DE19926152A1 - Werkzeughalter für ein um eine Drehachse drehbares Werkzeug, insbesondere ein Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug - Google Patents
Werkzeughalter für ein um eine Drehachse drehbares Werkzeug, insbesondere ein Bohr-, Fräs- oder SchleifwerkzeugInfo
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Abstract
Zur Aufnahme eines um eine Drehachse drehbaren Werkzeugs, insbesondere eines Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeugs, wird ein Werkzeughalter mit einem Spannschaft vorgeschlagen, der bei einer bevorzugten Ausführungsform in einer ringförmig geschlossenen Endhülse (7) eine zur Drehachse zentrische Aufnahmeöffnung (9) zur Preßsitzhalterung eines Halteschafts des Werkzeugs aufweist, wobei die Endhülse (7) in Umfangsrichtung verteilt eine Mehrzahl sich zumindest angenähert in Richtung der Drehachse erstreckenden Druckkammern (13) enthält, die zur radialen Aufweitung der Aufnahmeöffnung (9) an eine insbesondere hydraulische Druckmittelversorgung anschließbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft einen Werkzeughalter für ein um eine Drehachse
drehbares Werkzeug, insbesondere ein Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug.
Rotierende Hochpräzisionswerkzeuge, wie zum Beispiel Bohrer, besonders
aber Fräser, müssen mit sehr hoher Rundlaufgenauigkeit in Werkzeughaltern
eingespannt werden, um gleichmäßige Schnittverhältnisse an allen
Schneidkanten des Werkzeugs zu erzielen. Hierzu ist es beispielsweise aus
der DE 197 08 983 A1 bekannt, den Halteschaft des Werkzeugs in einer zur
Drehachse zentrischen Aufnahmeöffnung eines Spannschafts aufzunehmen.
Die Aufnahmeöffnung ist in einer ringförmig geschlossenen Endhülse des
Spannschafts vorgesehen. Die Endhülse weist eine Vielzahl in Umfangs
richtung verteilter, nach radial außen offener Spreizkanäle auf. Zum
Einsetzen des Werkzeugs werden Spreizkörper in die Spreizkanäle einge
preßt. Damit einher geht eine radiale Aufweitung der Aufnahmeöffnung, die
das Einsetzen des Werkzeugs erlaubt. Werden die Spreizkörper anschließend
entfernt, engt sich die Aufnahmeöffnung wieder ein. Das Werkzeug sitzt
dann im Preßsitz in der Endhülse. Zum Abnehmen des Werkzeugs sind
erneut die Spreizkörper in die Spreizkanäle einzupressen, wodurch der
Preßsitz aufgehoben wird. Wiederholtes Eindrücken der Spreizkörper in die
Spreizkanäle kann zu einer Querschnittsvergrößerung der Spreizkanäle
führen, und zwar zum einen durch Abriebeffekte an den Wänden der
Spreizkanäle und zum anderen durch unerwünschte plastische Verformung
der Kanalwände infolge der starken Einpreßkräfte. Dies kann zur Folge
haben, daß die Aufnahmeöffnung nicht mehr in einem für die Aufhebung
des Preßsitzes erforderlichen Maß aufgeweitet werden kann, was letztlich
einen Austausch des Werkzeughalters erforderlich macht.
Der Erfindung liegt demnach das technische Problem zugrunde, einen
Werkzeughalter bereitzustellen, dessen Funktionsfähigkeit über eine lange
Lebensdauer zuverlässig gewährleistet ist.
Bei der Lösung dieser Problemstellung geht die Erfindung aus von einem
Werkzeughalter für ein um eine Drehachse drehbares Werkzeug, ins
besondere ein Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug, umfassend einen
Spannschaft, der in einem endseitigen Schaftbereich eine zur Drehachse
zentrische Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Halteschafts des
Werkzeugs aufweist, wobei am Umfangsmantel der Aufnahmeöffnung
Spannflächen zur Preßsitzhalterung des Halteschafts des Werkzeugs an
geordnet sind.
Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß in dem Spannschaft ein Druck
kammersystem ausgebildet ist, welches zur radialen Auseinanderspreizung
der Spannflächen an eine insbesondere hydraulische Druckmittelversorgung
anschließbar ist. Bei einem solchen Werkzeughalter wird ein insbesondere
hydraulisches Druckmittel in das Druckkammersystem eingeleitet, um den
Durchmesser der Aufnahmeöffnung zu vergrößern und den Preßsitz des
Halteschafts des Werkzeugs - sofern dieses darin eingespannt ist -
aufzuheben. In den Druckkammern des Druckkammersystems entsteht
durch das Druckmittel eine Spreizkraft, die eine Aufspreizung der Druckkam
mern bewirkt. Es hat sich gezeigt, daß bei geeigneter Gestaltung und
Lokalisierung der Druckkammern durch diese Spreizkräfte elastische
Verformungen des Spannschafts erzielbar sind, mit denen eine Auslenkung
der Spannflächen nach radial außen einhergeht. Die Verformungen sind
reversibel, weswegen bei Entlastung des Druckkammersystems die
Spannflächen wieder in ihre der Preßpassung des Werkzeughalteschafts
entsprechende Ursprungsposition zurückkehren.
Mechanische Reibung und damit Verschleiß an den Wänden des Druckkam
mersystems treten bei der erfindungsgemäßen Lösung nicht auf. Ebenso
verteilt sich bei Druckmitteleinleitung die in dem Druckkammersystem
entstehende Spreizkraft gleichmäßig über alle Wandabschnitte des
Druckkammersystems, so daß keine lokalen Drucküberhöhungen entstehen,
die zu örtlichen plastischen Quetschverformungen führen könnten. Auch
nach oftmaliger Be- und Entlastung des Druckkammersystems ist die präzise
Aufweitung der Aufnahmeöffnung jederzeit reproduzierbar. Das Ein- und
Ableiten des Druckmittels läßt sich in sehr kurzer Zeit durchführen,
weswegen sich eine hohe Wirtschaftlichkeit der mit dem Werkzeughalter
ausgerüsteten Werkzeugmaschine einstellt.
Die hydraulische Betätigung von Dehnspannfuttern zur Halterung von
Werkzeugen ist an sich bereits bekannt, beispielsweise aus einem Prospekt
"Dehnspannfutter" der Firma Fritz Schunk GmbH, Fabrik für Spann- und
Greifwerkzeuge, Prospekt Nr. 9900 029 - 15M - 08/96. Die darin gezeigten
Dehnspannfutter weisen eine ringförmig geschlossene Endhülse mit einer
Aufnahmeöffnung für den Halteschaft des einzuspannenden Werkzeugs auf.
Ein den Umfangsmantel der Aufnahmeöffnung bildender, radial innerer
Bereich der Endhülse ist membranartig ausgeführt. Im Normalzustand ist der
Innendurchmesser dieser Membran so groß, daß der Preßsitz des Halte
schafts des Werkzeugs aufgehoben ist und dieses entnommen bzw.
eingesetzt werden kann. Zum Einspannen des Werkzeugs ist in der Endhülse
ein ständig mit Hydrauliköl gefülltes Kammersystem vorgesehen, mittels
dessen die Membran nach radial innen zur Erzeugung des Preßsitzes
auslenkbar ist. Ein von außen mittels einer Stellschraube betätigbarer Kolben
erlaubt es, den Hydraulikdruck zu beeinflussen. Der Kolben ist durch eine
Dichtung gegenüber dem Kammersystem abgedichtet. Im eingespannten
Zustand des Werkzeugs herrscht bei der bekannten Lösung in dem
Kammersystem somit ein ständig hoher Hydraulikdruck. Dieser kann zu
Ermüdungserscheinungen der Dichtung und als Folge von Undichtigkeiten
zu einem Absinken der Klemmkraft des Werkzeughalters führen. Im
Arbeitsbetrieb der Werkzeugmaschine besteht dann besonders bei älteren
Dichtungen oder nach längeren ununterbrochenen Arbeitsphasen die Gefahr,
daß die Klemmkraft des Werkzeughalters unter das für eine sichere
Einspannung des Werkzeugs erforderliche Maß absinkt.
Derartige Ermüdungserscheinungen sind bei der erfindungsgemäßen Lösung
nicht zu befürchten, da im Unterschied zu der vorstehenden Schunk-Lösung
nur während der kurzen Phasen des Einsetzens und Abnehmens des
Werkzeugs ein hoher Druck in dem Druckkammersystem aufgebaut werden
muß. Dies bedingt auch, daß in dem Spannschaft keine Dichtung unterge
bracht werden muß, die bei der Schunk-Lösung zur Aufrechterhaltung des
hohen Hydraulikdrucks im Arbeitsbetrieb notwendig ist. Die erfindungs
gemäße Lösung bietet damit auch konstruktive Vereinfachungen.
