DE3836174A1 - Optoelektronische schaltungsanordnung, insbesondere zur laengenmessung, sowie verfahren zum betrieb eines interferometers - Google Patents
Optoelektronische schaltungsanordnung, insbesondere zur laengenmessung, sowie verfahren zum betrieb eines interferometersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Schaltungs
anordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
sowie ein Verfahren zum Betrieb eines vorzugsweise zur Längen
messung dienenden Interferometers gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 6.
In einem Interferometer, wie es häufig zur Längenmessung
eingesetzt wird, wird das Lichtinterferenzsignal durch eine
Fotodiode abgetastet, die ein der Lichtinterferenz entspre
chendes Ausgangssignal abgibt. Dieses Ausgangssignal weist
wegen der Grundhelligkeit im Interferometer einen Gleichanteil
auf, der nicht ohne weiteres durch eine Gleichspannung kompen
sierbar ist, da er in Abhängigkeit von verschiedenen Einflüssen
variieren kann.
Durch die DE-OS 35 28 259 ist eine Vorrichtung der be
treffenden Art bekannt, bei der die im Interferometer verwendete
Wellenlänge zwischen zwei Lasermoden über eine Sprungstelle des
Lasers hinweg hin- und hergeschaltet wird und gleichzeitig die
Wellenlängen in den benachbarten Moden moduliert werden, um
eine Phasenmessung zu ermöglichen. Diese bekannte optoelektro
nische Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß eine Kompen
sation des Gleichanteils nur mit Hilfe eines zweiten Bezugs
interferometers möglich ist, mit dem die Gleichlichtverhältnisse
in dem ersten Interferometer nachgebildet werden, so daß eine
Kompensation möglich ist. Der Aufwand für eine derartige Kom
pensation ist beträchtlich. Darüber hinaus besteht der Nach
teil, daß die Phasendifferenzmessung über einen Modensprung
hinweg durchgeführt werden muß, was zu einer sehr begrenzten
Meßauflösung führt.
Durch die DE-OS 34 04 963 ist ein Interferometer zur
Längenmessung bekannt, das in der eingangs beschriebenen
Weise mit einem Regelinterferometer zusammenarbeitet, das mit
dem gleichen Licht betrieben wird und durch das durch Vergleich
ein Kompensationssignal gebildet werden kann, um Gleichanteile
zu kompensieren. Bei einer solchen Lösung ergeben sich jedoch
viele Stabilitätsprobleme beim Betrieb, die nur mit sehr hohem
Aufwand verringert, niemals jedoch ganz vermieden werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optoelek
tronische Schaltungsanordnung mit einem Interferometer zu
schaffen, das ein gleichsignalfreies Ausgangssignal liefert
und dabei einfach und billig im Aufbau und problemfrei im Be
trieb ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die
im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebene Lehre bei einer
Schaltungsanordnung gelöst. Anspruch 6 gibt in allgemeiner
Form die entsprechende verfahrensmäßige Lehre wieder.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist verhältnis
mäßig einfach im Aufbau und vor allem einfach im Betrieb. Sie
ermöglicht außerdem eine Reduzierung von Drift und Rauschen.
Sie beruht auf dem Grundgedanken, im elektrooptischen Teil
eine quasi trägerfrequente Signalverarbeitung zu verwenden, bei
der das aufmodulierte Signal wieder von dem Träger befreit
werden kann, so daß dessen Gleichwerte nicht in das Ausgangs
signal eingehen. Da die Modulation Frequenzmodulationscharakter
hat, kann das Modulationssignal auch konstante Werte über
tragen, wie das z.B. dann der Fall ist, wenn das Interferenz
signal im Interferometer steht, also keine Hell/Dunkelwechsel
an der das Interferenzsignal abtastenden Fotodiode auftreten.
Erfindungsgemäß wird die Wellenlänge eines Lasers zwischen
zwei Modensprüngen ständig geändert, also in einem linearen
Bereich der Kennlinie des Lasers. Dem Speisestrom für den Laser
wird ein Wechselstrom von einem Oszillator überlagert, so daß
sich die Wellenlänge des Lasers im Takte der Oszillatorfrequenz
ändert. Dabei sollte der Hub der Änderung der Wellenlänge des
Lasers genügend weit von den Modensprungstellen entfernt
bleiben, damit die lineare Abhängigkeit zwischen Laserstrom
und Laserwellenlänge nicht verlorengeht.
