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Die
Erfindung betrifft eine optische Abtastvorrichtung, welche ein Niedriggeschwindigkeitssignal
auf der Basis eines Hochgeschwindigkeitssignals erzeugbar ist, so
daß das
Hochgeschwindigkeitssignal unter Verwendung des Niedriggeschwindigkeitssignals
analysiert werden kann.
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Aus
der
US 5,384,638 ist
ein Spannungsdetektor bekannt, der eine Modulatoreinrichtung verwendet,
um ein Signal zu messen. Bei dem Spannungsdetektor wird in der Modulatoreinrichtung
der Polarisationszustand von polarisiertem Licht gemäß dem Spannungswert
des Signals geändert,
um das Signal zu messen.
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Aus 1 ist der schematische Aufbau
einer optischen Abtastvorrichtung ersichtlich. Die Signalquelle 1000 erzeugt
ein Signal Vin, welches ein elektrisches
Signal mit großer
Frequenz ist und von der optischen Abtastvorrichtung gemessen wird.
Die optische Abtastvorrichtung weist einen optischen Modulator 2000,
eine Impulslaserquelle 3000, einen Polarisator 4000,
einen Analysator 5000, einen optischen Detektor 6000,
einen Detektionsschaltkreis 7000 sowie einen Halteschaltkreis 8000 auf.
Der optische Modulator 2000 ist vom räumlichen Typ (bulk type) und
weist beispielsweise einen elektrooptischen Effektkristall 2100 auf,
welcher aus LiNbO3 hergestellt sein kann,
sowie ein Paar Elektroden 2200A und 2200B, welche
einander gegenüberliegen.
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Aus 2a ist eine Wellenform eines
optischen Impulses PF ersichtlich, welcher von der Impulslaserquelle 3000 abgegeben
wird. Aus 2b ist eine
Wellenform des Signals Vin ersichtlich,
welche von der Signalquelle 1000 ausgegeben wird und aus 2c ist eine Wellenform des
Signals LO mit niedriger Signalgeschwindigkeit ersichtlich, welche
von dem Halteschaltkreis 8000 ausgegeben wird.
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Der
optische Impuls PF, welcher von der Impulslaserquelle 3000 erzeugt
wird, wird durch den Polarisator 4000 polarisiert, welcher
ein polarisiertes optisches Signal Pin dem
optischen Modulator 2000 zuführt. Die Abtastfrequenz des
optischen Impulses PF ist größer eingestellt
als die Signalfrequenz Vin. Das von der
Signalquelle 1000 erzeugte Signal Vin wird
dem optischen Modulator 2000 zugeführt, wobei unter Verwendung
des Paars von Elektroden 2200A und 2200B ein elektrisches
Feld an den elektrooptischen Effektkristall 2100 angelegt
wird, Die Richtung des elektrischen Feldes ist rechtwinklig zu der
Richtung, in welcher das optische Signal Pin fortschreitet.
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Durch
Anlegen des eine Polarisationsebene bestimmenden elektrischen Feldes
an den elektrooptischen Effektkristall 2100 wird die Polarisationsebene
des optischen Signals Pin, welches durch
den elektrooptischen Effektkristall 2100 fortschreitet,
entsprechend dem elektrischen Feld rotiert. Anders gesagt ist der
Winkel der Polarisationsebene des optischen Signals Pin durch
das elektrische Feld bestimmt, d.h. durch das Signal Vin.
Auf diese Weise wird das Signal Vin unter
Verwenden des polarisierten optischen Signals Pin abgetastet,
d.h. das polarisierte optische Signal Pin wird
mit dem Signal Vin moduliert. Nachdem es
rotiert wurde, wird das optische Signal Pin in
den Analysator 5000 eingegeben, welcher nachfolgend ein
optisches Signal Pout ausgibt.
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Aus 3 ist das Verhältnis zwischen
dem Signal Vin und dem Verhältnis des
Signals Pin zu dem Signal Pout ersichtlich.
Dieses Verhältnis
wird durch eine Sinuskurve dargestellt. Aus 1 ist eine Anordnung ersichtlich, bei
welcher der Polarisator 4000 und der Analysator 5000 derart
eingestellt sind, daß der
Unterschied zwischen dem Winkel der Polarisationsebene des Polarisators 4000 und
jenem des Analysators 5000 45° beträgt. Wenn kein elektrisches Feld,
d.h. wenn kein Signal Vin anliegt, wird
von dem Analysator 5000 ein einem Signal Vin =
0 entsprechendes Signal Pout eingegeben.
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Aus 3 ist die Charakteristik
für Vin nahe 0 wie folgt ersichtlich. Wenn ein
positives Signal Vin anliegt, wird die Polarisationsebene
des optischen Signals Pin im Uhrzeigersinn
um +θ rotiert.
Daher wird das optische Signal Pout entsprechend
der Sinuskurve verstärkt.
Beispielsweise wird ein optisches Signal Pout entsprechend
Vin = Vp ausgegeben.
