DE19929037A1 - Funkeinheit und Übermittlungsverfahren in einem Mobilfunknetz - Google Patents

Funkeinheit und Übermittlungsverfahren in einem Mobilfunknetz

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DE19929037A1 DE1999129037 DE19929037A DE19929037A1 DE 19929037 A1 DE19929037 A1 DE 19929037A1 DE 1999129037 DE1999129037 DE 1999129037 DE 19929037 A DE19929037 A DE 19929037A DE 19929037 A1 DE19929037 A1 DE 19929037A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04W24/00Supervisory, monitoring or testing arrangements
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    • B61RAILWAYS
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    • B61L2205/00Communication or navigation systems for railway traffic
    • B61L2205/02Global system for mobile communication - railways [GSM-R]
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    • H04W8/24Transfer of terminal data

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mobilfunknetz, eine Funkeinheit und ein Verfahren zum Übermitteln von Nachrichten in einem Mobilfunknetz mit mehreren Funkeinheiten (1, 2), wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Austausch (8) von Identifizierungsdaten zwischen einer ersten (1) und einer zweiten (2) der mehreren Funkeinheiten zum Feststellen der Zugehörigkeit der beiden Funkeinheiten zu dem Mofilfunknetz und Übertragen (10) von Nachrichtendaten zwischen der ersten Funkeinheit (1) und der zweiten Funkeinheit (2), wenn die beiden Funkeinheiten zu dem Mobilfunknetz gehören, wobei der Austausch (8) von Identifizierungsdaten und das Übertragen (10) von Nachrichtendaten jeweils gemäß einem Programm durchgeführt wird, das in jeder der Funkeinheiten (1, 2) in einem Programmspeicher (6) abgespeichert ist und von einer Zentralsteuerung (5) abgearbeitet wird. DOLLAR A Um sicherzustellen, daß die Funkeinheiten ohne großen Aufwand immer auf dem neuesten Stand in Bezug auf die verwendete Software sind, wird ein Austausch (11) von Kenndaten, die eine Identifizierung des Programms enthalten, Vergleichen (12, 13) der empfangenen Identifizierung des Programms mit der Identifizierung des eigenen Programms durch beide Funkeinheiten, um die jüngere Version des Programms zu ermitteln, und Übertragen (14, 15) der jüngeren Version des Programms von der Funkeinheit mit der jüngeren Version des Programms an die jeweils andere Funkeinheit vorgeschlagen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übermitteln von Nach­ richten in einem Mobilfunknetz mit mehreren Funkeinheiten, das die Schritte umfaßt: Austausch von Identifizierungsdaten zwischen einer ersten und einer zweiten der mehreren Funkeinheiten, zum Feststel­ len der Zugehörigkeit der beiden Funkeinheiten zu dem Mobilfunk­ netz, Übertragen von Nachrichtendaten zwischen der ersten Funkein­ heit und der zweiten Funkeinheit, wenn die beiden Funkeinheiten zu dem Mobilfunknetz gehören, wobei der Austausch von Identifizie­ rungsdaten und das Übertragen von Nachrichtendaten jeweils gemäß einem Programm durchgeführt wird, das in jeder der Funkeinheiten in einem Programmspeicher abgespeichert ist und von einer Zentral­ steuerung abgearbeitet wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Funkeinheit für die Verwendung in einem Mobilfunknetz, bei der das Übermitteln von Nachrichten gemäß den genannten Schritte erfolgt, sowie ein Mobilfunknetz mit derartigen Funkeinheiten.
Bei Mobilfunknetzen mit mehreren Teilnehmereinheiten, die nicht ständig eingebucht sind, ist es notwendig, daß zwischen einer anru­ fenden Einheit und einer angerufenen Einheit zunächst Identifizie­ rungsdaten ausgetauscht werden, um festzustellen, ob beide Funkein­ heiten zu demselben Netz gehören. Ein Beispiel für derartige Mobil­ funknetze sind Netze nach dem GSM-Standard. Dabei handelt es sich bei einer der beiden Funkeinheiten um eine Basisstation und bei der anderen Funkeinheit um eine Mobilstation. Ist eine Identifizierung der Funkeinheiten erfolgt und wurde festgestellt, daß die beiden Funkeinheiten zu demselben Mobilfunknetz gehören, werden die ge­ wünschten Nachrichtendaten zwischen der ersten Funkeinheit und der zweiten Funkeinheit übermittelt. Der Austausch der Identifizie­ rungsdaten und das Übertragen der Nachrichtendaten wird jeweils gemäß einem Programm durchgeführt, das in jeder der Funkeinheiten in einem Programmspeicher abgespeichert ist und von der Zentral­ steuerung der Funkeinheit abgearbeitet wird. Das Programm wird bei der Herstellung der Funkeinheit in deren Programmspeicher abgespei­ chert und bleibt während der Lebensdauer der Funkeinheit unverän­ dert.
Ein Nachteil bei derartigen bekannten Systemen ist jedoch, daß den neuen und sich ändernden Anforderungen an das Mobilfunknetz in Bezug auf Weiterentwicklungen und neue Möglichkeiten bei der Kommu­ nikation nicht Rechnung getragen werden kann. Eine Anpassung des Mobilfunknetzes und der Funkeinheiten wäre nur möglich, wenn alle Funkeinheiten in einer Rückrufaktion zum Hersteller zurückgeholt würden, um sie beim Hersteller aufzurüsten und neue Kommunikations­ ressourcen zu implementieren. Ein Beispiel für eine Aufrüstung des Mobilfunknetzes und damit aller Funkeinheiten ist die Erhöhung der Baudrate für Datenübertragungen bei Mobiltelefonen, die gegenwärtig bei 9600 liegt, auf z. B. 14400. Dazu müßte das in allen Funkeinhei­ ten implementierte Programm zur Bearbeitung und Überwachung des Datenaustauschs entsprechend aufgerüstet werden, und die Einheiten müßten zum Aufrüsten der Software an den Hersteller eingeschickt werden und anschließend an den Nutzer zurückgegeben werden. Dieses Vorgehen ist teuer und zeitraubend. Außerdem hat der Nutzer während des Aufrüstens seine Funkeinheit nicht zur Verfügung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und einen Aufbau für die einzelnen Funkeinheiten anzugeben, mit dem sichergestellt wird, daß die Funkeinheiten immer auf den neuesten Stand in Bezug auf die verwendete Software gebracht werden können, ohne daß ein großer Aufwand dazu notwendig wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren nach An­ spruch 1 sowie mit einer Funkeinheit nach Anspruch 4 und einem Mo­ bilfunknetz nach Anspruch 5 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Erfindung liegt als Grundgedanke zugrunde, jeden Kontakt zwischen zwei Einheiten in einem Mobilfunknetz zu einer Aktualisie­ rung der verwendeten Software zu nutzen. So ist ein größtmöglicher und vor allem bedarfsorientierter Grad an Verbreitung der neuesten Version des Steuerprogramms im Netz gewährleistet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Übermitteln von Nachrichten in einem Mobilfunknetz mit mehreren Funkeinheiten, das die Schritte umfaßt: Austausch von Identifizierungsdaten zwischen einer ersten und einer zweiten der mehreren Funkeinheiten, zum Feststellen der Zugehörigkeit der beiden Funkeinheiten zu dem Mobilfunknetz, Über­ tragen von Nachrichtendaten zwischen der ersten Funkeinheit und der zweiten Funkeinheit, wenn die beiden Funkeinheiten zu dem Mobil­ funknetz gehören, wobei der Austausch von Identifizierungsdaten und das Übertragen von Nachrichtendaten jeweils gemäß einem Programm durchgeführt wird, das in jeder der Funkeinheiten in einem Pro­ grammspeicher abgespeichert ist und von einer Zentralsteuerung ab­ gearbeitet wird, ist gekennzeichnet durch die Schritte Austausch von Kenndaten, die eine Identifizierung des Programms enthalten, Vergleichen der empfangenen Identifizierung des Programms mit der Identifizierung des eigenen Programms durch beide Funkeinheiten, um die jüngere Version des Programms zu ermitteln, Übertragen der jün­ geren Version des Programms von der Funkeinheit mit der jüngeren Version des Programms an die jeweils andere Funkeinheit.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens erfolgt das Übertragen der Nachrichtendaten und das Übertragen der jüngeren Version des Programms zeitgleich über einen Verkehrskanal. Damit ist sichergestellt, daß das Aktualisieren der Steuerungs-Software so wenig Zeit in Anspruch nimmt, wie möglich.
Insbesondere ist das Verfahren in einem zellulären Mobilfun­ knetz einsetzbar, bei dem eine Basisstation einen bestimmten geo­ graphischen Bereich abdeckt. In diesem Fall ist mindestens eine der Funkeinheiten eine Basiseinheit und die andere Funkeinheit eine Mobileinheit.
Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist eine Funkeinheit zum Ver­ wenden in einem Mobilfunknetz mit einer Eingabe-/Ausgabeeinrich­ tung zum Eingeben und Ausgeben von Nachrichtendaten für die Über­ tragung über das Mobilfunknetz, einer Sende-/Empfangseinrichtung zum Übertragen von Nachrichtendaten und Identifizierungsdaten, ei­ ner Zentralsteuerung zum Steuern der Sende-/Empfangseinrichtung und der Eingabe-/Ausgabeeinrichtung gemäß einem Programm und ei­ nem Programmspeicher, in dem das Programm, das durch die Zentral­ steuerung abgearbeitet wird, abgelegt ist. Erfindungsgemäß ist die Funkeinheit gekennzeichnet durch eine Umschalteinrichtung zum se­ lektiven Verbinden der Eingabe-/Ausgabeeinrichtung oder des Pro­ grammspeichers mit der Sende-/Empfangseinrichtung zum Übertragen von Nachrichtendaten und/oder des Programms, die durch die Zen­ tralsteuerung gesteuert wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, wobei Bezug genommen wird auf die beigefügten Zeichnungen, bei denen
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Funkeinheit als Blockdiagramm darstellt,
Fig. 2 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens als Flußdiagramm darstellt.
In Fig. 1 sind zwei Funkeinheiten 1 und 2 dargestellt, wobei die Funkeinheit 2 nur angedeutet ist. Die Einheiten sind jeweils als gestrichelter Block dargestellt. Beide Einheiten umfassen eine Antenne, die symbolisch gezeigt ist. In der folgenden Be­ schreibung wird davon ausgegangen, daß die Funkeinheit 2 densel­ ben Aufbau hat wie die Funkeinheit 1.
Die Funkeinheit 1 oder 2 zum Verwenden in einem Mobilfunknetz umfaßt eine Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 4 zum Eingeben und Ausgeben von Nachrichtendaten für die Übertragung über das Mo­ bilfunknetz. Die Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 4 kann dabei im einfachsten Fall ein Mikrofon und einen Lautsprecher für Sprach­ daten umfassen. Es ist aber außerdem möglich, daß über die Aus­ gabeeinrichtung weitere Daten wie die Telefonnummer der angeru­ fenen oder anrufenden Funkeinheit angezeigt wird, oder auch In­ formationen über Eigenschaften der Verbindung, z. B. die momenta­ ne Empfangsfeldstärke. Dazu umfaßt die Funkeinheit zusätzlich eine Anzeige. Neben den Nachrichtendaten, die über die Eingabe-­ /Ausgabeeinrichtung 4 aufgenommen und wiedergegeben werden, müssen zwischen zwei Funkeinheiten 1 und 2 auch Identifizie­ rungsdaten ausgetauscht werden. Die Identifizierungsdaten dienen dazu, die Zugangsberechtigung der Funkeinheiten zu überprüfen und in Netzen mit mehreren Teilnehmern Adressen u. dgl. zu über­ mitteln. Sie sind in einem (nicht dargestellten) Festwertspei­ cher in der Funkeinheit abgespeichert bzw. werden vom Nutzer über entsprechende Einrichtungen wie eine alphanumerische Tasta­ tur eingegeben. Sie beinhalten insbesondere eine System- Identifizierung, eine Fleet-Identifizierung, eine codeplug- Version der verwendeten Software, etc.. Die Nachrichtendaten und Identifizierungsdaten der Funkeinheit werden an eine Sende-/­ Empfangseinrichtung 3 geleitet, die die Daten auf einen Träger moduliert und absendet.
Der Datenfluß in der Einheit und insbesondere das Weiterlei­ ten der Daten von der Sende-/Empfangseinrichtung 3 zu der Ein­ gabe-/Ausgabeeinrichtung 4 und umgekehrt, wird durch eine Zen­ tralsteuerung 5 gemäß einem Programm gesteuert. Das Programm dient dazu, bei dem Aufbau einer Verbindung zwischen zwei Funk­ einheiten 1 und 2 zunächst den Austausch der Identifizierungsda­ ten zu koordinieren und anschließend die Eingabe-/Ausgabeein­ richtung 4 zu aktivieren, um Nachrichtendaten aufzunehmen und wiederzugeben. Ferner wird in dem Programm das Protokoll defi­ niert, nach dem die Nachrichtendaten übermittelt werden. Das Programm, das durch die Zentralsteuerung 5 abgearbeitet wird, ist in einem Programmspeicher 6 abgelegt.
