DE19922212A1 - Unterputzdose für Elektroinstallation - Google Patents
Unterputzdose für ElektroinstallationInfo
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Abstract
Unterputzdose für Elektroinstallation, mit einem Dosenkörper (1) mit einem geschlossenen Dosenboden (2) und umlaufenden, sich bis zu einem Dosenabschluß (4) erstreckenden Seitenwänden (3), die zwischen dem Dosenboden (2) und dem Absatz (7) geschlossen sind, so daß der Dosenkörper (1) einen Hohlraum (5) zur Aufnahme der Elektroinstallation bildet, wobei die Seitenwände (3) mindestens einen Absatz (7) aufweisen, dem ein Absatzdichtring (21) zugeordnet ist, wobei in den Seitenwänden (3) zwei nach außen ausfahrbare Befestigungskrallen (12) angeordnet sind, die vom Hohlraum (5) aus zwischen dem Dosenboden (2) und dem Absatz (7) verstellbar sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterputzdose für
Elektroinstallation, mit einem Dosenkörper mit einem Dosenbo
den und umlaufenden, sich bis zu einem Dosenabschluß erstrec
kenden Seitenwänden, so daß der Dosenkörper einen Hohlraum
zur Aufnahme der Elektroinstallation bildet.
Derartige Unterputzdosen sind allgemein bekannt. Sie bestehen
in der Regel aus Kunststoff.
Die Unterputzdosen des Standes der Technik werden zur Befe
stigung in einer Wand in der Regel innerhalb der Luftdichtig
keitsebene in der Wand eingegipst. Sie sind daher im wesent
lichen nur bei Steinwänden aus Beton, Ziegel usw. verwendbar.
Für luftdichte Wände hingegen sind diese Unterputzdosen nicht
verwendbar, weil die Einleitung von Leitungen bzw. Leerrohren
in die Dose die Luftdichtigkeitsebene durchbricht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Unterputzdose für Elektroinstallation zu schaffen, die im
Massiv- und im Leichtbau einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in den Seitenwänden zwei
nach außen ausfahrbare Befestigungskrallen angeordnet sind,
die vom Hohlraum aus verstellbar sind.
Wenn die Befestigungskrallen im wesentlichen parallel zu den
Seitenwänden verstellbar sind und beim Verstellen zusätzlich
nach außen ausfahrbar sind, zieht sich die Unterputzdose bei
der Befestigung im Mauerwerk oder einer Holzwand automatisch
in die Wand ein.
Die Verstellbarkeit der Befestigungskrallen vom Hohlraum aus
kann z. B. dadurch bewerkstelligt werden, daß die Befesti
gungskrallen über vom Hohlraum aus betätigbare Gewindebolzen
verstellbar sind, die in Seitenführungen mit Führungsböden
angeordnet sind.
Um zu erreichen, daß die Befestigungskrallen beim Verstellen
ausgefahren werden, ist es möglich, daß die Gewindebolzen
Bolzenachsen aufweisen, die einen von Null verschiedenen Bol
zenwinkel definieren.
Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, die Befestigungs
krallen von den Gewindebolzen zu den Führungsböden hin lose
in den Seitenführungen gehalten sind und die Führungsböden
eine sich zum Dosenboden hin vergrößernde Führungsbodentiefe
aufweisen.
Letztere Vorgehensweise ist besonders wirksam,
- - wenn die Führungsböden je einen dosenbodenseitigen Dosenbo denabschnitt, einen dosenabschlußseitigen Befestigungsab schnitt und einen dazwischenliegenden Rampenabschnitt auf weisen,
- - wenn die Führungsbodentiefen der Dosenbodenabschnitte und der Befestigungsabschnitte im wesentlichen konstant sind und
- - wenn die Führungsbodentiefen der Rampenabschnitte sich kon tinuierlich, insbesondere linear, von den Führungsbodentie fen der Dosenbodenabschnitte zu denen der Befestigungsab schnitte ändern.
