DE19923219A1 - Bodenbrenner mit geringer NOx-Emission und Heizverfahren - Google Patents
Bodenbrenner mit geringer NOx-Emission und HeizverfahrenInfo
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Abstract
Erhitzen eines Fluids in einer Kammer, die einen Boden oder eine Decke und eine sich nach oben oder nach unten erstreckende Wärmeaufnahmewand umfaßt, durch Anordnen eines Wirbelbrenners im wesentlichen an dem Kammerboden oder oberhalb desselben in der Nähe der Wärmeaufnahmewand, Zuführen von Brennstoff und Luft zu der Wirbeldüse und Verbrennen des Brennstoffs zur Erzeugung eines Verbrennungsproduktes, Ausbilden des Verbrennungsproduktes zu einem Wirbelstrom bei Ausrichten des Wirbelstroms entlang eines verlängerten Weges, Ausspritzen von Brennstoff an einer Stelle, die dem Wirbelbrenner benachbart angeordnet ist, und Verbrennen des Düsenbrennstoffs, wodurch Düsenstromverbrennungsprodukte gebildet werden, die sich mit den Wirbelverbrennungsprodukten vermischen, und Ausrichten der sich ergebenden heißen Mischung im allgemeinen vertikal in der Nähe der Wärmeaufnahmewand zum Übertragen von Wärme an diese.
Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner und insbesondere eine Heizkammer, die
von einem Bodenbrenner mit geringer NOx-Emission Gebrauch macht, um
eine verlängerte, sich nach oben erstreckende oder nach unten erstreckende
Flamme von Brennern aus zu schaffen, die an dem Boden oder der Decke
einer Kammer oder nahe derselben angeordnet sind, um eine benachbarte
Anordnung einer Fluid-Behandlungseinrichtung zu erwärmen.
Bedeutende Umwelt- oben anderweitige Probleme sind infolge der Erzeugung
von Abgasen aufgetreten, die hohe Gehalte an NOx enthalten, das dazu
neigt, unter atmosphärischen Bedingungen zu reagieren, um in Hinblick auf
die Umwelt unannehmbare Zustände bzw. Bedingungen, wie beispielsweise
Stadtsmog und sauren Regen, zu schaffen. In USA und anderweitig sind
Umweltvorschriften und -einschränkungen erlassen worden, und wird für die
Zukunft der Erlaß weiterer Vorschriften und Einschränkungen erwartet, die
den Gehalt von NOx in Abgasen streng begrenzen.
In dem Bemühen, die NOx-Emissionen zu reduzieren, sind während der letz
ten Jahre zahlreiche Brenner vorgeschlagen worden. Beispielsweise sind
besondere Wirbelbrenner in Ofenwänden bei der Reduzierung der NOx-Emis
sionen erfolgreich gewesen.
US-Patent 4.239.481 von Morck, das zugunsten von Selas Corporation of
America am 16. Dezember 1980 erteilt worden ist, offenbart einen an einer
Wand angebrachten Wirbelbrenner, der zum Verbrennen einer Vielzahl von
Gasen mit verschiedenen Wobbe-Indizes geeignet ist. Der Brenner des
Patents 4.239.481 erzeugt ein Verwirbelungsgas, das sich mit Luft vermischt,
und die Mischung zündet und wird seitlich nach außen an einer tassenförmi
gen, an der Wand angebrachten Aussparung, die den Brenner umgibt, und
dann zu der Oberfläche der Ofenwand hin gezogen.
US-Patent 4.416.620 von Morck, das zugunsten von Selas Corporation of
America am 22. November 1983 erteilt worden ist, offenbart einen an einer
Wand angebrachten Wirbelbrenner mit großer Kapazität, der zum Verbrennen
von petrochemischen Gasen bestimmt ist. Er arbeitet auch in einer in einer
Wand angebrachten Tasse.
US-Patent 5.697.776 von van Eerden, das zugunsten von Selas Corporation
of America am 16. Dezember 1997 erteilt worden ist, offenbart einen Wirbel
brenner, der in der Lage ist, entweder flüssiges Petrogas oder 100% Wasser
stoff oder irgendeine Mischung der beiden Stoffe zu verbrennen oder Natur
gas zu verbrennen.
Über die Offenbarungen dieser Patente hinaus ist ein bedeutendes Bedürfnis
für einen Brenner mit geringer NOx-Emission aufgetreten, der an dem Boden
oder der Decke eines Ofens oder einer anderen Heizkammer oder in der
Nähe derselben angebracht werden kann und der nach oben oder nach unten
gerichtet ist, um im wesentlichen vertikal angeordnete Bänke von Behand
lungsrohre oder dergleichen zu erhitzen bzw. zu erwärmen.
Bei industriellen Fluid-Behandlungssystemen werden Behandlungsrohre bzw.
-leitungen häufig im wesentlichen vertikal ausgerichtet oder gestapelt, um als
Wärmeaufnahmewände zu fungieren.
Es besteht ein starkes Bedürfnis für einen Boden- oder Deckenbrenner, der
eine im wesentlichen vertikal verlängerte Flamme abgeben kann, um für eine
gleichmäßig verteilte Wärmeübertragung an eine im wesentlichen vertikal
erstreckte Aufnahmewand oder zwischen Reihen von eng beabstandeten
Wärmeaufnahmewänden zu sorgen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Boden- oder Deckenbrenner mit
geringer NOx-Emission zur Verwendung bei einem nach oben oder nach
unten gerichteten Heizsystem zu schaffen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Brenner zu schaffen, der zur
Verwendung in einer Wärmeaustauschkammer -zum Erhitzen eines Behand
lungsfluids in einer oder mehreren Bänken einer vertikal erstreckten Wär
meaustauscheinrichtung geeignet bzw. bestimmt ist.
Es ist eine noch weitere Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Erhitzen
eines Behandlungsfluids in einer solchen Heizkammer zu schaffen.
Andere Aufgaben der Erfindung ergeben sich angesichts der nachfolgenden
Beschreibung und der Zeichnungen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht einer die Erfindung verkörpernden Wärmeaus
tauschvorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der in Fig. 1 dargestellten Wärmeaustauschvorrich
tung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer Brennerbaugruppe
gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine seitliche Schnittansicht der in Fig. 3 dargestellten Brennerbau
gruppe;
Fig. 5 eine Schnittansicht von vorn der in Fig. 3 dargestellten Brennerbau
gruppe;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines Wirbelbrenners gemäß
der Erfindung;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Ausführungsform eines Brennstoffrohres, das
zur Verwendung bei der in Fig. 3 dargestellten Brennerbau
gruppe ausgebildet ist;
Fig. 8 eine seitliche Schnittansicht eines Bauteils des in Fig. 7 dargestellten
Brennstoffrohres;
Fig. 9 eine seitliche Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer
Brennerbaugruppe gemäß der Erfindung;
Fig. 10 eine seitliche Schnittansicht einer Ausführungsform eines Bauteils der
in Fig. 9 dargestellten Brennerbaugruppe.
