DE19930312C1 - Verfahren zum Behandeln von Bauteiloberflächen in einem Kraftstoffinjektor und Steuermodul für einen Kraftstoffinjektor - Google Patents
Verfahren zum Behandeln von Bauteiloberflächen in einem Kraftstoffinjektor und Steuermodul für einen KraftstoffinjektorInfo
- Publication number
- DE19930312C1 DE19930312C1 DE1999130312 DE19930312A DE19930312C1 DE 19930312 C1 DE19930312 C1 DE 19930312C1 DE 1999130312 DE1999130312 DE 1999130312 DE 19930312 A DE19930312 A DE 19930312A DE 19930312 C1 DE19930312 C1 DE 19930312C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- ions
- fuel injector
- control module
- control
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C14/00—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
- C23C14/22—Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
- C23C14/48—Ion implantation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M61/00—Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
- F02M61/16—Details not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M61/02 - F02M61/14
- F02M61/168—Assembling; Disassembling; Manufacturing; Adjusting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Abstract
Bei einem Kraftstoffinjektor werden die Oberflächen insbesondere einer Düsennadel bzw. eines Steuerkolbens und ihrer zugehörigen Führungen durch Implantieren von mehrfach ionisierten Gasradikalen vergütet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbe
handlung von Werkstücken, das zur Vergütung von Bauteilober
flächen in einem Kraftstoffinjektor eingesetzt wird, und ein
Steuermodul für einen Kraftstoffinjektor.
In der Kraftfahrzeugtechnik werden zunehmend Einspritz
systeme eingesetzt, bei denen mit sehr hohen Einspritzdrücken
gearbeitet wird. Diese hohen Einspritzdrücke stellen große
Anforderungen an die Verschleißfestigkeit der in den Ein
spritzsystemen eingesetzten Kraftstoffinjektoren. Die Kraft
stoffinjektoren bestehen dabei im wesentlichen aus einer An
steuereinheit, einem Steuermodul und einem Einspritzventil.
Das Einspritzventil weist einen Düsenkörper und eine Düsenna
del auf, wobei die Düsennadel axial beweglich, jedoch gegen
den Einspritzdruck abdichtend in einer Führungsbohrung im Dü
senkörper eingesetzt ist. Die Düsennadel hat einen Sitz im
Düsenkörper, wobei unterhalb des Sitzes Kraftstoffeinspritz
löcher im Düsenkörper eingebracht sind. Durch Öffnen und
Schließen der Düsennadel kann dann Kraftstoff in eine Brenn
kammer eines Verbrennungsmotors eingespritzt werden. Das
Steuermodul weist ein Servoventil mit einem Steuerkolben auf,
der das Öffnen und Schließen der Düsennadel steuert, wobei
der Steuerkolben im allgemeinen mit dem Einspritzdruck beauf
schlagt ist. Der Steuerkolben steht wiederum in einer Wirk
verbindung mit der Ansteuereinheit, die das Steuermodul elek
trisch oder elektromagnetisch betätigt.
Um zu verhindern, daß Kraftstoffleckagen aufgrund des
hohen Systemdrucks im Einspritzventil bzw. im Steuermodul des
Kraftstoffinjektor auftreten, sind die Düsennadel bzw. der
Steuerkolben und die entsprechenden Führungen so aufeinander
abgestimmt, daß nur ein sehr enger Dichtspalt bleibt. Das ge
ringe Führungsspiel zwischen der Düsennadel bzw. dem Steuer
kolben und den entsprechenden Führungen führt leicht zu Ver
schleißerscheinungen an der Düsennadel bzw. am Steuerkolben.
