DE19925770A1 - Schubrost zum Transport von Schüttgütern - Google Patents
Schubrost zum Transport von SchüttgüternInfo
- Publication number
- DE19925770A1 DE19925770A1 DE1999125770 DE19925770A DE19925770A1 DE 19925770 A1 DE19925770 A1 DE 19925770A1 DE 1999125770 DE1999125770 DE 1999125770 DE 19925770 A DE19925770 A DE 19925770A DE 19925770 A1 DE19925770 A1 DE 19925770A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pendulum
- frame
- pendulums
- grate
- sliding grate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/10—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
- B65G27/28—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with provision for dynamic balancing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G27/00—Jigging conveyors
- B65G27/10—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
- B65G27/32—Applications of devices for generating or transmitting jigging movements with means for controlling direction, frequency or amplitude of vibration or shaking movement
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B21/00—Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
- F27B21/02—Sintering grates or tables
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D15/00—Handling or treating discharged material; Supports or receiving chambers therefor
- F27D15/02—Cooling
- F27D15/0206—Cooling with means to convey the charge
- F27D15/0213—Cooling with means to convey the charge comprising a cooling grate
- F27D2015/0246—Combination of fixed and movable grates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Abstract
Bei der oszillierenden horizontalen Bewegung von Schubrosten ergeben sich bei auf Pendeln gelagerten Schubrahmen vertikale Höhenversätze, die in der Natur eines Pendels liegen und die bei der Rostplattenanordnung berücksichtigt werden müssen, was verfahrenstechnische Nachteile hat. DOLLAR A Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, den pendelnden Schubrahmen (12) an ein Linearpendelsystem (10) aufzuhängen, bestehend aus mehreren einander gegenüberliegenden Stützpendeln (13) und Hängependeln (14), die wechselweise mit ihren Totpunkten gegeneinander um 180 DEG gedreht angeordnet sind, so daß sich vertikale Verschiebungen gegenseitig kompensieren.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schubrost mit Linearbewegung zum
Transport von Schüttgütern, insbesondere für Schubrostkühler zum
Abkühlen von heißem Gut, z. B. von aus einem Drehrohrofen austre
tenden Zementklinker, mit abwechselnd ortsfesten und in der Förder
richtung des Rostes hin und her beweglichen Rostplattenträgern, wo
bei die beweglichen Rostplattenträger auf mindestens einem längs
beweglich auf Pendeln gelagerten Schubrahmen befestigt sind, der
mit einem Oszillierantrieb verbunden ist.
Schubroste, bei denen die Schubrahmenbewegung und Lagerung
ausschließlich durch Aufhängungen oder Abstützungen an Pendeln
besteht, sind bekannt.
Herkömmliche Pendel bewirken bei ihrer horizontalen Auslenkung,
beispielsweise bei der Schubrahmenbewegung eines Klinkerkühlers,
auch einen vertikalen Höhenversatz, da sich die Pendel mit ihrem
freien Ende bei der Pendelbewegung auf einem Kreisbogen um das
ortsfeste Ende der Pendel bewegen. Dieser vertikale Höhenversatz
muß bei der Rostplattenanordnung bekannter Schubroste berück
sichtigt werden, was verfahrenstechnische Nachteile hat. Anderer
seits bietet die Pendellagerung den Vorteil einer annähernd ver
schleißfreien Aufhängung bzw. Abstützung.
So ist aus der DE-A-41 32 475 ein Schubrostkühler bekannt, bei dem
der oder die hin- und herpendelnden Schubrahmen auf Lenkern ab
gestützt sind, die mit ihren unteren Enden an ortsfesten Gelenken im
Kühlergehäuseunterteil angelenkt sind. Schon bei einer Höhe der
Lenker von z. B. 2,50 m entsteht eine kleine Vertikalbewegung von 1
bis 2 mm. Um auch diese kleine Vertikalbewegung noch zu kompen
sieren, sind Lenker beispielsweise als Parallelogrammstützen mit vier
Gelenken ausgebildet, wobei die einander gegenüberliegenden
mittleren Gelenke durch eine gesteuerte und mit dem Oszillierantrieb
des Schubrahmens gekoppelte Einrichtung wie z. B. Hydraulikzylin
der mehr oder weniger weit gespreizt werden können. Bei einer an
deren Ausführung ist in den mit seinem unteren Ende verschwenkbar
gelagerten Lenker zur Veränderung von dessen Länge direkt ein Hy
draulikzylinder eingeschaltet.
Aus der DE-C-38 44 493 ist ein Schubrost bekannt, der an Pendeln
aufgehängt ist, wobei die als Zugelemente ausgebildeten Pendel zur
senkrechten Rostlängsebene in einem Winkel von mehr als 3°, be
vorzugt 15° angeordnet sind. Bei Abweichungen des Rostes aus der
Mittellage entsteht ein ungleiches Kräftepaar, dessen resultierende
Kraft als Zentrierkraft seitwärts gerichteten Störkräften aus der
Schubbewegung entgegenwirkt. In einer Ausgestaltung des Schubro
stes sind die schräg angestellten Zugelemente als fest eingespannte
und quer zur Förderrichtung angeordnete Blattfedern ausgebildet.
Trotz der zentrierenden Wirkung der schräg angestellten Zugele
mente und der dadurch verschleißfrei wirkenden Seitenführung er
geben sich noch Schubspalte von beispielsweise 2 mm.
Um den Höhenversatz eines Pendels bei seiner vertikalen Auslen
kung in technisch vertretbaren Grenzen halten zu können, wurde bei
bekannten Rostaufhängungen die freie Pendellänge im Verhältnis zur
Pendelauslenkung sehr groß gehalten, z. B. bei einem horizontalen
Hub von ca. 120 mm wurde eine Pendellänge von ca. 4 m gewählt.
Dabei entsteht aber immer noch ein rechnerischer Höhenversatz von
ca. 1 mm. Nachteilig ist der erforderliche Aufwand für die Pendel
konstruktion außerhalb des Schubrostes. Es sind Bemühungen be
kannt, die auf eine Verkürzung der Pendellänge abzielen, um ein
Pendel innerhalb des Kühlerunterteils installieren zu können.
So wird in einem Firmenprospekt der BMH Claudius Peters AG, D -
21614 Buxtehude, Germany eine mit "Compact Swing" bezeichnete
Lagerung des Rostes eines Klinkerkühlers beschrieben, bei der je
weils zwei Pendel in Serie kaskadenähnlich so angeordnet sind, daß
die über die allgemeinen Winkelfunktionen begründeten Höhenver
sätze bei derart geteiltem Pendel zu insgesamt geringerem Höhen
versatz führen. So kann mit einem derartigen Kaskaden-Pendel von
2mal 1 m Länge in Serie eine etwa gleiche vertikale Auslenkung wie
mit einem einstufigen Pendel von ca. 4 m erreicht werden. Das so
verbesserte Pendel erlaubt aber auch keine Linearbewegung, weil
das herkömmliche Pendelprinzip weiterhin Basis dieser Schubrostla
gerung ist.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe
der Erfindung, einen pendelnden Schubrost so weiter zu entwickeln,
daß eine Linearbewegung gegeben ist, bei der bei der horizontalen
Auslenkung des Schubrahmens von ca. 120 bis 200 mm kein verti
kaler Höhenversatz am beweglichen (pendelnden) Maschinenteil ent
steht und trotzdem die Pendel mit dem pendelnden Maschinenteil fest
verbunden sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schubrost mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die Maßnahme der Erfindung, Hängependel und Stützpendel
miteinander in Wirkverbindung zu bringen, wird eine vollständige
Kompensation der vertikalen Höhenversätze erzielt. Erreicht wird
diese Kompensation durch das nachfolgend beschriebene Zusam
menwirken, wobei die Anordnung des Schubrostes/Schubrahmens
und des Pendelrahmens dabei gemäß der Erfindung auf unter
schiedliche Weise erfolgen kann.
Eine Möglichkeit der Anordnung besteht darin, die Stützpendel an ei
nem unteren statischen Maschinenteil des Schubrostes oder am Fun
dament fest einzuspannen und die freien Enden der Stützpendel mit
dem Pendelrahmen zu verbinden, so daß dieser auf den Stützpendeln
pendelnd ruht. Bei einer Auslenkung der Stützpendel aus der
Mittellage verschiebt sich dann der Pendelrahmen bogenförmig nach
unten, da sich die freien Enden der Stützpendel in der Mittellage in
ihrem oberen Totpunkt befinden.
Am Pendelrahmen sind nun die Hängependel aufgehängt, die an ih
rem freien Ende den Schubrahmen tragen. In der Mittellage befinden
sich die freien Enden der Hängependel in ihrem unteren Totpunkt, so
daß bei einer Auslenkung der Hängependel sich diese freien Enden
und somit der Schubrahmen bogenförmig nach oben verschiebt. Da
bei gleich großer Auslenkung von Hängependel und Stützpendel in
eine beliebige Richtung aus dieser Mittellage heraus sich die Beträge
der vertikalen Verschiebung heraus kompensieren, verändert sich
demnach auch nicht die vertikale Lage des Schubrahmens bei dieser
Auslenkung.
Eine weitere Möglichkeit der Anordnung des Pendelsystems besteht
darin, Stützpendel und Hängependel miteinander zu vertauschen,
d. h. das Pendelsystem um 180° zu drehen. Bei dieser Anordnung
hängt dann der Pendelrahmen mit Hängependel am Gehäuseteil des
Schubrostes, während auf dem Pendelrahmen die Stützpendel ange
ordnet sind, auf die dann der Schubrahmen ruht. Da auch bei dieser
Anordnung die Totpunkte von Stützpendel und Hängependel gegen
einander versetzt angeordnet sind, findet auch hier in gleicher Weise
eine vollständige Kompensation der auftretenden vertikalen Ver
schiebungen statt.
Damit sich diese Kompensation auch vollständig auswirken kann, ist
es zwingend notwendig, daß die Auslenkungen beider gegensätzlich
angeordneten Pendel (Hängependel und Stützpendel) gleich groß
sind.
Die Krafteinleitung zur oszillierenden Schubrahmenbewegung erfolgt
nur am Schubrahmen oder zusätzlich auch am Pendelrahmen. Bei
der Krafteinleitung nur am Schubrahmen wird dieser horizontal aus
gelenkt mit der Folge, daß eine gleich gerichtete und gleich große
Kraft am Pendelrahmen, an dem der Schubrahmen aufgehängt ist,
erzeugt wird und auch diesen mit gleichem Betrag horizontal aus
lenkt.
Bei der Verwendung von Pendeln aus Federpaketen ist es deshalb
notwendig, daß die Federkräfte der Pendel übereinstimmen, wobei
unterschiedliche Federkonstanten durch entsprechend geänderte
Pendellängen korrigiert werden können. Den Pendellängen sind dabei
keine prinzipiellen Grenzen gesetzt. Diese sind nur von der Feder
konstanten der Federpakete und den erforderlichen Biegekräften ab
hängig, die noch akzeptiert werden können.
Dem dynamischen Verhalten der Federpakete entsprechend müssen
Schwingungsdämpfer die evtl. auftretenden kritischen Schwingungen
des Systems dämpfen.
Bei der Verwendung von Gelenkpendel mit Drehgelenken an ihren
Enden wird zwar hinsichtlich der dynamischen Vorgänge der selbe
Zweck erfüllt, Gelenkpendel bedürfen aber einer konstruktiv aufwen
digeren technischen Lösung.
Bei der zusätzlichen Krafteinleitung am Pendelrahmen ist die Kraft
einleitung am Schubrahmen und am Pendelrahmen getrennt aber
gleich groß und gleichartig vorzunehmen, beispielsweise über ein hy
draulisches Antriebssystem, da mit diesem Antriebssystem in einfa
cher Weise der erforderliche doppelte Auslenkweg des Schubrah
mens gegenüber dem Auslenkweg des Pendelrahmens zurückgelegt
werden kann. Mit dieser Methode wird erreicht, daß beide Pendel,
Stützpendel und Hängependel, immer genau die gleich großen hori
zontalen Auslenkungen erfahren, wodurch die Abstimmung der Pen
deleigenschaften wie bei Federpakete-Pendel nicht mehr so genau
getroffen zu werden braucht. Die dann entstehenden Höhenversätze
am Pendelrahmen müssen über Gleitflächen oder Drehgelenke an
den entsprechenden Krafteinleitungseinrichtungen ausgeglichen wer
den.
Gemäß der Erfindung sind Hängependel und Stützpendel so nah an
einander angeordnet, daß die betrieblich bedingte Erwärmung der
Pendel gleich groß ist. Die unterschiedliche Lage der freien Enden
der beiden Pendelarten bzw. die um 180° versetzte Lage ihrer Tot
punkte kompensiert dann auch die thermisch bedingten Längenände
rungen ideal, so daß auch in diesem Fall die horizontale Lage des
Schubrahmens unverändert bleibt.
Weiterhin können bei breiten Schubrosten im Sinne einer besseren
Lastverteilung mehrere Pendelaufhängungen über die Rostbreite an
geordnet sein.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung werden
nachfolgend anhand eines in einer schematischen Zeichnungsfigur
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Das in der Figur dargestellte "stehende" Ausführungsbeispiel eines
Linearpendelsystems 10 eines Schubrostes besteht aus einem ver
steifenden Pendelrahmen 11, der auf als Doppelpendel wirkende
Stützpendel 13 angeordnet ist. Diese Stützpendel 13 sind an ihrem
unteren Ende fest mit einem statischen unteren Maschinenteil 15 des
Schubrostes oder mit dem Fundament fest verbunden. Die Befesti
gungspunkte 15' stellen somit auch Drehpunkte dar, um die die Pen
del 13 oszillierend hin und her schwingen können. Da sich die freien
Enden der Pendel 13 in der Mittellage des Pendelsystems 10 in ihrem
oberen Totpunkt befinden, bewirkt eine Auslenkung der Pendel aus
dieser Mittellage heraus - in beliebige Richtungen - eine Ver
schiebung des auf den Pendeln 13 abgestützten Pendelrahmens 11
in Richtung zum Befestigungspunkt 15', in der Zeichnungsfigur also
nach unten. Das am Pendelrahmen 11 aufgehängte Hängependel 14,
an dessen unterem freien Ende der Schubrahmen 12 angeordnet ist,
folgt dieser Bewegung nach unten, wodurch auch der Schubrahmen
12 sich nach unten bewegt. Da nun das freie Ende des Hängependels
14 mit dem Schubrahmen 12 sich in der Mittellage im unteren
Totpunkt befindet, wird bei der gleich großen Auslenkung des
Hängependels 14 wie beim Stützpendel 13 sich das freie Ende des
Hängependels 14 in Richtung zu seinem Befestigungspunkt 16, der
gleichzeitig auch Drehpunkt ist, in der Zeichnungsfigur also nach
oben verschieben. Bei gleich großer Auslenkung von Stützpendel 13
und Hängependel 14 kompensieren sich somit die vertikalen Ver
schiebungen von Stützpendel 13 und Hängependel 14 vollständig, so
daß der am freien Ende des Hängependels 14 angeordnete
Schubrahmen 12 sich in vertikaler Richtung nicht verschiebt. Das Re
sultat ist eine oszillierende lineare Schubbewegung des Schubrah
mens ohne vertikale Höhenveränderung.
In der Figur ist die Stellung des Pendelsystems 10 nach einer Ver
schiebung nach rechts in Pfeilrichtung 22 in gestrichelter Form ein
gezeichnet. Der Pendelrahmen 11 ist nach schräg unten in Stellung
11' verschoben, während der in Pfeilrichtung 20 in die Stellung 12'
verschobene Schubrahmen 12 nur horizontal verschoben ist. Da es
sich bei Stützpendel 13 und Hängependel 14 um Federpakete han
delt, sind diese durch die Auslenkung entsprechend gebogen ausge
bildet. Mögliche Biegungslinien sind mit 13' für die Stützpendel 13
und 14' für das Hängependel 14 eingezeichnet.
Die erfindungsgemäße Auslenkung des Pendelsystems 10 erfolgt
durch Krafteinleitung in Pfeilrichtung 17 oszillierend über eine An
triebsvorrichtung 21 am Schubrahmen 12, wobei sich bei gleicher Fe
derkraft der Pendel eine gleichzeitige und gleich große Auslenkung
sowohl am Schubrahmen 12 als auch am Pendelrahmen 11 einstellt.
Gemäß der Erfindung kann aber auch zusätzlich eine gleich große
Krafteinleitung in Pfeilrichtung 18 oszillierend über eine Antriebsvor
richtung 19 am Pendelrahmen 11 erfolgen, wodurch sichergestellt
werden kann, daß auch bei unterschiedlichen Federkräften der Pen
del stets eine gleich große Auslenkung von Stützpendel 13 und Hän
gependel 14 gesichert ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch möglich, den
Pendelrahmen 11 nicht auf Stützpendel anzuordnen, sondern am
Hängependel an einem statischen Maschinenteil des Schubrostes,
beispielsweise am Schubrostgehäuse, aufzuhängen. Die sich hier
durch ergebenden Änderungen können gleichfalls der Zeichnungsfi
gur entnommen werden, wenn die Zeichnungsfigur um 180° gedreht
wird.
Der Pendelrahmen 11 befindet sich dann unten, aufgehängt an den
ursprünglichen Stützpendeln 13. Auf dem Pendelrahmen 11 stützt
sich dann das ursprüngliche Hängependel 14 ab und trägt den nun
oben angeordneten Schubrahmen 12.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel be
schränkt, sondern auf alle Schubroste mit linearer Schubrostbewe
gung anwendbar, wobei die Vorrichtung für die lineare Schubrahmen
bewegung ausschließlich aus hängenden und stützenden Pendeln
besteht. Die Pendel können dabei mit einer Länge arbeiten, die sehr
kurz ist und damit ihren Einbau in das Unterteil des Schubrostes er
möglichen.
Mit Vorteil sind geringe Spalte zwischen den Rostplatten dauerhaft
möglich, ohne die bisher üblichen Zuschläge für den vertikalen Hö
henversatz herkömmlicher Pendel bei horizontaler Pendelauslenkung.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Schubvorrichtung erge
ben sich keine zusätzlichen verschleißenden Maschinenteile für die
Schubrostlagerung. Weiterhin besteht keine Temperaturbegrenzung,
da eine thermische Ausdehnung bei Temperaturzunahme im erfin
dungsgemäßen Pendelsystem kompensiert wird.
Claims (9)
1. Schubrost mit Linearbewegung zum Transport von Schüttgütern,
insbesondere für Schubrostkühler zum Abkühlen von heißem Gut,
z. B. von aus einem Drehrohrofen austretenden Zementklinker, mit
abwechselnd ortsfesten und in der Förderrichtung des Rostes hin und
her beweglichen Rostplattenträgern, wobei die beweglichen Rost
plattenträger auf mindestens einem längsbeweglich auf Pendeln ge
lagerten Schubrahmen befestigt sind, der mit einem Oszillierantrieb
verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der pendelnde Schubrahmen (12) an
einem Linearpendelsystem (10) aufgehängt ist, bestehend aus meh
reren einander gegenüberliegenden Stütz- bzw. Hängependeln (13)
und Hänge- bzw. Stützpendel (14), die wechselweise mit ihren Tot
punktlagen gegeneinander um 180° gedreht und über einen Pendel
rahmen (11) so miteinander in Wirkverbindung stehen, daß sich wäh
rend der Auslenkung der freien Pendelenden in beliebige Richtungen
die horizontalen Pendelwege bei gleich großen horizontalen Pendel
wegen addieren, die vertikalen Pendelwege dagegen vollständig
kompensieren, wobei die Pendel (13) mit einem Ende fest mit einem
statischen Maschinenteil des Schubrostes oder dem Fundament und
mit dem freien Ende fest mit dem beweglichen Pendelrahmen (11)
verbunden sind und die um 180° gedrehten Pendel (14) mit einem
Ende fest mit dem beweglichen Pendelrahmen (11) und mit dem an
deren Ende fest mit dem beweglichen Schubrahmen (12) verbunden
sind.
2. Schubrost nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schubrahmen (12) mit Hängepen
del am Pendelrahmen (11) hängt, der sich mit Stützpendel (13) auf
einem statischen unteren Maschinenteil des Schubrostes abstützt.
3. Schubrost nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelrahmen (11) mit Hängepen
del an einem statischen Maschinenteil des Schubrostes, beispiels
weise am Gehäuse, hängt und über Stützpendel den Schubrahmen
(12) trägt.
4. Schubrost nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel (13, 14) aus Federpaketen
gebildet sind, die an ihren Enden fest mit einem Maschinenteil des
Schubrostes verbunden sind.
5. Schubrost nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federkräfte der Pendel (13, 14) so
aufeinander abgestimmt sind, daß sie einander entsprechen, wobei
unterschiedliche Federkonstanten durch unterschiedliche Pendellän
gen korrigiert sind.
6. Schubrost nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel als Gelenkpendel mit Dreh
gelenken an ihren Enden ausgebildet sind.
7. Schubrost nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Pendel (13, 14) so nah aneinander
angeordnet sind, daß die betrieblich bedingte Erwärmung benach
barter Pendel (13, 14) gleich groß ist.
8. Schubrost nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schubrahmen (12) oder zusätzlich
auch der Pendelrahmen (11) mit einer Antriebsvorrichtung (19, 21)
zur Erzeugung der Pendelbewegung verbunden ist.
9. Schubrost nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Krafteinleitung in den Pendelrah
men (11) und in den Schubrahmen (12) getrennt, aber gleichartig und
gleich groß erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999125770 DE19925770A1 (de) | 1999-06-05 | 1999-06-05 | Schubrost zum Transport von Schüttgütern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999125770 DE19925770A1 (de) | 1999-06-05 | 1999-06-05 | Schubrost zum Transport von Schüttgütern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19925770A1 true DE19925770A1 (de) | 2000-12-07 |
Family
ID=7910340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999125770 Withdrawn DE19925770A1 (de) | 1999-06-05 | 1999-06-05 | Schubrost zum Transport von Schüttgütern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19925770A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2410345A1 (de) * | 1972-02-16 | 1975-09-25 | Didier Werke Ag | Schwingrinne |
DE3221308A1 (de) * | 1982-06-05 | 1983-12-08 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur foerderung von koernigen feststoffen zwischen zwei platten |
DE4132475A1 (de) * | 1991-09-30 | 1993-04-01 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schubrostkuehler zum abkuehlen von heissem gut |
DE4312711C2 (de) * | 1993-04-20 | 1996-11-14 | Rhein Nadel Automation | Linear-Vibrationsförderer |
-
1999
- 1999-06-05 DE DE1999125770 patent/DE19925770A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2410345A1 (de) * | 1972-02-16 | 1975-09-25 | Didier Werke Ag | Schwingrinne |
DE3221308A1 (de) * | 1982-06-05 | 1983-12-08 | Metallgesellschaft Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur foerderung von koernigen feststoffen zwischen zwei platten |
DE4132475A1 (de) * | 1991-09-30 | 1993-04-01 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Schubrostkuehler zum abkuehlen von heissem gut |
DE4312711C2 (de) * | 1993-04-20 | 1996-11-14 | Rhein Nadel Automation | Linear-Vibrationsförderer |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
1-203112 A.,M- 891,Nov. 10,1989,Vol.13,No.500 * |
JP Patents Abstracts of Japan: 59-143810 A.,M- 345,Dec. 14,1984,Vol. 8,No.274 * |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2136279C3 (de) | Vibratorhalterung | |
DE19650771A1 (de) | Zweiwege-Vibrations-Zuführ- oder Fördervorrichtung | |
DE19649198C2 (de) | Doppelt wirkende mechanische Presse | |
DE10118440C2 (de) | Lageranordnung zur pendelnden Aufhängung des Schwingrahmens eines Förderrostes | |
EP1142651B1 (de) | Siebvorrichtung | |
DE3921349C2 (de) | ||
DE2417728C2 (de) | Federstütze mit gleichbleibender Stützkraft | |
DE19925770A1 (de) | Schubrost zum Transport von Schüttgütern | |
DD291136A5 (de) | Schubrost-einrichtung zur waermebehandlung von schuettguetern | |
EP3037250A2 (de) | Maschinenrahmen für eine rollenpresse | |
DE69115930T2 (de) | Gerüst für wirbelbettbehälter | |
DE4313133A1 (de) | Konstante, federkompensierte Aufhängevorrichtung | |
DE594565C (de) | Foerdervorrichtung | |
EP0455988A1 (de) | Vorrichtung zum Massenausgleich bei Stanzmaschinen | |
AT508395B1 (de) | Mittel zum oszillieren einer stranggiesskokille | |
EP0966642B1 (de) | Lagervorrichtung für den beweglichen teil eines kühl- oder feuerungsrosts | |
DE2623929A1 (de) | Aufhaengevorrichtung fuer sich verschiebende lasten, insbesondere rohrleitungen u.dgl. | |
EP2210830B1 (de) | Steilbandförderer | |
EP0920935B1 (de) | Traggerüst für eine oszillierende Kokille | |
EP0531859B1 (de) | Brennofen insb. für keramische Erzeugnisse | |
DE4132475A1 (de) | Schubrostkuehler zum abkuehlen von heissem gut | |
DE2347459A1 (de) | Haenge-foerdervorrichtung | |
EP1772672A1 (de) | Vorrichtung zur Abkühlung von Abgasen | |
AT393850B (de) | Ueberbrueckungs-vorrichtung fuer dehnungsfugen in fahrbahnen von bruecken od. dgl. | |
DE2322579A1 (de) | Auflager fuer drehrohroefen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KHD HUMBOLDT WEDAG GMBH, 51105 KOELN, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |