DE19925646A1 - Stoff- oder Stoffgemisch zur Erzeugung eines Gasdruckes - Google Patents

Stoff- oder Stoffgemisch zur Erzeugung eines Gasdruckes

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stoff oder ein Stoffgemisch zur Erzeugung eines Gasdruckes, bestehend aus einem adsorbierenden, hochporöse Strukturen aufweisenden anorganischen und/oder organischen Material, insbesondere Kieselgur (Diatomit), Lavakies (Perlite, auf Aluminiumsilikat-Basis), Filterasbest mikroporöses silikatisches Material), Zellulose oder Mischungen aus diesen, einem daran adsorbierten chemisch und thermisch stabilen Gas oder Gasgemisch, das unbrennbar, nicht expolsiv und nicht korrosiv ist, insbesondere Kältemittel auf Fluorkohlenwasserstoffbasis oder einem daran adsorbierten Gas oder Gasgemisch, das die nicht fluorierten Kohlenwasserstoffe n-Butan, Isobutan, Propen oder schwefelhaltige Kohlenwasserstoffe, Schwefelwasserstoffe, Ammoniak, Kohlendioxid und/oder Chlor umfaßt der oder das bei Zugabe einer Flüssigkeit oder Flüssigkeitsmischung, insbesondere von Wasser, salzhaltigem See- und Meerwasser, einer Mischung von Wasser und Alkoholen, Alkylbenzolölen, Polyolesterölen, Polyalkylenglykolen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen, insbesondere Benzin oder Diesel, das adsorbierte Gas oder Gasgemisch freisetzt.

Description

Die Erfindung betrifft einen Stoff oder ein Stoffgemisch zur Erzeugung eines Gasdruckes, bestehend aus einem adsorbierenden, hochporöse Strukturen aufweisenden anorganischen und/oder organischen Material, insbesondere Kieselgur (Diatomit), Lavakies (Perlite, auf Aluminiumsilikat-Basis), Filterasbest (mikroporöses silikatisches Material), Zellulose oder Mischungen aus diesen, einem daran adsorbierten, chemisch und thermisch stabilen Gas oder Gasgemisch, das unbrennbar, nicht explosiv und nicht korrosiv ist, insbesondere Kältemittel auf Fluorkohlenwasserstoffbasis oder einem daran adsorbierten Gas oder Gasgemisch, das die nicht fluorierten Kohlenwasserstoffe n-Butan, Isobutan, Propen oder schwefelhaltige Kohlenwasserstoffe, Schwefelwasserstoffe, Ammoniak, Kohlendioxid und/oder Chlor umfaßt der oder das bei Zugabe einer Flüssigkeit oder Flüssigkeitsmischung, insbesondere von Wasser, salzhaltigem See- und Meerwasser, einer Mischung von Wasser und Alkoholen, Alkylbenzolölen, Polyolesterölen, Polyalkylenglykolen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen, insbesondere Benzin oder Diesel, das adsorbierte Gas oder Gasgemisch freisetzt.
Das Mittel wird hergestellt, indem die einzelnen Komponenten in Kontakt zueinander gebracht werden, weiter im Text als "dotiert" bezeichnet.
Die Dotierung erfolgt je nach gewünschtem Gasdruck, der sich durch Mischung des Mittels mit der Flüssigkeit oder den Flüssigkeiten, in Abhängigkeit von Temperatur und Volumen des damit zu bedienenden Volumens einstellen soll.
Auch kann die Dotierung je nach gewünschter Gas(gemisch)art nach Mischung des Mittels mit einer Flüssigkeit oder Flüssigkeiten im jeweiligen Volumen mit unterschiedlichen Gasen oder Gasgemischen erfolgen. Je niedriger die Verdampfungstemperatur eines Gases liegt, desto schlechter wird es im Vergleich zu Gasen mit höheren Verdampfungstemperaturen adsorbiert.
Dabei kann der Dotierungsvorgang sowohl von den jeweiligen Mengen der Einzelkomponenten als auch im Temperaturbereich, in der Dotierungsdauer und im Dotierungsdrucks beliebig variiert werden.
Die Erfindung soll im nachfolgenden Beispiel 1 erläutert werden:
Das Mittel wird wie folgt hergestellt: 100 g Pulver-Aktivkohle mit einer Jodadsorptionskapazität von 700 mg/g Jod, einer Restfeuchte von 2 Gewichts-%, einem Ascheanteil von kleiner 7% und einer Korngröße zwischen 10 und 150 µm auf Steinkohlebasis wird mit dem Kältemittel R 134a (CH2FCF3) dotiert. Dabei beträgt der Dotierdruck 1 bar absolut, die Dotiertemperatur 293 Kelvin und die Dotierzeit 3600 Sekunden. Das Kältemittel verdrängt dabei die in den Poren vorhandene Luft zum größten Teil und wird von der Pulver-Aktivkohle adsorbiert. Obwohl der Siedepunkt dieses Kältemittels bei 247 K (ca. -26°C) liegt, muß aufgrund des jetzt festgestellten Gewichts der dotierten Pulver-Aktivkohle von 148 g das Kältemittel zum größten Teil in den Poren kondensiert sein, was durch die während der Dotierung aufgetretene positive Wärmetönung (Kondensationswärme) bestätigt wird.
Auch ließe sich, beim gegebenen Porenvolumen der 100 g PAK, rein theoretisch nur ca. 4 g R 134a gasförmig, bei 1 bar Absolutdruck und 293 K Temperatur, in diesem Volumen auffinden. Dies bedeutet, daß in den engen Poren eine Dampfdruckerniedrigung aufgrund erhöhter Anziehungskräfte oder Adsorptionskräfte auf die zu adsorbierenden Moleküle, und somit trotz des hohen Temperaturniveaus bereits Kondensation auftritt. Der tatsächliche Druck in den Poren liegt demnach weit über 1 bar.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil zeigte sich darin, vor der Dotierung der Pulver- Aktivkohle, diese zu evakuieren, da die Dotierung wesentlich schneller vonstatten geht. Es zeigte sich als zweckmäßig, mittels einer Vakuumpumpe einen Absolutdruck von etwa 2000 Pa (20 mbar) zum Evakuieren der Pulver-Aktivkohle über 10 Minuten in einem dafür geeigneten Gefäß aufrecht zu halten. In dieser Zeit ist das Porensystem der PAK fast vollständig entleert. Die Dotierung der PAK erfolgt beim gleichen Dotierdruck (1 bar Absolut) mit der gleichen Effektivität innerhalb von 300 Sekunden.
Soll ein zu schnelles Desorbieren des adsorbierten Gases verhindert werden, kann das Dotieren nach der Evakuierung auf beliebigen Druckniveaus erfolgen. So sollte das Mittel in diesem Beispiel, wenn es in der Luftfahrt zum Aufblasen von Schwimm- oder Rettungswesten oder Notrutschen dienen soll, bei einem Absolutdruckniveau von 200-800 mbar mit Gas dotiert werden um so zu verhindern, daß bei niedrigem Kabinendruck in hohen Flughöhen, das Gas nicht desorbiert wird. Wird die PAK mit R 134a beispielsweise bei einem Druckniveau von 500 mbar absolut dotiert, ist die Beladung an sich auch nicht wesentlich geringer, und liegt bei immerhin 40 g R 134a bei 100 g der o. g. PAK (Beladung etwa 40%).
In der Praxis werden zum Aufblasen von Schwimmwesten mit ca. 10 l Volumen zur Zeit hauptsächlich CO2-Gasdruckflaschen mit 22 g Inhalt verwendet. Entsprechend der Molmasse von 102 g/mol R 134a zu 44 g/mol bei CO2 benötigen wir eine adäquate Menge von etwa 53 g R 134a. Dies bedeutet eine PAK-Menge von etwa 120 g oder eine Gesamtmenge von etwa 175 g des erfindungsgemäßen Mittels (120 g PAK plus 55 g R 134a), um die Schwimmweste mit R 134a qualitativ gleichwertig zu füllen.
Weiter haben sich als gut adsorbierbare Gase, die ab einer Mindestbeladung von 10 Gewichtsprozent so bezeichnet werden, Kältemittel nach Anspruch 1, insbesondere die sogenannten Sicherheitskältemittel geringer Toxizität wie die Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), Hydrofluorchlorkohlenwasserstoffe (H- FCKW), Teilfluorierte Fluorkohlenwasserstoffe (H-FKW), Perfluorkohlenwasserstoffe (FKW), Bromierte FCKW ergeben. Zu beachten ist, daß chlorierte und oder Bromierte Fluor-Kohlenwasserstoffe aufgrund Ihres Ozonabbaupotentials (ODP ozone depletion potential) zukünftig nicht mehr eingesetzt werden dürfen oder sollten, obwohl diese sehr gut geeignet sind.
In diesem Sinne sind die folgenden Kältemittel zu bevorzugen:
R 125 (HFC-125) HFC-32 (Methan-Difluoro) HFC 23 (Methan-Trifluoro) und Ethan
In besonderen Anwendungen können allerdings auch:
Chloroform, Bromoform, Chlor und Ammoniak.
verwendet werden.
So verwendet man zweckmässigerweise für die Anwendung "Aufblasen von Schwimm- und Rettungswesten" die Erstgenannten sowie das erwähnte R 134a. Danach werden ca. 175 g der mit R 134a dotierten PAK wie oben genannt Dotierungsgrad 40%) in ein dafür vorgesehenes aufzublasendes Gefäß - in diesem Fall eine Schwimmweste mit 10 l Auftriebsvolumen gegeben. Kurz darauf wird eine gleiche Menge an Wasser zugegeben und die Schwimmweste geschlossen. Das Wasser verdrängt innerhalb weniger Sekunden die in der dotierten Aktivkohle vorhandenen Gasmengen fast vollständig, die Schwimmweste (10 l) wird komplett aufgeblasen.
Zweckmässigerweise ist das Mittel in einer Schwimmweste so angebracht, daß über eine Vorrichtung, welche Wasser eindringen läßt, aber den sich durch die Mischung des Wassers mit dem Mittel entstehenden Gasdruck nicht mehr entweichen läßt, die Weste aufgeblasen wird. Diese Vorrichtung kann aus einer wasserlöslichen, druckfesten Schicht, insbesondere eine wasserlöslichen, druckfesten Kunstofffolie in Verbindung mit einem Belüftungsventil, bestehen.
Dieses Beispiel macht klar, wie unkompliziert und problemlos derartige Rettungsmittel von der Erfindung profitieren. Es muß lediglich über eine geeignete Wasserzuführung mittels o. g. oder bereits bekannter Auslösemechanismus, das Wasser mit dem Mittel in Kontakt gebracht werden. Die zu rettende Person hat die Weste umgeschnallt und muß keine Mechanismen auslösen. Sobald die Person ins Wasser springt, dringt Meer(Salz)- oder Süßwasser ein, in Sekundenschnelle wird die Weste aufgeblasen.
Es kann auch die notwendige Menge Reaktionsflüssigkeit, insbesondere Wasser oder eine Wasser Mischung nach Anspruch 1, direkt im Rettungsmittel von der Erfindung getrennt integriert werden. Bei Bedarf ist mittels einer geeigneten Vorrichtung, denkbar ist eine Trennung durch eine mechanisch mit einer Reißleine im Notfall zu zerstörende Trennmembrane, der Kontakt zwischen der Erfindung und der Flüssigkeit herzustellen.
Da dies aber zusätzliches Gewicht bedeutet, macht es mehr Sinn, das im Notfall sowieso vorhandene Wasser (Salz- oder Süßwasser) zu nutzen, und falls im Sinne des Anspruchs 1 eine Flüssigkeitsmischung erwünscht ist, das hierfür notwendige Öl oder der Alkohol oder die Kohlenwasserstoffe, weiter als Additiv bezeichnet, in der Schwimmweste auch getrennt von der Erfindung in einem wasserlöslichen, aber Additivbeständigen Behältnis bereits mitzuführen. Über die bereits o. g. Vorrichtung gelangt das Wasser in die Weste, löst den wasserlöslichen Behälter an, vermischt sich mit dem Additiv und dann mit der Erfindung. Der entstehende Gasdruck kann durch das Belüftungsventil nicht aus dem Rettungsmittel entweichen.
Damit das Wasser schnell in die Vorrichtung der Rettungsweste eindringen kann, hat es sich als Vorteil herausgestellt, die Weste so zu konfigurieren:
Nach Außen wird die Weste durch eine wasserlösliche Außenmembran oder eine mechanisch zu zerstörende Schicht geschlossen. Darauf folgt eine in der Weste liegende, unter Unterdruck, annähernd Vakuum stehende, elastische Kammer, die nach Innen in die Weste durch eine wasserlösliche Innenmembran, vorstellbar ist auch eine komplett aus wasserlöslichem Material hergestellte Kammer, abgetrennt ist. Das Volumen dieser Kammer ist so ausgelegt, daß bei Zerstörung der Außenmembran der hier anliegende Unterdruck die für die Gasdruckentstehung notwendige Wassermenge ansaugen kann. Liegt beim wasserlöslichen Material zu wenig Elastizität an, kann hierfür eine Feder sorgen. Darin kann sich in einer besonderen Ausführung das Additiv nach Anspruch 1 befinden. Wird nun die Membran, entweder durch Kontakt mit Wasser (Süß- oder Salzwasser) oder mechanisch, vorstellbar ist eine Reißleine, zerstört, wird eine diesem Volumen entsprechende Menge Wasser angesaugt. Das Wasser, das sich in einer besonderen Ausführung auch mit dem Additiv nach Anspruch 1 vermischt, zerstört weiter die Innenmembran und kann nun die Gasdruckbildung auslösen. Das Belüftungsventil, insbesondere ein federbelastetes Kugelbelüftungsventil, das beim Einströmen des Wassers über den inneren Unterdruck und die Strömung des Wassers selbst geöffnet bleibt, bis der Unterdruck abgebaut wird und demnach auch kein Wasser mehr einströmt, ist geschlossen und läßt den entstandenen Gasdruck nicht mehr entweichen.
Wie bereits oben erwähnt, sollte ein Additiv nach Anspruch 1 in Verbindung mit dem Wasser, vorteilhaft ist auch eine reine Zugabe des Additivs, verwendet werden, da die Desorption, respektive die Gasdruckbildung signifikant schneller vonstatten geht. So hat sich ergeben, daß zum Aufbau eines bestimmten Drucks bei Zugabe von reinem, destillierten Wassers und bei gleichen Testbedingungen und Zugabe einer 5% Alkohol-Wassermischung (95 Gew.-% Wasser + 5 Gew.-% Alkohol) die Zeit halbierte. Dies Mischung ist definitiv nicht brennbar und könnte in Schwimmwesten integriert werden. Ebenso vorteilhaft wirkte sich die Zugabe einer Wasser/Benzin- oder Wasser/Diesel Mischung (95 Gew.-% Wasser + 5 Gew.-% (Benzin Super bleifrei oder Diesel) aus.
Zweckmäßig erweist sich eine gegen das adsorbierte Gas beständige und diffusionsdichte Einhausung des Mittels. Es wird dann anfangs in diese Einhausung etwas Gas zum Konzentrationsausgleich aus der PAK austreten, also desorbiert werden. Diese Gasmenge ist jedoch sehr gering. So ist selbst bei Langzeittests (3 Monate Laufzeit) mit nach Beispiel 1 dotierter PAK bei einem außen an einer Umhausung (1 Liter Gesamtvolumen) anstehenden Absolutdruck von 950 mbar und einer konstant hochgehaltenen Umgebungstemperatur von 293 K kaum merklicher Anstieg des Druckes in der getesteten, hier verwendeten Hart-PVC-Umhausung festzustellen gewesen. Zum Beginn und zum Ende der Testreihe lag der Druck in der Umhausung bei 950 mbar. Da auch kein Gewichtsverlust aufgetreten ist, kann in diesem Beispiel die PVC-Umhausung als diffusionsdicht gegenüber R 134a betrachtet werden.
Die demnach in die Umhausung entweichenden Gasmengen sind, wie bereits die konstanten Druckverhältnisse bereits annehmen lassen, sehr gering. Es findet prinzipiell nur ein Konzentrationsausgleich mit der in der Umhausung befindlichen Luft und dem Gas der beladenenen Aktivkohle oder anderen adsorbierenden Stoffen nach Anspruch 1 statt.
Ähnlich beim Chlorgas und den anderen Gasen, auch hier ist die desorbierte Menge des jeweiligen Stoffs mit einer Umhausung sehr gering. Wird allerdings keine druck- und diffusionsdichte Umhausung zur Lagerung des Stoffes nach Anspruch 1 verwendet, so ist bei allen eingesetzten Gasen nach Anspruch 2 eine Desorption dieser über einen längeren Zeitraum zu beobachten.
Beispiel 2
Das Mittel wird wie folgt hergestellt: 200 g Korn-Aktivkohle mit einer Jodadsorptionskapazität von 600 mg/g Jod, einer Restfeuchte von 2 Gewichts-%, einem Ascheanteil von kleiner 8% und einer Korngröße zwischen 1 und 3 mm auf Torfbasis wird mit dem Kältemittel R 134a (CH2FCF3) dotiert. Dabei beträgt der Dotierdruck 1 bar absolut, die Dotiertemperatur 293 Kelvin und die Dotierzeit auch 3600 s. Auch hier ist eine Beladung dieser Korn-Aktivkohle von über 30% problemlos möglich. Wie auch im ersten Beispiel zeigten sich die dort genannten Gase nach den Ansprüchen 2 oder 3 als gut adsorbierbar. Auch bei Formaktivkohlen, hergestellt durch Verpressen von Aktivkohle-PulverIAbrieblStaub zumeist in zylindrische Form mit Bindemitteln und zum Teil wieder Reaktivierung, zeigen ähnlich gute Adsorptionseigenschaften bei allen o. g. Gasen oder Gasgemischen.
Beispiel 3
Das Mittel wird wie folgt hergestellt: 200 g Kieselgur (Diatomit) vom Typ DIT-R (Fabrikat CECA-Ato, Firma Elf-Atochem) mit 5-8 Darcy Permeabilität, und einem Siebrückstand 80 µm < = 40 Gewichtsprozent wird mit dem Kältemittel R 134a (CH2FCF3) dotiert.
Auch hier läßt sich wie in den o. g. Beispielen bei gleichen Dotierbedingungen über 5 R 134a adsorbieren. Die Adsorptionseigenschaften bezüglich der anderen Gase ist ähnlich, liegt aber unter denen der Aktivkohle.
Beispiel 4
Das Mittel wird wie folgt hergestellt: 200 g Perlit mit 4,2-4,4 Darcy Permeabilität, und einem Siebrückstand 100 µm < = 24 Gewichtsprozent wird mit dem Kältemittel R 134a (CH2FCF3) dotiert.
Hier läßt sich wie in den o. g. Beispielen bei gleichen Dotierbedingungen über 2% R 134a adsorbieren. Die Adsorptionseigenschaften bezüglich der anderen Gase ist ähnlich, liegt aber auch hier unter denen der Aktivkohle.
Das gleiche gilt für getestete Zellulose (Permeabilität 2,1-3,6 DARCY), wo die Adsorptionsleistung gegenüber R134a zwischen 1 und 2% liegt. Hinsichtlich der anderen Gase gilt das gleiche wie für Beispiel 3 und 4.
Beispiel 5
Das Mittel wird wie folgt hergestellt: 100 g Pulver-Aktivkohle mit einer Jodadsorptionskapazität von 700 mg/g Jod, einer Restfeuchte von 2 Gewichts-%, einem Ascheanteil von kleiner 7% und einer Korngröße zwischen 10 und 100 µm auf Torfbasis wird mit dem Desinfektionsmittel Chlor (Cl2) dotiert. Dabei beträgt der Dotierdruck 1 bar absolut, die Dotiertemperatur 293 Kelvin und die Dotierzeit 3600 Sekunden. Bei diesen thermodynamischen Randparametern ist Chlor gasförmig.
Das Desinfektionsmittel Chlorgas verdrängt dabei die in den Poren vorhandene Luft zum größten Teil und wird von der Pulver-Aktivkohle adsorbiert. Obwohl der Siedepunkt von Chlorgas bei 1 bar Absolutdruck (-34°C) weit unter der Dotier- und somit der Temperatur der adsorbierenden Aktivkohle liegt, wird auch hier aufgrund des jetzt festgestellten Gewichts der dotierten Pulver-Aktivkohle von 120 g das Chlorgas zum größten Teil in den Poren kondensiert sein, was durch die während der Dotierung aufgetretene positive Wärmetönung (Kondensationswärme) bestätigt wird.
Dieses Mittel sollte allerdings aufgrund dessen hoher Toxizität und Korrosivität möglichst nicht zum Aufblasen verwendet werden. Allerdings bietet sich die Möglichkeit diese Mittel als Desinfektionsmittel einzusetzen. Dazu wird die Erfindung einfach ins zu desinfizierende Wasser, insbesondere Badebecken- oder Trinkwasser oder Abwasser gegeben, das in die Poren eindringende Wasser verdrängt das Chlor, dieses tritt aus und kann das Wasser direkt desinfizieren. Die Anwendung selbst ist wesentlich ungefährlicher als beispielsweise bei den sonst üblichen Lieferformen in Chlorflaschen oder Chlorfässer. Um beispielsweise eine handelsübliche Chlorflasche mit 65 kg Chlorinhalt substituieren zu können, wären lediglich 390 kg des erfinderischen Mittels notwendig (326 kg Aktivkohle und 65 kg Chlor). Speziell für kleinere Anwendungen, wo täglich unter 1 kg Chlor benötigt wird, ist dies von Vorteil, entfallen so die notwendigen Sicherheitseinrichtungen wie diese bei Chlorgaslager- und Dosierräumen notwendig sind. Je nach Anwendung und Betreiberwunsch kann statt PAK auch Kornaktivkohle oder Formaktivkohle oder Diathomit oder Perlit oder auch beliebige Mischungen der adsorbierenden Stoffe nach Anspruch 5 eingesetzt werden.
Beispiel 6
Das Mittel wird wie folgt hergestellt: 100 g Pulver-Aktivkohle mit einer Jodadsorptionskapazität von 700 mg/g Jod, einer Restfeuchte von 2 Gewichts-%, einem Ascheanteil von kleiner 7% und einer Korngröße zwischen 10 und 100 µm auf Torfbasis wird mit Kohlensäure (CO2, Kohlendioxid) dotiert. Dabei beträgt der Dotierdruck 0,5 bar absolut, die Dotiertemperatur 293 Kelvin und die Dotierzeit 3600 Sekunden.
Die Kohlensäure verdrängt dabei die in den Poren vorhandene Luft zum größten Teil und wird von der Pulver-Aktivkohle adsorbiert. Diese Mittel kann als pH-Wert-Senker (Säure) eingesetzt werden oder in dieser Konfiguration zum Absenken des pHWerts einer aus Aktivkohle anzusetzenden Supension eigesetzt werden. Dazu wird die Erfindung einfach ins zu behandelnde Wasser, insbesondere Badebecken- oder Trinkwasser oder Abvaasser gegeben, das in die Poren eindringende Wasser verdrängt die Säure, diese tritt aus und kann den pH-Wert des Wasser verändern.
Beispiel 7
Das Mittel wird wie im Beispiel 1 hergestellt und eine Menge von 290 g (ca. 90 g R 134a) in einem PVC-Behältniss mit 2 Liter Inhalt gelagert. Jetzt gibt man eine menge von 250 ml Wasser zu, das R 143a gast langsam aus, das Mittel und die PVC-Umhausung kühlen sich schlagartig ab, da dem zugegebenen Wasser und dem PVC-Geehäuse und der im Behälter befindlichen Luft die zur Verdampfung notwendige Verdampfungsenergie von R 134a entzogen wird. R 134a hat eine spezifische Verdampfungsenthalpie von ca. 217 KJ/kg am Siedepunkt, so daß eine Kälteleistung von ca. 19,5 KJ zur Vefügung stehen wird. Diese Kälteleistung ist ausreichen, 0,5 l Wasser um ca. 9 K zu kühlen.

Claims (4)

1. Stoff oder Stoffgemisch zur Erzeugung eines Gasdruckes bestehend aus einem adsorbierenden hochporöse Strukturen aufweisenden anorganischen und/oder organischen Material, insbesondere Kieselgur (Diatomit), Lavakies (Perlite, auf Aluminiumsilikat-Basis), Filterasbest (mikroporöses silikatisches Material), Zellulose oder Mischungen aus diesen,
einem daran adsorbierten, chemisch und thermisch stabilen Gas oder Gasgemisch, das unbrennbar, nicht explosiv und nicht korrosiv ist, insbesondere Kältemittel auf Fluorkohlenwasserstoffbasis
oder einem daran adsorbierten Gas oder Gasgemisch, das die nicht fluorierten Kohlenwasserstoffe n-Butan, Isobutan, Propen oder schwefelhaltige Kohlenwasserstoffe, Schwefelwasserstoffe, Ammoniak, Kohlendioxid und/oder Chlor umfaßt der oder das bei Zugabe einer Flüssigkeit oder Flüssigkeitsmischung, insbesondere von Wasser, salzhaltigem See- und Meerwasser, einer Mischung von Wasser und Alkoholen, Alkylbenzolölen, Polyolesterölen, Polyalkylenglykolen oder flüssigen Kohlenwasserstoffen, insbesondere Benzin oder Diesel das adsorbierte Gas oder Gasgemisch freisetzt.
2. Verwendung des Stoffes oder Stoffgemisches nach Anspruch 1 zum Aufblasen von Rettungsmitteln, insbesondere zum Aufblasen von Schwimmwesten.
3. Verwendung des Stoffes oder Stoffgemisches nach Anspruch 1 als Desinfektionsmittel, insbesondere zur Desinfektion von Wasser, bevorzugt Trinkwasser, Schwimmbeckenwasser und/oder Abwasser.
4. Verwendung des Stoffes oder Stoffgemisches nach Anspruch 1 als Wärmesenke, insbesondere zur Kühlung.
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D. Martinez, Immobilisation, Entgiftung und Zerstörung von Chemikalien, Verlag Harry Deutsch Thun, Frankfurt/M. 1981,S.267 *

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