DE19926283A1 - Verfahren zum Herstellen einer Lösung von Dienpolymerisaten in vinylaromatischen Verbindungen sowie zum Herstellen von schlagzähem Polystyrol durch Polymerisation dieser Lösung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Lösung von Dienpolymerisaten in vinylaromatischen Verbindungen sowie zum Herstellen von schlagzähem Polystyrol durch Polymerisation dieser LösungInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Polymerisation von konjugierten Dienen in flüssiger Lösung in einer vinylaromatischen Verbindung in Gegenwart eines Katalysators beschrieben, der durch Umsetzen eines Alkenyl-Komplexes, insbesondere eines Allyl-Komplexes, eines Lanthanoidenmetalls, vorzugsweise Neodym, mit einem Cokatalysator erhalten wird, der ein Trialkylaluminium AlR¶3¶, ein Dialkylaluminiumhydrid HAlR¶2¶, ein Dialkylalkoxyaluminium R¶2¶AlOR, ein Alkyldialkoxyaluminium RAl(OR)¶2¶ oder ein Aluminoxan R¶2¶Al[OAl(R)]¶n¶OAlR¶2¶ oder DOLLAR F1, eine komplexe Borverbindung mit mindestens einem Fluoratome enthaltenden aromatischen Liganden oder ein Boratkomplex ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Lösung von
Polymerisaten konjugierter Diene in vinylaromatischen Verbindungen, insbe
sondere Styrol oder substituierten Styrolen, sowie zum Herstellen von schlag
zähem Polystyrol durch Polymerisation dieser Lösung.
Es ist bekannt, schlagzähes Polystyrol (HIPS) durch katalytische Polymerisation
einer Lösung herzustellen, die polymerisierte konjugierte Diene in Styrol oder
substituierten Styrolen enthält.
In der DE-A 17 70 392 wird die radikalische Polymerisation einer Lösung von 1
bis 14 Gew.-% eines kautschukartigen Polymerisats in einer vinylaromatischen
polymerisierbaren Verbindung in mehreren Stufen bis zu einem Feststoffgehalt
von mehr als 60 Gew.-% beschrieben. Dabei wird schließlich eine feste
Dispersion von Kautschukteilchen in einer Polystyrolgrundmasse erhalten. Dabei
wird auch der Kautschuk in unterschiedlichem Maße durch Polystyrolketten
gepfropft.
Die bei der Polymerisation eingesetzte Lösung wird durch Auflösen des
kautschukartigen Dienpolymerisats in dem vinylaromatischen Monomeren
erhalten. Diese Arbeitsweise ist umständlich, da sie zunächst die Herstellung des
Dienpolymerisats, dessen Aufarbeitung und Isolierung und nachfolgend die
Auflösung in dem vinylaromatischen Monomeren erfordert. Eine Herstellung des
schlagzähen vinylaromatischen Polymeren durch Polymerisation aus den
Monomeren in einem Zug wäre wünschenswert.
In der WO 98/07766 wird die Polymerisation oder Copolymerisation von
Butadien in styrolischer Lösung in Gegenwart von gemischten
Alkyllithium/Alkylmagnesium-Katalysatoren beschrieben, die zunächst zur
Bildung von Homo- oder Copolymerisaten des Butadiens führt und an die sich die
weitere Polymerisation des Styrols zu schlagzähem Polystyrol anschließen kann.
Bei diesem Verfahren wird jedoch die Polymerisationsgeschwindigkeit sowohl
des Styrols als auch des Butadiens stark herabgesetzt. Wenn die Polymerisation
der Hauptmenge des Butadiens beendet ist, setzt schlagartig die
Styrolpolymerisation ein, die dann nicht mehr beherrscht werden kann. Im
Endprodukt verbleiben immer noch Reste von monomerem Butadien, die durch
aufwendige Maßnahmen abgetrennt werden müssen.
In der EP-A 304 088 wird die Polymerisation von Butadien in Gegenwart von
Styrol mit Katalysatoren auf Basis von Neodym-Komplexen beschrieben. In
Gegenwart dieser Katalysatoren polymerisiert Styrol nicht oder nur sehr langsam,
so daß das Butadien selektiv polymerisiert werden kann. Bei diesem Verfahren
werden auch nach Reaktionszeiten von 2 Stunden bei 80°C nur etwa 90% des
Butadiens polymerisiert, so daß auch hier der Rest des monomeren Diens aus der
Lösung entfernt werden muß. Die hier eingesetzten Katalysatoren enthalten als
Komponente eine Lewis-Säure, bevorzugt eine Halogen enthaltende Lewis-Säure.
Der Halogengehalt kann bei der Kautschuksynthese und der nachfolgenden HIPS-
Synthese erhebliche Korrosionsprobleme verursachen.
In J. Polym. Sci. A36 (1998), S. 241-248 werden die Copolymerisationsparameter
für das Katalysatorsystem Nd (OOC-CCl3)3/Al(isobutyl)3/(C2H5)2 AlCl zu
r (Butadien) = 5,66 und
r (Styrol) = 0,86
angegeben. Bei einer Polymerisation in Styrol als Lösemittel würde daher relativ viel Styrol in den Kautschuk einpolymerisiert, was zu einer unerwünschten Erhöhung der Glastemperatur der Kautschukphase führt.
r (Butadien) = 5,66 und
r (Styrol) = 0,86
angegeben. Bei einer Polymerisation in Styrol als Lösemittel würde daher relativ viel Styrol in den Kautschuk einpolymerisiert, was zu einer unerwünschten Erhöhung der Glastemperatur der Kautschukphase führt.
In J. Organomet. Chem. 513 (1996), S. 49-61, wird die Butadienpolymerisation
mit einem Initiator auf Basis von Nd(allyl)3 × Dioxan beschrieben. In der
DE-A 195 12 116 wird die Polymerisation von Butadien in der Gasphase in Gegenwart
solcher Katalysatoren beschrieben. Auch diese Verfahren weisen ähnliche
Nachteile wie die vorstehend erwähnten auf.
In der EP-A 878 489 wird die Polymerisation von Butadien, insbesondere in der
Gasphase, in Gegenwart von Katalysatoren auf Basis von bestimmten
kationischen Allylkomplexen dreiwertiger Seltener Erden mit Boranat- oder
Boratkomplexen als Anionen beschrieben.
Diese Polymerisation wird in Gegenwart von bestimmten mineralischen
Katalysatorträgern oder von Puderungsmitteln durchgeführt, die bei der späteren
Verarbeitung zu schlagzähem Polystyrol stören.
In der EP-A 872 520 wird die radikalische Polymerisation von Styrol und
Acrylnitril in einer Lösung eines kautschukartigen Dienpolymerisats in diesen
Monomeren beschrieben. Dabei erhält man - analog dem in der eingangs
erwähnten DE-A für schlagzähes Polystyrol beschriebenen Verfahren - ein
schlagzähes Acrylnitril/Butadien/Styrol-Polymerisat (ABS).
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zur Polymerisation von konjugierten
Dienen in Lösung in einem vinylaromatischen Kohlenwasserstoff sowie ein
Verfahren zur Herstellung von schlagzähen Polymerisaten vinylaromatischer
Kohlenwasserstoffe oder von schlagzähen ABS-Polymerisaten durch Polymeri
sation der bei der Dienpolymerisation erhaltenen Lösung gegebenenfalls nach
Zusatz von Acrylnitril bereitzustellen, wobei ein Endprodukt erhalten wird, das
praktisch kein monomeres Dien und ein Dienpolymerisat mit niedriger
Glastemperatur enthält, und wobei während der Polymerisationsreaktionen keine
Korrosionsprobleme auftreten.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Polymerisation von konjugierten
Dienen in flüssiger Lösung in einer vinylaromatischen Verbindung in Gegenwart
eines Katalysators, der durch Umsetzen eines Alkenyl-Komplexes eines
Lanthanoidenmetalls mit einem Cokatalysator erhalten wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß als
Cokatalysator eine Verbindung eingesetzt wird, die
- a) eine Organo-Aluminium-Verbindung einer der Formeln I bis VI
- 1. a1) ein Trialkylaluminium AlR3 (I),
- 2. a2) ein Dialkylaluminiumhydrid HAlR2 (II),
- 3. a3) ein Dialkylalkoxyaluminium R2AlOR (III),
- 4. a4) ein Alkyldialkoxyaluminium RAl(OR)2 (IV) oder
- 5. a5) ein Aluminoxan R2Al[OAl(R)]nOAlR2 (V) oder
oder - b) eine Borverbindung der Formel VII
B(Y)p(C6H5-qR1 q)3-p (VII)
worin R1 ein Fluoratom oder ein Fluoralkylrest mit 1-10 C-Atomen,
Y eine Allylgruppe der Formel C3R2 5,
eine Sulfonatgruppe der Formel O3SR2 oder O3SR1,
eine Amidgruppe der Formel NR2 2,
einen Pyridylrest der Formel NC5R1 5,
einen Dipyridylrest der Formel N2C10R2 8,
eine Pyrazolylboratgruppe der Formel R2B(N2C3R2 3)3,
eine Benzamidinatgruppe der Formel (R2N)2CC6H5R2,
einen Alkoholat- oder Phenolatrest der Formel OR2,
einen Siloxanrest der Formel OSiR2 3,
einen Thiolatrest der Formel SR2,
eine Cyclopentadienylgruppe der Formel C5HrR2 5-r mit r = 0 bis 5,
einen Indenylrest der Formel C9H7-sR2 s mit s = 0 bis 7,
einen Fluorenylrest der Formel C13H9-tR2 t mit t = 0 bis 9,
einen Phenylrest der Formel C6HrR2 5-r
oder verzweigte oder unverzweigte primäre, sekundäre oder tertiäre Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylreste mit 1 bis 20 Kohlen stoffatomen bedeuten, wobei R1 die zuvor beschriebene Bedeutung hat und R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 30 C-Atomen, einen Arylrest mit 6 bis 30 C-Atomen
oder eine gegebenenfalls substituierte Silylgruppe bedeutet.
p = 0, 1 oder 2 und
q = eine Zahl von 1 bis 5 bedeutet, oder
eine Borverbindung der Formel VIII
[DkH]+[BYp(C6H5-qR1 q)4-p]-
ist, worin
D ein neutraler Donorligand und
k eine Zahl von 0 bis 10 ist,
und R1, Y, p und q die oben angegebene Bedeutung haben.
Der neutrale Donorligand D kann ein, zwei oder drei gleiche oder verschiedene
Donoratome der Gruppen 15 (Vb) oder 16 (VIb) des Periodensystems wie N, P,
O, S, mit unverzweigten, verzweigten oder cyclischen, aliphatischen oder
olefinischen, primären, sekundären oder tertiären Alkylresten mit bis zu 20
Kohlenstoffatomen oder unsubstituierten oder substituierten, aromatischen Resten
mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen oder ein neutraler Kohlenwasserstoff mit
olefinischen oder aromatischen Gruppen mit 2 bis 40 C-Atomen, sein.
Mit den erfindungsgemäß eingesetzten halogenfreien Neodym-Katalysatoren
lassen sich konjugierte Diene, insbesondere Butadien, in Lösung in einer
vinylaromatischen Verbindung zu hohen Umsätzen bei nur geringem Einbau an
vinylaromatischer Verbindung polymerisieren.
Die Polymerisation kann in der vinylaromatischen Verbindung als einzigem
Lösemittel durchgeführt werden; es können aber auch zusätzliche inerte unpolare
organische Lösemittel, z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol,
Xylol und Ethylbenzol; cyclische Ether wie Dioxan oder Tetrahydrofuran:
cycloaliphatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden; aromatische Kohlenwasserstoffe werden bevorzugt.
cycloaliphatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe eingesetzt werden; aromatische Kohlenwasserstoffe werden bevorzugt.
Das Lanthanoidenmetall, das das Zentralatom des Alkenyl-Komplexes bildet, ist
ein Metall der Lanthanoidengruppe einschließlich des Lanthans selbst. Bevorzugt
werden La, Ce, Pr oder Nd, besonders bevorzugt Nd, gegebenenfalls im Gemisch
untereinander oder mit anderen Seltenerdmetallen.
Das Molverhältnis von Alkenylkomplex zu Cokatalysator, ausgedrückt in mol
Lanthanoid, insbesondere Neodym, zu mol Al oder B beträgt im allgemeinen
1 : 0,5 bis 1 : 10000; bei Organoaluminiumverbindungen (a) bevorzugt 1 : 10 bis
1 : 10000, besonders bevorzugt 1 : 20 bis 1 : 2000, insbesondere 1 : 30 bis 1 : 1000; bei
Borverbindungen (b) bevorzugt 1 : 0,9 bis 1 : 2.
Die Alkenylkomplexe enthalten als Liganden Alkenylgruppen, bevorzugt Allyl-
oder substituierte Allylgruppen, die auch weitere Doppelbindungen enthalten und
bis zu 12 Kohlenstoffatome aufweisen können. Die Komplexe enthalten
mindestens eine, bevorzugt bis zu drei Alkenylgruppen. Als weitere Liganden
kommen Reste der Formeln NZ2 OZ, ZCOO, C5HdZ5-d, C5Hd(SiZ3)5-d, C1- bis C6-
Alkyl, Triphenylmethyl, ZS oder N[Si(CH3)3]2 in Betracht, worin Z ein
Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1-10 C-Atomen, einen Arylrest mit 6-10 C-
Atomen oder einen Aralkylrest mit 7-10 C-Atomen und d eine Zahl von 1 bis 5
bedeutet.
Bevorzugte Alkenylkomplexe sind Verbindungen der Formel
Ln(R3)1X3-1Dk
worin
Ln eines der Elemente La, Ce, Pr oder Nd,
R3 ein gegebenenfalls substituierter Allylrest,
X das Anion einer Säure,
1 eine Zahl von 1 bis 3 ist und
D und k die oben angegebene Bedeutung haben.
Ln eines der Elemente La, Ce, Pr oder Nd,
R3 ein gegebenenfalls substituierter Allylrest,
X das Anion einer Säure,
1 eine Zahl von 1 bis 3 ist und
D und k die oben angegebene Bedeutung haben.
Als Anionen X kommen z. B. das Phosphat, Trifluoracetat oder Sulfat in Betracht.
Bevorzugte Beispiele für Allylkomplexe der Formel Ln(R3)1X3-1Dk sind
Nd(allyl)3
Nd(allyl)3 (Dioxan)
Nd(allyl)2 [N(SiMe3)2] (Dioxan)
Nd(allyl)2 [OPO(OR)2] (Dioxan)
Nd(C3H2Me3)3 (Dioxan).
Nd(allyl)3
Nd(allyl)3 (Dioxan)
Nd(allyl)2 [N(SiMe3)2] (Dioxan)
Nd(allyl)2 [OPO(OR)2] (Dioxan)
Nd(C3H2Me3)3 (Dioxan).
Geeignete Borverbindungen (Borane und Borate) der Formeln VII und VIII sind
in der EP-A 878 489, Seiten 6 und 7, beschrieben.
Als Verbindungen der Formeln VII und VIII werden bevorzugt solche mit zwei
oder drei der beschriebenen fluorsubstituierten Phenylgruppen R1 eingesetzt.
Beispiele sind:
B(C6F5)3, B(CH3)(C6F5)2, B(C2H5)(C6F5)2, B(C6H4F2)3, B[(C6H3(CF3)]3, B[C6H3(CF3)2]3, B[C6H2(CF3)3]3, B(C2H5)2[C6H3(CF3)2],
[N(CH3)3H][B(C6F5)4], [H(C2H5)3H][B(C6F5)4, [N(C3H7)3H][B(C6F5)4], [N(CH3)2(C2H5)H][B(C6F5)4], [(C6H5N(CH3)2)H][B(C6F5)4], [N(CH3)3H][B(C6H3(CF3)2)4], [[C6H5N(CH3)2]H][B(C6H3(CF)2)4], [N(CH3)3H][B(C6H2(CF3)3)4], [C6H5N(CH3)2)H][B(C6H2(CF3)3)4], [N(CH3)3H][B(CH3)(C6F5)3], [C6H5(CH3)2]H][B(CH3)(C6F5)3], [N(CH3)3H][B(C2H5)(CF5)3)], [[C6H5N(CH3)2)H][B(C2H5)(CF5)3], [N(CH3)3H][B(C6H4F2)4], [(C6F5N(CH3)2]H][B(C6H4F2)4], [N(CH3)3H][B(C6H3F3)4], [(C6H5N(CH3)2]H][B(C6H3F3)4], [(C6H5N(CH3)2)H][B(C6H3F3)4].
B(C6F5)3, B(CH3)(C6F5)2, B(C2H5)(C6F5)2, B(C6H4F2)3, B[(C6H3(CF3)]3, B[C6H3(CF3)2]3, B[C6H2(CF3)3]3, B(C2H5)2[C6H3(CF3)2],
[N(CH3)3H][B(C6F5)4], [H(C2H5)3H][B(C6F5)4, [N(C3H7)3H][B(C6F5)4], [N(CH3)2(C2H5)H][B(C6F5)4], [(C6H5N(CH3)2)H][B(C6F5)4], [N(CH3)3H][B(C6H3(CF3)2)4], [[C6H5N(CH3)2]H][B(C6H3(CF)2)4], [N(CH3)3H][B(C6H2(CF3)3)4], [C6H5N(CH3)2)H][B(C6H2(CF3)3)4], [N(CH3)3H][B(CH3)(C6F5)3], [C6H5(CH3)2]H][B(CH3)(C6F5)3], [N(CH3)3H][B(C2H5)(CF5)3)], [[C6H5N(CH3)2)H][B(C2H5)(CF5)3], [N(CH3)3H][B(C6H4F2)4], [(C6F5N(CH3)2]H][B(C6H4F2)4], [N(CH3)3H][B(C6H3F3)4], [(C6H5N(CH3)2]H][B(C6H3F3)4], [(C6H5N(CH3)2)H][B(C6H3F3)4].
