DE19923792A1 - Bohrwerkzeug - Google Patents
BohrwerkzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug mit wenigstens einem Schneidelement, welches in einem im Bohrerkopf des Bohrwerkzeuges angeordneten, sich senkrecht zur Bohrerlängsachse erstreckenden Schlitz eingelötet oder eingefügt ist und am Grund des Schlitzes anliegt. Hierbei weist der Bohrerkopf mindestens eine den ersten Schlitz axial vertiefende Ausnehmung auf.
Description
Die Erfindung betrifft ein Bohrwekzeug nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Es ist ein Bohrer mit einem den Kopf des Bohrwerkzeuges
zentrumsymmetrisch teilenden Schlitz bekannt in den eine
Hartmetallschneidplatte eingesetzt wird. Diese
Hartmetallschneidplatte liegt an den Wänden und am Grund des
Schlitzes an und wird durch Lot mit dem Bohrer verbunden. Bei
derartig befestigten Hartmetallschneidplatten bilden sich
Spannungen aus, begründet durch die unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten der verwendeten Werkstoffe,
sowohl z. B. bei Erhitzung während des Fügeprozesses als auch
im Bohrbetrieb und dies insbesondere auch in der Lotschicht,
die zwischen dem Grund des Schlitzes und der Unterseite der
Hartmetallschneidplatte liegt. Dies kann zur Zerstörung der
Lotschicht führen und das Bohrwerkzeug frühzeitig unbrauchbar
machen.
Weiterhin ist aus der DE 34 26 977 ein Bohrwerkzeug mit
eingelöteter Hartmetallplatte bekannt. Bei diesem Werkzeug
wird der Schlitz im Kopf des Bohrwerkzeuges zur Vermeidung der
Spannungen, die in der Lotschicht zwischen dem Grund des
Schlitzes und der Unterseite der Hartmetallplatte auftreten,
vertieft ausgeführt. Somit sitzt die Hartmetallplatte nur
zwischen den Seitenwänden des Schlitzes und eine Verbindung
mit dem Grund des Schlitzes besteht nicht. Hierdurch wird die
Verbindung zur Hartmetallplatte weitgehend spannungsfrei
gehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrwekzeug zu
entwickeln, bei dem die Unterseite des Hartmetall
schneidelements durch eine möglichst spannungsfreie
Lötverbindung im Bohrerkopf des Bohrerwerkzeuges gehalten
wird, das aber gleichzeitig eine hohe Druckbelastung, die
beim Bohren auf das Schneidelement wirkt, sicher aufnimmt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Bohrerkopf mindestens eine den ersten Schlitz
axial vertiefende Ausnehmung aufweist.
Die Erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schlitzes im
Bohrwerkzeug ermöglicht die formschlüssige Abstützung des
Hartmetallschneidelements im Bohrwerkzeug durch die im
Übergang von der Ausnehmung zum Grund des Schlitzes
vorhandenen Schultern. Weiterhin kann gleichzeitig eine
Verlötung auch der Unterseite des Hartmetallschneidelements
mit dem Bohrwerkzeug erfolgen, ohne daß diese Lötverbindung
die Spannungen, die infolge der unterschiedlichen
Wärmeausdehnungskoeffizienten der verschiedenen Werkstoffe
auftreten, erhöht. Somit wird eine Verbindung zwischen
Hartmetallschneidelement und Bohrerkopf geschaffen, die neben
einer belastungsfähigen Druckübertragung von dem
Hartmetallschneidelement auf den Bohrerkopf auch eine
optimale Lötverbindung zwischen dem Hartmetallschneidelement
und dem Bohrerkopf schafft.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Ausnehmung als
weiterer Schlitz ausgestaltet ist. Dies erlaubt eine einfache
Herstellung des zweiten Schlitzes, da das Bohrwerkzeug bei
der Herstellung des zweiten Schlitzes in der selben
Haltevorrichtung wie bei der Herstellung des ersten Schlitzes
bleiben kann, also kein neues Befestigen und Ausrichten des
Bohrwerkzeuges erforderlich ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des
Erfindungsgegenstandes liegt vor, wenn die Breite des zweiten
Schlitzes etwa 1/3 bis 2/3 der Breite des ersten Schlitzes
beträgt. Auf diese Weise wird erreicht, daß die am Übergang
vom zweiten Schlitz in den ersten Schlitz entstehenden
Schultern eine ausreichende Breite zum Abfangen der auf die
Hartmetallplatte wirkenden Druckkräfte besitzen.
