DE19930360C2 - Zahnzuführeinrichtung - Google Patents
ZahnzuführeinrichtungInfo
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Abstract
Eine Zahnzuführeinrichtung (21) ist Teil einer Vorrichtung zum Verbinden eines Sägeblattgrundkörpers mit Zähnen (22, 23), die in einen metallischen und einen nichtmetallischen Materialbereich (25, 26) unterteilt sind. Die Zahnzuführeinrichtung (21) ist mit einer Transporteinrichtung (24) für die Zähne (22, 23) und einem Sensor (28) ausgebildet, der im Bereich der Transporteinrichtung (24) angeordnet ist und zur Erkennung der Ausrichtung eines Materialbereichs (25, 26) eines Zahns (22, 23) bezüglich der Transportrichtung (27) der Zähne (22, 23) vorgesehen ist. Mittel zur Entfernung oder Positionsänderung falsch ausgerichteter Zähne (22, 23) verhindern deren Transport zum Sägeblattgrundkörper. Dem Sägeblattgrundkörper werden bezüglich der Materialbereiche (25, 26) einheitlich ausgerichtete Zähne (22, 23) zugeführt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnzuführeinrichtung einer Vorrichtung zum Verbinden
eines Sägeblattgrundkörpers mit Zähnen, mit einer Transporteinrichtung für die Zähne
und mit einem Sensor, der im Bereich der Transporteinrichtung angeordnet ist.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die US-PS 5,040,436 bekannt geworden. Die
bekannte Vorrichtung betrifft die Verbindung eines Sägeblattgrundkörpers mit
verschleißfesten Zähnen oder Spitzen. Ein Sensor wird zur Kontrolle verwendet, ob
sich Zähne oder Spitzen auf der Transporteinrichtung befinden.
Eine Zahnzuführeinrichtung einer Vorrichtung zum Verbinden von Zähnen mit einem
Sägeblattgrundkörper ist durch die DE-PS 196 14 197 C1 bekannt geworden. Die
bekannte Vorrichtung zum Verbinden von Zähnen mit einem Sägeblattgrundkörper ist
mit einer Zahnzuführeinrichtung, einer Aufnahmeeinrichtung für einen
Sägeblattgrundkörper und einer Befestigungseinrichtung ausgerüstet ist, über welche
die Zähne mit dem Sägeblattgrundkörper verbunden werden.
Mit der bekannten Vorrichtung können Hartmetallzähne an ein Kreissägeblatt
automatisch angelötet werden. Über eine Dreheinrichtung wird jede Ausnehmung am
Grundkörper des Kreissägeblatts bis zur Anlage auf einen Hartmetallzahn zugedreht
und sobald der Hartmetallzahn am Grundkörper des Kreissägeblatts anliegt, wird der
Zahn mit dem Grundkörper verlötet. Nachdem alle Zähne mit dem Grundkörper verlötet
sind, werden der Zahnrücken, die Zahnbrust und die Zahnflanken des Sägeblatts
bearbeitet, damit die Hartmetallzahnflanken nicht in einer unzulässigen Weise bzw.
unregelmäßig über die Seitenflächen des Grundkörpers vorstehen.
In der Regel sind die Zähne aus zwei unterschiedlichen Materialbereichen gebildet, von
denen der eine mit dem Sägeblattgrundkörper verbunden wird und der andere für den
späteren Sägevorgang vorgesehen ist. Daher muß darauf geachtet werden, daß die
anzulötenden Zähne dem Sägeblattgrundkörper in vorbestimmter Ausrichtung
zugeführt werden. Werden fehlerhaft ausgerichtete Zähne dem Sägeblattgrundkörper
zugeführt, so werden diese mit dem Sägeblattgrundkörper verlötet, so daß ein
unbrauchbares Sägeblatt entsteht.
Es soll eine Zahnzuführeinrichtung geschaffen werden, die Teil einer Vorrichtung zum
Verbinden eines Sägeblattgrundkörpers mit einen metallischen und einen nicht-
metallischen Materialbereich aufweisenden Zähnen ist und dem Sägeblattgrundkörper
bezüglich der Materialbereiche einheitlich ausgerichtete Zähne zuführt.
