DE19933653A1 - Bedieneinrichtung - Google Patents

Bedieneinrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bedieneinrichtung (3) mit schwenkbaren Bedienelementen (4, 5). Zur Betätigung einer elektromotorischen Verstelleinheit, beispielsweise für eine Seitenscheibe eines Kraftfahrzeuges, wird das jeweilige Bedienelement (4, 5) entsprechend nach oben oder unten geschwenkt. Hierzu dient eine Ausformung (12) des Bedienelementes (4, 5), die eine Betätigung mit der Finger- oder Daumenkuppe ermöglicht. Es ist daher weder erforderlich, die genaue Position der Finger zu der Bedieneinrichtung (3) zunächst visuell zu erfassen, noch muß das entsprechende Bedienelement (4, 5) hierzu vollständig ergriffen werden. Zugleich wird die Betätigung des Bedienelementes (4, 5) dadurch aus einer nahezu beliebigen Position des Benutzers möglich, so daß die Gefahr einer fehlerhaften Betätigung weitgehend ausgeschlossen werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine für ein Kraftfahrzeug bestimmte Bedieneinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bedieneinrichtungen werden bei modernen Kraftfahrzeugen vielfach ein­ gesetzt, um eine bequeme Betätigung der Fensterheber oder auch eines Schiebedachs, eines Cabrioletverdecks und zunehmend auch einer elektri­ schen Sitzverstellung zu ermöglichen. Das Bedienelement ist dabei zumeist als Wipptaster ausgeführt, wobei mehrere Bedienelemente in der Bedienein­ richtung entsprechend der zu betätigenden Funktionen zusammengefaßt sein können. Eine Druckbetätigung des Wipptasters wird auf eine elektrische Schaltmatte des Schaltelementes übertragen.
Neben der Anordnung der Bedieneinrichtung am Mitteltunnel des Kraftfahr­ zeuges werden diese zunehmend aus ergonomischen und gestalterischen Gründen auch im Bereich der Türverkleidung oder der Armaturentafel vorge­ sehen. Als nachteilig hat sich bei den bekannten Bedieneinrichtungen erwie­ sen, daß eine schnelle haptische Orientierung über die Fingerkuppen nur un­ zureichend möglich ist, so daß häufig das falsche Ende der Wipptaste und damit eine unerwünschte Funktion betätigt wird. Daher ist in der Regel eine visuelle Kontrolle des Bedieners erforderlich, der hierdurch vom Verkehrsgeschehen abgelenkt wird. Weiterhin wirkt sich hinderlich aus, daß die Betätigung bei bekannten Bedieneinrichtungen eine relativ präzise Druckbetätigung durch die Fingerkuppen erfordert, die im allgemeinen nur durch eine zu der Wipptaste senkrechte Betätigungsrichtung erreicht wird. Eine derart vorgegebene Betätigungsrichtung erfordert daher bei ungewöhnlichen Sitzpositionen oder bei über- oder unterdurchschnittlichen Körpermaßen eine wenig ergonomische Betätigung.
Man könnte andererseits auch daran denken, anstelle der Wippe einen einfachen Kipphebel zu verwenden, bei dem die erste Funktion stets durch eine Druckbetätigung und die zweite Funktion stets durch eine Zugbetätigung des Kipphebels ausgelöst wird. Der Einsatz einer solchen Bedieneinrichtung erlaubt in der Praxis zwar eine präzise Zuordnung der Betätigungsrichtung zu der gewünschten Funktion, erfordert jedoch zugleich auch ein präzises Greifen, um Fehlbedienungen durch Verwechslung der einzelnen Bedienelemente auszuschließen. Zudem muß zum Greifen des Kipphebels dessen Stellung zunächst visuell erfaßt werden, so daß auch diese Ausführung einer Bedieneinrichtung den Bediener gelegentlich ablenkt.
Eine verbesserte haptische Orientierung beschreibt die gattungsbildende DE 42 22 017-A1 (B 60 R 16/02). Dieser Vorteil wird aber durch den nachteiligen Umstand erreicht, daß die gesamte Bedieneinrichtung mit der ganzen Hand des Insassen umgriffen werden muß und damit ebenfalls ergonomisch ungünstig ist.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Be­ dienkomfort bei der Betätigung der Bedieneinrichtung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Bedieneinrichtung gemäß den Merk­ malen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist also eine Bedieneinrichtung vorgesehen, bei der das Bedienelement eine zur richtungsabhängigen Betätigung des Bedienelemen­ tes durch Anlegen einer Fingerkuppe oder Handfläche ausgeführte Ausfor­ mung aufweist, bei der einer Kopffläche eine erste Betätigungseinrichtung - bevorzugt für eine Scheibenabwärtsbewegung - und einer Seitenfläche anders als bei der DE 42 22 017 ausschließlich der zweiten Betätigungsrichtung - bevorzugt der Scheibenaufwärtsbewegung - zugeordnet ist. Dadurch ist mit der Betätigungsrichtung zugleich auch die ausgewählte Funktion zweifelsfrei festgelegt, so daß Verwechslungen, wie sie bei einer gewöhnlichen Schaltwippe durch Druckbetätigung des falschen Endes auftreten können, zuverlässig ausgeschlossen sind. Daher ist die Be­ tätigung der Bedieneinrichtung ohne visuelle Kontrolle durch einfache hapti­ sche Rückmeldung problemlos möglich. Dabei ist es nicht erforderlich, die Bedieneinrichtung zu ergreifen, da die ergonomisch gestaltete Ausformung bereits bei lediglich geringem Auflagedruck sowohl eine Zug- als auch eine Druckbetätigung, insbesondere auch ohne eine Veränderung der Auflage­ position oder Orientierung der Fingerkuppe oder Daumenfläche ermöglicht. Außerdem läßt sich mit einer derartigen Bedieneinrichtung eine extrem kurze Kompaktbauweise realisieren und zwar insbesondere für eine Anordnung von mehr als zwei Schaltelementen.
Dabei ist eine besonders günstige Weiterbildung der Erfindung dann ge­ geben, wenn das Bedienelement zur Betätigung durch eine der ausgewählten Funktion zugeordnete Zug- oder Druckkraft bedienbar ist. Hierdurch wird die ausgewählte Funktion neben der Betätigungsrichtung zusätzlich auch durch die aufzubringende Zug- bzw. Druckkraft bestimmt, wodurch die Bedienung zusätzlich vereinfacht wird. Daher ist eine fehlerhafte Bedienung des Bedienelementes auch bei einer ungenauen Positionierung der Fingerkuppe oder der Handfläche ausgeschlossen. Dabei wird die Kontaktfläche zwischen der Fingerkuppe oder Daumenfläche zur Änderung der Funktion unverändert beibehalten. Zugleich kann die Betätigung der gewünschten Funktion durch eine logische Zuordnung vereinfacht werden, indem beispielsweise eine nach oben gerichtete Zugbewegung des Bedienelementes ein Schließen der Seitenscheibe auslöst.
Hierbei ist eine besonders günstige Weiterbildung der Erfindung dadurch ge­ geben, daß die Ausformung eine ergonomisch beschaffene Vertiefung hat. Hierdurch wird ein Abgleiten der Fingerkuppen von dem Bedienelement auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen, beispielsweise bei einer heftigen Karosseriebewegung, zuverlässig verhindert. Die Vertiefung kann hierzu als Mulde ausgeführt oder mit einem Vorsprung versehen sein und zusätzlich eine Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, die bereits bei geringem An­ preßdruck der Fingerkuppen zu einer ausreichenden Haftreibung führt. Denkbar ist hierzu auch eine weitgehend elastische Oberflächenbeschaffen­ heit des Bedienelementes.
Eine andere besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dann erreicht, wenn die Ausformung von zwei Seiten zugänglich ist. Hierdurch wird eine Vielzahl unterschiedlicher Betätigungsmöglichkeiten geschaffen, die je nach den individuellen Vorlieben des Benutzers eine komfortable Bedienung zulassen. Die Betätigung des Bedienelementes wird demnach auch bei einer ungewöhnlichen Sitzposition des Benutzers nicht erschwert, so daß zugleich die Gefahr von Fehlfunktionen ausgeschlossen werden kann.
Eine andere empfehlenswerte Ausgestaltung der Erfindung wird erreicht, indem die Ausformung zum Einleiten der Betätigungsrichtung wahlweise durch eine Druck- oder eine Zugbetätigung des Bedienelementes ausgeführt ist. Die gewünschte Betätigungsrichtung des Bedienelementes ist dadurch nicht an eine vorgegebene Krafteinleitung gebunden. Vielmehr bleibt die bevorzugte Art der Betätigung dem Benutzer selbst überlassen, so daß eine weitere Steigerung des Bedienungskomforts erreicht wird. Zugleich kann auch die Handfläche oder die Handkante zur Bedienung benutzt werden, wobei vielfältige Tast- und Auflagepositionen realisierbar sind. Die logische Zuordnung bleibt dabei dennoch erhalten, da die Betätigungsrichtung die eingeleitete Funktion bestimmt und eine Fehlbedienung demnach ausgeschlossen ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist auch dadurch gegeben, daß die Bedieneinrichtung mehrere Bedienelemente hat, die paar­ weise parallel zueinander angeordnet und unabhängig voneinander betätig­ bar sind. Eine solche Zusammenfassung der Bedienelemente zu einer Bau­ einheit vereinfacht die Betätigung der Bedieneinrichtung, da ein Umgreifen zur Betätigung weiterer Funktionen nicht erforderlich ist. Zugleich erlaubt die Ausformung der Bedienelemente eine Vielzahl unterschiedlicher Kombinatio­ nen der vorhandenen Funktionen, die mit einer Bewegung der Fingerkuppen oder Daumenflächen gleichzeitig betätigt werden können. So ist es beispiels­ weise möglich, verschiedene Bedienelemente mit einem Griff zusammenzu­ pressen oder durch eine Druckkraft in entgegengesetzte Richtungen zu be­ wegen. Auf diese Weise können beispielsweise mehrere Fenster des Kraft­ fahrzeuges gleichzeitig geschlossen oder geöffnet werden, wodurch sich eine weiter vereinfachte und schnelle Bedienung erreichen läßt.
Dabei ist auch besonders hilfreich, wenn die Bedienelemente eine logische Anordnung entsprechend der Position der Verstelleinheiten im Kraftfahrzeug aufweisen. Hierdurch wird die gezielte Betätigung einzelner Bedienelemente auch ohne eine vorhergehende visuelle Erfassung der Beschriftung problem­ los möglich. Die Bedienelemente können zu diesem Zweck auch unterschiedlich geformt sein oder verschiedene Abmessungen aufweisen.
Die Bedienelemente könnten jeweils um separate, parallel zueinander ange­ ordnete Achsen schwenkbar angeordnet sein. Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ist hingegen dadurch gegeben, daß die Be­ dienelemente der Bedieneinrichtung um eine gemeinsame Achse schwenkbar angeordnet sind. Hierdurch läßt sich eine kompakte Bauform erreichen, deren geringer Platzbedarf auch einen Einsatz unter beengten Platzverhältnissen ermöglicht. Realisierbar ist dabei auch eine Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Bedienelementen, so daß beispielsweise ab einer bestimmten Winkelstellung eines Bedienelementes zugleich auch die Betätigung weiterer Bedienelemente ausgelöst wird.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gegeben, daß die Bedieneinrichtung eine Aufnahme zur wahlweisen Anordnung von einem oder mehreren Schaltelementen aufweist. Die Bedieneinrichtung ermöglicht somit eine einfache und schnelle Anpassung an die jeweils gewünschte Ausstattungsvariante unter Beibehaltung wesentlicher Bauelemente. Daher kann die Bedieneinrichtung durch weitere Funktionen ergänzt werden. Hierzu kann ein Bedienelement beispielsweise durch zwei voneinander unabhängige Bedienelemente ersetzt werden, deren äußere Abmessungen in der Summe weitgehend denen des einzelnen Bedienelementes entsprechen. Ein optisch wenig ansprechendes Erscheinungsbild durch überzählige Aufnahmen für optionale Zusatzfunktionen wird dadurch vermeiden.
Eine besonders gut geeignete Ausführungsform der Erfindung wird dann er­ reicht, wenn einander benachbarte Bedienelemente eine abschnittsweise Überdeckung aufweisen. Hierdurch können die Bedienelemente mit lediglich geringem Abstand zueinander angeordnet werden, ohne daß zwischen ihnen eine Einfassung oder ein Rand vorgesehen werden muß. Eine räumliche Trennung verschiedener Bedienelemente entfällt daher, wodurch eine ein­ fachere Bedienung mehrerer Bedienelemente, insbesondere mit nur einer Hand ohne Verlagerung ermöglicht wird. Zugleich wird ein Blick auf rückwär­ tige Bauelemente der Bedieneinrichtung auch bei Betätigung einzelner oder mehrerer Bedienelemente verhindert. Es wird ferner dadurch auch eine gemeinsame rückwärtige Beleuchtung in einfacher Weise realisierbar.
Eine besonders zuverlässige Betätigung der Bedieneinrichtung wird erreicht, indem die Bedieneinrichtung in einer Ausnehmung angeordnet ist, und das Bedienelement gegenüber einem Randbereich der Ausnehmung nicht oder nur unwesentlich hervortritt. Hierdurch wird eine unerwünschte Betätigung der Bedieneinrichtung durch eine versehentliche Berührung des Bedienele­ mentes vermieden. Zugleich wird die Betätigung der Bedieneinrichtung durch eine als Mulde ausgeführte Ausnehmung noch vereinfacht, indem die Fingerkuppe an einem Randbereich der Mulde entlanggleiten kann, und so zu dem Bedienelement gelenkt wird.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutli­ chung ihres Grundprinzips sind zwei davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 in einer perspektivischen Skizze eine Armlehne mit einer darin eingesetzten Bedieneinrichtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten Bedieneinrichtung gemäß der Linie II-II,
Fig. 3 eine perspektivische Skizze einer Armlehne mit einer weiteren Bedieneinrichtung.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Armlehne 1 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeuges, mit einer in eine Ausnehmung 2 der Armlehne 1 eingelassenen Bedieneinrichtung 3. Die Bedieneinrichtung 3 hat mehrere zueinander parallel angeordnete Bedienelemente 4, 5, die beispielsweise zur Betätigung einer nicht dargestellten elektromotorischen Verstelleinheit für eine Seitenscheibe dienen. Die Bedieneinrichtung 3 ist derart in die als Mulde ausgeführte Ausnehmung 2 eingesetzt, daß die Bedienelemente 4, 5 gegenüber einem die Ausnehmung 2 begrenzenden Randbereich 6 der Armlehne 1 nur unwesentlich hervortreten.
Die Funktionsweise der Bedieneinrichtung 3 ist anhand der Fig. 2 näher dargestellt. Diese zeigt eine entlang der Linie II-II geschnittene Ansicht der lediglich abschnittsweise dargestellten Armlehne 1 und der in die Aus­ nehmung 2 eingesetzten Bedieneinrichtung 3. Die Bedienelemente 4, 5 sind um eine gemeinsame Achse 7 schwenkbar angeordnet und weisen eine ab­ schnittsweise Überdeckung 8 auf, die zugleich als gestalterisches Mittel sowie zur Begrenzung der einander zugeneigten Schwenkbewegung der Bedienelemente 4, 5 dient. Die Achse 7 kann für die Bedienelementgruppe 4H/5H und 4V/5V durchgehend ausgeführt sein. Vorstellbar ist aber auch eine Achse 7 pro Bedienelementgruppe. Die Bedienelemente 4, 5 sind mit einem Schaltelement 9 verbunden, welches eine unabhängige Betätigung der Bedienelemente 4, 5 ermöglicht. Hierzu sind die Bedienelemente 4, 5 jeweils von einer hier an der Horizontalen orientierten Kopffläche 10 und einer hier an der Vertikalen orientierten Seitenfläche 11 zugänglich, wobei die Seitenfläche 11 und die Kopffläche 10 eine zum Anlegen einer Fingerkuppe oder Daumenfläche ausgeführte Ausformung 12 bilden. Durch diese mit einer ergonomischen Vertiefung 13 versehene Ausformung 12 kann der Benutzer durch Berühren der Seitenfläche 11 und eine daraus resultierende nach oben gerichtete Zugbetätigung beispielsweise das Schließen der Seitenscheibe auslösen. Demgegenüber löst ein Berühren der Kopffläche 10 eine nach unten gerichtete Druckbetätigung des Bedienelementes 4, 5 und damit das Öffnen der Seitenscheibe aus. Um eine gleichzeitige Betätigung der beiden Bedienelemente 4, 5 zu erreichen, können diese in einfacher Weise gleichzeitig ergriffen und zusammengepreßt werden. Ebenso ist es möglich die Bedienelemente 4, 5 jeweils von der Seitenfläche 11 aus zu betätigen. Hierzu haben die Bedienelemente 4, 5 eine nicht weiter dargestellte rutschhemmende Ober­ fläche, so daß die Bedienlemente 4, 5 mit zwei Fingerkuppen einer Hand mühelos gespreizt oder auch durch Auflegen des Daumens und der Hand­ kante zusammengepreßt werden können. Die Ausformung 12 der Bedienelemente 4, 5 ermöglicht so eine Vielzahl unterschiedlicher Bedien- und Betätigungsmöglichkeiten, die den individuellen Bedürfnissen unter allen auftretenden Betriebsbedingungen gerecht werden, und so die Gefahr von Bedienungsfehlern ausgeschlossen ist. Dabei kann die jeweils zur Betätigung einer Verstelleinheit erforderliche Schwenkbewegung des jeweiligen Bedienelementes 4, 5 wahlweise durch eine Zug- oder Druckbetätigung erreicht werden, wobei das Bedienelement 4, 5 durch einfaches Anlegen der Fingerkuppen mit lediglich geringem Anpreßdruck betätigbar ist.
Die in etwa rechtwinklige Anordnung von der Kopffläche 10 zu Seitenfläche 11 besagt, daß der in Fig. 2 angegebene Winkel α je nach Fahrzeugauslegung 90° ± 20° betragen kann.
Eine demgegenüber abgewandelte Ausführungsform einer Bedieneinrichtung 14 zeigt Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht. Die in eine Ausnehmung 15 einer Armlehne 16 eingesetzte Bedieneinrichtung 14 ist hierbei lediglich mit einem Bedienelement 17 ausgestattet, welches insbesondere eine einfache Betätigung mittels des Daumens ermöglicht. Hierzu ist das Bedienelement 17 von zwei Seiten 18, 19 zugänglich, wobei an der ersten Seite 18 eine Ausformung 20 eine problemlose Übertragung von nach oben gerichteten Zugkräften ermöglicht. Zur Betätigung des Bedienelementes 17 in der entgegengesetzte Richtung genügt eine beispielsweise mittels der Handfläche aufgebrachte Druckkraft.
Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispiele beschränkt. So können die Bedieneinrichtungen 3, 14 sinnvoll auch an einem Lenkrad oder einer Armaturentafel eines Kraftfahrzeuges ange­ bracht sein. Weiterhin kann zusätzlich, das Winkelmaß der Schwenkbewe­ gung der Bedienelemente 4, 5, 17 erfaßt und einer Steuereinheit zugeführt werden, um so insbesondere eine Steuerung der Stellgeschwindigkeit der elektromotorischen Verstelleinheit zu erreichen.

Claims (12)

1. Für ein Kraftfahrzeug bestimmte Bedieneinrichtung, mit einem manuel betätigbaren Bedienelement, das
  • - mit einem Schaltelement zur Betätigung einer elektrischen Verstelleinheit, insbesondere für eine Seitenscheibe, wirkverbunden ist
  • - den gewünschten Betätigungsrichtungen für die Verstelleinheit entsprechend gerichtet betätigbar ist
  • - zwei in etwa rechtwinklig zueinander angeordnete Betätigungsflächen aufweist dadurch gekennzeichnet, daß
  • - durch eine Ausformung (20) als Betätigungsflächen eine Kopffläche (10) und eine Seitenfläche (11) gebildet ist, die jeweils nur einer Betätigungsrichtung zugeordnet sind.
2. Bedieneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienelement (4, 5, 17) zur Betätigung durch eine der ausgewählten Funk­ tion zugeordnete Zug- oder Druckkraft bedienbar ist.
3. Bedieneinrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausformung (12, 20) eine ergonomisch beschaffene Vertiefung (13) hat.
4. Bedieneinrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (12, 20) von zwei Seiten (10, 11, 18, 19) zugänglich ist.
5. Bedieneinrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausformung (12, 20) zum Einleiten der Betätigungsrichtung wahlweise durch eine Druck- oder eine Zugbetätigung des Bedienelementes (4, 5, 17) ausgeführt ist.
6. Bedieneinrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinrichtung (3) mehrere Bedienele­ mente (4, 5) hat, die paarweise parallel zueinander angeordnet und unab­ hängig voneinander betätigbar sind.
7. Bedieneinrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienelemente (4, 5, 17) eine logische Anordnung entsprechend der Position der Verstelleinheiten im Kraftfahrzeug aufweisen.
8. Bedieneinrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienelemente (4, 5, 17) der Bedienein­ richtung (3, 14) um eine gemeinsame Achse (7) schwenkbar angeordnet sind.
9. Bedieneinrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (7) im wesentlichen parallel zur Fahrtrichtung orientiert ist.
10. Bedieneinrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinrichtung (3, 14) eine Aufnahme zur wahlweisen Anordnung von einem oder mehreren Schaltelementen (9) aufweist.
11. Bedieneinrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Bedienelemente (4, 5) eine abschnittsweise Überdeckung (8) aufweisen.
12. Bedieneinrichtung nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinrichtung (3, 14) in einer Ausnehmung (2, 15) angeordnet ist und das Bedienelement (4, 5, 17) gegenüber einem Randbereich (6) der Ausnehmung (2, 15) nicht oder nur unwesentlich hervortritt.
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