Um der Gefahr eines solchen Verschleißes vorzubeugen, sind
die Düsennadel bzw. der Steuerkolben im allgemeinen mit einer
Kohlenstoffbeschichtung gehärtet. Aus der europäischen Pa
tentanmeldung EP 0 818 622 A1 ist ein Verfahren zur Vergütung
von Kraftstoffeinspritzdüsen-Bauteilen aus Stahl (Steuermodul
und/oder Führungsbohrung) bekannt, wobei die Oberflächen zu
nächst mit einer ein bis zehn Mikrometer dicken a-C-Schicht
versehen werden, die anschließend mittels Ionenimplantation
stabilisiert wird. Weiterhin ist aus der US-5,226,975-A ein
Verfahren zur Vergütung von Kraftstoffeinspritzdüsen-Bautei
len bekannt, wobei hier zunächst galvanisch eine Cr-Schicht
aufgetragen wird, die nachfolgend in N2- oder NH3-Atmosphäre
unter Zusatz von H2 oder CH4 bei 1 bis 13 mbar und 315°C bis
538°C nitriert wird.
Das Anbringen einer zusätzlichen Schicht auf der Düsennadel
bzw. dem Steuerkolben ist jedoch sehr aufwendig und kann die
Maßgenauigkeit der Bauteile beeinträchtigen. Weiterhin können
beim Aufbringen der Kohlenstoffschicht Kanten auf der Ober
fläche entstehen, die dann aufwendig nachbearbeitet werden
müssen. Auch lassen sich mit einer Kohlenstoffschicht nur
sehr schwer die bei Kraftstoffinjektoren gewünschten Ver
schleißfestigkeitswerte erzielen.
Aus der deutschen Patentschrift DE 30 45 434 C2 ist ein Ver
fahren zur Verbesserung der Verschleißfestigkeit von Metallen
bekannt, bei dem eine Oberflächenvergütung von Fe-Legierungs
werkstoffen für den Kegelventilsitz einer Brennstoffein
spritzpumpe mittels Ionenimplantation von Y-, Lantaniden-
oder Aluminium-Ionen erfolgt. Diese Ionenimplantation erfolgt
gegebenenfalls zusammen mit N- oder CO-Ionen zur Verbesserung
der Verschleißfestigkeit. Aus dem Aufsatz "Ionenstrahltechno
logien - Werkzeug für das 21. Jahrhundert" (Vakuum in For
schung und Praxis, Nummer 3, 1996, Seiten 143 bis 154) ist
die Anwendbarkeit derartiger Ionenimplantationen insbesondere
auch für Einspritzsysteme von Motoren bekannt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Oberflä
chenbehandlungsverfahren und ein Steuermodul für einen
Kraftstoffinjektor bereit zu stellen, bei denen sich auf ein
fache Weise eine hohe Verschleißfestigkeit der Bauteilober
flächen erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1
und ein Steuermodul gemäß Anspruch 5 gelöst.
Gemäß der Erfindung werden in Bauteiloberflächen eines
Kraftstoffinjektors, insbesondere den Bauteiloberflächen ei
nes Steuermoduls Ionen implantiert. Hierdurch werden Struk
turfehler auf den Bauteiloberflächen, die die Hauptursache
für eine Reibung zwischen den Bauteilen und damit für den Ma
terialverschleiß sind, ausgeglichen, so daß sich eine nahezu
perfekte Kristallstruktur auf der Bauteiloberfläche ergibt.
Diese nahezu perfekte Kristallstruktur bewirkt eine "glatte"
Oberfläche, die zu einer erheblichen Reduzierung der Haft-
und Gleitreibung zwischen den Bauteilen und damit des Ver
schleißes der Bauteile führt. Es lassen sich insbesondere
dann hohe Verschleißfestigkeitswerte erzielen, wenn Ionen im
plantiert werden, von denen mehr als ein Elektron abgetrennt
ist. Solche Ionen erreichen hohe Eindringtiefen in die Bau
teiloberflächen, so daß auch tiefliegende Fehler in der Kris
tallstruktur ausgeglichen werden können.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
beispielhaft näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Einspritzventil in einem
Kraftstoffinjektor, und
Fig. 2 eine Anlage zum Ausführen der Oberflächenbehand
lung von Bauteilen in einem Kraftstoffinjektor.
