DE19922544C2 - Verfahren und Meßeinrichtung zum Ausmessen unregelmäßig geformten Meßobjekten - Google Patents
Verfahren und Meßeinrichtung zum Ausmessen unregelmäßig geformten MeßobjektenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung zum Ausmessen
unregelmäßig geformter Meßobjekte, insbesondere des
menschlichen Fußes für die individuelle Anfertigung und
Anpassung von Schuhen, sowie ein entsprechendes Verfahren
unter Anwendung der Meßeinrichtung.
Bei der Herstellung von orthopädischen oder anderen indi
viduell ausgebildeten Schuhen, zum Beispiel Sportschuhen,
ist es erforderlich, den Fuß des betreffenden Benutzers
möglichst genau auszumessen und zusätzlich einen Abdruck
von der Fußsohle anzufertigen, um einen den jeweiligen
pathologischen Verhältnissen oder sonstigen Anforderungen
weitestgehend entsprechenden Schuh zur Verfügung stellen
zu können. Gemäß der allgemeinen Praxis werden die Länge
und Breite des Fußes sowie an der breitesten Stelle des
Fußes die Höhe des Spannes bzw. der Umfang manuell be
stimmt, um danach einen diesen Abmessungen am nächsten
kommenden Leisten für die Herstellung und Auswahl des
Schuhs auswählen zu können. Zur individuellen Anfertigung
der Fußbettung wird üblicherweise in einem plastisch ver
formbaren Material das Fußsohlenprofil des Benutzers ab
geformt. Aus diesem Abdruck kann der Schuhhersteller aber
auch weitere wichtige Hinweise über die Gestaltung des
Fußes und die erforderliche Ausbildung des Schuhes ent
nehmen. Ähnlich sind die Verhältnisse im übrigen auch bei
der Anfertigung von Beinprothesen, bei der es in besonde
rem Maße auf eine hohe Genauigkeit der Meßergebnisse an
kommt, um einen exakten Sitz der Prothese zu gewährlei
sten.
Die üblichen, mit einem Bandmaß durchgeführten Meßverfah
ren sind zum einen ungenau und beschränken sich auf weni
ge Meßstellen und sind zudem zeitaufwendig. Besonders
aufwendig sind die bekannten Verfahren und Vorrichtungen
zum Bestimmen des Profils der Fußsohle oder anderer Kör
perteile und die Übertragung des so hergestellten Abdruc
kes auf die Fußbettung bzw. die Prothesenherstellung.
Sowohl aus der US 5 128 880 als auch aus der FR 2 730 403 A1
ist es bereits bekannt, die Unterseite eines menschli
chen Fußes mit einem Flachbettscanner abzutasten und auf
diese Weise den Umfang und die Profilierung der Fußsohle
darzustellen. Mit dieser Meßeinrichtung und dem entspre
chenden Meßverfahren ist es jedoch nicht möglich, die
vollständige Form des Fußes darzustellen und alle für die
individuelle Anfertigung eines zugehörigen Schuhes erfor
derlichen Maße anzugeben.
Auch mit der in der DE 197 09 050 A1 beschriebenen Anordnung
zur Erfassung von räumlichen Gegenständen mit einem
Flachbettscanner, bei dem ein neben diesem angeordnetes
Objekt mit Hilfe eines Umlenkspiegels von der Seite er
faßt werden soll, ist schon wegen der fehlenden Darstel
lung der Fußsohle eine den individuellen Anforderungen an
eine korrekte Paßform des jeweiliges Schuhs genügende
vollständige Abbildung des Fußes bzw. Errechnung der re
levanten Maße nicht möglich.