Diese Aufgabe wird durch eine Zahnzuführeinrichtung der eingangs genannten Art
gelöst, deren Sensor zur Erkennung der Ausrichtung eines Materialbereichs eines in
einen metallischen und einen nicht-metallischen Materialbereich unterteilten Zahns
bezüglich der Transportrichtung der Zähne und Mittel zur Entfernung oder
Positionsänderung falsch ausgerichteter Zähne vorgesehen sind. Die Lage der Zähne
kann daher erfaßt werden. Der Sensor verhindert den Transport falsch ausgerichteter
Zähne zum Sägeblattgrundkörper. Dies ermöglicht einen vollautomatischen Betrieb der
der Zuführeinrichtung und unterstützt auch den vollautomatischen Betrieb der
Vorrichtung zum Verbinden eines Sägeblattgrundkörpers mit Zähnen. Die Zuführung
korrekt ausgerichteter Zähne verhindert, daß in den Sägeblattgrundkörper Zähne falsch
eingesetzt werden können, die den reibungslosen Ablauf beim Einsetzen der Zähne in
den Sägeblattgrundkörper stören könnten. Eine Nachkontrolle kann entfallen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der metallische und der nicht-metallische
Materialbereich der Zähne, quer zur Transportrichtung gesehen, hintereinander
angeordnet, und der Sensor ist seitlich der Transporteinrichtung beabstandet zu einer
Längsseite der Transporteinrichtung positioniert. Die Beabstandung eines
Materialbereichs der Zähne zum Sensor wird als Bezugsgröße für eine definierte
Ausrichtung gewählt. Eine derartige Zuführeinrichtung kann einfach aufgebaut sein.
Alternativ kann der Sensor auch über oder unter der Auflagefläche (Transportband) der
Transporteinrichtung angeordnet ein, um die Oberseite der Zähne abtasten zu können.
Es können unterschiedlichste Sensoren in Betracht kommen. Zur präzisen Erfassung
des metallischen Materialbereichs bei einfacher Bauweise der Zuführeinrichtung bietet
es sich an, daß der Sensor Mittel zur induktiven Erkennung des metallischen
Materialbereichs aufweist. Alternativ können Oberflächen der Materialbereiche
unterschiedliche optische Eigenschaften und/oder unterschiedliche optische
Kennzeichnungen besitzen. Zur Erkennung dieser Oberflächen weist der Sensor Mittel
zur optischen Erkennung eines Materialbereichs auf. Die optischen Eigenschaften oder
Kennzeichnungen können in Schattierungen, Mustern oder dergleichen auf der
Oberfläche bestehen, so daß ein Materialbereich von dem anderen Materialbereich
unterschieden und auf einfache Weise erfaßbar ist. Dies können auch Materialbereiche
sein, die unterschiedliche farbige Markierungen tragen. Ein entsprechender Sensor ist
als Farberkennungssensor ausgebildet.
Zwei Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Zahnzuführeinrichtung sind in der
schematischen Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Zahnzuführeinrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer anderen Zahnzuführeinrichtung.
Ein in der Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel einer Zahnzuführeinrichtung 1 ist
Teil einer in der Figur nicht vollständig gezeigten Vorrichtung zum Befestigen von
Zähnen in Rohlingen. Eine derartige Vorrichtung ermöglicht es, Zähne 2 und 3 an
einem Sägeblattgrundkörper zu befestigen, so daß ein komplettes Sägeblatt entsteht.
Die Zahnführungseinrichtung 1 weist eine Transporteinrichtung 4 auf, die durch ein
Förderband ausgebildet ist. Es können auch andere Transporteinrichtungen, wie
beispielsweise eine Förderschiene, eingesetzt werden. Mit Hilfe der
Transporteinrichtung 4 können die Zähne 2 und 3 zu Sägeblattgrundkörpern bewegt
und anschließend an einem Sägeblattgrundkörper befestigt werden.
Die Zähne 2 und 3 weisen zwei unterschiedliche Materialbereiche auf, von denen der
eine 5 aus einem polykristallinen Diamant und der andere 6 aus Hartmetall besteht.
Der Hartmetallbereich 6 wird am Sägeblattgrundkörper angelötet, während der
Diamantbereich 5 für den Sägevorgang vorgesehen ist. Die auf der
Transporteinrichtung 4 befindlichen Zähne 2 und 3 werden in Transportrichtung 7 an
einem Sensor 8 vorbei geführt. Der Sensor 8 ist zur Erkennung eines der beiden
Materialbereiche 5, 6 geeignet. Wenn der Hartmetallbereich 6 des Zahnes 2 vor dem
Sensor 8 in einem Abstand 9 positioniert ist, wird ein induktives Signal ausgelöst, das
mit einem Referenzwert verglichen werden kann. Auf Grund des Vergleichs des
Referenzwertes mit dem gemessenen Signal kann bestimmt werden, welcher
Materialbereich zur Längsseite 10 oder zur Längsseite 11 der Transporteinrichtung 4
ausgerichtet ist. Wenn beispielsweise der Zahn 2 den Sensor 8 passiert, erzeugt der
Hartmetallbereich 6 des Zahnes 2 ein schwächeres induktives Signal als der Zahn 3.
