungen und aufgrund des absoluten Vergleichs
bezogen auf ein Referenzmuster auch Änderungen über
weite Entfernungen mit hoher Wahrscheinlichkeit
erkennen. Weiter ist es aber auch möglich, lateral sich
langsam verändernde Strukturen aufgrund des absoluten
Vergleichs mit dem Referenzmuster durch abnehmende oder
wieder zunehmende Ähnlichkeit nachzuweisen.
Damit hat die Auswahl eines volumenförmigen
Ausschnittes den Vorteil, daß neben der vertikalen
Verteilung der Amplitudeninformation als kennzeichnende
Größe auch die laterale Änderung des seismischen
Signals zur Charakterisierung des Untergrundes
berücksichtigt wird. Es ist wissenschaftlich dargelegt,
daß aufgrund der Kenntnisse der lateralen Änderung der
Geologie Aussagen bezüglich der Mächtigkeit von
Sandkörpern bzw. des sedimentologischen Umfeldes
gemacht werden können. Motiviert durch diese
Beobachtungen wird für das gesamte Datenvolumen die
Ähnlichkeit der lokalen seismischen Daten mit der
globen Referenz bestimmt. Ein Maß für diese Ähnlichkeit
ist z. B. die Dispersion von Referenzdaten und lokalen
Daten, aber auch eine mittelwertoptimierte
Semblancefunktion auf den kombinierten Referenzdaten
und den lokalen Daten kommt zum Einsatz.
Insgesamt ist somit eine Klassifizierung der
Datenpunkte des seismischen Volumens nach absoluten
Kriterien gegeben.
Wenn die Größe des Referenzausschnittes und der lokalen
Ausschnitte je Dimensionsrichtung 3 bis 7 Datenpunkte
umfaßt, ist einerseits eine für die Datenauswertung
ausreichende Anzahl von Datenpunkten gegeben und
andererseits können auch kleinräumige Strukturen im
Signalbild mit der Analyse erkannt werden. So haben
beispielsweise kohlenwasserstofführende Schichten
häufig eine vertikale Mächtigkeit im seismischen
Signal, die deutlich unter 10 Sample liegt. Wichtig
dabei ist, daß auch eine ausreichende Anzahl
benachbarter Spuren in den jeweilig betrachteten
Ausschnitten umfaßt sind, um die laterale
Charakteristik des Umfeldes im Vergleich mit zu
berücksichtigen. Um hier ebenfalls lateral kleinräumige
Veränderungen erfassen zu können, sollten auch in jeder
Lateralrichtung höchstens 10 Datenpunkte umfaßt werden.
Der Referenzmusterausschnitt und die lokalen
Ausschnitte sind bei einem bevorzugt zu verwendenden
3-D Meßdatensatz im einfachsten Fall quaderförmige
Ausschnitte der seismischen Daten an der jeweiligen
Lokation und Teufe. Gleichwohl sind weitere
volumenförmige Ausschnittsformen für 3-D Daten denkbar.
Wenn die lokalen Ausschnitte und/oder der
Referenzausschnitt entsprechend einer jeweils lokalen
Vorzugsneigung und -neigungsrichtung verformt werden,
sind die zur Analyse verwendeten Ausschnitte besser den
jeweiligen geologischen Verhältnissen angepaßt.
Die lokalen Vorzugsrichtungen werden beispielsweise
dadurch ermittelt, daß vor dem Bestimmen der
Ähnlichkeit zwischen Referenzausschnitt und lokalen
Ausschnitten durch iteratives Bestimmen der Ähnlichkeit
nach Neigung und Neigungsrichtung gegeneinander
versetzter benachbarter Spurabschnitte für den
Referenzausschnitt und jeweils für den lokalen
Ausschnitt diejenige Neigung und Neigungsrichtung
gesucht wird, die die größte Ähnlichkeit der
Spurabschnitte des Referenzausschnittes und jeweils des
lokalen Ausschnittes ergibt.
Alternativ kann die Neigung und Neigungsrichtung auch
dadurch bestimmt werden, daß bei der Auswahl des
Referenzausschnittes dort nach der Neigung und
Neigungsrichtung mit der größten Ähnlichkeit der zum
Referenzausschnitt gehörenden Spurabschnitte gesucht
wird, wobei dann beim Bestimmen der Ähnlichkeit
zwischen Referenzausschnitt und lokalen Ausschnitten
jeweils diejenige relative Neigung zwischen
Referenzausschnitt und lokalen Ausschnitt ermittelt
wird, die der größten Ähnlichkeit zwischen beiden
Ausschnitten entspricht.
Bei beiden alternativen Verfahren wird als Ergebnis
neben dem Datenvolumen mit den gefundenen
Ähnlichkeitswerten zusätzlich ein Datenvolumen mit den
ermittelten Neigungswerten und ein weiteres
Datenvolumen mit den ermittelten
Neigungsrichtungswerten gebildet.
Bevorzugt wird der Referenzausschnitt an einer Bohrung
mit gesicherten lithologischen Informationen
ausgewählt, so daß die durch die Bohrung gesicherten
geologischen Verhältnisse auf entsprechende Bereiche
des untersuchten Datenvolumens mit großer Ähnlichkeit
übertragbar sind.
Ein Referenzausschnitt kann synthetisch durch Abfalten
einer vorgewählten akustischen Impedanz, z. B. aus dem
betreffenden Bohrlochlog, mit einem repräsentativen
Wavelet gebildet werden, falls die seismische
Datenqualität an der Bohrung, z. B. aufgrund von
Störungsnähe, in der Qualität beeinträchtigt ist. Durch
die Erstellung eines detaillierten Modells, z. B.
mittels geostatistischen Methoden, kann ein beliebig
kompliziertes Referenzmuster gebildet werden.
Seismische Modellierungstechniken, wie z. B.
seismisches Ray Tracing, können hieraus ein seismisches
Referenzmuster erstellen. Das eröffnet die Möglichkeit
spezielle Situationen zu suchen, z. B. Auskeilen von
Schichten oder Störungszonen, die zur Erschließung von
Lagerstätten von Bedeutung sein können. Die Erstellung
eines Referenzmusterkataloges für 3-D-Strukturen ist
damit möglich. Dieser Katalog kann zur Zuordnung von
lokalen seismischen Signalcharaktern zu geologischen
Kenngrößen, wie petrologischen Eigenschaften,
Ablagerungsbedingungen, tektonischen Merkmalen etc.
genutzt werden. Diese Zuordnung kann für jeden Punkt im
gesamten Datennetz durchgeführt werden. Die
Untersuchung erlaubt darüber hinaus die Optimierung der
verwendeten Daten.
Dadurch, daß die Datenpunkte entsprechend der
ermittelten Ähnlichkeitswerte klassifiziert werden,
kann eine automatische Zuordnung bestimmter
Untergrundbereiche des untersuchten Meßdatensatzes zu
einer bestimmten geologischen Struktur erreicht werden.
Dadurch, daß mehrere Referenzausschnitte,
beispielsweise Bohrlokationen, mit den lokalen
Ausschnitten verglichen werden und somit mehrere
Ähnlichkeitswerte zu jedem Datenpunkt berechnet werden,
kann die Aussagekraft über die geologischen
Verhältnisse im untersuchten Meßdatensatz erhöht
werden. Mit einer entsprechenden Klassifizierung können
einander ähnliche Strukturen lateral bestimmten in
Bohrungen aufgeschlossenen geologischen Verhältnissen
zugeordnet werden.
Das oben beschriebene Verfahren der Referenzmuster ist
ebenfalls anzuwenden, wenn anstelle des seismischen
Datensatzes ein akustisches Volumen, erstellt z. B.
durch einen seismischen Inversionsprozeß, verwendet
wird.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben.
Darin zeigt:
Fig. 1 schematisch ein 3-D Datenvolumen mit einem
lokalen Ausschnitt,
Fig. 2 schematisch ein 3-D Datenvolumen mit einem
geneigten lokalen Datenausschnitt,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt entlang einer
Schichtgrenze aus erfindungsgemäß verarbeiteten
seismischen Daten und
Fig. 4 einen Horizontalschnitt entlang einer weiteren
Schichtgrenze zu den Daten gemäß Fig. 3.
Fig. 1 zeigt schematisch ein 3-D Datenvolumen 1, das
eine Vielzahl von nicht explizit dargestellten
seismischen Spuren umfaßt. In dem Datenvolumen 1 ist
ein quaderförmiger Ausschnitt 2 dargestellt, an dem
exemplarisch drei Zeitreihen in Form seismischer
Spurabschnitte 21, 22, 23 angeordnet sind. Bevorzugt
weist der lokale Datenausschnitt 2 drei bis sieben
benachbarte seismische Spuren je Lateralrichtung auf,
beispielsweise 5 × 5 Spuren mit einer zeitlichen Länge
von ebenfalls 5 Datenpunkten (Sample), was bei einer
Samplingrate von 4 msek. also einer Zeitscheibe von
20 msek. entspricht.
In Fig. 2 ist in zur Fig. 1 übereinstimmenden
schematischen Darstellung in dem 3-D Datenvolumen 1 ein
"verformter" Datenausschnitt 2', ebenfalls exemplarisch
mit drei Zeitreihen in Form seismischer
Spurabschnitte 21, 22, 23 belegt, dargestellt. Dabei
spiegelt die Verformung des lokalen Datenausschnittes
2' die an diesem Lokation- und Teufenbereich ermittelte
Vorzugsneigung 31 und -richtung 32 wieder. Entsprechend
der Vorzugsneigung 31 und -richtung 32 ist der in Fig.
1 dargestellte Datenausschnitt parallelepipedförmig
ausgebildet.
In Fig. 3 ist das Ergebnis einer erfindunsgemäßen
Referenzanalyse für einen geologischen Horizont mit
konstanter Lithologie dargestellt. Hierfür wird eine
Scheibe entlang dieser Schichtgrenze aus dem 3-D
Datensatz herausgeschnitten. Ausgehend von der
Bohrung a mit gesicherter lithologischer Information
wurde ein würfelförmiges Referenzmuster mit 3 × 3 × 3
Datenpunkte (Sample) analog zum in Fig. 1 dargestellten
Ausschnitt gewählt.
Dann wurde im vertikalen Umfeld des zu untersuchenden
Horizontes die Ähnlichkeit von lokalen
Datenausschnitten zu diesem Referenzmusterausschnitt
errechnet. Dabei werden die errechneten
Ähnlichkeitswerte als Attribut dem jeweiligen
Mittelpunkt des gerade betrachteten lokalen
Datenausschnittes zugeordnet und jeder interessierende
lokale Datenpunkt, nötigenfalls über den gesamten 3-D-
Datensatz, berücksichtigt.
Die Karte zeigt weitestgehende Übereinstimmung,
gekennzeichnet durch die sehr hohen Ähnlichkeitswerte
nahe 1. Entsprechend der rechts in Fig. 3 dargestellten
Graustufenskalierung können die ermittelten
Ähnlichkeitswerte zugeordnet werden. In diesem Beispiel
konnte eine Überprüfung anhand einer Referenzbohrung b
durchgeführt werden, die die gleichen lithologischen
Merkmale des Horizontes, nämlich einen Anhydrid,
nachgewiesen hat. Eine Ausnahme bildet der nördliche,
im oberen linken Quartal der Karte dargestellte Teil
des Untersuchungsgebietes, bei dem sich die Einflüsse
eines im Hangenden befindlichen Salzstockes, der die
seismische Datenqualität negativ beeinflußt hat,
widerspiegelt. Neben diesem gestörten Bereich sind
weiter linienförmige Störungszonen erkennbar.
Demgegenüber zeigt Fig. 4 für das gleiche
Untersuchungsgebiet eine unruhigere Lithologie. Die
hier ausgewählte Schichtgrenze ist einem für
Kohlenwasserstoffe in Frage kommenden
Sandsteinspeicherhorizont zuzuordnen. Ausgehend von
einem aus Bohrung a abgeleiteten
Referenzmusterausschnitt wurden Ähnlichkeitsmerkmale
berechnet, wobei die Ähnlichkeitswerte entsprechend
rechts dargestellter Graustufenskala betragsmäßig
deutlich geringer als in Fig. 3 sind. Während im Umfeld
der Bohrung a, wie zu erwarten, hohe Ähnlichkeitswerte
angetroffen werden, treten Unterschiede zum östlichen,
auf der Karte rechts dargestellten Teil des
Untersuchungsgebietes auf. Die Bohrung b hat in diesem
Bereich geringerer Ähnlichkeit einen dichten Sandstein
angetroffen, der als Speicherhorizont ungeeignet ist.
Zu bemerken ist, daß einige der in Fig. 3 erkennbaren
Störungszonen auch im Bereich dieser Schichtgrenze in
Fig. 4 erkennbar sind.
1
3-D Meßdatensatz
2
lokaler Datenausschnitt
2
' lokaler Datenausschnitt für geneigte Lithologie
21
seismischer Spurabschnitt
22
seismischer Spurabschnitt
23
seismischer Spurabschnitt
31
Vorzugsneigung
32
Vorzugsneigungsrichtung
a Bohrung
b Bohrung
S Graustufenskala
a Bohrung
b Bohrung
S Graustufenskala
Claims (10)
1. Verfahren zur Bearbeitung eines seismischen 3-D
Meßdatensatzes, der aus einer Vielzahl von Spuren
besteht, die jeweils durch eine Reihe von mit
Amplitudenwerten bzw. mit akustischen Impedanzen
belegten Datenpunkten gebildet sind, bei dem
ausgehend von einem
- - Referenzausschnitt, der einer vorbestimmten Lokation und Tiefe entspricht und benachbarte Spurabschnitte mehrerer seismischer Spuren umfaßt,
- - die Ähnlichkeit zwischen dem Referenzausschnitt und lokalen Ausschnitten seismischer Daten aus dem Meßdatensatz bestimmt und
- - ein dem Meßdatensatz entsprechendes Datenvo lumens mit den ermittelten, jedem Datenpunkt zugeordneten Ähnlichkeitswerten als Attribut erzeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des Referenzausschnittes und der
lokalen Ausschnitte je Dimensionsrichtung 3 bis 7
Datenpunkte umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die lokalen Ausschnitte und/oder der
Referenzausschnitt entsprechend einer jeweils
lokalen Vorzugsneigung und -neigungsrichtung
verformt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Bestimmen der Ähnlichkeit zwischen
Referenzausschnitt und lokalen Ausschnitten durch
iteratives Bestimmen der Ähnlichkeit nach Neigung
und Neigungsrichtung gegeneinander versetzter
benachbarter Spurabschnitte für den
Referenzausschnitt und jeweils für den lokalen
Ausschnitt diejenige Neigung und Neigungsrichtung
gesucht wird, die die größte Ähnlichkeit der
Spurabschnitte des Referenzausschnittes und jeweils
des lokalen Ausschnittes ergibt.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Auswahl des Referenzausschnittes dort
nach der Neigung und Neigungsrichtung mit der
größten Ähnlichkeit der zum Referenzausschnitt
gehörenden Spurabschnitte gesucht wird, wobei dann
beim Bestimmen der Ähnlichkeit zwischen
Referenzausschnitt und lokalen Ausschnitten jeweils
diejenige relative Neigung zwischen
Referenzausschnitt und lokalen Ausschnitt ermittelt
wird, die der größten Ähnlichkeit entspricht.
6. Verfahren nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch ge
zeichnet, daß zusätzlich zum Datenvolumen mit den
Ähnlichkeitswerten ein Datenvolumen mit den ermit
telten Neigungswerten und ein weiteres Datenvolumen
mit den ermittelten Neigungsrichtungswerten
gebildet werden.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzausschnitt
durch eine Bohrung mit gesicherten lithologischen
Informationen gegeben ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Referenzausschnitt synthetisch durch
Abfalten einer vorgewählten 3-dimensionalen
akustischen Impedanzverteilung aus dem betreffenden
Bohrlochlog mit einem repräsentativen Wavelet
erzeugt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Referenzausschnitt synthetisch mit Hilfe
von seismischen 3-D Modellierungstechniken aus
einem petrologischen Modell gebildet wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Referenzausschnitte, beispielsweise Bohrlokationen,
mit den lokalen Ausschnitten verglichen werden und
somit mehrere Ähnlichkeitswerte zu jedem Datenpunkt
berechnet werden.
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