Da das Interferometer unterschiedlich lange Arme hat,
also die Lichtwege unterschiedlich lang sind, ergeben sich bei
einer Wellenlängenänderung des das Interferometer mit Licht
versorgenden Halbleiterlasers Interferenzstreifen am Interfero
meterausgang, die stationär sind, wenn die Wellenlänge konstant
bleibt. Wird die Wellenlänge erfindungsgemäß geändert, so
wandert das Interferenzstreifenmuster in die eine oder die
andere Richtung. Er ergibt sich somit ein oszillierendes Inter
ferenzstreifenmuster, das von dem Fotodetektor abgetastet wird.
Der Gleichanteil im Signal des Fotodetektors wird abge
trennt, beispielsweise mit Hilfe eines Kondensators. Das würde
bedeuten, daß langsame Änderungen im Interferenznutzsignal, wenn
z.B. zu messende Längen sich langsam ändern, nicht übertragbar
wären. Erfindungsgemäß wird das Interferenzsignal ständig
definiert geändert, so daß durch den Kondensator ständig dieses
Wechselsignal übertragen werden kann. Bei Änderung beispiels
weise einer gemessenen Länge wird diesem sich ständig ändernden
Wechselsignal ein weiteres Wechselsignal, das Nutzsignal, über
lagert, das dann später durch Phasenvergleich abgetrennt und
angezeigt oder ausgewertet wird.
Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 2 und 3 dienen
dazu, den zweiten spannungsgesteuerten Oszillator in einfacher
Weise so zu steuern, daß seine Frequenzänderungen genau die
durch den ersten Oszillator bewirkten Frequenzänderungen des
Interferenzsignals nachbilden, ohne daß hierzu irgendwelche
Maßnahmen von Hand erforderlich sind, so daß bei fehlendem
Nutzsignal des Interferometers, also wenn keine Änderung
wenigstens einer optischen Strecke im Interferometer erfolgt,
am Ausgang der Schaltungsanordnung auch das Signal null er
scheint.
Anspruch 4 ermöglicht eine Änderung des in dem Speicher
gespeicherten Korrektursignals von Hand, so daß dadurch eine
Anpassung erzielt wird.
Gemäß der Lehre des Anspruchs 5 werden praktisch die
Maßnahmen gemäß den vorhergehenden Ansprüchen verdoppelt mit der
Maßgabe, daß zwei Ausgangssignale gebildet werden, die gegen
einander eine Phasenversetzung von 90° haben. Dadurch wird in
an sich bekannter Weise ein Drehfeld geschaffen, das eine
Bestimmung der Richtung der Änderungen des Nutzsignals ge
stattet. Statt einer optischen Phasenverschiebung kann auch
eine elektrische Phasenverschiebung angewendet werden, so daß
dann nur ein Fotodetektor erforderlich ist.
Anspruch 7 enthält die erfindungsgemäße Lehre in ver
fahrensmäßiger Form.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung an einem Aus
führungsbeispiel näher erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungs
beispiels der Erfindung und
Fig. 2 zeigt eine typische Kennlinie eines bei der
Anordnung gemäß der Erfindung verwendeten
Lasers.
Bei der in Fig. 1 in Form eines Blockschaltbildes darge
stellten Ausführungsform eines Ausführungsbeispieles wird ein
Interferometer 1 verwendet, das einen Laser 2 aufweist, der
von einer Laserstromquelle 3 gespeist ist, deren Speisegleich
strom ein von einem Oszillator 4 gelieferter Wechselstrom
überlagert wird, die beide über Leitung 5 dem Laser 2 zuge
führt sind. Der Aufbau des Interferometers 1 hat die bekannte
Form. Das Interferenzsignal wird von zwei Fotodetektoren 6
und 7 mit einer gegenseitigen Phasenlage von 90° abgetastet,
was durch die Angaben sinus und cosinus gekennzeichnet ist.
Diese gegenseitige Phasenlage dient der Schaffung eines Dreh
feldes zur späteren Bestimmung der Richtungsänderung des Nutzsignals.
Die Ausgangsspannungen der Fotodetektoren 6 und 7 ge
langen über Kondensatoren 8 und 9 an phasenempfindliche
Detektoren 10 und 11, deren zweite Eingänge über Leitungen 12
und 13 sowie eine Leitung 14 an den Oszillator 4 angeschlossen
sind.
Die Wechselspannung des Oszillators 4 gelangt über die
Leitung 14 außerdem an einen regelbaren Verstärker 15, dessen
Ausgang an einen in seiner Frequenz spannungsgesteuerten
Oszillator angeschlossen ist, dessen Ausgang über Leitungen
17, 18 und 19 an weitere phasenempfindliche Detektoren 20 und
21 angeschlossen ist, deren andere Eingänge über Leitungen 22
und 23 mit den Ausgängen der phasenempfindlichen Detektoren
10 und 11 verbunden sind. Die Ausgangssignale der phasen
empfindlichen Detektoren 20 und 21 erscheinen an Ausgangslei
tungen 24 und 25.