Daher kann der auf der Transporteinrichtung 4 befindliche, mit der Bezugsziffer 3
bezeichnete Zahn als bezüglich der Transportrichtung 7 "richtig" positioniert erkannt
und durch Greifer entfernt oder gedreht werden. Dem Sägeblattgrundkörper werden
daher bezüglich der Materialbereiche 5, 6 einheitlich ausgerichtete Zähne 2 und 3
zugeführt.
Aus der Fig. 2 ist ersichtlich, daß ein Sensor 28 bei einer Zahnzuführeinrichtung 21
über der Transporteinrichtung 24 (Transportband) angeordnet sein, so daß die
Oberseite der Zähne 22 und 23 abgetastet wird. Die Zähne 22 und 23 weisen quer zur
Transportrichtung 27 in Richtung des Sensors 28 übereinander angeordnete
Materialbereiche 25 aus einem polykristallinen Diamant und 26 aus einem Hartmetall
auf. Ein Transport der Zähne 22 und 23 erfolgt in Transportrichtung 27. Dabei wird der
Abstand des Hartmetallbereichs 26 zum Sensor 28 erfaßt, ausgewertet und zur
Erkennung der Ausrichtung der Zähne 22 und 23 auf der Transporteinrichtung genutzt.
1
Zahnzuführeinrichtung
2
Zahn
3
Zahn
4
Transporteinrichtung
5
Materialbereich
6
Materialbereich
7
Transportrichtung
8
Sensor
9
Abstand
10
Längsseite
11
Längsseite
21
Zahnzuführeinrichtung
22
Zahn
23
Zahn
24
Transporteinrichtung
25
Materialbereich
26
Materialbereich
27
Transportrichtung
28
Sensor
29
Abstand
Claims (6)
1. Zahnzuführeinrichtung (1; 21) einer Vorrichtung zum Verbinden eines
Sägeblattgrundkörpers mit Zähnen (2, 3; 22, 23), mit einer Transporteinrichtung (4;
24) für die Zähne (2, 3; 22, 23) und mit einem Sensor (8; 28), der im Bereich der
Transporteinrichtung (4; 24) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der
Sensor (8; 28) zur Erkennung der Ausrichtung eines Materialbereichs (5, 6; 25, 26)
eines in einen metallischen und einen nicht-metallischen Materialbereich (5, 6; 25,
26) unterteilten Zahns (2, 3; 22, 23) bezüglich der Transportrichtung (7; 27) der
Zähne (2, 3; 22, 23) und Mittel zur Entfernung oder Positionsänderung falsch
ausgerichteter Zähne (2, 3; 22, 23) vorgesehen sind.
2. Zahnzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
metallische und der nicht-metallische Materialbereich (5, 6) der Zähne (2, 3), quer
zur Transportrichtung (7) gesehen, hintereinander angeordnet sind, und daß der
Sensor (8) seitlich der Transporteinrichtung (4) beabstandet zu einer Längsseite der
Transporteinrichtung (4) positioniert ist.
3. Zahnzuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
metallische und der nicht-metallische Materialbereich (25, 26) der Zähne (22, 23),
quer zur Transportrichtung (27) gesehen, übereinander angeordnet sind, und daß
der Sensor (28) oberhalb oder unterhalb der Transporteinrichtung (24) zur
Abtastung der Oberseite der Zähne (22, 23) und beabstandet zu einer Auflagefläche
der Transporteinrichtung (24) positioniert ist.
4. Zahnzuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (8; 28) Mittel zur induktiven Erkennung des
metallischen Materialbereichs (6; 26) aufweist.
5. Zahnzuführeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß Oberflächen der Materialbereiche (5, 6; 25, 26)
unterschiedliche optische Eigenschaften und/oder unterschiedliche optische
Kennzeichnungen besitzen, und daß der Sensor Mittel zur optischen Erkennung
eines Materialbereichs (5, 6; 25, 26) aufweist.
6. Zahnzuführeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialbereiche (5, 6; 25, 26) unterschiedliche farbige Markierungen tragen, und
der Sensor als Farberkennungssensor ausgebildet ist.
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