Die Befehle von der Zentralsteuerung 5 an die Einrichtungen 3 und 4 sowie Statusangaben von den Einrichtungen 3 und 4 an die Zentralsteuerung 5 werden über Steuerleitungen übertragen, die in Fig. 1 gestrichelt dargestellt. Die Datenverbindungen zwi­ schen verschiedenen Einrichtungen der Funkeinheit sind in Fig. 1 dagegen als durchgezogene Linien dargestellt. Befehle, die über die Steuerleitungen übertragen werden, können insbesondere Be­ fehle sein, die die Sende-/Empfangseinrichtung 3 veranlassen, eine bestehende Verbindung zu unterbrechen, oder die die Einga­ be-/Ausgabeeinrichtung 4 zur Unterdrückung der Aufnahme von Nachrichten (Stummschaltung) veranlassen, etc..
Damit sichergestellt ist, daß die Funkeinheiten immer auf den neuesten Stand in Bezug auf die verwendete Software sind, ohne daß dazu jede der Funkeinheiten vom Nutzer abgegeben werden muß und zentral beim Hersteller auf den neuesten Stand gebracht wird, was technisch aufwendig ist, ist in der Funkeinheit gemäß der Erfindung eine Umschalteinrichtung 7 vorgesehen. Diese Umschalteinrichtung 7 hat drei Eingänge bzw. Ausgänge, die jeweils über Datenverbindungen mit der Sende-/Empfangseinrichtung 3, der Eingabe-/Ausgabeein­ richtung 4 und dem Programmspeicher 6 verbunden sind. Intern ist die Umschalteinrichtung 7 wie ein Umschalter aufgebaut, der selek­ tiv einen ersten Anschluß mit einem zweiten oder einen dritten An­ schluß verbindet.
Ferner weist die Umschalteinrichtung 7 einen Steuerungsanschluß auf, über den sie mit der Zentralsteuerung 5 verbunden ist und der in der Fig. 1 als Doppelpfeil dargestellt ist. Über den Steuerungs­ anschluß der Umschalteinrichtung 7 werden von der Zentralsteuerung 5 Befehle an die Umschalteinrichtung abgeschickt, so daß Nachrich­ tendaten über den Funkkanal zwischen der Funkeinheit 1 und der Fun­ keinheit 2 übertragen werden, wenn die Umschalteinrichtung 7 die Eingabe-/Ausgabeeinrichtung 4 mit der Sende-/Empfangseinrich­ tung 3 verbindet. Wenn die Umschalteinrichtung 7 dagegen den Pro­ grammspeicher 6 mit der Sende-/Empfangseinrichtung 3 verbindet, so wird das Programm über den Funkkanal zwischen der Funkeinheit 1 und der Funkeinheit 2 übertragen.
Mit diesem Aufbau der erfindungsgemäßen Funkeinheit ist sicher­ gestellt, daß wahlweise Nachrichtendaten von der Eingabe-/Ausga­ beeinrichtung 4 oder Programmdaten aus dem Programmspeicher 6 über­ tragen werden. Somit ist der Austausch des jeweils neuesten Steue­ rungsprogramms zwischen miteinander kommunizierenden Funkeinheiten 1 und 2 gewährleistet.
Im folgenden wird mit Bezug auf Fig. 2 das Verfahren zum Übermitteln von Nachrichtendaten und zum Austausch der aktuell­ sten Programmversion in einem Mobilfunknetz mit mehreren Fun­ keinheiten 1 und 2 beschrieben, das als Programm in dem Pro­ grammspeicher 6 abgespeichert ist und von der Zentralsteuerung 5 abgearbeitet wird.
