DE19927054A1 - Festkörperlaser - Google Patents
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Abstract
Ein Festkörperlaser enthält ein aktives Medium zum Erzeugen eines Laserstrahls (L), das aus einer Mehrzahl von in einem Resonator (8) angeordneten und miteinander optisch gekoppelter und einen gemeinsamen Strahlengang für den Laserstrahl (L) bildender Kristallscheiben (2, 2a-h) besteht. Eine Pumplichtquelle (10, 10, 10b) erzeugt einen Pumplichtstrahl (P; Pa, Pb), dessen optische Achse die Flachseiten (20, 24) mehrerer optisch hintereinander angeordneter Kristallscheiben (2a-2h) schneidet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Festkörperlaser, bei dem als laseraktives
Medium eine Kristallscheibe verwendet wird.
Ein solcher Festkörperlaser ist beispielsweise aus der US-Patentschrift
5,553,088 A bekannt. Laseraktives Basiselement eines solchen Festkörperlasers,
der in der Literatur auch als Scheibenlaser bezeichnet wird, ist eine dünne nur
wenige Zehntelmillimeter dicke und typisch einen Durchmesser im Größenord
nungsbereich von etwa 10 mm aufweisende Kristallscheibe, die auf einem Kühl
element angeordnet ist und auf ihrer dem Kühlelement zugewandten Oberfläche
mit einer reflektierenden Schicht versehen ist.
Die von einem solchen Scheibenlaser erzeugte Laserausgangsleistung wird nun
u. a. bestimmt durch die in der Kristallscheibe absorbierte Leistung des zum opti
schen Pumpen verwendeten Pumplichtstrahls. Zur Einkopplung des Pumplicht
strahls in die Kristallscheibe gibt es nun prinzipiell zwei Möglichkeiten. Der
Pumplichtstrahl kann entweder an einer Flachseite der Kristallscheibe
(longitudinal) oder an der Schmalseite (transversal) eingekoppelt werden.
Eine longitudinale Pumpanordnung hat nun den grundsätzlichen Nachteil, dass
aufgrund der kleinen Wegstrecke des Pumplichtstrahls im Kristall ein erheblicher
Teil des Pumplichtstrahls nicht innerhalb der Kristallscheibe absorbiert wird und
somit keinen Beitrag zur Laseranregung leistet. Bei der Verwendung von Yb : YAG
als laseraktives Medium mit einer Dotierung von etwa 12% und einer Scheiben
dicke von 200 µm ergibt sich beispielsweise bei einer Wellenlänge des
Pumplichtstrahls von 940 nm bei einem einfachen Durchlauf des Pumplichtstrahls
durch die Scheibe eine Absorption von lediglich etwa 30%. Um die Ausnutzung
der bereitgestellten Pumpleistung bei longitudinaler Pumpanordnung zu erhöhen,
ist in Fig. 28 der US 5,553,088 A oder in Fig. 2 der Publikation "Effiziente dioden
gepumpte Scheibenlaser mit nahezu beugungsbegrenzter Strahlung", Laser und
Optoelektronik, 29 (4), 1997, S. 76-83, eine Anordnung vorgeschlagen, bei der der
Pumplichtstrahl mehrfach auf die Scheibe zurückreflektiert wird. Dies erfordert
jedoch einen aufwendigen optischen Aufbau mit einer Vielzahl von fokussieren
den Spiegeln.
Diese Probleme können durch eine transversale Pumpanordnung vermieden wer
den, da dann die Weglänge des Pumplichtstrahls in der Kristallscheibe erhöht ist
(siehe beispielsweise Fig. 1 der US 5,553,088 A). Bei einer solchen Pumpanord
nung ist jede Kristallscheibe von einer Vielzahl von Laserdioden umgeben. Eine
solche Anordnung eignet sich grundsätzlich auch zum Aufbau von Hochleistungs
lasern, bei dem es erforderlich ist mehrere Scheibenlaser optisch miteinander zu
koppeln.
Die Ausgangsleistung einer Kristallscheibe ist nämlich auch bei maximaler Ab
sorption der Pumplichtleistung auf zur Zeit etwa 500 Watt pro Scheibe begrenzt,
da deren nutzbare Fläche und deren Dicke, letztere insbesondere aufgrund der
erforderlichen Wärmeabfuhr und aufgrund der mit zunehmender Dicke einherge
henden Verringerung der Bruchfestigkeit, nicht erhöht werden kann. Um einen
Scheibenlaser mit Ausgangsleistungen im Bereich von einigen Kilowatt bereitzu
stellen, ist es deshalb notwendig, eine Mehrzahl von Kristallscheiben einzusetzen.
Hierzu ist es aus der US 5,553,088 A, insbesondere Fig. 17, bekannt, eine Mehr
zahl von Kristallscheiben optisch miteinander in einem sogenannten gefalteten
Strahlengang zu koppeln, wobei jede Kristallscheibe transversal von einer Vielzahl
von Pumplichtquellen umgeben ist, um eine hohe Absorption des Pumplichtstrahls
sicherzustellen. Ein solcher Aufbau ist jedoch technisch sehr aufwendig, da jeder
Kristallscheibe eine Pumpanordnung zugeordnet ist. Außerdem wird ein erhebli
cher Teil des Pumplichtstrahls in Randzonen der Kristallscheibe absorbiert, die
nicht oder nur zu einem geringen Anteil zur Laserstrahlerzeugung beitragen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Festkörperlaser anzugeben,
dessen aktives Medium zum Erzeugen einer hohen Ausgangsleistung aus einer
Mehrzahl von in einem Resonator angeordneten und miteinander optisch gekop
pelter Kristallscheiben aufgebaut ist und einen technisch unaufwendigen Aufbau
ermöglicht.
Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit einem Festkörperla
ser mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Der Festkörperlaser gemäß der
Erfindung enthält ein aktives Medium zum Erzeugen eines Laserstrahls, das aus
einer Mehrzahl von in einem Resonator angeordneter und miteinander optisch
gekoppelter und einen gemeinsamen Strahlengang für den Laserstrahl bildender
Kristallscheiben besteht, wobei eine Pumplichtquelle zum Erzeugen eines
Pumplichtstrahls vorgesehen ist, dessen optische Achse die Flachseiten mehrerer
optisch hintereinander angeordneter Kristallscheiben schneidet.
Auf diese Weise ist es möglich, mit einer einzigen Pumplichtquelle eine Mehrzahl
von Kristallscheiben optisch zu pumpen. Die Pumplichtquelle kann außerdem als
baulich vom Resonator getrennte Einheit außerhalb des Resonators angeordnet
werden. Dadurch werden der Aufbau des Resonators vereinfacht und die War
tungsfreundlichkeit des Festkörperlasers erhöht. Der Begriff Pumplichtquelle ist
dabei so zu verstehen, dass diese auch aus einer Vielzahl einzelner Lichtquellen,
beispielsweise Laserdioden, aufgebaut sein kann, deren einzelne Pumplichtstrah
len zu einem Pumplichtstrahl zusammengesetzt werden.
Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, dass der bei einer longitudina
len Pumpanordnung die Kristallscheibe zweimal durchquerende Pumplichtstrahl
nur zu einem relativ geringen Anteil, in der Praxis weniger als 30%, absorbiert wird
und somit effizient zum optischen Pumpen einer weiteren, im Strahlengang des
reflektierten Pumplichtstrahls angeordneten Kristallscheibe verwendet werden
kann. Anders als bei den im Stand der Technik bekannten longitudinal gepumpten
Anordnungen wird somit das Pumplicht nicht erneut in dieselbe Kristallscheibe
eingekoppelt, sondern zum Pumpen einer optisch dahinter angeordneten Kristall
scheibe verwendet.
Vorzugsweise ist jeweils einer der Flachseiten der Kristallscheiben eine Spiegel
fläche zugeordnet, die den Pumplichtstrahl und den Laserstrahl in die Kristall
scheibe zurückreflektiert. Dadurch wird einerseits die optische Weglänge des
Pumplichtstrahls erhöht. Andererseits ist es auch möglich, die Kristallscheiben auf
einem optisch undurchlässigen gut wärmeleitenden metallischen Kühlelement
aufzubauen.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind die Kristallscheiben derart
angeordnet, dass sich für den Laserstrahl ein gefalteter Strahlengang ergibt. Dies
ermöglicht einen kompakten Aufbau des Resonators.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung absorbieren die in
Ausbreitungsrichtung des Pumplichtstrahls optisch hintereinander angeordneten
Kristallscheiben im Wesentlichen dieselbe Pumplichtleistung. Durch diese Maß
nahme ist sichergestellt, dass jede der Kristallscheiben zum gesamten Festkörper
laser mit der gleichen Laserleistung beiträgt und in gleicher Weise thermisch be
lastet ist, so dass die konstruktive Auslegung der Kühlelemente, auf denen sich
die Kristallscheiben jeweils befinden, gleich ist. Dadurch ist der konstruktive Auf
wand verringert.
Die Egalisierung der absorbierten Pumplichtleistung geschieht vorzugsweise
durch Variation der Dicke der Kristallscheiben, wobei bei Verwendung nur eines
einzigen Pumplichtstrahls die Dicke der Kristallscheiben in Ausbreitungsrichtung
des Pumplichtstrahls zunimmt. In einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung
ist zur Egalisierung der absorbierten Pumpleistung vorgesehen, Kristallscheiben
zu verwenden, deren chemische Zusammensetzung, insbesondere deren Dotie
rung voneinander verschieden ist, wobei bei Verwendung nur eines einzigen
Pumplichtstrahls die Dotierung in Ausbreitungsrichtung des Pumplichtstrahls von
Kristallscheibe zu Kristallscheibe zunimmt.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist innerhalb des Re
sonators zumindest ein Abbildungselement zur Fokussierung des aus einer Kri
stallscheibe austretenden Pumplichtstrahls auf die optisch nachgeschaltete Kri
stallscheibe angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass der aus der Kristallscheibe
austretende und eine schlechte Strahlqualität, d. h. eine große Divergenz aufwei
sende Pumplichtstrahl auch bei der nächsten Kristallscheibe vollständig zur Anre
gung ausgenutzt wird. Der divergent aus der vorgeschalteten Kristallscheibe aus
tretende Pumplichtstrahl wird gebündelt, so dass er mit einem vorgegebenen
Strahldurchmesser auf die optisch nachgeordnete Kristallscheibe auftrifft. Dabei
wird vorzugsweise der aus der vorgeordnete Kristallscheibe austretende
Pumplichtstrahl auf die optisch nachfolgende Kristallscheibe abgebildet, d. h. die
nachfolgende Kristallscheibe befindet sich annähernd in der Bildebene und die
vorgeschaltete Kristallscheibe annähernd in der Objektebene des Abbildungsele
mentes.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform beeinflusst das Abbildungsele
ment im Wesentlichen nur den Strahlengang des Pumplichtstrahls, da eine reso
natorinterne Strahlformung des Laserstrahls aufgrund dessen hoher Strahlqualität
nicht erforderlich ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die optische Ach
se des Pumplichtstrahls und die optische Achse des Laserstrahls annähernd kolli
near zueinander. Dies ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau mit wenig
optischen Komponenten, da in diesem Falle die Kristallscheiben zugleich die Aus
breitungsrichtung des Pumplichtstrahls festlegen.
Vorzugsweise ist als Abbildungselement eine Linse mit einer zentralen Öffnung
vorgesehen. Dadurch wird durch das Abbildungselement nur der Strahlengang
des Pumplichtstrahls beeinflußt und der Laserstrahl, dessen Divergenz gering ist,
breitet sich ungestört im Resonator aus.
Alternativ hierzu kann als Abbildungselement auch eine Linse vorgesehen sein,
deren Oberfläche nur in einem ringförmigen Randbereich gekrümmt ist und deren
zentraler Bereich sich optisch wie eine Platte mit planparallelen Oberflächen ver
hält.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird in den Resonator
ein Pumplichtstrahl mit ringförmigem Querschnitt eingekoppelt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist als Abbildungselement ein
Spiegelelement mit einer wellenlängenselektiv den Laserstrahl reflektierenden und
den Pumplichtstrahl transmittierenden Planfläche und einer optisch dahinter an
geordneten reflektierenden Konkavfläche vorgesehen. Alternativ hierzu ist die
Planfläche in einem zentralen Bereich verspiegelt und in einem diesen ringförmig
umgebenden Bereich durchlässig für den Pumplichtstrahl.
In einer alternativen Ausführungsform beeinflusst das Abbildungselement sowohl
den Strahlengang des Laserstrahls als auch den Strahlengang des Pumplicht
strahls, wobei insbesondere zumindest einer der Resonatorspiegel eine derart
gekrümmte Reflexionsfläche aufweist, dass diese gemeinsam mit den resonatorin
ternen Abbildungselementen einen stabilen Resonator bilden.
Vorzugsweise ist zur Einkopplung des Pumplichtstrahls in den Resonator ein wel
lenlängenselektiver Resonatorspiegel vorgesehen, der für den Laserstrahl reflek
tierend und für den Pumplichtstrahl transmittierend ist. Dies ermöglicht eine be
sonders einfache Einkopplung des Pumplichtsstrahles in den Resonator.
Alternativ hierzu kann zur Einkopplung des Pumplichtstrahls in den Strahlengang
des Laserstrahls auch ein Strahlteiler vorgesehen sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist zur Auskopplung
des Laserstrahls ein wellenlängenselektiver Resonatorspiegel vorgesehen, der
zumindest einen Teil des Laserstrahls transmittiert (auskoppelt) und den
Pumplichtstrahl reflektiert. Dadurch wird eine besonders effiziente Ausnutzung der
Pumpleistung erzielt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verläuft die optische Achse des
Pumplichtstrahls zumindest teilweise geneigt zur optischen Achse des Laser
strahls, wobei das oder die Abbildungselemente zum Abbilden des Pumplicht
strahls außerhalb des vom Laserstrahl erfassten Volumen des Resona
tors angeordnet sind. Durch diese Maßnahme können Anordnungen bereitgestellt
werden, bei denen auf einfache Weise sichergestellt werden kann, dass die zur
Abbildung bzw. Fokussierung des Pumplichtstrahles erforderlichen Abbildungs
elemente den Strahlengang des Laserstrahles nicht beeinflussen.
Vorzugsweise werden in den Resonator wenigstens zwei Pumplichtstrah
len eingekoppelt, die sich im Resonator in einander entgegengesetzte Richtungen
ausbreiten. Auf diese Weise ist es möglich, bei kollinearen optischen Achsen die
Anzahl der in einem gefalteten Strahlengang hintereinander angeordneten Kri
stallscheiben zu erhöhen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Ausführungsbeispiele der
Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Festkörperlaser gemäß der Erfindung in einer schematischen
Prinzipdarstellung,
Fig. 2 den prinzipiellen Aufbau eines eine Kristallscheibe enthaltenden Laser
elementes in einem Schnitt,
Fig. 3 einen Festkörperlaser gemäß der Erfindung, bei dem zwei Pumplicht
strahlen in den Resonator eingekoppelt werden,
Fig. 4a, b Ausführungsformen, bei denen der Pumplichtstrahl im Innern des Re
sonators auf die Kristallscheiben mit ringförmigen Linsen fokussiert
wird,
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform einer zur Fokussierung des
Pumplichtstrahls geeigneten Linse,
Fig. 6 eine Ausführungsform, bei der als resonatorinterne Abbildungselemen
te Spiegel vorgesehen sind,
Fig. 7a, b jeweils einen für die Ausführungsform gem. Fig. 6 geeigneten Spiegel
in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 8 eine alternative Einkopplung des Pumplichtstrahls in den Resonator,
Fig. 9 eine Ausführungsform mit einem Resonatorspiegel mit gekrümmter
Oberfläche,
Fig. 10 eine Ausführungsform, bei der der Strahlengang des Laserstrahls und
der Strahlengang des Pumplichtstrahles nicht kollinear zueinander sind.
Gemäß Fig. 1 umfasst der Festkörperlaser vier auf ihrer Rückseite verspiegelte
Kristallscheiben 2a-d, die gemeinsam mit einem als Endspiegel dienenden Reso
natorspiegel 4 und einem als Auskoppelspiegel dienenden Resonatorspiegel 6
einen Resonator 8 mit einem gefalteten Strahlengang für einen Laserstahl L fest
legen. Außerhalb des Resonators ist eine Pumplichtquelle 10 angeordnet, die ei
nen Pumplichtstrahl P erzeugt, der über den Resonatorspiegel 4 in den Resona
tor 8 eingekoppelt wird. Der als End- bzw. Einkoppelspiegel dienende Resonator
spiegel 4 ist hierzu hochreflektierend für den Laserstrahl L und transmittierend für
den Pumplichtstrahl P.
Der als Auskoppelspiegel dienende Resonatorspiegel 6 ist im Ausführungsbeispiel
hochreflektierend für den Pumplichtstrahl P und teildurchlässig (5 bis 10%) für
den Laserstrahl L.
Die optische Achse des Pumplichtstrahls P verläuft innerhalb des Resonators 8
kollinear zur optischen Achse des Laserstrahls L.
In der Figur ist dabei sowohl der Pumplichtstrahl P als auch der Laserstrahl L
durch Wiedergabe der jeweils zugehörigen optischen Achsen dargestellt, wobei
zur Erhöhung der Übersichtlichkeit die die optische Achse der Pumplichtstrahls P
darstellende Linie gestrichelt und die die optische Achse des Laserstrahls L dar
stellende Linie durchgezogen ist. Pumplichtstrahl P und Laserstrahl L bestehen in
der Realität jeweils aus einem Strahlenbündel, wobei der Laserstrahl L aufgrund
seiner hohen Strahlqualität ein nahezu paralleles Strahlenbündel bildet, während
der Pumplichtstrahl P eine hohe Divergenz aufweist.
Gemäß Fig. 2 ist jede Kristallscheibe 2 auf einem Kühlelement 12 angeordnet,
wobei zur Erhöhung der thermischen Leitfähigkeit eine gut wärmeleitende Zwi
schenschicht aus duktilem Metall verwendet wird, so dass ein guter thermischer
Kontakt zwischen dem Kühlelement 12 und der Kristallscheibe 2 gewährleistet ist.