Der Spannschaft kann unmittelbar durch eine Arbeitsspindel einer Werk
zeugmaschine gebildet sein. Es kann sich bei dem Spannschaft aber auch
um einen in die Arbeitsspindel einsetzbaren Werkzeughalter, beispielsweise
einen Steilkegel-Werkzeughalter handeln. Die Aufnahmeöffnung des
Spannschafts ist der Form des Halteschafts des Werkzeugs angepaßt und
hat dementsprechend Konusform oder Zylinderform.
Das Druckkammersystem umfaßt bei einer bevorzugten Weiterbildung der
Erfindung in Umfangsrichtung verteilt eine Vielzahl in dem endseitigen
Schaftbereich des Spannschafts zumindest angenähert axial sich er
streckender Druckkammern. Diese können sämtlich längs einer zur
Drehachse konzentrischen Kreislinie verteilt sein. Denkbar ist aber auch, daß
mindestens ein Teil der Druckkammern radial zueinander versetzt ist. Dabei
ist es sogar möglich, daß mindestens ein Teil der Druckkammern unter
schiedliche Querschnittsgröße oder/und Querschnittsgestalt besitzt, um
gezielt Einfluß auf Stärke und Ort der in dem Spannschaft entstehenden
Verformungskräfte nehmen zu können.
Um die Aufspreizung der Druckkammern zu erleichtern, kann der Spann
schaft den Druckkammern benachbart zusätzliche Materialschwächungs
zonen enthalten. Diese können von Hohlräumen gebildet sein, beispiels
weise von axialen Bohrungen. Denkbar sind aber auch Kammern, die mit
einem weichelastischen Material, etwa Gummi, wenigstens teilweise gefüllt
sind. Die Materialschwächungszonen stellen Ausweichzonen dar, in die
hinein sich die an die Druckkammern angrenzenden Materialbereiche des
Spannschafts besonders leicht verformen können, wenn Druckmittel in die
Druckkammern eingeleitet wird.
Eine konstruktiv einfache Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der
endseitige Schaftbereich des Spannschafts von einer ringförmig ge
schlossenen, insbesondere einstückigen Endhülse gebildet ist, deren
Innenumfangsmantel die Spannflächen bildet, und daßdas Druckkammersy
stem in der Endhülse in Umfangsrichtung verteilt eine Vielzahl zumindest
angenähert axial sich erstreckender Druckkammern umfaßt, derart, daß die
Endhülse durch Druckmitteleinleitung in die Druckkammern radial aufweitbar
ist.
Die Druckkammern sind zweckmäßigerweise axial in die Endhülse einge
arbeitet und zum äußeren Umfangsmantel der Endhülse radial geschlossen.
Es empfiehlt sich, daß die Druckkammern zum freien axialen Stirnende der
Endhülse axial geschlossen sind, um beim Anschluß der Druckmittelver
sorgung Platzprobleme mit dem Werkzeug zu vermeiden.
Die Einformung der Druckkammern in die Endhülse ist besonders einfach zu
bewerkstelligen, wenn die Endhülse gesondert von einem Grundkörper des
Spannschafts hergestellt ist und unter Anlage einer axialen Stirnfläche der
Endhülse an einer axialen Anlagefläche des Grundkörpers fest mit diesem
verbunden ist. Dabei können dann die Druckkammern von der dem
Grundkörper axial zugewandten Stirnfläche der Endhülse her axial in diese
eingearbeitet sein und in einem axialen Grenzbereich zwischen Endhülse und
Grundkörper mit einem in dem Spannschaft ausgebildeten Zufuhrkanalsy
stem verbunden sein, welches zu mindestens einem Druckmitteleingabe
anschluß des Spannschafts führt. Auf konstruktiv einfache Weise läßt sich
so eine dichte Einkapselung der Druckkammern in den Spannschaft
erreichen.
Zur Aufweitung der Aufnahmeöffnung ist es denkbar, die Druckkammern
einzeln oder gruppenweise zeitversetzt nacheinander mit Druckmittel zu
beschicken, beispielsweise in der Weise, daß diametral sich gegenüber
liegende Druckkammern nacheinander paarweise unter Druck gesetzt
werden oder daß Gruppen von drei oder mehr über den Umfang verteilten
Druckkammern gruppenweise nacheinander unter Druck gesetzt werden.
Hierzu kann das Zufuhrkanalsystem die Druckkammern zumindest gruppen
weise miteinander verbinden. Es können dann mehrere Druckmittel
eingabeanschlüsse an dem Spannschaft vorgesehen sein. Besonders rasch
läßt sich das Einsetzen und Abnehmen des Werkzeugs aber durchführen,
wenn sämtliche Druckkammern gleichzeitig mit Druckmittel beschickt
werden. Hierzu wird das Zufuhrkanalsystem dann sämtliche Druckkammern
miteinander verbinden.
Das Zufuhrkanalsystem kann mindestens einen in dem axialen Grenzbereich
in Umfangsrichtung verlaufenden Verteilerkanal umfassen, welcher
mindestens einen Teil der Druckkammern, insbesondere alte Druckkammern,
schneidet. Bevorzugt ist der Verteilerkanal dabei von einer Ringausnehmung
in der axialen Stirnfläche der Endhülse oder/und in der axialen Anlagefläche
des Grundkörpers gebildet. Er kann so durch Fräsbearbeitung der Stirnfläche
der Endhülse bzw. der Anlagefläche des Grundkörpers besonders leicht
hergestellt werden.
Wenngleich der Druckmitteleingabeanschluß grundsätzlich an der Endhülse
vorgesehen sein kann, sieht eine bevorzugte Lösung vor, daß der Druck
mitteleingabeanschluß an dem Grundkörper ausgebildet ist.
Bei der Formgebung der Druckkammern ist darauf zu achten, daß die infolge
der Druckerhöhung bewirkte Aufspreizung der Druckkammern insbesondere
in Umfangsrichtung sich in einer Durchmesservergrößerung der Aufnahme
öffnung niederschlägt. Die radiale Aufweitung der Aufnahmeöffnung muß
nicht bereits unmittelbar zeitgleich mit der Aufspreizung der Druckkammern
auftreten, sondern kann sich aufgrund von Materialelastizitäten des
Spannschafts erst nach der Aufspreizung der Druckkammern einstellen. Als
günstig im Sinne der soeben angesprochenen Forderung hat sich eine
Gestaltung der Druckkammern erwiesen, bei der diese als zumindest
angenähert in Richtung der Drehachse sich erstreckende, in einem
achsnormalen Schnitt betrachtet längliche Schlitze ausgebildet sind.
Insbesondere können sich die Schlitze dabei in einem achsnormalen Schnitt
betrachtet im wesentlichen radial erstrecken. Gute Ergebnisse haben sich
aber auch eingestellt, wenn die Schlitze in einem achsnormalen Schnitt
betrachtet schräg zur Radialen verlaufen, insbesondere in Umfangsrichtung
gekrümmt sind.
An ihren radial äußeren Enden können die Schlitze in zumindest angenähert
in Richtung der Drehachse sich erstreckende zylindrische Bohrungen
münden. Diese Bohrungen ermöglichen eine rasche und im wesentlichen
gleichzeitige Versorgung aller Axialbereiche der Druckkammern mit
Druckmittel. Bei geeigneter Formgebung können sie zudem die Aufspreizung
der Druckkammern in Umfangsrichtung erleichtern.
Besonders gute Ergebnisse haben sich gezeigt, wenn die einander in
Umfangsrichtung gegenüberliegenden Schlitzwände der Schlitze jeweils im
wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
Alternativ ist aber auch möglich, daß sich die Druckkammern in einem
achsnormalen Schnitt betrachtet keilförmig nach radial innen verjüngen.
Insbesondere können die Druckkammern dabei in einem achsnormalen
Schnitt betrachtet zumindest angenähert Dreiecksform oder Tropfenform
besitzen.
Die konkrete Gestaltung der Druckkammern wird im Einzelfall unter anderem
vom Material des Spannschafts und dessen Verformungseigenschaften, von
der gewünschten Stärke der radialen Aufweitung der Aufnahmeöffnung und
von der Lage der Druckkammern in dem Spannschaft abhängen. Zu guten
Ergebnissen hat in der Praxis eine Gestaltungsregel geführt, nach der in
Umfangsrichtung einander benachbarte Druckkammern einen nach radial
außen zunehmenden Umfangsabstand voneinander aufweisen sollen.
Benachbarte Druckkammern sollten dabei nach radial außen hin zumindest
die Tendenz zu einem größeren gegenseitigen Umfangsabstand besitzen.
Lokale Abstandsreduzierungen müssen sich nicht notwendigerweise
nachteilig auf das Aufweitungsergebnis der Aufnahmeöffnung auswirken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Axiallängsschnitt durch eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Werkzeughalters,
Fig. 2 einen Ausschnitt einer längs der Linie II-II der Fig. 1 gesehe
nen Querschnittsansicht des Werkzeughalters und
Fig. 3-7 verschiedene Varianten zu der in Fig. 2 gezeigten Ge
staltung der Druckkammern des Werkzeughalters.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Steilkegel-Werkzeughalter mit einem
Spannschaft 1, der an einem werkzeugfernen Ende einen zu seiner
Drehachse 3 zentrischen Steilkegel 5 aufweist, mit dem er in eine kom
plementäre Steilkegelaufnahme einer nicht näher dargestellten, gleichachsig
zur Drehachse 3 rotierenden Arbeitsspindel einer Werkzeugmaschine,
insbesondere einer Fräs-, Bohr- oder Schleifmaschine, drehfest einsetzbar
ist. An einem werkzeugnahen Ende ist der Spannschaft 1 mit einer Endhülse
7 ausgeführt, die eine zur Drehachse 3 zentrische Aufnahmeöffnung 9 zur
Preßsitzhalterung eines gestrichelt angedeuteten Halteschafts 11 eines
rotierenden Werkzeugs, insbesondere eines Fräs-, Bohr- oder Schleifwerk
zeugs, enthält. Der Halteschaft 11 kann zylindrisch oder konisch ausgebildet
sein; die Endhülse 7 hat eine dazu komplementäre Innenmantelform mit
Passungsmaßen, die den in die Aufnahmeöffnung 9 eingreifenden Bereich
des Halteschafts 11 im Preßsitz halten.
Um den Halteschaft 11 aus der Aufnahmeöffnung 9 entnehmen oder in
diese einführen zu können, sind in die Endhülse 7 in Umfangsrichtung
gleichmäßig verteilt eine Vielzahl etwa axial, also in Richtung der Drehachse
3 sich erstreckender Druckkammern 13 eingeformt, die einen ringförmig
geschlossenen, mit seinem Innenmantel die Aufnahmeöffnung 9 bildenden
Hülsenbereich 15 umgeben. Gleichfalls sind die Druckkammern 13 zum
Außenmantel der Endhülse 7 radial geschlossen, sind also von einem
ringförmig geschlossenen, radial äußeren Hülsenbereich 17 umgeben. Wie
nachfolgend noch näher erläutert wird, kann durch Druckerhöhung in den
Druckkammern 13 der ringförmig geschlossene Bereich 15 und damit der
Durchmesser der Aufnahmeöffnung 9 soweit radial geweitet werden, daß
der Halteschaft 11 des Werkzeugs aus seinem Preßsitz befreit und aus der
Aufnahmeöffnung 9 entnommen bzw. in diese eingesteckt werden kann.
Wie Fig. 2 zeigt, sind bei diesem Ausführungsbeispiel die Druckkammern 13
von vollständig vom Material der Endhülse 7 umschlossenen Radialschlitzen
gebildet, die bei Betrachtung in einem achsnormalen Schnitt in radialer
Richtung länglich sind. Das Verhältnis von radialer Länge der Schlitze 13 zu
deren Breite in Umfangsrichtung kann beispielsweise in einem Bereich
zwischen 5 : 1 und 10 : 1 liegen und beträgt vorzugsweise annähernd 7 : 1. In
Umfangsrichtung einander gegenüberliegend weisen die Schlitze 13 im
wesentlichen parallel zueinander verlaufende Schlitzwände 19 auf, die als
Spreizflächen wirken und bei Druckerhöhung in den Schlitzen 13 vonein
ander abgespreizt werden. Um eine geringe Spreizwirkung in radialer
Richtung zu erhalten, sind die Schlitze 13 zumindest an ihren radial inneren
Enden, gewünschtenfalls auch radial außen, schlank und abgerundet
ausgeführt; sie können sogar spitz zulaufend gestaltet werden.
Fig. 2 zeigt die Verhältnisse vor dem Anlegen eines Fluidendrucks in den
Schlitzen 13, wobei die Aufnahmeöffnung 9 einen den Preßsitz des
Halteschafts 11 ermöglichenden Innendurchmesser besitzt. Um den
Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung 9 auf ein die Preßpassung
aufhebendes Maß aufweiten zu können, wird ein Druckfluid, das in aller
Regel ein Hydrauliköl sein wird, in die Schlitze 13 eingeleitet. Der dann in
den Schlitzen 13 herrschende Fluidendruck bewirkt eine Aufweitung der
Schlitze 13 in Umfangsrichtung. Infolge der Aufspreizung der Schlitze 13
weitet sich der innere Hülsenbereich 15 radial um ein die Preßpassung
aufhebendes Maß auf. Mit einer durchgezogenen Linie 21 ist in Fig. 2 die
ursprüngliche Kontur des den Preßsitz ermöglichenden Innendurchmessers
der Aufnahmeöffnung 9 angedeutet, während eine gestrichelte Linie 23 die
aufgeweitete Kontur der Aufnahmeöffnung 9 darstellt. In der Praxis bewegt
sich die Aufweitung beispielsweise in der Größenordnung von einigen 10 µm,
was genügt, um die Preßpassung aufzuheben. Die die Vergrößerung
ihres Innendurchmessers herbeiführende Deformierung der Endhülse 7 findet
im elastischen Bereich statt, weswegen sich bei Entlastung der Schlitze 13
vom Fluidendruck der radial innere Hülsenbereich 15 wieder auf sein
ursprüngliches Maß einengt.
Zur Einformung der auch zum freien Stirnende der Endhülse 7 axial
geschlossenen Schlitze 13 ist die Endhülse 7 ein gesondert hergestelltes
Bauteil, in das die Schlitze 13 von der werkzeugfernen Axialseite her
eingearbeitet werden, beispielsweise durch Erodieren. Die so vorbereitete
Endhülse 7 wird mit einem Grundkörper 25 des Spannschafts 1, etwa durch
Reibschweißen, fest und leckagedicht verbunden. Zum Anschluß der
Schlitze 13 an eine in Fig. 1 als Hydraulikquelle dargestellte Druck
fluidquelle 27 ist in dem axialen Verbindungsbereich zwischen der Endhülse
7 und dem Grundkörper 25 ein sämtliche Schlitze 13 schneidender,
ringförmig geschlossener Verteilerkanal 29 ausgebildet, welcher über einen
in den Verteilerkanal 29 mündenden axialen Zufuhrkanal 31 und einen an
diesen anschließenden radialen Stichkanal 33 mit einem am Außenumfang
des Spannschafts 1 vorgesehenen Druckfluidanschluß 35 verbunden ist. Zur
Bildung des Verteilerkanals 29 wird vor der Verbindung der Endhülse 7 mit
dem Grundkörper 25 eine Ringaussparung 37 in die dem Grundkörper 25
axial zugewandte Stirnfläche 39 der Endhülse 7 eingearbeitet oder/und eine
Ringausnehmung 41 in eine der Endhülse 7 axial zugewandte plane
Anlagefläche 43 des Grundkörpers 25 eingearbeitet, zweckmäßigerweise
durch Fräsen.
Die Fig. 3-7 zeigen Gestaltungsvarianten zu den schlitzförmigen
Druckkammern 13 der Fig. 2. Gleiche oder gleichwirkende Komponenten
sind dabei mit gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 versehen,
jedoch ergänzt um einen Kleinbuchstaben. Zur Vermeidung von Wiederho
lungen wird im folgenden im wesentlichen lediglich auf Unterschiede zu dem
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel eingegangen.
Fig. 3 zeigt eine Variante mit zumindest annähernd axial sich erstrecken
den Druckkammern 13a, die wie in Fig. 2 von in einem achsnormalen
Schnitt betrachtet länglichen Radialschlitzen gebildet sind, jedoch an ihren
radial äußeren Enden jeweils in eine ebenfalls zumindest angenähert sich
axial erstreckende Zylinderbohrung 45a münden: Der gegenüber dem
schmalen Schlitzbereich der Druckkammern 13a größere Querschnitt der
Zylinderbohrungen 45a ermöglicht eine rasche Versorgung auch solcher
Axialbereiche der Druckkammern 13a mit Druckfluid, die dem Einspeisungs
ort fern liegen. Zudem reduzieren die Zylinderbohrungen 45a den Material
querschnitt der Endhülse 7a im radial äußeren Bereich, was die Auf
spreizung der Druckkammern 13a erleichtert.
Fig. 4 zeigt eine Variante mit Druckkammern 13b, die wie in Fig. 3
schlitzförmig ausgebildet sind- und an ihren radial äußeren Enden von
Zylinderbohrungen 45b fortgesetzt sind. Allerdings erstrecken sich die
Druckkammern 13b nicht radial, sondern verlaufen statt dessen gekrümmt
zur Radialrichtung. Insbesondere in ihrem radial inneren Bereich sollten die
Druckkammern 13b nicht zu stark in Umfangsrichtung geneigt sein, um
weiterhin eine ausreichende Spreizkomponente in Umfangsrichtung zu
erhalten.
Bei der Variante der Fig. 5 sind Druckkammern 13c vorgesehen, deren als
Spreizflächen wirkende, in Umfangsrichtung einander gegenüberliegende
Kammerwände 19c nach radial innen hin aufeinander zu laufen. Die
Druckkammern 13c besitzen so bei Betrachtung in einem achsnormalen
Schnitt angenähert die Form sich nach radial innen schwach verjüngender,
radial sich erstreckender Keile.
Die Variante der Fig. 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß
Fig. 5 durch einen noch ausgeprägteren Keilwinkel zwischen den in
Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden Kammerwänden 19d der
Druckkammern 13d. Radial außen sind die Druckkammern 13d vergleichs
weise stark rundlich ausgeführt, weswegen sie im Schnitt betrachtet eine
tropfen- oder eiförmige Gestalt besitzen.
In Fig. 7 ist eine Variante mit Druckkammern 13e zu erkennen, deren
gegenüberliegende Kammerwände 19e wie in den Fig. 5 und 6 einen
Keilwinkel miteinander einschließen, die aber radial außen nicht rundlich
ausgeführt sind, sondern in einer Schnittbetrachtung insgesamt annähernd
dreiecksförmig ausgeführt sind.
Bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen wird eine Spreizung der
Druckkammern zumindest teilweise in Umfangsrichtung erreicht. Speziell bei
der Ausführungsform der Fig. 4 ist aufgrund des zur Radialen schrägen
Verlaufs der Druckkammern auch eine radiale Spreizkomponente zu
beobachten. Dies zeigt, daß zu dem gewünschten Ergebnis, nämlich einer
radialen Aufweitung der Aufnahmeöffnung, verschiedenartige Gestaltungen
der Druckkammern führen können, die entsprechend unterschiedliche
Spreizcharakteristiken der Druckkammern zeigen. So sind generell Gestal
tungen der Druckkammern möglich, bei denen eine reine Umfangsspreizung
der Druckkammern auftritt, aber auch Gestaltungen, bei denen eine
kombinierte Spreizung der Druckkammern sowohl in radialer Richtung als
auch in Umfangsrichtung zu beobachten ist. Es soll auch eine Lösung nicht
ausgeschlossen sein, bei der überwiegend oder im wesentlichen aus
schließlich eine radiale Spreizung der Druckkammern zu beobachten ist.
Claims (25)
1. Werkzeughalter für ein um eine Drehachse (3) drehbares Werkzeug,
insbesondere ein Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug, umfassend einen
Spannschaft (1), der in einem endseitigen Schaftbereich (7) eine zur
Drehachse (3) zentrische Aufnahmeöffnung (9) zur Aufnahme eines
Halteschafts (11) des Werkzeugs aufweist, wobei am Umfangsmantel
der Aufnahmeöffnung (9) Spannflächen zur Preßsitzhalterung des
Halteschafts (11) des Werkzeugs angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spannschaft (1) ein Druck
kammersystem (13) ausgebildet ist, welches zur radialen Ausein
anderspreizung der Spannflächen an eine insbesondere hydraulische
Druckmittelversorgung (27) anschließbar ist.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Druckkammersystem (13) in Umfangsrichtung verteilt eine Vielzahl
in dem endseitigen Schaftbereich (7) des Spannschafts (1) zumindest
angenähert axial sich erstreckender Druckkammern (13) umfaßt.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Druckkammern (13) längs einer zur Drehachse (3) konzen
trischen Kreislinie verteilt sind.
4. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Teil der Druckkammern radial zueinander versetzt ist.
5. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Teil der Druckkammern unterschiedliche
Querschnittsgröße oder/und Querschnittsgestalt besitzt.
6. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekenn
zeichnet; daß der Spannschaft den Druckkammern benachbart
zusätzliche Materialschwächungszonen enthält.
7. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der endseitige Schaftbereich (7) des Spannschafts (1)
von einer ringförmig geschlossenen, insbesondere einstückigen
Endhülse (7) gebildet ist, deren Innenumfangsmantel die Spann
flächen bildet, und daßdas Druckkammersystem (13) in der Endhülse
(7) in Umfangsrichtung verteilt eine Vielzahl zumindest angenähert
axial sich erstreckender Druckkammern (13) umfaßt, derart, daß die
Endhülse (7) durch Druckmitteleinleitung in die Druckkammern (13)
radial aufweitbar ist.
8. Werkzeughalter nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern (13) axial in die
Endhülse (7) eingearbeitet sind und zum äußeren Umfangsmantel der
Endhülse (7) radial geschlossen sind.
9. Werkzeughalter nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern (13) zum freien
axialen Stirnende der Endhülse (7) axial geschlossen sind.
10. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Endhülse (7) gesondert von einem
Grundkörper (25) des Spannschafts (1) hergestellt ist und unter
Anlage einer axialen Stirnfläche (39) der Endhülse (7) an einer axialen
Anlagefläche (43) des Grundkörpers (25) fest mit diesem verbunden
ist.
11. Werkzeughalter nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern (13) von der dem
Grundkörper (25) axial zugewandten Stirnfläche (39) der Endhülse (7)
her axial in diese eingearbeitet sind und in einem axialen Grenz
bereich zwischen Endhülse (7) und Grundkörper (25) mit einem in
dem Spannschaft (1) ausgebildeten Zufuhrkanalsystem (29, 31, 33)
verbunden sind, welches zu mindestens einem Druckmitteleingabe
anschluß (35) des Spannschafts (1) führt.
12. Werkzeughalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daßdas Zufuhrkanalsystem (29, 31, 33) die
Druckkammern (13) zumindest gruppenweise miteinander verbindet.
13. Werkzeughalter nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zufuhrkanalsystem (29, 31, 33)
sämtliche Druckkammern (13) miteinander verbindet.
14. Werkzeughalter nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zufuhrkanalsystem (29, 31, 33)
mindestens einen in dem axialen Grenzbereich in Umfangsrichtung
verlaufenden Verteilerkanal (29) umfaßt, welcher mindestens einen
Teil der Druckkammern (13), insbesondere alle Druckkammern (13),
schneidet.
15. Werkzeughalter nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkanal (29) von einer
Ringausnehmung in der axialen Stirnfläche (39) der Endhülse (7)
oder/und in der axialen Anlagefläche (43) des Grundkörpers (25)
gebildet ist.
16. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmitteleingabeanschluß (35)
an dem Grundkörper (25) ausgebildet ist.
17. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern (13; 13a; 13b) als
zumindest angenähert in Richtung der Drehachse (3) sich erstrecken
de, in einem achsnormalen Schnitt betrachtet längliche Schlitze (13;
13a; 13b) ausgebildet sind.
18. Werkzeughalter nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (13; 13a) in einem
achsnormalen Schnitt betrachtet im wesentlichen radial erstrecken.
19. Werkzeughalter nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (13b) in einem achs
normalen Schnitt betrachtet schräg zur Radialen verlaufen, ins
besondere in Umfangsrichtung gekrümmt sind.
20. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (13a; 13b) an ihren radial
äußeren Enden in zumindest angenähert in Richtung der Drehachse
(3) sich erstreckende zylindrische Bohrungen (45a; 45b) münden.
21. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die einander in- Umfangsrichtung
gegenüberliegenden Schlitzwände (19; 19a; 19b) der Schlitze (13;
13a; 13b) jeweils im wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
22. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 2 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckkammern (13c; 13d;
13e) in einem achsnormalen Schnitt betrachtet keilförmig nach radial
innen verjüngen.
23. Werkzeughalter nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern (13e) in einem
achsnormalen Schnitt betrachtet zumindest angenähert Dreiecksform
besitzen.
24. Werkzeughalter nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammern (13d) in einem
achsnormalen Schnitt betrachtet zumindest angenähert Tropfenform
besitzen.
25. Werkzeughalter nach einem der Ansprüche 2 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung einander benach
barte Druckkammern (13) einen nach radial außen zunehmenden
Umfangsabstand voneinander aufweisen.
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DE1999126152 DE19926152A1 (de) | 1999-06-09 | 1999-06-09 | Werkzeughalter für ein um eine Drehachse drehbares Werkzeug, insbesondere ein Bohr-, Fräs- oder Schleifwerkzeug |
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Family Applications (1)
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