Die Erfindung betrifft einen Düsenmischbrenner mit einer geringen NOx-Emis
sion, der insbesondere zur Verwendung in einer vertikal ausgerichteten Heiz
kammer bestimmt ist. Er kann so angeordnet werden, daß er eine Flamme in
einer aufwärts gerichteten Wirbelströmung austreten läßt, während die heißen
Verbrennungsprodukte auf einem aufwärts ausgerichteten Weg ausgerichtet
werden, während gleichzeitig eine besonders geringe NOx-Konzentration der
Abgase erreicht wird.
Bei einer Form der Erfindung ist eine Düse in der Kammer, wie für die Dar
stellung in den Zeichnungen ausgebildet, oberhalb eines Wirbelbrenners
angeordnet, um eine separate Zuführung von unter Druck stehendem Brenn
stoff oberhalb des Wirbelbrenners zu schaffen. Der Strahl ist nach oben und
einwärts oberhalb des Wegs des Wirbelstroms ausgerichtet, der durch die
Wirbeldüse geschaffen ist. Die Verbrennung des Wirbelbrenners bildet eine
untere Flamme, die ihre eigenen Verbrennungsgase erzeugt, und die Düse
bildet eine obere Flamme, die in Anwesenheit dieser Verbrennungsprodukte
brennt und merklich den NOx-Gesamtwert der gesamten Verbrennungspro
dukte reduziert.
Gemäß dem Verfahren erfährt der Brennstoff aus den Düsen eine moderierte
Verbrennung mindestens teilweise in Anwesenheit der Verbrennungsgase, die
von dem unteren Flammenbereich aus aufsteigen, wobei ein oberer Flam
menbereich oberhalb des unteren Flammenbereichs gebildet wird, dies alles
bei einer moderierten Verbrennung, die zu einem geringeren NOx-Wert in
dem Abgas führt.
Zur Erleichterung des Verständnisses sind die nachfolgende Beschreibung
und die Zeichnungen auf ausgewählte Ausführungsformen der Erfindung
gerichtet. Sie sollen den Umfang der Erfindung nicht einschränken, die in den
beigefügten Ansprüchen definiert ist. Auch sollen die Zeichnungen nicht maß
stabsgerecht oder proportional sein.
Gemäß Fig. 1 ist eine Heizvorrichtung 10 in Anordnung an dem Boden einer
Kammer oder in der Nähe derselben dargestellt, um Wärme den Bänken von
aufwärts erstreckten Wärmetauschern 20a-20d zuzuführen, wie noch weiter
zu ersehen sein wird.
Die Heizvorrichtung 10 besitzt einer Kammer 12 mit einem Boden 14 und eine
Decke 16. Ein Kamin bzw. Schornstein 18 ist zum Abführen der Verbren
nungsgase vorgesehen.
Innerhalb der Kammer 12 sind Wärmeaufnahmewände 20a-20d vertikal
angeordnet, die Behandlungsrohre 22 umfassen, die ein Behandlungsfluid
oder dergleichen enthalten. Reihen solche Rohre 22 bilden beabstandete
Wärmeaufnahmewände.
Zwischen benachbarten Wärmeaufnahmewänden 20a-20d sind Brenner
blöcke 24 angeordnet, die je eine Brennerbaugruppe 26 am Boden der Kam
mer 12 oder in der Nähe desselben umgeben. Eine einzige Reihe von Bren
nerbaugruppe 26 ist in Fig. 1 dargestellt: eine an der linken Seite zwischen
den Wärmeaufnahmewänden 20a und 20b; eine in der Mitte zwischen den
Wärmeaufnahmewänden 20b und 20c; und eine in Richtung zur rechten Seite
zwischen den Wärmeaufnahmewänden 20c, 20d.
Jede Brennerbaugruppe 26 umfaßt einen Mischdüsen-Wirbelbrenner 28, der
in Hinblick darauf ausgerichtet ist, Brennstoff und Luft in einem sich vertikal
erstreckenden Spiralströmungsmuster zuzuführen, das sich nach oben in das
Innere der Kammer 12 zwischen Paaren von Rohren 20a-20d erstreckt. Jede
Brennerbaugruppe 26 umfaßt auch eine Vielzahl von vertikal verlängerten
Brennstoffdüsen 30 (gelegentlich bezeichnet als "Lanzen" bzw. "Lanzetten"),
die sich nach oben oberhalb der Oberseite des Brennerblocks 24 und des
Kammerbodens 14 und in einen Innenbereich der Kammer 12 hinein erstrec
ken. Die Düsen 30 besitzen Endbereiche, die zur Zuführung von rohem
Brennstoff oder einer reichen Brennstoffmischung in die Kammer hinein zum
separaten Verbrennen angeordnet sind.
Die Düsen 30 erstrecken sich wie dargestellt von einer Leitung bzw. Verroh
rung aus, die, wie in Fig. 1 dargestellt ist, nach oben ausgerichtet ist. Wie dar
gestellt führen sie Brennstoff auf zusammenlaufenden Wegen 39 in einem
fackelartigen Flammenmuster zu. Der Wirbelbrenner 28 und die Düsen 30
arbeiten zusammen, um eine sich vertikal erstreckende und stabile Flamme
32 zu bilden. Die Flamme 32 kann in der Höhe mit der Höhe der Wärmeaus
tauschwände 20a-20d übereinstimmen (und stimmt in bevorzugter Weise mit
dieser überein).
Gemäß Darstellung in Fig. 1 erstreckt sich die Flamme 32a, 32b oberhalb der
Achse der Brennerbaugruppe 26 nach oben. Der untere Flammenbereich 32a
ist im wesentlichen dem Wirbelbrenner 28 benachbart und befindet sich ober
halb desselben, und ein separater Flammenbereich 32b ist in einem Abstand
oberhalb der Düsen 30 angeordnet.
Es ist erkannt worden, daß der Wirbelbrenner 28 und die Düsen 30 miteinan
der und mit rezirkulierenden Ofengasen zusammenarbeiten, um eine beacht
lich stabile Flamme 32 mit geringem NOx-Gehalt sogar dann zu bilden, wenn
die Flamme eine erstreckte bzw. verlängerte Höhe besitzt. Die Flamme 32 ist
im Profil von einer Seite zur anderen Seite sogar dann eng bzw. schmal, wenn
sie sich dem oberen Bereich der Kammer nähert. Dieses vertikal erstreckte
bzw. verlängerte und enge bzw. schmale Flammenprofil ist dadurch sehr vor
teilhaft, daß es die Räume zwischen benachbarten Wärmeaufnahmewänden
20a-20d ausfüllt, während die tatsächliche Berührung der sichtbaren Flamme
mit den Behandlungsfluidrohren 22 reduziert ist. Das hohe und enge bzw.
schmale Profil der Flamme 32 erwärmt bzw. erhitzt eine wesentliche Höhe der
Wärmeaufnahmerohre 20a-20d, um mehr Fluid in einem kleineren Kammer
raum zu erwärmen bzw. zu erhitzen.
Alles dies wird von einer gleichzeitigen Reduzierung des NOx-Wertes in den
gesamten Verbrennungsprodukten begleitet, von der angenommen wird, daß
sie durch ein langsameres Verbrennen bei niedrigerer Temperatur des
Düsenverbrennungsbrennstoffs in der Anwesenheit von Verbrennungspro
dukten des Wirbelbrenners und der rezirkulierenden Ofengase bewirkt wird.
Fig. 2 gibt vergrößert eine der Brennerbaugruppen 26 wieder, um die Arbeits
weise des Brenners weiter zu erläutern. Umgebungsluft (a) strömt durch den
Brennerblock 24 hindurch nach oben und in Richtung zu dem Inneren der
Kammer zur Verbrennung. Brennstoff (b) wird in die Wirbelrohre 68 eingeführt
und auf einem spiralförmigen und verwirbelnden Weg (b') nach oben getragen
bzw. geführt. Die Verbrennung der Luft (a) und des Brennstoffs (b) und (19)
findet an dem Wirbelbrenner 28 und oberhalb desselben statt.
Wie noch weiter im Detail beschrieben wird, bewegt sich ein Teil des Brenn
stoffs (b) nach außen über den Wirbelbrenner 28 hinaus und rund den Außen
rand des Wirbelbrenners 28 und nach oben durch einen Raum 24' (Fig. 1)
zwischen dem Wirbelbrenner 28 und der Bohrung des Brennerblocks 24 hin
durch. Dieser Brennstoffweg ist mit "(b')" bezeichnet. Die Ausbildung des
Brennstoffwegs (b') leistet einen Beitrag zu der Reduzierung des NOx, weil
der Brennstoff bei (19) nur teilweise verbrannt wird und die Gesamtgeschwin
digkeit bzw. Gesamtmenge und Temperatur der Verbrennung in der Verbren
nungszone moderiert.
Erfindungsgemäß sind besondere Düsen 30 (Fig. 2) oberhalb des Wirbel
brenners angeordnet, und liefern diese starke, unter Druck stehende Ströme
von rohem oder reichem Brennstoff (d) nach oben in das obere Innere der
Kammer. Diese Ströme sind einwärts in Richtung zu der Achse, vorzugsweise
unter einem Winkel von 15-30°, abgewinkelt. Der Brennstoff, der entlang des
Weges (d) strömt, verbrennt in Anwesenheit von Luft und der Verbrennungs
gase, die von dem Wirbelbrenner her kommen, und sie strömen nach oben,
um eine obere Verbrennungszone (e) zu bilden. Das Verwirbeln des Brenn
stoffs und der Luft oberhalb der Verbrennungszone (e) findet in einer Zone (e)
statt, wodurch die Stabilität der Flamme vergrößert wird und deren vertikale
Höhe erstreckt bzw. verlängert wird.
Die Flammenstabilität ist durch die Hochdruck-Brennstoffstrahlen (d) stark
intensiviert, was eine Flamme mit einem überraschend engen bzw. schmalen
Profil und einer stark erstreckten bzw. verlängerten vertikalen Höhe schafft,
die für die Verwendung in dem Raum zwischen den Reihen der Behandlungs
rohre 22 hervorragend geeignet ist.
Gemäß Darstellung in Fig. 2 findet eine Rezirkulation (f) der Verbrennungs
gase aus der oberen Verbrennungszone (e) statt. Diese Rezirkulation indu
ziert eine Moderation der Verbrennungsreaktionen, die die Gesamtemissionen
an NOx weiter reduzieren.
Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 3 ist ein Satz von Wirbelbrennern 28 in
Kombination dargestellt. Einzelne Wirbelbrenner 10 sind auf einer Linie zwi
schen benachbarten Wärmeaufnahmerohrwänden 20a-20d von einander
beabstandet. Fig. 3 zeigt acht Druckdüsen 30, deren jede rohen Brennstoff
nach oben, einwärts abgewinkelt in Richtung zu der Achse hin abgibt. Die
Bezeichnungen (d) bezeichnen Stellen oberhalb der Wirbelbrenner 28, an
denen eine separate zusätzliche Verbrennung von Brennstoff von diesen
Düsen stattfindet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 ist bei einer Ausführungsform der Erfin
dung ein Lufteinlaß 34 vorgesehen, um den Zug von Luft zu der Brennerbau
gruppe hin zuzulassen. Eine Klappe 36 mit einem Handgriff 38 ist zum Ein
stellen der Luftöffnung vorgesehen. Luft (a) bewegt sich durch den Lufteinlaß
34 hindurch und nach oben zu einem Durchtritt 40 in dem Brennerblock 24
hin.
Es wird bevorzugt, mehr Brennstoff durch die Düsen 30 als durch den Wirbel
brenner 28 hindurch und mit einem höheren Druck zuzuführen. Dies macht
eine schlanke und sich vertikal erstreckende, verlängerte Flamme möglich, die
sich eng und kongruent nach oben in die Kammer hinein erstreckt. Diese
Düsen 30 führen vorzugsweise etwa 80% des Brennstoffs oder sogar mehr
zu, während der Wirbelbrenner 28 vorzugsweise so wenig wie etwa 20% des
Brennstoffs oder weniger zuführt. Die relativen Mengen können unter Ver
wendung von Öffnungen oder anderen Steuereinrichtungen gesteuert werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform beschränkt die Öffnung 54
die Menge des Brennstoffs, der dem Wirbelbrenner 28 zugeführt wird. Die
Tatsache, daß die Düsen kollektiv den größten Teil des Brennstoffs zuführen,
dies im Vergleich mit dem Wirbelbrenner, verbunden mit dem Brennstoffdruck
und dem einwärts gerichteten Winkel der Düsen führt die Verbrennungspro
dukte in enge und verlängerte, nach oben gerichtete Spiralen bzw. Schrau
ben. Das durch zusammenlaufenden Wege bzw. Bahnen des Brennstoffs be
wirkte aufwärts gerichtete Moment führt die Flamme nach oben und zu dem
oberen Teil bzw. Ende des Behandlungswärmetauschers. Der Winkel der
Ausrichtung der Düsen in Richtung zu der Achse kann verändert werden, um
die Stabilität der Flamme und des engen, verlängerten Profils derselben zu
verstärken.
