DE19931245A1 - Verfahren und System zum Verschieben von Frequenzuntergruppen zwecks Vermeidung von Basisstationsstörungen in einem mit Frequenzsprüngen arbeitenden drahtlosen Telefonsystem - Google Patents
Verfahren und System zum Verschieben von Frequenzuntergruppen zwecks Vermeidung von Basisstationsstörungen in einem mit Frequenzsprüngen arbeitenden drahtlosen TelefonsystemInfo
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Abstract
Es werden ein Verfahren und System zum Verschieben von Frequenzuntergruppen zur Vermeidung von Basisstationsstörungen in einem mit Frequenzsprüngen arbeitenden drahtlosen Telefonsystem vorgestellt. Eine Basisstation kommuniziert mit den Handgeräten unter Verwendung von aus aktiven Frequenzuntergruppen ausgewählten Frequenzen. Frequenzuntergruppen werden zur Vermeidung von Störungen verschoben, indem anfänglich Frequenzen aus einer definierten Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen ausgewählt werden, wobei jede der aktiven Frequenzuntergruppen benutzt wird, bevor eine aktive Frequenzuntergruppe erneut verwendet wird. Die Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen wird dann für eine definierte Zeitdauer geändert, um hierdurch die Periode zu ändern, mit der die aktiven Frequenzuntergruppen benutzt werden. Nach der definierten Zeitdauer wird die Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen wieder auf die definierte Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen zurückgebracht.
Description
Diese Erfindung hängt mit der US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 09/113 539
mit dem Titel: "Method and System for Table Implemented Frequency Selection in a
Frequency Hopping Cordless Telephone System" (Verfahren und System für die
tabellengestützte Frequenzwahl in einem mit Frequenzsprung arbeitenden drahtlosen
Telefonsystem), anhängig; und mit der US-Patentanmeldung mit der
Seriennummer 09/113 396 mit dem Titel: "Method and System for Avoiding Bad Frequency Subsets in
a Frequency Hopping Cordless Telephone System" (Verfahren und System zum
Vermeiden von gestörten Frequenzuntergruppen in einem mit Frequenzsprüngen
arbeitenden drahtlosen Telefonsystem), anhängig, zusammen. Der Offenbarungsgehalt
dieser Anmeldungen wird hiermit in den Offenbarungsgehalt vorliegender Anmeldung
einbezogen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der drahtlosen bzw.
schnurlosen Kommunikationssysteme und betrifft insbesondere ein Verfahren und ein
System zum Verschieben von Frequenzuntergruppen zur Vermeidung von
Basisstationsstörungen bzw. Basisstationsinterferenzen in einem mit Frequenzsprüngen
arbeitenden drahtlosen Telefonsystem.
Schnurlose oder drahtlose Kommunikationssysteme werden im breiten Umfang zur
Ermöglichung einer mobilen Kommunikation von Benutzern eingesetzt. Im allgemeinen
kann sich der Ausdruck "schnurlos" bzw. "drahtlos" auf jede beliebige Form einer
Wellenübertragung durch die Luft unter Verwendung eines Satzes von Radiofrequenzen
beziehen. Herkömmliche Ausführungsformen von drahtlosen Systemen umfassen z. B.
sowohl öffentliche schnurlose Systeme als auch gebäudeinterne schnurlose Systeme. In
öffentlichen Systemen sind zahlreiche Dienstleister vorhanden, die es Benutzern
ermöglichen, Anrufe im wesentlichen an beliebiger Stelle innerhalb eines
Dienstleistungsbereichs auszuführen und anzunehmen. Solche Dienstleister bieten
Lösungen an, die auf einer Anzahl von unterschiedlichen Technologien und Standards
basieren. Üblicherweise haben die Dienstleister eine Lizenz von der Regierung (d. h.
von der FCC = "Federal Communications Commission") erworben, die ihnen die
Benutzung eines speziellen Abschnitts des Radiospektrums in festgelegten Märkten
bzw. Bereichen gestattet.
Im Unterschied zu öffentlichen Systemen können bei gebäudeinternen drahtlosen
Systemen die Kosten für Lizenzen an dem Radiospektrum vermieden werden, indem
nicht lizenzierte Radiofrequenzen bzw. Funkfrequenzen benutzt werden.
Gebäudeinterne Systeme weisen typischerweise eine gemeinsame Konfiguration oder
Topographie dahingehend auf, daß eine Funkvermittlungsstelle vorgesehen ist, die mit
einer privaten Zweigvermittlungsanlage bzw. Vermittlungsstelle (PBX) verknüpft oder
in dieser integriert ist. Basisstationen (oder feststehende Komponenten) sind mit
Radioantennen versehen, über die sie mit der Funkvermittlungsstelle in Verbindung
treten. Die Basisstationen übertragen auch Funksignale zu drahtlosen Handgeräten
(tragbaren Komponenten) innerhalb eines begrenzten Bereichs und empfangen
Funksignale von diesen Handgeräten.