Im Gegensatz dazu wird die Polarisationsebene des optischen Signals
Pin entgegen dem Uhrzeigersinn um θ rotiert (im
Uhrzeigersinn um –θ), wenn
ein negatives Signal Vin anliegt. Daher
wird das optische Signal Pout entsprechend
der Sinuskurve gedämpft.
Beispielsweise wird ein einem Signal Vin =
Vn entsprechendes optisches Signal Pout ausgegeben. Das Verhältnis des optischen Signals
Pin zu dem optischen Signal Pout ist von
dem Winkel der Polarisationsebene des optischen Signals Pin und somit von dem Signal Vin abhängig.
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Das
durch den Analysator 5000 zugeführte optische Signal Pout wird in dem optischen Detektor 6000 einer
optische elektrischen Umwandlung unterzogen, wobei ein dem optischen
Signal Pout entsprechendes elektrisches
Signal erzeugt und dem Detektorschaltkreis 7000 zugeführt wird.
Nach Empfang des elektrischen Signals verstärkt der Detektorschaltkreis 7000 dieses
und gibt das verstärkte
elektrische Signal an den Halteschaltkreis 8000 aus. Der Halteschaltkreis 8000 führt eine
Tastspeicherung des elektrischen Signals aus, um dadurch ein Signal
mit geringer Signalgeschwindigkeit LO zu erzeugen. Die Frequenz
des Signals LO mit niedriger Signalgeschwindigkeit ist eine Schwebefrequenz.
Diese Frequenz ist gleich der Differenz zwischen der Frequenz des
Signals Hin und der Frequenz des optischen
Impulses Ppf oder dem optischen Signal Pin. Dementsprechend kann eine Änderung
des Signals Vin durch das Signal LO dargestellt
werden.
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Aus 4 ist der Aufbau eines optischen Modulators 9000 vom
Interferometrischen Typ ersichtlich. Anders als der optische Modulator 2000 nach 1, weist der optische Modulator 9000 eine aus
einem elektrooptischen Effektkristall, wie beispielsweise LiNbO3, hergestellte Platte 9100 auf.
Der optische Pfad weist ferner einen Eingangskanal 9000B,
einen Teilungskanal 9000C, einen Kombinationskanal 9000D sowie
die optischen Pfade 9000E-1 und 9000E-2 auf. Der
Eingangskanal 9000A ist auf einer Seite der Platte 9100 ausgebildet, während der
Ausgangskanal 9000B an der gegenüberliegenden Seite ausgebildet
ist. Der Teilungskanal 9000C und der Kombinationskanal 9000D sind
zwischen dem Eingangskanal 9000A und dem Ausgangskanal 9000B ausgebildet,
wobei die optischen Pfade 9000E-1 und 9000E-2 zueinander
parallel dazwischen ausgebildet sind.
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Eine
Elektrode 9200A ist entlang des optischen Pfades 9000E-1 ausgebildet.
Eine Elektrode 9200B ist entlang der beiden optischen Pfade 9000E-1 und 9000E-2 ausgebildet.
Eine Elektrode 92000 ist entlang des optischen Pfades 9000E-2 ausgebildet.
Das von der Signalquelle 1000 erzeugte Signal Vin wird über
die Elektroden 9200A und 9200B angelegt, wobei
die Elektroden 9200B und 92000 geerdet sind. Die
Impulslaserquelle 3000 ist an den Eingangskanal 9000A angeschlossen
und der optische Detektor 6000 ist an den Ausgangskanal 9000B angeschlossen.
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Der
von der Impulslaserquelle erzeugte optische Impuls P wird dem Eingangskanal 9000A zugeführt, damit
er an dem Teilungskanal 9000C in zwei Komponenten zerteilt
wird, wobei eine Komponente entlang dem optischen Pfad 9000E-1 fortschreitet, während die
andere Komponente entlang dem optischen Pfad 9000E-2 fortschreitet.
Die erste Komponente ändert
aufgrund des durch das elektrische Signal Vin ausgebildete
elektrische Feld ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit, während die
Ausbreitungsgeschwindigkeit der letzteren Komponente unverändert bleibt.
Daher interferieren die Komponenten an dem Kombinationskanal 9000D miteinander
entsprechend der Änderung
der Ausbreitungsgeschwindigkeit der ersten Komponente. Das entlang
des optischen Pfades 9000E-1 phasenmodulierte Licht wird an
dem Kombinationskanal 9000E durch Interferenz zu einem
Amplitudenmodulierten Licht kombiniert. Dementsprechend wird an
dem Ausgangskanal 9000B Amplitudenmoduliertes Licht, d.h.
Intensitätsmoduliertes
Licht ausgegeben.
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Aus 5 ist die Beziehung zwischen
dem Signal Vin und dem Verhältnis des
Signals Pout zu dem Signal Pit ersichtlich.
Anders als bei dem obigen optischen Modulator vom Räumlichen
Typ (bulk type), welcher den Polarisator aufweist, ist das optische
Signal PF identisch mit dem optischen Signal Pin.
Diese Beziehung beruht auf der Annahme, daß die Länge des optischen Pfades 9000E-1 und
jene des optischen Pfades 9000E-2 gleich groß sind.