Das Verfahren wird gestartet, wenn ein Anruf von einer ande­ ren Funkeinheit erfolgt oder wenn eine andere Funkeinheit ange­ rufen wird. Es umfaßt als einen ersten Schritt 8 den Austausch von Identifizierungsdaten zwischen der ersten Funkeinheit 1 und der zweiten Funkeinheit 2. Wie bereits mit Bezug auf Fig. 1 er­ läutert dient dieser Austausch 8 von Identifizierungsdaten zum Feststellen der Zugehörigkeit der beiden Funkeinheiten zu dem Mobilfunknetz. Die Identifizierungsdaten werden in einem Schritt 9 überprüft. Wenn festgestellt wird, daß das anrufende Gerät nicht zu dem Mobilfunknetz gehört, wird die Verbindung sofort unterbrochen und das Verfahren beendet. Wird dagegen festge­ stellt, daß das Gerät Zugangsberechtigung zu dem eigenen Mobil­ funknetz besitzt, so werden in einem späteren Schritt 10 Nach­ richtendaten zwischen der ersten Funkeinheit 1 und der zweiten Funkeinheit 2 übertragen. Beim Übertragen von Nachrichtendaten wird in einem Schritt 16 laufend überwacht, ob die Verbindung noch beansprucht wird. Ist dies nicht der Fall, wird das Verfah­ ren beendet und die Verbindung unterbrochen. Wird in Schritt 16 dagegen festgestellt, daß die Verbindung noch benötigt wird, wird mit der Übertragung von Nachrichtendaten fortgefahren. Der Austausch 8 von Identifizierungsdaten, das Überprüfen 9 der je­ weiligen Zugangsberechtigung, das Übertragen 10 von Nachrichten­ daten und das Überprüfen 16 der Nutzung der Verbindung erfolgt gemäß einem Programm, das durch die Zentralsteuerung 5 abgear­ beitet wird und das in dem Programmspeicher 6 abgelegt ist.
Damit sichergestellt ist, daß die Funkeinheiten immer auf den neuesten Stand in Bezug auf die verwendete Software sind, ohne daß dazu jede der Funkeinheiten vom Nutzer abgegeben werden muß und zentral beim Hersteller auf den neuesten Stand gebracht wird, was technisch aufwendig ist, werden über die genannten Schritte hinaus in Schritt 11 Kenndaten ausgetauscht, die eine Identifizierung des Steuerungsprogramms in dem Programmspeicher 6 enthalten. Anhand dieser Kenndaten ist eine Identifizierung des jeweiligen Programms möglich. In einem Schritt 12 wird nach dem Austausch der Kenndaten festgestellt, ob das jeweils andere bzw. das fremde Programm jünger als das selbst verwendete Programm ist. Ist dies der Fall, wird in Schritt 14 das jüngere Programm von der anderen Funkeinheit empfan­ gen oder "heruntergeladen". Wird dagegen in Schritt 12 festge­ stellt, daß das fremde Programm nicht jünger ist, wird in einem folgenden Schritt 13 abgefragt, ob das fremde Programm älter als das eigene Programm ist. In diesem Fall wird das eigene Programm im Schritt 15 an die Gegenstelle, d. h. die andere Funkeinheit gesen­ det. Nach dem Senden bzw. Empfangen der jüngeren Version des Steue­ rungsprogramms durch die kommunizierenden Einheiten 1 und 2 wird das Verfahren mit dem Schritt 10 der Übertragung von Nachrichtenda­ ten fortgesetzt. Das Verfahren springt auch zu dem Schritt 10 zu­ rück, wenn beide Abfragen 12 und 13 negativ beantwortet werden. Dieser Fall ist dann gegeben, wenn beide Programme in der gleichen Version vorliegen.
Durch das Übertragen der jüngeren Version des Programms von der Funkeinheit mit der jüngeren Version des Programms an die jeweils andere Funkeinheit in Schritt 14 bzw. 15 wird so er­ reicht, daß auch bei sehr vielen Funkeinheiten in einem Mobil­ funknetz mit der Zeit jede Einheit, die sich irgendwann in das Netz einbucht, mit der neuesten Version des Steuerungsprogramms versorgt wird. Dies erfolgt als Schneeball-Effekt: zunächst ver­ fügt nur eine Funkeinheit über die neueste Version, nach der er­ sten Verbindung mit einer anderen Einheit verfügen zwei Einhei­ ten über die neueste Version, nach weiteren Verbindungen verfü­ gen drei, fünf, acht etc. Einheiten über die neueste Version. Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt dabei darin, daß die Aktualisierung bedarfsorientiert ist. Mit anderen Worten, diejenigen Geräte werden zuerst aktualisiert, die am häufigsten im Netz eingebucht sind.
Damit die Übertragungszeit für das Programm nicht die Dauer der gesamten Verbindungszeit bestimmt, erfolgt bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens das Übertragen 8 der Nachrichtendaten und das Übertragen 14, 15 der jüngeren Version des Programms zeitgleich mit der Übertragung von Nachrichtendaten über den Verkehrskanal, über den die Nachrichtendaten übermittelt werden.
Zum Schutz vor unvollständiger Übertragung beim Aktualisieren des Steuerungsprogramms wird das Programm vorzugsweise zwischenge­ speichert, und erst nach vollständiger Übertragung wird die ältere Version gelöscht und durch die jüngere Version ersetzt.
Insbesondere läßt sich das Verfahren bei zellulären Mobilfunk­ systemen anwenden, bei denen mindestens eine der Funkeinheiten 1, 2 eine Basiseinheit ist und die andere Funkeinheit eine Mobileinheit ist.
Bezugszeichenliste
1
erste Funkeinheit
2
zweite Funkeinheit
3
Sende-/Empfangseinrichtung
4
Eingabe-/Ausgabeeinrichtung
5
Programmspeicher
6
Zentralsteuerung
7
Umschalteinrichtung
8
Austausch von Identifizierungsdaten
9
Prüfen der Netzzugehörigkeit
10
Austausch von Nachrichtendaten
11
Austausch von Kenndaten
12
erster Versionsvergleich der Programme
13
zweiter Versionsvergleich der Programme
14
Empfangen des Programms
15
Senden des Programms
16
Anrufüberwachung

Claims (5)

1. Verfahren zum Übermitteln von Nachrichten in einem Mobil­ funknetz mit mehreren Funkeinheiten (1, 2), das die Schritte um­ faßt:
Austausch (8) von Identifizierungsdaten zwischen einer ersten (1) und einer zweiten (2) der mehreren Funkeinheiten, zum Feststel­ len der Zugehörigkeit der beiden Funkeinheiten zu dem Mobilfunk­ netz,
Übertragen (10) von Nachrichtendaten zwischen der ersten Fun­ keinheit (1) und der zweiten Funkeinheit (2), wenn die beiden Fun­ keinheiten zu dem Mobilfunknetz gehören,
wobei der Austausch (8) von Identifizierungsdaten und das Über­ tragen (10) von Nachrichtendaten jeweils gemäß einem Programm durchgeführt wird, das in jeder der Funkeinheiten (1, 2) in einem Programmspeicher (6) abgespeichert ist und von einer Zentralsteue­ rung (5) abgearbeitet wird, gekennzeichnet durch die Schritte
Austausch (11) von Kenndaten, die eine Identifizierung des Pro­ gramms enthalten,
Vergleichen (12, 13) der empfangenen Identifizierung des Pro­ gramms mit der Identifizierung des eigenen Programms durch beide Funkeinheiten, um die jüngere Version des Programms zu ermitteln, Übertragen (14, 15) der jüngeren Version des Programms von der Funkeinheit mit der jüngeren Version des Programms an die jeweils andere Funkeinheit.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragen (8) der Nachrichtendaten und das Übertragen (14, 15) der jüngeren Version des Programms zeitgleich über einen Ver­ kehrskanal erfolgt.
3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Funkeinheiten (1, 2) eine Basiseinheit ist und die andere Funkeinheit eine Mobileinheit ist.
4. Funkeinheit zum Verwenden in einem Mobilfunknetz mit
einer Eingabe-/Ausgabeeinrichtung (4) zum Eingeben und Ausge­ ben von Nachrichtendaten für die Übertragung über das Mobilfunk­ netz,
einer Sende-/Empfangseinrichtung (3) zum Übertragen von Nach­ richtendaten und Identifizierungsdaten,
einer Zentralsteuerung (5) zum Steuern der Sende-/Empfangs­ einrichtung (3) und der Eingabe-/Ausgabeeinrichtung (4) gemäß einem Programm,
einem Programmspeicher (6), in dem das Programm, das durch die Zentralsteuerung (5) abgearbeitet wird, abgelegt ist, gekennzeichnet durch
eine Umschalteinrichtung (7) zum selektiven Verbinden der Ein­ gabe-/Ausgabeeinrichtung (4) oder des Programmspeichers (6) mit der Sende-/Empfangseinrichtung (3) zum Übertragen von Nachrich­ tendaten und/oder des Programms, die durch die Zentralsteuerung (5) gesteuert wird.
5. Mobilfunknetz mit mehreren Funkeinheiten nach Anspruch 4.
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WO2010054658A1 (en) * 2008-11-17 2010-05-20 Johnson Controls Denmark Aps Container communication module

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