In Bezug auf den Erhalt gleicher Wandstärken des
Bohrwerkzeuges durch die eingebrachten Schlitze ist es
vorteilhaft, wenn der zweite Schlitz symmetrisch zur
Längsmittelebene des ersten Schlitzes verläuft.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes
sieht vor, die Ausnehmung als wenigstens eine Bohrung oder
Langloch auszugestalten. Diese Ausgestaltung führt ebenfalls
zu hohen Standzeiten wie Versuche gezeigt haben.
Nach einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes
ist die Ausnehmung so gestaltet, daß die axiale Dicke des
Spaltes und gegebenenfalls der Lotschicht, der bzw. die in
der Ausnehmung unter der Unterseite des Schneidelements
ausgebildet ist, radial nach außen hin zunimmt. Nach einer
alternativen, vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen,
daß auch die Breite der Lotschicht, die in der Ausnehmung
unter der Unterseite des Schneidelements ausgebildet ist,
zunimmt. Mit anderen Worten kann von einem radial nach außen
hin zunehmenden Volumen der Lotschicht gesprochen werden,
dessen Zunahme mindestens durch eine Zunahme der Dicke der
Lotschicht hervorgerufen wird. Somit ist unter dem
Schneidelement in dem der Mantelfläche des Bohrwerkzeuges
nahen Bereich eine dicke Lotschicht und in dem der
Mittelachse nahen Bereich eine dünne Lotschicht vorgesehen.
Dies ist vorteilhaft, da Versuche gezeigt haben, daß mit
derartig verlöteten Hartmetallplatten höhere Standzeiten
erreicht werden.
Die Ausnehmung unterhalb der Hartmetallschneidplatte kann
auch ganz oder teilweise ohne Lot ausgebildet sein. Dies ist
abhängig sowohl von der sich axial erstreckenden Tiefe der
Ausnehmung als auch von der beim Lötvorgang zur Verfügung
stehenden Lotmenge.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung
anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen
beschrieben.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Bohrwerkzeuges
mit Hartmetallschneidelement,
Fig. 2 eine entlang der Schnittlinie II-II
geschnittene Seitenansicht eines anderen
Bohrwerkzeuges ohne Hartmetallschneid
element,
Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht eines
weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 4 eine geschnittene Seitenansicht eines
weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht eines
weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 6 eine geschnittene Seitenansicht eines
weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 7 eine geschnittene Seitenansicht eines
weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 8 eine geschnittene Seitenansicht
eines weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 9 eine geschnittene Seitenansicht
eines weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines Kopfes eines
weiteren Bohrwerkzeuges,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines Kopfes eines
weiteren Bohrwerkzeuges,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Kopfes eines
weiteren Bohrwerkzeuges,
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Kopfes eines
weiteren Bohrwerkzeuges,
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Kopf eines
Bohrwerkzeuges ohne Hartmetallschneid
element,
Fig. 15 eine Draufsicht auf den Kopf eines
weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 16 eine Draufsicht auf den Kopf eines
weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 17 eine Draufsicht auf den Kopf eines
weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 18 eine Draufsicht auf den Kopf eines
weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 19 eine Draufsicht auf den Kopf eines
weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement,
Fig. 20 eine Draufsicht auf den Kopf eines
weiteren Bohrwerkzeuges ohne
Hartmetallschneidelement.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Bohrwerkzeuges 1 mit
einem Bohrerkopf 2 und einem Wendelschaft 2a. Durch das
Bohrwerkzeug 1 verläuft eine Mittelachse 5. Der Bohrerkopf 2
des Bohrwerkzeuges 1 weist einen Schlitz 6 mit einer
Längsmittelebene 6a (siehe auch Fig. 14) auf, die den
Bohrerkopf 2 radial schneidet und durch die Mittelachse 5
verläuft. In diesen Schlitz 6 wird ein
Hartmetallschneidelement 3, das vorzugsweise als
Hartmetallschneidplatte 4 ausgebildet ist, aufgenommen. Diese
Harmetallschneidplatte 4 ist konventionell als an ihrem Boden
weitestgehend ebene Platte ausgebildet. Anstelle einer
Hartmetallschneidplatte 4 kann auch ein entsprechendes
Hartmetallschneidkreuz oder dergleichen eingesetzt sein. Der
Schlitz 6 besitzt Seitenwände 7, 8 und einen Schlitzgrund 9.
