DE19922309C1 - Schließwerkzeug zur Herstellung von Rohren - Google Patents
Schließwerkzeug zur Herstellung von RohrenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schließwerkzeug (1) zur Herstellung von Rohren, die in längsgeschlitztem Zustand als noch unfertiger Rohrkörper (14) einer Schweißeinrichtung zugeführt werden, wobei das Schließwerkzeug (1) zum Formen der Rohrkörper (14) ein Werkzeugunterteil (2) und ein Werkzeugoberteil (3) aufweist und jeder Rohrkörper (14) nach erfolgter Formgebung so zwischen dem Werkzeugunterteil (2) und dem Werkzeugoberteil (3) einliegt, daß sich der Längsschlitz (15) des Rohrkörpers (14) oben befindet, wobei sich im Werkzeugoberteil (3) ein vertikalbewegliches Führungsteil (8) befindet, das mit zum Anpressen an die Oberseite (17) des Rohrkörpers (14) bestimmten Flächenabschnitten (10) ausgestattet ist, das Führungsteil (8) Stützflächen (11) aufweist, die als Anlage für die zu verschweißenden Kanten (16) des Längsschlitzes (15) des Rohrkörpers (14) vorgesehen sind und wobei das Führungsteil (8) mit Tragabschnitten (12) ausgestattet ist, die zum Hintergreifen der an den Längsschlitz (15) angrenzenden Innenwandbereiche (18) des Rohrkörpers (14) geeignet sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schließwerkzeug zur Herstellung von Rohren, die
in längsgeschlitztem Zustand als noch unfertiger Rohrkörper einer
Schweißeinrichtung zugeführt werden, wobei das Schließwerkzeug zum
Formen der Rohrkörper ein Werkzeugunterteil und ein Werkzeugoberteil
aufweist und jeder Rohrkörper nach erfolgter Formgebung so zwischen dem
Werkzeugunterteil und dem Werkzeugoberteil einliegt, daß sich der Längs
schlitz des Rohrkörpers oben befindet, wobei sich ferner im Werk
zeugoberteil ein vertikalbewegliches Führungsteil befindet, das Stützflächen
aufweist, die nach Beendigung des Biegevorganges als Anlage für die zu
Verschweißenden Kanten des Längsschlitzes des Rohrkörpers dienen und
wobei das Führungsteil Tragabschnitte aufweist, die zum Hintergreifen der
an den Längsschlitz angrenzenden Innenwandbereiche des Rohrkörpers
vorgesehen sind.
Bekannte Schließwerkzeuge dieser Art dienen dazu, in einem vorausgegan
genen Arbeitsgang und aus einem Blechzuschnitt hergestellte, vorgebogene
Rohrabschnitte in einem weiteren Arbeitsgang jene abschließend rohrför
mige Querschnittsform zu geben, die erforderlich ist, um anschließend den
so entstandenen Rohrkörper zu einem Rohr verschweißen zu können. Das
Schließwerkzeug ist als Teil einer aus mehreren Vorrichtungen bestehenden
Fertigungseinrichtung zu betrachten, mit deren Hilfe sich aus Blechzu
schnitt bestehende Rohre herstellen lassen.
Die DE-PS 901 767 beschreibt ein Schließwerkzeug einer Presse zur Her
stellung von geschlitzten Rohrkörpern. Das Schließwerkzeug weist ein
Werkzeugunterteil und ein Werkzeugoberteil auf, wobei im Werk
zeugoberteil ein Biegebalken vertikalbeweglich geführt ist, dessen Stempel
sich am unteren Ende eines Steges befindet. Im gebogenen Zustand des
Rohrkörpers liegen die Kanten des Längsschlitzes des Rohrkörpers an bei
den senkrechten Stützflächen des Steges an. Das Lösen des gebogenen
Rohrkörpers aus dem Werkzeugunterteil und aus dem Werkzeugoberteil
geschieht derart, daß der Biegebalken zuerst gegen die innere Unterseite des
Rohrkörpers gepresst und gleichzeitig das Werkzeugoberteil ein kurzes
Stück angehoben wird. Dabei löst sich der Rohrkörper mit seiner Oberseite
vom Werkzeugoberteil. Anschließend wird der Biegebalken nach oben ge
fahren, um mit seinen zu beiden Seiten des Steges befindlichen Tragab
schnitten gegen die an den Längsschlitz des Rohrkörpers angrenzenden In
nenwandbereiche zu drücken, so daß dadurch der Rohrkörper auch vom
Werkzeugunterteil gelöst wird und nun von den beiden Tragabschnitten des
Biegebalkens getragen wird.