Wenn die Befestigungskrallen bei vollständig zum Dosenboden
hin verfahrenen Befestigungskrallen vollständig in den Sei
tenwänden versenkt sind, ist eine etwaige Verletzungsgefahr
für den Benutzer bei der Handhabung der Unterputzdose ausge
schlossen. Darüber hinaus kann sich die Unterputzdose beim
Einführen in die Wand nicht verhaken.
Wenn die Gewindebolzen Bolzenköpfe aufweisen und hohlraumsei
tig durch Bolzenlöcher geführt sind und daß zwischen den Bol
zenköpfen und den Bolzenlöchern Bolzendichtringe angeordnet
sind, ist ein völlig luftdichter Abschluß der Unterputzdose
gewährleistet.
Wenn die Gewindebolzen im Bereich des Dosenbodens in Einsät
zen gelagert sind, die lösbar im Dosenboden gehalten sind,
ist die fertigungstechnische Herstellung der Unterputzdose
besonders einfach.
Wenn die Einsätze durch Verstellen der Befestigungskrallen in
Richtung des Dosenbodens aus dem Dosenboden ausdrückbar sind,
ist das Lösen der Unterputzdose nach dem erstmaligen Befesti
gen der Unterputzdose besonders einfach und sicher möglich.
Wenn die Einsätze Halteelemente für die Befestigungskrallen
aufweisen, können die Befestigungskrallen bei vollständig zum
Dosenboden hin verfahrenen Befestigungskrallen in den Seiten
wänden versenkt gehalten werden. Somit ist ein Verhaken der
Unterputzdose beim Einführen in die Wand völlig ausgeschlos
sen.
Wenn die Unterputzdose derart ausgebildet ist, daß mehrere
Unterputzdosen aufeinander stülpbar sind, sind mehrere Unter
putzdosen platzsparend transportierbar. Die Stapelbarkeit
wird erleichtert, wenn die Seitenwände sich zum Dosenboden
hin konisch verjüngen.
Wenn die Seitenführungen in den Hohlraum hineinragen und die
Seitenwände außen Ausnehmungen zur Aufnahme der Seitenführun
gen einer über die Unterputzdose gestülpten Unterputzdose
aufweisen, ist die Unterputzdose trotz tiefer Seitenführungen
noch stapelbar.
Wenn in den Dosenboden ein vom Hohlraum aus zugängliches Ge
winde zum Eindrehen eines Befestigungselements in die Unter
putzdose eingebracht ist, ist die Unterputzdose auch als Auf
hängepunkt für z. B. eine Deckenbeleuchtung einsetzbar.
Wenn im Dosenabschluß ein Abschlußdichtring angeordnet ist,
ist die Unterputzdose dosenabschlußseitig staub- und spritz
wassergeschützt bis IP 65 verschließbar.
Wenn der Dosenkörper, ggf. einschließlich der Dichtringe, als
einstückiges Kunststoff-Spritzgießteil ausgebildet ist, ist
die Unterputzdose fertigungstechnisch besonders einfach her
stellbar.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbin
dung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Unterputzdose von der Seite,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 die Unterputzdose von oben,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 3,
Fig. 6 die Unterputzdose in der Perspektive und
Fig. 7 einen Einsatz.
Gemäß Fig. 1 weist eine Unterputzdose für Elektroinstallati
on einen Dosenkörper 1 auf. Der Dosenkörper 1 weist einen Do
senboden 2 und umlaufende Seitenwände 3 auf. Die Seitenwände
3 erstrecken sich bis zu einem Dosenabschluß 4. Der Dosenkör
per 1 bildet hierdurch einen in den Fig. 2 bis 4 sichtba
ren Hohlraum 5, der der Aufnahme einer nicht dargestellten
Elektroinstallation dient. In den Hohlraum 5 ist beispiels
weise ein Steckdoseneinsatz einsetzbar. Auch kann die Unter
putzdose als Verteilerdose eingesetzt werden.