Weiterhin ist eine Ausnehmung 10 zu sehen, die den
Schlitzgrund 9 des Schlitzes 6 vertieft. Diese Ausnehmung 10
ist als zweiter Schlitz 11 ausgestaltet, der z. B. mit einer
Lotschicht 11a gefüllt sein kann. Der Schlitz 11 kann jedoch
auch ohne Lotfüllung oder nur teilweise mit Lotfüllung
ausgebildet sein. Der zweite Schlitz 11 besitzt Seitenwände
12, 13 und einen Schlitzgrund 14. Weiterhin weist der zweite
Schlitz 11 eine Breite b auf, die kleiner ist als eine Breite
B des ersten Schlitzes 6. Die Hartmetallplatte 4 besitzt eine
weitestgehend ebene Unterseite 15, eine Vorderseite 16, eine
Hinterseite 17, eine Seitenflanke 18 und eine Schneide 19.
Durch den Schlitz 11 wird der Grund 9 des Schlitzes 6 in zwei
Schultern 9a, 9b geteilt.
Das Hartmetallschneidelement 3, im weiteren "Schneidplatte 3"
genannt, liegt demzufolge mit Teilbereichen der Unterseite 15
auf den Schultern 9a, 9b auf und führt so Druckkräfte, die in
Richtung eines Pfeiles 22 auf sie wirken, in das Bohrwerkzeug
1 ab. In den Bereichen, in denen sich die Vorderseite 16 und
die Hinterseite 17 der Schneidplatte 3 und die Seitenwände 7,
8 des Schlitzes 6 gegenüberliegen ist die Schneidplatte 3 mit
dem Bohrwerkzeug 1 verlötet. Eine zusätzliche Lötverbindung
der Schneidplatte 3 kann mit dem geschlitzten Bohrerkopf 2
erfolgen, und zwar zwischen der Unterseite 15 der
Schneidplatte 3 und den Seitenwänden 12, 13 und
gegebenenfalls mit dem Grund 14 des zweiten Schlitzes 11 über
eine Lotschicht 11a, mit der der zweite Schlitz 11 ganz oder
teilweise ausgefüllt ist. Die Schneidplatte 3 bzw. ein
entsprechendes Schneidelement ragt hierbei jedoch nicht in
die Ausnehmung 10 bzw. den Schlitz 11 hinein.
Die Fig. 2 bis 9 zeigen geschnittene Seitenansichten
verschiedener Bohrwerkzeuge 1 ohne Hartmetallschneidelement 3
bzw. Hartmetallplatte 4. In Fig. 2 ist ein Bohrwerkzeug 1
mit einem zweiten Schlitz 11 zu sehen, der eine konstante
Tiefe t aufweist. Somit kann die Lotschicht 11a, die die
Unterseite 15 mit der nicht dargestellten Schneidplatte 3
verbindet, eine Dicke 11b aufweisen, die der Tiefe t des
zweiten Schlitzes 11 entspricht. Auch in diesem Fall kann
jedoch der Schlitz 11 kein oder nur teilweise Lot aufweisen.
Fig. 3 zeigt ein Bohrwerkzeug 1 mit einem zweiten Schlitz
11, dessen Grund 14 als schiefe Ebene 23 ausgestaltet ist,
wobei die schiefe Ebene 23 auf einer Seite 24 des
Bohrwerkzeuges 1 in den Grund 9 des Schlitzes 6 übergeht.
In Fig. 4 ist eine Variante zur in Fig. 3 gezeigten
Konstruktion ausgeführt. Bei dieser mündet der Grund 14 des
Schlitzes 11 nicht in den Grund 9 des Schlitzes 6.
Gemäß Fig. 5 ist der Grund 14 der Schlitze 11 im Querschnitt
als symmetrisches Spitzdach 25 mit einer Spitze 25a
ausgeführt, so daß die Spitze 25a auf gleicher Höhe wie der
Grund 9 des Schlitzes 6 liegt und die Mittelachse 5 des
Bohrwerkzeuges 1 schneidet.
Fig. 6 zeigt eine Variante der in Fig. 5 dargestellten
Konstruktion, bei dieser ist die Spitze 25a des Spitzdaches
25 von der Mittelachse 5 seitlich wegverschoben.