Das Schließwerkzeug weist drei entscheidende Nachteile auf.
Der erste Nachteil besteht darin, daß der Steg des Biegebalkens relativ dick
ausgebildet werden muß, damit die erforderlichen und nicht unerheblichen
Druckkräfte, die zum Formen des Rohrkörpers aufgebracht werden müssen,
schadlos vom Biegebalken aufgenommen werden können. Ein dicker Steg
bewirkt jedoch in nachteiliger Weise eine Verbreiterung des Längsschlitzes
des zu fertigenden Rohrkörpers, so daß bei unveränderter Schlitzbreite der
Schweißvorgang und die Bildung einer sauberen Schweißnaht entweder
erschwert wird, oder wenn man dies verhindern will, der Rohrkörper so ver
formt werden muß, daß die Breite des Längsschlitzes verringert wird, was
in nachteiliger Weise dazu führt, daß man unrunde geschweißte Rohr erhält.
Für eine genaue und exakte Rohrfertigung ist dieser Verfahrensschritt nicht
geeignet.
Der zweite Nachteil ist darin erkennbar, daß der Biegebalken zum Lösen
des Rohrkörpers innerhalb des Rohrkörpers von dessen Unterseite zur
Oberseite bewegt werden muss. Je größer der Durchmesser des Rohrkörpers
ist, umso größer ist auch der Hub, den der Biegebalken durchmessen muß
und umso größer ist die dafür erforderliche Zeit. Ein derartiger Verfahrens
schritt erhöht somit die Fertigungszeiten nicht unerheblich, so daß eine ra
tionelle Fertigung der Rohrkörper, gemessen nach heutigen Maßstäben,
nicht möglich ist.
Der dritte und ebenfalls entscheidende Nachteil besteht darin, daß sich beim
Lösen des Rohrkörpers aus dem Werkzeugunterteil die Oberseite des Rohr
körpers nicht mehr im Werkzeugoberteil befindet. Die Kontur des Werk
zeugoberteiles befindet sich vielmehr in einem Abstand zum Rohrkörper.
Beim Hochfahren des Biegebalkens drücken dessen Tragabschnitte gegen
die an den Längsschlitz angrenzenden Innenwandbereiche des Rohrkörpers.
Erfahrungsgemäß verklemmen die Oberseite und die Unterseite des Rohr
körpers im Werkzeugober- und im Werkzeugunterteil. Wird nun bei ent
sprechender Verklemmung mit den Tragabschnitten gegen die an den
Längsschlitz angrenzenden Innenwandbereiche des Rohrkörpers ge
drückt, besteht insbesondere bei dünnwandigen Rohren die Gefahr, daß sich
der Rohrkörper im Bereich seines Längsschlitzes aufweitet, da die Oberseite
des Rohrkörpers nicht mehr am Werkzeugoberteil anliegt. Auch dies führt
zu einer unerwünschten Verbreiterung des Längsschlitzes und, will man
dessen Breite verringern, wieder zu einer Verformung des angestrebten
kreisringförmigen Querschnittes des Rohrkörpers.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schließwerkzeug der hier vorliegenden
Art auf einfachste Weise so weiterzuentwickeln, daß die eben beschriebe
nen Nachteile vermieden werden.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß das Führungsteil mit Flächen
abschnitten ausgestattet ist, die oberhalb der Tragabschnitte angeordnet und
durch die Stützflächen von den Tragabschnitten getrennt, zum Anpressen
auf die im Bereich des Längsschlitzes gelegene Oberseite des Rohrkörpers
bestimmt sind.
Im Gegensatz zum eingangs genannten Stand der Technik ist das Füh
rungsteil des nunmehr vorliegenden Schließwerkzeuges nicht mehr dazu
bestimmt, zur Unterstützung des Biegevorganges auch gegen die Innenwand
der Unterseite des Rohrkörpers gedrückt zu werden. Somit braucht das Füh
rungsteil auch keine großen Druckkräfte mehr übernehmen. Dadurch kann
der Steg des Führungsteiles, der sich mit seinen beiden Stützflächen zwi
schen dem Längsschlitz des geformten Rohrkörpers befindet, relativ dünn
und schmal gehalten werden, was in vorteilhafter Weise wiederum bedeutet,
daß der Längsschlitz des Rohrkörpers äußerst schmal ausfällt, so daß beim
Schweißvorgang sofort eine saubere Schweißnaht entsteht. Der Rohrkörper
braucht deshalb zum Schweißen nicht noch weiter zusammengedrückt zu
werden. Bei der Fertigung entstehen somit keine unrunden Rohre.