Die Unterputzdose weist eine Mittelachse 6 auf. Unterhalb ei
nes Absatzes 7 verjüngen sich die Seitenwände 3 konisch zum
Dosenboden 2 hin. Die Seitenwände 3 bilden daher mit der Mit
telachse 6 einen Konuswinkel α. Der Konuswinkel α liegt zwi
schen 3° und 10°, z. B. bei 5°.
Der Dosenboden 2 ist geschlossen. Im Bereich zwischen dem Do
senboden 2 und dem Absatz 7 sind auch die Seitenwände 3 ge
schlossen. Zwischen dem Absatz 7 und dem Dosenabschluß 4
weist die Unterputzdose mehrere Durchbrüche 8 auf, die in den
Seitenwänden 3 angeordnet sind. Hierdurch sind Elektrokabel
in den Hohlraum 5 einführbar. Anstelle von Durchbrüchen 8
könnten auch Durchstoßmembranen in die Seitenwände 3 einge
bracht sein.
Gemäß den Fig. 2 und 3 erstrecken sich in den Seitenwänden
3 Seitenführungen 9 mit Führungsböden 10 vom Absatz 7 bis zum
Dosenboden 2. In den Seitenführungen 9 sind Gewindebolzen 11
angeordnet, mittels derer zwei Befestigungskrallen 12 ver
stellbar sind. Die Gewindebolzen 11 sind vom Hohlraum 5 aus
betätigbar. Durch entsprechendes Betätigen der Gewindebolzen
11 sind also die Befestigungskrallen 12 zwischen dem Dosenbo
den 2 und dem Absatz 7 verstellbar.
Die Gewindebolzen 11 weisen Bolzenachsen 13 auf, welche par
allel zum konischen Abschnitt der Seitenwände 3 verlaufen.
Die Befestigungskrallen 12 sind dadurch parallel zu den Sei
tenwänden 3 verstellbar. Die Bolzenachsen 13 definieren somit
einen Bolzenwinkel β der zwischen 6° und 20° liegt. Im vor
liegenden Fall liegt er bei 10°.
Bereits aufgrund des Bolzenwinkels β sind die Befestigungs
krallen 12 beim Verstellen auf den Absatz 7 zu nach außen
ausfahrbar. Zusätzlich sind die Befestigungskrallen 12 von
den Gewindebolzen 11 zu den Führungsböden 10 hin nur lose in
den Seitenführungen 9 gehalten. Ferner weisen die Führungsbö
den 10 eine Führungsbodentiefe x auf, die sich zum Dosenboden
2 hin vergrößert. Hierdurch sind die Befestigungskrallen 12
zusätzlich zur Konizität der Seitenwände 3 beim Verstellen
nach außen ausfahrbar.
Gemäß Ausführungsbeispiel sind die Führungsböden 10 in Dosen
bodenabschnitte 14, Rampenabschnitte 15 und Befestigungsab
schnitte 16 unterteilt. Die Führungsbodentiefe x der Dosenbo
denabschnitte 14 ist im wesentlichen konstant. Auch die Füh
rungsbodentiefe x der Befestigungsabschnitte 16 ist im we
sentlichen konstant. Die Führungsbodentiefe x der Rampenab
schnitte 15 ändert sich linear von der Führungsbodentiefe x
des Dosenbodenabschnitts 14 zu der des Befestigungsabschnitts
16.
Die Führungsbodentiefe x des Dosenbodenabschnitts ist derart
gewählt, daß die Befestigungskrallen 12 vollständig in den
Seitenwänden 3 versenkt sind, wenn die Befestigungskrallen 12
vollständig zum Dosenboden 2 hin verfahren sind.
Aufgrund der Konizität der Seitenwände 3 in Verbindung mit
dem Absatz 7 sind mehrere Unterputzdosen aufeinander stülpbar
bzw. ineinander stapelbar. Mehrere Unterputzdosen sind damit
vor ihrem Einbau platzsparend lagerbar und transportierbar.
