DE19922212A1 - Unterputzdose für Elektroinstallation - Google Patents

Unterputzdose für Elektroinstallation

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Abstract

Unterputzdose für Elektroinstallation, mit einem Dosenkörper (1) mit einem geschlossenen Dosenboden (2) und umlaufenden, sich bis zu einem Dosenabschluß (4) erstreckenden Seitenwänden (3), die zwischen dem Dosenboden (2) und dem Absatz (7) geschlossen sind, so daß der Dosenkörper (1) einen Hohlraum (5) zur Aufnahme der Elektroinstallation bildet, wobei die Seitenwände (3) mindestens einen Absatz (7) aufweisen, dem ein Absatzdichtring (21) zugeordnet ist, wobei in den Seitenwänden (3) zwei nach außen ausfahrbare Befestigungskrallen (12) angeordnet sind, die vom Hohlraum (5) aus zwischen dem Dosenboden (2) und dem Absatz (7) verstellbar sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Unterputzdose für Elektroinstallation, mit einem Dosenkörper mit einem Dosenbo­ den und umlaufenden, sich bis zu einem Dosenabschluß erstrec­ kenden Seitenwänden, so daß der Dosenkörper einen Hohlraum zur Aufnahme der Elektroinstallation bildet.
Derartige Unterputzdosen sind allgemein bekannt. Sie bestehen in der Regel aus Kunststoff.
Die Unterputzdosen des Standes der Technik werden zur Befe­ stigung in einer Wand in der Regel innerhalb der Luftdichtig­ keitsebene in der Wand eingegipst. Sie sind daher im wesent­ lichen nur bei Steinwänden aus Beton, Ziegel usw. verwendbar. Für luftdichte Wände hingegen sind diese Unterputzdosen nicht verwendbar, weil die Einleitung von Leitungen bzw. Leerrohren in die Dose die Luftdichtigkeitsebene durchbricht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Unterputzdose für Elektroinstallation zu schaffen, die im Massiv- und im Leichtbau einsetzbar ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in den Seitenwänden zwei nach außen ausfahrbare Befestigungskrallen angeordnet sind, die vom Hohlraum aus verstellbar sind.
Wenn die Befestigungskrallen im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden verstellbar sind und beim Verstellen zusätzlich nach außen ausfahrbar sind, zieht sich die Unterputzdose bei der Befestigung im Mauerwerk oder einer Holzwand automatisch in die Wand ein.
Die Verstellbarkeit der Befestigungskrallen vom Hohlraum aus kann z. B. dadurch bewerkstelligt werden, daß die Befesti­ gungskrallen über vom Hohlraum aus betätigbare Gewindebolzen verstellbar sind, die in Seitenführungen mit Führungsböden angeordnet sind.
Um zu erreichen, daß die Befestigungskrallen beim Verstellen ausgefahren werden, ist es möglich, daß die Gewindebolzen Bolzenachsen aufweisen, die einen von Null verschiedenen Bol­ zenwinkel definieren.
Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, die Befestigungs­ krallen von den Gewindebolzen zu den Führungsböden hin lose in den Seitenführungen gehalten sind und die Führungsböden eine sich zum Dosenboden hin vergrößernde Führungsbodentiefe aufweisen.
Letztere Vorgehensweise ist besonders wirksam,
  • - wenn die Führungsböden je einen dosenbodenseitigen Dosenbo­ denabschnitt, einen dosenabschlußseitigen Befestigungsab­ schnitt und einen dazwischenliegenden Rampenabschnitt auf­ weisen,
  • - wenn die Führungsbodentiefen der Dosenbodenabschnitte und der Befestigungsabschnitte im wesentlichen konstant sind und
  • - wenn die Führungsbodentiefen der Rampenabschnitte sich kon­ tinuierlich, insbesondere linear, von den Führungsbodentie­ fen der Dosenbodenabschnitte zu denen der Befestigungsab­ schnitte ändern.