Als konjugiertes Dien wird Butadien besonders bevorzugt.
Als vinylaromatische Verbindungen werden bevorzugt einkernige Monovinyl
aromaten eingesetzt, insbesondere Styrol oder substituierte Styrole, die in α-
Stellung oder im Kern durch niedere Alkylgruppen, besonders Methylgruppen,
oder Halogenatome substituiert sind.
Zur Regelung des Molekulargewichts des Dienpolymerisats können
Alkylierungsmittel oder Hydridüberträger, z. B. Diisobutylaluminiumhydrid
zugesetzt werden.
Die Löslichkeit des Katalysators im Polymerisationsgemisch kann gegebenenfalls
verbessert werden, indem der Alkenylkomplex im Gemisch mit dem
Cokatalysator gealtert wird, wobei kleine Mengen Monomers zugesetzt werden
können.
Die erfindungsgemäße Polymerisation liefert Polydiene mit einem relativ
geringen Anteil an eingebauten Vinylaromaten, besonders Styrol, während die
vorhandene Menge an Dien nahezu vollständig verbraucht wird. Das erhaltene
Polydien, insbesondere Polybutadien, hat im allgemeinen einen Gehalt an 1,2-
Vinylverknüpfungen von 1-25, bevorzugt von 1,5-20 mol-%. Der Gehalt an 1,4-
trans-Verknüpfungen liegt unterhalb von 50 mol-%, so daß eine unerwünschte
Kristallisationsneigung des Produkts vermieden werden kann. Zur Dienpolymeri
sation werden im allgemeinen Lösungen mit einer Ausgangskonzentration an
Dien, insbesondere Butadien, von 3-20, vorzugsweise 5-10 Gew.-%, in der
Lösung aus Dien, Vinylaromaten und gegebenenfalls inertem Lösemittel
eingesetzt. Dabei ist der Anteil des inerten Lösemittels bevorzugt kleiner als 15
Gew.-% und der des Vinylaromaten bevorzugt mindestens 75 Gew.-%. Die
Lösung sollte im allgemeinen den Katalysator in einem Molverhältnis von
Lanthanoid zu Dien von 1 : 100 000 bis 1 : 1000 enthalten.
Das bei der Dienpolymerisation nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
anfallende Polymerisationsgemisch kann unmittelbar zur Herstellung von
schlagzähem Polystyrol (HIPS) eingesetzt werden. Dazu kann der Lösung noch
weitere vinylaromatische Verbindung zugesetzt und das inerte Lösemittel kann
entfernt werden. Diese zweite Stufe der Polymerisation kann in an sich bekannter
Weise erfolgen, z. B. wie es in der DE-A 17 70 392 beschrieben ist. Das dabei
erhaltene schlagzähe Polystyrol ist praktisch frei von monomerem Dien und kann
ohne gesundheitliche Gefährdung unmittelbar in technischen Produkten eingesetzt
werden.
Das bei der Dienpolymerisation nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
anfallende Polymerisationsgemisch kann auch zur Herstellung von schlagzähem
ABS-Polymerisat eingesetzt werden. Dazu wird dem Polymerisationsgemisch
neben dem Vinylaromaten noch das Monomere Acrylnitril zugesetzt. Ausgehend
von dieser Mischung kann dann, wie es z. B. in der EP-A 872 520 beschrieben ist,
u. a. ein schlagzähes Acrylnitril/Butadien/Styrol-Polymerisat (ABS) erhalten
werden.
Die folgenden Beispiele erläutern bevorzugte Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Verfahrens:
Im folgenden wurden die eingesetzten Substanzen Butadien, Styrol und Toluol
über Aluminiumoxid getrocknet. Der Katalysator Tris-allyl-neodym x Dioxan
wurde nach bekannter Vorschrift hergestellt (I. Organomet. Chem. 513 (1996), S.
49-61). Methylalumoxan (MAO) wurde von der Witco AG als Lösung in Toluol
bezogen. Alle Substanzen wurden unter Schutzgas gehandhabt.
In eine Ampulle wurden 35 mg Tris-allyl-neodym × 1 Dioxan (0,1 mmol)
eingewogen. Anschließend wurden 1,8 mmol Methylaluminoxan (MAO) in 5 ml
Toluol gelöst und zu dem Neodym-Katalysator gegeben und kurz geschüttelt. Die
überstehende Lösung färbte sich gelblich grün. Es wurden nochmals 10 ml
getrocknetes Toluol zugegeben, dann die Ampulle verschlossen und über Nacht
(16 Stunden) im Kühlschrank bei -34°C aufbewahrt.
Vor der Polymerisation wurde die gesamte Apparatur mit einer Lösung von MAO
in Toluol in der Glove-Box ausgespült. Dann wurde der Katalysator in einen 250
ml fassenden Autoklaven übergeführt und anschließend mit 1 mmol MAO
versetzt. Der Autoklav wurde verschlossen und ausgeschleust; dann wurden ein
Manometer und ein Druckbehälter mit einer Monomerenlösung angeflanscht. Die
Leitungsstücke zwischen Manometer und Autoklav sowie zwischen
Druckbehälter und Autoklav wurden evakuiert und mit Stickstoff gefüllt. Dann
wurde die zuvor über einen Trockenturm mit Aluminiumoxid getrocknete
Monomerenlösung aus
80 g Toluol
10 g Butadien und
20 g Styrol
mit Stickstoff aus dem Druckgefäß in den Autoklaven gedrückt. Der Autoklav wurde im Ölbad 7 Stunden auf 50°C erwärmt und der Inhalt dabei mit dem Magnetrührer gerührt. Der Druck nahm innerhalb der ersten Stunde von 3 auf 2 bar ab und blieb danach konstant. Die Polymerlösung wurde direkt in vorher mit 3 mmol HCl angesäuertes Methanol gedrückt und mit 100 mg eines 3,5-Di-tert.- butyl-4-hydroxy-phenylpropionsäureesters (Irganox 1076) versetzt. Das Gemisch wurde etwa 1 Stunde gerührt. Das Methanol wurde abdekantiert und das verbliebene Polymere bei 50°C im Vakuumtrockenschrank getrocknet.
Die Ausbeute betrug 8,0 g.
Die 1H-NMR-Analyse ergab einen Styrolgehalt von 8,3% und einen Gehalt an 1,2-Verknüpfungen von 2,1%.
Die gelchromatographische Untersuchung (Brechungsindex-Auswertung) unter Eichung mit Polybutadien ergab die folgenden Molekulargewichtsdaten:
Mp = 57340
Mn = 30430
MW = 69080
D = Mw/Mn = 2,270.
80 g Toluol
10 g Butadien und
20 g Styrol
mit Stickstoff aus dem Druckgefäß in den Autoklaven gedrückt. Der Autoklav wurde im Ölbad 7 Stunden auf 50°C erwärmt und der Inhalt dabei mit dem Magnetrührer gerührt. Der Druck nahm innerhalb der ersten Stunde von 3 auf 2 bar ab und blieb danach konstant. Die Polymerlösung wurde direkt in vorher mit 3 mmol HCl angesäuertes Methanol gedrückt und mit 100 mg eines 3,5-Di-tert.- butyl-4-hydroxy-phenylpropionsäureesters (Irganox 1076) versetzt. Das Gemisch wurde etwa 1 Stunde gerührt. Das Methanol wurde abdekantiert und das verbliebene Polymere bei 50°C im Vakuumtrockenschrank getrocknet.
Die Ausbeute betrug 8,0 g.
Die 1H-NMR-Analyse ergab einen Styrolgehalt von 8,3% und einen Gehalt an 1,2-Verknüpfungen von 2,1%.
Die gelchromatographische Untersuchung (Brechungsindex-Auswertung) unter Eichung mit Polybutadien ergab die folgenden Molekulargewichtsdaten:
Mp = 57340
Mn = 30430
MW = 69080
D = Mw/Mn = 2,270.
In eine Ampulle wurden 37 mg Tris-allyl-neodym × 1 Dioxan eingewogen.
Anschließend wurden 1,8 mmol MAO in 10 ml Toluol zugegeben und das
Gemisch 5 Minuten mit dem Magnetrührer gerührt. Die überstehende Lösung
färbte sich gelblichgrün. Anschließend wurde die Ampulle verschlossen und im
Kühlschrank bei -34°C über Nacht (16 Stunden) aufbewahrt. Am nächsten Tag
wurde - nach Spülen der Apparatur mit MAO/Toluol - der Katalysator wie in
Beispiel 1 in einen 250 ml fassenden Autoklaven übergeführt und dann mit 1,2
mmol MAO in 5 ml Toluol versetzt. Der Autoklav wurde verschlossen und
ausgeschleust; dann wurden ein Manometer und ein Druckbehälter mit der
Monomermischung angeflanscht. Die Leitungsstücke zwischen Manometer und
Autoklav sowie zwischen Druckbehälter und Autoklav wurden evakuiert und mit
Stickstoff gefüllt. Die Monomerenmischung bestand aus
103 g Styrol und
12 g Butadien
und wurde mit Stickstoff in den Autoklaven gedrückt. Das Reaktionsgemisch wurde 7 Stunden bei 50°C gerührt. Der Druck sank innerhalb von 5 Stunden um etwa 1 bar ab. Eine Probe ergab nach Auswertung wie in Beispiel 1 die folgenden Werte:
Feststoffgehalt der Reaktionslösung: 5,11 Gew.-%
Styrolgehalt des Polymerisats: 15,0 Gew.-%
1,2-Vinylgruppen im Polymerisat: 3,2 Gew.-%
Mn: 21670
MW: 64160.
103 g Styrol und
12 g Butadien
und wurde mit Stickstoff in den Autoklaven gedrückt. Das Reaktionsgemisch wurde 7 Stunden bei 50°C gerührt. Der Druck sank innerhalb von 5 Stunden um etwa 1 bar ab. Eine Probe ergab nach Auswertung wie in Beispiel 1 die folgenden Werte:
Feststoffgehalt der Reaktionslösung: 5,11 Gew.-%
Styrolgehalt des Polymerisats: 15,0 Gew.-%
1,2-Vinylgruppen im Polymerisat: 3,2 Gew.-%
Mn: 21670
MW: 64160.
Claims (13)
1. Verfahren zur Polymerisation von konjugierten Dienen in flüssiger Lösung
in einer vinylaromatischen Verbindung in Gegenwart eines Katalysators,
der durch Umsetzen eines Alkenyl-Komplexes eines Lanthanoidenmetalls
mit einem Cokatalysator erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß als
Cokatalysator eine Verbindung eingesetzt wird, die
- 1. eine Organo-Aluminium-Verbindung einer der Formeln I bis VI
- 1. a1) ein Trialkylaluminium AlR3 (I),
- 2. a2) ein Dialkylaluminiumhydrid HAlR2 (II),
- 3. a3) ein Dialkylalkoxyaluminium R2AlOR (III),
- 4. a4) ein Alkyldialkoxyaluminium RAl(OR)2 (IV) oder
- 5. a5) ein Aluminoxan R2Al[OAl(R)]nOAlR2 (V) oder
- 2. eine Borverbindung der Formel VII
B(Y)p(C6H5-qR1 q)3-p (VII)
worin
R1 ein Fluoratom, einen Fluoralkylrest mit 1-10 C- Atomen,
Y eine Allylgruppe der Formel C3R2 5, eine Sulfonatgruppe der Formel O3SR2 oder O3SR1, eine Amidgruppe der Formel NR2 2, einen Pyridylrest der Formel NC5R1 5, einen Dipyridylrest der Formel N2C10R2 8, eine Pyrazolatgruppe der Formel N2C3R2 3, eine Pyrazolylboratgruppe der Formel R2B(N2C3R2 3)3, eine Benzamidinatgruppe der Formel (R2N)2CC6H5R2, einen Alkoholat- oder Phenolatrest der Formel OR2, einen Siloxanrest der Formel OSiR2 3, einen Thiolatrest der Formel SR2, eine Cyclopentadienylgruppe der Formel C5HrR2 5-r mit r gleich 0 bis 5, einen Indenylrest der Formel C9H7-sR2 s mit s gleich 0 bis 7, einen Fluorenylrest der Formel C13H9-tR2 t mit t gleich 0 bis 9, einen Phenylrest der Formel C6HrR2 5-r, oder verzweigte oder unverzweigte primäre, sekundäre oder tertiäre Alkyl-, Alkenyl- oder Alkinylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, wobei R1 die zuvor beschriebene Bedeutung hat und R2 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 30 C- Atomen, einen Arylrest mit 6 bis 30 C-Atomen oder eine gegebenenfalls substituierte Silylgruppe bedeutet,
p = 0, 1 oder 2 und
q = eine Zahl von 1 bis 5
bedeutet, oder der Formel VIII
[DkH]+[BYp(C6H5-qR1 q)4-p]-
ist, worin
D ein neutraler Donorligand und
k eine Zahl von 0 bis 10 ist
und R1, Y, p und q die oben angegebene Bedeutung haben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Lanthanoidenmetall Lanthan, Cer, Praseodym oder Neodym eingesetzt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mol
verhältnis von Alkenyl-Komplex zu Cokatalysator 1 : 0,5 bis 1 : 10 000
beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als konjugiertes
Dien Butadien eingesetzt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als vinyl
aromatische Verbindung Styrol oder ein substituiertes Styrol eingesetzt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengen
anteil an Vinylaromaten mindestens 75 Gew.-% beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymeri
sation in Gegenwart eines unpolaren Lösemittels durchgeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mengen
anteil des Lösemittels kleiner als 15 Gew.-% ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkenyl-
Komplex eine Verbindung der Formel
Ln(R3)1X3-1Dk
ist, worin
Ln eines der Elemente La, Ce, Pr oder Nd,
R3 ein gegebenenfalls substituierter Allylrest,
X das Anion einer Säure und
1 eine Zahl von 1 bis 3 ist und
D und k die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
Ln(R3)1X3-1Dk
ist, worin
Ln eines der Elemente La, Ce, Pr oder Nd,
R3 ein gegebenenfalls substituierter Allylrest,
X das Anion einer Säure und
1 eine Zahl von 1 bis 3 ist und
D und k die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß X ein
Phosphat-, Trifluoracetat- oder Sulfonatanion ist.
11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lanthanoidenmetall Neodym ist.
12. Verfahren zum Herstellen von schlagzähem vinylaromatischem
Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man das gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 9 erhaltene Polymerisationsgemisch, gegebenenfalls nach
Zusatz von weiteren Mengen der vinylaromatischen Verbindung und
gegebenenfalls nach Abtrennen des unpolaren Lösemittels in an sich
bekannter Weise polymerisiert.
13. Verfahren zum Herstellen von schlagzähen ABS-Polymerisaten, dadurch
gekennzeichnet, daß man das gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11
erhaltene Polymerisationsgemisch, gegebenenfalls nach Zusatz von
weiteren Mengen der vinylaromatischen Verbindung und gegebenenfalls
nach Abtrennen des unpolaren Lösemittels mit monomerem Acrylnitril
versetzt und in an sich bekannter Weise polymerisiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999126283 DE19926283A1 (de) | 1999-06-09 | 1999-06-09 | Verfahren zum Herstellen einer Lösung von Dienpolymerisaten in vinylaromatischen Verbindungen sowie zum Herstellen von schlagzähem Polystyrol durch Polymerisation dieser Lösung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999126283 DE19926283A1 (de) | 1999-06-09 | 1999-06-09 | Verfahren zum Herstellen einer Lösung von Dienpolymerisaten in vinylaromatischen Verbindungen sowie zum Herstellen von schlagzähem Polystyrol durch Polymerisation dieser Lösung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19926283A1 true DE19926283A1 (de) | 2000-12-14 |
Family
ID=7910674
Family Applications (1)
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DE1999126283 Withdrawn DE19926283A1 (de) | 1999-06-09 | 1999-06-09 | Verfahren zum Herstellen einer Lösung von Dienpolymerisaten in vinylaromatischen Verbindungen sowie zum Herstellen von schlagzähem Polystyrol durch Polymerisation dieser Lösung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19926283A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001085814A1 (de) * | 2000-05-09 | 2001-11-15 | Bayer Aktiengesellschaft | Copolymerisation konjugierter diene mit nichtkonjugierten olefinen mittels katalysatoren der seltenen erden |
WO2002016448A2 (de) * | 2000-08-23 | 2002-02-28 | Bayer Aktiengesellschaft | Metallisierte, durch koordinative bindung stabilisierte, ungesättigte polymeranionen mit einem hohen anteil an cis-ständigen doppelbindungen |
US7612009B2 (en) | 2003-02-21 | 2009-11-03 | Dow Global Technologies, Inc. | Process for homo-or copolymerization of conjugated olefines |
-
1999
- 1999-06-09 DE DE1999126283 patent/DE19926283A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2001085814A1 (de) * | 2000-05-09 | 2001-11-15 | Bayer Aktiengesellschaft | Copolymerisation konjugierter diene mit nichtkonjugierten olefinen mittels katalysatoren der seltenen erden |
US6706830B2 (en) | 2000-05-09 | 2004-03-16 | Bayer Aktiengesellschaft | Copolymerization of conjugated dienes with non-conjugated olefins by means of rare earth catalysts |
WO2002016448A2 (de) * | 2000-08-23 | 2002-02-28 | Bayer Aktiengesellschaft | Metallisierte, durch koordinative bindung stabilisierte, ungesättigte polymeranionen mit einem hohen anteil an cis-ständigen doppelbindungen |
WO2002016448A3 (de) * | 2000-08-23 | 2002-06-27 | Bayer Ag | Metallisierte, durch koordinative bindung stabilisierte, ungesättigte polymeranionen mit einem hohen anteil an cis-ständigen doppelbindungen |
US7612009B2 (en) | 2003-02-21 | 2009-11-03 | Dow Global Technologies, Inc. | Process for homo-or copolymerization of conjugated olefines |
US8153545B2 (en) | 2003-02-21 | 2012-04-10 | Styron Europe Gmbh | Process for homo—or copolymerization of conjugated olefins |
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