DE19929584A1 - Abgewinkelte Verschalungen aus plattenartigem Material - Google Patents

Abgewinkelte Verschalungen aus plattenartigem Material

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Abstract

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Gipskarton-Platte (1) vorgestellt, in deren Oberfläche mindestens einseitig eine V-förmige Fräsung (2) eingearbeitet ist. In diese V-förmige Fräsung (2) wird ein längliches Versteifungselement (8) entlang der Fräsung eingelegt. Die Kanten (10) des länglichen Versteifungselements (8) sind abgerundet und bilden zusammen mit der Kartonbeschichtung (3) der Gipskarton-Platte (1) eine stabile Ecke (12) bei Verschalungen von Holzbalken, Pfosten oder Mauerenden.

Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit abgewinkelten Ver­ schalungen aus plattenartigem Material, insbesondere mit Ver­ schalungen aus Gipskarton-Platten mit einer länglichen V- förmigen Fräsung, die einen bestimmten Öffnungswinkel auf­ weist.
Verschalungen aus Gipskarton-Platten sind aus der DE 32 18 397 bekannt. Insbesondere sind im Stand der Technik V- Fräsungen in Gipskarton-Platten bekannt, deren Öffnungswinkel (α) in festen Abständen zwischen 30° und 120° liegen. Derar­ tige Gipskarton-Platten werden in der Bauindustrie häufig für abgewinkelte Verschalungen von Balken, Pfosten oder Enden von Mauern verwendet, um einerseits den ästhetischen Eindruck eines Innenraums zu verbessern und andererseits den Erfor­ dernissen der Brandschutzverordnung zu genügen.
Als nachteilig an den bekannten Gipskarton-Platten mit einer V-förmigen Fräsung wird im allgemeinen empfunden, daß die Fräsungen nur in einem bestimmten festen Winkel geliefert werden können und somit für jede Abwinklung bestimmten Win­ kels die entsprechende V-förmige Fräsung verwendet werden kann, so daß ein verhältnismäßig hoher Nacharbeitungsaufwand betrieben werden muß, um den Anforderungen an eine normge­ rechte Verkleidung zu genügen. Da in der Praxis ständig wech­ selnde Gegenstände mit unterschiedlichen Winkeln in kleinen Mengen verschalt werden müssen, hat es sich als nachteilig erwiesen, ständig Gipskarton-Platten mit verschiedenen V- förmigen Fräsungen bestimmter Öffnungswinkel (α) vorrätig an der Baustelle zu lagern, um eine rasche und funktionsgerechte Verschalung erstellten zu können. Ein weiterer Nachteil der im Stand der Technik bekannten Gipskarton-Platten zur Her­ stellung von abgewinkelten Verschalungen ist darin zu sehen, daß die Kanten hauptsächlich aus den Kartonbeschichtungen be­ stehen, die verhältnismäßig leicht beschädigt werden.
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, mit einfa­ chen Mitteln maßgefertigte Verschalungen zu erstellen, deren Kanten und Ecken keine Nacharbeitungen erfordern.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der Hauptansprüche erfindungsgemäß gelöst.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind den Unteransprü­ chen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß besteht die Gipskarton-Platte für abgewinkel­ te Verkleidungen mit mindestens einer V-förmigen Fräsung mit einem bestimmten Öffnungswinkel (α) aus einer herkömmlichen Gipsplatte, die mit einer Kartonschicht beschichtet ist. In die Gipsplatte ist die erfindungsgemäße V-förmige Fräsung eingearbeitet, deren Scheitelpunkt der Seitenflächen der V- förmigen Fräsung in einer bestimmten Entfernung (A) von der Oberfläche außerhalb der Gipskarton-Platte liegt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen V-förmigen Fräsung ist darin zu sehen, daß der Öffnungswinkel (α) belie­ big ist und zwischen etwa 0° und 180° stufenlos gewählt wer­ den kann. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß der Abstand (A) des Scheitelpunkts außerhalb der Gipskarton-Platte ebenfalls frei wählbar ist, so daß die Breite der V-förmigen Fräsung in vernünftigen Grenzen ein­ stellbar ist. Dadurch entsteht der Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß in die V-förmige Fräsung ein erfindungsgemäßes Versteifungselement bis zur Kartonschicht eingelegt werden kann, das im geknickten Zustand der Gipskarton-Platte mit den Seitenflächen der V-förmigen Fräsung verklebt ist.