Ein weiterer entscheidender Vorteil besteht darin, daß die durch die Stütz
flächen getrennten Flächenabschnitte und Tragabschnitte sehr eng zueinan
der angeordnet werden können. Die Höhe des Steges orientiert sich ledig
lich an der Wanddicke des Rohrkörpers. Da die Rohrkörper nicht dickwan
dig sind, ist auch die Höhe des Steges knapp gehalten. Zum Lösen des
Rohrkörpers aus dem Werkzeugunterteil und aus dem Werkzeugoberteil
braucht daher das Führungsteil nur einen kleinen Hub bewegt zu werden,
wobei dieser Hub wesentlich geringer ist als der Hub des Führungsteiles des
eingangs beschriebenen und zum Stand der Technik zählenden Schließ
werkzeuges. Auf diese Weise wird die Fertigungszeit zum Anfertigen eines
Rohrkörpers deutlich verkürzt. Da die Rohrkörper als Massenware herge
stellt werden, bedeutet jede Fertigungszeitverkürzung einen erheblichen
wirtschaftlichen Vorteil.
Ein weiterer entscheidender Vorteil wird auch dadurch erzielt, daß sich der
Rohrkörper während des Ausdrückvorganges aus dem Werkzeugoberteil
beim Einwirken der Flächenabschnitte noch am Werkzeugoberteil abstützen
kann. Die von den Flächenabschnitten von außen auf den Rohrkörper ein
wirkende Druckkraft kann, bedingt durch die genannte Abstützung, kein
Verformen der Oberseite des Rohrkörpers bewirken. Der Rohrkörper wird
auch beim Ausdrücken aus dem Werkzeugoberteil nicht deformiert. Der
erwünschte exakt kreisringförmige Querschnitt des Rohrkörpers bleibt da
her voll erhalten. Man erhält Rohrkörper mit großer Maßgenauigkeit.
Die vorgenommenen Veränderungen am Führungsteil und damit am
Schließwerkzeug sind im Grunde minimal. Die erzielten Vorteile hingegen
erweisen sich als bedeutsam.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 in schematischer Weise ein Schließwerkzeug, das mit einem Rohr
körper bestückt ist;
Fig. 2 den am Rohrkörper wirkenden unteren Abschnitt des Führungsteiles;
Fig. 3 im Detail jenen Fertigungsvorgang, bei dem das Führungsteil im Be
griff ist, den Rohrkörper vom Werkzeugoberteil zu lösen;
Fig. 4 einen Ausschnitt, wie die Kanten des Längsschlitzes des Rohrkörpers
an den Stützflächen anliegen sowie
Fig. 5 jenen Vorgang bei dem der Rohrkörper mit Hilfe der Tragabschnitte
vom Führungsteil getragen wird.
Das in Fig. 1 dargestellte Schließwerkzeug 1 ist schematisch dargestellt wo
bei nur die für die Erläuterung der Erfindung notwendigen technischen
Merkmale und Einzelheiten näher genannt sind. Das Schließwerkzeug 1
weist ein Werkzeugunterteil 2 und ein Werkzeugoberteil 3 auf. Das
Schließwerkzeug 1 ist in geschlossener Lage dargestellt. Innerhalb des
Werkzeugunterteiles 2 und des Werkzeugoberteiles 3 ist in entsprechenden
Ausnehmungen 4 ein mit einem durchgehenden Längsschlitz 15 versehener
Rohrkörper 14 eingefügt. Die Zeichnung zeigt Schließwerkzeug 1 mit
Blick auf den Querschnitt des Rohrkörpers 14. Das Schließwerkzeug 1
weist einen Rahmen 5 auf, in dem das Werkzeugoberteil 3 vertikalbeweg
lich geführt ist. Im Werkzeugoberteil 3 ist ein ebenfalls vertikalbewegliches
Führungsteil 8 vorgesehen, auf das eine Hubeinrichtung 6, beispielsweise
ein hydraulisch oder pneumatisch wirkender Zylinder einwirkt, um das Füh
rungsteil 8 nach unten zu drücken. Das Führungsteil 8 ist mit einer bei
spielsweise durch ein Federelement gebildeten Rückholeinrichtung 7 verbun
den, um das Führungsteil 8 wieder in seine Ausgangslage zurück zu holen.
Die Rückholeinrichtung 7 stützt sich am Werkzeugoberteil 3 ab. Beim Bie
gevorgang des Rohrkörpers 14 ist das Führungsteil 8 so angeordnet, daß die
beiden sich gegenüberliegenden Kanten 16 des oben liegenden Längsschlit
zes 15 des aus Blechzuschnitt gebildeten Rohrkörpers 14 am Führungsteil 8
dann anliegen, wenn der Biegevorgang abgeschlossen ist. Aus Gründen ei
ner deutlichen Darstellung zeigt die Zeichnung in erster Linie den herge
stellten Rohrkörper 14 sowie das Führungsteil 8. Der obere, die Erfindung
nicht betreffende Teil des Schließwerkzeuges 1, sowie dessen bekannte
funktionale Einbindung, beispielsweise in eine hydraulisch wirkende Pres
se, ist deshalb in der Zeichnung weggelassen worden.
Fig. 2 zeigt den mit dem Rohrkörper 14 zusammenwirkenden unteren Ab
schnitt 9 des Führungsteiles 8. Das Führungsteil 8 endet nach unten mit
zwei horizontal angeordneten Tragabschnitten 12. Nach oben schließen sich
zwei vertikal angeordnete, auf Abstand gehaltene und nebeneinander ange
ordnete Stützflächen 11 an. Oberhalb der Stützflächen 11 befinden sich
zwei horizontal angeordnete Flächenabschnitte 10, die ebenfalls auf Ab
stand gehalten sind. Nach oben führt das Stützteil 8 weiter und ist mit der
Hubeinrichtung 6 und der Rückholeinrichtung 7 verbunden.
Mit Blick entlang der Längsachse des Körpers 14 zeigt Fig. 3 den Quer
schnitt des Rohrkörpers 14 mit dem unteren Abschnitt 9 des Führungsteiles
8. Die Flächenabschnitte 10 des Führungsteiles 8 liegen auf der Oberseite
12 des Rohrkörpers 14 auf. Die Flächenabschnitte 10 sind zum Anpressen
an die Oberseite 17 des Rohrkörpers 14 bestimmt.
Aus der Zeichnung nach Fig. 4 geht hervor, daß die Kanten 16 des Längs
schlitzes 15 des Rohrkörpers 14 an den Stützflächen 11 anliegen. Die Kanten
16 sind durch einen Steg 13, an dem sich beidseitig die Stützflächen 11 be
finden, getrennt.
Fig. 5 zeigt die Funktion der Tragabschnitte 12. Das Führungsteil 8 ist so
weit nach oben bewegt, daß die Tragabschnitte 12 den Längsschlitz 15 des
Rohrkörpers 14 hintergreifen und an den Innenwandbereichen 18 des Rohr
körpers 14, welche an den Längsschlitz 15 angrenzen, anliegen. In dieser
Lage ist das Führungsteil 8 in der Lage, den Rohrkörper 14 zu tragen.
Der abschließend beschriebene Verfahrensablauf soll die Funktion des Füh
rungsteiles 8 während des Herstellungsvorganges des Rohrkörpers 14 und
dessen Bereitstellung zum Weitertransport beschreiben. Wird der Rohrkör
per 14 im Schließwerkzeug in seine abschließende, für den Schweißvorgang
geeignete Form gebracht, nimmt das Führungsteil 8 eine solche Lage ein,
daß die Kanten 16 des Längsschlitzes 15 des Rohrkörpers 14 an den bevor
zugt senkrechten Stützflächen 11 des Führungsteiles 8 anliegen. Durch die
se Maßnahme verlaufen die Kanten 16 des Längsschlitzes 15 absolut paral
lel. Durch anschließendes Hochfahren des Werkzeugoberteiles 3 wird der
Rohrkörper 14 vom Werkzeugunterteil 2 abgehoben. Anschließend wird der
im Werkzeugoberteil 3 befindliche Rohrkörper 14 vom Werkzeugoberteil 3
dadurch gelöst, daß das Führungsteil 8 so weit nach unten bewegt wird, bis
die Flächenabschnitte 10 gegen die Oberseite 17 des Rohrkörpers 14 ge
preßt werden und den Rohrkörper 14 auch vom Werkzeugoberteil 3 lösen.
Dadurch, daß die Tragabschnitte 12 des Führungsteiles 8 den Längsschlitz
15 des Rohrkörpers 14 hintergreifen, kann sich dieser nicht vom Führungs
teil 8 lösen. Losgelöst vom Werkzeugoberteil 3 und vom Werkzeugunterteil
2 wird der Rohrkörper 14 nun vom Führungsteil 8 getragen. Diese Anord
nung ist Anlaß für eine nicht näher dargestellte Fördereinrichtung, die den
Rohrkörper 14 erfaßt und in gleichmäßiger Bewegung an eine Schweißein
richtung weiterbefördert wobei in gleicher Weise, wie der Schweißvorgang
fortschreitet, der Rohrkörper 14 vom Führungsteil 8 abgezogen wird. Dabei
wirken die Stützflächen 11 als Führung für die Kanten 16 des Längsschlit
zes 15, so daß ein exaktes und gleichmäßiges Verschweißen des Längs
schlitzes 15 des Rohrkörpers 14 so lange erfolgt, bis das fertige Rohr vor
liegt.
Das Führungsteil 8 ist ein längliches Gebilde, das sich an der Länge des
Rohrkörpers 14 orientiert. Alle hier gezeigten Darstellungen zeigen die
Querschnittsform des Führungsteiles 8. Das Schließwerkzeug 1 kann, je
nach Länge des herzustellenden Rohrkörpers 14, mit mehr als einer Rück
holeinrichtung 7 und mit mehr als einer Hubeinrichtung 6 ausgestattet sein.
Claims (2)
1. Schließwerkzeug (1) zur Herstellung von Rohren, die in längsgeschlitz
tem Zustand als noch unfertige Rohrkörper (14) einer Schweißeinrich
tung zugeführt werden, wobei das Schließwerkzeug (1) zum Formen der
Rohrkörper (14) ein Werkzeugunterteil (2) und ein Werkzeugoberteil (3)
aufweist und jeder Rohrkörper (14) nach erfolgter Formgebung so zwi
schen dem Werkzeugunterteil (2) und dem Werkzeugoberteil (3) einliegt,
daß sich der Längsschlitz (15) des Rohrkörpers (14) oben befindet, wobei
sich ferner im Werkzeugoberteil (3) ein vertikalbewegliches Führungsteil
(8) befindet, das Stützflächen (11) aufweist, die nach Beendigung des
Biegevorganges als Anlage für die zu verschweißenden Kanten des
Längsschlitzes (15) des Rohrkörpers (14) dienen und wobei das Füh
rungsteil (8) Tragabschnitte (12) aufweist, die zum Hintergreifen der an
den Längsschlitz (15) angrenzenden Innenwandbereiche (18) des Rohr
körpers (14) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Füh
rungsteil (8) mit Flächenabschnitten (10) ausgestattet ist, die oberhalb der
Tragabschnitte (12) angeordnet und durch die Stützflächen (11) von den
Tragabschnitten (12) getrennt, zum Anpressen auf die im Bereich des
Längsschlitzes (15) gelegene Oberseite (17) des Rohrkörpers (14) be
stimmt sind.
2. Schließwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flächenabschnitte (10) horizontal angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122309 DE19922309C1 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Schließwerkzeug zur Herstellung von Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122309 DE19922309C1 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Schließwerkzeug zur Herstellung von Rohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19922309C1 true DE19922309C1 (de) | 2000-10-19 |
Family
ID=7908105
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999122309 Expired - Fee Related DE19922309C1 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Schließwerkzeug zur Herstellung von Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19922309C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101065197B (zh) * | 2004-09-24 | 2010-12-22 | 蒂森克虏伯钢铁股份公司 | 用于制造纵向接缝焊接的空心型材的方法和装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE901767C (de) * | 1951-07-06 | 1954-01-14 | Meer Ag Maschf | Presse zur Herstellung von langen Schlitzrohren aus ebenen Blechen |
-
1999
- 1999-05-14 DE DE1999122309 patent/DE19922309C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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