Die Ausgangsspannung des spannungsgesteuerten Oszillators
16 gelangt über eine Leitung 26 an einen weiteren phasen
empfindlichen Detektor 27, dessen anderer Eingang über die
Leitung 22 mit dem phasenempfindlichen Detektor 10 verbunden
ist. Der Ausgang des phasenempfindlichen Detektors 27 ist über
eine Leitung 28 mit einem Tiefpaß 29 verbunden, der über eine
Leitung 30 mit einem Speicher 31 verbunden ist, dessen Inhalt
durch eine Steuerleitung 32 änderbar ist und über eine Leitung
33 an den Steuereingang des steuerbaren Verstärkers 15 gelangt.
Da die Signale auf den Leitungen 24 und 28 identisch sind, kann
das Tiefpaßfilter 29 auch direkt an die Leitung 24 angeschlos
sen werden, so daß dann der phasenempfindliche Detektor 27
entfällt.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm, in dem die Wellenlänge λ
des Lasers 2 in Abhängigkeit von seinem Speisestrom i aufge
tragen ist. Es sind deutlich Sprungstellen 34 und 35 zu erken
nen, an denen sich die Wellenlänge des Lasers bei Über
schreiten bestimmter Werte des Speisestromes sprunghaft ändert.
Erfindungsgemäß soll der Laser 2 nur im Bereich zwischen
solchen Sprungstellen betrieben werden.
Bei Betrieb der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 würde,
wenn man das Diagramm gemäß Fig. 2 zugrundelegt, der Speise
gleichstrom der Laserstromquelle 3 so eingestellt werden, daß
die Frequenz des Lasers genau zwischen den Sprungstellen 34
und 35 liegt, das ist bei etwa 56,7 Milliampere. Der vom
Oszillagor 4 gelieferte und dem Speisegleichstrom der Laser
stromquelle 3 überlagerte Wechselstrom würde so bemessen sein,
daß er den Speisestrom gemäß Fig. 2 bis auf den Wert
59,7 Milliampere herauf und auf den Wert 53,7 Milliampere
herunter wechselnd ändert. Die Folge davon ist ein ständiger
Wechsel der Wellenlänge (und der Intensität) des Lasers, was
dazu führt, daß die im Interferometer 1 gebildeten Interferenz
streifenmuster aufgrund der Unterschiedlichkeit der Interfero
meterarme ständig in die eine oder die andere Richtung wandern
und dabei die Fotodetektoren 6 und 7 wechselnd beleuchten, so
daß an deren Ausgängen Wechselspannungssignale ständig erzeugt
werden. Diese werden durch die Kondensatoren 8 und 9 ohne wei
teres übertragen und gelangen so in die phasenempfindlichen
Detektoren 10 und 11, wo sie mit der Wechselspannung von dem
Oszillator 4 verglichen werden, um die unerwünschte Intensi
tätsmodulation des Lasers zu eliminieren, so daß an den Leitun
gen 22 und 23 phasenabhängige Ausgangsspannungen entstehen. Diese
sind nicht das Nutzsignal, sondern rühren lediglich von der
zwangsweisen Modulation oder Änderung durch den Oszillator 4 her.
Sie müssen daher noch entfernt werden, was mit Hilfe einer
Bezugswechselspannung erfolgt, die von dem spannungsgesteuerten
Oszillator 16 über Leitungen 17, 18 bzw. 17, 19 geliefert wird.
Die von dem Oszillator 16 gelieferte Wechselspannung ist
sowohl in ihrer Mittenfrequenz als auch in ihrem Frequenzhub
völlig identisch mit den Wechselspannungen auf den Leitungen
22 und 23, so daß in den phasenempfindlichen Detektoren 20
und 21, die jeweils beide Spannungen erhalten, eine feste,
sich in ihrer Frequenz nicht ändernde Ausgangsspannung erzeugt
wird. Diese kann auch null sein.
Um die Mittenfrequenz und den Frequenzhub des Oszillators
16 so einzustellen, daß die genannte Identität mit den
Spannungen auf den Leitungen 22 und 23 besteht, wird die Ver
stärkung des steuerbaren Verstärkers 15 so eingestellt, daß
der nötige Frequenzhub erzeugt wird, während, gesteuert durch
Steuereingang 32, vom Speicher 31 her über Leitung 33 ein
solcher Konstantwert zugeführt wird, daß die Mittenfrequenz
des Oszillators 16 den gewünschten Wert hat.
In dem phasenempfindlichen Detektor 27 erfolgt ein
Phasenvergleich zwischen den Wechselspannungen auf den Lei
tungen 26 und 22. Die Ausgangsspannung des phasenempfindlichen
Detektors 27 wird über einen Tiefpaß 29 gefiltert und zur
Änderung des Wertes des Speichers 31 verwendet. Ändert sich
die Phasenlage zwischen den Wechselspannungen auf den Lei
tungen 26 und 22, so ändert sich auch der über die Leitung 30
an den Speicher 31 gelieferte Wert und damit auch der über
Leitung 33 an den Verstärker 15 gelieferte Mittenwert, der zu
einer entsprechenden Frequenzänderung im Sinne einer frequenz
starren Regelung erfolgt. Es ist somit eine phasenstarre
Regelschleife gebildet, die zum Abgleich des Systems bei
festen Lichtstrecken im Interferometer dient. Während einer
Wegmessung ändert sich der Speicherwert nicht, da er mit
Hilfe des Steuereingangs 36 wenigstens während einer Weg
messung festgehalten wird.
Ändern sich im Interferometer die Lichtstrecken aufgrund
einer Änderung beispielsweise einer gemessenen Wegstrecke,
so führt das zu einem Wandern der Interferenzstreifen an den
Fotodetektoren 6 und 7 vorbei, so daß diese Nutzinterferenz
der aufgrund der Modulation des Lasers 2 durch den Oszillator
4 erzeugten Modulation überlagert wird. Diese Nutzinterferenz
wird durch die Kondensatoren 8 und 9 mit übertragen und führt
dann schließlich nach Durchlaufen der phasenempfindlichen
Detektoren 10 und 11 in den phasenempfindlichen Detektoren 20 und 21 zur
Bildung von der Nutzinterferenz entsprechenden elektrischen
Ausgangssignalen auf den Leitungen 24 und 25, die dann in an
sich bekannter Weise z.B. zum Betrieb eines Vorwärts/Rückwärts
zählers verwendet werden können.
Claims (7)
1. Optoelektronische Schaltungsanordnung, insbesondere zur
Längenmessung, mit einem Interferometer, das einen
Halbleiterlaser aufweist, dessen Speisegleichstrom ein von
einem ersten Oszillator erzeugter Wechselstrom zur Änderung
der Wellenlänge des Lichts des Lasers überlagert ist, und
das einen ersten Fotodetektor aufweist, der die Licht
interferenz im Interferometer empfängt und eine dieser ent
sprechende elektrische Ausgangsspannung abgibt, da
durch gekennzeichnet,
daß der Wechselstrom so bemessen ist, daß die Änderung der Wellenlänge des Lasers (2) im Bereich zwischen zwei Sprungstellen (34, 35) der Kennlinie des Lasers (2) liegt,
daß ein zweiter Oszillator (16) vorgesehen ist, dessen Frequenz durch eine Steuerspannung steuerbar ist, dessen Steuereingang über ein steuerbares Übertragungs glied (15) mit dem ersten Oszillator (4) verbunden ist und dessen mittlere Frequenz im wesentlichen die gleiche ist wie die des ersten Oszillators (4),
daß der erste Oszillator (4) an den einen Eingang eines ersten phasenempfindlichen Detektors (10) ange schlossen ist, an dessen anderen Eingang der erste Fotodetektor (6) über ein Gleichspannung nicht über tragendes Glied, vorzugsweise über einen Kondensator (8), an den anderen Eingang des ersten phasenempfind lichen Detektors (10) angeschlossen ist,
daß der zweite Oszillator (16) und der Ausgang des ersten phasenempfindlichen Detektors (10) an die beiden Eingänge eines zweiten phasenempfindlichen Detektors (20) angeschlossen sind, dessen Ausgang (24) mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von Änderungen der Interferenz des Lichts in dem Laser (2) ange schlossen ist,
und daß das steuerbare Übertragungsglied (15) so einge stellt ist, daß bei stehender Interferenz im Interfero meter (1) die Ausgangsspannung des zweiten phasen empfindlichen Detektors (20) konstant ist.
daß der Wechselstrom so bemessen ist, daß die Änderung der Wellenlänge des Lasers (2) im Bereich zwischen zwei Sprungstellen (34, 35) der Kennlinie des Lasers (2) liegt,
daß ein zweiter Oszillator (16) vorgesehen ist, dessen Frequenz durch eine Steuerspannung steuerbar ist, dessen Steuereingang über ein steuerbares Übertragungs glied (15) mit dem ersten Oszillator (4) verbunden ist und dessen mittlere Frequenz im wesentlichen die gleiche ist wie die des ersten Oszillators (4),
daß der erste Oszillator (4) an den einen Eingang eines ersten phasenempfindlichen Detektors (10) ange schlossen ist, an dessen anderen Eingang der erste Fotodetektor (6) über ein Gleichspannung nicht über tragendes Glied, vorzugsweise über einen Kondensator (8), an den anderen Eingang des ersten phasenempfind lichen Detektors (10) angeschlossen ist,
daß der zweite Oszillator (16) und der Ausgang des ersten phasenempfindlichen Detektors (10) an die beiden Eingänge eines zweiten phasenempfindlichen Detektors (20) angeschlossen sind, dessen Ausgang (24) mit einer Anzeigeeinrichtung zur Anzeige von Änderungen der Interferenz des Lichts in dem Laser (2) ange schlossen ist,
und daß das steuerbare Übertragungsglied (15) so einge stellt ist, daß bei stehender Interferenz im Interfero meter (1) die Ausgangsspannung des zweiten phasen empfindlichen Detektors (20) konstant ist.
2. Optoelektronische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang
des zweiten phasenempfindlichen Detektors (20) über ein
Tiefpaßfilter (29) an einen Speicher (31) angeschlossen ist,
dessen Speicherausgang an den Steuereingang des steuerbaren
Übertragungsgliedes (15) angeschlossen ist.
3. Optoelektronische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Oszillator (16) und der Ausgang des ersten phasenempfind
lichen Detektors (10) an einen dritten phasenempfindlichen
Detektor (27) angeschlossen ist, dessen Ausgang über ein
Tiefpaßfilter (29) an einen Speicher (31) angeschlossen ist,
dessen Speicherausgang an den Steuereingang des steuerbaren
Übertragungsgliedes (15) angeschlossen ist.
4. Optoelektronische Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Speicher (31) einen Steuereingang (32) zur Änderung des
Inhalts des Speichers (31) aufweist.
5. Optoelektronische Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Speicher (31) die Spannung wenigstens während der Dauer
einer Messung hält.
6. Optoelektronische Schaltungsanordnung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß ein zweiter fotoempfindlicher Detektor (7) vor
gesehen und so angeordnet ist, daß sein Ausgangssignal in
bezug auf die Lichtwellenlänge gegenüber dem des ersten
fotoempfindlichen Detektors (6) um 90° verschoben ist, daß
der zweite fotoempfindliche Detektor (7) über ein Gleich
spannung nicht übertragendes Glied, vorzugsweise einen
Kondensator (9), an einen vierten phasenempfindlichen
Detektor (11) angeschlossen ist, dessen anderer Eingang an
den ersten Oszillator (4) und dessen Ausgang an einen
fünften phasenempfindlichen Detektor (21) angeschlossen ist,
dessen anderer Eingang an den zweiten Oszillator (16) und
dessen Ausgang mit der sowohl vorwärts- als auch rückwärts
wirkenden Anzeigeeinrichtung verbunden ist.
7. Verfahren zum Betrieb eines vorzugsweise zur Längenmessung
dienenden Interferometers, dessen Licht in der Wellenlänge
geändert wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderung der Wellenlänge des Lichts ständig mit
einer vorgegebenen Frequenz im Bereich zwischen zwei Sprung
stellen der Kennlinie des Lasers erfolgt, daß das von der
Lichtinterferenz abhängige, sich im Takt der vorgegebenen
Frequenz ändernde Signal gleichspannungsfrei phasenabhängig
mit der vorgegebenen Frequenz verglichen und das so ge
bildete erste Vergleichssignal phasenabhängig mit einem sich
im Takte der vorgegebenen Frequenz ändernden, mit dem ersten
Vergleichssignal übereinstimmenden Bezugssignal verglichen
und so ein zweites Vergleichssignal gebildet wird, das sich
nur bei einer Änderung der Interferenz im Interferometer
ändert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883836174 DE3836174A1 (de) | 1988-10-24 | 1988-10-24 | Optoelektronische schaltungsanordnung, insbesondere zur laengenmessung, sowie verfahren zum betrieb eines interferometers |
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DE3836174A1 true DE3836174A1 (de) | 1990-05-03 |
DE3836174C2 DE3836174C2 (de) | 1991-02-14 |
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ID=6365792
Family Applications (1)
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DE19883836174 Granted DE3836174A1 (de) | 1988-10-24 | 1988-10-24 | Optoelektronische schaltungsanordnung, insbesondere zur laengenmessung, sowie verfahren zum betrieb eines interferometers |
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