Der Vollständigkeit halber wird des weiteren auf die aus
der DE 195 14 692 A1 und der DD 239 858 A1 bekannten Meß
anordnungen zur dreidimensionalen Vermessung von Werk
stücken unter Verwendung von CCD-Kameras verwiesen. Diese
Vorrichtungen sind jedoch nicht zur Darstellung und ein
fachen Vermessung des menschlichen Fußes geeignet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine ins
besondere für die individuelle Anfertigung von Schuhen
oder Prothesen geeignete Meßeinrichtung anzugeben, die
mit geringem Aufwand ein exaktes und vollständiges Aus
messen des Meßobjektes sowie eine Darstellung der Profi
lierung im Auflagebereich gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer gemäß den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 ausgebildeten Meßeinrich
tung gelöst. Das Verfahren zum Ausmessen von unregelmäßig
geformten Meßobjekten mit der erfindungsgemäßen Meßein
richtung ist weiterhin im wesentlichen durch die Merkmale
der Patentansprüche 10 und 11 gekennzeichnet.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht dabei in der An
wendung eines in einem Gehäuse untergebrachten Flachbett
scanners, der - in Abtastrichtung gesehen - an einer Sei
te einen in einem bestimmten Winkel zur Abtastebene des
Flachbettscanners geneigten Spiegel und auf der gegen
überliegenden Seite eine gleichmäßig helle - von einem
Leuchtschirm gebildete - Fläche aufweist, so daß das Sei
tenprofil des auf die Abtastfläche des Scanners zwischen
Spiegel und Leuchtschirm aufgesetzten dunklen oder dunkel
überzogenen Meßobjektes kontraststark auf dem Spiegel ab
gebildet wird und mit dem Scannerlichtstrahl gleichzeitig
die profilierte Unteransicht und die Seitenansicht abge
tastet werden. Die vom Scanner ermittelten Daten werden
an den angeschlossenen Rechner übertragen, der nach einem
speziellen Rechenprogramm sämtliche Längen, Breiten und
Höhen und näherungsweise auch den Umfang des Meßobjektes
an einer oder mehreren Stellen sowie dessen Profilierung
an der Unterseite berechnet und darstellt. Auf diese Wei
se ist es mit einfachen Mitteln beispielsweise möglich,
einen durch eine Einbringöffnung im Gehäuse auf den
Flachbettscanner aufgesetzten Fuß exakt auszumessen und
anhand dieser Maße und der ermittelten Profilierung der
Fußsohle einen genau den Fußmaßen entsprechenden Schuh
mit individueller Fußbettung herzustellen bzw. auszuwäh
len.
Aus den Verfahrensansprüchen sowie den jeweiligen Un
teransprüchen ergeben sich weitere wichtige Merkmale und
vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
So ist der Winkel, den die Spiegelebene mit der Ab
tastebene des Flachbettscanners einschließt, entsprechend
dem Weitwinkel des Flachbettscanners so eigestellt, daß
dessen Strahlengang parallel zur Abtastebene verläuft.
Die dem Spiegel gegenüberliegende helle Fläche wird durch
eine oder mehrere vor einem Reflektor angeordnete Lam
pe(n), die durch ein als Milchglasscheibe ausgebildetes
weißes Diffusionsselement abgedeckt sind, gebildet.
Nach einem wichtigen Verfahrensmerkmal ist das Meßobjekt
mit einem farbigen und strukturierten Überzug abgedeckt,
um auf der Basis des so erzeugten definierten Hellig
keitsunterschieds weiter von der Auflagefläche des an der
Unterseite profilierten Meßobjektes entfernte Flächen we
niger scharf abzubilden, wobei die ermittelte unter
schiedliche Unschärfe ein Maß für die Ausbildung der Pro
filierung ist.
Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere Merkmale,
zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung
ergeben, wird anhand der beigefügten Zeichnung näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des
Meßeinrichtung;
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie AA in
Fig. 1; und
Fig. 3a und 3b eine mit einem Ausführungsbeispiel der
Meßeinrichtung gleichzeitig erzeug
te, noch nicht im Rechner verarbeitete Darstel
lung der Sohle und des Seitenprofils eines als
Meßobjekt dienenden Fußes.
Die Meßeinrichtung besteht aus einem bis auf eine Ein
bringöffnung 1 in einer Gehäuseabdeckung 2 zum Einsetzen
des auszumessenden Meßobjektes 10 allseitig geschlossenen
Gehäuse 3. Am Boden des Gehäuses 3 befindet sich ein han
delsüblicher Flachbettscanner 4, der mit einem Computer
sowie einem Monitor und einem Drucker (jeweils nicht dar
gestellt) verbunden ist. Senkrecht zur Abtastfläche des
Flachbettscanners 4 ist auf dessen einer Seite ein
Leuchtschirm 5 angeordnet, der über die gesamte Ab
tastlänge eine gleichmäßig helle Leuchtfläche bildet. Der
Leuchtschirm 5 wird durch eine oder mehrere vor einem Re
flektor 6 angebrachte Lampe(n) 7 und eine vor diesen an
geordnete, als Diffusor wirkende Milchglasscheibe
(Diffusionselement) gebildet. Die Lampen 7 sind als
Gleichspannungs-, Hochfrequenz oder als auf die Ab
tastfrequenz des Flachbettscanners 4 eingestellte Lampen
ausgeführt, so daß zwischen der Abtastfrequenz und der
Lampenfrequenz keine Interferenzen bestehen und eine
streifenfreie, gleichmäßig helle Leuchtfläche erzeugt
wird.
Auf der dem Leuchtschirm 5 gegenüberliegenden Seite ist
ein in einem bestimmten Winkel α zur Abtastfläche geneig
ter, sich ebenfalls über dessen Länge erstreckender Spie
gel 8 angeordnet. Die Neigung des Spiegels 8 ist zum Aus
gleich des Weitwinkels des betreffenden Flachbettscanners
4 so gewählt, daß der Strahlengang des Scanners in Höhe
der Rißkante des auszumessenden Fußes (Meßobjekt 10) parallel
zu dessen Aufstandsfläche auf dem Flachbettscanner
4 (Abtastebene) verläuft.
Zur Durchführung des Meßvorgangs wird über den auszumes
senden Fuß 10 ein schwarzer bzw. ein farbiger Strumpf 11
gezogen. Außerdem wird im Bereich der Einbringöffnung 1
eine farbige, elastische, das heißt knitterfreie Schließ
manschette 1 um das Bein oberhalb des Fußes gelegt. Diese
Schließmanschette 11 begrenzt die Erfassungstiefe des
Scanners, so daß Objekte, die weiter von der Scannerober
fläche entfernt sind, nicht erfaßt werden.
Mit der Inbetriebnahme des Flachbettscanners 4 wird nun
die Fußsohle und gleichzeitig die auf dem Spiegel 8 abge
bildete Seitenansicht des Fußes 9 abgetastet. Durch den
vor dem hellen Hintergrund der Gehäuseabdeckung und der
Schließmanschette bzw. des Leuchtschirms schwarz erschei
nenden Fuß wird das Scannerlicht nicht reflektiert und es
kann kein Überstrahlen in diesen Bereichen erfolgen, so
daß sowohl die Fußsohle (Fig. 3a) als auch die Seitenan
sicht des Fußes (Fig. 3b) randscharf auf dem an den
Flachbettscanner 4 angeschlossenen Monitor (nicht darge
stellt) abgebildet werden.
Eine besondere Kontrastschärfe wird ferner dadurch er
reicht, daß der Farbbereich, auf den der Sensor des Scan
ners vor Beginn eines Meßvorgangs üblicherweise kali
briert wird, verschoben ist. Zu diesem Zweck hat der nor
malerweise weiß ausgebildete schmale Kalibrierungsbereich
des Scanners jeweils einen dunklen Farbton.
Durch das Überziehen eines strukturierten (zum Beispiel
eines schwarz/weiß gestreiften) Strumpfes 10 über den
auszumessenden Fuß 9 wird ein gleichmäßig verteilter de
finierter Helligkeitsunterschied geschaffen, so daß von
der Aufstandsfläche weiter entfernte Bereiche der Fußsohle
unscharf dargestellt werden, wobei der Grad der Un
schärfe mit steigendem Abstand von der Aufstandsfläche
größer wird. Auf diese Weise kann nicht nur die Außenkon
tur der Fußsohle dargestellt werden, sondern auch das
Profil der Sohle durch den jeweiligen Schärfegrad wieder
gegeben werden.
Mit Hilfe des angeschlossenen Computers und eines spezi
ellen Rechenprogramms kann nun an jeder Stelle des Fußes
dessen Länge und Breite exakt berechnet und der jeweilige
Umfang (Fußweite) approximativ bestimmt werden. Insbeson
dere werden die üblicherweise im Bereich des Ballens lie
gende Fußweite an der breitesten Stelle und die größte
Länge ermittelt, die für den Schuhhersteller wichtige An
haltspunkte zur Auswahl des richtigen Leistens darstel
len. Darüber hinaus wird auf der Grundlage des oben er
wähnten unterschiedlichen Schärfegrades des Scannerbildes
der Fußsohle (Fig. 3a) deren Profilierung exakt berechnet
und gegebenenfalls als dreidimensionale Darstellung oder
in entsprechend der jeweiligen Fußwölbung unterschiedli
cher Farbtönung wiedergegeben. Daraus kann der Schuhher
steller wichtige Rückschlüsse für die Form des herzustel
lenden Schuhs ziehen und insbesondere das Fußbett genau
entsprechend dem Profil der Fußsohle des Benutzers aus
formen.
Die Erfindung ist nicht auf das zuvor geschilderte Aus
führungsbeispiel beschränkt.
Neben ihrer
für die Herstellung orthopädischer Schuhe bestimmten An
wendung kann die Erfindung auch zur Fertigung von anderen
individuell gefertigten Schuhen oder von Beinprothesen
und schließlich auch in anderen Bereichen der Technik zur
Bestimmung der Abmessungen und der Profilierung von Ge
genständen eingesetzt werden.
1
Einbringöffnung
2
Gehäuseabdeckung
3
Gehäuse
4
Flachbettscanner
5
Leuchtschirm
6
Reflektor
7
Lampen
8
Spiegel
9
Meßobjekt (Fuß)
10
dunkle/gestreifte Abdeckung des Meßobjektes
(Strumpf)
11
Schließmanschette
Claims (13)
1. Meßeinrichtung zum Ausmessen von unregelmäßig geform
ten Meßobjekten, insbesondere des menschlichen Fußes
für die individuelle Anfertigung und Auswahl von
Schuhen, mit einem in einem Gehäuse (3) mit in diesem
vorgesehener Einbringöffnung (1) angeordneten Flach
bettscanner (4), an dessen einer Längsseite ein
gleichmäßig heller Leuchtschirm (5) und auf der ge
genüberliegenden Seite ein zur Abtastebene des Flach
bettscanners (4) in einem vorbestimmten Winkel (α)
geneigter Spiegel (8) zum gleichzeitigen Erfassen der
Unteransicht und des auf dem Spiegel (8) kontrast
scharf abgebildeten Seitenprofils des auf der Ab
tastfläche aufliegenden Meßobjektes (9) angeordnet
sind.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Neigung des Spiegels (8) entsprechend
dem jeweiligen Weitwinkel des Flachbettscanners (4)
so eingestellt ist, daß dessen Strahlengang in Höhe
der Rißkante des Seitenprofils des Meßobjektes (9)
parallel zur Abtastebene des Flachbettscanners (4)
verläuft.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die gleichmäßig helle Fläche des
Leuchtschirms (5) durch eine oder mehrere vor einem
Reflektor (6) angeordnete Lampe(n) (7), die durch ein
im wesentlichen weißes, durchscheinendes Diffusions
element abgedeckt ist (sind), gebildet ist.
4. Meßeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Diffusionselement eine Milchglasscheibe
ist.
5. Meßeinrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Ausbildung einer gleichmäßig hellen
Leuchtfläche des Leuchtschirms zur Vermeidung von In
terferenzerscheinungen Gleichstrom- oder Hochfre
quenzlampen oder auf die Abtastfrequenz des Flach
bettscanners (4) abgestimmte Lampen vorgesehen sind.
6. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Farbbereich, auf den
der Sensor des Flachbettscanners (4) zu Beginn jedes
Abtastvorgangs kalibriert wird, zur Kontrastverstär
kung verschoben ist, indem dieser schmale Kalibrie
rungsbereich auf der Innenseite der Abdeckung des Ge
häuses (3) dunkel ausgebildet ist.
7. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Einbringöffnung (1) im
Gehäuse (3) zum Aufsetzen des Meßobjektes (9) auf die
Abtastebene des Flachbettscanners (4) mit einem spe
ziell gefärbten Abdeckelement verschlossen ist.
8. Meßeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß das farbige Abdeckelement bei einem Fuß als
Meßobjekt eine im Bereich der Einbringöffnung (1)
knitterfrei um das Bein gelegte elastische Schließ
manschette (11) ist.
9. Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flachbettscanner (4)
an einen Computer und einen Monitor und/oder einen
Drucker zur Berechnung aller Längen, Breiten und Höhen,
der Profilierung der der Abtastebene zugewandten
Unterseite und näherungsweise des Umfangs sowie zur
Darstellung des Meßobjektes auf des Basis eines spe
ziellen Rechenprogramms angeschlossen ist.
10. Verfahren zum Ausmessen von unregelmäßig geformten
Meßobjekten, insbesondere des menschlichen Fußes für
die individuelle Anfertigung und Auswahl von Schuhen,
mit einer Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, bei dem das Meßobjekt (9) bei der Messung de
finiert be- oder entlastet ist, bei einem Fuß als
Meßobjekt insbesondere durch das Körpergewicht.
11. Verfahren zum Ausmessen von unregelmäßig geformten
Meßobjekten, insbesondere des menschlichen Fußes für
die individuelle Anfertigung oder Auswahl von Schuhen
mit einer Meßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, bei dem das Meßobjekt (9) zur Erzeugung eines
starken Kontrastes mit einem farbigen Überzugsmateri
al überzogen ist.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überzugsmaterial bei einem Fuß als Meßobjekt
ein Strumpf ist.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Überzugsmaterial zur Erzeugung ei
nes definierten Helligkeitsunterschieds strukturiert
ist, um die vom Scanner erfaßten Bereiche des Meßob
jektes entsprechend ihrem Abstand von der Aufstand
sebene weniger scharf abzubilden und aus dem Grad der
Unschärfe die Profilierung der Unterseite zu bestim
men.
Priority Applications (1)
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DE1999122544 DE19922544C2 (de) | 1999-05-10 | 1999-05-10 | Verfahren und Meßeinrichtung zum Ausmessen unregelmäßig geformten Meßobjekten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1999122544 DE19922544C2 (de) | 1999-05-10 | 1999-05-10 | Verfahren und Meßeinrichtung zum Ausmessen unregelmäßig geformten Meßobjekten |
Publications (2)
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DE19922544A1 DE19922544A1 (de) | 2000-12-21 |
DE19922544C2 true DE19922544C2 (de) | 2001-11-29 |
Family
ID=7908260
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DE1999122544 Expired - Lifetime DE19922544C2 (de) | 1999-05-10 | 1999-05-10 | Verfahren und Meßeinrichtung zum Ausmessen unregelmäßig geformten Meßobjekten |
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