Die Fig. 7 und 8 zeigen Bohrwerkzeuge 1 mit konkav bzw.
konvex gekrümmten Schlitzgründen 14 der Schlitze 11. Der
konvex gekrümmte Grund 14 in Fig. 7 liegt mit seinem
höchsten Punkt auf der Höhe des Schlitzgrundes 9 des
Schlitzes 6 und schneidet die Mittelachse 5. Nach einer nicht
dargestellten Ausführungsvariante ist der konvex gekrümmte
Grund 14 asymmetrisch zur Mittelachse 5 ausgeführt. Der
konkav ausgeführte Grund 14 aus Fig. 8 liegt symmetrisch zur
Mittelachse 5 und liegt tiefer als der Grund 9 des
Schlitzes 6.
Fig. 9 zeigt schließlich eine Ausnehmung 10, die als Bohrung
26 oder auch als Langloch im Grund 9 des Schlitzes 6
ausgeführt ist. Diese Bohrung 26 verläuft symmetrisch zur
Mittelachse 5 des Bohrwerkzeuges 1. Nach einer alternativen
Ausführung zur Fig. 9 ist vorgesehen entlang der
Längsmittelebene 6a mindestens eine weitere Bohrung 26 oder
ein Langloch einzubringen. Weiterhin ist vorgesehen, daß die
Durchmesser der Bohrungen und/oder die Tiefen der Bohrungen
radial nach außen zu nehmen.
Aus den Fig. 10 bis 13 sind verschiedene Varianten für die
Gestaltung des Querschnittes des Grundes 14 des zweiten
Schlitzes 11 ersichtlich.
Fig. 10 zeigt in Analogie zu Fig. 1 einen waagrecht
verlaufenden Grund 14 des zweiten Schlitzes 11. Fig. 11
zeigt einen im Querschnitt als Schräge 27 verlaufenden Grund
14. In den Fig. 12 und 13 ist jeweils ein im Querschnitt
konvex bzw. konkav verlaufender Grund 14 zu sehen.
Die Fig. 14 zeigt in Analogie zu Fig. 9 die Ausnehmung 10
als Bohrung 26 in Draufsicht. In Fig. 15 ist die Ausnehmung
10 als zentrisch zur Mittelachse 5 im Schlitz 6 liegendes
Langloch 28 ausgeführt. Die Bohrung 26 bzw. das Langloch 28
kann auch mehrfach ausgeführt sein, wobei im zentrischen
Bereich ein Abstützsteg verbleiben kann.
In den Fig. 16 bis 19 sind verschiedene Variante des
Verlaufs der Schlitze 11 im Schlitz 6 dargestellt.
Fig. 16 zeigt einen mittig und parallel zum Schlitz 6
verlaufenden Schlitz 11. In Fig. 17 ist ein Schlitz 11 zu
sehen, der parallel jedoch außermittig zum Schlitz 6
verläuft. Fig. 18 zeigt einen Schlitz 11 der im Bereich des
Grundes 9 des Schlitzes 6 um die Mittelachse 5 verdreht zu
diesem verläuft. In Fig. 19 ist schließlich ein Schlitz 11
zu sehen, der parallel und mittig zum Schlitz 6 verläuft aber
zur Mittelachse 5 hin Einschnürungen 29 als Abstützfläche
aufweist.
Das Verhältnis der Breiten der Schlitze 6, 11 kann auch über
den Projektionsflächen, d. h. deren Flächen in der Draufsicht
auf den Bohrerkopf bestimmt werden. Dabei nimmt die
Projektionsfläche der Ausnehmung 10 bzw. des Schlitzes 11
bzw. der Bohrungen 26, 28 etwa 10% bis 70% der
Projektionsfläche des Schlitzes 6 ein.
Die Erfindung kann auch durch eine alternative Ausgestaltung
des Schlitzes 6 wie sie Fig. 20 darstellt verwirklicht
werden. Der Schlitz 6 weist hierfür an seinem Schlitzgrund 9
im Bereich der Bohrerachse 5 eine Art Auflageplateau 30 auf,
um sich radial nach außen allmählich oder stufenförmig über
seine gesamte Schlitzbreite B axial zu vertiefen. Diese
Vertiefungen 28', 28" bilden ebenfalls Ausnehmungen im Sinne
der Erfindung. Die seitlichen Vertiefungen können analog zu
den Varianten nach Fig. 3 bis 8 ausgebildet sein.