Im Hinblick auf nicht lizenzierte Funkfrequenzen arbeiten drahtlose Systeme häufig mit
dem ISM Band (ISM = "Industrial, Scientific and Medical" = "industriell,
wissenschaftlich und medizinisch"). In den USA werden auf ISM basierende Geräte
durch die Richtlinien der FCC (Federal Communications Commission) reguliert und
müssen diese befolgen. Im allgemeinen legen die FCC Richtlinien Beschränkungen
bezüglich der Verwendung der Frequenzen in dem ISM Band auf. Als Beispiel wird
Geräten nur gestattet, daß sie bei einer bestimmten Frequenz nur mit einer definierten
Bandbreite für eine definierte Zeitperiode und mit einem definierten Signalenergiepegel
kommunizieren dürfen. Da das ISM Band nicht lizenziert ist, wird es von vielen
Verkäufern bzw. Vertreibern für unterschiedliche Arten von drahtlosen Geräten benutzt
(z. B. bei medizinischen Überwachungsgeräten, drahtlosen LANs-Netzen, Druckern,
Lautsprechern, Sicherheitssystemen und gebäudeinternen drahtlosen Systemen). Als
Folge hiervon können Radiofrequenzstörungen bzw. Funkfrequenzstörungen ein
erhebliches Problem bei der Benutzung des ISM Bands darstellen.
Bei einem drahtlosen Telefonsystem, das das ISM Band benutzt, rufen die FCC
Beschränkungen die Notwendigkeit hervor, daß ein Frequenzsprungverfahren eingesetzt
wird, durch das sichergestellt wird, daß das drahtlose System die Beschränkungen
hinsichtlich der Benutzung der Frequenzen innerhalb des ISM Bands nicht verletzt.
Dies kann durch das Frequenzspringen erreicht werden, bei dem sich Basisstationen und
Handgeräte in der Zeitdomäne von Frequenz zu Frequenz synchron bewegen bzw.
umschalten. Wenn ein solches Frequenzsprungverfahren realisiert wird, ergibt sich
weiterhin die Notwendigkeit, ein Verfahren zum Vermeiden von gestörten Kanälen oder
Frequenzen vorzusehen, die durch Funkfrequenzstörungen oder andere Probleme
verursacht sein können.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren und ein
System zum Verschieben von Frequenzuntergruppen offenbart, die zur Vermeidung von
Basisstationsstörungen bzw. -interferenzen in einem mit Frequenzsprüngen arbeitenden
drahtlosen Telefonsystem dienen und gegenüber herkömmlichen schnurlosen
Telefonsystemen Vorteile bieten.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung kommuniziert eine
Basisstation mit den Handgeräten unter Verwendung von Frequenzen, die aus aktiven
Frequenzuntergruppen ausgewählt sind. Frequenzuntergruppen werden zum Vermeiden
von Interferenzen bzw. Störungen verschoben, indem Frequenzen anfänglich aus einer
definierten Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen ausgewählt werden, wobei jede
der aktiven Frequenzuntergruppen verwendet wird, bevor eine aktive
Frequenzuntergruppe erneut benutzt wird. Die Anzahl von aktiven
Frequenzuntergruppen wird dann für eine definierte Zeitdauer geändert, um hierdurch
die Periode zu ändern, mit der die aktiven Frequenzuntergruppen benutzt werden. Nach
der definierten Zeitdauer wird die Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen wieder auf
die definierte Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen zurückgebracht. Ein
technischer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Fähigkeit, die Periode,
mit der eine Basisstation Frequenzen aus einer bestimmten Frequenzuntergruppe
verwendet, automatisch zu verschieben. Diese Verschiebung kann als Reaktion auf eine
Störung, die bei der Frequenzuntergruppe erkannt wird, und als ein integrierter
Bestandteil des Ersetzens deiner aktiven Frequenzuntergruppe durch eine gesperrte
Frequenzuntergruppe ausgeführt werden. Weitere technische Vorteile erschließen sich
für den Fachmann aus der Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen.
Ein noch vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile läßt
sich bei Bezugnahme auf die nachfolgende Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungen erreichen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale
bezeichnen:
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines mit Frequenzsprung
arbeitenden drahtlosen Telefonsystems;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform von Rahmenfrequenzen für ein
mit Frequenzsprüngen arbeitendes drahtloses Telefonsystem;
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform für die Unterteilung
des ISM Bands bei einem mit Frequenzsprüngen arbeitenden drahtlosen Telefonsystem;
Fig. 4 zeigt ein Zustandsdiagramm bei einer Ausführungsform eines Verfahrens zum
Vermeiden von gestörten Frequenzuntergruppen in einem mit Frequenzsprüngen
arbeitenden drahtlosen Telefonsystem;
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform zum Verschieben
von Frequenzuntergruppen für die Vermeidung von Basisstationsstörungen bei einem
mit Frequenzsprüngen arbeitenden drahtlosen Telefonsystem; und
Fig. 6 zeigt ein Zustandsdiagramm für eine Ausführungsform eines Verfahrens zum
Verschieben von Frequenzuntergruppen zur Vermeidung von Basisstationsstörungen
bzw. -interferenzen in einem mit Frequenzsprüngen arbeitenden drahtlosen
Telefonsystem.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels eines mit Frequenzsprung
arbeitenden drahtlosen Telefonsystems, das allgemein mit dem Bezugszeichen 10
bezeichnet ist. Das System 10 umfaßt eine oder mehrere Basisstationen 12, von denen
jede auch als eine feststehende Komponente (FP) bezeichnet werden kann. Jede
Basisstation 12 kann die Kommunikation mit einer Mehrzahl von Handgeräten 14 und
Handgeräten 16 unter Verwendung von Radiofrequenzen bzw. Funkfrequenzen
unterstützen. Die Schnittstelle zwischen der Basisstation 12 und den Handgeräten 14
und 16 kann als eine Luftschnittstelle bezeichnet werden. Die Handgeräte 14 und
Handgeräte 16 können auch als tragbare Komponenten (PP) bezeichnet werden.
In dem Betriebszustand kann die Basisstation 12 eine definierte Gesamtzahl von
Handgeräten 14 und 16 unterstützen. Als Beispiel kann die Basisstation 12 bei einer
Ausführungsform eine Gesamtzahl von 8 Handgeräten unterstützen, die entweder im
Leerlauf eingekoppelt bzw. eingebucht oder aktiv gekoppelt bzw. eingebucht sind. Aus
der gesamten Anzahl von Handgeräten kann eine gegebene Anzahl "M" jeweils aktiv
eingekoppelte Handgeräte 16 sein. Als Beispiel kann die Basisstation 12 bis zu vier
aktiv eingebuchte Handgeräte 16 aus den insgesamt acht Handgeräten unterstützen. Von
den verbleibenden Handgeräten kann die Basisstation 12 eine bestimmte Anzahl "N"
von im Leerlauf eingebuchten Handgeräten 14 unterstützen. "N" kann z. B. kleiner als
oder gleich groß wie die Differenz zwischen der Gesamtzahl von unterstützten
Handgeräten (beispielsweise 8) und der Anzahl "M" von aktiv eingebuchten
Handgeräten 16 sein (z. B. von 0 bis 4). Die im Leerlauf eingebuchten Handgeräte 14
stellen Handgeräte dar, die gegenwärtig inaktiv sind, jedoch mit der Basisstation 12 in
Verbindung stehen und mit dieser synchronisiert sind.
Die Basisstation 12 kann mit den Handgeräten 14 und den Handgeräten 16 unter
Verwendung eines rahmengestützten ("frame-based") TDM Kommunikationsprotokolls
(TDM = time division multiplexed = Multiplex mit Zeitteilung) kommunizieren. Als
Beispiel kann jeder Rahmen eine Dauer von 10 Millisekunden (10 ms) besitzen und
kann Sende- und Empfangskanäle für die Kommunikation und Steuerdaten enthalten.
Ein Protokoll, das bei digitalen schnurlosen Telefonsystemen benutzt wird, ist das
DECT Protokoll (DECT = "Digital Enhanced Cordless Telecommunications" =
"verbesserte schnurlose digitale Telekommunikation"), das der pan-europäische
Standard für digitale schnurlose Systeme ist und bis zu sechs eingebuchte Handgeräte
16 unterstützen kann (d. h. M = 6). Es gibt selbstverständlich auch andere Protokolle, die
für die Kommunikation zwischen der Basisstation 12 und den Handgeräten 14 und den
Handgeräten 16 über die Luftschnittstelle hinweg benutzt werden können. Als Beispiel
kann das DECT Protokoll so modifiziert werden, daß es bis zu vier eingebuchte
Handgeräte 16 unterstützen kann (d. h. M = 4), wobei jedes dieser Handgeräte
verbesserte Kommunikationseigenschaften aufgrund der höheren Datenraten besitzt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 arbeitet das System 10 mit einem ISM Band
aus Funkfrequenzen für die Unterstützung der Kommunikation zwischen der
Basisstation 12 und den Handgeräten 14 und 16. Als Beispiel kann das System 10 das
ISM Band benutzen, das sich von 2,4 GHz bis zu 2,4835 GHz erstreckt. Ein Vorteil bei
der Verwendung des ISM Bands besteht darin, daß es nicht lizenziert ist und daß keine
Lizenzgebühr für seine Benutzung anfällt. Damit jedoch innerhalb der Vorschriften
FCC oder von anderen Regierungsvorschriften gearbeitet wird, wird bei dem System 10
ein Frequenzsprungverfahren eingesetzt. Die ermöglicht es, daß das System 10 eine
robuste drahtlose Kommunikation in dem ISM Band unterstützen kann, wobei es
zugleich innerhalb der vorgeschriebenen Richtlinien arbeitet. Bei dem
Frequenzsprungverfahren bewegen sich die Basisstation 12 und die Handgeräte 14 und
16 in der Zeitdomäne von Frequenz zu Frequenz. Wegen der Änderung der Frequenz
befinden sich die Handgeräte 14 und 16 anfänglich in einem unverriegeltem bzw.
ungekoppelten oder nicht eingebuchten Zustand, wenn sie in einen Bereich gelangen,
der von der Basisstation 12 bedient wird. Die Handgeräte 14 und 16 können dann bei
einer speziellen Funkfrequenz bei dem Versuch, sich in die Basisstation 12 einzubuchen
bzw. sich mit dieser zu verkoppeln, "zuhören". Wenn die Basisstation 12 zu dieser
speziellen Frequenz springt, können die Handgeräte 14 und 16 Steuerdaten, die von der
Basisstation 12 übertragen werden, identifizieren und empfangen. Dies erlaubt es den
Handgeräten 14 und 16, sich mit der Basisstation 12 zu verkoppeln und auf das
Frequenzsprungverfahren zu synchronisieren.
In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild einer Ausführungsform von Frame- bzw.
Rahmenfrequenzen für ein mit Frequenzsprung arbeitendes drahtloses Telefonsystem
dargestellt. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist die Frame- bzw. Rahmenstruktur, die
allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist, eine Mehrzahl von Rahmen 22 auf,
die jeweils eine Rahmenlänge 24 besitzen. Jeder Rahmen 22 schließt sich an den
vorhergehenden Rahmen 22 in der Zeitdomäne unmittelbar an. Bei dem in Fig. 2
gezeigten Ausführungsbeispiel ist jedem Rahmen 22 eine unterschiedliche Frequenz
(F1, F2, F3 . . . FN, FN+1, . . .) zugeordnet, wobei diese Frequenz während dieses Rahmens
22 für die Kommunikation zwischen der Basisstation 12 und den Handgeräten 14 und
16 über die Luftschnittstelle hinweg benutzt wird. Diese Änderung von Frequenz zu
Frequenz wird durch das Frequenzsprungverfahren bewerkstelligt, das von der
Basisstation 12 und den Handgeräten 14 und 16 ausgeführt wird. Während der Dauer
eines jeweiligen Rahmens 22 kommunizieren die Basisstation 12 und die Handgeräte 14
und 16 unter Benutzung der für diesen Rahmen 22 ausgewählten Frequenz miteinander.
Wenn der nächste Rahmen 22 beginnt, kommunizieren die Basisstation 12 und die
Handgeräte 14 und 16 unter Benutzung einer neu ausgewählten Frequenz miteinander.
Bei einer Ausführungsform weist die Rahmenlänge 24 eine Dauer von 10 ms auf, so
daß sich die jeweils benutzten Frequenzen alle 10 ms ändern.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform zur Unterteilung des
ISM Bands für ein mit Frequenzsprung arbeitendes drahtloses Telefonsystem. Das bei
diesem Ausführungsbeispiel benutzte ISM Band erstreckt sich von 2,4 GHz bis zu
2,4835 GHz. Wie angegeben, definiert die FCC die Anforderungen für die Benutzung
von Frequenzen innerhalb des ISM Bands. Als Beispiel wird durch die Vorschriften die
maximale Zeitlänge, mit der ein System eine Frequenz innerhalb einer Periode von 30
Sekunden benutzen darf, auf 0,4 Sekunden beschränkt. Folglich müssen die insgesamt
zur Verfügung stehenden Frequenzen 75 oder mehr Frequenzen enthalten. Bei der in
Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist dieser Bereich in zwölf Untergruppen 30
unterteilt, und es ist jede Untergruppe 30 in acht Kanäle 32 unterteilt. Jeder Kanal 32
wird dann einer der sechsundneunzig Frequenzen 34 zugeordnet, die in dem ISM Band
definiert sind und dieses gleichmäßig unterteilen. Die Frequenzen 34 stellen dann
jeweils einen Satz von Frequenzen (Frequenzsatz bzw. Frequenzgruppe) bereit, aus
denen das Frequenzsprungverfahren für jeden Rahmen 22 auswählen kann.
Bei dem Frequenzsprungverfahren ist es zusätzlich zu der Auswahl von Frequenzen
auch notwendig, daß eine Methode zum Vermeiden von schlechten bzw. gestörten
Frequenzuntergruppen vorgesehen ist. Als Beispiel kann ein PCS Mikrowellenturm mit
Frequenzen in dem ISM Band in einer bestimmten Region in störende
Wechselwirkungen treten. Folglich ist es nicht erwünscht, daß das traglose
Telefonsystem 10 diese Frequenzen benutzt. Ein Weg zur Vermeidung von solchen
schlechten bzw. gestörten Frequenzuntergruppen besteht darin, ihre Auswahl zu
sperren. Durch die Unterteilung des ISM Bands in sechsundneunzig Frequenzen bietet
die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform eine ausreichende Anzahl von Frequenzen, so
daß es möglich ist, gestörte Frequenzen zu stoppen, wobei zugleich aber die Anzahl zur
Verfügung stehenden Frequenzen oberhalb der Stelle von fünfundsiebzig Frequenzen
gehalten wird. Als Beispiel ist die Freiheit geboten, die Benutzung der Frequenzen in
zwei Untergruppen 30 zu vermeiden, ohne daß ein Absinken unter die Schwelle von
fünfundsiebzig Frequenzen erfolgt.
In einem drahtlosen Telefonsystem kann durch das Frequenzsprungverfahren eine
Anzahl von Realisierungsproblemen auftreten oder gelöst werden. Beispielsweise sollte
das Frequenzsprungverfahren über Basisstationen hinweg, d. h. für mehrere
Basisstationen, konsistent oder übereinstimmend sein, wobei jedoch zugleich auch
versucht wird, zu gewährleisten, daß benachbarte Basisstationen nicht die gleichen
Frequenzen auswählen und sich gegenseitig stören (interferieren). Dies bedeutet, daß
der Vorgang der Frequenzauswahl sowohl vorher sagbar (derart, daß sich Handgeräte in
jede beliebige Basisstation einbuchen können) als auch variabel sein muß (so, daß die
Basisstationen bei unterschiedlichen Frequenzen arbeiten). Ferner sollte bei dem
Frequenzsprungverfahren versucht werden, die Auswahl und die Benutzung von
gestörten Frequenzuntergruppen zu vermeiden, die aufgrund von Störungen oder
anderen Problemen gestört sind. Ferner sollte das Frequenzsprungverfahren auf
Störungen reagieren können, indem es die von einer Basisstation ausgewählten
Frequenzen von möglichen Interferenzen bzw. Störungen durch andere Basisstationen
separiert.
Fig. 4 zeigt ein Zustandsdiagramm bei einer Ausführungsform eines Verfahrens zum
Vermeiden von gestörten Frequenzuntergruppen in einem mit Frequenzsprüngen
arbeitenden drahtlosen Telefonsystem. Das in Fig. 4 gezeigte Verfahren kann von einer
Basisstation ausgeführt werden, um hierdurch die Auswahl von Frequenzen zur
Verbesserung der Qualität der Luftschnittstelle zu fördern, indem gestörte
Frequenzuntergruppen vermieden werden. Wie vorstehend im Zusammenhang mit Fig.
3 erläutert, sind bei einer Ausführungsform eines mit Frequenzsprung arbeitenden
drahtlosen Telefonsystems 12 unterschiedliche Untergruppen zur gruppenweisen
Zusammenfassung von Kanälen in dem ISM Band definiert. Das Verfahren gemäß Fig.
4 arbeitet derart, daß für die Benutzung die zehn aktuell besten Untergruppen aus den
zwölf zur Verfügung stehenden Untergruppen ausgewählt werden und die beiden
verbleibenden Untergruppen gesperrt (blockiert) werden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel arbeitet das System somit mit zehn Untergruppen, ausgenommen
während der Phase des Ersatzes einer Untergruppe, was nachstehend unter Bezugnahme
auf die Fig. 5 und 6 noch näher beschrieben wird.
Generell gesagt, enthält das Verfahren gemäß Fig. 4 eine Anzahl von Schritten bei der
Auswahl, welche Untergruppen zu sperren sind, und arbeitet mit zwei Fehlerzählern,
die jeder Untergruppe zugeordnet sind. Die ersten Fehlerzähler für jede Untergruppe
werden verglichen und nach jeweils einer Sekunde gelöscht. Die zweiten Fehlerzähler
werden überprüft und alle fünf Sekunden rückgesetzt. Demzufolge können die ersten
Fehlerzähler als die Kurzzeit-Fehlerzähler bezeichnet werden, während die zweiten
Fehlerzähler als die Langzeit-Fehlerzähler bezeichnet werden können. Bei diesem
Ausführungsbeispiel werden sowohl die Kurzzeit- als auch die Langzeit-Fehlerzähler
inkrementiert (hochgestuft), wenn irgendeine der nachstehend angegebenen
Bedingungen erfüllt ist: (a) schlechte bzw. gestörte Paketdaten, was durch ein gestörtes
Synchronisationswert angezeigt wird; oder (b) gestörter CRC Code (CRC = "cyclic
redundancy code" oder "cyclic redundancy check" = zyklische Redundanzüberprüfung).
Der Ersatz einer aktuell aktiven Untergruppe durch eine aktuell gesperrte Untergruppe
wird dann ausgefüllt, wenn eine der nachstehend angegebenen Bedingungen erfüllt ist:
(a) in einer Periode mit einer Sekunde Dauer weist irgendeiner der Kurzzeit-
Fehlerzähler für eine aktive Untergruppe einen Zählwert auf, der größer ist als neun;
oder (b) in einer Periode mit einer Dauer von fünf Sekunden weist irgendeiner der
Langzeit-Fehlerzähler für eine aktive Untergruppe einen Zählwert auf, der größer ist als
der Zählstand für eine der gesperrten Untergruppen. Weiterhin wird der Fehlerzählstand
für jede der gesperrten Untergruppen bei diesem Verfahren jeweils alle fünf Sekunden
um 2,5% verringert. Diese Verringerung wird bis zu sechsmal wiederholt, bis der
Fehlerzählstand gleich groß ist wie 85% des ursprünglichen Werts (d. h. 100%-6 × 2,5%
= 85%).
Genauer gesagt, wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ein Verfahren
durchgeführt, bei dem eine Zustandsmaschine mit fünf Zuständen benutzt wird.
Anfänglich befindet sich das Verfahren in einem Leerlaufzustand 40, bei dem die
Methode zum Vermeiden von gestörten Frequenzuntergruppen inaktiv ist. Wenn die
Frequenzselektion initiiert wird, schreitet das Verfahren dann zu einem
Initialisierungszustand 42 weiter. In dem Initialisierungszustand 42 werden die
Kurzzeit- und die Langzeit-Fehlerzähler und die mit den gesperrten Untergruppen
zusammenhängenden Daten initialisiert. Jeder Kurzzeit-Zähler kann ein Zähler mit acht
Bit sein, der jeweils alle Sekunden gelöscht wird, wohingegen jeder Langzeit-Zähler ein
Zähler mit 16 Bit sein kann, der alle fünf Sekunden gelöscht wird. Wie vorstehend
angegeben, sind jeder Untergruppe zwei Zähler (ein Zählerpaar) zugeordnet. Die Daten,
die mit den gesperrten Untergruppen zusammenhängen, enthalten Informationen über
jede der gesperrten Untergruppen und den Fehlerzählstand. Diese Daten können
aktualisiert werden, wenn eine neue Untergruppe zu sperren ist. Der
Initialisierungszustand 42 wird einmal benutzt und es geht das Verfahren dann in einen
Zählzustand (Zählstatus) 44 über.
Für den Zählzustand 44 gibt es drei Komponenten. Die erste Komponente ist die
Überwachung der Qualität der Luftschnittstelle im Hinblick auf Fehler in aktiven
Untergruppen, während die zweite Komponente die Zeitsteuerung der ein und fünf
Sekunden langen Intervalle zum Zählen von Fehlern in aktiven Untergruppen ist. Die
dritte Komponente ist die Bewertung bzw. Auswertung oder Überprüfung, ob
irgendeiner der Kurzzeit-Fehlerzähler einen Zählerstand aufweist, der größer ist als ein
definierter Schwellwert (z. B. ein Zählstand von neun). Das Verfahren geht dann direkt
in einen Änderungszustand (Änderungsstatus) 46 über, wenn irgendeiner der Kurzzeit-
Fehlerzähler einen Zählstand von mehr als dem Schwellwert aufweist. Andernfalls
verbleibt das Verfahren in dem Zählzustand 44, bis fünf Sekunden verstrichen sind. An
dem Ende der fünf Sekunden geht das Verfahren in einen Bewertungszustand 48 über
und bewertet oder überprüft auf der Basis der Langzeit-Fehlerzähler, ob eine aktive
Untergruppe durch eine gesperrte Untergruppe zu ersetzen ist. In dem
Bewertungszustand 48 werden die Langzeit-Fehlerzähler miteinander verglichen. Falls
der Zählstand für eine aktive Untergruppe größer ist als derjenige für eine gesperrte
Untergruppe, werden die mit den gesperrten Untergruppen zusammenhängenden Daten
dann so aktualisiert, daß sie einen Ersatz oder Austausch widerspiegeln, und es geht das
Verfahren in den Änderungszustand 46 über.
In dem Änderungszustand 46 wird eine gesperrte Untergruppe in aktiven Zustand
versetzt und es wird eine aktive Untergruppe gesperrt. Die aktive, zu sperrende
Untergruppe ist entweder eine Untergruppe, bei der der Zählstand des Kurzzeit-
Fehlerzählers größer war als der Schwellwert (ab bzw. aus dem Zählzustand 44), oder
ist eine aktive Untergruppe, bei der der Zählstand des Langzeit-Fehlerzählers größer
war als der Zählstand einer der gesperrten Untergruppen (ab bzw. aus dem
Bewertungszustand 48). Der Änderungszustand 46 führt zu dem Ersatz der aktiven
Untergruppe durch die gesperrte Untergruppe und kehrt dann in den Zählzustand 44
zurück. Dieser Austauschvorgang muß nahtlos ausgeführt werde, damit ein Verlust der
Synchronisation vermieden wird. Weiterhin kann während des Austauschvorgangs eine
Methode zum Verschieben von Frequenzuntergruppen für die Vermeidung von
Basisstations-Interferenzen bzw. -Störungen durchgeführt werden.
Fig. 5 zeigt eine Darstellung einer Ausführungsform für die Verschiebung von
Frequenzuntergruppen zur Vermeidung von Basisstationsstörungen in einem mit
Frequenzsprüngen arbeitenden drahtlosen Telefonsystem. Da bei den Basisstationen in
einem drahtlosen Telefonsystem eine gewisse Wahrscheinlichkeit besteht, daß sie die
gleichen Frequenzsprungmethoden und Verfahren zum Vermeiden von gestörten
Frequenzen ausführen, können Kollisionen auftreten und dauerhaft bestehen bleiben.
Durch die Verschiebung der Untergruppen oder Frequenzen gemäß Fig. 5 werden diese
Kollisionen vermieden, die auftreten können, wenn zwei oder mehr Basisstationen den
gleichen Kanal zur gleichen Zeit benutzen. Wie vorstehend erläutert, läuft das
Frequenzsprungverfahren einer Basisstation bei einer Ausführungsform durch zehn
aktive Untergruppen hindurch, bevor eine Untergruppe erneut benutzt wird. Die
Verschiebung der aktuellen Untergruppe oder Frequenz wird dadurch realisiert, daß
man das System statt durch zehn Untergruppen durch elf Untergruppen für eine gewisse
Zeit, wenn eine Kollision aufgetreten ist, durchlaufen läßt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, kann die Basisstation für die Verschiebung einen zusätzlichen
Sprung nach den normalen zehn Sprüngen ausführen. Als Ergebnis dessen unterbricht
das verschobene bzw. verschiebende System die Periode der Benutzung der
Untergruppe. Als Beispiel würde die Untergruppe 1 ohne eine Verschiebung bei den
Sprungnummern 1, 11, 21 usw. auftreten. Wenn eine Verschiebung unter Benutzung
eines zusätzlichen Untergruppensprungs ausgeführt wird, wird die Untergruppe 1 auf
die Sprungnummern 12, 23 usw. verschoben. Damit wird die Untergruppe 1 bei diesem
Schema mit einer Rate von 1/10 verschoben. Hieraus erschließt sich, daß bei Benutzung
von elf Untergruppen für fünf Zyklen eine Verschiebung der Untergruppe 1 derart
stattfindet, daß diese in die Mitte derjenigen Position bzw. mitten zwischen die
Positionen fällt, die sie andernfalls belegen würde. Dies kann als eine optimale
Verschiebung zur Vermeidung von Basisstationsstörungen betrachtet werden.
Diese Verschiebung der Untergruppen kann als ein Teil des vorstehend erläuterten
Verfahrens zum Vermeiden von gestörten Frequenzuntergruppen ausgeführt werden.
Insbesondere kann die Verschiebung der Untergruppen als ein Teil des Austausches von
Untergruppen in dem Änderungszustand integriert sein. Folglich können sowohl die neu
aktiv werdende gesperrte Untergruppe als auch die zu sperrende aktive Untergruppe für
eine definierte Zeitdauer benutzt werden, um hierdurch die Anzahl von
Untergruppensprüngen zu vergrößern und eine Verschiebung der Untergruppen zu
erreichen.
Fig. 6 zeigt ein Zustandsdiagramm für ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens für
diese Verschiebung von Frequenzen, um hierdurch Basisstationsstörungen in einem mit
Frequenzsprüngen arbeitenden drahtlosen Telefonsystem zu vermeiden. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird die Verschiebung von Untergruppen als ein Teil des
Austausches der Untergruppen bei dem Verfahren gemäß Fig. 4 realisiert. Wie in Fig. 6
gezeigt ist, kann die Verschiebung der Untergruppen durch eine Zustandsmaschine
bewerkstelligt werden, die einen Initialisierungszustand 50, einen Freigabezustand 52,
einen Wartezustand 54 und einen Änderungszustand 56 besitzt.