Vorteilhaft ist es, das längliche Versteifungselement entlang der V-förmigen Fräsung aus einem harten Werkstoff zu ferti­ gen, wobei Kunststoff oder Metall in der Regel verwendet wird. Die Breite B des Versteifungselements richtet sich im wesentlichen nach der Dicke der Gipskarton-Platte.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung abgewinkelter Wände von Verschalungen oder dergleichen aus plattenartigem Material ist durch folgende Verfahrensschritte gekennzeich­ net: Einarbeiten einer V-förmigen Fräsung in mindestens eine Großfläche des plattenartigen Materials, wobei der Scheitel­ punkt der Seitenflächen der V-förmigen Fräsung in einem be­ stimmten Abstand (A) von der Oberfläche außerhalb des plat­ tenartigen Materials liegt; Einlegen eines länglichen Ver­ stärkungselements entlang der V-förmigen Fräsung aus verhält­ nismäßig hartem Material und Abwinkeln des plattenartigen Ma­ terials entlang der V-förmigen Fräsung.
In bestimmten Anwendungsfällen ist es vorteilhaft, für das erfindungsgemäße Verfahren, innenseitig entlang der abgewin­ kelten Ecken des plattenartigen Materials ein weiteres abge­ winkeltes plattenartiges Material geeigneter Breite anzuord­ nen, um einerseits die Stabilität der Ecken zu vergrößern und andererseits gewissen Vorschriften Genüge zu tun.
Vorteilhaft ist es, den durch das Abknicken des weiteren ge­ schlitzten plattenartigen Materials entstandenen Hohlraum in den Ecken mit einem geeigneten Füllstoff auszufüllen, der in der Regel Gips ist.
Vorteilhaft ist es ferner, vor dem Einlegen des länglichen Versteifungselements in die V-förmige Fräsung das längliche Versteifungselement beidseitig mit einem geeigneten Kleber zu bestreichen und anschließend die Seitenflächen der V-förmigen Fräsung mit dem Versteifungselement zusammenzudrücken und zu verkleben.
Vorteilhaft ist das geschlitzte plattenartige Material in den Ecken mit dem ersten plattenartigen Material fest zu verbin­ den, wobei sowohl eine Klebung als auch Verschraubungen in Frage kommen. Vorteilhaft kann der Schlitz in dem weiteren plattenartigen Material mit einem schmalen Fräsblatt einge­ fräst werden. In vielen Fällen reicht bereits ein Anritzen der Oberfläche des plattenartigen Materials aus, um anschlie­ ßend einen Bruch zu bewirken.
Wichtig und vorteilhaft ist es, in beiden Fällen der Fräsung sowohl bei der V-förmigen Fräsung als auch bei dem schmalen Schlitz darauf zu achten, daß die Tiefe der Fräsung sich nur über die Dicke der Gipsplatte erstreckt und nicht die Karton­ schicht beschädigt.
In vorteilhafter Weise wird die erfindungsgemäße Gipskarton- Platte und das erfindungsgemäße Verfahren zur Verschalung von Balken, Pfosten oder Mauerenden verwendet.
Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im Detail näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung im Querschnitt der Gipskarton-Platte (1) mit der erfindungsgemäßen V- förmige Fräsung (2);
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer rechtwinkligen Ecke (12, 12') einer Verschalung aus Gipskarton- Platten (1) mit dem Versteifungselement (8) und einer weiteren innenseitig befestigten Gipskarton-Platte (15);
Fig. 3 eine schematische Darstellung im Querschnitt der Gipskarton-Platte (1) mit einem im Querschnitt krei­ ssegementartigen Versteifungselement (8);
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Ecke (12) mit einem kreissegementartigen Versteifungselement (8');
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel eines U-Koffers einer Ver­ schalung;
Fig. 6 eine Balkenverschalung mit zwei U-Koffern (17, 18);
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel eines U-Koffers für ein frei­ stehendes Wandende;
Fig. 8 die Verschalung eines T-förmigen Pfostens (20) in doppelwandiger Ausführung für Schallschutzwände.
Die Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Gipskarton-Platte 1 senkrecht zur Längsachse der V-förmigen Fräsung 2. Die Gipskarton-Platte 1 besteht im Prinzip aus zwei Schichten 1' und 3, wobei 1' eine Gipsschicht und 3 eine Kartonbeschichtung darstellt. In die Gipsschicht 1' ist eine V-förmige Fräsung 2 eingearbeitet, wobei der Scheitelpunkt 4 in dieser Prinzipdarstellung außerhalb und unterhalb der gro­ ßen Oberfläche 7 liegt. Der Scheitelpunkt 4 ist definiert durch den Schnittpunkt der Seitenflächen 5, 6 der V-förmigen Fräsung 2, deren Öffnungswinkel α beliebig ist und im hier dargestellten Ausführungsbeispiel 90° beträgt. Dadurch, daß der Scheitelpunkt 4 der Seitenflächen 5 und 6 außerhalb der Gipskarton-Platte 1 liegt, und die Fräsung 2 nur bis hin zu der Kartonbeschichtung 3 verläuft, wird entlang der Kartonbe­ schichtung 3 eine Fläche gebildet, deren Breite sich nach der Dicke D des länglichen Versteifungselements 8 richtet. Die Breite B des länglichen Versteifungselements 8 richtet sich wiederum nach der Gesamtdicke der Gipskarton-Platte 1. Der Abstand A des Scheitelpunkts 4 von der großen Oberfläche 7 der Kartonbeschichtung 3 ist abhängig von der Dicke D des länglichen Versteifungselements 8. D. h., daß der Abstand A größer wird, je dicker das Versteifungselement 8 bei gleich­ bleibendem Öffnungswinkel α ist. Das Versteifungselement 8 ist an seinen unteren Kanten 10 der Länge nach abgerundet, so daß die Kanten nicht die Kartonbeschichtung 3 durchtrennen.
Die Fig. 2 zeigt eine Prinzipdarstellung einer aus Gipskar­ ton-Platten gebildeten Ecke einer erfindungsgemäß Verscha­ lung. Nachdem die Gipskarton-Platte 1 mit ihrer V-förmigen Fräsung 2 maßgerecht zugeschnitten ist, werden die Seitenflä­ chen des länglichen Versteifungselements 8 mit einem geeigne­ ten Kleber bestrichen, das längliche Versteifungselement 8 in die V-förmige Fräsung eingelegt und die Seitenteile der Gipskarton-Platte 1 zusammengefaltet, bis die Seitenflächen 5, 6 der V-förmigen Fräsung 2 die Seitenflächen des längliche Versteifungselements 8 berühren. Damit ist der äußere Winkel der Verschalung, im hier vorliegenden Fall 90°, definiert und festgelegt. Zur Versteifung der so gebildeten Ecke einer Ver­ schalung ist eine weitere Gipskarton-Platte 15 etwa in der Mitte bis zu der Kartonbeschichtung 3 eingeschlitzt und in Richtung der kartonierten Oberfläche der Gipskarton-Platte 15 zu einem rechten Winkel gefaltet. Dadurch entsteht genau in der Ecke ein Hohlraum 16, der mit einem geeigneten Füllstoff, wie beispielsweise Gips ausgefüllt wird. Die Auffüllung des Hohlraums 16 ist bei Schallschutzwänden dringend geboten. Die beiden Teile der weiteren abgewinkelten Gipskarton-Platte 15 werden mit den Teilen der ersten Gipskarton-Platte 1 verklebt und anschließend, wenn notwendig, miteinander verschraubt.