Auf ihrer dem Kühlelement 12 zugewandten Flachseite 20 ist die Kristallscheibe 2
mit einer reflektierendem Schicht 22 versehen, so daß der auf der gegenüberlie
genden Flachseite 24 eintretende Pumplichtstrahl P nach Durchqueren der Kri
stallscheibe 2 in deren Dickenrichtung reflektiert wird, die Kristallscheibe 2 erneut
durchquert und aus der Flachseite 24 austritt. Es handelt sich hiermit um eine
longitidunale Pumpanordnung, d. h. der Pumplichtstrahl P tritt an einer der Flach
seiten, im Beispiel die Flachseite 24, der Kristallscheibe 2 ein und an einer der
Flachseiten, im Beispiel aufgrund der reflexiven Anordnung ebenfalls die Flachsei
te 24, erneut aus. Hierzu müssen die optische Achse des Pumplichtstrahls P und
die Normale der Flachseite 24 nicht parallel zueinander verlaufen. Wichtig ist es
nur, daß die optische Achse des Pumplichtstrahls P die Flachseite 24 der Kristall
scheibe 2 schneidet.
Gemäß Fig. 3 sind acht Kristallscheiben 2a-2h optisch hintereinander angeordnet.
In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Pumplichtquellen 10a, 10b vorgesehen,
da die in den ersten vier Kristallscheiben 2a-d erfolgende Absorption des von der
Pumplichtquelle 10a erzeugten Pumplichtstrahls Pa eine Anregung der optisch
dahinterangeordneten Kristallscheiben 2e-2h nicht mehr im ausreichendem Maße
gewährleistet. Die beiden Pumplichtstrahlen Pa, Pb breiten sich ineinander in ent
gegengesetzter Richtung im Resonator 8 aus und werden an den einander entge
gengesetzten Enden des Resonators 8 in die Resonatorspiegel 4 bzw. 6 einge
koppelt, wobei in diesem Ausführungsbeispiel der als Auskoppelspiegel dienende
Resonatorspiegel 6 für die Wellenlänge des Pumplichtstrahls Pa, Pb transparent
ist. Zur Einkopplung des Pumplichtstrahls Pb in den Strahlengang des Laser
strahls L ist ein außerhalb des Resonators 8 angeordneter Strahlteiler 26 vorge
sehen.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4a sind die vorstehend bereits erläuterten
unterschiedlichen Ausbreitungsbedingungen für den Pumplichtstrahl P einerseits
und für den Laserstrahl L andererseits deutlicher hervorgehoben. In einer ersten
resonatorinternen Linse 30 wird der beispielsweise von einem Laserdiodenstack
erzeugte Pumplichtstrahl P auf die erste Kristallscheibe 2a derart fokussiert, dass
sein Querschnitt an der Flachseite 24 eine Kreisscheibe mit einem Durchmes
ser D von beispielsweise etwa 5 mm bildet. In der auf diese Weise festgelegten
Zone wird nun der Laserstrahl L erzeugt. Der auf der Rückseite der Kristallschei
be 2a reflektierte und aus ihr austretende Pumplichtstrahl P hat eine hohe Diver
genz und wird durch die Linse 32 auf die optisch nachgeordnete Kristallscheibe 2b
fokussiert, so daß auf der Flachseite 24 dieser Kristallscheibe 2b ein Bild der vom
Pumplichtstrahl P beleuchteten Fläche der Kristallscheibe 2a erzeugt wird. Der
Laserstrahl L hat einen Durchmesser, der in etwa dem Durchmesser der beleuch
teten Fläche entspricht und ist in der Figur der Übersichtlichkeit halber nur als mit
der optischen Achse beider Strahlen P, L zusammenfallende Linie dargestellt. Die
im Ausführungsbeispiel verwendeten Linsen 30, 32 sind im Bereich der optischen
Achse hohl, d. h. als Ringlinsen ausgebildet, so daß sie keine Abbildung oder Fo
kussierung des Laserstrahls L bewirken und keine Wirkung auf die den Laser
strahl L beeinflussenden Eigenschaften des Resonators 8 haben.
Der Pumplichtstrahl P hat gemäß dem Ausführungsbeispiel vorzugsweise einen
ringförmigen Querschnitt, so dass der gesamte Pumplichtstrahl P von den Linsen
30, 32 erfasst und fokussiert wird.
Um sicherzustellen, dass die von jeder Kristallscheibe 2a-d absorbierte Pumplei
stung trotz der von Kristallscheibe zu Kristallscheibe abnehmenden Intensität des
Pumplichtstrahls gleich groß ist, nimmt die Dicke da-dd der Kristallscheiben 2a-d
mit wachsender Anzahl der jeweils vorgeordneten Kristallscheiben zu, d. h.
da<db<dc<dd, wie dies in der Figur schematisch veranschaulicht ist. Die Variation
der Dicke ist an die konkreten Ausbreitungsverhältnisse für den Pumplichtstrahl im
Resonator 8 anzupassen. In der Anordnung gemäß Fig. 3 nimmt deshalb die Dic
ke der Kristallscheiben jeweils zur Mitte des Resonators hin zu, so daß in dieser
Anordnung die mittig angeordneten Kristallscheiben eine größere Dicke als die
resonatorendseitig angeordneten Kristallscheiben haben. Alternativ hierzu kann
auch die chemische Zusammensetzung, d. h. die Dotierung entsprechend einge
stellt werden.
Gemäß Fig. 4b ist anstelle eines resonatorextern ein paralleles Bündel bildenden
Pumplichtstrahles ein von der Pumplichtquelle 10 erzeugter divergenter
Pumplichtstrahl P vorgesehen, der über eine resonatorexterne Linse 31 auf den
Resonatorspiegel abgebildet wird, so daß er sich ausgehend von diesem resona
torintern in gleicher Weise ausbreitet wie der von den Kristallscheiben 2a (-d) je
weils ausgehende Pumplichtstrahl. Dadurch können die resonatorintern zu seiner
Abbildung verwendeten Linsen 32 identisch sein.
Als resonatorinternes Abbildungselement kann anstelle einer Linse mit einer zen
tralen Öffnung auch gemäß Fig. 5 eine Linse 34 vorgesehen sein, die nur in einem
ringförmigen Bereich 42 gekrümmte Oberfläche 44 aufweist, in ihrem zentralen
Bereich 46 jedoch mit planen Oberflächen 48 versehen ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 umfaßt der Festkörperlaser vier Kristall
scheiben 2a-2d, die in einer Reihe angeordnet sind, und denen gegenüberliegend
jeweils ein Spiegelelement 50a-50d zugeordnet ist. Sowohl der auf einer der Kri
stallscheiben 2a-2d austretende Laserstrahl L als auch der Pumplichtstrahl P wer
den vor ihrem erneuten Eintritt in die optisch dahinter angeordnete Kristallschei
be 2a-2d an dem Spiegelelement 50a-d reflektiert.
Gemäß Fig. 7a ist das Spiegelelement 50 an seiner den Kristallscheiben zuge
wandten Oberfläche 52 als Planspiegel an seiner in Ausbreitungsrichtung des La
serstrahls L oder des Pumplichtstrahls P dahinterliegenden Oberfläche 54 aus
gebildet, wobei die Oberfläche 52 für den Laserstrahl L hochreflektierend und für
den Pumplichtstrahl P transmittierend und die rückseitige Oberfläche 54 für den
Pumplichtstrahl P hochreflektierend ist. Auf diese Weise kann der Pumplicht
strahl P refokussiert werden, ohne dass hiermit eine Strahlformung des Laser
strahls L einhergeht.
Alternativ hierzu kann gemäß Fig. 7b in Analogie zu den Ausführungsbeispielen,
bei denen Linsen zur Abbildung eingesetzt werden, eine räumlich variierende Ver
spiegelung der Oberfläche 52 vorgesehen sein, die nicht wellenlängenselektiv
sein muss, beispielsweise eine lediglich an den Durchmesser des Laserstrahls L
angepaßte scheibenförmige zentrale Verspiegelung 56 der Oberfläche 52 und
eine vollständige Verspiegelung der Oberfläche 54. Mit anderen Worten: Die
Oberfläche 52 ist in einem ringförmigen Bereich außerhalb der Verspiegelung 56
hochtransmittierend für den Pumplichtstrahl P und an der rückseitigen Oberflä
che 54 zumindest für den Pumplichtstrahl P hochreflektierend.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 wird der Pumplichtstrahl nicht durch einen
der Resonatorspiegel 4, 6 sondern quer zum Laserstrahl L mittels eines Strahltei
lers 60 eingekoppelt. Eine solche Einkopplung ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn eine Vielzahl, beispielsweise mehr als 8 Kristallscheiben optisch gekoppelt
werden, so dass auch eine beidseitige Einkopplung eines Pumplichtstrahls P nicht
mehr zur Anregung der in der Mitte des Resonators 8 angeordneten Kristallschei
ben ausreicht. In diesem Falle kann durch einen solchen innerhalb des Resona
tors 8 angeordneten Strahlteiler 60 an beliebiger Stelle Pumplicht in den Strahlen
gang des Laserstrahls L eingekoppelt werden.
Eine Einkopplung mit einem Strahlteiler 60 ist im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 9 vorgesehen, bei dem zumindest einer der Resonatorspiegel 4, 6 mit einer
gekrümmten reflektierenden Oberfläche 61 versehen ist, so daß ein stabiler Re
sonator entsteht. In diesem Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass durch
die zur Fokussierung des Pumplichtstrahls P verwendeten resonatorinternen Ab
bildungselemente, im Beispiel Linsen 62, 63 die im Unterschied zu der Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 5 im zentralen Bereich eine gekrümmte Oberfläche aufwei
sen, auch eine Strahlformung des Laserstrahls L durchgeführt wird. Durch die
Verwendung eines entsprechend strahlformenden Resonatorspiegel ergibt sich
ein Resonator mit den jeweils gewünschten strahlformenden Eigenschaften.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 verlaufen die optischen Achsen des La
serstrahls L geneigt zu den optischen Achsen des Pumplichtsstrahls P, d. h. die
beiden optischen Achsen sind nicht kollinear. Dies ist in der Figur durch die Win
kel α1, α2 zwischen den die Oberfläche 24 schneidenden optischen Achsen des
Laserstrahls L und Pumplichtstrahls P veranschaulicht. Hierzu ist jeder Kristall
scheibe 2a-2c eine Umlenkspiegeleinheit 64a-c zugeordnet, der den mit geringem
Winkel β zur Normalen aus der Oberfläche der Kristallscheibe 2a-2c austretenden
Laserstrahl L umlenkt und über den der optisch nachgeordneten Kristallschei
be 2a-2c zugeordneten Umlenkspiegel 64a-c auf diese Kristallscheibe 2a-c proji
ziert. Der Pumplichtstrahl P trifft unter einem größeren Einfallswinkel α1+β auf die
Kristallscheiben 2a-c auf, so daß sich Pumplichtstrahl P und Laserstrahl L nur in
einem kleinen Bereich in der Nähe der Kristallscheibe 2a-c überlappen. Aufgrund
der zueinander geneigten optischen Achsen erfolgt eine Trennung von
Pumplichtstrahl P und Laserstrahl L, so daß die zur Weiterleitung des Pumplicht
strahls P auf die nächste Kristallscheibe 2a-c erforderlichen optischen Abbildungs
elemente außerhalb des Strahlengangs des Laserstrahls L angeordnet werden
können. Im Ausführungsbeispiel ist hierzu jeweils ein Konkavspiegel 66 vorgese
hen. Außerdem ist zur Einkopplung des Pumplichtstrahls P in den Resonator 8
weder ein Strahlteiler noch ein entsprechend durchlässiger Resonatorspiegel er
forderlich.
2
;
2
a-
2
h Kristallscheibe
4
,
6
Resonatorspiegel
8
Resonator
10
,
10
a,
10
b Pumplichtquelle
12
Kühlelement
20
,
24
Flachseite
22
Schicht
26
Strahlteiler
30
,
31
,
32
Linse
34
Öffnung
42
ringförmiger Bereich
44
Oberfläche (gekrümmt)
46
zentraler Bereich
48
Oberfläche (plan)
50
;
50
a-
50
d Spiegelelement
52
Oberfläche (plan)
54
Oberfläche (konkav)
56
Verspiegelung
60
Strahlteiler
61
gekrümmte Oberfläche
62
,
63
Linse
64
a-c Umlenkspiegeleinheit
66
Konkavspiegel
L Laserstrahl
P; Pa, Pb Pumplichtstrahl
D Durchmesser
α1, α2, β
L Laserstrahl
P; Pa, Pb Pumplichtstrahl
D Durchmesser
α1, α2, β
Claims (21)
1. Festkörperlaser mit einem aktiven Medium zum Erzeugen eines Laser
strahls (L), das aus einer Mehrzahl von in einem Resonator (8) angeordneter
und miteinander optisch gekoppelter und einen gemeinsamen Strahlengang
für den Laserstrahl (L) bildender Kristallscheiben (2; 2a-h) besteht, und mit ei
ner Pumplichtquelle (10; 10, 10b) zum Erzeugen eines Pumplicht
strahls (P; Pa, Pb), dessen optische Achse die Flachseiten (20, 24) mehrerer
optisch hintereinander angeordneter Kristallscheiben (2a-2h) schneidet.
2. Festkörperlaser nach Anspruch 1, bei dem jeweils einer der Flachseiten (20)
der Kristallscheiben (2; 2a-h) eine Spiegelfläche (22) zugeordnet ist, die den
Pumplichtstrahl (P; Pa, Pb) und den Laserstrahl (L) in die Kristallscheibe (2; 2a-2h)
zurückreflektiert.
3. Festkörperlaser nach Anspruch 2, bei dem die Kristallscheiben (2; 2c-2h) der
art angeordnet sind, dass sich für den Laserstrahl (L) ein gefalteter Strahlen
gang ergibt.
4. Festkörperlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die in
Ausbreitungsrichtung des Pumplichtstrahls (P; Pa, Pb) optisch hintereinander
angeordneten Kristallscheiben (2; 2a-2h) im wesentlichen dieselbe Pumplicht
leistung absorbieren.
5. Festkörperlaser nach Anspruch 4, bei dem zur Egalisierung der absorbierten
Pumplichtleistung die Dicke (d) der Kristallscheiben (2; 2a-2h) voneinander
verschieden ist.
6. Festkörperlaser nach Anspruch 4 oder 5, bei dem zur Egalisierung der absor
bierten Pumplichtleistung die chemische Zusammensetzung der Kristallschei
ben (2; 2a-2h) voneinander verschieden ist.
7. Festkörperlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem inner
halb des Resonators (8) zumindest ein Abbildungselement (30, 32; 40; 50; 50a-d; 64)
zur Fokussierung des aus einer Kristallscheibe (2; 2a-h) austretenden
Pumplichtstrahls (P; Pa, Pb) auf die optisch nachgeschaltete Kristallscheibe
angeordnet ist.
8. Festkörperlaser nach Anspruch 7, bei dem das Abbildungsele
ment (30, 32, 40,64) im wesentlichen nur den Strahlengang des Pumplicht
strahls (P; Pa, Pb) beeinflusst.
9. Festkörperlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die op
tische Achse des Pumplichtstrahls (P; Pa, Pb) und die optische Achse des La
serstrahls (L) annähernd kollinear zueinander sind.
10. Festkörperlaser nach Anspruch 9, bei dem als Abbildungselement eine Lin
se (30, 32) mit einer zentralen Öffnung (34) vorgesehen ist.
11. Festkörperlaser nach Anspruch 9, bei dem als Abbildungselement eine Lin
se (40) vorgesehen ist, deren Oberfläche (44) nur in einem ringförmigen
Randbereich (42) gekrümmt ist.
12. Festkörperlaser nach Anspruch 10 oder 11, bei dem ein Pumplichtstrahl (P)
mit ringförmigem Querschnitt in den Resonator (8) eingekoppelt wird.
13. Festkörperlaser nach Anspruch 9, bei dem als Abbildungselement ein Spiegel
element (50; 50a-d) mit einer wellenlängenselektiv den Laserstrahl (L) reflek
tierenden und den Pumplichtstrahl (P) transmittierenden Planfläche (52) und
einer optisch dahinter angeordneten reflektierenden Konkavfläche (54) vorge
sehen ist.
14. Festkörperlaser nach Anspruch 9, bei dem als Abbildungselement ein Spiegel
element (50; 50a-d) vorgesehen ist, das eine in einem zentralen Bereich mit
einer Verspiegelung (56) versehene Planfläche (52) und eine optisch dahinter
angeordnete reflektierende Konkavfläche (54) aufweist.
15. Festkörperlaser nach Anspruch 7, bei dem das Abbildungselement (62, 63)
sowohl den Strahlengang des Laserstrahls (L) als auch den Strahlengang des
Pumplichtstrahls (P) beeinflusst.
16. Festkörperlaser nach Anspruch 15, bei dem zumindest einer der Resonator
spiegel (4, 6) eine derart gekrümmte Reflexionsfläche aufweist, dass diese
gemeinsam mit dem resonatorinternen Abbildungselement (62, 63) einen stabi
len Resonator bilden.
17. Festkörperlaser nach einem der Ansprüche 9 bis 16, bei dem zur Einkopplung
des Pumplichtstrahls (P; Pa, Pb) in den Resonator (8) ein wellenlängenselekti
ver Resonatorspiegel (4, 6) vorgesehen ist, der für den Laserstrahl reflektie
rend und für den Pumplichtstrahl transmittierend ist.
18. Festkörperlaser nach einem der Ansprüche 9 bis 16, bei dem zur Einkopplung
des Pumplichtstrahls (P; Pa, Pb) in den Strahlengang des Laserstrahls (L) ein
Strahlteiler (60) vorgesehen ist.
19. Festkörperlaser nach Anspruch 17 oder 18, bei dem der zur Auskopplung des
Laserstrahls (L) ein wellenlängenselektiver Resonatorspiegel (6) vorgesehen
ist, der zumindest einen Teil des Laserstrahls (L) transmittiert und den
Pumplichtstrahl (P) reflektiert.
20. Festkörperlaser nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die optische Achse des
Pumplichtstrahls (P) zumindest teilweise geneigt zur optischen Achse des La
serstrahls (L) verläuft und das oder die Abbildungselemente (64) zum Abbil
den des Pumplichtstrahls (P) außerhalb des vom Laserstrahl (L) erfassten
Volumen des Resonators (8) angeordnet sind.
21. Festkörperlaser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei denen in den
Resonator (8) zwei Pumplichtstrahlen (Pa, Pb) eingekoppelt werden, die sich
im Resonator (8) in einander entgegengesetzte Richtungen ausbreiten.
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