Gemäß den Fig. 1, 3 und 4 ragen die Seitenführungen 9 in
den Hohlraum 5 hinein. Zur Aufnahme der Seitenführungen 9 ei
ner über die Unterputzdose gestülpten weiteren Unterputzdose
sind daher in die Seitenwände 3 außen Ausnehmungen 17 einge
bracht.
Die Seitenführungen 9 und die Ausnehmungen 17 korrespondieren
mit Vorsprüngen 17' im Hohlraum 5. Da die Unterputzdosen nur
bis zum Absatz 7 ineinander stapelbar sein müssen, können die
Ausnehmungen 17, die den Seitenführungen 9 am nächsten sind,
kleiner sein als die Seitenführungen 9. Somit können auch die
Vorsprünge 17', die mit diesen Ausnehmungen 17 korrespondie
ren, kleiner sein als die Vorsprünge 17', die mit den Seiten
führungen 9 korrespondieren. Das nächste Paar von Ausnehmun
gen 17 und Vorsprüngen 17' kann dann wieder kleiner sein.
Beim dritten Paar von Ausnehmungen 17 und Vorsprüngen 17'
können die innen gelegenen Vorsprünge 17' vernachlässigbar
klein werden. Somit sind im Ergebnis mehrere Unterputzdosen
jeweils um 45° gegeneinander verdreht ineinander stapelbar.
Die Unterputzdose soll in erster Linie in Holzwänden von Fer
tighäusern verwendet werden. Bei derartiger Verwendung wird
sie in der Regel mittels des Absatzes 7 und der Befestigungs
krallen 12 an einer in Fig. 1 dargestellten Holzwand 18 an
geklemmt. Dabei entsteht ein luftdichter Abschluß bezüglich
der Holzwand 18.
Zur Bewerkstelligung eines Staub- und Spritzwasserabschlusses
bezüglich der Frontplatte 19 ist im Dosenabschluß 4 ein Ab
schlußdichtring 20 angeordnet. Der luftdichte Abschluß bezüg
lich der Holzwand 18 wird gemäß Fig. 3 im wesentlichen durch
einen Absatzdichtring 21 bewerkstelligt, der dem Absatz 7 zu
geordnet ist. Bei montierter Unterputzdose liegt der Absatz
dichtring 21 auf der Holzwand 18 auf.
Die Gewindebolzen 11 sind gemäß Fig. 5 hohlraumseitig durch
Bolzenlöcher 22 geführt. Die Gewindebolzen 11 weisen Bolzen
köpfe 23 auf. Um auch einen luftdichten Abschluß der Bolzen
löcher zu gewährleisten, sind zwischen den Bolzenköpfen 23
und den Bolzenlöchern 22 Bolzendichtringe 24 angeordnet.
Der Dosenkörper 1 ist vorzugsweise als einstückiges Kunst
stoff-Spritzgießteil ausgebildet. Vorzugsweise umfaßt er
gleichzeitig auch die verschiedenen Dichtringe 20, 21, 24
mit.
Gemäß Fig. 4 ist der Dosenabschluß 4 kreisringförmig. Er
weist eine Innenkontur 25 und eine Außenkontur 26 auf. Die
Außenkontur 26 weist zwei einander gegenüberliegende gerade
Abschnitte 27 auf. Die geraden Abschnitte 27 sind über Kreis
bögen 28 miteinander verbunden. Die Seitenführungen 9 sind im
Bereich der Kreisbögen 28 angeordnet.
Im Regelfall wird die Unterputzdose in einer Wand angeordnet.
Im Einzelfall ist es aber auch möglich, die Unterputzdose in
einer Decke anzuordnen. Für diesen Anwendungsfall ist gemäß
Fig. 2 in den Dosenboden 2 eine Mutter 29 eingebracht, wel
che bei der Herstellung des Dosenkörpers 1 vollständig um
spritzt wird. Somit ist in den Dosenboden 2 ein Gewinde ein
gebracht, welches vom Hohlraum 5 aus zugänglich ist. In das
Gewinde kann somit ein Befestigungselement, z. B. ein
Schraubhaken, eingedreht werden. An dem Schraubhaken kann
dann z. B. eine Deckenleuchte aufgehängt werden.