Während des Wartezustands 54 springt das System unter Benutzung von elf
Untergruppen und es findet die Verschiebung der Untergruppen statt. Bei diesem
Vorgang können Informationen, die mit gesperrten Untergruppen zusammenhängen,
gespeichert werden (z. B. als eine Variable), und es kann die Basisstation die
Information den Handgeräten über Funk mitteilen. Die Handgeräte müssen diese über
Funk mitgeteilte Information empfangen, bevor das System zu der Untergruppe springt,
auf die sich die Information bezieht. Dies trifft sowohl für die erneute Benutzung einer
gesperrten Untergruppe als auch für die Sperrung der aktiven Untergruppe zu. Während
des Initialisierungszustands 50 ermittelt das Verfahren die Nummer der Untergruppe,
für die die Untergruppensperrinformation zu aktualisieren ist. Ein Algorithmus wird
derart ausgeführt, daß die Untergruppensperrinformation aktualisiert wird, während die
Untergruppe benutzt wird, die sich an die gesperrte, nun aber freizugebende
Untergruppe anschließt. Als Beispiel kann die Untergruppe 10 eine gesperrte
Untergruppe sein, die freigegeben werden soll. Wenn eine Sprungfolge von 8, 9, 10, 11
usw. angenommen wird, wartet das System dann bis zu der Untergruppe 11, bevor es
die Information über die Untergruppe 10 aus der Untergruppensperrinformation
herausnimmt bzw. löscht. Nach dem Initialisierungszustand 50 geht das Verfahren in
den Freigabezustand 52.
In dem Freigabezustand 52 wartet das Verfahren, bis die Untergruppensperrinformation
aktualisiert werden kann. Nach der Freigabe der gesperrten Untergruppe geht das
Verfahren in den Wartezustand 54 über, und es führt das System Sprünge mit elf
Untergruppen aus. Ein Zähler kann dann initialisiert werden, um hierdurch die
Benutzung der elf Untergruppen für eine definierte Zeitdauer (z. B. für 50 Sprünge) in
dem Wartezustand 54 zu ermöglichen. Sobald die definierte Zeitdauer verstrichen ist,
innerhalb der das System Sprünge mit elf Untergruppen ausführt, wird dann die aktive,
aber zu sperrende Untergruppe in dem Änderungszustand 56 gesperrt, indem die
Untergruppensperrinformation aktualisiert wird. Dieses Verfahren zur Freigabe kann
auch so realisiert werden, daß die Synchronisation aufrechterhalten bleibt. Es versteht
sich hierbei, daß die Untergruppen nach der vorbestimmten Zeitdauer (z. B. fünfzig
Sprünge) mit elf Untergruppen gegenüber derjenigen Position, die sie andernfalls belegt
hätten, verschoben sind (beispielsweise um fünf Untergruppen). Es versteht sich
weiterhin, daß bei anderen Ausführungsformen auch andere Zahlen von aktiven
Untergruppen und Sprüngen während der definierten Verschiebungsperiode benutzt
werden können. Auch wenn die vorliegende Erfindung im Einzelnen beschrieben
worden ist, versteht es sich, daß verschiedene Änderungen, Austauschmaßnahmen und
Abänderungen vorgenommen werden können, ohne den Gehalt und Umfang der
Erfindung zu verlassen, wie sie durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
Claims (20)
1. System zum Verschieben von Frequenzuntergruppen zur Vermeidung von
Basisstationsstörungen in einem mit Frequenzsprüngen arbeitenden drahtlosen
Telefonsystem, mit
einer Mehrzahl von Handgeräten und einer Basisstation, die mit den Handgeräten unter Verwendung von aus aktiven Frequenzuntergruppen ausgewählten Frequenzen kommuniziert, wobei die Basisstation eine Verschiebung von Frequenzuntergruppen zur Vermeidung von Störungen ausführt, indem sie:
anfänglich Frequenzen aus einer definierten Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen auswählt, wobei jede der aktiven Frequenzuntergruppen benutzt wird, bevor eine aktive Frequenzuntergruppe erneut benutzt wird;
die Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen für eine definierte Zeitdauer ändert, um hierdurch die Periode zu ändern, mit der die aktiven Frequenzuntergruppen benutzt werden, und
die Anzahl der aktiven Frequenzuntergruppen wieder auf die definierte Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen zurückbringt.
einer Mehrzahl von Handgeräten und einer Basisstation, die mit den Handgeräten unter Verwendung von aus aktiven Frequenzuntergruppen ausgewählten Frequenzen kommuniziert, wobei die Basisstation eine Verschiebung von Frequenzuntergruppen zur Vermeidung von Störungen ausführt, indem sie:
anfänglich Frequenzen aus einer definierten Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen auswählt, wobei jede der aktiven Frequenzuntergruppen benutzt wird, bevor eine aktive Frequenzuntergruppe erneut benutzt wird;
die Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen für eine definierte Zeitdauer ändert, um hierdurch die Periode zu ändern, mit der die aktiven Frequenzuntergruppen benutzt werden, und
die Anzahl der aktiven Frequenzuntergruppen wieder auf die definierte Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen zurückbringt.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die definierte Anzahl von aktiven
Frequenzuntergruppen gleich zehn ist und bei der das Ändern der Anzahl von aktiven
Frequenzuntergruppen das Wechseln auf elf aktive Frequenzuntergruppen umfaßt.
3. System nach Anspruch 2, bei dem die definierte Zeitdauer fünfzig Sprüngen mit
den elf aktiven Frequenzuntergruppen entspricht.
4. System nach Anspruch 1, das weiterhin umfaßt: das Erkennen von Störungen bei
einer aktiven Frequenzuntergruppe; und das Ausführen einer Änderung der Anzahl von
aktiven Frequenzuntergruppen und das Zurückbringen auf die definierte Anzahl von
aktiven Frequenzuntergruppen als Reaktion auf die ermittelte Störung.
5. System nach Anspruch 4, bei dem die Verschiebung der Frequenzuntergruppen
als ein Teil eines Austauschs einer Untergruppe zum Vermeiden von gestörten
Frequenzuntergruppen integriert ist.
6. System nach Anspruch 6, bei dem das Ändern der Anzahl von aktiven
Frequenzuntergruppen die Benutzung sowohl einer neu zu aktivierenden, gesperrten
Frequenzuntergruppe als auch einer zu sperrenden, aktiven Frequenzuntergruppe für die
definierte Zeitdauer umfaßt.
7. System nach Anspruch 1, bei dem die definierte Zeitdauer unter Einsatz eines
Zählers gemessen wird.
8. System nach Anspruch 2, bei dem zwölf Frequenzuntergruppen vorhanden sind.
9. System nach Anspruch 8, bei dem die zwölf Frequenzuntergruppen jeweils acht
Frequenzen aus einem Frequenzband enthalten, das in sechsundneunzig Frequenzen
unterteilt ist.
10. System nach Anspruch 9, bei dem das Frequenzband ein ISM Band ist, das von
2,4 GHz bis 2,4835 GHz reicht.
11. Verfahren zum Verschieben von Frequenzuntergruppen zur Vermeidung von
Basisstationsstörungen in einem mit Frequenzsprüngen arbeitenden drahtlosen
Telefonsystem, bei dem
Frequenzen anfänglich aus einer definierten Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen ausgewählt werden, wobei jede der aktiven Frequenzuntergruppen benutzt wird, bevor eine aktive Frequenzuntergruppe erneut verwendet wird;
die Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen für eine definierte Zeitdauer geändert wird, um hierdurch die Periode zu ändern, mit der die aktiven Frequenzuntergruppen verwendet werden; und
die Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen wieder auf die definierte Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen zurückgebracht wird.
Frequenzen anfänglich aus einer definierten Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen ausgewählt werden, wobei jede der aktiven Frequenzuntergruppen benutzt wird, bevor eine aktive Frequenzuntergruppe erneut verwendet wird;
die Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen für eine definierte Zeitdauer geändert wird, um hierdurch die Periode zu ändern, mit der die aktiven Frequenzuntergruppen verwendet werden; und
die Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen wieder auf die definierte Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen zurückgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die definierte Anzahl von aktiven
Frequenzuntergruppen gleich zehn ist, und bei dem das Ändern der Anzahl von aktiven
Frequenzuntergruppen das Wechseln auf elf aktive Frequenzuntergruppen umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die definierte Zeitdauer fünfzig Sprüngen
mit den elf aktiven Frequenzuntergruppen entspricht.
14. Verfahren nach Anspruch 11, das weiterhin umfaßt:
Identifizieren einer Störung in einer aktiven Frequenzuntergruppe; und Ausführen der Änderung der Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen und der Zurückbringung auf die definierte Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen als Reaktion auf die ermittelte Störung.
Identifizieren einer Störung in einer aktiven Frequenzuntergruppe; und Ausführen der Änderung der Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen und der Zurückbringung auf die definierte Anzahl von aktiven Frequenzuntergruppen als Reaktion auf die ermittelte Störung.
15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem die Verschiebung der
Frequenzuntergruppen als ein Teil des Austauschs von Untergruppen zur Vermeidung
von gestörten Frequenzuntergruppen integriert ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das Ändern der Anzahl von aktiven
Frequenzuntergruppen die Benutzung sowohl einer neu zu aktivierenden, gesperrten
Frequenzuntergruppe als auch einer zu sperrenden, aktiven Frequenzuntergruppe für die
definierte Zeitdauer umfaßt.
17. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die definierte Zeitdauer unter
Verwendung eines Zählers gemessen wird.
18. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem zwölf Frequenzuntergruppen vorhanden
sind.
19. Verfahren nach Anspruch 18, bei dem die zwölf Frequenzuntergruppen jeweils
acht Frequenzen aus einem Frequenzband umfassen, das in sechsundneunzig
Frequenzen unterteilt ist.
20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem das Frequenzband ein ISM Band ist, das
von 2,4 GHz bis zu 2.4835 GHz reicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US09/113,415 US6249540B1 (en) | 1998-07-10 | 1998-07-10 | Method and system for shifting frequency subsets to avoid base station interference in a frequency hopping cordless telephone system |
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Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=22349269
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DE19931245A Withdrawn DE19931245A1 (de) | 1998-07-10 | 1999-07-07 | Verfahren und System zum Verschieben von Frequenzuntergruppen zwecks Vermeidung von Basisstationsstörungen in einem mit Frequenzsprüngen arbeitenden drahtlosen Telefonsystem |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US6249540B1 (de) |
DE (1) | DE19931245A1 (de) |
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1999
- 1999-06-08 GB GB9913169A patent/GB2340694B/en not_active Expired - Fee Related
- 1999-07-07 DE DE19931245A patent/DE19931245A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KRAMER - BARSKE - SCHMIDTCHEN, 81245 MUENCHEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |