DE19924351A1 - Lichtschranke - Google Patents

Lichtschranke

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke (1), welche einen Sender (3) aufweist, der jeweils innerhalb einer Periodendauer T¶S¶ periodisch Sendelichtimpulse (2) emittiert, sowie einen Empfangslichtimpulse empfangenden Empfänger (6), der an eine Auswerteeinheit (9) angeschlossen ist. In der Auswerteeinheit (9) werden die Empfangslichtimpulse periodisch jeweils innerhalb einer Periodendauer T¶E¶ registriert, welche zumindest näherungsweise der Periodendauer T¶S¶ entspricht. Jede Periodendauer T¶E¶ ist auf gleiche Weise in eine vorgegebene Anzahl von Zeitfenstern Z¶n¶ (n = 1, ...N) unterteilt, wobei für jede Periodendauer T¶E¶ in jedem Zeitfenster Z¶n¶ die Anzahl der am Empfänger (6) auftreffenden Empfangslichtimpulse registriert wird, indem ein in einem Zeitfenster Z¶n¶ zugeordneter Zählerstand B¶n¶ um einen vorgegebenen Wert erhöht wird, falls ein Empfangslichtimpuls innerhalb des Zeitfensters Z¶n¶ registriert wird und andernfalls der Zählerstand B¶n¶ gleichbleibt oder um einen vorgegebenen Wert vermindert wird. Die Lichtschranke (1) nimmt den Schaltzustand "Lichtweg frei" ein, falls wenigstens der Zählerstand B¶n¶ eines Zeitfensters Z¶n¶ größer oder gleich als ein vorgegebener Schwellwert A ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Lichtschranke zur Durchführung des Verfahrens gemaß dem Oberbegriff des Anspruchs 13.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE 196 13 940 C2 bekannt. Die dort be­ schriebene Lichtschranke weist zwei Schaltzustände "Lichtweg frei" und "Lichtweg nicht frei" auf. Der Sender der Lichtschranke sendet periodisch Fol­ gen von Lichtimpulsen aus, wobei jeweils innerhalb einer Periode T innerhalb eines Zeitintervalls TS eine vorgegebenen Anzahl von NS Lichtimpulsen ausge­ sendet wird, worauf sich eine Sendepause TP anschließt. In der Auswerteeinheit der Lichtschranke werden auf den Empfänger auftreffende Lichtimpulse je­ weils während vorgegebener Zeitintervalle TE ausgewertet, wobei das Zeitin­ tervall TE geringfügig größer als das Zeitintervall TS ist.
Ausgehend vom Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" wird das Zeitintervall TE erstmals dann geöffnet, sobald empfangsseitig ein Lichtimpuls registriert wird. Der Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" wechselt erst dann in den Schaltzu­ stand "Lichtweg frei", nachdem NS Lichtimpulse innerhalb eines Zeitintervalls TE registriert worden sind.
Im Schaltzustand "Lichtweg frei" wird das Zeitintervall TE jeweils nach seiner Beendigung geöffnet, sobald empfangsseitig ein Lichtimpuls registriert wird. Dabei verbleibt die Lichtschranke im Schaltzustand "Lichtweg frei" auch dann, wenn während eines vorgegebenen Zeitintervalls TI, welches größer oder gleich der Periodendauer T = TS + TP ist, empfangsseitig innerhalb wenigstens eines Zeitintervalls TE wenigstens Nmin Lichtimpulse registriert werden, wobei 0,5 NS < Nmin < NS ist.
Vorteilhaft bei diesem Verfahren ist, daß ohne eine Synchronisierung von Sen­ der und Empfänger eine weitgehend sichere Detektion von Störsignalen ge­ währleistet ist.
Jedoch kann es bei derartigen Lichtschranken insbesondere dann zu Fehlschal­ tungen kommen, wenn sich ein Objekt im Strahlengang befindet und gleich­ zeitig von einer Störlichtquelle emittierte Lichtimpulse mit sich verändernder Frequenz auf den Empfänger der Lichtschranke treffen. Aufgrund der sich ver­ ändernden Störlichtfrequenz kann es vorkommen, daß innerhalb eines Zeitin­ tervalls TE gerade NS Lichtimpulse registriert werden, worauf die Lichtschran­ ke fälschlicherweise in den Schaltzustand "Lichtweg frei" wechselt. Wenn dann die für den Wechsel in den Schaltzustand "Lichtweg nicht frei" geforderte Anzahl Nmin von Lichtimpulsen erheblich kleiner als der Wert NS ist, kann der Schaltzustand "Lichtweg frei" sogar über eine längere Zeit erhalten bleiben.
Derartige Fehlerquellen könnten prinzipiell dadurch minimiert werden, daß die für den Wechsel in den Schaltzustand "Lichtweg frei" geforderte Anzahl von NS Lichtimpulsen sehr groß gewählt würde. Dies würde jedoch zu einer uner­ wünscht niedrigen Schaltfrequenz der Lichtschranke führen.
Ferner ist bei diesem Verfahren nachteilig, daß der Sender eine Folge von kur­ zen Lichtimpulsen generieren muß, wobei dabei die Pausen zwischen zwei Lichtimpulsen ebenfalls sehr kurz sind. Dies führt zu einem relativ großen schaltungstechnischen Aufwand bei der Pulsformung der Lichtimpulse und zu einer relativ hohen Belastung des Senders. Zudem ist auch empfangsseitig ein erhöhter Aufwand notwendig, um die einzelnen Lichtimpulse getrennt vonein­ ander zu detektieren. Dies macht den Einsatz von hochwertigen, schnellen elektronischen Bauteilen notwendig, wodurch die Herstellkosten der Licht­ schranke relativ groß sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde auf möglichst einfache Weise einen störungsfreien Betrieb einer Lichtschranke zu gewährleisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale der Ansprüche 1 und 13 vorge­ sehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Erfindungsgemäß werden die Empfangslichtimpulse periodisch jeweils inner­ halb einer Periodendauer TE registriert, welche zumindest näherungsweise der Periodendauer TS entspricht, mit welcher der Sender periodisch Sendelichtim­ pulse emittiert.
Jede Periodendauer TE ist in gleicher Weise in eine vorgegebene Anzahl von Zeitfenstern Zn (n = 1 . . . N) unterteilt, wobei für jede Periodendauer TE in jedem Zeitfenster Zn die Anzahl der am Empfänger auftreffenden Empfangslichtim­ pulse registriert wird.
Vorzugsweise wird jeweils geprüft, in welches Zeitfenster beispielsweise die Vorderflanke eines Empfangslichtimpulses fällt. In diesem Fall können die Breiten der Zeitfenster Zn kleiner als die Pulsbreite eines Sende- oder eines entsprechenden Empfangslichtimpulses sein, wobei dennoch eine eindeutige Zuordnung des Empfangslichtimpulses zu einem Zeitfenster Zn möglich ist.
Die Auswertung innerhalb einer Periodendauer TE erfolgt derart, daß der einem Zeitfenster Zn zugeordnete Zählerstand Bn um einen vorgegebenen Wert erhöht wird, falls ein Empfangslichtimpuls innerhalb dieses Zeitfensters Zn registriert wird. Andernfalls bleibt der Zählerstand Bn gleich oder wird um einen vorge­ gebenen Betrag vermindert.
Die Lichtschranke nimmt dann den Schaltzustand "Lichtweg frei" ein, falls wenigstens der Zählerstand Bn eines Zeitfensters Zn größer oder gleich als ein vorgegebener Schwellwert A ist.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Auswertung der Emp­ fangslichtimpulse jeweils innerhalb einer Periodendauer TE vorzunehmen, wel­ che der Periodendauer TS etwa entspricht.
Für den Fall, daß die Periodendauer TE exakt gleich der Periodendauer TS ist, fallen bei störungsfreiem Betrieb und freiem Lichtweg der Lichtschranke die von dem Sender emittierten Sendelichtimpulse und am Empfänger als Emp­ fangslichtimpulse für jede Periodendauer TE jeweils in das gleiche Zeitfenster Zn. Dadurch wird mit jeder Periodendauer TE der Zählerstand Bn des entspre­ chenden Zeitfensters Zn erhöht bis der Schwellwert A überschritten wird und demzufolge der Schaltzustand "Lichtweg frei" eingenommen wird.
Auch wenn die Periodendauer TE geringfügig von der Periodendauer TS ab­ weicht, ist gewährleistet, daß bei freiem Strahlengang der Zählerstand Bn eines Zeitfensters Zn den Schwellwert A erreicht, so daß der Schaltzustand "Licht­ weg frei" angenommen wird. Bei etwas größeren Zeitdifferenzen von TE-TS kann hierzu in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß bei einem in ein Zeitfenster Zn fallenden Empfangslichtimpuls nicht nur der Zählerstand Bn dieses Zeitfensters sondern auch der Zählerstand des benachbarten Zeitfensters Bn-1 oder gegebenenfalls Bn+1 erhöht wird.
Asynchron zum Sendetakt des Senders auf den Empfänger auftreffende Stör­ lichtimpulse fallen zufällig auf beliebige Zeitfenster Zm innerhalb einer Periode TE und führen nur zu einem kurzzeitigen, geringfügigen Hochzählen der ent­ sprechenden Zählerstände Bm, die nach vorgegebener Zeit wieder auf den Wert null zurückgesetzt werden und somit nicht zu einem Überschreiten des Schwellwerts A führen.
Derartige Störlichtimpulse führen somit nicht zu einer Fehlschaltung der Licht­ schranke.
In einer vorteilhaften Ausführungsform wird pro Periodendauer TS vom Sender jeweils ein Sendelichtimpuls emittiert. Je nachdem, ob TE etwas größer oder kleiner als TS ist, werden dann bei freiem Lichtweg und im störungsfreien Be­ trieb der Lichtschranke pro Periodendauer ein oder zwei Empfangslichtimpulse am Empfänger registriert. Demzufolge kann maximal eine vorgegebene Anzahl Do von Zeitfenstern Zn Zählerstände Bn aufweisen, die oberhalb des Schwell­ werts A liegen.
Werden jedoch für mehr als Do Zeitfenster Zn Zählerstände Bn oberhalb des Schwellwerts A registriert, so muß ein Störsender vorliegen, welcher mit etwa derselben Frequenz wie der Sender Störlicht abstrahlt. Dieser Fremdsender kann beispielsweise von einer zweiten Lichtschranke gebildet sein. In diesem Fall wird eine Störmeldung abgegeben, so daß auch derartige Störungen die Funktionsfähigkeit der erfindungsgemäßen Lichtschranke nicht beeinträchti­ gen.
Mit der erfindungsgemäßen Lichtschranke können somit sowohl zufällig auf­ tretende Störlichteinstrahlungen als auch synchron zum Sendetakt auftretende Störlichteinflüsse sicher erkannt und unterschieden werden.
Besonders vorteilhaft dabei ist, daß diese Störungen ohne Zeitverzug erkannt werden können, wobei insbesondere die asynchron auftretenden Störeinflüsse beseitigt werden können ohne die Schaltfrequenz der Lichtschranke uner­ wünscht zu reduzieren. Der Betrieb der Lichtschranke bleibt somit durch der­ artige Störungen völlig unbeeinflußt.
Schließlich ist vorteilhaft, daß die Auswertung der Empfangslichtimpulse di­ gital erfolgen kann, wobei die Auswerteeinheit von einem Mikroprozessor oder ASIC gebildet sein kann und dementsprechend kostengünstig ist. Dabei eignet sich eine derartige Auswertung insbesondere auch für sicherheitstechnische Anwendungen, wobei in diesem Fall die Auswerteeinheit vorzugsweise redun­ dant aufgebaut ist.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Lichtschranke,
Fig. 2 Zeitdiagramme für einzelne Komponenten der Lichtschranke gemäß Fig. 1 für ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 3 Erstes Zeitdiagramm für die Auswertung eines Empfangslichtimpul­ ses nach einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 4 Zweites Zeitdiagramm für die Auswertung eines Empfangslichtim­ pulses nach einem zweiten Ausführungsbeispiel des erfindungsge­ mäßen Verfahrens,
Fig. 5 Zeitdiagramme für einzelne Komponenten der Lichtschranke gemäß Fig. 1 für ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 6 Zeitdiagramme für einzelne Komponenten der Lichtschranke gemäß Fig. 1 für ein viertes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 7 Schematische Darstellung von Auswerteregeln zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Lichtschranke 1. Die Lichtschranke 1 weist einen Sendelichtimpulse 2 emittie­ renden Sender 3 auf, der beispielsweise von einer Leuchtdiode gebildet ist. Der Sender 3 ist an einen Sendeoszillator 4 angeschlossen, welcher den Sendetakt 1/TS vorgibt, mit welchem die Sendelichtimpulse 2 emittiert werden. Im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel wird innerhalb einer Periodendauer TS jeweils ein Sendelichtimpuls 2 mit einer vorgegebenen Pulsdauer emittiert. Der Sender 3 und der Sendeoszillator 4 sind in einem ersten Gehäuse 5 angeordnet, in wel­ chem zudem eine nicht dargestellte, dem Sender 3 nachgeordnete Sendeoptik zur Strahlformung der Sendelichtimpulse 2 vorgesehen sein kann.
Im Abstand zum Sender 3 ist ein Empfänger 6 angeordnet, der von einer Pho­ todiode oder dergleichen gebildet ist. Auf den Empfänger 6 treffen vom Sender 3 emittierte Sendelichtimpulse 2 sowie gegebenenfalls von Störsendern emit­ tierte Störlichtimpulse als Empfangslichtimpulse auf. Zudem kann dem Emp­ fänger 6 eine nicht dargestellte Empfangsoptik vorgeordnet sein. Diese Emp­ fangslichtimpulse generieren im Empfänger 6 Empfangssignale, die in einem am Ausgang des Empfängers 6 angeschlossenen Verstärker 7 verstärkt werden. Der Ausgang des Verstärkers 7 ist auf einen Eingang eines D-Flip-Flops 8 ge­ führt. Der Ausgang Q des D-Flip-Flops 8 ist auf einen Eingang einer Auswer­ teeinheit 9 geführt, welche von einem ASIC oder von einem Mikroprozessor gebildet ist. Von einem Ausgang der Auswerteeinheit 9 ist eine Zuleitung zu einem Eingang R des Flip-Flops geführt.
An einen weiteren Eingang der Auswerteeinheit 9 ist ein Empfangsoszillator 10 angeschlossen, der insbesondere baugleich wie der Sendeoszillator 4 ausgeführt sein kann. Vorzugsweise sind der Sende- 4 und Empfangsoszillator 10 jeweils von einem Quarzoszillator oder einem RC-Oszillator gebildet.
Schließlich sind an jeweils einem Ausgang der Auswerteeinheit 9 ein Schal­ tausgang 11 und ein Störmeldeausgang 12 angeschlossen. An einen weiteren Eingang der Auswerteeinheit 9 ist ein Parametriereingang 13 angeschlossen, über welchen Parameterwerte zur Einstellung der Betriebsparameter der Licht­ schranke 1 einlesbar sind. Die Parameterwerte werden in einem an die Aus­ werteeinheit 9 angeschlossenen Parameterspeicher 14 abgespeichert.
Der Empfänger 6 und sämtliche weiteren an die Auswerteeinheit 9 angeschlos­ senen Komponenten sind in einem zweiten Gehäuse 15 untergebracht.
Die beiden Gehäuse 5, 15 sind in Abstand zueinander angeordnet, wobei der Zwischenraum zwischen Sender 3 und Empfänger 6 die Überwachungsstrecke der Lichtschranke 1 bildet. Befindet sich kein Objekt in der Überwachungs­ strecke, treffen bei störungsfreiem Betrieb nur die vom Sender 3 emittierten Sendelichtimpulse 2 auf den Empfänger 6 und über die Auswerteeinheit 9 wird der Schaltausgang 11 in dem Schaltzustand "Lichtweg frei" gesetzt. Befindet sich ein Objekt in der Überwachungsstrecke, treffen die Sendelichtimpulse 2 nicht mehr auf den Empfänger 6, so daß der Schaltausgang 11 den Schaltzu­ stand "Lichtweg nicht frei" einnimmt.
Zur Unterdrückung von Störsignaleinflüssen erfolgt die Auswertung der Emp­ fangssignale am Ausgang des Empfängers 6 mit einem Empfangstakt 1/TE, der zumindest näherungsweise mit dem Sendetakt 1/TS des Senders 3 überein­ stimmt. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Vorgabe des Empfangstakts 1/TE über einen Empfangsoszillator 10 erfolgt, der bau­ gleich mit dem Sendeoszillator 4 ist. Somit sind die Abweichungen der Peri­ odendauern TS und TE allein durch bauteilbedingte Toleranzen bedingt und dementsprechend gering.
Jede Periodendauer TE wird in gleicher Weise in eine vorgegebene Anzahl N von Zeitfenstern Zn (n = 1, 2 . . . N) unterteilt. Für Sendefrequenzen 1/TS im Be­ reich von 0,5 kHz . . . 10 kHz wird eine Periodendauer TE typischerweise in etwa N = 30 Zeitfenster Zn unterteilt. Die Unterteilung der Periodendauer TE in die Zeitfenster Zn erfolgt durch eine geeignete Taktvorgabe des Empfangsoszilla­ tors 10. Dabei weisen die Zeitfenster Zn jeweils dieselbe Breite auf.
Erfindungsgemäß wird zur Auswertung der Empfangslichtimpulse in der Aus­ werteeinheit 9 innerhalb jeder Periodendauer TE registriert, in welches Zeitfen­ ster Zn die einzelnen Empfangslichtimpulse fallen.
Vorteilhafterweise wird dabei nicht die gesamte Pulsbreite eines durch einen Empfangslichtimpuls generierten Empfangssignalimpulses ausgewertet. Viel­ mehr wird in der Auswerteeinheit 9 die Vorderflanke eines derartigen Emp­ fangssignalimpulses ausgewertet und registriert, in welches Zeitfenster Zn diese Vorderflanke fällt. Dies hat den Vorteil, daß die Breiten der Zeitfenster Zn er­ heblich kleiner als die Pulsbreiten der Empfangslichtimpulse sein können und dennoch eine genaue Zuordnung eines Empfangslichtimpulses zu einem be­ stimmten Zeitfenster Zn möglich ist. Zur Erfassung, ob innerhalb eines Zeitfen­ sters Zn ein Empfangslichtimpuls vorliegt, wird nach Ablauf des betreffenden Zeitfensters Zn jeweils von der Auswerteeinheit 9 der Schaltzustand am Aus­ gang Q des D-Flip-Flops 8 abgefragt und danach das D-Flip-Flop 8 über die Auswerteeinheit 9 am Eingang R zurückgesetzt.
Die Auswertung in der Auswerteeinheit 9 erfolgt derart, daß die in die einzel­ nen Zeitfenster Zn fallenden Empfangslichtimpulse fortlaufend gezählt werden. Dabei wird der Zählerstand Bn eines Zeitfensters Zn um einen Wert, der in den vorliegenden Ausführungsbeispielen eins beträgt, erhöht, falls innerhalb einer Periodendauer TE ein Empfangslichtimpuls in dieses Zeitfenster Zn fällt. Fällt in der darauffolgenden Periodendauer TE in dieses Zeitfenster Zn kein Emp­ fangslichtimpuls, so wird der Zählerstand Zn wieder um einen Wert, der in den vorliegenden Ausführungsbeispielen zwei beträgt, reduziert. Dabei werden die Zählerstände Zn jeweils nur bis zu einem oberen Grenzwert Bmax erhöht und jeweils nur bis zu einem unteren Grenzwert Bmin = 0 reduziert.
Alternativ kann, falls nach Erhöhen eines Zählerstands Zn während der näch­ sten Periodendauer TE kein Empfangslichtimpuls registriert wird, der Zähler­ stand Bn zunächst unverändert bleiben und erst dann reduziert werden, wenn innerhalb der darauffolgenden Periodendauer TE wieder kein Empfangslich­ timpuls in das Zeitfenster Zn fällt.
Der Schaltausgang 11 der Lichtschranke 1 nimmt den Schaltzustand "Lichtweg frei" ein, falls wenigstens einer der Zählerstände Bn größer oder gleich als ein vorgegebener Schwellwert A, die sogenannte Auswertetiefe, ist.
Vorteilhafterweise wird der obere Grenzwert Bmax in Abhängigkeit dieses Schwellwerts A gewählt. In den vorliegenden Ausführungsbeispielen beträgt Bmax = 2A-1.
Fig. 2 zeigt die Funktionsweise einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der Sender 3 emittiert mit der Periodendauer TS periodisch Sende­ lichtimpulse 2 zu den Zeiten t1 + NTS (N = 0, 1, 2 . . .). Da kein Objekt in der Überwachungsstrecke angeordnet ist, treffen diese Sendelichtimpulse 2 als Empfangslichtimpulse zu den entsprechenden Zeiten auf dem Empfänger 6 auf. Zudem treffen zu den Zeiten t2 und t3 Störlichtimpulse auf den Empfänger 6 auf.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 entspricht die Periodendauer TE exakt der Periodendauer TS. Demzufolge wird für jede Periodendauer TE der vom Sender 3 emittierte Sendelichtimpuls 2 als Empfangslichtimpuls in dem­ selben Zeitfenster, im vorliegenden Fall im Zeitfenster Z8, registriert. Somit wird von dem Ausgangswert B8 = 0 der Zählerstand B8 für jede Periodendauer TE um den Wert eins erhöht, bis der Schwellwert A = 3 erreicht wird und die Lichtschranke 1 in den Schaltzustand "Lichtweg frei" wechselt.
Der erste Störlichtimpuls zur Zeit t2 wird während der ersten Periodendauer TE im Zeitfenster Zm registriert, so daß der Zählerstand Bm auf den Wert eins er­ höht wird. Nachdem während der nächsten Periodendauer TE kein Empfangs­ lichtimpuls mehr im Zeitfenster Zm registriert wird, wird der Zählerstand Bm wieder auf den Wert null zurückgesetzt. Normalerweise würde der Zählerstand Bm um den Wert 2 vermindert. Jedoch sind die Zählerstände Bn auf den mini­ malen Grenzwert Bmin = 0 begrenzt. Dieselbe Auswertung erfolgt auch für den zur Zeit t3 auftretenden Störlichtimpuls.
Dadurch, daß die Zählerstände Bn der einzelnen Zeitfenster Zn fortlaufend er­ höht werden, wenn innerhalb aufeinanderfolgender Periodendauer TE jeweils im gleichen Zeitfenster Zn ein Empfangslichtimpuls registriert wird, können die vom Sender 3 emittierten Sendelichtimpulse 2 effizient von Störlichtimpulsen, die zufällig auftreten, getrennt werden.
Besonders vorteilhaft hierbei ist, daß eine Synchronisation des Empfängers 6 auf den Sender 3 der Lichtschranke 1 nicht notwendig ist. Desweiteren ist vor­ teilhaft, daß die Emission der Sendelichtimpulse 2 nicht verzögert werden muß, um eventuell vorhandenen Störlichtimpulsen auszuweichen. Die Störlichtim­ pulse können allein durch eine geeignete Wahl des Schwellwerts A eliminiert werden, und zwar unabhängig von der Häufigkeit der Störlichtimpulse als auch unabhängig von der Amplitude der Störlichtimpulse.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine zweite Variante des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens. Diese Variante ist insbesondere für den Fall geeignet, daß die Peri­ odendauer TE nicht exakt mit der Periodendauer TS des Senders 3 überein­ stimmt.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird in diesem Fall bei einem in das Zeitfenster Zn fallenden Empfangslichtimpuls nicht nur der Zäh­ lerstand Bn um den Wert eins erhöht sondern auch der Zählerstand Bn-1 des be­ nachbarten Zeitfensters Zn-1. Dieser Fall ist in Fig. 3 dargestellt. Nachdem das Objekt aus dem Überwachungsbereich entfernt wurde, gelangen die Emp­ fangslichtimpulse ab dem Zeitpunkt t0 zum Empfänger 6, wo sie im Zeitfenster Z3 registriert werden, so daß die Zählerstände B2 und B3 jeweils um 1 erhöht werden bis der Zählerstand Bmax erreicht wird.
In Fig. 4 sind die Zeitfenster Z1 . . . Z5 bei freiem Strahlengang der Lichtschran­ ke 1 dargestellt. Zum Anfangszeitpunkt B(t) liegen für die Zählerstände B2 und B3 jeweils die Maximalwerte Bmax = 2A-1 = 5 vor, nachdem diese gemäß Fig. 3 auf den Maximalwert hochgezählt wurden.
Aufgrund der Differenz zwischen TE und TS wandert der Empfangslichtimpuls innerhalb der fünf dargestellten Perioden TE vom Zeitfenster Z3 zum Zeitfen­ ster Z4. Dementsprechend wird der Zählerstand B4 von Z4 fortlaufend erhöht, während der Zählerstand B2 von Z2 kontinuierlich bis zum unteren Grenzwert Bmin abnimmt. Da jedoch jeweils für einen in einem Zeitfenster Zn registrierten Empfangslichtimpuls zwei benachbarte Zählerstände Bn und Bn-1 erhöht wer­ den, ist gewährleistet, daß das Zeitfenster Z3 den maximalen Wert B3 = 5 behält und somit oberhalb von A = 3 liegt. Demzufolge verbleibt die Lichtschranke 1 im Schaltzustand "Lichtweg frei", so daß durch die Differenz zwischen TS und TE keine Fehlschaltungen der Lichtschranke 1 verursacht werden. Diese Vari­ ante des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich prinzipiell auch im Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 2 anwenden.
Fig. 5 zeigt eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens. In die­ sem Fall ist ein Objekt in der Überwachungsstrecke angeordnet, so daß die vom Sender 3 emittierten Sendelichtimpulse 2 nicht zum Empfänger 6 gelangen. Jedoch treffen pro Periodendauer TE mehrere Störlichtimpulse auf den Emp­ fänger 6. Damit diese Störlichtimpulse nicht zu Fehlschaltungen führen, wird der Schwellwert A in Abhängigkeit der Anzahl C von Zeitfenster Zn innerhalb einer Periodendauer TE mit Zählerständen Bn < 0 verändert.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist wiederum TS exakt gleich groß wie TE. Somit kann im störungsfreien Betrieb und bei freiem Lichtweg der Licht­ schranke 1 jeweils innerhalb einer Periodendauer TE exakt ein vom Sender 3 emittierter Sendelichtimpuls 2 am Empfänger 6 registriert werden. Dabei wer­ den im vorliegenden Beispiel analog zu Fig. 3 und 4 bei einem im Zeitfenster Zn registrierten Empfangslichtimpuls jeweils die Zählerstände Bn-1 und Bn in­ krementiert. Werden pro Periodendauer TE eine Anzahl C von Zählerständen mit Bn < 0 registriert, die größer als Co=A ist, so muß zwangsläufig eine Stör­ lichteinstrahlung vorliegen. Ist dies der Fall, wird der Schwellwert A jeweils um den Wert eins erhöht. Sinkt die Anzahl C auf C ≦ A wird der Schwellwert A wieder um den Wert eins reduziert. Dadurch wird vermieden, daß mehrere in ein Zeitfenster Zn fallende Störlichtimpulse eine Fehlschaltung durch Erreichen des Schwellwerts A generieren. Zudem kann über den Störmeldeausgang 12 eine Störmeldung abgegeben werden, falls der Schwellwert A einen oberen Grenzwert Astör überschreitet; Das signalisiert, daß aufgrund der starken Stör­ lichteinstrahlung ein sicherer Betrieb der Lichtschranke 1 nicht mehr möglich ist.
In Fig. 6 ist eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens darge­ stellt. Auch in diesem Ausführungsbeispiel entspricht vorzugsweise die Peri­ odendauer TE exakt der Periodendauer TS. Zumindest ist TS nahezu gleich groß wie TE. Wiederum werden analog zu Fig. 3 und 4 bei einem im Zeitfenster Zn registrierten Empfangslichtimpuls jeweils die Zählerstände Bn-1 und Bn inkre­ mentiert.
Bei dem Beispiel gemäß Fig. 6 treffen jeweils zu gleichen Zeitpunkten inner­ halb von TE zwei Empfangslichtimpulse in den Zeitfenstern Z8 und Z22 auf den Empfänger 6, so daß jeweils die Zählerstände B7 und B8 und B21 und B22 hoch­ gezählt werden und oberhalb des Schwellwerts A liegen.
Die Empfangslichtimpulse stammen dabei zum einen von Sendelichtimpulsen 2 des eigenen Senders 3 sowie vom Sender einer zweiten Lichtschranke, wel­ che mit demselben Sendetakt 1/TS arbeitet.
Da für wenigstens ein Zeitfenster Zn der Zählerstand Bn den Schwellwert A erreicht, nimmt die Lichtschranke 1 den Schaltzustand "Lichtweg frei" ein. Gleichzeitig wird in der Auswerteeinheit 9 jedoch die Anzahl D der Zähler­ stände Bn, die den Schwellwert A erreichen, ausgewertet. Da die Periodendauer TS exakt oder nahezu gleich TE ist, können im störungsfreien Betrieb der Licht­ schranke 1 bei freiem Strahlengang nur zwei Zählerstände Bn maximal aber drei Zählerstände Bn den Schwellwerts A erreichen. Da jedoch dieser Grenz­ wert Do =3 im vorliegenden Fall überschritten wird, wird über den Störmelde­ ausgang 12 eine Störmeldung ausgegeben.
Fig. 7 zeigt schließlich eine Zusammenfassung der vorgenannten Auswertun­ gen, die in der Software der Auswerteeinheit 9 nacheinander abgearbeitet wer­ den. In Abhängigkeit dieser Auswerteregeln nehmen der Schaltausgang 11 und der Störmeldeausgang 12 definierte Schaltzustände ein.
Dabei bedeuten in Fig. 7
A = Schwellwert (Auswertetiefe)
C = Anzahl der Zählerstände Bn pro Periodendauer TE mit Bn < 0
D = Anzahl der Zählerstand Bn pro Periodendauer TE mit Bn ≧ A
Co = Grenzwert für C
Do = Grenzwert für D
AStör = Grenzwert für A.
Schließlich können die Schaltzustände der Lichtschranke 1 zusätzlich durch Plausibilitätsprüfungen festgelegt werden.
So kann bei freiem Strahlengang der Lichtschranke 1 die Nummer n des Zeit­ fensters Zn registriert und gespeichert werden, für welches der Zählerstand Bn ≧ A registriert wurde. Bei einem Objekteingriff treffen die entsprechenden Sendelichtimpulse 2 nicht mehr auf den Empfänger 6, so daß der Wert Bn bis auf null reduziert wird.
Wird das Objekt nach kurzer Unterbrechungszeit aus der Überwachungsstrecke entfernt, so muß die Nummer des Zeitfensters Zm, dessen Zählerstand Bm dann bei freiem Strahlengang der Lichtschranke 1 den Schwellwert A erreicht, zu­ mindest näherungsweise mit der Nummer n übereinstimmen, da auch TS und TE näherungsweise übereinstimmen. Demzufolge wird dann eine Störmeldung ausgegeben, falls der Betrag |n-m| einen vorgegebenen Sollwert no überschreitet.
Bezugszeichenliste
1
Lichtschranke
2
Sendelichtimpuls
3
Sender
4
Sendeoszillator
5
Erstes Gehäuse
6
Empfänger
7
Verstärker
8
D-Flip-Flops
9
Auswerteeinheit
10
Empfangsoszillator
11
Schaltausgang
12
Störmeldeausgang
13
Parametriereingang
14
Parametrierspeicher
15
Zweites Gehäuse

Claims (19)

1. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke, welche einen Sender auf­ weist, der jeweils innerhalb einer Periodendauer TS periodisch Sende­ lichtimpulse emittiert, sowie einen Empfangslichtimpulse empfangenden Empfänger, der an eine Auswerteeinheit angeschlossen ist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in der Auswerteeinheit (9) die Empfangslichtimpulse periodisch jeweils innerhalb einer Periodendauer TE registriert werden, welche zumindest näherungsweise der Periodendauer TS entspricht, daß jede Periodendauer TE auf gleiche Weise in eine vorgegebene Anzahl von Zeitfenstern Zn (n = 1, . . . N) unterteilt ist, wobei für jede Periodendauer TE in jedem Zeitfenster Zn die Anzahl der am Empfänger (6) auftreffenden Empfangslichtimpulse registriert wird, indem ein in einem Zeitfenster Zn zugeordneter Zählerstand Bn um einen vorgegebenen Wert erhöht wird, falls ein Empfangslichtimpuls innerhalb des Zeitfensters Zn registriert wird und andernfalls der Zählerstand Bn gleichbleibt oder um einen vor­ gegebenen Wert vermindert wird, und daß die Lichtschranke 1 den Schaltzustand "Lichtweg frei" einnimmt, falls wenigstens der Zählerstand Bn eines Zeitfensters Zn größer oder gleich als ein vorgegebener Schwellwert A ist.
2. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auswerteeinheit (9) registriert wird, in wel­ ches Zeitfenster Zn die Vorderflanke eines Empfangslichtimpulses fällt.
3. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breiten der Zeitfenster Zn je­ weils gleich groß sind.
4. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) innerhalb einer Peri­ odendauer TS einen Sendelichtimpuls (2) emittiert, dessen Pulsbreite et­ was größer oder kleiner als die Pulsbreite eines Zeitfensters Zn ist.
5. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke nach einem der Ansprüche 1-­ 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Periodendauer TE im Bereich von 0,1 ms bis 2 ms liegt und die Anzahl N der Zeitfenster Zn innerhalb einer Periodendauer TE etwa 30 beträgt.
6. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke nach einem der Ansprüche 1-­ 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand Bn bei Registrieren eines Empfangslichtimpulses im Zeitfenster Zn jeweils um den Wert 1 bis zu einem oberen Grenzwert Bmax = 2A-1 erhöht wird.
7. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke nach einem der Ansprüche 1-­ 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Registrieren eines Empfangslichtim­ pulses im Zeitfenster Zn außer dem Zählerstand von Bn auch der Zähler­ stand eines benachbarten Zeitfensters Bn-1 erhöht wird.
8. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke nach einem der Ansprüche 1-­ 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählerstand Bn um den Wert 2 bis zu einem unteren Grenzwert Bmin = 0 reduziert wird, falls innerhalb einer Periodendauer TE im Zeitfenster Zn kein Empfangslichtimpuls registriert wird.
9. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke nach einem der Ansprüche 1-­ 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwert A in Abhängigkeit der Anzahl C von Zeitfenstern Zn innerhalb einer Periodendauer TE mit Zäh­ lerständen Bn < 0 veränderbar ist.
10. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Störmeldung generiert wird, falls der Schwell­ wert A einen oberen Grenzwert Astör überschreitet.
11. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke nach einem der Ansprüche 1-­ 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Störmeldung generiert wird, falls für mehr als eine vorgegebene Anzahl Do von Zeitfenstern Zn, Zm . . . die zugehörigen Zählerstände Bn, Bm . . . oberhalb des Schwellwerts A liegen.
12. Verfahren zum Betrieb einer Lichtschranke nach einem der Ansprüche 1-­ 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei freiem Strahlengang die Nummer n des Zeitfensters Zn registriert wird, dessen Zählerstand Bn oberhalb des Schwellwerts A liegt, und daß nach einem kurzzeitigen Objekteingriff ei­ ne Störmeldung generiert wird, falls die Nummer m des Zeitfensters Zm, für welches nach dem Objekteingriff ein Zählerstand Bm < A erhalten wird, mehr als einen vorgegebenen Betrag no von der Nummer n ab­ weicht.
13. Lichtschranke zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprü­ che 1-12 mit einem periodisch Sendelichtimpulse (2) emittierenden Sen­ der, einem Empfangslichtimpulse empfangenden Empfänger sowie einer daran angeschlossenen Auswerteeinheit (9), dadurch gekennzeichnet, daß zur Vorgabe des Sendetakts 1/TS ein Sendeoszillator (4) an den Sender (3) angeschlossen ist und ein Empfangsoszillator (10) zur Vorgabe eines Empfangstakts 1/TE an die Auswerteeinheit (9) angeschlossen ist, wobei die der Periodendauer TS zumindest näherungsweise entsprechende Peri­ odendauer TE über den Empfangsoszillator (10) in eine vorgegebene An­ zahl von Zeitfenstern Zn unterteilt ist, daß in der Auswerteeinheit (9) ein Zähler vorgesehen ist, mit welchem fortlaufend die in die einzelnen Zeit­ fenster Zn fallenden Empfangslichtimpulse gezählt werden, und daß ein an die Auswerteeinheit (9) angeschlossener Schaltausgang (11) den Schaltzustand "Lichtweg frei" einnimmt, falls wenigstens ein einem Zeit­ fenster Zn zugeordneter Zählerstand Bn größer oder gleich als ein vorge­ gebener Schwellwert A ist.
14. Lichtschranke nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an die Auswerteeinheit (9) ein Störmeldeausgang (12) angeschlossen ist.
15. Lichtschranke nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an die Auswerteeinheit (9) ein Parametriereingang (13) an­ geschlossen ist.
16. Lichtschranke nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsoszillator (10) an einen Eingang der Auswerteeinheit (9) angeschlossen ist.
17. Lichtschranke nach einem der Ansprüche 13-16, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ausgang des Empfängers (6) ein Verstärker (7) angeschlossen ist, dessen Ausgang auf einen Eingang eines D-Flip-Flops (8) geführt ist, wobei ein Ausgang Q des Flip Flops (8) an einen Eingang der Auswerte­ einheit (9) angeschlossen ist und ein Ausgang der Auswerteeinheit (9) auf einen Eingang R des D-Flip-Flops (8) geführt ist.
18. Lichtschranke nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf eines vom Empfangsoszillator (10) generierten Zeitfensters Zn jeweils von der Auswerteeinheit (9) der Schaltzustand am Ausgang Q des D-Flip-Flops (8) abgefragt und danach das D-Flip-Flop (8) über die Auswerteeinheit (9) am Eingang R zurückgesetzt wird.
19. Lichtschranke nach einem der Ansprüche 13-18, dadurch gekennzeichnet, daß der Sende- (4) und der Empfangsoszillator (10) jeweils von einem Quarzoszillator oder einem RC-Oszillator gebildet sind.
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