DE19925774A1 - Axiale Sicherungseinrichtung für Laufschaufeln axial durchströmter Turbomaschinen - Google Patents
Axiale Sicherungseinrichtung für Laufschaufeln axial durchströmter TurbomaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und kostengünstige axiale Sicherungseinrichtung für die Laufschaufeln axial durchströmter Turbomaschinen zu schaffen. Dazu ist im Schaufelfuß (3) der Laufschaufeln (1) zumindest eine lediglich zum Radialspalt (7) der den Schaufelfuß (3) aufnehmenden Axialnut (6) des Schaufelträgers (2) offene Ausnehmung (9, 9'') ausgebildet, in welche die am Schaufelfuß (3) anliegenden, radial ausgerichteten Abschnitte (14, 14', 14'') der Sicherungseinrichtung (8) eingreifen.
Description
Die Erfindung betrifft eine axiale Sicherungseinrichtung für Laufschaufeln axial
durchströmter Turbomaschinen, gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sowohl Axialturbinen als auch Axialverdichter besitzen zur rotationssicheren Ver
bindung ihrer Laufschaufeln mit dem sie aufnehmenden Schaufelträger häufig so
genannte Tannenbaumfüsse, aber auch Schaufelfüsse mit anderweitig ausgebil
deten Befestigungswülsten. Der Schaufelträger weist entsprechend ausgeformte
Axialnuten auf. Zur axialen Sicherung der Laufschaufeln existiert eine grosse Pa
lette unterschiedlichster Sicherungselemente, die jeweils im Bereich der Schaufel
füsse angeordnet werden.
Aus der DE-PS 9 25 026 ist ein einstückiges Sicherungsblech bekannt, welches
aus einem Mittelteil und zwei Seitenteilen besteht. Die Länge des Mittelteils ent
spricht zumindest der axialen Erstreckung des Schaufelfusses. Bei der Schaufel
montage wird das Sicherungsblech zunächst auf den Schaufelfuss geschoben und
gemeinsam mit diesem in die Axialnut des Schaufelträgers eingeführt. Dazu ver
bleibt zwischen dem Schaufelfuss und dem Boden der jeweiligen Axialnut ein dün
ner Radialspalt, dessen Querschnitt vom Mittelteil des Sicherungsbleches ausge
füllt wird. Im montierten Zustand liegt jedes Seitenteil des Sicherungsbleches so
wohl an einer Stirnfläche des Schaufelfusses als auch an einer Stirnfläche des
Schaufelträgers an. Dabei besitzt der Schaufelfuss auf seiner in Strömungsrich
tung des Arbeitsmediums hinteren Seite eine Ausnehmung, welche den an dieser
Stirnfläche des Schaufelfusses anliegenden Teil des Seitenteils des Sicherungs
bleches aufnimmt.
Eine axial spielfreie Positionierung der Laufschaufel in der entsprechenden Axial
nut wird dadurch erreicht, dass die Seitenteile des Sicherungsbleches beidseitig
eine gleichmässige Belastung auf die Stirnseite des Schaufelfusses und auf die
Stirnseite des Schaufelträgers ausüben. Um jedoch ein gleichmässiges Anliegen
der Seitenteile des Sicherungsbleches sowohl am Schaufelfuss als auch am
Schaufelträger zu erzielen, müssen der Schaufelträger und der Schaufelfuss bei
dieser Lösung zumindest im Befestigungsbereich der Laufschaufel gleich gross
ausgebildet werden. Das erfordert eine genaue und damit kostenaufwendige Fer
tigung.
Damit die oben beschriebene, gleichmässige Anlage der Seitenteile des Siche
rungsbleches an den Stirnseiten des Schaufelfusses und denen des Schaufel
trägers realisiert werden kann, macht sich auch eine genaue Fertigung des Siche
rungsbleches und insbesondere seines Mittelteils erforderlich. Dabei liegt die
zulässige Toleranz zwischen der Breite des Schaufelfusses und der Länge des
Mittelteils im Hundertstelmillimeter-Bereich, woraus auch relativ hohe Fertigungs
kosten für das Sicherungsblech resultieren. Ausserdem wird aufgrund dieses ge
ringen Toleranzbereichs für jede Schaufelstellung ein anderes Sicherungsblech
benötigt, so dass der Aufwand für Montage und Lagerhaltung bei einem mehrstufi
gen Rotor deutlich zunimmt.
Die Erfindung versucht alle diese Nachteile zu vermeiden. Ihr liegt die Aufgabe zu
grunde, eine einfache und kostengünstige axiale Sicherungseinrichtung für die
Laufschaufeln axial durchströmter Turbomaschinen zu schaffen.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass bei einer Einrichtung gemäss
dem Oberbegriff des Anspruchs 1, im Schaufelfuss der Laufschaufeln zumindest
eine lediglich zum Radialspalt der den Schaufelfuss aufnehmenden Axialnut des
Schaufelträgers offene Ausnehmung ausgebildet ist. In diese zumindest eine Aus
nehmung greifen die am Schaufelfuss anliegenden, radial ausgerichteten Ab
schnitte der axialen Sicherungseinrichtung ein.
Weil die am Schaufelfuss der Laufschaufel anliegenden, radial ausgerichteten Ab
schnitte der Sicherungseinrichtung nicht aussen, sondern in der zumindest einen
Ausnehmung des Schaufelfusses an letzterem anliegen, werden die Stirnseiten
des Schaufelfusses nicht zur Axialsicherung der Laufschaufel genutzt. Bei weiter
hin gewährleisteter, axial spielfreie Positionierung der Laufschaufel in der entspre
chenden Axialnut kann somit die Breite des Schaufelfusses von der Breite des
Schaufelträgers abweichen. Diese mögliche Abweichung erlaubt eine wesentlich
kostengünstigere Fertigung der Laufschaufel und insbesondere des Schaufelfus
ses sowie eine einfachere Montage in der Axialnut des Schaufelträgers. Ebenso
ist die Länge des Mittelteils der Sicherungseinrichtung nicht mehr von der Breite
des Schaufelfusses abhängig, so dass auch hierbei eine einfachere Fertigung,
verbunden mit geringeren Kosten, möglich wird.
Es ist besonders zweckmässig, wenn die Längsachse der zumindest einen Aus
nehmung rechtwinklig zur Längsachse der zugehörigen Axialnut angeordnet ist.
Unabhängig davon, ob eine einstückige oder eine aus zwei Sicherungselementen
bestehende Sicherungseinrichtung Verwendung findet, kann letztere somit sym
metrisch ausgebildet werden, was deren Einbau deutlich erleichtert.
Aus Sicht des Bearbeitungsaufwandes ist es vorteilhaft, im Schaufelfuss nur eine
einzige Ausnehmung auszubilden und diese zentral anzuordnen. Dabei weist die
Sicherungseinrichtung zwei Sicherungselemente auf. Jedes Sicherungselement
besteht aus zwei radial ausgerichteten Abschnitten und einem diese verbindenden
Mittelteil. Der äussere, radiale Abschnitt jedes Sicherungselementes liegt am
Schaufelträger an, während der innere, radiale Abschnitt in die zentrale Ausneh
mung eingreift. Solche Sicherungselemente können einfach und damit kosten
günstig gefertigt werden.
Alternativ dazu kann die Sicherungseinrichtung auch einstückig ausgebildet sein
und aus zwei am Schaufelträger anliegenden Seitenteilen sowie einem diese ver
bindenden Mittelteil bestehen. Dabei weist das Mittelteil eine in die Ausnehmung
des Schaufelfusses hineinragende Ausstülpung auf, welche aus zwei radial aus
gerichteten Abschnitten und einem Verbindungsabschnitt besteht. Bei dieser Lö
sung kann die einstückige Sicherungseinrichtung vorteilhaft in der Ausnehmung
des Schaufelfusses vormontiert und anschliessend die Laufschaufel eingeschoben
werden. Dadurch wird eine Montagevereinfachung erreicht. Zudem kann pro Lauf
schaufel ein Bauteil eingespart werden.
Schliesslich sind im Schaufelfuss vorteilhaft zwei Ausnehmungen ausgebildet und
jeweils bei etwa einem Viertel der Breite des Schaufelfusses angeordnet. Die Si
cherungseinrichtung weist zwei Sicherungselemente auf. Jedes Sicherungs
element besteht aus einem Mittelteil sowie zwei radial ausgerichteten Abschnitten.
Der äussere, radiale Abschnitt jedes Sicherungselementes liegt am Schaufelträger
an, während der innere, radiale Abschnitt in eine der beiden Ausnehmungen ein
greift.
Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Sicherungseinrichtung, bestehend
aus zwei gleich grossen Sicherungselementen. Weil der zulässige Toleranz
bereich bei der Länge dieser Sicherungselemente nunmehr nur noch von der
möglichen Länge deren an den Stirnseiten des Schaufelträgers anliegenden radia
len Abschnitte abhängt und damit im Zehntelmillimeter-Bereich liegt, können für al
le Schaufelstellungen analoge Sicherungselemente verwendet werden. Zudem ist
der Einsatz von kleineren Sicherungselementen möglich, was eine Materialeinspa
rung zur Folge hat.
Besonders vorteilhaft erweist sich eine solche Axialsicherung für die mit grossen
Axialkräften beaufschlagten Laufschaufeln der Axialturbine eines Turboladers.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Befestigung einer Laufschaufel der Axialturbine eines Turboladers dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch den Schaufelträger und eine auf dieser be
festigte Laufschaufel;
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schaufelfuss und den Schaufelträger, entlang
der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zur Fig. 1 alternativen Sicherungseinrichtung,
ebenfalls in eingebautem Zustand, jedoch in vergrösserter Darstellung;
Fig. 4 eine Darstellung gemäss Fig. 1, jedoch in einem zweiten Ausführungs
beispiel;
Fig. 5 eine Darstellung gemäss Fig. 4, jedoch mit einem anderen Schaufel
fuss;
Fig. 6 einen Seitenansicht der Sicherungseinrichtung gemäss Fig. 4, ebenfalls
in eingebautem Zustand und in gleichem Massstab wie in Fig. 3 darge
stellt.
Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt.
Nicht dargestellt sind von der Anlage beispielsweise das Turbinengehäuse, der
Lagerbereich und die gesamte Verdichterseite. Die Strömungsrichtung des Ar
beitsfluides ist mittels eines Pfeiles dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Laufschaufel 1 einer Schaufelreihe der
nicht weiter dargestellten Axialturbine. Dabei sind alle Laufschaufeln 1 der Schau
felreihe mit einem als Rotorscheibe ausgebildeten Schaufelträger 2 verbunden.
Jede Laufschaufel 1 besteht aus einem Schaufelfuss 3 einer Pattform 4 und einem
Schaufelblatt 5. Die Schaufelfüsse 3 sind in entsprechend ausgeformten Axial
nuten 6 des Schaufelträgers 2 befestigt (Fig. 2). Dabei ist die radiale Länge der
Axialnuten 6 grösser als die der Schaufelfüsse 3, so dass am Boden jeder Axialnut
6 ein Radialspalt 7 frei bleibt. Im Radialspalt 7 ist eine Sicherungseinrichtung 8 an
geordnet, welche den Schaufelfuss 3 gegen axiale Verschiebungen absichert. Im
Schaufelfuss 3 der Laufschaufeln 1 ist eine lediglich zum Radialspalt 7 der Axial
nut 6 offene, zentral angeordnete Ausnehmung 9 ausgebildet. Sowohl die Axial
nuten 6 des Schaufelträgers 2 als auch die Ausnehmungen 9 weisen jeweils eine
Längsachse 10, 11 auf, wobei die Längsachse 11 der Ausnehmung 9 rechtwinklig
zur Längsachse 10 der zugehörigen Axialnut 6 angeordnet ist.
Die Sicherungseinrichtung 8 besteht aus zwei als Sicherungsbleche ausgebildeten
Sicherungselementen 12. Jedes Sicherungselement 12 besteht seinerseits aus
zwei radial ausgerichteten Abschnitten 13, 14 und einem diese verbindenden Mit
telteil 15. In montiertem Zustand liegt der äussere, radiale Abschnitt 13 jedes Si
cherungselementes an einer der Seitenflächen 16, 17 - d. h. gaseintrittseitig oder
gasaustrittseitig - des Schaufelträgers 2 an, während der innere, radiale Abschnitt
14 in die zentrale Ausnehmung 9 eingreift (Fig. 1). Lediglich dieser innere, radiale
Abschnitt 14 der Sicherungselemente 12 ist für Montagezwecke vorgefertigt, wäh
rend das andere Ende der Sicherungselemente 12 zunächst nicht abgekröpft ist.
Bei der Montage der Laufschaufeln 1 in den Schaufelträger 2 werden die Siche
rungselemente 12 mit ihren inneren, radialen Abschnitten 14 in die zentrale Aus
nehmung 9 so weit eingeführt, bis die Oberseite der Mittelteile 15 am Schaufelfuss
3 anliegen. Erst danach erfolgt das Einsetzen der Laufschaufeln 1 in die jeweilige
Axialnut 6, so dass die Mittelteile 15 vom Radialspalt 7 aufgenommen werden.
Abschliessend wird der den Schaufelträger 2 überragende Abschnitt 13 jedes
Sicherungselementes 12 so weit umgebogen, bis er an der entsprechenden
Seitenfläche 16, 17 des Schaufelträgers 2 anliegt. Aufgrund der rechtwinkligen An
ordnung der Längsachsen 10, 11 von Axialnut 6 und Ausnehmung 9 entsteht ein
symmetrischer Eingriff in die Ausnehmung 9. Dadurch können zwei gleiche Siche
rungselemente 12 verwendet werden, was die Montage deutlich vereinfacht.
Die für eine axial spielfreie Positionierung der Laufschaufeln 1 in der jeweiligen
Axialnut 6 erforderliche gleichmässige Belastung erfolgt nunmehr an den Seiten
wänden 18 der Ausnehmung 9, so dass die Stirnseiten 19 des Schaufelfusses 3
nicht zur Axialsicherung der Laufschaufeln 1 genutzt werden und demzufolge frei
bleiben. Somit kann die Breite des Schaufelfusses 3 von der Breite des Schaufel
trägers 2 abweichen, was eine wesentlich kostengünstigere Fertigung sowie Mon
tage erlaubt. Weil zudem die äusseren Abschnitte 13 der Sicherungselemente 12
lediglich in Richtung der nicht dargestellten Achse des Schaufelträgers 2 umgebo
gen werden, ist auch die bei der Montage der Laufschaufeln 1 auf die Unterkante
des Schaufelfusses einwirkende Belastung relativ gering. Damit ist eine einfache
und trotz hoher axialer Beanspruchung durch das Arbeitsfluid 20 der Axialturbine
dauerhaft sichere Befestigung der Laufschaufeln 1 in axialer Richtung realisiert.
Alternativ zur aus zwei Sicherungselementen 12 ausgebildeten Sicherungseinrich
tung 8 kann natürlich auch ein einziges Sicherungselement 12' Verwendung fin
den. Dieses besteht aus einem Mittelteil 15' sowie zwei im eingebauten Zustand
radial ausgerichteten, als Seitenteile ausgebildeten Abschnitten 13'. Zudem weist
das Mittelteil 15' eine Ausstülpung 21 auf, welche in eine nicht dargestellte, jedoch
analog zur Fig. 1 ausgebildete Ausnehmung des Schaufelfusses 3 hineinragt. Da
bei wird die Ausstülpung 21 von zwei ebenfalls radial ausgerichteten Abschnitten
14' und einem Verbindungsabschnitt 22 gebildet (Fig. 3).
Weil diese Sicherungseinrichtung 8 lediglich aus einem einzigen Sicherungsele
ment 12' besteht, ist eine etwas vereinfachte Montage möglich, welche jedoch im
wesentlichen analog wie bei der bereits oben beschriebenen Variante verläuft.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel sind im Schaufelfuss 3 zwei Ausnehmun
gen 9" ausgebildet und jeweils bei etwa einem Viertel der Breite des Schaufel
fusses 3 angeordnet. Die Sicherungseinrichtung 8 weist zwei Sicherungselemente
12" auf. Jedes Sicherungselement 12" besteht aus einem Mittelteil 15" und zwei
radial ausgerichteten Abschnitten 13", 14", wobei der äussere, radiale Abschnitt
13" jedes Sicherungselementes 12" am Schaufelträger 2 anliegt und der innere,
radiale Abschnitt 14' in eine der beiden Ausnehmungen 9" eingreift (Fig. 4).
Wie bereits bei der aus zwei Sicherungselementen 12 bestehenden Sicherungs
einrichtung 8 des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben, bleiben auch hierbei
die Stirnseiten 19 des Schaufelfusses 3 frei, so dass die Breite des Schaufel
fusses 3 vorteilhaft von der Breite des Schaufelträgers 2 abweichen kann. Eine
solche Variante mit unterschiedlicher Breite von Schaufelfuss 3 und Schaufel
träger 2 ist in Fig. 5 dargestellt.
Bei diesen Lösungen kann die Sicherungsfunktion mit einem sehr geringen Ma
terialeinsatz realisiert werden, da die beiden Sicherungselemente 12" deutlich klei
ner als die bisher im Stand der Technik verwendeten einstückigen Sicherungs
einrichtungen sind (Fig. 6). Die Montage der Laufschaufeln 1 und dieser Siche
rungselemente 12" erfolgt im wesentlichen wie bereits zuvor beschrieben.
1
Laufschaufel
2
Schaufelträger, Rotorscheibe
3
Schaufelfuss
4
Pattform
5
Schaufelblatt
6
Axialnut
7
Radialspalt
8
Sicherungseinrichtung
9
Ausnehmung
10
Längsachse, von
6
11
Längsachse, von
9
12
Sicherungselement, Sicherungsblech
13
Abschnitt, äusserer
14
Abschnitt, innerer
15
Mittelteil
16
Seitenfläche, gasaustrittseitig
17
Seitenfläche, gaseintrittseitig
18
Seitenwand, von
9
19
Stirnseite, von
3
20
Arbeitsfluid
21
Ausstülpung
22
Verbindungsabschnitt
12
' Sicherungselement
13
' Abschnitt
14
' Abschnitt
15
' Mittelteil
9
" Ausnehmung
12
" Sicherungselement
13
" Abschnitt
14
" Abschnitt
15
" Mittelteil
Claims (8)
1. Axiale Sicherungseinrichtung für Laufschaufeln axial durchströmter Turbo
maschinen, bei denen die Laufschaufeln (1) mittels eines Schaufelfusses
(3) in Axialnuten (6) eines Schaufelträgers (2) festgelegt sind und die Axial
nuten (6) einen Radialspalt (7) zur Aufnahme der Sicherungseinrichtung (8)
aufweisen, wobei die Sicherungseinrichtung (8) mittels radial ausgerichteter
Abschnitte (13, 14, 13', 14', 13", 14") sowohl am Schaufelfuss (3) als auch
am Schaufelträger (2) die jeweilige Laufschaufel (1) axial sichernd anliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass im Schaufelfuss (3) zumindest eine lediglich
zum Radialspalt (7) der Axialnut (6) offene Ausnehmung (9, 9") ausgebildet
ist, in welche die am Schaufelfuss (3) anliegenden, radial ausrichteten Ab
schnitte (14, 14', 14") der Sicherungseinrichtung (8) eingreifen.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je
de Axialnut (6) des Schaufelträgers (2) eine Längsachse (10) und die zu
mindest eine Ausnehmung (9, 9") jedes Schaufelfusses (3) ebenfalls eine
Längsachse (11) aufweisen, wobei die Längsachse (11) der Ausnehmung
(9, 9") rechtwinklig zur Längsachse (10) der zugehörigen Axialnut (6) ange
ordnet ist.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass im Schaufelfuss (3) eine einzige Ausnehmung (9) ausgebildet und
zentral angeordnet ist.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Sicherungseinrichtung (8) zwei Sicherungselemente (12, 12") aufweist und
jedes Sicherungselement (12, 12") aus zwei radial ausgerichteten Abschnit
ten (13, 14, 13", 14") und einem diese verbindenden Mittelteil (15, 15") be
steht, wobei der äussere, radiale Abschnitt (13, 13") jedes Sicherungs
elementes (12, 12") am Schaufelträger (2) anliegt und der innere, radiale
Abschnitt (14, 14") in die zentrale Ausnehmung (9, 9") eingreift.
5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
Sicherungseinrichtung (8) ein einziges Sicherungselement (12') aufweist,
welches aus einem Mittelteil (15') sowie zwei am Schaufelträger (2) anlie
genden, radial ausgerichteten Abschnitten (13') besteht, wobei das Mittelteil
(15') eine in die Ausnehmung des Schaufelfusses (3) hineinragende Aus
stülpung (21) aufweist, die aus zwei weiteren radial ausgerichteten Ab
schnitten (14') und einem Verbindungsabschnitt (22) besteht.
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass im Schaufelfuss (3) zwei Ausnehmungen (9") ausgebildet sind, dass
die Sicherungseinrichtung (8) zwei Sicherungselemente (12") aufweist und
jedes Sicherungselement (12") aus einem Mittelteil (15") und zwei radial
ausgerichteten Abschnitten (13", 14") besteht, wobei der äussere, radiale
Abschnitt (13") jedes Sicherungselementes (12") am Schaufelträger (2)
anliegt und der innere, radiale Abschnitt (14") jedes Sicherungselementes
(12") in eine der beiden Ausnehmungen (9") eingreift.
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ausnehmungen (9") jeweils bei etwa einem Viertel der Breite des Schaufel
fusses (3) angeordnet sind.
8. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die axial durchströmte Turbomaschine eine Axialturbine ei
nes Turboladers ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999125774 DE19925774A1 (de) | 1999-06-05 | 1999-06-05 | Axiale Sicherungseinrichtung für Laufschaufeln axial durchströmter Turbomaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999125774 DE19925774A1 (de) | 1999-06-05 | 1999-06-05 | Axiale Sicherungseinrichtung für Laufschaufeln axial durchströmter Turbomaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19925774A1 true DE19925774A1 (de) | 2000-12-07 |
Family
ID=7910343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999125774 Withdrawn DE19925774A1 (de) | 1999-06-05 | 1999-06-05 | Axiale Sicherungseinrichtung für Laufschaufeln axial durchströmter Turbomaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19925774A1 (de) |
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- 1999-06-05 DE DE1999125774 patent/DE19925774A1/de not_active Withdrawn
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