Die Fig. 3 zeigt eine schematiche Darstellung einer einseitig mit Karton beschichteten Gipskarton-Platte 1 mit einer V- förmigen Fräsung 2 für ein im Querschnitt kreissegmentartiges Versteifungselement 8'. Der Winkel α dieser V-förmigen Fräsung ist extrem spitz, wodurch der Abstand (A) des Schei­ telpunktes 4 verhältnismäßig weit außerhalb der Gipskarton- Platte 1 liegt. Das Einlegen und Verarbeiten des kreisseg­ mentartigen Versteifungselements 8' geschieht in der gleichen Weise wie bei dem oben bechriebenen im Querschnitt rechteck­ artigen Versteifungselement 8, bei dem der Abstand der beiden Schnittseitenflächen 5, 6 kleiner ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Ecke 12 mit einem im Querschnitt krei­ ssegementartigen Versteifungselement 8', das in die V-förmige Fräsung 2 eingelegt ist. Infolge der V-förmigen Fräsung ent­ steht eine leichte Hinterschneidung 22, die mit Füllstoff auszufüllen ist. Durch diese Maßnahme entsteht der notwendige Druck, um die Kartonbeschichtung 3 stramm um das kreissege­ mentartige Versteifungselement 8' herum zu führen.
In Fig. 5 ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines U- Koffers einer Verschalung dargestellt. Die Maßangaben a, b, c werden vorgegeben, so daß der Zuschnitt der Gipskarton-Platte 1 nach diesen Maßangaben auf einer speziellen Vorrichtung er­ folgt.
In Fig. 6 ist eine Verschalung aus zwei U-förmigen Koffern 17, 18 gezeigt, die einen quadratischen Balken 13 umgeben. Zur besseren Aneinanderführung der beiden U-Koffer 17, 18 sind an den Kanten der Stoßstellen der U-Koffer zwei Bleche 21, 21' angeordnet, die dazu dienen, die beiden U-Koffer 17, 18 besser aneinanderfügen zu können und zusammenzuhalten. Um die Verschalung bzw. die U-Koffer 17, 18 in einem definierten Abstand von zu verschalenden Balken 13 zu halten, sind zwi­ schen der Verschalung und dem Balken 13 Abstandshalter 22 aus sogenanntem Ansetzbinder angeordnet, was dem üblichen Stand der Technik entspricht.
Die Fig. 7 zeigt ein Formstück eines U-Koffers, wie er für Schallschutzwände verwendet wird. Die äußeren Gipskarton- Platten 1 sind mit der erfindungsgemäßen Methode zur Herstel­ lung derartiger Verschalungen erstellt. Um einen genügenden Schallschutz zu gewährleisten, sind diese Wände doppelwandig ausgeführt, d. h. zwei Gipskarton-Platten 1 aufeinander ange­ ordnet. Dabei werden die Ecken 16 wie weiter oben beschrieben wurde mit einem geeigneten Füllstoff ausgefüllt.
Die Fig. 8 zeigt die Verschalung eines im Querschnitt T- förmigen Pfostens 20, der mit doppelwandigen Schallschutzwän­ den 11 verschalt ist. Die ersten Gipskarton-Platten 1 werden mit der erfindungsgemäßen Methode erstellt. Im Anschluß daran wird der Bereich der Ecken 12 mit einer weiteren Gipskarton- Platte 15 versteift und die entstandenen Hohlräume 16 mit ei­ ner geeigneten Füllmasse ausgefüllt, um Schallbrückenbildun­ gen zu vermeiden.