Wie aus der Figur ersichtlich, ergibt sich für ein Signal Vin =
0 oder nahe 0 ein Maximum des Verhältnisses für Vin =
0 während
sowohl für
Vin > 0
und Vin < 0
das Verhältnis kleiner
als das Maximum des Verhältnisses
ist.
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Aus 6 ist eine andere Beziehung
zwischen dem Signal Vin und dem Verhältnis zwischen dem
Signal Pout und dem Signal Pin ersichtlich.
Diese Beziehung beruht auf der Annahme, daß die Länge des optischen Pfades 9000E-1 von
jener des optischen Pfades 9000E-2 um λ/4 abweicht, wobei λ die Wellenlänge des
Lichtes bezeichnet. Die Charakteristik in der Nähe von Vin =
0 nach 6 ist ähnlich der
den optischen Modulator 2000 betreffenden Beziehungen nach 3 im wesentlichen linear.
Dementsprechend ist diese Charakteristik nützlicher als jene nach 5.
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Wie
oben beschreiben, kann das Signal Vin unter
Verwendung des optischen Modulators 2000 vom Räumlichen
Typ oder des optischen Modulators 9000 vom Interferenztyp
abgetastet werden. Jedoch ist bezüglich der Charakteristik des
Signals Vin zu dem optischen Signal Pout
der lineare Bereich der Sinuskurve in der Nähe von Vin =
0 verhältnismäßig klein.
Deswegen ist das optische Signal Pout oder
das Signal LO mit niedriger Signalgeschwindigkeit verzerrt, wenn
die Amplitude des Signals Vin den linearen
Bereich überschreitet,
wodurch eine exakte Messung des Hochgeschwindigkeitssignals Vin unter Verwendung des Niedriggeschwindigkeitssignals
nicht möglich
ist.
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Es
ist Ziel der Erfindung, eine Abtastvorrichtung zum Abtasten eines
elektrischen Signals unter Verwendung eines optischen Signals sowie
ein Abtastverfahren zum Abtasten eines elektrischen Signals zu schaffen,
welche Abtastvorrichtung beziehungsweise welches Abtastverfahren
eine zuverlässige
Abtastung eines elektrischen Signals erlaubt. Dieses Ziel wird durch
eine Abtastvorrichtung beziehungsweise ein Abtastverfahren gemäß den Merkmalen
von Anspruch 1 beziehungsweise Anspruch 18 erreicht. Weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beansprucht.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In
der Zeichnung zeigen:
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1 den
Aufbau einer herkömmlichen
optischen Abtastvorrichtung;
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2a bis 2b Wellenformen
von Signalen nach 1;
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3 eine
Charakteristik eines optischen Modulators vom räumlichen Typ,
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4 den
Aufbau eines optischen Modulators vom Interferenztyp,
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5 eine
Charakteristik des optischen Modulators nach 4,
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6 eine
andere Charakteristik des optischen Modulators nach 4,
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7 den
Aufbau eines optischen Modulators nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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8a bis 8d Wellenformen
der Signale nach 7,
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9a bis 9d Wellenformen
der Signale nach 7,
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10 den
Aufbau einer optischen Abtastvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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11 den
Aufbau einer optischen Abtastvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform
der Erfindung,
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12 den
Aufbau auf einer optischen Abtastvorrichtung nach einer vierten
Ausführungsform der
Erfindung,
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13 den
Aufbau einer anderen optischen Abtastvorrichtung nach der dritten
Ausführungsform der
Erfindung,
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14 den
Aufbau einer anderen optischen Abtastvorrichtung nach der vierten
Ausführungsform der
Erfindung, und
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15 den
Aufbau einer optischen Abtastvorrichtung nach einer fünften Ausführungsform
der Erfindung.
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Aus 7 ist
der Aufbau der optischen Abtastvorrichtung nach der ersten Ausführungsform
ersichtlich. Um das Signal Vin. welches
gemessen wird, abzutasten, weist die optische Abtastvorrichtung
einen optischen Modulator 20, eine Impulslaserquelle 30,
einen Polarisator 40, einen Analysator 50, einen optischen
Detektor 60, einen Detektorschaltkreis 70, einen
Halteschaltkreis 80 und einen Addierer 90 auf. Der
optische Modulator 20 weist ferner einen ersten optischen
Modulator 20A und einen zweiten optischen Modulator 20B auf.
Der erste optische Modulator 20A und der zweite optische
Modulator 20B sind vom räumlichen Typ. Wie aus 3 ersichtlich,
moduliert der Modulator 20 das optische Signal Vin stärker,
wenn das Signal größer ist.
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Insbesondere ändert sich
das Signal Pout im Bereich zwischen –λ/2 bis λ/2 annähernd linear,
insbesondere ist die Linearität
näher an
Vin = 0 noch schärfer und jene Elektrode des
ersten Modulators 20A, an welcher das Signal Vin angelegt
wird, liegt bezüglich
der Richtung, in welcher das optische Signal Pin fortschreitet,
der Elektrode des zweiten Modulators 20B, an welche das
Signal HD angelegt wird, gegenüber.