Wenn die Befestigungskrallen bei vollständig zum Dosenboden hin verfahrenen Befestigungskrallen vollständig in den Sei­ tenwänden versenkt sind, ist eine etwaige Verletzungsgefahr für den Benutzer bei der Handhabung der Unterputzdose ausge­ schlossen. Darüber hinaus kann sich die Unterputzdose beim Einführen in die Wand nicht verhaken.
Wenn die Gewindebolzen Bolzenköpfe aufweisen und hohlraumsei­ tig durch Bolzenlöcher geführt sind und daß zwischen den Bol­ zenköpfen und den Bolzenlöchern Bolzendichtringe angeordnet sind, ist ein völlig luftdichter Abschluß der Unterputzdose gewährleistet.
Wenn die Gewindebolzen im Bereich des Dosenbodens in Einsät­ zen gelagert sind, die lösbar im Dosenboden gehalten sind, ist die fertigungstechnische Herstellung der Unterputzdose besonders einfach.
Wenn die Einsätze durch Verstellen der Befestigungskrallen in Richtung des Dosenbodens aus dem Dosenboden ausdrückbar sind, ist das Lösen der Unterputzdose nach dem erstmaligen Befesti­ gen der Unterputzdose besonders einfach und sicher möglich.
Wenn die Einsätze Halteelemente für die Befestigungskrallen aufweisen, können die Befestigungskrallen bei vollständig zum Dosenboden hin verfahrenen Befestigungskrallen in den Seiten­ wänden versenkt gehalten werden. Somit ist ein Verhaken der Unterputzdose beim Einführen in die Wand völlig ausgeschlos­ sen.
Wenn die Unterputzdose derart ausgebildet ist, daß mehrere Unterputzdosen aufeinander stülpbar sind, sind mehrere Unter­ putzdosen platzsparend transportierbar. Die Stapelbarkeit wird erleichtert, wenn die Seitenwände sich zum Dosenboden hin konisch verjüngen.
Wenn die Seitenführungen in den Hohlraum hineinragen und die Seitenwände außen Ausnehmungen zur Aufnahme der Seitenführun­ gen einer über die Unterputzdose gestülpten Unterputzdose aufweisen, ist die Unterputzdose trotz tiefer Seitenführungen noch stapelbar.
Wenn in den Dosenboden ein vom Hohlraum aus zugängliches Ge­ winde zum Eindrehen eines Befestigungselements in die Unter­ putzdose eingebracht ist, ist die Unterputzdose auch als Auf­ hängepunkt für z. B. eine Deckenbeleuchtung einsetzbar.
Wenn im Dosenabschluß ein Abschlußdichtring angeordnet ist, ist die Unterputzdose dosenabschlußseitig staub- und spritz­ wassergeschützt bis IP 65 verschließbar.
Wenn der Dosenkörper, ggf. einschließlich der Dichtringe, als einstückiges Kunststoff-Spritzgießteil ausgebildet ist, ist die Unterputzdose fertigungstechnisch besonders einfach her­ stellbar.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbin­ dung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Unterputzdose von der Seite,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 4 die Unterputzdose von oben,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 3,
Fig. 6 die Unterputzdose in der Perspektive und
Fig. 7 einen Einsatz.
Gemäß Fig. 1 weist eine Unterputzdose für Elektroinstallati­ on einen Dosenkörper 1 auf. Der Dosenkörper 1 weist einen Do­ senboden 2 und umlaufende Seitenwände 3 auf. Die Seitenwände 3 erstrecken sich bis zu einem Dosenabschluß 4. Der Dosenkör­ per 1 bildet hierdurch einen in den Fig. 2 bis 4 sichtba­ ren Hohlraum 5, der der Aufnahme einer nicht dargestellten Elektroinstallation dient. In den Hohlraum 5 ist beispiels­ weise ein Steckdoseneinsatz einsetzbar. Auch kann die Unter­ putzdose als Verteilerdose eingesetzt werden.
Die Unterputzdose weist eine Mittelachse 6 auf. Unterhalb ei­ nes Absatzes 7 verjüngen sich die Seitenwände 3 konisch zum Dosenboden 2 hin. Die Seitenwände 3 bilden daher mit der Mit­ telachse 6 einen Konuswinkel α. Der Konuswinkel α liegt zwi­ schen 3° und 10°, z. B. bei 5°.
Der Dosenboden 2 ist geschlossen. Im Bereich zwischen dem Do­ senboden 2 und dem Absatz 7 sind auch die Seitenwände 3 ge­ schlossen. Zwischen dem Absatz 7 und dem Dosenabschluß 4 weist die Unterputzdose mehrere Durchbrüche 8 auf, die in den Seitenwänden 3 angeordnet sind. Hierdurch sind Elektrokabel in den Hohlraum 5 einführbar. Anstelle von Durchbrüchen 8 könnten auch Durchstoßmembranen in die Seitenwände 3 einge­ bracht sein.
Gemäß den Fig. 2 und 3 erstrecken sich in den Seitenwänden 3 Seitenführungen 9 mit Führungsböden 10 vom Absatz 7 bis zum Dosenboden 2. In den Seitenführungen 9 sind Gewindebolzen 11 angeordnet, mittels derer zwei Befestigungskrallen 12 ver­ stellbar sind. Die Gewindebolzen 11 sind vom Hohlraum 5 aus betätigbar. Durch entsprechendes Betätigen der Gewindebolzen 11 sind also die Befestigungskrallen 12 zwischen dem Dosenbo­ den 2 und dem Absatz 7 verstellbar.
Die Gewindebolzen 11 weisen Bolzenachsen 13 auf, welche par­ allel zum konischen Abschnitt der Seitenwände 3 verlaufen. Die Befestigungskrallen 12 sind dadurch parallel zu den Sei­ tenwänden 3 verstellbar. Die Bolzenachsen 13 definieren somit einen Bolzenwinkel β der zwischen 6° und 20° liegt. Im vor­ liegenden Fall liegt er bei 10°.
Bereits aufgrund des Bolzenwinkels β sind die Befestigungs­ krallen 12 beim Verstellen auf den Absatz 7 zu nach außen ausfahrbar. Zusätzlich sind die Befestigungskrallen 12 von den Gewindebolzen 11 zu den Führungsböden 10 hin nur lose in den Seitenführungen 9 gehalten. Ferner weisen die Führungsbö­ den 10 eine Führungsbodentiefe x auf, die sich zum Dosenboden 2 hin vergrößert. Hierdurch sind die Befestigungskrallen 12 zusätzlich zur Konizität der Seitenwände 3 beim Verstellen nach außen ausfahrbar.
Gemäß Ausführungsbeispiel sind die Führungsböden 10 in Dosen­ bodenabschnitte 14, Rampenabschnitte 15 und Befestigungsab­ schnitte 16 unterteilt. Die Führungsbodentiefe x der Dosenbo­ denabschnitte 14 ist im wesentlichen konstant. Auch die Füh­ rungsbodentiefe x der Befestigungsabschnitte 16 ist im we­ sentlichen konstant. Die Führungsbodentiefe x der Rampenab­ schnitte 15 ändert sich linear von der Führungsbodentiefe x des Dosenbodenabschnitts 14 zu der des Befestigungsabschnitts 16.
Die Führungsbodentiefe x des Dosenbodenabschnitts ist derart gewählt, daß die Befestigungskrallen 12 vollständig in den Seitenwänden 3 versenkt sind, wenn die Befestigungskrallen 12 vollständig zum Dosenboden 2 hin verfahren sind.
Aufgrund der Konizität der Seitenwände 3 in Verbindung mit dem Absatz 7 sind mehrere Unterputzdosen aufeinander stülpbar bzw. ineinander stapelbar. Mehrere Unterputzdosen sind damit vor ihrem Einbau platzsparend lagerbar und transportierbar.
Gemäß den Fig. 1, 3 und 4 ragen die Seitenführungen 9 in den Hohlraum 5 hinein. Zur Aufnahme der Seitenführungen 9 ei­ ner über die Unterputzdose gestülpten weiteren Unterputzdose sind daher in die Seitenwände 3 außen Ausnehmungen 17 einge­ bracht.
Die Seitenführungen 9 und die Ausnehmungen 17 korrespondieren mit Vorsprüngen 17' im Hohlraum 5. Da die Unterputzdosen nur bis zum Absatz 7 ineinander stapelbar sein müssen, können die Ausnehmungen 17, die den Seitenführungen 9 am nächsten sind, kleiner sein als die Seitenführungen 9. Somit können auch die Vorsprünge 17', die mit diesen Ausnehmungen 17 korrespondie­ ren, kleiner sein als die Vorsprünge 17', die mit den Seiten­ führungen 9 korrespondieren. Das nächste Paar von Ausnehmun­ gen 17 und Vorsprüngen 17' kann dann wieder kleiner sein. Beim dritten Paar von Ausnehmungen 17 und Vorsprüngen 17' können die innen gelegenen Vorsprünge 17' vernachlässigbar klein werden. Somit sind im Ergebnis mehrere Unterputzdosen jeweils um 45° gegeneinander verdreht ineinander stapelbar.
Die Unterputzdose soll in erster Linie in Holzwänden von Fer­ tighäusern verwendet werden. Bei derartiger Verwendung wird sie in der Regel mittels des Absatzes 7 und der Befestigungs­ krallen 12 an einer in Fig. 1 dargestellten Holzwand 18 an­ geklemmt. Dabei entsteht ein luftdichter Abschluß bezüglich der Holzwand 18.
Zur Bewerkstelligung eines Staub- und Spritzwasserabschlusses bezüglich der Frontplatte 19 ist im Dosenabschluß 4 ein Ab­ schlußdichtring 20 angeordnet. Der luftdichte Abschluß bezüg­ lich der Holzwand 18 wird gemäß Fig. 3 im wesentlichen durch einen Absatzdichtring 21 bewerkstelligt, der dem Absatz 7 zu­ geordnet ist. Bei montierter Unterputzdose liegt der Absatz­ dichtring 21 auf der Holzwand 18 auf.
Die Gewindebolzen 11 sind gemäß Fig. 5 hohlraumseitig durch Bolzenlöcher 22 geführt. Die Gewindebolzen 11 weisen Bolzen­ köpfe 23 auf. Um auch einen luftdichten Abschluß der Bolzen­ löcher zu gewährleisten, sind zwischen den Bolzenköpfen 23 und den Bolzenlöchern 22 Bolzendichtringe 24 angeordnet.
Der Dosenkörper 1 ist vorzugsweise als einstückiges Kunst­ stoff-Spritzgießteil ausgebildet. Vorzugsweise umfaßt er gleichzeitig auch die verschiedenen Dichtringe 20, 21, 24 mit.
Gemäß Fig. 4 ist der Dosenabschluß 4 kreisringförmig. Er weist eine Innenkontur 25 und eine Außenkontur 26 auf. Die Außenkontur 26 weist zwei einander gegenüberliegende gerade Abschnitte 27 auf. Die geraden Abschnitte 27 sind über Kreis­ bögen 28 miteinander verbunden. Die Seitenführungen 9 sind im Bereich der Kreisbögen 28 angeordnet.
Im Regelfall wird die Unterputzdose in einer Wand angeordnet. Im Einzelfall ist es aber auch möglich, die Unterputzdose in einer Decke anzuordnen. Für diesen Anwendungsfall ist gemäß Fig. 2 in den Dosenboden 2 eine Mutter 29 eingebracht, wel­ che bei der Herstellung des Dosenkörpers 1 vollständig um­ spritzt wird. Somit ist in den Dosenboden 2 ein Gewinde ein­ gebracht, welches vom Hohlraum 5 aus zugänglich ist. In das Gewinde kann somit ein Befestigungselement, z. B. ein Schraubhaken, eingedreht werden. An dem Schraubhaken kann dann z. B. eine Deckenleuchte aufgehängt werden.
Gemäß Fig. 6 sind in den Dosenboden 2 Einsätze 30 einge­ setzt. Sie sind dort lösbar gehalten. Das lösbare Halten kann z. B. dadurch erreicht werden, daß die Einsätze 30 aus Feder­ stahl gefertigt sind und in Taschen neben den Seitenführungen 9 federnd geklemmt sind. Die Einsätze 30 weisen Ausnehmungen 31 auf. Die Ausnehmungen 31 dienen als Lager für die Gewinde­ bolzen 11.
Die Einsätze 30 werden beim Fertigen der Unterputzdose in die Taschen eingedrückt. Jeder Einsatz 30 weist gemäß Fig. 7 ein Halteelement 32 für die Befestigungskrallen 12 auf. Wenn die Befestigungskrallen 12 vollständig in Richtung des Dosenbo­ dens 2 verfahren sind, werden die Befestigungskrallen 12 mit­ tels der Halteelemente 32 in den Seitenführungen 9 versenkt gehalten. Die Unterputzdose ist daher leicht, insbesondere ohne die Gefahr von Verhakungen, in eine Wand einsetzbar.
Beim Verstellen der Befestigungskrallen 12 in Richtung des Absatzes 7 lösen sich die Befestigungskrallen 12 von den Hal­ teelementen 32. Sie können daher aus den Seitenführungen 9 austreten und so die Unterputzdose in der Wand, in der die Unterputzdose befestigt werden soll, klemmen.
Beim späteren Lösen der Befestigungskrallen 12 von der Wand werden die Befestigungskrallen 12 in Richtung des Dosenbodens 2 verstellt. Falls sich dann die Unterputzdose noch nicht aus der Wand, in der sie befestigt ist, lösen läßt, werden durch weiteres Verstellen der Befestigungskrallen 12 in Richtung des Dosenbodens 2 die Einsätze 31 aus den Taschen ausge­ drückt. Sie lösen sich dadurch von der Unterputzdose. Durch noch weiteres Verstellen der Befestigungskrallen 12 lösen diese sich von den Gewindebolzen 11. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist die Unterputzdose aus der Wand herausnehmbar.

Claims (19)

1. Unterputzdose für Elektroinstallation, mit einem Dosen­ körper (1) mit einem geschlossenen Dosenboden (2) und um­ laufenden, sich bis zu einem Dosenabschluß (4) erstrec­ kenden Seitenwänden (3), so daß der Dosenkörper (1) einen Hohlraum (5) zur Aufnahme der Elektroinstallation bildet, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Seitenwände (3) mindestens einen Absatz (7) aufweisen, dem ein Absatzdichtring (21) zugeordnet ist,
  • - daß die Seitenwände (3) zwischen dem Dosenboden (2) und dem Absatz (7) geschlossen sind und
  • - daß in den Seitenwänden (3) zwei nach außen ausfahrbare Befestigungskrallen (12) angeordnet sind, die vom Hohl­ raum (5) aus zwischen dem Dosenboden (2) und dem Absatz (7) verstellbar sind.
2. Unterputzdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungskrallen (12) im wesentlichen parallel zu den Seitenwänden (3) verstellbar sind und beim Ver­ stellen zusätzlich nach außen ausfahrbar sind.
3. Unterputzdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungskrallen (12) über vom Hohlraum (5) aus betätigbare Gewindebolzen (11) verstellbar sind, die in Seitenführungen (9) mit Führungsböden (10) angeordnet sind.
4. Unterputzdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (11) Bolzenachsen (13) aufweisen, die einen von Null verschiedenen Bolzenwinkel (β) defi­ nieren.
5. Unterputzdose nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungskrallen (12) von den Gewindebolzen (11) zu den Führungsböden (10) hin lose in den Seitenfüh­ rungen (9) gehalten sind und daß die Führungsböden (10) eine sich zum Dosenboden (2) hin vergrößernde Führungsbo­ dentiefe (x) aufweisen.
6. Unterputzdose nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Führungsböden (10) je einen dosenbodenseitigen Dosenbodenabschnitt (14), einen dosenabschlußseitigen Befestigungsabschnitt (16) und einen dazwischenliegen­ den Rampenabschnitt (15) aufweisen,
  • - daß die Führungsbodentiefen (x) der Dosenbodenabschnit­ te (14) und der Befestigungsabschnitte (16) im wesent­ lichen konstant sind und
  • - daß die Führungsbodentiefen (x) der Rampenabschnitte (15) sich kontinuierlich, insbesondere linear, von den Führungsbodentiefen (x) der Dosenbodenabschnitte (14) zu denen der Befestigungsabschnitte (16) ändern.
7. Unterputzdose nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungskrallen (12) bei vollständig zum Do­ senboden (2) hin verfahrenen Befestigungskrallen (12) vollständig in den Seitenwänden (3) versenkt sind.
8. Unterputzdose nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (11) Bolzenköpfe (23) aufweisen und hohlraumseitig durch Bolzenlöcher (22) geführt sind und daß zwischen den Bolzenköpfen (23) und den Bolzenlöchern (22) Bolzendichtringe (24) angeordnet sind.
9. Unterputzdose nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (11) im Bereich des Dosenbodens (2) in Einsätzen (30) gelagert sind, die lösbar im Dosenboden (2) gehalten sind.
10. Unterputzdose nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (30) durch Verstellen der Befestigungs­ krallen (12) in Richtung des Dosenbodens (2) aus dem Do­ senboden (2) ausdrückbar sind.
11. Unterputzdose nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze (30) Halteelemente (32) für die Befesti­ gungskrallen (12) aufweisen.
12. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie derart ausgebildet ist, daß mehrere Unterputzdo­ sen aufeinander stülpbar sind.
13. Unterputzdose nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) sich zum Dosenboden (2) hin ko­ nisch verjüngen.
14. Unterputzdose nach Anspruch 12 oder 13 und einem der An­ sprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungen (9) in den Hohlraum (5) hineinra­ gen und daß die Seitenwände (3) außen Ausnehmungen (17) zur Aufnahme der Seitenführungen (9) einer über die Un­ terputzdose gestülpten Unterputzdose aufweisen.
15. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosenabschluß (4) kreisringförmig mit einer In­ nenkontur (25) und einer Außenkontur (26) ausgebildet ist, daß die Außenkontur (26) zwei einander gegenüberlie­ gende gerade Abschnitte (27) aufweist, die über Kreisbö­ gen (28) miteinander verbunden sind, und daß die Seiten­ führungen (9) im Bereich der Kreisbögen (28) angeordnet sind.
16. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Dosenboden (2) ein vom Hohlraum (5) aus zu­ gängliches Gewinde zum Eindrehen eines Befestigungsele­ ments in die Unterputzdose eingebracht ist.
17. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Dosenabschluß (4) ein Abschlußdichtring (20) ange­ ordnet ist.
18. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosenkörper (1), ggf. einschließlich der Dicht­ ringe (20, 21, 24), als einstückiges Kunststoff-Spritz­ gießteil ausgebildet ist.
19. Unterputzdose nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3) im Bereich des Dosenabschlusses (4) Durchbrüche (8) und/oder Durchstoßmembranen für Elek­ troleitungen aufweisen.
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