1
Bohrwerkzeug
2
a Wendelschaft
2
Bohrerkopf
3
Hartmetallschneidelement/Schneidplatte
4
Hartmetallschneidplatte
5
Mittelachse
6
Schlitz
6
a Längsmittelebene
7
,
8
Seitenwand
9
Schlitzgrund
9
a,
9
b Schulter
10
Ausnehmung
11
zweiter Schlitz
11
a Lotschicht
11
b Dicke
12
,
13
Seitenwand
14
Schlitzgrund
15
Unterseite
16
Vorderseite
17
Hinterseite
18
Seitenflanke
19
Schneide
22
Pfeil
23
Ebene
24
Seite
25
Spitzdach
25
a Spitze
26
Bohrung
27
Schräge
28
Langloch
29
Einschnürung
30
Auflageplateau
Claims (18)
1. Bohrwerkzeug mit wenigstens einem Schneidelement welches
in einem im Bohrerkopf des Bohrwerkzeuges angeordneten, sich
senkrecht zur Bohrerlängsachse erstreckenden Schlitz
eingelötet oder eingefügt ist und am Grund des Schlitzes
anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrerkopf (2)
mindestens eine den ersten Schlitz (6) axial vertiefende
Ausnehmung (10, 11) aufweist.
2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (10) als zweiter Schlitz (11) ausgestaltet
ist.
3. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) des zweiten
Schlitzes (11) etwa 1/3 bis 2/3 der Breite (B) des ersten
Schlitzes (6) beträgt.
4. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Schlitz (11) symmetrisch zur Längsmittelebene
(6a) des ersten Schlitzes (6) verläuft.
5. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (11) parallel
versetzt zur Längsmittelebene (6a) des ersten Schlitzes (6)
verläuft.
6. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (11) verdreht
zur Längsmittelebene des ersten Schlitzes (6) verläuft.
7. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (14) des zweiten
Schlitzes (11) zur Schneidplatte (3) hin konvex ausgebildet
ist.
8. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grund (14) des zweiten
Schlitzes (11) als Spitzdach (25) ausgeführt ist.
9. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (11) als
Schlitz (11) mit konstanter Breite und konstanter Tiefe
ausgeführt ist.
10. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (11) als
Schlitz (11) mit konstanter Breite und einem als schiefe
Ebene in seiner Längsrichtung verlaufendem Grund (14)
ausgeführt ist.
11. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (11) als
Schlitz (11) mit konstanter Breite und einem zur schiefen
Ebene konvex oder konkav verlaufenden Grund (14) ausgeführt
ist.
12. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) als
wenigstens eine Bohrung (26) oder Langloch (28) ausgebildet
ist.
13. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrung (26)
bzw. die Breite des Langlochs (28) in etwa der Breite des
ersten Schlitzes (6) entspricht.
14. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) derart
ausgebildet ist, daß die axiale Dicke (11b) bzw. Tiefe (t)
des durch die Ausnehmungen (10) gebildeten Schlitzes (11)
bzw. der Lotschicht (11a) unter dem Schneidelement (3) radial
nach außen hin zunimmt.
15. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hartmetallschneidelement (3)
nicht in die Ausnehmung (10, 11) eingreift.
16. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10, 11, 26, 28)
eine Projektionsfläche von 10% bis 70% der
Projektionsfläche des ersten Schlitzes (6) einnimmt, wobei
die Projektionsflächen etwa senkrecht zur Bohrerlängsachse
ausgerichtet sind.
17. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schlitz (6) wenigstens
zwei, sich radial nach außen erstreckende Ausnehmungen (28',
28") aufweist, die sich vorzugsweise über die gesamte Breite
des Schlitzes (6) und/oder vorzugsweise bis nach radial außen
erstrecken.
18. Bohrwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung der
Ausnehmung (10, 11) schräg oder stufenförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123792 DE19923792A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Bohrwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999123792 DE19923792A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Bohrwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19923792A1 true DE19923792A1 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=7909045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999123792 Withdrawn DE19923792A1 (de) | 1999-05-25 | 1999-05-25 | Bohrwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19923792A1 (de) |
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- 1999-05-25 DE DE1999123792 patent/DE19923792A1/de not_active Withdrawn
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