Der Modulator 20 rotiert das optische Signal Pin entsprechend
dem Unterschied zwischen dem dem Signal Vin und
HD entsprechenden elektrischen Feld. Die Richtungen der elektrischen
Felder in dem ersten optischen Modulator 20A und in dem
zweiten optischen Modulator 20B sind rechtwinklig zu der Richtung,
in welcher das optische Signal POin fortschreitet.
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Das
von der Signalquelle 10 erzeugte Signal Vin wird
an den ersten optischen Modulator 20A angelegt und das
Tastspeichersignal HD wird an den zweiten optischen Modulator 20B angelegt,
so daß das
durch das Signal Vin erzeugte elektrische
Feld invers zu dem durch das Tastspeichersignal HD erzeugten elektrischen
Feld ist. Der Halteschaltkreis 80 hält den vorhergehenden Wert
des ersten Signals Vin als Tastspeichersignal
HD. Durch Anlegen des gegenwärtig
abgetasteten Signals Vin an den ersten optischen
Modulator 20A und Anlegen des vorhergehenden Wertes des
Signals Vin an den zweiten optischen Modulator 20B wird
der Unterschied zwischen dem gegenwärtigen Wert und dem vorhergehenden Wert
zur Verfügung
gestellt. Diese Differenz ist in dem optischen Signal, welches von
dem optischen Modulator 20 zurückgeführt wird, enthalten.
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Aus 8A ist
eine Wellenform des optischen Impulses PF ersichtlich, welcher von
der Impulslaserquelle abgegeben wird. Aus 8b ist
eine Wellenform des Signals Vin, welches
von der Signalquelle 10 erzeugt wird. Aus 8C ist
eine Wellenform des langsamen Signals LO (Low Speed Signal) ersichtlich,
welches von dem Halteschaltkreis 80 zur Verfügung gestellt
wird. Aus 8D ist eine Wellenform des Tastspeichersignals
und HB ersichtlich, welches dem zweiten optischen Modulator 20B und
dem Addierer 90 zugeführt
wird. Da die Schaltkreise anders als der optische Modulator 20 betrieben
werden, können
der Halteschaltkreis 80 und der Addierer 90 ähnlich zu
jenen nach dem Stand der Technik sein. Die nachfolgende detaillierte
Erläuterung
ist auf die verbesserten Merkmale dieser Ausführungsform gerichtet.
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Wie
aus 8B ersichtlich, wird das Signal Vin von
der Signalquelle 10 an den ersten optischen Modulator 20A angelegt.
Der gegenwärtige
Wert des Signals Vin erzeugt ein elektrisches
Feld in dem ersten optischen Modulator 20A wie oben skizziert.
Wie aus 8A ersichtlich, erzeugt die
Impulslaserquelle 30 einen optischen Impuls PF, welcher
in dem Polarisator 40 polarisiert wird. Das polarisierte
optische Signal Pin wird dem ersten optischen
Modulator 20A zugeführt.
Dadurch wird die Polarisationsebene des optischen Signals Pin entsprechend dem elektrischen Feld im
Uhrzeigersinn rotiert, wobei das rotierte oder modulierte optische
Signal Pin dem zweiten optischen Modulator 20B zugeführt wird.
Der erste Modulator 20A moduliert das optische Signal Pin entsprechend dem gegenwärtigen Wert
des Signals Vin.
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Mittels
des Halteschaltkreises 80 wird das Tastspeichersignal HD
an den zweiten optischen Modulator 20B angelegt. Das durch
das Tastspeichersignal HD erzeugte elektrische Feld, d.h. durch
das durch den Schaltehaltkreis 80 gehaltenen Wert des Signals
Vin erzeugte elektrische Feld, ist zu dem
elektrischen Feld in dem ersten optischen Modulator 20A invers.
Deswegen wird in dem zweiten optischen Modulator 20B die
Polarisationsebene des empfangenen optischen Signals Pin entsprechend
dem elektrischen Feld in dem zweiten optischen Modulator 20B entgegen
dem Uhrzeigersinn rotiert. Das heißt, der zweite optische Modulator 20B moduliert
das optische Signal Pin entsprechend dem
von dem Halteschaltkreis 80 gehaltenen Wert des Signals.
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Dementsprechend
bezeichnet das von dem zweiten optischen Modulator 20B ausgegebene
elektrische Signal Pout einen der Differenz
zwischen dem Signal Vin, welches zu diesem
Zeitpunkt abgetastet wird, und dem Signal, welches zu einem vorhergehenden
Zeitpunkt abgetastet wurde, entsprechenden Wert. Anders gesagt moduliert
der Modulator 20 das optische Signal Pin entsprechend
der Differenz des Wertes des Signals Vin,
welches von dem Halteschaltkreis 80 gehalten wird, und
dem gegenwärtigen Wert
des Signals Vin. Dieses optische Signal
Pout wird zur Analyse dem Analysator 50 zugeführt. Das
optische Signal Pout wird in dem optischen
Detektor 60 einer optisch/elektrischen Umwandlung unterzogen und
im Detektorschaltkreis 70 verstärkt, wodurch ein elektrisches
Signal ΔHD
die obige Differenz bezeichnet.
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Der
Addierer 90 addiert die Differenz ΔVD zu dem Tastspeicherwert,
welcher durch den Halteschaltkreis 80 gehalten ist. Anders
gesagt addiert der Addierer 90 die Differenz ΔHD, welche
die Differenz zwischen dem Signal Vin, welches
durch den Halteschaltkreis 80 gehalten wird und seinem
gegenwärtigen
Wert ist, zu dem Wert des Signals Vin, welcher durch
den Halteschaltkreis 80 gehalten ist. Hier bezeichnet der
Tastspeicherwert das zum letzten Zeitpunkt abgetastete Signal Vin. Daher stellt der Addierer 90 einen
neuen Tastspeicherwert HD zur Verfügung, welcher das zu diesem
Zeitpunkt abgetastete Signal Vin bezeichnet. Der neue Tastspeicherwert HD
wird dem Halteschaltkreis 80 zugeführt. Der Halteschaltkreis 80 legt
den neuen Tastspeicherwert HD an den zweiten optischen Modulator 20B und
an den Addierer 90 an, wie aus 8D ersichtlich.
Gleichzeitig gibt der Halteschaltkreis 80 den neuen Tastspeicherwert
HD als Niedergeschwindigkeitssignals LO aus, wie aus 8C ersichtlich.
Auf diese Weise wird der Tastspeicherwert HD kontinuierlich auf
den neuesten Stand gebracht.
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Dementsprechend
rotiert der zweite optische Modulator 20B die Polarisationsebene
des optischen Signals Pin entsprechend dem
zum letzten Zeitpunkt abgetasteten Signal V3 entgegen
dem Uhrzeigersinn, während
der erste optische Modulator die Polarisationsebene des optischen
Signals Pin entsprechend dem zu diesem Zeitpunkt
abgetasteten Signal Vin im Uhrzeigersinn
rotiert. Daher kann der optische Modulator 20 das optische
Signal Pout, welches durch einen Winkel
entsprechend der Differenz zwischen dem zu diesem Zeitpunkt abgetasteten
Signal Vin und dem unmittelbar vorhergehenden
Signal Vin polarisiert ist, zur Verfügung stellen,
d.h. entsprechend der Differenz zwischen dem gegenwärtigen Wert
des Signals Vin und dem Wert des Signals
Vin, welcher von dem Halteschaltkreis 80 gehalten
ist.
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Da
dieser Winkel kleiner ist, als der Winkel, um welchen die Polarisationsebene
des optischen Signals Pout entsprechend
dem zu diesem Zeitpunkt abgetasteten Signal Vin rotiert
ist, ist es möglich,
einen linearen Bereich zu verwenden, welcher näher an Vin =
0 liegt, als nach dem Stand der Technik, wie aus 3 ersichtlich.
Daher ist die Verzerrung des optischen Signals Pout oder
des Niedriggeschwindigkeitssignals LO reduziert. Kurz gesagt ist,
obwohl der optische Modulator 20 die Charakteristik nach 3 aufweist,
ein linearer Bereich, welcher näher
an Vin = 0 liegt, durchgehend zur Verfügung gestellt,
weil das Maximum der Differenz zwischen dem zu diesem Zeitpunkt
abgetasteten Signal Vin und dem vorhergehend
abgetasteten Signal Vin, welches zum letzten Zeitpunkt
abgetastet wurde, immer kleiner als das Maximum des zu diesem Zeitpunkt
abgetasteten Signals Vin ist.
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Aus 9a ist
eine andere Wellenform des optischen Impulses PF ersichtlich. Aus 9b ist eine
andere Wellenform des Signals Vin ersichtlich. Aus 9C ist
eine andere Wellenform des Niedriggeschwindigkeitssignals ersichtlich.
Aus 9D ist eine andere Wellenform des Kraftspeichersignals
HD ersichtlich. Nach 8B ist das Signal Vin eine Wechselspannung,
jedoch kann das Signal Vin eine Kombination
aus Wechselspannung und Gleichspannung VDC sein. Ähnlich dem
oben gesagten, kann auch das Rauschen eines solchen Signals Vin verringert werden.
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Unter
Bezugnahme auf 10 wird eine optische Abtastvorrichtung
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung diskutiert. Dieser Aufbau ist jenem nach der ersten
Ausführungsform ähnlich, weshalb
die folgenden Erläuterungen
auf die Merkmale der zweiten Ausführungsform gerichtet sind.
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Während nach
der ersten Ausführungsform der
Erfindung der optische Modulator 20 den optischen Modulator 20A,
welcher das optische Signal Pin im Uhrzeigersinn
rotiert und den zweiten optischen Modulator 20b aufweist,
welcher das optische Signal Pin entgegen
dem Uhrzeigersinn rotiert, weist der optische Modulator 20 nach
der zweiten Ausführungsform
nur einen optischen Modulator 20c auf. Dieser optische
Modulator 202C und weist die Funktionen des ersten optischen
Modulators 20A und des zweiten optischen Modulators 20B auf.
Im Detail wird das von der Signalquelle 10 erzeugte Vin an eine Elektrode des optischen Modulators 20C angelegt während das
Tastspeichersignal HD, welches von dem Halteschaltkreis 80 gehalten
ist, an die gegenüberliegende
Elektrode angelegt wird. Daher rotiert der optische Modulator 20C die
Polarisationsebene des optischen Signals Pin entsprechend
dem Signal Vin im Uhrzeigersinn und entsprechend
dem Tastspeichersignal HD entgegen dem Uhrzeigersinn.
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Kurz
gesagt rotiert der optische Modulator 20°C die Polarisationsebene des
optischen Signals Pin entsprechend einem
elektrischen Feld, welches der Differenz zwischen dem Vin und
dem Tastspeichersignal HD entspricht, im Uhrzeigersinn oder entgegen
dem Uhrzeigersinn. Da das Tastspeichersignal HD das vorhergehend
abgetastete Vin angibt, gibt der optische
Modulator 20C das optische Signal Pout mit
einem Winkel entsprechend der Differenz zwischen dem Signal Vin, welches abgetastet wird, und dem vorhergehenden
Signal Vin aus. Auf diese Weise dient der
optische Modulator 20C analog der ersten Ausführungsform
zum Bereitstellen eines Niedriggeschwindigkeitssignals LO mit geringer
Verzerrung.
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Unter
Bezugnahme auf 11 wird eine dritte Ausführungsform
der optischen Abtastvorrichtung nach der Erfindung beschrieben.
Aus 11 ist der Aufbau der optischen Abtastvorrichtung
ersichtlich, welche einen optischen Modulator des optischen Interferenztyps
verwendet. Wie aus der Figur ersichtlich, weist der optische Modulator 100 einen
ersten optischen Modulator 100A und einen zweiten optischen
Modulator 100B auf. Der optische Modulator 100 weist
ferner einen ersten optischen Pfad 101E-1 und einen zweiten
optischen Pfad 101E-2 auf, welche beide durch den ersten
optischen Modulator 100A und den zweiten optischen Modulator 100B verlaufen.
Insbesondere ist an dem ersten optischen Modulator 100A eine
Elektrode 110A entlang dem ersten optischen Pfad 101E-1 ausgebildet.
Eine Elektrode 110C ist entlang dem zweiten optischen Pfad 101E-2 ausgebildet.
Eine Elektrode 110B ist entlang des ersten optischen Pfades 101E-1 und
des zweiten optischen Pfades 101E-2 ausgebildet. Ähnlich zu
dem ersten optischen Modulator 100A ist eine Elektrode 120A entlang
des ersten optischen Pfades 101E-1, eine Elektrode 120C entlang
des zweiten optischen Pfad 101E-2d und eine Elektrode 120B entlang
des ersten optischen Pfades 101E-1 und entlang des zweiten
optischen Pfades 101E-2 ausgebildet.
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Nachfolgend
wird der Betrieb des optischen Modulators 100 beschrieben.
Das durch die Signalquelle 10 erzeugte Signal Vin wird dem ersten optischen Modulator 100A zugeführt, während das
Tastspeichersignal HD, welches von dem Halteschaltkreis 80 behalten
ist, dem zweiten optischen Modulator 100B zugeführt wird.
Genauer gesagt wird das Signal Vin an die
Elektroden 110A und 110B angelegt, wobei die Elektroden 100B und 1000 als
eine Spannungsreferenz geerdet sind. Das Tastspeichersignal HD wird
an die Elektroden 120B und 120C angelegt, wobei
die Elektrode 120A und die Elektrode 120B als Spannungsreferenz
geerdet sind. Daher wird ein zwischen den Elektroden 110A und 110B ausgebildetes und
auf dem Signal Vin basierendes Signal an
den Pfad 101E-1 angelegt. Ein zwischen den Elektroden 120B und 120C ausgebildetes
und auf dem Tastspeichersignal HD basierendes Signal wird an den
Pfad 101E-2 angelegt.
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Währenddessen
wird das optische Signal Pin, welches durch
die Pulslaserquelle 30 erzeugt wird, in den optischen Modulator 100 über den
Eingangskanal 101A eingegeben. An dem Teilungskanal 101C wird
das optische Signal Pin in zwei Komponenten
aufgeteilt. Eine Komponente schreitet entlang des ersten optischen
Pfades 101E-1 fort, wobei deren Geschwindigkeit entsprechend
dem Signal Vin in dem ersten optischen Modulator 100A verringert wird.
Das heißt,
die erste Komponente wird durch das durch das Signal Vin ausgebildete
elektrische Feld verzögert.
Der Grund für
diese Geschwindigkeitsänderung
liegt darin, daß das
Signal Vin den Brechungsindex des ersten
optischen Pfades 101E-1 ändert. Ähnlich dazu schreitet die andere
Komponente entlang des zweiten optischen Pfades 101E-2 fort,
wobei deren Geschwindigkeit entsprechend dem Tastenspeichersignal
HD verringert ist. Das heißt,
die zweite Komponente wird aufgrund dessen durch das Tastspeichersignal
HD ausgebildete elektrische Feld verzögert. Hierbei hängt es von
dem Material des optischen Modulators 100 ab, ob die Geschwindigkeiten
dieser Komponenten erhöht
oder verringert werden. Dementsprechend können beide Geschwindigkeiten
erhöht
werden, wenn der optische Modulator 100 aus einem anderen
Material hergestellt ist.
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Nach
dem Passieren des ersten optischen Modulators 100A und
des zweiten optischen Modulators 100B werden die beiden
Komponenten an dem Kombinationskanal 101D zu dem optischen
Signal Pout kombiniert, welches durch die
Differenz zwischen der Geschwindigkeit der ersten Komponente und
der Geschwindigkeit der zweiten Komponente moduliert ist und von
dem Ausgangskanal 101B abgegeben wird. Das heißt, die
erste, durch das Signal Vin verzögerte Komponente
und die zweite, durch das Tastspeichersignal HD verzögerte Komponente
werden an dem Kombinationskanal 101D kombiniert. Daher wird
analog zu dem optischen Signal Pout nach
der ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung das optische Signal Pout dieser
bevorzugten Ausführungsform
bezüglich
der Sinuskurve nach 5 oder 6 mit geringerer
Verzerrung erzeugt.
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Außerdem kann
die Sinuskurve nach 6 erreicht werden, wenn die
Differenz zwischen der Länge
des ersten optischen Pfades 101E-1 und jener des zweiten
optischen Pfades 101E-2 auf λ/4 eingestellt wird. Eine solche
Einstellung verbessert das optische Signal Pout,
da der lineare Bereich aus 6 größer als
jener aus 5 ist.
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Unter
Bezugnahme auf 12 wird eine vierte bevorzugte
Ausführungsform
der optischen Abtastvorrichtung nach der Erfindung beschrieben. Aus 12 ist
der Aufbau der vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich.
Diese optische Abtastvorrichtung verwendet einen optischen Modulator 200 des
Wanderwellentyps. Da der Aufbau dieser bevorzugten Ausführungsform
jenem nach der dritten bevorzugten Ausführungsform ähnlich ist, ist die folgende
Erläuterung
prinzipiell auf die Merkmale nach der vierten bevorzugten Ausführungsform
gerichtet.
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Der
optische Modulator 200 weist einen ersten optischen Modulator 200A und
einen zweiten optischen Modulator 200B auf. Der Aufbau
des ersten optischen Modulators 200A und des zweiten optischen
Modulators 200B ist im wesentlichen derselbe, als jener
des ersten optischen Modulators 200A und des zweiten optischen
Modulators 200b nach der dritten bevorzugten Ausführungsform.
Jedoch weist der erste optische Modulator 200A anders als
der erste optische Modulator 100A eine Mikrostreifenleitung 210 statt
der Elektrode 110A auf. Die Mikrostreifenleitung 210 ist
entlang des optischen Pfades 201E-1 ausgebildet. Insbesondere ist
die Mikrostreifenleitung 210 parallel zu dem optischen
Pfad 201E-1 ausgebildet, so daß die Richtung, in welche das
Signal Vin fließt, gleich der Richtung ist,
in welche das optische Signal Pin fließt. Dabei
kann das entlang des Mikrostreifenleiters 210 verlaufende
Signal Vin das entlang des optischen Pfades 201E-1 fortschreitende optische
Signal Pin modulieren. Deswegen wird ähnlich zu
dem Fall nach der dritten bevorzugten Ausführungsform ein optisches Signal
Pout erzeugt, welches der Differenz zwischen
dem abgetasteten Signal Vin und dem vorhergehenden
Signal Vin entspricht.
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Aus 13 ist
der Aufbau eines anderen optischen Modulators nach der dritten bevorzugten Ausführungsform
ersichtlich, während
aus 14 der Aufbau eines anderen optischen Modulators nach
der vierten bevorzugten Ausführungsform
ersichtlich ist. Wie aus 13 ersichtlich,
weist die optische Abtastvorrichtung 100 Elektroden 130A, 130B und 130C auf,
wobei die Elektrode 130A entlang der gesamten Länge des
optischen Pfades 101E-1 ausgebildet ist, die Elektrode 130C entlang
des gesamten optischen Pfades und die Elektrode 130B entlang der
gesamten optischen Pfade 101E-1 und 101E-2 ausgebildet
ist. Das Signal Vin wird an die Elektroden 130A und 130B wie
an die Elektroden 110A und 110B angelegt und die
Elektrode 110B ist als Bezugsspannung geerdet. Jedoch wird
das Signal HD direkt an die Elektrode 130C angelegt. Eine
solche kompakte Konfiguration kann denselben Effekt schaffen, wie
die Ausführungsform
nach 11.
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Ähnlich dazu
weist, wie in 14 ersichtlich, die optische
Abtastvorrichtung 100 eine Mikrostreifenleitung 220 sowie
Elektroden 230A und 230B auf. Die Mikrostreifenleitung 220d ist
entlang des gesamten optischen Pfades 200E-1 ausgebildet,
wobei das Signal Vin daran angelegt wird.
Die Elektrode 230A ist entlang des gesamten optischen Pfades 200E-2 ausgebildet,
und die Elektrode 230B ist entlang der gesamten optischen
Pfade 200E-1 und 200E-2 ausgebildet, wobei die
Elektrode 230B als Bezugsspannung geerdet ist. Ein solcher
Aufbau kann denselben Effekt bereitstellen als die Ausführungsform
nach 12.
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Unter
Bezugnahme auf 15 wird eine fünfte bevorzugte
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen optischen
Abtastvorrichtung beschrieben. Aus 15 ist
der Aufbau der fünften
bevorzugten Ausführungsform
ersichtlich. Zum leichteren Verständnis werden nur die einzigartigen
Komponenten dieser Ausführungsform
nachfolgend diskutiert. Die optische Abtastvorrichtung tastet ein
in einem Halbleiterbauelement 30 erzeugtes Signal Vin ab. Wie aus der Figur ersichtlich, weist
die optische Abtastvorrichtung einen optischen Modulator 300 des
Reflexionstyps und einen Strahlteiler 370 auf. Der optische
Modulator 300 weist einen ersten optischen Modulator 300A und
einen zweiten optischen Modulator 300B auf. Der erste optische
Modulator 300A weist einen elektrooptischen Effektkristall 310,
eine transparente Elektrode 320, und eine Reflexionselektrode 330d auf.
Der zweite optische Modulator 300B weist einen elektrooptischen
Effektkristall 340, eine transparente Elektrode 350 und
eine transparente Elektrode 360 auf.
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Die
transparente Elektrode 320 und die Reflexionselektrode 330 in
dem ersten optischen Modulator 300A sind derart angeordnet,
daß die
Richtung, in welcher der optische Impuls PF fortschreitet, zu ihnen
rechtwinklig ist. In anderen Worten ist die Richtung des optischen
Impulses PF und die Richtung des durch die Elektroden 320 und 330 ausgebildeten elektrischen
Feldes parallel zueinander. Außerdem ist
die transparente Elektrode 320 geerdet, und an der äußeren Oberfläche der
Reflexionselektrode 330 ist eine Sonde 380 ausgebildet,
welche den Kontakt zu dem Halbleiterbauelement 390 aufbaut
oder aufrechterhält.
Das durch das Halbleiterbauelement 390 erzeugte Signal
Vin wird über die Sonde 380 an
die transparente Elektrode 320 und an die Reflexionselektrode 330 angelegt.
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Die
transparente Elektrode 350 und die transparente Elektrode 360 des
zweiten optischen Modulators 350 sind an einander gegenüberliegenden
Oberflächen
des zweiten optischen ausgebildet, so daß die Richtung, in welche der
eintreffende optische Impuls PF fortschreitet, rechtwinklig zu den
beiden Oberflächen
verläuft.
Das Tastspeichersignal (HD) wird an die transparente Elektrode 350 angelegt,
während
die transparente Elektrode 360 geerdet ist.
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Der
Betrieb der fünften
bevorzugten Ausführungsform
verläuft wie
folgt. Die Impulslaserquelle 30 gibt den optischen Impuls
PF über
den Polarisator 40 und dem Strahlteiler 370 an
den ersten optischen Modulator 300A ab. Wenn der optische
Impuls PF groß ist,
wird entsprechend dem elektrischen Feld der Elektroden 320 und 330 im
Uhrzeigersinn rotiert, d.h. entsprechend dem Signal Vin.
Danach wird der rotierte optische Impuls PF an der Reflexionselektrode 330 reflektiert,
um den zweiten optischen Modulator 300B über die
transparente Elektrode 320 und den Strahlteiler 370 zu
erreichen. In dem zweiten optischen Modulator 300B wird
der optische Impuls PF entsprechend dem elektrischen Feld der Elektroden 350 und 360 entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht, entsprechend dem Tastspeichersignal HD.
Dadurch erzeugt der optische Modulator 300 ähnlich wie
nach den obigen Ausführungsformen
den optischen Impuls PF, welcher die Differenz zwischen dem abgetasteten
Signal Vin und dem vorhergehenden Signal Vin kennzeichnet. Dabei wird ein Niedriggeschwindigkeitssignal
LO mit geringer Verzerrung erzeugt.
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Wie
oben beschrieben, liefert die erfindungsgemäße optische Abtastvorrichtung
die Differenz zwischen dem aktuellsten Signal Vin und
einem vorhergehenden Signal Vin. Da der
Maximalwert der Differenz kleiner ist als der Maximalwert des Signal
Vin selbst ist ein linearer Bereich möglich, welcher
näher an
Vin liegt und ein Niedriggeschwindigkeitssignal
LO mit geringer Verzerrung bereitstellen kann.
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Die
durch die obigen Ausführungsformen
beschriebenen Abtastvorrichtungen sind als optische Abtastvorrichtung
vom elektrooptischen Typ beschrieben. Die optische Abtastvorrichtung
kann jedoch auch von einem magneto-optischen Typ sein, wodurch dieselben
Effekte als mit Abtastvorrichtungen vom elektrischen Typ erreichbar
sind.