Der Druck des Brennstoffs, der mittels der Düsen zugeführt wird, sollte
bedeutend höher sein als der Druck des Brennstoffs, der mittels des Wirbel
brenners zugeführt wird. Vorzugsweise liegt der Druck des Brennstoffs, der
mittels des Wirbelbrenners zugeführt wird, bei etwa 2 psi bis etwa 5 psi, wäh
rend der Düsendruck bei etwa 30 psi oder sogar höher liegt. Das Verhältnis
des Düsendrucks zum Wirbelbrennerdruck liegt vorzugsweise bei etwa 6 : 1
und kann auch so hoch wie etwa 15 : 1 oder größer sein.
Das Verhältnis des Drucks zwischen Düse und Brenner und das Verhältnis
der Brennstoffzuführung zwischen Düse und Brenner leistet nicht nur einen
Beitrag zu einer in hohem Maße stabilen, sich vertikal erstreckenden Flamme
mit einem verlängerten, engen bzw. schmalen Profil; sie leisten auch erheb
lich einen Beitrag zu der Reduzierung der NOx-Emissionen. Der Druck und
die Menge des Brennstoffs, der mittels des Wirbelbrenners 28 zugeführt wird,
führt zu einer Verbrennungszone (d), die arm an Brennstoff ist und die einen
gewissen Luftüberschuß enthält, der fortfährt, sich nach oben in Richtung zu
der Verbrennungszone (e) zu bewegen. Die Menge und der Druck des Brenn
stoffs, der mittels der Düse 30 zugeführt wird, bewirken, daß die obere Ver
brennungszone (e) reich an Brennstoff ist. Der Überschußbrennstoff in der
Verbrennungszone (e) verbrennt in Berührung mit Verbrennungsgasen der
Verbrennungszone (c) und zurückströmenden Ofenverbrennungsgasen (f).
Die Kombination dieser Faktoren verlangsamt die Verbrennungsgeschwindig
keit, setzt die Flammentemperatur an den Düsen und oberhalb derselben
herab und reduziert die Gesamterzeugung an NOx.
Gemäß weiterer Bezugnahme jetzt auf Fig. 6 der Zeichnungen besitzt der
Wirbelbrenner 28 einen Wirbelring 60, der im wesentlichen tassenförmig mit
einer großen Öffnung in seinem Zentrum für den Durchtritt von Luft gestaltet
ist. Der Wirbelring 60 besitzt eine Ringwand 62, die sich nach oben um den
Umfang des Wirbelrings 60 herum von einer Ringfläche 64 aus erstreckt, die
sich einwärts zu dem offenen Zentrum des Wirbelrings 60 hin erstreckt. An
der Ringwand 62 ist eine Vielzahl von Anschlägen 66 ausgebildet, und zwar
bei der Ausführungsform drei Anschläge in gleichen Abständen, die ein Mittel
zum Zentrieren des Wirbelrings 60 innerhalb der Bohrung 40 bilden, die in
dem Brennerblock 24 ausgebildet ist. Die Zentrierungsanschläge tragen auch
dazu bei, einen gleichmäßigen Ringspalt zwischen der äußeren Fläche des
Wirbelrings 62 und der inneren Fläche der Bohrung 40 auszubilden. Dieser
Ringraum gestattet den Hindurchtritt eines Brennstoffstroms entlang des
Weges (b'), wie zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben worden ist.
Ein Paar Brennstoffrohre 68, 68, die Brennstoff führen, erstrecken sich von
dem Brennstoffrohr 46 aus, das zuvor beschrieben worden ist, und ist zu den
Wirbeldüsen 72 hin in an sich bekannter Weise radial abgebogen. Die Wirbel
düsen 72 führen Brennstoff auf einem spiralförmigen Weg zu, und der ein
treffende Luftzug bewirkt eine Spiralströmung in der Verbrennungszone (c),
wie hinlänglich bekannt ist.
In dem Wirbelring 60 sind Deflektoren 74 fest angebracht. Sie lenken den
Brennstoffstrom radial einwärts ab, um die Spirale enger auszubilden. Jeder
Deflektor 74 besitzt eine abgebogene, winklige Fläche 78, die sich von dem
Umfang aus unter einem Winkel radial einwärts erstreckt. Jeder Deflektor 74
erstreckt sich vorzugsweise nach oben in einer Höhe oberhalb des oberen
Randes der Ringwand 62. Jedoch ist die Höhe des Deflektors 74 nicht kri
tisch.
Fig. 7 und 8 zeigen Details der Düse 30. Jede Düse 30, wie dargestellt, besitzt
eine Länge L1, die sich von der zentralen Achse eines abgebogenen Bereichs
aus zu der Spitze der Lanze erstreckt. Die Länge L1 kann in Abhängigkeit von
der Konfiguration der Brennerbaugruppe oder anderen Erfordernissen einer
besonderen Anwendung ausgewählt werden. Der in Fig. 7 dargestellte
Bereich der Düse 30 ist aus zwei Bestandteilen gebildet: aus einer Düsen
spitze 80, die sich nach oben in die Heizkammer hinein erstreckt, und aus
einem Düsenkorpus 82, der die Düsenspitze 80 mit der Brennstoffzuführung
verbindet. Bei dieser Ausführungsform besitzen die beiden Bestandteile 80
und 82 einen Durchmesser D2.
Die Düsenspitze 80 besitzt einer Länge L2 und ist vorzugsweise an dem Kor
pus 82 im Wege einer Verschweißung bei 84 angebracht. Die Düse 30 ist
erwünschtermaßen, jedoch nicht notwendigermaßen aus zwei Bestandteilen,
wie beispielsweise der Lanzenspitze 80 und dem Lanzenkorpus 82, ausgebil
det. Ein hitzebeständiges Material, wie beispielsweise HK40, kann verwendet
werden, wenn sich die Düse in die Verbrennungszone hinein erstrecken soll.
Der Korpusbereich 82, der keinen so hohen Temperaturen ausgesetzt ist,
kann aus einem weniger teuren Material hergestellt sein.
Des weiteren macht die Ausbildung der Düse 30 aus zwei separaten
Bestandteilen es zweckmäßig, den Durchtritt in Richtung zu der Achse der
Brennerblockbohrung abzubiegen, ohne die Düse abzubiegen. Unter beson
derer Bezugnahme auf Fig. 8 besitzt der Spitzenbereich 80 ein unteres Ende
86, das zur Befestigung an einem oberen Ende des Düsenkorpus 82 geeignet
und bestimmt ist, und ein oberes Ende, das zur Erstreckung nach oben in die
Heizkammer geeignet und bestimmt ist. Die Düsenspitze 80 kann aus einer
festen Stange ausgebildet sein, die von dem unteren Ende 86 aus angebohrt
ist. Eine Endöffnung 90 kann in zweckmäßig der Weise in das obere Ende 88
von dem gegenüberliegenden Ende aus eingebohrt sein zur Verbindung zwi
schen der Bohrung und der Außenfläche der Düse. Der Winkel α, unter dem
die Endöffnung 90 im Vergleich zu der Achse der Düsenspitze 90 ausgerichtet
ist, ist vorzugsweise kleiner als etwa 30° und weiter bevorzugt etwa 15°. Die
Düse ist so ausgerichtet, daß die abgewinkelte Endöffnung nach innen
gewandt ist. Die Endfläche des oberen Ende 88 kann, wie in Fig. 8 angege
ben ist, abgewinkelt sein, um eine flache Fläche zu schaffen, in die die End
öffnung 90 eingebohrt werden kann, dies zum Zwecke der Herstellung.
Wiederum unter Bezugnahme auf Fig. 5 und 6 wird Brennstoff der Brenner
baugruppe 96 mittels eines Brennstoffverteilers 42 zugeführt. Mit dem Brenn
stoffverteiler 42 ist eine Vielzahl von Brennstoffrohren 44 verbunden, die
Brennstoff den Düsen 30 zuführen.
Ein Brennstoffrohr 46 ist mit dem Wirbelbrenner 28 verbunden. Es ist mit dem
Brennstoffverteiler 42 über ein Achssperrventil 48 mit einem Ventilgriff 50 ver
bunden. Ein separates Brennstoffrohr 52 ist mittels eines T-Stücks 56 mit dem
Brennstoffrohr 46 verbunden. Das Rohr 52 besitzt eine Strömungsöffnung 54
in der Nähe des T-Stücks 56. Wenn sich der Ventilgriff 50 in der in Fig. 4 mit
tels einer ausgezogenen Linie dargestellten Position befindet, befindet sich
das Achssperrventil 48 in der Schließstellung, wodurch die Strömung von
rohem Brennstoff direkt von dem Verteiler 42 aus in das Brennstoffrohr 46
verhindert ist. In dieser Schließstellung strömt Brennstoff von dem Verteiler 42
aus durch das Hilfs-Brennstoffrohr 42, die Öffnung 54 und das T-Stücks 56
hindurch. Die Öffnung 54 verringert die Strömung von Brennstoff, die dem
Wirbelbrenner 28 zugeführt wird. Dies macht es möglich, unterschiedliche
Mengen von Brennstoff dem Wirbelbrenner 28 und den Düsen 30 zuzuführen.
Wenn der Ventilgriff 50 nach unten gedreht wird, öffnet sich das Ventil 48, so
daß roher Brennstoff direkt in das Brennstoffrohr 46 einströmt und ein größe
res Brennstoffverhältnis durch den Wirbelbrenner 28 hindurch zugeführt wird.
Es ist festgestellt worden, daß ein solcher vergrößerter Brennstoffstrom wäh
rend des Brennerstartens besonders günstig ist. Das Ventil 48 kann geschlos
sen werden, um proportionale Ströme einzustellen und die NOx-Emissionen
während des Betriebs zu reduzieren.
Nachfolgend wird eine weitere Ausführungsform einer Brennerbaugruppe 126
unter Bezugnahme auf Fig. 9 und 10 beschrieben. Diese Ausführungsform ist
gleich der einen in Fig. 4 dargestellten, besitzt jedoch weiter ein Abstützrohr
162, das sich mittels einer Kupplung von den Wirbelrohren 128 für die Zufüh
rung von Brennstoff nach oben zu einem Brennstoffverteilerkonus 174
erstreckt, dessen Einzelheiten im Fig. 10 dargestellt sind. Der Konus 164 leitet
einen gewissem Strom des Brennstoffs von der nach oben gerichteten Axial
richtung zu einer radial äußeren Richtung um. Insbesondere besitzt gemäß
Darstellung in Fig. 10 der Verteilungskonus 164 Außengewindegänge 166, die
derart angeordnet sind, daß sie mit Innengewindegängen in dem Abstützrohr
162 im Eingriff stehen. Der Konus 164 besitzt auch eine Vielzahl von longitu
dinalen Durchtritten 168, 170, die durch ihre Außenfläche begrenzt sind.
Wenn der Verteilungskonus 164 in das Abstützrohr 162 eingeschraubt wird,
bilden die longitudinalen Durchtritte 168 eine Vielzahl von sich radial erstrec
kenden Auslässen 170. Es ist festgestellt worden, daß das Hinzufügen eines
Mittels zum Ablenken eines Bereichs des primären Brennstoffs radial nach
außen die gute Mischung von Brennstoff und Luft in dem Bereich der Ver
brennungszone (c) begünstigt.
Die für die Darstellung in den Zeichnungen ausgewählten Ausführungsformen
zeigen bevorzugte Merkmale ausgewählter Abwandlungen der Erfindung.
Diese Ausführungsformen können in vielfacher Weise modifiziert werden,
zahlreiche Bestandteile können weggelassen oder ersetzt werden, ohne den
Umfang und den Geist der Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung ist für zur Verwendung bei einem Wärmeaustauschverfahren
geeignet und bestimmt, bei dem sich eine zusammengesetzte Flamme mit
geringem NOx-Gehalt entweder nach oben von der Bodenfläche aus oder
nach unten von der Deckenfläche aus erstreckt und eine im wesentlichen ver
tikal ausgerichtete Behandlungseinrichtung oder Wärmebehandlungswand
irgendeiner ausgewählten Art und Gestaltung erwärmt bzw. erhitzt.
Die Brennerbaugruppe dieser Erfindung kann innerhalb eines Brennerblocks
angeordnet sein, der in einem Kammerboden oder einer Kammerdecke ange
ordnet ist, oder anderweitig angebracht sein. Sie kann in der Nähe eines
Kammerbodens oder einer Kammerdecke, jedoch oberhalb eines Kammerbo
dens oder unterhalb einer Kammerdecke in Abhängigkeit von Gestaltungser
wägungen angeordnet sein.
Die Düsen 30 können verschiedene Konfigurationen aufweisen, solange sie in
der Lage sind, im allgemeinen nach oben oder nach unten in die Heizkammer
vorzustehen. Der Korpus der Düsen kann vertikal oder anderweitig oberhalb
des Wirbelbrenners ausgerichtet sein. Es ist zu beachten, daß, obwohl acht
Düsen 30 Brennstoff den Wirbelbrennern 28 benachbart gemäß Darstellung
zuführen, die Zahl der Düsen und Brenner wie gewünscht geändert werden
kann. Das Anordnen der Düsen in einer im allgemeinen quadratischen oder
rechteckigen Konfigurationen rund um den Wirbelbrenner sorgt für eine recht
eckige Erstreckung der Flamme, die einen größeren Flächenbereich als ein
Zylinder gleicher Höhe aufweist. In Hinblick auf die Übertragung von Strah
lungswärme (die primäre Art der Wärmeübertragung an Rohren) bedeutet ein
größerer Flächenbereich eine größere und wirksamere Wärmeübertragung.
Einer der Vorteile der Wärmeübertragung unseres Flammensystems betrifft
bezieht sich direkt auf Erwägungen des Flächenbereichs.
Viele alternative Konfigurationen für die Düse 30 werden in Betracht gezogen.
Sie kann aus einem einzigen Stück mit einer Bohrung ausgebildet sein, das
sich vertikal in die Heizkammer hinein erstreckt. Eine schwache Abbiegung,
vorzugsweise kleiner als etwa 30°, kann an einem Endbereich vorgesehen
sein, um die Bohrung in Richtung zu der zentralen Achse des Brennerblocks
24 abzubiegen.
Der Radius R der Endöffnung 90 wird in Hinblick darauf ausgewählt, für ein
gewünschtes Verhältnis zwischen der Menge des Brennstoffs, der zugeführt
wird, im Vergleich zu den Brennstoff, der mittels des Wirbelbrenners oder der
Wirbelbrenner zugeführt wird, zu sorgen.
Der den Düsen und dem Wirbelbrenner zugeführte Brennstoff kann gasförmig
oder flüssig sein, von den gleichen oder unterschiedlichen Quellen stammen
oder sogar von dem gleichen Verteiler stammen. Eine große Vielzahl von
Kraftstoffen wird in Betracht gezogen, beispielsweise Naturgas oder 100%
Wasserstoff oder flüssiges Petroleumgas, das Propan oder Butan oder
Mischungen derselben mit irgendeinem Prozentsatz enthält, oder irgendeine
Mischung von flüssigem Petroleumgas mit Wasserstoff oder Naturgas, wie
dies gewünscht wird.
Die Kammer 12 besitzt vorzugsweise mindestens eine Seitenwand, die min
destens teilweise einen Innenraum umschließen kann. Die Zahl der Wär
meaufnahmewände kann in Abhängigkeit von gegenständlichen Gestaltung
variieren.
Die Behandlungsrohre 22 werden typischerweise dazu verwendet, ein
Behandlungsfluid für einen Wärmeaustausch durch die Kammer 12 hindurch
zu führen. Sie können in jeder gewünschten Weise ausgerichtet sein. Die
Behandlungsrohre nehmen typischerweise eine gemeinsame Ebene ein. Die
Behandlungsrohre können serpentinenartig angeschlossen sein, so daß sie
horizontale Längenbereiche aufweisen. Sie können auch vertikale Bereiche
oder abgewinkelte Längenstücke, die diagonal zum Kammerboden 14 oder
unter irgendeinem anderen Winkel verlaufen, aufweisen.
Die Bohrung des Brennerblocks 24 ist eine Form eines Einschnürungsmittels,
das zur Führung der sich spiralförmig nach oben erstreckenden Verbren
nungszone geeignet ist. Andere Einschnürungsmittel, beispielsweise ein Rohr
oder eine Leitung oder eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Fläche, die
sich teilweise oder vollständig rund um den Wirbelbrenner herum erstreckt,
werden in Betracht gezogen. Geeignete Einschnürungsmittel können auch in
den Wirbelbrenner selbst eingebaut sein.
Es wird in Betracht gezogen, daß ein Brennerblock 24 eine zweckmäßige Zahl
von Wirbelbrennern 28 umfassen kann. Die Wirbelbrenner 28 müssen in Hin
blick aufeinander nicht auf einer Linie angeordnet sein, sondern können,
sofern gewünscht, auf einem Dreieck oder in einer anderweitigen Ausrichtung
ausgerichtet sein.
Als eine Alternative zu der Verschweißung der Deflektoren 74 an dem Wirbel
ring 60 kann der Ring selbst durch einwärts gerichtetes Abbiegen von Berei
chen der Ringwand 62 modifiziert sein, indem Flächen der Ringfläche 74 nach
oben oder nach unten oder seitlich deformiert werden, oder durch anderwei
tige Mittel, die in der Lage sind, eine winklig angeordnete Fläche zu bilden, die
geeignet ist, den Brennstoffstrom und den Luftstrom in einem engeren Spiral
muster abzulenken. Der Abstand D1 zwischen der Düse 72 und dem Deflektor
74 ist für die Erfindung nicht kritisch. Viele andere Abänderungen können
durchgeführt werden, ohne den Geist und den Rahmen der Erfindung gemäß
Definition in den beigefügten Ansprüche zu verlassen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Erhitzen eines Behandlungsfluids in einer Kammer mit
den oder einer Decke, umfassend:
einen Wirbelbrenner (28), der zum Austreten lassen einer Wirbelflamme stromabwärts auf einem verlängerten Weg angeordnet ist, der oberhalb des Bodens (14) oder von der Decke (14) der Kammer (12) aus nach unten er streckt;
ein Zuführungsmittel zum Zuführen von Brennstoff und Luft in den Brenner (28);
ein Führungsmittel, das auf dem verlängerten Weg in der Nähe des Brenners (28) angeordnet ist, zum Führen des Wirbelstroms entlang eines aufwärts oder abwärts gerichteten Weges;
eine separate Brennerdüse (30), die in einem Abstand von dem Brenner (28) angeordnet ist;
ein Mittel zum Zuführen von Brennstoff zu der Düse (30) zum Ausstoßen von Brennstoff entlang des verlängerten Weges stromabwärts des Brenners (28), wobei die Düse (30) dazu bestimmt ist, den Brennstoff in den Weg des Wir belstroms von- dem Brenner (28) aus freizugeben, um den Brennstoff an einer Stelle stromabwärts der Wirbeldüse zu verbrennen;
wobei die Verbrennung in dem Wirbelstrommuster eine Flamme (32a) einer näher gelegenen Stufe, die Verbrennungsgase erzeugt, die sich stromabwärts von dem Brenner (28) aus erstrecken, erzeugt und wobei die Düse (30) eine weitere Verbrennung in einer Flamme (32b) einer entfernter gelegenen Stufe erzeugt, die in einem Abstand weiter stromabwärts der Flamme (32a) der nä her gelegenen Stufe angeordnet ist.
einen Wirbelbrenner (28), der zum Austreten lassen einer Wirbelflamme stromabwärts auf einem verlängerten Weg angeordnet ist, der oberhalb des Bodens (14) oder von der Decke (14) der Kammer (12) aus nach unten er streckt;
ein Zuführungsmittel zum Zuführen von Brennstoff und Luft in den Brenner (28);
ein Führungsmittel, das auf dem verlängerten Weg in der Nähe des Brenners (28) angeordnet ist, zum Führen des Wirbelstroms entlang eines aufwärts oder abwärts gerichteten Weges;
eine separate Brennerdüse (30), die in einem Abstand von dem Brenner (28) angeordnet ist;
ein Mittel zum Zuführen von Brennstoff zu der Düse (30) zum Ausstoßen von Brennstoff entlang des verlängerten Weges stromabwärts des Brenners (28), wobei die Düse (30) dazu bestimmt ist, den Brennstoff in den Weg des Wir belstroms von- dem Brenner (28) aus freizugeben, um den Brennstoff an einer Stelle stromabwärts der Wirbeldüse zu verbrennen;
wobei die Verbrennung in dem Wirbelstrommuster eine Flamme (32a) einer näher gelegenen Stufe, die Verbrennungsgase erzeugt, die sich stromabwärts von dem Brenner (28) aus erstrecken, erzeugt und wobei die Düse (30) eine weitere Verbrennung in einer Flamme (32b) einer entfernter gelegenen Stufe erzeugt, die in einem Abstand weiter stromabwärts der Flamme (32a) der nä her gelegenen Stufe angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Einschnürungsmittel, das eine
sich in Umfangsrichtung erstreckende Fläche umfaßt, in der Nähe des Bren
ners (28) angeordnet ist, um einen Weg für den Wirbelstrom des Brennstoffs
und der Luft von dem Brenner (28) aus zu schaffen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ein Deflektor (74) auf dem Strö
mungsweg in einem Abstand von dem Wirbelbrenner angeordnet ist, wobei
der Deflektor (74) eine Fläche aufweist, die radial einwärts abgewinkelt ist, um
den Wirbelstrom radial zu richten bzw. zu führen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, der eine Brennstoff- und eine Luftregelung
für den Brenner (28) und die Düse (30) aufweist, so daß ein Teil der Flamme
(32a) arm an Brennstoff ist und ein anderer Teil der Flamme (32b) reich an
Brennstoff ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Düse (30) eine Düsenachse be
sitzt, die unter einem Winkel zur Vertikalen ausgerichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Düse (30) eine Kapazität zur
Zuführung des Hauptteils des gesamten Brennstoffstroms in die Kammer (12)
aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Düse (30) eine Kapazität zur
Zuführung von etwa 80% oder mehr des gesamten Brennstoffstroms in die
Kammer (12) aufweist und wobei der Brenner (28) eine Kapazität zur Zufüh
rung von etwa 20% oder weniger der Gesamtstrommenge aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, weiter ein Einstellmittel zur Vergrößerung
des Stroms des Brennstoffs umfassend, der mittels des Brenners während
des Startens der Heizkammer (12) zugeführt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei Mittel vorgesehen sind, um den
Brennstoffdruck in der Düse (30) auf einen Wert höher als der Brennstoffdruck
in dem Brenner (12) zu regeln.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei Regelungsmittel vorgesehen sind,
um das Verhältnis zwischen dem Brennstoffdruck in der Düse (30) und dem
Brennstoffdruck in dem Brenner (28) auf etwa 6 : 1 bis etwa 15 : 1 zu regeln.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Wirbelbrenner mit einem By
passmittel ausgestattet ist, das bewirkt, daß sich ein Bereich der Flamme
unter der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Fläche ausbreitet und radial
auswärts an der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Fläche vorbei strömt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter einen Gasverteiler (42) umfassend,
der axial in einem Abstand von dem Wirbelbrenner (28) angeordnet und
angeschlossen ist, zur Zuführung von Brennstoff radial nach außen, um das
Vermischen von Brennstoff und Luft in der Brennerflamme (32) zu begünsti
gen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei eine Vielzahl von Düsen (30) rund
um den Wirbelbrenner (28) herum verteilt ist und wobei die Düsen (30) mit
unter Druck stehendem Brennstoff und Luft versorgt sind.
14. Düsenmischbrenner mit geringem NOx-Ausstoß als Verbindung für eine
Brennstoffzuführung und eine Luftzuführung zur Einführung einer zusammen
gesetzten verlängerten Flamme in der stromabwärtigen Richtung in die Heiz
kammer hinein, wobei der Brenner umfaßt:
eine Wirbeldüse (72), die in Hinblick auf die Zuführung von Brennstoff in den Brenner (28) angeordnet ist, wobei der Brenner (28) in Hinblick darauf gestaltet ist, den Brennstoff und die Luft zu einem Wirbelstrom auszubilden, was bewirkt, daß er sich nach unten entlang der Achse des Brenners (28) bewegt;
wobei der Brenner (28) eine Ablenkungsfläche (74) aufweist, die in der Nähe der Wirbeldüse (72) angeordnet ist und zur Ausrichtung des Wirbelstroms einwärts in Richtung zu dem Weg und entlang desselben entlang der Bren nerachse bestimmt ist;
eine Düse, die stromabwärts der Wirbeldüse (72) angeordnet ist, zur Zufüh rung von Brennstoff an einer Stelle, die in einem Abstand axial stromabwärts von der Wirbeldüse (72) angeordnet ist, wobei die Düse im wesentlichen in derselben Richtung wie der Weg des Wirbelstroms von dem Wirbelbrenner (28) aus ausgerichtet ist;
wobei die Verbrennung in dem sich axial erstreckenden Wirbelstrommuster einen proximalen Flammenbereich (32a) ausbildet, dessen Verbrennungs gase sich axial stromabwärts von dem Wirbelbrenner (28) aus erstrecken, und wobei der Düsenbrennstoff eine Verbrennung in Anwesenheit der Verbren nungsgase an einem distalen Flammenbereich (32b) erfährt, der axial strom abwärts von dem proximalen Flammenbereich (32a) aus beabstandet ist.
eine Wirbeldüse (72), die in Hinblick auf die Zuführung von Brennstoff in den Brenner (28) angeordnet ist, wobei der Brenner (28) in Hinblick darauf gestaltet ist, den Brennstoff und die Luft zu einem Wirbelstrom auszubilden, was bewirkt, daß er sich nach unten entlang der Achse des Brenners (28) bewegt;
wobei der Brenner (28) eine Ablenkungsfläche (74) aufweist, die in der Nähe der Wirbeldüse (72) angeordnet ist und zur Ausrichtung des Wirbelstroms einwärts in Richtung zu dem Weg und entlang desselben entlang der Bren nerachse bestimmt ist;
eine Düse, die stromabwärts der Wirbeldüse (72) angeordnet ist, zur Zufüh rung von Brennstoff an einer Stelle, die in einem Abstand axial stromabwärts von der Wirbeldüse (72) angeordnet ist, wobei die Düse im wesentlichen in derselben Richtung wie der Weg des Wirbelstroms von dem Wirbelbrenner (28) aus ausgerichtet ist;
wobei die Verbrennung in dem sich axial erstreckenden Wirbelstrommuster einen proximalen Flammenbereich (32a) ausbildet, dessen Verbrennungs gase sich axial stromabwärts von dem Wirbelbrenner (28) aus erstrecken, und wobei der Düsenbrennstoff eine Verbrennung in Anwesenheit der Verbren nungsgase an einem distalen Flammenbereich (32b) erfährt, der axial strom abwärts von dem proximalen Flammenbereich (32a) aus beabstandet ist.
15. Düsenmischheizkammer mit geringem NOx-Ausstoß, umfassend:
ein Wärmeaufnahmemittel (20a-20d), das sich in der Kammer (12) nach oben erstreckt;
einen Düsenmischbrenner (28), der in der Kammer (12) angeordnet ist, zum Abgeben einer Flamme (32) nach oben oberhalb des Bodens (14) der Kam mer (12);
eine Luftzuführung, die mit dem Brenner (28) verbunden ist;
eine Wirbeldüse (72), die zur Zuführung von Brennstoff in den Brenner (28) zur Verbrennung mit der Luft angeschlossen ist, wobei die Düse (72) in Hin blick darauf gestaltet ist, den Brennstoff und die Luft zu einen aufwärts gerichteten Wirbelstrom auszubilden;
ein Einschnürungsmittel in der Nähe der Wirbeldüse (72) zur Ausrichtung des Wirbelstroms entlang eines nach oben ausgerichteten Weges;
ein Düsenmittel, das in der Kammer (12) stromabwärts des Brenners (28) angeordnet ist, zur Zuführung einer separaten Brennstoffversorgung in die Kammer (12) stromabwärts des Brenners (28), wobei das Düsenmittel nach oben oberhalb des Brenners (28) auf im wesentlichen dem Weg des Wirbel stroms ausgerichtet ist;
wobei die Verbrennung in dem nach oben gerichteten Wirbelstrom einen unte ren Flammenbereich (32a) in dem Einschnürungsmittel oberhalb der Wirbel düse (72) ausbildet und wobei der Düsenmittelbrennstoff eine separate Ver brennung in einem oberen Flammenbereich (32b) erfährt, der dort in einem Abstand oberhalb des unteren Flammenbereichs (32a) angeordnet ist;
wobei sich der obere und der untere Flammenbereich (32a, 32b) nach oben in Wärmeübertragungsnähe zu dem Wärmeaufnahmemittel (20a-20d) erstrec ken.
ein Wärmeaufnahmemittel (20a-20d), das sich in der Kammer (12) nach oben erstreckt;
einen Düsenmischbrenner (28), der in der Kammer (12) angeordnet ist, zum Abgeben einer Flamme (32) nach oben oberhalb des Bodens (14) der Kam mer (12);
eine Luftzuführung, die mit dem Brenner (28) verbunden ist;
eine Wirbeldüse (72), die zur Zuführung von Brennstoff in den Brenner (28) zur Verbrennung mit der Luft angeschlossen ist, wobei die Düse (72) in Hin blick darauf gestaltet ist, den Brennstoff und die Luft zu einen aufwärts gerichteten Wirbelstrom auszubilden;
ein Einschnürungsmittel in der Nähe der Wirbeldüse (72) zur Ausrichtung des Wirbelstroms entlang eines nach oben ausgerichteten Weges;
ein Düsenmittel, das in der Kammer (12) stromabwärts des Brenners (28) angeordnet ist, zur Zuführung einer separaten Brennstoffversorgung in die Kammer (12) stromabwärts des Brenners (28), wobei das Düsenmittel nach oben oberhalb des Brenners (28) auf im wesentlichen dem Weg des Wirbel stroms ausgerichtet ist;
wobei die Verbrennung in dem nach oben gerichteten Wirbelstrom einen unte ren Flammenbereich (32a) in dem Einschnürungsmittel oberhalb der Wirbel düse (72) ausbildet und wobei der Düsenmittelbrennstoff eine separate Ver brennung in einem oberen Flammenbereich (32b) erfährt, der dort in einem Abstand oberhalb des unteren Flammenbereichs (32a) angeordnet ist;
wobei sich der obere und der untere Flammenbereich (32a, 32b) nach oben in Wärmeübertragungsnähe zu dem Wärmeaufnahmemittel (20a-20d) erstrec ken.
16. Verfahren zum Erhitzen eines Fluids in einer Kammer, die einen Boden
An eine sich nach oben erstreckende Wärmeaufnahmewand umfaßt und
eine zu erhitzende Substanz enthält, das die Schritte umfaßt:
- (a) das Anordnen eines Wirbelbrenners (28) im wesentlichen an dem Kam merboden (14) oder oberhalb desselben in der Nähe zu der Wärmeaufnah mewand (20a-20d), wobei die Wirbeldüse nach oben gewandt ist;
- (b) das Zuführen von Brennstoff und Luft zu der Wirbeldüse und das Verbren nen des Brennstoffs zur Erzeugung eines Verbrennungsproduktes;
- (c) das Ausbilden eines Wirbelstroms des Verbrennungsproduktes bei Aus richten des Wirbelstroms entlang eines nach oben ausgerichteten Weges;
- (d) das Ausspritzen von Brennstoff entlang des Weges an einer Stelle, die oberhalb des Brenners (28) angeordnet ist, und das Verbrennen des Brenn stoffs, wodurch Düsenstromverbrennungsprodukte gebildet werden; und
- (e) das Ausrichten der sich ergebenden Flammen nach oben in der Nähe der Wärmeaufnahmewand (20a-20d) zum Übertragen von Wärme-an diese.
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