Claims (24)

1. Gipskarton-Platte (1) für abgewinkelte Verkleidungen mit mindestens einer V-förmigen Fräsung (2) mit einem be­ stimmten Öffnungswinkel (α), dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Scheitelpunkt (4) der Seiten (5, 6) der V-förmigen Fräsung (2) in einer be­ stimmten Entfernung (A) von der Oberfläche (7) außerhalb der Gipskarton-Platte (1) liegt.
2. Gipskarton-Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungswinkel (α) der V-förmigen Fräsung (2) beliebig ist.
3. Gipskarton-Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) = 30° beträgt.
4. Gipskarton-Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) = 45° beträgt.
5. Gipskarton-Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (α) = 90° beträgt.
6. Gipskarton-Platte nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der V-förmigen Fräsung (2) ein Versteifungsele­ ment (8) eingelegt wird.
7. Gipskarton-Platte nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, das längliche Versteifungselement (8) einen beliebigen Quer­ schnitt aufweist.
8. Gipskarton-Platte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt ein Kreissegement ist.
9. Gipskarton-Platte nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der V-förmigen Fräsung (2) ein flaches Ver­ steifungselement (8) bestimmter Dicke (D) eingelegt ist, das mit den Seitenwänden (5, 6) der V-förmigen Fräsung (2) verklebt wird.
10. Gipskarton-Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (A) des Scheitelpunkts (4) der Seiten (5, 6) eine Funktion der Dicke (D) des Versteifungselements (8) und des Winkels (α) ist.
11. Gipskarton-Platte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Kante (10) des Versteifungselements (8) abgerundet ist.
12. Gipskarton-Platte nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungselemente (8) aus einem verhältnismä­ ßig hartem Werkstoff besteht.
13. Gipskarton-Platte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein Kunststoff ist.
14. Gipskarton-Platte nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff ein Me­ tall oder Holz ist.
15. Gipskarton-Platte nach einem der vorangegangenen Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite (B) des Versteifungselements (8) nach der Dicke (C) der Gipskarton-Platte (1) richtet.
16. Verfahren zur Herstellung abgewinkelter Wände (11) von Verschalungen oder dergleichen aus plattenartigem Materi­ al (1), gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
  • - Einarbeiten einer V-förmigen Fräsung (2) in mindestens einer Großfläche (7, 9) des plattenartigen Materials (1), wobei der Scheitelpunkt (4) der Seitenflächen (5, 6) der V-förmigen Fräsung (2) in einen bestimmten Abstand (A) von der Oberfläche (7) außerhalb des plattenartigen Mate­ rials (1) liegt;
  • - Einlegen eines länglichen Versteifungselements (8) ent­ lang der V-förmigen Fräsung (2) aus verhältnismäßig har­ tem Material; und
  • - Abwinkeln des plattenartigen Materials (1) entlang der V-förmigen Fräsung (8).
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß innenseitig Aussteifun­ gen (15) entlang der abgewinkelten Ecke (12') des plattenarti­ gen Materials (1) mit einem geschlitzten abgewinkelten plattenartigen Materials (1') geeigneter Breite ange­ bracht wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 und, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Hohlraum (16) in der Ecke (12') mit einem geeigneten Füllstoff aufgefüllt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Füllstoff Gips ist.
20. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das längliche Verstei­ fungselement (8) mit dem plattenartigen Material (1) ver­ klebt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zweite plattenartige geschlitzte Material (1') mit dem ersten plattenartigen Material (1) fest verbunden wird.
22. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz geringer Breite mit einem Kreissägeblatt eingear­ beitet wird.
23. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (14) in der Gipskarton-Platte (1) nur bis zu der Kartonbeschichtung (3) reicht.
24. Verwendung plattenartigen Materials nach Anspruch 1 mit einer V-förmigen Fräsung (2) zur Herstellung abgewinkel­ ter Verschalungen von Balken (13), Pfosten (14) oder der­ gleichen.
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