Gemäß Fig. 6 sind in den Dosenboden 2 Einsätze 30 einge
setzt. Sie sind dort lösbar gehalten. Das lösbare Halten kann
z. B. dadurch erreicht werden, daß die Einsätze 30 aus Feder
stahl gefertigt sind und in Taschen neben den Seitenführungen
9 federnd geklemmt sind. Die Einsätze 30 weisen Ausnehmungen
31 auf. Die Ausnehmungen 31 dienen als Lager für die Gewinde
bolzen 11.
Die Einsätze 30 werden beim Fertigen der Unterputzdose in die
Taschen eingedrückt. Jeder Einsatz 30 weist gemäß Fig. 7 ein
Halteelement 32 für die Befestigungskrallen 12 auf. Wenn die
Befestigungskrallen 12 vollständig in Richtung des Dosenbo
dens 2 verfahren sind, werden die Befestigungskrallen 12 mit
tels der Halteelemente 32 in den Seitenführungen 9 versenkt
gehalten. Die Unterputzdose ist daher leicht, insbesondere
ohne die Gefahr von Verhakungen, in eine Wand einsetzbar.
Beim Verstellen der Befestigungskrallen 12 in Richtung des
Absatzes 7 lösen sich die Befestigungskrallen 12 von den Hal
teelementen 32. Sie können daher aus den Seitenführungen 9
austreten und so die Unterputzdose in der Wand, in der die
Unterputzdose befestigt werden soll, klemmen.
Beim späteren Lösen der Befestigungskrallen 12 von der Wand
werden die Befestigungskrallen 12 in Richtung des Dosenbodens
2 verstellt. Falls sich dann die Unterputzdose noch nicht aus
der Wand, in der sie befestigt ist, lösen läßt, werden durch
weiteres Verstellen der Befestigungskrallen 12 in Richtung
des Dosenbodens 2 die Einsätze 31 aus den Taschen ausge
drückt. Sie lösen sich dadurch von der Unterputzdose. Durch
noch weiteres Verstellen der Befestigungskrallen 12 lösen
diese sich von den Gewindebolzen 11. Spätestens ab diesem
Zeitpunkt ist die Unterputzdose aus der Wand herausnehmbar.
Claims (19)
1. Unterputzdose für Elektroinstallation, mit einem Dosen
körper (1) mit einem geschlossenen Dosenboden (2) und um
laufenden, sich bis zu einem Dosenabschluß (4) erstrec
kenden Seitenwänden (3), so daß der Dosenkörper (1) einen
Hohlraum (5) zur Aufnahme der Elektroinstallation bildet,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Seitenwände (3) mindestens einen Absatz (7) aufweisen, dem ein Absatzdichtring (21) zugeordnet ist,
- - daß die Seitenwände (3) zwischen dem Dosenboden (2) und dem Absatz (7) geschlossen sind und
- - daß in den Seitenwänden (3) zwei nach außen ausfahrbare Befestigungskrallen (12) angeordnet sind, die vom Hohl raum (5) aus zwischen dem Dosenboden (2) und dem Absatz (7) verstellbar sind.
2. Unterputzdose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungskrallen (12) im wesentlichen parallel
zu den Seitenwänden (3) verstellbar sind und beim Ver
stellen zusätzlich nach außen ausfahrbar sind.
3. Unterputzdose nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungskrallen (12) über vom Hohlraum (5)
aus betätigbare Gewindebolzen (11) verstellbar sind, die
in Seitenführungen (9) mit Führungsböden (10) angeordnet
sind.
4. Unterputzdose nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebolzen (11) Bolzenachsen (13) aufweisen,
die einen von Null verschiedenen Bolzenwinkel (β) defi
nieren.
5. Unterputzdose nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungskrallen (12) von den Gewindebolzen
(11) zu den Führungsböden (10) hin lose in den Seitenfüh
rungen (9) gehalten sind und daß die Führungsböden (10)
eine sich zum Dosenboden (2) hin vergrößernde Führungsbo
dentiefe (x) aufweisen.
6. Unterputzdose nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Führungsböden (10) je einen dosenbodenseitigen Dosenbodenabschnitt (14), einen dosenabschlußseitigen Befestigungsabschnitt (16) und einen dazwischenliegen den Rampenabschnitt (15) aufweisen,
- - daß die Führungsbodentiefen (x) der Dosenbodenabschnit te (14) und der Befestigungsabschnitte (16) im wesent lichen konstant sind und
- - daß die Führungsbodentiefen (x) der Rampenabschnitte (15) sich kontinuierlich, insbesondere linear, von den Führungsbodentiefen (x) der Dosenbodenabschnitte (14) zu denen der Befestigungsabschnitte (16) ändern.
7. Unterputzdose nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungskrallen (12) bei vollständig zum Do
senboden (2) hin verfahrenen Befestigungskrallen (12)
vollständig in den Seitenwänden (3) versenkt sind.
8. Unterputzdose nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebolzen (11) Bolzenköpfe (23) aufweisen und
hohlraumseitig durch Bolzenlöcher (22) geführt sind und
daß zwischen den Bolzenköpfen (23) und den Bolzenlöchern
(22) Bolzendichtringe (24) angeordnet sind.
9. Unterputzdose nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindebolzen (11) im Bereich des Dosenbodens (2)
in Einsätzen (30) gelagert sind, die lösbar im Dosenboden
(2) gehalten sind.
10. Unterputzdose nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze (30) durch Verstellen der Befestigungs
krallen (12) in Richtung des Dosenbodens (2) aus dem Do
senboden (2) ausdrückbar sind.
11. Unterputzdose nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze (30) Halteelemente (32) für die Befesti
gungskrallen (12) aufweisen.
12. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie derart ausgebildet ist, daß mehrere Unterputzdo
sen aufeinander stülpbar sind.
13. Unterputzdose nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (3) sich zum Dosenboden (2) hin ko
nisch verjüngen.
14. Unterputzdose nach Anspruch 12 oder 13 und einem der An
sprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenführungen (9) in den Hohlraum (5) hineinra
gen und daß die Seitenwände (3) außen Ausnehmungen (17)
zur Aufnahme der Seitenführungen (9) einer über die Un
terputzdose gestülpten Unterputzdose aufweisen.
15. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dosenabschluß (4) kreisringförmig mit einer In
nenkontur (25) und einer Außenkontur (26) ausgebildet
ist, daß die Außenkontur (26) zwei einander gegenüberlie
gende gerade Abschnitte (27) aufweist, die über Kreisbö
gen (28) miteinander verbunden sind, und daß die Seiten
führungen (9) im Bereich der Kreisbögen (28) angeordnet
sind.
16. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Dosenboden (2) ein vom Hohlraum (5) aus zu
gängliches Gewinde zum Eindrehen eines Befestigungsele
ments in die Unterputzdose eingebracht ist.
17. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Dosenabschluß (4) ein Abschlußdichtring (20) ange
ordnet ist.
18. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dosenkörper (1), ggf. einschließlich der Dicht
ringe (20, 21, 24), als einstückiges Kunststoff-Spritz
gießteil ausgebildet ist.
19. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (3) im Bereich des Dosenabschlusses
(4) Durchbrüche (8) und/oder Durchstoßmembranen für Elek
troleitungen aufweisen.
Priority Applications (1)
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DE19922212C2 DE19922212C2 (de) | 2003-09-25 |
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DE1999122212 Expired - Fee Related DE19922212C2 (de) | 1999-05-14 | 1999-05-14 | Einbaudose für Elektroinstallation |
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