Anhand von Fig. 1 wird ein Einspritzventil 1, das Teil
eines Kraftstoffinjektors ist, näher erläutert, bei dem eine
Oberflächenbehandlung durchgeführt wird. Das Einspritzventil
1 weist einen Düsenkörper 11 auf, in dem eine Sackbohrung
ausgeführt ist. Diese Sackbohrung ist in eine Führungsbohrung
13, eine Druckkammer 14 und eine Nadelschaftbohrung 18 unter
teilt. Die Druckkammer 14 ist weiterhin über eine Zulaufboh
rung 15 an eine Hochdruckkraftstoffversorgung angeschlossen.
In der Führungsbohrung 13 ist eine Düsennadel 12 mit ih
rem Führungsschaft 22 eingesetzt. An den Führungsschaft 22
der Düsennadel 12 schließt sich über eine Druckschulter 16
ein Nadelschaft 17 an, der in der Nadelschaftbohrung 18 ange
ordnet ist und an seinem vorderen Ende einen Sitzkegel 19
trägt. Der Sitzkegel 19 der Düsennadel 12 hat einen Sitz in
einer konischen Düsenkuppe 20 des Düsenkörpers 11. In dieser
konischen Düsenkuppe 20 sind unterhalb des Sitzkegels 19 der
Düsennadel 12 Kraftstoffeinspritzlöcher 21 ausgeführt, über
die Kraftstoff in eine Brennkammer eines Verbrennungsmotors
eingespritzt werden kann.
Im Ruhezustand wird eine Haltekraft, z. B. durch eine
Wirkverbindung mit einem Steuerkolben in einem Steuermodul
(nicht gezeigt) auf den Führungsschaft 22 der Düsennadel 12
ausgeübt, so daß der Sitzkegel 19 der Düsennadel 12 in der
konischen Düsenkuppe 20 aufsitzt und die Kraftstoffeinspritz
löcher 21 verschließt. Zum Einspritzen wird durch geeignete
Ansteuerung über das Steuermodul die Haltekraft auf den Füh
rungsschaft 22 der Düsennadel 12 reduziert, so daß die in der
Druckkammer 14 vom Kraftstoffdruck auf die Druckschulter 16
ausgeübte Kraft die Düsennadel 12 gegen die Haltekraft auf
den Führungsschaft 22 zurückschiebt. Hierbei hebt der Sitzke
gel 19 der Düsennadel 12 von der konischen Düsenkuppe 20 ab
und Kraftstoff wird aus der Druckkammer 14 über die Nadel
schaftbohrung 18 und die Kraftstoffeinspritzlöcher 21 in die
Brennkammer des Verbrennungsmotors eingespritzt.
Um eine Leckage von Kraftstoff, der z. B. bei einem Com
mon-Rail-Einspritzsystem unter einem Druck von bis zu 1600
bar und mehr stehen kann, aus der Druckkammer 14 über die
Führungsbohrung 13 zu verhindern, wird der Dichtspalt zwi
schen dem Führungsschaft 22 der Düsennadel 12 und der Füh
rungsbohrung 13 im Düsenkörper 11 sehr klein ausgelegt. In
folge des engen Dichtspalts besteht die Gefahr, daß bei
Strukturfehlern auf der Oberfläche des Führungsschaftes 22
bzw. der Führungsbohrung 13 der Führungsschaft 22 auf der
Führungsbohrung 13 reibt, wodurch ein Verschleiß des Füh
rungsschaftes 22 der Düsennadel 12 bzw. der Führungsbohrung
13 im Düsenkörper 11 hervorgerufen werden kann.
Um einem solchen Verschleiß vorzubeugen, werden insbe
sondere die Oberflächen des Führungsschaftes 22 der Düsenna
del 12 und der Führungsbohrung 13 im Düsenkörper 11 nachbe
handelt. Eine solche Nachbehandlung kann aber auch bei einem
Steuermodul im Kraftstoffinjektor, das zum Öffnen und Schlie
ßen des Einspritzventils eingesetzt wird, durchgeführt wer
den. In einem solchen Steuermodul ist ein Steuerkolben in ei
ner Führungsbohrung eingesetzt, wobei der Steuerkolben in ei
nem Steuerraum im allgemeinen mit dem Systemdruckdruck im
Kraftstoffinjektor beaufschlagt wird. Um eine Leckage des
Druckmediums aus dem Steuermodul zu verhindern, ist der
Dichtspalt zwischen Führungsbohrung und Steuerkolben sehr eng
ausgelegt, so daß auch hier aufgrund von Reibung die Gefahr
eines Verschleißes der Bauteile besteht.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Anlage 3, mit der die er
findungsgemäße Oberflächenbehandlung der Bauteile des Kraft
stoffinjektors durchgeführt werden kann. Die Anlage 3 weist
einen Rezipienten 31 auf, in dem ein Werkzeughalter 35 ange
ordnet ist, an dem das Bauteil des Kraftstoffinjektors mit
der zu behandelnden Oberfläche befestigt werden kann. In dem
in Fig. 2 gezeigten Fall ist dies die Düsennadel 12. Im Rezi
pienten 31 ist weiterhin eine Ionenquelle 34 und eine Heizung
36 angeordnet. Der Rezipient 31 weist außerdem einen Vakuu
manschluß 33 auf, an dem eine Hochdruckvakuumpumpe ange
schlossen werden kann. Zur Oberflächenbehandlung wird im Re
zipienten 31 vorzugsweise ein Hochvakuum mit einem Druck von
weniger als 10-2 Pa erzeugt.
Bei der Oberflächenbehandlung des Bauteils, in Fig. 2
also der Düsennadel 12, wird nach Einstellung des Vakuums mit
Hilfe der Ionenquelle 34 ein Plasma im Rezipienten 31 herge
stellt, wobei vornehmlich die Gase N2, CH4 und O2 ionisiert
werden. Die Ionenquelle 34 ist dabei so ausgelegt, daß den
Gasatomen vorzugsweise mindestens zwei Elektronen entzogen
werden, wobei im Plasma ein Ionisierungsgrad der Gasatome
bzw. Gasmoleküle von über 80% erreicht wird. Zur Oberflä
chenbehandlung des Bauteils wird im Rezipienten 31 mit Hilfe
der Heizung 36 eine Temperatur von 40° bis 150°C einge
stellt.
Durch die mehrfach ionisierten Gasradikale im Rezipien
ten 31 werden Strukturfehler auf der Bauteiloberfläche, die
während des Herstellungsprozesses entstehen, ausgeglichen.
Die mehrfach ionisierten Gasradikale dringen aufgrund ihres
geringen Durchmessers in die Oberfläche des am Werkzeughal
ters 35 befestigten Bauteils ein und lagern sich an offenen
Atomverbindungen bzw. in Gitterlücken an. Die Eindringteile
der Ionen kann dabei bis zu 150 µm betragen. Die sich in der
Bauteiloberfläche einlagernden Ionen erzeugen durch Ausgleich
von Fehlstellen eine nahezu perfekte Gitterstruktur, wodurch
die Güte der Bauteiloberfläche wesentlich gesteigert wird.
Solche Bauteiloberfläche zeichnet sich durch eine hohe Wider
standskraft gegen Verschleiß aus, wodurch sich eine hohe Le
bensdauer des Bauteils erreichen läßt.
Das dargestellte Oberflächenbehandlungsverfahren eignet
sich besonders zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit der Dü
sennadel bzw. des Steuerkolbens und deren Führungen in einem
Kraftstoffinjektor. Das obige Verfahren sorgt neben einer ho
hen Verschleißfestigkeit auch für eine gute Korrosionsbestän
digkeit der Bauteile im Kraftstoffinjektor.
