DE19925665A1 - Verfahren zum Einstellen des Systemdrucks in einem hydraulischen Stellantrieb und hydraulischer Stellantrieb - Google Patents
Verfahren zum Einstellen des Systemdrucks in einem hydraulischen Stellantrieb und hydraulischer StellantriebInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zum Einstellen des Systemdrucks in einem hydraulischen Stellantrieb (20) und ein solcher Stellantrieb für eine Vorrichtung, vorzugsweise eine Kupplung und/oder ein Getriebe, beschrieben, der eine Steuerung (27, 28) und eine mittels eines Antriebs (22) antreibbare Pumpe (21), durch die ein Druckspeicher (24) gespeist wird, aufweist. In der Steuerung (28) ist eine Kennlinie für den Vorspanndruck abgelegt, die in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur und dem Lebensalter aufgenommen wurde. Weiterhin ist in der Steuerung (28) eine Kennlinie für einen Anschaltdruck, bei dessen Unterschreitung die Pumpe (21) angeschaltet wird, abgelegt, die in jeden Punkt um eine bestimmte Druckdifferenz höher als der jeweilige Vorspanndruck ist und die in ihrer Steigung zumindest im wesentlichen der Kennlinie des Vorspanndrucks angeglichen ist. Durch die Kopplung der beiden Kennlinien wird es möglich, über den gesamten Betriebstemperaturbereich und die gesamte Lebensdauer des hydraulischen Stellantriebs (20) immer eine konstante Volumenreserve an Flüssigkeit im hydraulischen Stellantrieb (20) bereitzustellen, wobei die Volumenreserve immer nur gerade so groß wie nötig ist. Außerdem ist noch eine Kennlinie für einen Abschaltdruck, bei dessen Erreichen die Pumpe (21) abgeschaltet wird, in der Steuerung (28) abgelegt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft zunächst ein Verfahren zum
Einstellen des Systemdrucks in einem hydraulischen
Stellantrieb zum Stellen einer Vorrichtung, vorzugsweise einer
Kupplung und/oder eines Getriebes, insbesondere zum Einstellen
des Systemdrucks in einem Druckspeicher des hydraulischen
Stellantriebs. Weiterhin betrifft die Erfindung einen
hydraulischen Stellantrieb, der eine Steuerung und eine
mittels eines Antriebs antreibbare Pumpe, durch die ein
Druckspeicher gespeist wird, aufweist.
Solche hydraulischen Stellantriebe sind bereits bekannt und
werden unter anderem in Fahrzeugen zum Anstellen von
Kupplungen, Getrieben, insbesondere automatisierten
Schaltgetrieben, oder dergleichen eingesetzt. Ein
hydraulischer Stellantrieb der genannten Art ist
beispielsweise in der von der Anmelderin ebenfalls
eingereichten DE 196 47 940 A1 beschrieben.
Der in derartigen hydraulischen Stellantrieben verwendete
Druckspeicher dient in der Regel als Energiespeicher für
periodisch benötigte Volumenspitzen, die vor allem während der
Schalt- beziehungsweise Anstellvorgänge der mit dem
hydraulischen Stellantrieb verbundenen Vorrichtung auftreten.
Während solch einer Betätigung wird die im Druckspeicher
befindliche Flüssigkeit, beispielsweise ein Hydrauliköl oder
dergleichen, in einen Stellzylinder gepumpt und von dort an
die entsprechende Vorrichtung weitergeleitet, wo die
Flüssigkeit dann den gewünschten Schalt- beziehungsweise
Anstellvorgang bewirkt. Nachdem die Flüssigkeit aus dem
Druckspeicher zum Stellzylinder gepumpt wurde, wird die Pumpe
- beispielsweise die Hydraulikpumpe - über deren Antrieb in
Bewegung gesetzt, so daß erneut Flüssigkeit in den
Druckspeicher gepumpt wird. Aus diesem Grund ist der
Druckspeicher üblicherweise so ausgelegt, daß in ihm
mindestens das Flüssigkeitsvolumen für einen kompletten
Schalt- beziehungsweise Anstellvorgang gespeichert ist.
Die Betätigung der Pumpe erfolgt in der Regel über eine
entsprechende Steuerung des hydraulischen Stellantriebs. Wenn
die Flüssigkeit aus dem Druckspeicher in den Stellzylinder
gepumpt wurde, wird der im Druckspeicher abfallende Druck
gemessen und an die Steuerung weitergeleitet. Wenn der Druck
einen bestimmten unteren Wert erreicht hat, der im weiteren
Verlauf der Beschreibung als Anschaltdruck bezeichnet wird,
wird die Pumpe über die Steuerung in Betrieb gesetzt, so daß
Flüssigkeit in den Druckspeicher hineingepumpt wird. Damit
steigt auch der Druck im Druckspeicher. Wenn der Druck einen
bestimmten oberen Wert erreicht, der im weiteren Verlauf der
Beschreibung als Abschaltdruck bezeichnet wird, wird die
Tätigkeit der Pumpe über die Steuerung eingestellt.
Beim Einpumpen von Flüssigkeit in den Druckspeicher muß
üblicherweise ein in dem Druckspeicher befindlicher
Vorspanndruck überwunden werden. Dieser Vorspanndruck entsteht
aufgrund der Tatsache, daß sich in dem Druckspeicher Gase
befinden, die einen bestimmten Gegendruck ausüben, der beim
Einspeisen von Flüssigkeit in den Druckspeicher über die Pumpe
überwunden werden muß. Dieser Vorspanndruck, der
temperaturabhängig ist, muß immer kleiner als der
Anschaltdruck sein.
Sollte der im Druckspeicher herrschende Druck einmal unter den
Wert des Vorspanndrucks fallen, was beispielsweise dann
passieren kann, wenn aus dem Druckspeicher aufgrund von
Fehlschaltungen mehr Flüssigkeit als erforderlich abgepumpt
wird, kann der hydraulische Stellantrieb zumindest zeitweilig
ein atypisches Verhalten aufweisen. Wenn der hydraulische
Stellantrieb beispielsweise für eine Kupplung oder ein
Getriebe in einem Fahrzeug verwendet wird, kann es in einer
solchen Situationen zu Fehlfunktionen beim Anstellen
beziehungsweise Schalten der Kupplung oder des Getriebes
kommen. Das ist für den Fahrer zumindest unkomfortabel, kann
aber auch zu für den Fahrer gefährlichen Situationen führen.
In der Regel ist dieses untypische Verhalten zeitlich
begrenzt, da die Pumpe nach einem gewissen Zeitraum erneut
betätigt wird, wodurch Flüssigkeit in den Druckspeicher
eingepumpt und damit der Druck in diesem erhöht wird.
Um ein solches schädliches Abfallen des im Druckspeicher
herrschenden Drucks unter den Vorspanndruck zu verhindern, ist
es wünschenswert, im Druckspeicher neben der für den Schalt-
beziehungsweise Anstellvorgang benötigten Flüssigkeit
zusätzlich noch eine Volumenreserve bis zum Erreichen des
Vorspanndrucks vorzusehen. Üblicherweise sollte mit dieser
Volumenreserve eine weitere (Not-)Schaltung des hydraulischen
Stellantriebs sichergestellt werden können.
Bei bisher bekannten hydraulischen Stellantrieben wird als
Anschaltdruck üblicherweise ein nahezu konstanter Druck über
den gesamten Betriebsbereich des hydraulischen Stellantriebs
eingestellt. Dieser Druck ist so groß bemessen, daß er auch bei
höchst möglichem Vorspanndruck immer noch eine ausreichend
große Volumenreserve an Flüssigkeit im Druckspeicher zuläßt.
Wie bereits ausgeführt wurde, ist der Vorspanndruck
temperaturabhängig, wobei er mit steigender Betriebstemperatur
ansteigt. Der Anschaltdruck muß daher so gewählt werden, daß
die Volumenreserve auch bei den größtmöglichen
Betriebstemperaturen noch sichergestellt ist. Diese
Temperaturen liegen aber weit über den normalen
Betriebstemperaturen des hydraulischen Stellantriebs. Aus
diesem Grund befindet sich bei den normalen
Betriebstemperaturen als Volumenreserve weitaus mehr
Flüssigkeit im Druckspeicher, als eigentlich nötig wäre. Das
Flüssigkeitsvolumen im Druckspeicher, der in seiner Kapazität
üblicherweise begrenzt ist, insbesondere wenn der Stellantrieb
in einem Fahrzeug verwendet wird, kann somit nicht optimal
ausgenutzt werden. Da der Anschaltdruck relativ hoch
eingestellt ist, muß die Pumpe auch relativ häufig betätigt
werden. Dies führt zu einem hohen Energieverbrauch und zu
einem beschleunigten Verschleiß der Pumpe.
Schließlich kann durch einen derart eingestellten konstanten
Anschaltdruck auch der Tatsache nicht Rechnung getragen
werden, daß sich der Vorspanndruck aufgrund geringer Leckagen
über die Lebensdauer des hydraulischen Stellantriebs
reduziert. Bei einem konstanten Anschaltdruck wird bei
abnehmendem Vorspanndruck die Druckdifferenz und damit auch
die Volumenreserve über die Lebensdauer immer größer.
Aus den genannten Gründen hat ein derart ausgebildeter
bekannter hydraulischer Stellantrieb insgesamt einen relativ
schlechten Wirkungsgrad.
Ausgehend vom genannten Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
einen hydraulischen Stellantrieb der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß die oben beschriebenen Nachteile
vermieden werden. Insbesondere sollen ein Verfahren und ein
hydraulischer Stellantrieb bereitgestellt werden, bei dem über
den gesamten Betriebstemperaturbereich und über die
Lebensdauer des hydraulischen Stellantriebs immer ein
ausreichender Druck und damit ein ausreichendes
Flüssigkeitsvolumen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung durch
ein Verfahren zum Einstellen des Systemdrucks in einem wie
weiter unten näher beschriebenen erfindungsgemäßen
hydraulischen Stellantrieb gelöst, wobei der hydraulische
Stellantrieb zum stellen einer Vorrichtung, vorzugsweise einer
Kupplung und/oder eines Getriebes verwendet wird. Insbesondere
dient das Verfahren zum Einstellen des Systemdrucks im
Druckspeicher des hydraulischen Stellantriebs. Das Verfahren
ist erfindungsgemäß durch folgende Schritte gekennzeichnet:
- a) Ermitteln des aktuellen Vorspanndrucks auf der Basis einer in der Steuerung abgelegten Kennlinie, die in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur und des Lebensalters des hydraulischen Stellantriebs aufgenommen wurde, wobei der Vorspanndruck mit steigender Betriebstemperatur ansteigt;
- b) in Abhängigkeit vom aktuellen Vorspanndruck, Bestimmen eines entsprechenden Anschaltdrucks, bei dessen Unterschreitung eine Pumpe angeschaltet wird, der in Form einer Kennlinie in der Steuerung abgelegt ist und der in jedem Punkt der Kennlinie um einen bestimmten Differenzdruck höher als der jeweilige Vorspanndruck ist, wobei die Kennlinien des Anschaltdrucks und des Vorspanndrucks in ihrer Steigung zumindest im wesentlichen aneinander angeglichen sind;
- c) in Abhängigkeit vom aktuellen Vorspanndruck, Bestimmen eines entsprechenden Abschaltdrucks, bei dessen Erreichen die Pumpe abgeschaltet wird, der in Form einer Kennlinie in der Steuerung abgelegt ist und der in jedem Punkt der Kennlinie um einen bestimmten Differenzdruck höher als der jeweilige Anschaltdruck ist.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es möglich, die im
Hinblick auf den Stand der Technik genannten Nachteile zu
umgehen.
Ein Grundgedanke der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß
zunächst der Vorspanndruck bestimmt wird und daß in
Abhängigkeit zu diesem ein bestimmter Anschaltdruck und ein
bestimmter Abschaltdruck ermittelt wird. Bei dem Anschaltdruck
handelt es sich um eine untere Druckschwelle für den
hydraulischen Stellantrieb, beziehungsweise für dessen
Druckspeicher, bei deren Unterschreitung die Pumpe in Betrieb
genommen wird, um Flüssigkeit in den Druckspeicher zu pumpen.
Bei dem Abschaltdruck handelt es sich um eine obere
Druckschwelle, bei deren Erreichen die Pumpe wieder
ausgeschaltet wird.
Um den Systemdruck im hydraulischen Stellantrieb einstellen zu
können, wird zunächst der aktuelle Vorspanndruck ermittelt.
Die Ermittlung des Vorspanndrucks sowie die Ermittlung der
Kennlinie für den Vorspanndruck wird weiter unten noch
eingehender erläutert. Dabei sind in der Kennlinie des
Vorspanndrucks die beiden grundsätzlichen Tendenzen
berücksichtigt, daß sich der Vorspanndruck - auch
Speichervorspanndruck genannt - mit steigender
Flüssigkeitstemperatur erhöht. Ein Anstieg der
Flüssigkeitstemperatur um 60°C entspricht einem Anstieg des
Vorspanndrucks um etwa 10 bar. Bei der zweiten Tendenz handelt
es sich um den Umstand, daß sich der Vorspanndruck über die
Lebensdauer des hydraulischen Stellantriebs reduziert. Dies
resultiert beispielsweise aus kleinen, nicht zu vermeidenden
Leckagen. Über die Lebensdauer des hydraulischen Stellantriebs
reduziert sich der Vorspanndruck um etwa 10 bar.
Durch die Aufnahme einer Kennlinie des Vorspanndrucks, die
abhängig von der Betriebstemperatur und der Lebensdauer des
hydraulischen Stellantriebs ist, läßt sich immer der
tatsächlich vorherrschende Vorspanndruck ermitteln. Die
Ermittlung des Vorspanndrucks erfolgt in der Steuerung, in der
die Kennlinie des Vorspanndrucks abgelegt ist.
In der Steuerung ist weiterhin auch eine Kennlinie für den
Anschaltdruck abgelegt. Der Anschaltdruck wird dabei so
gewählt, daß er in jedem Punkt der Kennlinie um einen
bestimmten Differenzdruck höher als der jeweilige
Vorspanndruck ist. Über diese Druckdifferenz wird es möglich,
beispielsweise im Druckspeicher ein notwendiges Reservevolumen
speichern zu können. Dadurch kann bei Entnahme von Flüssigkeit
aus dem Druckspeicher niemals die Situation auftreten, daß der
im Druckspeicher herrschende Druck unter den Vorspanndruck
fällt, was zu den oben beschriebenen Nachteilen führen würde.
Nachdem der aktuelle Vorspanndruck ermittelt wurde, wird
anschließend in der Kennlinie des Anschaltdrucks der für den
aktuellen Vorspanndruck erforderliche Anschaltdruck ermittelt.
Dabei ist durch die Druckdifferenz gewährleistet, daß die
festgelegte Volumenreserve immer berücksichtigt wird.
Erfindungsgemäß sind die Kennlinien des Vorspanndrucks und des
Anschaltdrucks in ihrer Steigung zumindest im wesentlichen
aneinander angeglichen. Das hat den Vorteil, daß die
festgelegte Volumenreserve über den Betriebstemperaturbereich
und die Lebensdauer immer nur so groß ist, wie unbedingt
erforderlich ist oder wie zu Beginn eingestellt wurde.
Im Gegensatz zu der zum Stand der Technik beschriebenen
Lösung, in der ein im wesentlichen konstanter und deshalb sehr
hoher Anschaltdruck eingestellt wurde, weist die Kennlinie des
Anschaltdrucks in ihrer Steigung nunmehr zumindest eine
Ähnlichkeit zur Kennlinie des Vorspanndrucks auf. Der
Vorspanndruck ist - wie oben bereits beschrieben wurde -
temperaturabhängig und steigt mit zunehmender Temperatur an.
In zumindest ähnlicher Weise verläuft nun auch die Kennlinie
des Anschaltdrucks. Sie steigt somit auch mit steigenden
Temperaturen an, beziehungsweise fällt mit sinkenden
Temperaturen ab. Das hat den Vorteil, daß der Anschaltdruck
bei geringeren Betriebstemperaturen niedriger gewählt werden
kann, und daß dennoch die erforderliche Volumenreserve gewahrt
bleibt.
Durch die Angleichung der beiden Kennlinien wird erreicht, daß
der Anschaltdruck nicht dauernd auf demjenigen Wert
eingestellt sein muß, der bei extrem hohen
Betriebstemperaturen erforderlich ist, die nur selten
auftreten. Durch die Anpassung der Kennlinie des
Anschaltdrucks an den Verlauf des Vorspanndrucks wird somit
erreicht, daß das im Druckspeicher befindliche Volumen an
Flüssigkeit immer optimal genutzt werden kann. Weiterhin muß
die Pumpe im Normalbetrieb nicht so häufig betätigt werden, da
der Anschaltdruck bei den entsprechenden Temperaturen
wesentlich geringer ist.
Ein weiterer Vorteil der Angleichung der beiden Kennlinien
aneinander liegt darin, daß dem über die Lebensdauer
auftretenden Abfall des Vorspanndrucks Rechnung getragen
werden kann. Dieser Abfall über die Zeit kann in der Kennlinie
realisiert werden, wie weiter unten näher beschrieben wird.
Durch den aus der Kennlinie ermittelten Wert für den
Vorspanndruck kann dann ein entsprechender Wert für den
Anschaltdruck ermittelt werden. Wenn also der Vorspanndruck
über die Lebensdauer fällt und damit dessen Kennlinie nach
unten verschoben wird, kann die Kennlinie des Anschaltdrucks
in entsprechender Weise ebenfalls nach unten (zu geringeren
Werten hin) verschoben werden. Damit wird vermieden, daß sich
- wie bisher üblich - bei sinkendem Vorspanndruck eine immer
größere Volumenreserve im Druckspeicher bilden kann, die nicht
benötigt wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Kopplung der beiden
Kennlinien wird es möglich, über den gesamten
Betriebstemperaturbereich und die gesamte Lebensdauer des
hydraulischen Stellantriebs immer eine konstante
Volumenreserve an Flüssigkeit im hydraulischen Stellantrieb
bereitzustellen, wobei die Volumenreserve immer nur gerade so
groß wie nötig ist.
Die Einstellung des Abschaltdrucks muß nicht an den Verlauf
des Vorspanndrucks gekoppelt sein, so daß die Kennlinie des
Abschaltdrucks einen beliebigen Verlauf haben kann. Wichtig
ist lediglich, daß bei jeder Temperatur und insbesondere bei
maximaler Betriebstemperatur ein ausreichend großes
Nutzvolumen an Flüssigkeit vorliegt. Das Nutzvolumen, das zur
Anstellung des Stellzylinders im hydraulischen Stellantrieb
verwendet wird, ergibt sich dabei aus der Druckdifferenz
zwischen dem Anechaltdruck und dem Abschaltdruck.
Als Hydraulikflüssigkeit kann beispielsweise ein geeignetes
Hydrauliköl oder dergleichen verwendet werden.
Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Vorteilhaft kann zum Ermitteln des aktuellen Vorspanndrucks
die aktuelle Betriebstemperatur des hydraulischen
Stellantriebe, insbesondere die Betriebstemperatur der
Flüssigkeit, gemessen werden, wobei dieser Meßwert mit der
Kennlinie des Vorspanndrucks verglichen wird. Die Messung der
Betriebstemperatur kann beispielsweise durch einen im
Druckspeicher angeordneten Temperatursensor erfolgen. Der auf
diese Weise gemessene Temperaturwert wird in der Steuerung
abgelegt. Aus der Kennlinie des Vorspanndrucks wird dann der
für diesen Temperaturwert entsprechende Wert des
Vorspanndrucks ermittelt.
Vorzugsweise kann die Druckdifferenz zwischen dem
Vorspanndruck und dem Anschaltdruck mit steigendem
Vorspanndruck gleichbleiben oder ansteigen. Besonders
bevorzugt steigt die Druckdifferenz zwischen Vorspanndruck und
Anschaltdruck (untere Druckschwelle) jedoch mit steigendem
Vorspanndruck an. Die beiden Kennlinien laufen somit
scherenartig auseinander. Da die Druckdifferenz für die Größe
der Volumenreserve an Flüssigkeit im Druckspeicher
verantwortlich ist, wird durch dieses scherenartige
Auseinanderlaufen der Kennlinien erreicht, daß sich bei jeder
Betriebstemperatur eine konstante Volumenreserve im
Druckspeicher befindet. Diese unterschiedlich hohen
Differenzdrücke bei verschiedenen Temperaturen zur Erzeugung
einer konstanten Volumenreserve rühren unter anderem daher,
daß die Hydraulikflüssigkeit in der Regel bei verschiedenen
Temperaturen eine unterschiedliche Viskosität aufweist.
In vorteilhafter Ausgestaltung kann die Druckdifferenz
zwischen dem Anschaltdruck und dem Abschaltdruck mit
steigendem Vorspanndruck gleichbleiben, ansteigen oder
abnehmen. Wenn der Abschaltdruck einen konstanten Wert hat,
vergrößert sich mit fallender Betriebstemperatur und damit
fallendem Vorspanndruck und Anschaltdruck das Nutzvolumen
aufgrund der ansteigenden Druckdifferenz zwischen Anschaltdruck
und Abschaltdruck. Die Auswahl der jeweils geeigneten
Kennlinie für den Abschaltdruck kann je nach Bedarf und
Anwendungsfall beliebig variiert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Kennlinien des
Anschaltdrucks und des Abschaltdrucks in ihrer Steigung
zumindest im wesentlichen aneinander angeglichen. Das
bedeutet, daß auch der Abschaltdruck mit fallender
Betriebstemperatur abfällt. Eine solche Einstellung des
Abschaltdrucks hat einige Vorteile im Hinblick auf den Antrieb
der Pumpe. Wenn die Pumpe beispielsweise über einen
elektrischen Motor angetrieben wird, steigt der Strombedarf
des Motors mit dem anliegenden Lastdruck. Gleichzeitig steigt
dem überlagert der Strom mit abnehmender Temperatur. Aus
diesem Grund führt eine Absenkung des Abschaltdrucks im
Tieftemperaturbereich zu einer Reduzierung des maximalen
Strom.
Vorzugsweise kann im Bereich tiefer Betriebstemperaturen,
vorzugsweise im Bereich von Betriebstemperaturen kleiner oder
gleich -20°C, eine Druckanhebung des Anschaltdrucks und/oder
des Abschaltdrucks erfolgen, so daß die Kennlinie des
Anschaltdrucks und/oder des Abschaltdrucks in diesem
Betriebstemperaturbereich innerhalb eines Druckdreiecks
verläuft.
Bei tiefen Temperaturen herrscht nur ein geringer
Vorspanndruck, dar bei entsprechender Mitführung der Kennlinie
des Anschaltdrucks auch nur einen geringen Anschaltdruck
bewirken würde. Jedoch müssen für den Betrieb des
hydraulischen Stellantriebs einige Mindestanforderungen
realisiert werden, so daß bei niedrigen Temperaturen ein
höherer Anschaltdruck erforderlich sein kann als derjenige,
der von der ursprünglichen Kennlinie vorgegeben wird. Wenn als
Hydraulikflüssigkeit ein Öl verwendet wird, ist dieses bei
niedrigen Temperaturen besonders zäh. Beim Einpumpen des Öls
in den Druckspeicher treten deshalb hohe Gegenkräfte auf, die
überwunden werden müssen. In solchen Fällen kann es dann
erforderlich sein, den Anschaltdruck zumindest zeitweilig
anzuheben. Dabei verläuft die Kennlinie des Anschaltdrucks
innerhalb eines von zwei extremen Druckwerten aufgespannten
Druckdreiecks, im Rahmen dessen der Anschaltdruck vorzugsweise
variabel eingestellt werden kann.
Die Information, ob die Kennlinie des Anschaltdrucks von ihrem
normalen Verlauf zu einem erhöhten Druck hin verschoben werden
soll, kann beispielsweise aus anderen Systemdaten,
beispielsweise der Temperatur des Getriebeöls oder
dergleichen, ermittelt werden. Wenn beispielsweise auch das
Getriebeöl sehr kalt ist, wird diese Information an die
Steuerung des hydraulischen Stellantriebs weitergeleitet. In
dieser wird die Information dann in einer Weise
weiterverarbeitet, daß der Anschaltdruck für diese
Temperaturen erhöht wird, was zu einer Abänderung der
Rennlinie des Anschaltdrucks in diesem Bereich führt.
In weiterer Ausgestaltung kann im normalen
Betriebstemperaturbereich des hydraulischen Stellantriebs,
vorzugsweise im Bereich von Betriebstemperaturen zwischen
-10°C und +50°C, eine Druckanhebung des Anschaltdrucks und/oder
des Abschaltdrucks erfolgen, so daß die Kennlinie des
Anschaltdrucks und/oder des Abschaltdrucks in diesem
Betriebstemperaturbereich innerhalb eines Druckdreiecks
verläuft.
Ähnlich wie im vorstehend beschriebenen Fall im Hinblick auf
die tiefen Betriebstemperaturen kann es auch im Bereich
normaler Betriebstemperaturen wünschenswert sein, den
Anschaltdruck zumindest zeitweilig zu erhöhen. Wenn der
hydraulische Stellantrieb beispielsweise verwendet wird, um
eine Kupplung oder ein Getriebe in einem Fahrzeug anzustellen
oder zu schalten, können im Normalbetrieb unterschiedliche
Anschaltdrücke wünschenswert sein, je nachdem, ob der Fahrer
komfortabel oder sportlich fahren will. Wenn der Fahrer
sportlich fahren will, müssen infolge der gestiegenen
Schaltkraftanforderung höhere Anstelldrücke realisiert werden.
Dadurch verändert sich die Kennlinie des Anschaltdrucks, die
demnach zwischen einem von den Extremwerten der möglichen
Anschaltdrücke aufgespannten Druckdreieck verläuft.
Vorzugsweise kann der Verlauf der Kennlinien des
Anschaltdrucks und/oder des Abschaltdrucks innerhalb der
Druckdreiecke variabel eingestellt werden. Die entsprechende
Auswahl der Drücke kann beispielsweise - jedoch nicht
ausschließlich - über einen Taster, Schalter, Hebel oder
dergleichen realisiert werden.
Vorteilhaft kann die Kennlinie des Vorspanndrucks derart
bestimmt werden, daß der Vorspanndruck zunächst bei
Raumtemperatur gemessen wird und daß die weiteren Werte des
Vorspanndrucks bei unterschiedlichen Betriebstemperaturen
durch Messung bei den jeweiligen Temperaturen oder durch
Berechnung eines Temperaturmodells ermittelt werden.
Der Vorspanndruck wird dabei zunächst bei Raumtemperatur
gemessen. Dies kann beispielsweise beim Systemhochlauf mit
zunächst entleertem Druckspeicher erfolgen. Anhand des
Druckverlaufs läßt sich der Vorspanndruck genau ermitteln.
Zunächst weist der Druckverlauf einen steil ansteigenden
Druckgradienten auf, da der vom im Druckspeicher befindlichen
Gas ausgeübte Gegendruck überwunden werden muß. Wenn dieser
Gegendruck überwunden ist, geht der Druckverlauf in einen
flachen Druckgradienten über. Bei dem Schnittpunkt zwischen
flachem und steilem Druckgradienten handelt es sich um den
Vorspanndruck.
Nun können die Vorspanndrücke auf gleiche Weise für
verschiedene Temperaturen gemessen werden. Die einzelnen Werte
werden über der Temperatur aufgetragen und ergeben somit eine
Kennlinie, die in der Steuerung abgelegt wird. Andererseits
ist es möglich, den Vorspanndruck nur bei Raumtemperatur zu
messen und die Werte für die übrigen Temperaturen rechnerisch
mittels eines geeigneten Temperaturmodells zu ermitteln.
Auf gleiche Weise kann auch die Abnahme des Vorspanndrucks
über die Lebensdauer ermittelt werden. Die Abnahme des
Vorspanndrucks führt zu einer Verschiebung der Kennlinie des
Vorspanndrucks nach unten, wobei die Steigung der Kennlinie,
die von der Temperaturabhängigkeit des Vorspanndrucks abhängt,
gleich bleibt. Bei Kenntnis der Druckabnahme über die
Lebensdauer kann dann die Kennlinie entsprechend nach unten
verschoben werden.
Die Kennlinie für den Anschaltdruck und/oder den Abschaltdruck
können auf äquivalente Weise bestimmt werden. Dabei muß unter
Umständen zusätzlich berücksichtigt werden, daß die
Druckdifferenz zwischen Vorspanndruck und Anschaltdruck mit
zunehmender Temperatur ebenfalls ansteigen muß, um immer eine
konstante Volumenreserve zu erzielen. Aus diesem Grund ist es
besonders vorteilhaft, diese Kennlinien mit Hilfe eines
geeigneten Rechenverfahrens oder Rechenmodells zu ermitteln.
In weiterer Ausgestaltung kann eine Anzeige- oder
Speichereinrichtung aktiviert werden, wenn der Vorspanndruck
einen festgelegten Mindestwert unterschreitet. Auf diese Weise
wird dem Benutzer des hydraulischen Stellantriebs angezeigt,
wenn der Vorspanndruck einen kritischen Wert unterschreitet
und der hydraulische Stellantrieb gewartet oder repariert
werden muß.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
Hydraulischer Stellantrieb für eine Vorrichtung, vorzugsweise
eine Kupplung und/oder ein Getriebe, bereitgestellt, der eine
Steuerung und eine mittels eines Antriebs antreibbare Pumpe,
durch die ein Druckspeicher gespeist wird, aufweist. Der
hydraulische Stellantrieb ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß in der Steuerung eine Kennlinie für den
Vorspanndruck, eine Kennlinie für einen Anschaltdruck, bei
dessen Unterschreitung die Pumpe angeschaltet wird und eine
Kennlinie für einen Abschaltdruck, bei dessen Erreichen die
Pumpe abgeschaltet wird, abgelegt ist und daß ein
Sensorelement zur Bestimmung des Systemdrucks und ein
Sensorelement zur Bestimmung der Betriebstemperatur,
insbesondere zur Bestimmung der Betriebstemperatur der
Flüssigkeit, vorgesehen ist.
Durch den erfindungsgemäßen hydraulischen Stellantrieb, der
vorteilhaft zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet werden kann, wird es möglich, über den gesamten
Betriebstemperaturbereich und über die Lebensdauer des
hydraulischen Stellantriebs immer einen ausreichenden Druck
und damit ein ausreichendes Flüssigkeitsvolumen zu
gewährleisten. Zu den Vorteilen, Wirkungen, Effekten und der
Funktionsweise des erfindungsgemäßen Stellantriebs wird auf
die vorstehenden Ausführungen zum erfindungsgemäßen Verfahren
vollinhaltlich Bezug genommen und hiermit verwiesen.
Das Sensorelement zur Bestimmung der Betriebstemperatur kann
vorteilhaft innerhalb des Druckspeichers angeordnet sein und
ermittelt die aktuelle Temperatur der im Druckspeicher
befindlichen Flüssigkeit. Das Sensorelement zur Bestimmung des
Systemdrucks ermittelt den aktuellen Druck, beispielsweise den
aktuell herrschenden Druck im Druckspeicher.
Die von den Sensorelementen erfaßten Werte werden an die
Steuerung des hydraulischen Stellantriebs weitergeleitet, wo
diese abgelegt, aufbereitet und weiterverarbeitet werden.
Anhand der ermittelten Temperaturwerte, und damit über das
Sensorelement zur Temperaturbestimmung, kann beispielsweise der
vorspanndruck ermittelt werden. Über das Sensorelement zur
Bestimmung des Systemdrucks kann der momentan herrschende
Systemdruck ermittelt und mit den Kennlinien für den
Anschaltdruck und den Abschaltdruck verglichen werden.
Je nach Bedarf und Anwendungsfall kann der Systemdruck auf
direkte oder indirekte Weise gemessen werden. Bei der direkten
Messung des Systemdrucks ist in der Regel ein Drucksensor
vorgesehen, der an einem geeigneten Ort im hydraulischen
Stellantrieb, beispielsweise innerhalb des Druckspeichers,
angeordnet ist.
Es ist jedoch auch möglich, den Systemdruck nicht auf direkte
Weise mittels eines separaten Drucksensors, sondern auf
indirekte Weise zu messen. Eine solche Druckmessung ist in der
oben genannten DE 196 47 940 beschrieben, deren
Offenbarungsgehalt insoweit in die Beschreibung der
vorliegenden Erfindung einbezogen wird. Danach wird
vorgeschlagen, den Druck über den Antrieb der Hydraulikpumpe
zu ermitteln, die in Abhängigkeit von der Leistungsaufnahme
des Antriebs gesteuert wird. Dabei werden zwei
unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten beschrieben.
Zum einen kann die Leistungsaufnahme des Antriebs,
beispielsweise eines Elektromotors, einfach über den
Motorstrom mittels eines Strommessers sensiert werden. Solche
Strommesser sind preiswerte Standardbauteile. Ist der
Motorstrom hoch, so ist die Leistungsaufnahme groß. Dadurch
kann auf einen hohen Druck geschlossen werden. Um durch
Sensierung des Motorstroms auf den Systemdruck schließen zu
können, ist es erforderlich, daß die Kennlinie von
Leistungsaufnahme des Antriebs der Pumpe zur Fördermenge der
Pumpe, beziehungsweise zum Gegendruck des Systems,
beispielsweise zum Gegendruck im Druckspeicher, bekannt ist.
Diese Kenndaten können für die Pumpe beziehungsweise für das
System einmal ermittelt werden, so daß im folgenden von diesen
Kenndaten ausgegangen werden kann.
Eine andere Lösungsvariante sieht vor, die Leistungsaufnahme
des Antriebe indirekt dadurch zu sensieren, daß die Drehzahl
der Pumpe gemessen wird. Für diese Anordnung muß die Kennlinie
von Drehzahl in Abhängigkeit von dem Druck bekannt sein.
Bei den beiden beschriebenen Lösungsformen wird die
Druckbeaufschlagung des Systems, beziehungsweise des
Druckspeichers, nunmehr indirekt über Daten der Pumpe,
beziehungsweise des Antriebs, gesteuert.
Üblicherweise handelt es sich bei hydraulischen Stellantrieben
der genannten Art um im wesentlichen geschlossene Systeme. Zur
Betätigung einer mit dem Stellzylinder des hydraulischen
Stellantriebs verbundenen Vorrichtung, beispielsweise einer
Kupplung oder eines Getriebes, wird Hydraulikflüssigkeit aus
einem Vorratsbehälter mittels der Pumpe zur Verwendung in
einen Stellzylinder gepumpt. Zwischen der Pumpe und dem
Stellzylinder ist ein Druckspeicher vorhanden, in den die
Hydraulikflüssigkeit zunächst hineingepumpt wird. Anschließend
wird die Hydraulikflüssigkeit dem Stellzylinder aus diesem
Druckspeicher zur Verfügung gestellt.
Wenn der Stellzylinder des hydraulischen Stellantriebs
beispielsweise mit einer Kupplung verbunden ist, wird beim
Öffnen der Kupplung Hydraulikflüssigkeit im Stellzylinder
benötigt. Wenn die Kupplung erneut geschlossen wird, strömt
die im Stellzylinder befindliche Hydraulikflüssigkeit über
eine entsprechende Rückführleitung in den Vorratsbehälter
zurück. Wenn der hydraulische Stellantrieb in Verbindung mit
anderen Vorrichtungen, beispielsweise einem Getriebe oder
dergleichen, verwendet wird, ergibt sich dessen Funktionsweise
in äquivalenter Weise.
Bevorzugte Ausgestaltungsformen des erfindungsgemäßen
hydraulischen Stellantriebs ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Vorteilhaft kann die Kennlinie des Vorspanndrucks in
Abhängigkeit von der Betriebstemperatur und des Lebensalters
des hydraulischen Stellantriebs gebildet sein und mit
steigender Betriebstemperatur ansteigen.
In weiterer Ausgestaltung kann die Kennlinie für den
Anschaltdruck derart ausgebildet sein, daß sie in jedem Punkt
um eine bestimmte Druckdifferenz höher als der jeweilige
Vorspanndruck ist und daß sie in ihrer Steigung zumindest im
wesentlichen der Kennlinie des Vorspanndrucks angeglichen ist.
Weiterhin kann die Kennlinie für den Abschaltdruck derart
ausgebildet sein, daß sie in jedem Punkt um einen bestimmten
Differenzdruck höher ist als der entsprechende Wert in der
Kennlinie für den Anschaltdruck.
In weiterer Ausgestaltung ist zur Festlegung eines oberen
Systemgrenzdrucks ein Druckbegrenzugsventil vorgesehen. Über
dieses Druckbegrenzungsventil kann der Systemgrenzdruck des
hydraulischen Stellantriebs festgelegt werden. Dabei kann der
Systemgrenzdruck in Abhängigkeit von dem Maximalwert des
Abschaltdrucks eingestellt werden.
Vorteilhaft kann eine Speichereinrichtung und/oder
Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein, die mit der Steuerung
verbunden ist. Wenn einzelne Druckwerte oder sonstige Werte
überschritten oder unterschritten werden, kann dies zur
Warnung in der Einrichtung gespeichert und/oder angezeigt
werden. Bei kleineren Abweichungen, die nicht direkt behoben
werden müssen, reicht es beispielsweise aus, wenn diese
Informationen in der Speichereinrichtung abgespeichert werden.
Bei der nächsten Wartung des Stellantriebs kann diese
Speichereinrichtung ausgelesen und eine Überprüfung der
gespeicherten Daten vorgenommen werden. Wenn ein größerer
Fehler im hydraulischen Stellantrieb auftritt, beispielsweise
wenn der Minimalwert für den Vorspanndruck unterschritten
wird, kann dies über die Anzeigeeinrichtung, etwa eine Lampe,
ein Display oder dergleichen, angezeigt werden, so daß sofort
geeignete Maßnahmen ergriffen werden können.
Vorzugsweise kann der Antrieb der Pumpe als elektrischer Motor
ausgebildet sein.
In weiterer Ausgestaltung ist die Steuerung mit dem Antrieb
der Pumpe verbunden, so daß die Pumpe in Abhängigkeit des
aktuellen Vorspanndrucks und der daraus resultierenden Werte
für den Anschaltdruck und den Abschaltdruck betrieben werden
kann.
Vorteilhaft kann weiterhin ein Stellzylinder vorgesehen sein,
der über ein Steuerventil mit dem Druckspeicher verbunden ist.
Über den Stellzylinder wird die mit dem hydraulischen
Stellantrieb verbundene Vorrichtung geschaltet beziehungsweise
angestellt.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 in schematischer Ansicht einen erfindungsgemäßen
hydraulischen Stellantrieb;
Fig. 2 ein Diagramm, aus dem sich die Bestimmung des
Vorspanndrucks ergibt; und
Fig. 3 ein Diagramm, in dem die Kennlinien des Vorspanndrucks,
des Anschaltdrucks und des Abschaltdrucks dargestellt sind.
In Fig. 1 ist ein hydraulischer Stellantrieb 20 dargestellt,
der zur Schaltung eines automatisierten Schaltgetriebes 10 mit
diesem verbunden ist. Dazu weist der Stellantrieb 20 einen
Stellzylinder 26 auf, der über eine Hydraulikleitung 12 mit
einem Nehmerzylinder 11 des Getriebes 10 verbunden ist.
Der hydraulische Stellantrieb 20 wird über eine Steuerung 27
gesteuert. Die Steuerung 27 spricht dabei auf ein die
momentane Stellung des Stellzylinders 26 repräsentierendes
Signal an und steuert über ein Steuerventil 25, das im
vorliegenden Fall als Drei-Wege-Proportionalventil ausgebildet
ist, volumenproportional zur gewünschten Stellung des
Nehmerzylinders 11 den Druck im Stellzylinder 26.
Bei Öffnung des Steuerventils 25 wird der Stellzylinder 26 mit
einem Druckspeicher 24 verbunden. Der Druckspeicher 24 ist
über ein in Druckrichtung einer Hydraulikpumpe 21 öffnendes
Rückschlagventil 34 mit der, die Hydraulikflüssigkeit aus
einem Vorratsbehälter 23 befördernden, von einem Elektromotor
22 angetriebenen Hydraulikpumpe 21 verbunden.
Während des Betriebs des hydraulischen Stellantriebs 20 wird
Hydraulikflüssigkeit über die Pumpe 21 aus dem Vorratsbehälter
23 herausgepumpt und in den Druckspeicher 24 hineingepumpt.
Von dort wird die Hydraulikflüssigkeit in den Stellzylinder 26
hineingeleitet, wo sie eine entsprechende Stellung des
Nehmerzylinders 12 und damit des Getriebes 10 bewirkt. Nach
Abschluß des Stellvorgangs wird die Hydraulikflüssigkeit bei
entsprechender Stellung des Steuerventils 25 über eine
Rückführleitung 36 zurück in den Vorratsbehälter 23 geleitet.
Ein mit der Ausgangsseite der Hydraulikpumpe 21 verbundenes,
zum Vorratsbehälter 23 zurückführendes Druckbegrenzungsventil
35 schützt den hydraulischen Stellantrieb 20 vor
Drucküberlastung.
In der Steuerung 27 ist eine weitere Steuerung 28 integriert,
über die der Systemdruck geregelt wird. Die Steuerung 28 ist
über eine Signalleitung 30 mit einem im Druckspeicher 24
befindlichen Sensorelement 29 zur Bestimmung der
Betriebstemperatur verbunden. Weiterhin ist die Steuerung 28
über eine Signalleitung 32 mit einem Sensorelement 31 zur
Bestimmung des Systemdrucks verbunden.
Im vorliegenden Fall ist das Sensorelement zur direkten
Messung des Systemdrucks im Eintrittsbereich des
Druckspeichers 24 angeordnet. Es kann aber auch innerhalb des
Druckspeichers 24 angeordnet sein. Auch ist eine indirekte
Messung des Systemdrucks möglich, wie sie in der DE 196 47 940
vorgeschlagen worden ist.
Die Steuerung 28 ist schließlich nach mit einer
Speichereinrichtung und/oder Anzeigeeinrichtung 37 sowie über
eine Signalleitung 33 mit dem elektrischen Motor 22 verbunden.
In der Steuerung 28 sind verschiedene Kennlinien abgelegt. Bei
einer dieser Kennlinien, die in Fig. 3 dargestellt sind,
handelt es sich um die Kennlinie 60 für den Vorspanndruck, bei
den beiden anderen Kennlinien handelt es sich um die Kennlinie
61 für den Anschaltdruck und um die Kennlinie 62 für den
Abschaltdruck.
Um den Systemdruck für den hydraulischen Stellantrieb 20
bestimmen zu können, muß zunächst der jeweils aktuelle
Vorspanndruck ermittelt werden. Bei dem Vorspanndruck handelt
es sich um denjenigen Druck im Druckspeicher 24, der beim
Hineinpumpen von Hydraulikflüssigkeit in den Druckspeicher 24
zunächst überschritten werden muß, bevor die Flüssigkeit in
den Druckspeicher 24 hineingepumpt werden kann.
Der Vorspanndruck ist temperaturabhängig und steigt mit
steigender Betriebstemperatur an. Seine Bestimmung ergibt sich
aus Fig. 2. Zunächst wird der Vorspanndruck bei Raumtemperatur
gemessen. Wenn der E-Motorstrom für den Antrieb 22 gemäß der
Kennlinie 50 eingestellt wird, steigt der Druckverlauf gemäß
der Kennlinie 51 zunächst stark an. Dieser steile
Druckgradient geht nach einem gewissen Zeitraum schlagartig in
einen flachen Druckgradienten über. Der Schnittpunkt zwischen
dem steilen und dem flachen Druckgradienten ist der
Vorspanndruck 52. Anhand des gemessenen Wertes für den
Vorspanndruck werden dann mit Hilfe eines geeigneten
Temperaturmodels die entsprechenden Druckwerte für die
weiteren Betriebstemperaturwerte errechnet. Die daraus
resultierende Kennlinie 60 für den Vorspanndruck ist in Fig. 3
dargestellt. Diese wird in der Steuerung 28 abgelegt. Wenn nun
über den Temperatursensor 29 eine bestimmte Temperatur der
Flüssigkeit gemessen wird, wird dieser Meßwert an die
Steuerung 28 weitergeleitet und in dieser mit der Kennlinie 60
des Vorspanndrucks verglichen. Auf diese Weise läßt sich der
aktuelle Vorspanndruck für die entsprechend gemessene
Temperatur ermitteln.
Weiterhin ist es auch möglich, den Abfall des Vorspanndrucks
über die Lebensdauer zu berücksichtigen. Über die Lebensdauer
nimmt der Vorspanndruck um bis zu 10 bar ab. Diese Abnahme des
Vorspanndrucks kann einmal bei Raumtemperatur gemessen werden.
Da die Steigung der Kennlinie 60 aufgrund der
Temperaturabhängigkeit gleich bleibt, wird sich die Kennlinie
mit zunehmendem Lebensalter im Diagramm gemäß Fig. 3 senkrecht
nach unten verschieben. Diese Verschiebung kann aber in der
Steuerung 28 berücksichtigt werden, so daß in der Steuerung
immer der tatsächlich vorhandene Vorspanndruck zur Verfügung
steht.
Während des Betriebs des hydraulischen Stellantriebs 20 sind
zwei unterschiedliche Drücke von Bedeutung. Zum einen der
Anschaltdruck gemäß Kennlinie 61 in Fig. 3, bei dessen
Unterschreitung die Pumpe 21 betätigt wird, um Flüssigkeit in
den Druckspeicher 24 zu pumpen. Zum anderen ist der
Abschaltdruck gemäß Kennlinie 62 in Fig. 3 von Bedeutung, bei
dessen Überschreitung die Pumpe 21 wieder abgeschaltet wird.
Die Druckdifferenz 65 zwischen Anschaltdruck und Vorspanndruck
ist immer so gewählt, daß der Anschaltdruck um diese
Druckdifferenz größer als der Vorspanndruck ist. Auf diese
Weise wird erreicht, daß im Druckspeicher 24 immer eine
ausreichend große Volumenreserve an Flüssigkeit vorhanden ist.
Um die Volumenreserve zwar so groß wie nötig, auf der anderen
Seite aber auch so gering wie möglich halten zu können, ist
die Kennlinie 61 des Anschaltdrucks derart ausgebildet, daß
sie in ihrer Steigung zumindest im wesentlichen der Steigung
der Kennlinie 60 des Vorspanndrucks angeglichen ist. Die
Vorteile dieser Ausbildung der Kennlinien sind weiter oben in
der Beschreibung ausführlich erläutert worden.
Wie aus Fig. 3 weiter zu ersehen ist, steigt die Druckdifferenz
65 zwischen Vorspanndruck und Anschaltdruck mit zunehmender
Betriebstemperatur an, so daß die beiden Kennlinien 60, 61 in
etwa scherenartig auseinanderlaufen. Mit diesem Verlauf der
Kennlinien wird erreicht, daß die Volumenreserve über den
gesamten Betriebstemperaturbereich immer konstant ist. Unter
anderem aufgrund der unterschiedlichen Viskosität der
Flüssigkeit bei verschiedenen Temperaturen und dergleichen ist
es erforderlich, daß die Druckdifferenz bei höheren
Betriebstemperaturen zur Erzeugung einer konstanten
Volumenreserve größer sein muß.
Wenn sich die Kennlinie 60 für den vorspanndruck aufgrund des
zunehmenden Lebensalters des hydraulischen Stellantriebs 20
nach unten verschiebt, wird auch die Kennlinie 61 für den
Anschaltdruck in gleicher Weise mit verschoben.
Die Kennlinie 61 für den Anschaltdruck wird ähnlich wie die
Kennlinie 61 für den Vorspanndruck bestimmt und in der
Steuerung 28 abgelegt. Beispielsweise kann der Wert für den
Anschaltdruck bei Raumtemperatur gemessen und die Kennlinie 61
anschließend durch ein geeignetes Rechenmodell bestimmt
werden.
Die Kennlinie 62 für den Abschaltdruck kann auf ähnliche Weise
wie die Kennlinie 61 bestimmt werden. Allerdings ist es nicht
unbedingt erforderlich, daß der Abschaltdruck direkt an den
Verlauf der Kennlinie 60 des Vorspanndrucks gekoppelt ist.
Wenn, wie vorstehend bereits beschrieben wurde, der aktuelle
Vorspanndruck aus der Kennlinie 60 ermittelt wurde, lassen
sich in der Steuerung durch Vergleich der Kennlinien die
entsprechenden Anschaltdrücke und Abschaltdrücke aus den
jeweiligen Kennlinien 61, 62 ermitteln. Wenn der so ermittelte
Anschaltdruck im Druckspeicher 24 unterschritten wird, wird
die Pumpe 21 betätigt, um Flüssigkeit in den Druckspeicher 24
zu pumpen. Wenn der ermittelte Abschaltdruck überschritten
wird, wird die Pumpe 21 abgeschaltet.
In bestimmten Fällen kann es wünschenswert sein, zumindest
zeitweilig eine Druckanhebung für den Anschaltdruck und/oder
den Abschaltdruck vorzunehmen.
Beispielsweise kann eine solche Druckanhebung im Bereich von
tiefen Betriebstemperaturen kleiner oder gleich -20°C
erfolgen, so daß die Kennlinie 61 des Anschaltdrucks und/oder
die Kennlinie 62 des Abschaltdrucks in diesem
Betriebstemperaturbereich innerhalb eines Druckdreiecks 63
verläuft. Bei tiefen Temperaturen herrscht nur ein geringer
Vorspanndruck, der bei entsprechender Mitführung der
Kennlinien 61, 63 auch nur einen geringen Anschaltdruck
und/oder Abschaltdruck bewirken würde. Jedoch müssen für den
Betrieb des hydraulischen Stellantriebs 20 einige
Mindestanforderungen realisiert werden, so daß bei niedrigen
Temperaturen ein höherer Anschaltdruck und/oder Abschaltdruck
erforderlich sein kann als derjenige, der von den
ursprünglichen Kennlinien 61, 63 vorgegeben wird. Wenn als
Hydraulikflüssigkeit ein Öl verwendet wird, ist dieses bei
niedrigen Temperaturen besonders zäh. Beim Einpumpen des Öls
in den Druckspeicher 24 und von dort in den Stellzylinder 26
treten deshalb hohe Gegenkräfte auf, die überwunden werden
müssen. In solchen Fällen kann es dann erforderlich sein, den
Anschaltdruck und/oder den Abschaltdruck zumindest zeitweilig
anzuheben. Dabei verlaufen die Kennlinien 61, 63 des
Anschaltdrucks und/oder des Abschaltdrucks innerhalb des
zwischen zwei Extremwerten aufgespannten Druckdreiecks 63, im
Rahmen dessen der Druck vorzugsweise variabel eingestellt
werden kann.
Ebenso kann eine solche Druckanhebung auch im normalen
Betriebstemperaturbereich des hydraulischen Stellantriebe 20,
etwa im Bereich von Betriebstemperaturen zwischen -10°C und
+50°C erfolgen, so daß die Kennlinie 61 des Anschaltdrucks
und/oder die Kennlinie 62 des Abschaltdrucks in diesem
Betriebstemperaturbereich innerhalb eines Druckdreiecks 64
verläuft.
Ähnlich wie im Fall der tiefen Betriebstemperaturen kann es
auch im Bereich normaler Betriebstemperaturen wünschenswert
sein, verschiedene große Anschaltdrücke und/oder
Abschaltdrücke zu realisieren, je nachdem, ob der Fahrer
komfortabel oder sportlich fahren will. Wenn der Fahrer
sportlich fahren will, müssen infolge der gestiegenen
Schaltkraftanforderung höhere Anschaltdrücke und/oder
Abschaltdrücke realisiert werden. Dadurch verändern sich die
Kennlinien 61, 63 des Anschaltdrucks und/oder des
Abschaltdrucks, die demnach zwischen dem von den Extremwerten
der möglichen Anschaltdrücke und/oder Abschaltdrücke
aufgespannten Druckdreieck 64 verlaufen und vorzugsweise
variabel eingestellt werden können.
10
Vorrichtung (Kupplung/Getriebe)
11
Nehmerzylinder
12
Hydraulikleitung
20
Hydraulischer Stellantrieb
21
Pumpe
22
Antrieb
23
Vorratsbehälter
24
Druckspeicher
25
Steuerventil
26
Stellzylinder
27
Steuerung
28
Steuerung (Druck)
29
Sensorelement zur Bestimmung der Temperatur
30
Signalleitung
31
Sensorelement zur Bestimmung des Systemdrucks
32
Signalleitung
33
Signalleitung
34
Rückschlagventil
35
Druckbegrenzungsventil
36
Rückführleitung
37
Anzeige/Speichereinrichtung
50
Kennlinie des E-Motorstroms
51
Kennlinie Druckverlauf
52
Vorspanndruck
60
Kennlinie Vorspanndruck
61
Kennlinie Anschaltdruck
62
Kennlinie Abschaltdruck
63
Druckdreieck (tiefe Betriebstemperaturen)
64
Druckdreieck (normale Betriebstemperaturen)
65
Druckdifferenz (Reservevolumen)
66
Druckdifferenz (Nutzvolumen)
Claims (19)
1. Verfahren zum Einstellen des Systemdrucks in einem
hydraulischen Stellantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis
19 zum Stellen einer Vorrichtung, vorzugsweise einer
Kupplung und/oder eines Getriebes, insbesondere zum
Einstellen des Systemdrucks im Druckspeicher des
hydraulischen Stellantriebs, gekennzeichnet durch folgende
Schritte:
- a) Ermitteln des aktuellen Vorspanndrucks auf der Basis einer in der Steuerung abgelegten Kennlinie, die in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur und des Lebensalters des hydraulischen Stellantriebe aufgenommen wurde, wobei der Vorspanndruck mit steigender Betriebstemperatur ansteigt;
- b) in Abhängigkeit vom aktuellen Vorspanndruck, Bestimmen eines entsprechenden Anschaltdrucks, bei dessen Unterschreitung die Pumpe angeschaltet wird, der in Form einer Kennlinie in der Steuerung abgelegt ist und der in jedem Punkt der Kennlinie um einen bestimmten Differenzdruck höher als der jeweilige Vorspanndruck ist, wobei die Kennlinien des Anschaltdrucks und des Vorspanndrucks in ihrer Steigung zumindest im wesentlichen aneinander angeglichen sind;
- c) in Abhängigkeit vom aktuellen Vorspanndruck, Bestimmen eines entsprechenden Abschaltdrucks, bei dessen Erreichen die Pumpe abgeschaltet wird, der in Form einer Kennlinie in der Steuerung abgelegt ist und der in jedem Punkt der Kennlinie um einen bestimmten Differenzdruck höher als der jeweilige Anschaltdruck ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Ermitteln des aktuellen Vorspanndrucks die aktuelle
Betriebstemperatur des hydraulischen Stellantriebs,
insbesondere die Betriebstemperatur der Flüssigkeit,
gemessen wird und daß dieser Meßwert mit der Kennlinie des
Vorspanndrucks verglichen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckdifferenz zwischen dem Vorspanndruck und dem
Anschaltdruck mit steigendem Vorspanndruck gleichbleibt
oder ansteigt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckdifferenz zwischen dem
Anschaltdruck und dem Abschaltdruck mit steigendem
vorspanndruck gleichbleibt, ansteigt oder abnimmt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kennlinien des Anschaltdrucks und des Abschaltdrucks in
ihrer Steigung zumindest im wesentlichen aneinander
angeglichen sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich tiefer Betriebstemperaturen,
vorzugsweise im Bereich von Betriebstemperaturen kleiner
oder gleich -20°C, eine Druckanhebung des Anschaltdrucks
und/oder des Abschaltdrucks erfolgen kann, so daß die
Kennlinie des Anschaltdrucks und/oder des Abschaltdrucks in
diesem Betriebstemperaturbereich innerhalb eines
Druckdreiecks verläuft.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im normalen Betriebstemperaturbereich
des hydraulischen Stellantriebs, vorzugsweise im Bereich
von Betriebstemperaturen zwischen -10°C und +50°C, eine
Druckanhebung des Anschaltdrucks und/oder des
Abschaltdrucks erfolgen kann, so daß die Kennlinie des
Anschaltdrucks und/oder des Abschaltdrucks in diesem
Betriebstemperaturbereich innerhalb eines Druckdreiecks
verläuft.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlauf der Kennlinien des Anschaltdrucks und/oder
des Abschaltdrucks innerhalb der Druckdreiecke variabel
eingestellt werden kann.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kennlinie des Vorspanndrucks derart
bestimmt wird, daß der Vorspanndruck zunächst bei
Raumtemperatur gemessen wird und daß die weiteren Werte des
Vorspanndrucks bei unterschiedlichen Betriebstemperaturen
durch Messung bei den jeweiligen Temperaturen oder durch
Berechnung eines Temperaturmodells ermittelt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzeige- oder Speichereinrichtung
aktiviert wird, wenn der Vorspanndruck einen festgelegten
Mindestwert unterschreitet.
11. Hydraulischer Stellantrieb für eine Vorrichtung,
vorzugsweise eine Kupplung und/oder ein Getriebe, mit einer
Steuerung (27, 28) und einer mittels eines Antriebs (22)
antreibbaren Pumpe (21), durch die ein Druckspeicher (24)
gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerung
(28) eine Kennlinie (60) für den Vorspanndruck, eine
Kennlinie (61) für einen Anschaltdruck, bei dessen
Unterschreitung die Pumpe (21) angeschaltet wird und eine
Kennlinie (62) für einen Abschaltdruck, bei dessen
Erreichen die Pumpe (21) abgeschaltet wird, abgelegt ist
und daß ein Sensorelement (31) zur Bestimmung des
Systemdrucks und ein Sensorelement (29) zur Bestimmung der
Betriebstemperatur, insbesondere zur Bestimmung der
Betriebstemperatur der Flüssigkeit, vorgesehen ist.
12. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kennlinie (60) des Vorspanndrucks
in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur und des
Lebensalters des hydraulischen Stellantriebs (20) gebildet
ist und mit steigender Betriebstemperatur ansteigt.
13. Hydraulischer Stellantrieb nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kennlinie (61) für den
Anschaltdruck derart ausgebildet ist, daß sie in jedem
Punkt um eine bestimmte Druckdifferenz (65) höher als der
jeweilige Vorspanndruck ist und daß sie in ihrer Steigung
zumindest im wesentlichen der Kennlinie (60) des
Vorspanndrucks angeglichen ist.
14. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennlinie (62) für den
Abschaltdruck derart ausgebildet ist, daß sie in jedem
Punkt um einen bestimmten Differenzdruck (66) höher ist als
der entsprechende Wert in der Kennlinie (61) für den
Anschaltdruck.
15. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung eines oberen
Systemgrenzdrucks ein Druckbegrenzugsventil (35) vorgesehen
ist.
16. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichereinrichtung
und/oder Anzeigeeinrichtung (37) vorgesehen ist, die mit
der Steuerung (28) verbunden ist.
17. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (22) der Pumpe
(21) als elektrischer Motor ausgebildet ist.
18. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (28) mit dem
Antrieb (22) der Pumpe (21) verbunden ist.
19. Hydraulischer Stellantrieb nach einem der Ansprüche 11 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellzylinder (26)
vorgesehen ist, der über ein Steuerventil (25) mit dem
Druckspeicher (24) verbunden ist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120103 |