DE60019778T2 - Erzeugung von bildern unterirdischer formationen - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erzeugen einer Abbildung einer unterirdischen Formation um ein Bohrloch herum, welches sich durch die unterirdische Formation erstreckt. Die zu erzeugende Abbildung weist einen Satz von Reflektoren auf, welche Untergrundpositionen in der Untergrundformation um das Bohrloch herum zugeordnet sind. Eine solche Abbildung wird erzeugt, um eine Detailinformation der Untergrundformation beim Bohren des Bohrloches bereitzustellen. Diese Information gestattet das Planen der Richtung, in welcher das Bohrloch gebohrt werden soll. Dies ist besonders zweckmäßig, wenn es erforderlich ist, daß ein horizontales Bohrloch, das gebohrt wird, innerhalb einer dünnen Formationsschicht verläuft.
  • Die US-Patentanmeldung Nr. 5 300 929 bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufzeichnen einer Grenzfläche zwischen einer Salz- und einer Sedimentschicht. Das bekannte Verfahren umfaßt:
    • (a) Anordnen einer Rundstrahlquelle an der Oberfläche und fixes Anordnen eines Dreikomponentenempfängers in einem Bohrloch, das sich durch das Salz erstreckt;
    • (b) Aktivieren der Rundstrahlquelle zur Erzeugung seismischer Energie und Aufzeichnen der Daten mit dem Dreikomponentenempfänger in Form von Komponenten der seismischen Energie;
    • (c) Bestimmen der Richtungen, aus denen die reflektierte seismische Energie bei dem Dreikomponentenempfänger als Funktion der Wanderzeit eintrifft, mittels der Komponenten der reflektierten seismischen Energie;
    • (d) Akzeptieren eines Punktes, der an der Grenzfläche angeordnet ist, wenn der Strahl, der sich durch den Punkt erstreckt, die entsprechende Wanderzeit hat; und
    • (e) Auswählen einer neuen Oberflächenposition für die Rundstrahlquelle, und Wiederholen der Schritte (b)–(d).
  • Das bekannte Verfahren wird angewendet, um die Grenze zwischen einem Salzdom und dem den Salzdom umgebenden Sediment zu bestimmen, wobei das Bohrloch in den Salzdom gebohrt wird. Da die Rundstrahlquelle und der Dreikomponentenempfänger zu beiden Seiten der Grenze voneinander beabstandet sind, wandert die seismische Energie durch die Untergrundformation.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Erzeugen einer Abbildung der Untergrundformation unter Anwendung einer Rundstrahlquelle und eines Dreikomponentenempfängers zu schaffen, die beide an einem Bohrloch angeordnet sind, das sich durch die Untergrundformation erstreckt, wobei das Verfahren es gestattet, daß Abbildungsreflektoren angewendet werden, welche die seismische Energie reflektieren, die von der Rundstrahlquelle emittiert wird, wobei die Reflektoren irgendwo um das Bohrloch herum positioniert sein können.
  • Zu diesem Zweck wird ein Verfahren zum Erzeugen einer Abbildung einer unterirdischen Formation um ein Bohrloch herum geschaffen, welches sich durch die unterirdische Formation erstreckt, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
    • (a) Auswählen einer Anzahl von Stellen für eine Rundstrahlquelle und einen Dreikomponentenempfänger im Bohrloch, Auswählen einer Anzahl von unterirdischen Stellen in der Formation und Zuweisen eines Nullwertes an die unterirdischen Stellen;
    • (b) Anordnen einer Rundstrahlquelle und eines Dreikomponentenempfängers an einer ersten Stelle im Bohrloch;
    • (c) Aktivieren der Rundstrahlquelle zur Erzeugung von seismischer Energie und Aufnehmen der Daten in Form der Komponenten der reflektierten seismischen Energie mit dem Dreikomponentenempfänger;
    • (d) Bestimmen der Richtungen, aus denen die reflektierte seismische Energie bei dem Dreikomponentenempfänger als Funktion der Zweiwege-Wanderzeit eintrifft, mittels der Komponenten der reflektierten seismischen Energie;
    • (e) Auswählen einer ersten unterirdischen Stelle;
    • (f) Berechnen der Eintreffrichtung eines Strahles, der von der Rundstrahlquelle zu der unterirdischen Stelle und zurück zum Dreikomponentenempfänger verläuft, und der Zweiwege-Wanderzeit der seismischen Energie, die sich entlang des Strahles bewegt;
    • (g) Akzeptieren der Daten, falls die berechnete Eintreffrichtung im wesentlichen gleich der im Schritt (d) erhaltenen Eintreffrichtung bezüglich der reflektierten seismischen Energie mit der gleichen Zweiwege-Wanderzeit ist, und Addieren der akzeptierten Daten zu dem der unterirdischen Stelle zugewiesenen Wert;
    • (h) Auswählen einer nächsten unterirdischen Stelle und Wiederholen der Schritte (f) und (g) bis zur letzten unterirdischen Stelle; und
    • (i) Anordnen der Rundstrahlquelle und des Dreikomponentenempfängers an einer nächsten Stelle im Bohrloch, und Wiederholen der Schritte (b) bis (h) bis zur letzten Stelle entlang dem Bohrloch, um eine Abbildung der unterirdischen Formation mit einem Satz von an den unterirdischen Stellen abgebildeten Daten zu erhalten.
  • In der Beschreibung und in den Ansprüchen wird der Ausdruck „Zweigwege-Wanderzeit" verwendet, um die Zeit zu bezeichnen, welche die seismische Energie benötigt, um sich von einer Quelle über den Reflektor zu einem Empfänger zu bewegen.
  • Es versteht sich, daß es zur Durchführung der Berechnungen im Schritt (f) erforderlich ist, die seismischen Geschwindigkeiten in der Formation zu kennen. Diese seismischen Geschwindigkeiten können aus vorhergehenden seismischen Arbeiten erhalten werden, die in bezug auf die Formation vorgenommen worden ist, oder sie können von Kernproben erhalten werden. Zusätzlich können Schallmessungen Information über die seismischen Geschwindigkeiten liefern.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel detaillierter unter Bezugnahme auf die angeschlossene Figur beschrieben.
  • In der Figur ist das untere Ende eines Bohrloches 1 gezeigt, das in eine Untergrundformation 2 gebohrt ist. Bei diesem Beispiel wird das Bohrloch 1 mittels eines Bohrmeissels 3 gebohrt, der in dem Bohrloch mittels einer Bohrstranganordnung 5 aufgehängt ist, welche Bohrstranganordnung 5 gedreht wird.
  • Nahe dem Bohrmeissel 3 weist die Bohrstranganordnung 5 eine Rundstrahlquelle 9 und einen Bohrloch-Dreikomponentenempfänger 10 auf.
  • Während des Normalbetriebes wird der Bohrmeissel 3 dazu verwendet, das Bohrloch 1 zu bohren, und um eine Abbildung zu erhalten, wird das Bohren unterbrochen und die Rundstrahlquelle 9 aktiviert. Von der Rundstrahlquelle 9 emittierte seismische Energie breitet sich in die Formation 2 aus, und die Wellenfronten der reflektierten seismischen Energie zu verschiedenen Zeitpunkten sind schematisch durch strichlierte Linien 15 angedeutet.
  • Unter der Annahme, daß ein Reflektor 18 in der Untergrundformation 2 vorgesehen ist, reflektiert der Reflektor 18 die seismische Energie. Die Wellenfronten der reflektieren seismischen Energie zu verschiedenen Zeitpunkten sind schematisch durch die strichlierten Linien 20 gezeigt. Die Linie 22 repräsentiert einen Strahl, der von der Rundstrahlquelle 9 zum Reflektor 18 und zurück zum Dreikomponentenempfänger 10 verläuft.
  • Die von dem Dreikomponentenempfänger 10 empfangenen Daten umfassen die Komponenten der reflektierten seismischen Energie über der Zeit. Aus diesen Daten können die Richtungen, aus denen die seismische Energie eintrifft, als Funktion der Zweiwege-Wanderzeit bestimmt werden.
  • Als nächstes wird eine Anzahl von Untergrundpositionen 30, 31 und 32 in der Formation gewählt, und eine erste ausgewählt, angenommen, die Untergrundposition 30. Da die seismischen Geschwindigkeiten in der Untergrundformation bekannt sind, wird die Eintreffzeit des Strahles, der von der Rundstrahlquelle 9 zum Reflektor in der Position 30 und zurück zum Dreikomponentenempfänger 10 verläuft, sowie die Zweiwege-Wanderzeit der seismischen Energie entlang des Strahles berechnet. Dieser Strahl ist durch die strichlierte Linie 35 gezeigt.
  • Die Daten werden akzeptiert, wenn die errechnete Eintreffrichtung im wesentlichen gleich der Eintreffrichtung mit der gleichen Zweiwege-Wanderzeit ist. Bei diesem Beispiel ist dies für die Untergrundposition 30 klar nicht der Fall, so daß die Daten nicht akzeptiert werden.
  • Sodann wird eine nächste Untergrundposition 31 gewählt. Die nächste Eintreffrichtung des Strahles, der von der Rundstrahlquelle 9 zu dem Reflektor in der Position 31 und zurück zum Dreikomponentenempfänger 10 verläuft, wird berechnet, sowie die Zweiwege-Wanderzeit der seismischen Energie entlang des Strahles. Dieser Strahl koinzidiert mit der Linie 22. In diesem Fall ist die berechnete Eintreffzeit im wesentlichen gleich der Eintreffrichtung der Reflexion von dem Reflektor 18, und der Strahl, der mit der Linie 22 koinzidiert, hat die gleiche Zweiwege-Wanderzeit. Deshalb werden diese Daten akzeptiert, und die akzeptierten Daten werden dem Wert hinzugefügt, welcher der Untergrundposition 31 zugeordnet ist. Das Hinzufügen wird auch als Migration bezeichnet.
  • Sodann wird die dritte Untergrundposition 32 gewählt. Die kalkulierte Eintreffrichtung des Strahles, der von der Rundstrahlquelle 9 zu dem Reflektor in der Position 32 und zurück zum Dreikomponentenempfänger 10 verläuft, ist als strichlierte Linie 37 gezeigt, die im wesentlichen nicht gleich der Eintreffrichtung der Reflexion vom Reflektor 18 ist. Somit werden die Daten nicht akzeptiert.
  • Nach dem Behandeln der drei Untergrundpositionen 30, 31 und 32 wird eine Abbildung der Untergrundformation 2 erhalten, wobei die Abbildung einen Reflektor umfaßt, welcher der Untergrundposition 31 zugeordnet ist, und keine Reflektoren, die den Untergrundpositionen 30 und 32 zugeordnet sind.
  • Das Bohren wird wieder aufgenommen, und nachdem eine gewisse Distanz gebohrt worden ist, wird die vorstehend beschriebene Prozedur wiederholt usw.
  • Auf diese Weise wird eine genaue Abbildung der Untergrundformation nahe dem Bohrmeissel erhalten, insbesondere, wenn mehr als drei Untergrundpositionen für jede Position entlang des Bohrloches gewählt wird.
  • Falls mehr Reflektoren vorhanden sind als der Reflektor 18, der in der Figur gezeigt ist, werden die Strahlen von diesen Reflektoren (nicht gezeigt) zu unterschiedlichen Zeitpunkten empfangen.
  • Aus den Komponenten der reflektierten seismischen Energie werden die Richtungen bestimmt, aus denen die reflektierte seismische Energie bei dem Dreikomponentenempfänger als Funktion der bekannten Zweiwege-Wanderzeit eintrifft, und dies kann beispielsweise mit einer Technik durchgeführt werden, die in dem Artikel „Comparison of signal processing techniques for estimating the effects of anisotropy" von C. Macbeth und S. Crampin, Geophysical Prospecting, 39, 1991, Seiten 357–385, beschrieben ist.
  • Die Daten werden akzeptiert, wenn die errechnete Eintreffrichtung im wesentlichen gleich der Eintreffrichtung der gleichen Zweiwege-Wanderzeit ist. Um dies durchzuführen, wird zweckmäßig die Differenz zwischen der errechneten Eintreffrichtung und der Eintreffrichtung der reflektierten seismischen Energie mit der gleichen Zweiwege-Wanderzeit bestimmt. Dann wird ein Gewichtsfaktor unter Verwendung einer vorbestimmten Funktion dieser Differenz bestimmt. Die Daten werden mit dem Gewichtsfaktor multipliziert, und die gewichteten Daten werden an der Untergrundposition eingetragen. Die Gewichtsfunktion ist beispielsweise eine rechteckige Fensterfunktion. Die Fensterfunktion oder Boxfunktion ist eine Funktion der Differenz, derart, daß die Fensterfunktion gleich 1 ist, wenn der Absolutwert der Differenz weniger als der vorbestimmte Wert ist, und an allen anderen Punkten gleich 0 ist. Für eine große Differenz ist der Gewichtsfaktor 0, und die Gewichtsdaten sind 0, so daß keine Daten eingetragen werden, und für eine relativ kleine Differenz ist der Gewichtsfaktor 1, so daß die Daten eingetragen werden. Eine alternative Gewichtsfunktion ist ein Kosinus zum Quadrat.
  • Zweckmäßig werden die Daten an der Untergrundposition als Größe der reflektierten seismischen Energie eingetragen, welche die Summe der Komponenten der reflektierten seismischen Energie oder der Quadratwurzel der Summe der Quadrate der Komponenten der reflektierten seismischen Energie ist. Die Größe der reflektierten seismischen Energie wird dann mit der Migrationstechnik bestimmt. Alternativ kann das Reflexionsvermögen aus den Daten durch Vergleich der reflektierten seismischen Energie mit der emittierten seismischen Energie und durch Ausführen einer Berichtigung für die geometrische Ausbreitung bestimmt werden.
  • Obzwar es möglich ist, die Migrationstechnik für jede Position der Rundstrahlquelle relativ zum Dreikomponentenempfänger anzuwenden, wird es bevorzugt, daß die Rundstrahlquelle und der Dreikomponentenempfänger koinzidieren. In der Beschreibung und in den Ansprüchen wird das Wort „koinzidieren" wie folgt verwendet. Zwei Vorrichtungen sind koinzident, wenn sie so nahe beieinander liegen, wie dies technisch möglich ist, in welchem Fall sie für Berechnungszwecke als eine Vorrichtung angesehen werden können. In diesem Fall kann das Reflexionsvermögen unter Verwendung eines Migrationsalgorithmus mit Null-Versetzung berechnet werden.
  • Um das Eintreffen der Scherwellen (oder S-Wellen) von dem Eintreffen der rascheren Kompressionswellen (oder p-Wellen) zu unterscheiden, kann ein Sensor, wie ein Hydrophon oder ein Be schleunigungsmesser, in dem Dreikomponentenempfänger angeordnet werden.
  • Die reflektierte seismische Energie kann mittels bekannter Datenübertragungsmittel zur Oberfläche geleitet werden, so daß der Analyseabschnitt des Verfahrens an der Oberfläche vorgenommen wird. Alternativ werden die Richtungen, aus denen die reflektierte seismische Energie bei dem Dreikomponentenempfänger als Funktion der Zweiwege-Wanderzeit eintreffen, in situ berechnet und die Resultate zur Oberfläche übertragen, wo die Analyse vorgenommen wird.
  • Statt Verwendung einer separaten Rundstrahlquelle kann der Bohrmeissel selbst als Quelle verwendet werden, und in diesem Fall ist die seismische Energie das beim Bohren erzeugte Geräusch.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein einfaches Verfahren zur Erzeugung einer Abbildung aus einer Untergrundformation in der Nähe eines Bohrloches, das gebohrt wird.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Erzeugen einer Abbildung einer unterirdischen Formation um ein Bohrloch herum, welches sich durch die unterirdische Formation erstreckt, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: (a) Auswählen einer Anzahl von Stellen für eine Rundstrahlquelle und einen Dreikomponentenempfänger im Bohrloch, Auswählen einer Anzahl von unterirdischen Stellen in der Formation und Zuweisen eines Nullwertes an die unterirdischen Stellen; (b) Anordnen einer Rundstrahlquelle und eines Dreikomponentenempfängers an einer ersten Stelle im Bohrloch; (c) Aktivieren der Rundstrahlquelle zur Erzeugung von seismischer Energie und Aufnehmen der Daten in Form der Komponenten der reflektierten seismischen Energie mit dem Dreikomponentenempfänger; (d) Bestimmen der Richtungen, aus denen die reflektierte seismische Energie an dem Dreikomponentenempfänger als Funktion der Zweiwege-Wanderzeit eintrifft, mittels der Komponenten der reflektierten seismischen Energie; (e) Auswählen einer ersten unterirdischen Stelle; (f) Berechnen der Eintreffrichtung eines Strahles, der sich von der Rundstrahlquelle zu der unterirdischen Stelle und zurück zum Dreikomponentenempfänger erstreckt, und der Zweiwege-Wanderzeit der seismischen Energie, die sich entlang des Strahles bewegt; (g) Akzeptieren der Daten, falls die berechnete Eintreffrichtung im wesentlichen gleich der im Schritt (d) erhaltenen Eintreffrichtung bezüglich der reflektierten seismischen Energie mit der gleichen Zweiwege-Wanderzeit ist, und Addieren der akzeptierten Daten zu dem der unterirdischen Stelle zugewiesenen Wert; (h) Auswählen einer nächsten unterirdischen Stelle und Wiederholen der Schritte (f) und (g) bis zur letzten unterirdischen Stelle; und (i) Anordnen der Rundstrahlquelle und des Dreikomponentenempfängers an einer nächsten Stelle im Bohrloch, und Wiederholen der Schritte (b) bis (h) bis zur letzten Stelle entlang dem Bohrloch, um eine Abbildung der unterirdischen Formation mit einem Satz von an den unterirdischen Stellen abgebildeten Daten zu erhalten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt (g) das Bestimmen der Differenz zwischen der berechneten Eintreffrichtung und der gemäß dem Schritt (c) erhaltenen Eintreffrichtung bezüglich der reflektierten seismischen Energie mit der gleichen Zweiwege-Wanderzeit, das Multiplizieren der Daten mit einem Gewichtsfaktor, der eine vorgegebene Funktion dieser Differenz ist, und das Abbilden der gewichteten Daten an der unterirdischen Stelle umfaßt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die im Schritt (g) verwendeten Daten die Summe der Komponenten der im Schritt (c) aufgenommenen reflektierten seismischen Energie ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–3, wobei die Rundstrahlquelle und der Dreikomponentenempfänger zusammenfallen.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–4, wobei der Dreikomponentenempfänger zusätzlich einen Drucksensor umfaßt.
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