Claims (6)
1. Verfahren zum Behandeln einer Oberfläche eines Werk
stücks, bei dem in der Oberfläche des Werkstücks Ionen
implantiert werden, wobei das Verfahren zum Vergüten von
Oberflächen von Bauteilen in einem Kraftstoffinjektor
eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
Ionen implantiert werden, denen mindestens zwei Elektro nen entzogen sind, dass
die Ionen in die Bauteiloberfläche bei einer Temperatur von 40° bis 100°C implantiert werden, und dass
die Ionen bis in eine Bauteiltiefe von 150 µm implantiert werden.
Ionen implantiert werden, denen mindestens zwei Elektro nen entzogen sind, dass
die Ionen in die Bauteiloberfläche bei einer Temperatur von 40° bis 100°C implantiert werden, und dass
die Ionen bis in eine Bauteiltiefe von 150 µm implantiert werden.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Ionen in einem
Plasma vorliegen.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei der Ionisierungsgrad des
Plasmas über 80% beträgt.
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die
Gase N2, O2 oder CH4 ionisiert werden.
5. Steuermodul in einem Kraftstoffinjektor mit einem Steuer
modulkörper, der einen Steuerraum zur Aufnahme eines Medi
ums und eine mit dem Steuerraum in Verbindung stehende
Führungsbohrung aufweist, und einem Steuerkolben, der in
der Führungsbohrung geführt und auf der dem Steuerraum zu
gewandten Fläche von dem im Steuerraum herrschendem Druck
des Mediums beaufschlagt wird, wobei die Oberfläche des
Steuerkolbens und/oder die Oberfläche der Führungsbohrung
durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 ver
gütet sind.
6. Steuermodul gemäß Anspruch 5, wobei der Steuerkolben eine
Düsennadel des Kraftstoffinjektors ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999130312 DE19930312C1 (de) | 1999-07-01 | 1999-07-01 | Verfahren zum Behandeln von Bauteiloberflächen in einem Kraftstoffinjektor und Steuermodul für einen Kraftstoffinjektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999130312 DE19930312C1 (de) | 1999-07-01 | 1999-07-01 | Verfahren zum Behandeln von Bauteiloberflächen in einem Kraftstoffinjektor und Steuermodul für einen Kraftstoffinjektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19930312C1 true DE19930312C1 (de) | 2001-02-08 |
Family
ID=7913277
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999130312 Expired - Fee Related DE19930312C1 (de) | 1999-07-01 | 1999-07-01 | Verfahren zum Behandeln von Bauteiloberflächen in einem Kraftstoffinjektor und Steuermodul für einen Kraftstoffinjektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19930312C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004033895A1 (de) * | 2002-10-04 | 2004-04-22 | Robert Bosch Gmbh | Einspritzventil mit korrosionshemmender verschleissfester beschichtung und verfahren zu dessen herstellung |
DE102007002027A1 (de) | 2007-01-13 | 2008-07-17 | Daimler Ag | Verfahren zum Vergüten von Oberflächen |
WO2013037087A1 (zh) * | 2011-09-15 | 2013-03-21 | Ding Yuntao | 内燃机燃烧室内工部件表面催化剂的制备方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3045434C2 (de) * | 1979-12-03 | 1989-08-10 | United Kingdom Atomic Energy Authority, London, Gb | |
US5226975A (en) * | 1991-03-20 | 1993-07-13 | Cummins Engine Company, Inc. | Plasma nitride chromium plated coating method |
EP0818622A1 (de) * | 1996-07-11 | 1998-01-14 | Ford Global Technologies, Inc. | Verwendung von einem beschichteten Brennstoffeinspritzventil und Herstellungsverfahren |
-
1999
- 1999-07-01 DE DE1999130312 patent/DE19930312C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3045434C2 (de) * | 1979-12-03 | 1989-08-10 | United Kingdom Atomic Energy Authority, London, Gb | |
US5226975A (en) * | 1991-03-20 | 1993-07-13 | Cummins Engine Company, Inc. | Plasma nitride chromium plated coating method |
EP0818622A1 (de) * | 1996-07-11 | 1998-01-14 | Ford Global Technologies, Inc. | Verwendung von einem beschichteten Brennstoffeinspritzventil und Herstellungsverfahren |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Vakuum in Forschung u. Technik Nr. 3 (1996), S. 143-154 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004033895A1 (de) * | 2002-10-04 | 2004-04-22 | Robert Bosch Gmbh | Einspritzventil mit korrosionshemmender verschleissfester beschichtung und verfahren zu dessen herstellung |
US7506826B2 (en) | 2002-10-04 | 2009-03-24 | Robert Bosch Gmbh | Injection valve with a corrosion-inhibiting, wear-resistant coating and method for the production thereof |
DE102007002027A1 (de) | 2007-01-13 | 2008-07-17 | Daimler Ag | Verfahren zum Vergüten von Oberflächen |
WO2013037087A1 (zh) * | 2011-09-15 | 2013-03-21 | Ding Yuntao | 内燃机燃烧室内工部件表面催化剂的制备方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4421937C1 (de) | Verfahren zur Behandlung von wenigstens einem Teil aus weichmagnetischem verschleißfesten Teil und seine Verwendung | |
EP0683862A1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares ventil | |
EP2370686B1 (de) | Verfahren zur herstellung von drosselbohrungen mit niedrigem kavitationsumschlagpunkt | |
DE19820513A1 (de) | Kraftstoffeinspritzdüse für eine Brennkraftmaschine | |
EP1718862B1 (de) | Brennstoffeinspritzventil für verbrennungskraftmaschinen | |
EP1940577B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung eines düsenkörpers für ein kraftstoffeinspritzventil | |
DE4138305C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Ventilsitzes in der Querwand einer Düse | |
DE19930312C1 (de) | Verfahren zum Behandeln von Bauteiloberflächen in einem Kraftstoffinjektor und Steuermodul für einen Kraftstoffinjektor | |
DE102010040363A1 (de) | Lanze mit Strahldüse zum Entgraten von Werkstücken | |
DE4421935A1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares Ventil | |
DE112008002533T5 (de) | Verfahren zum Beschichten von Kraftstoffsystemkomponenten | |
DE10232050A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen | |
DE19843616B4 (de) | Kraftstoffeinspritzdüse | |
DE19510302C2 (de) | Oberflächenbehandelte Kolbenstange und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE112020001983T5 (de) | Baugruppe für kraftstoffinjektor und beschichtungsverfahren für die gleiche | |
DE10346075B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kraftstoffeinspritzventils und nach diesem Verfahren hergestelltes Kraftstoffeinspritzventil | |
EP1690026B1 (de) | Ventil zum steuern eines fluids | |
DE19914713C2 (de) | Druckbeaufschlagte Stelleinrichtung | |
DE102008044022A1 (de) | Verfahren zum Bearbeiten einer Fluidvorrichtung mit zwei sich schräg miteinander schneidenden Strömungsdurchgängen | |
WO2018172021A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer drosselstelle in einem bauteil, insbesondere in einem kraftstoffinjektor sowie kraftstoffinjektor selbst | |
DE19823939C2 (de) | Kraftstoff-Einspritzventil mit Führungshülse | |
DE10251587B4 (de) | Ventil zum Steuern eines Fluidstroms | |
DE102004048604A1 (de) | Ventil für insbesondere gasförmige Medien | |
DE10114216A1 (de) | Streckgrenzengesteuerte Schraubverbindung | |
DE102019204718A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Bauteils sowie ein nach dem Verfahren hergestelltes Bauteil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |