DE19922170A1 - Verfahren zum Übertragen von Kommunikationsinformationen und entsprechendes Kommunikationssystem - Google Patents
Verfahren zum Übertragen von Kommunikationsinformationen und entsprechendes KommunikationssystemInfo
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Abstract
In einem Kommunikationssystem werden Kommunikationsinformationen über einen Übertragungskanal (3) von einem Sender (1) an einen Empfänger (2) übertragen. Um nur die tatsächlich benötigte Kanalkapazität zu nutzen, wird die dem Übertragungskanal (3) zugeordnete Kanalkapazität in Abhängigkeit von bestimmten Entscheidungskriterien, wie z. B. den spektralen Eigenschaften der Kommunikationsinformationen oder bestimmten Kanalzustandsinformationen, eingestellt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertra
gen von Kommunikationsinformationen in einem Kommunikations
system sowie ein entsprechendes Kommunikationssystem, insbe
sondere ein Mobilfunksystem.
In Mobilfunksystemen werden zu übertragende Kommunikationsin
formationen, insbesondere Sprachinformationen, senderseitig
mit Hilfe eines Sprachcodierers und eines Kanalcodierers co
diert, wobei die Sprachinformationen durch die Sprachcodie
rung in einen binären Datenstrom umgesetzt werden, dem im
Laufe der Kanalcodierung zur Verbesserung der Übertragungssi
cherheit redundante Bits hinzugefügt werden, um Übertragungs
fehler erkennen und anschließend korrigieren zu können. Die
auf diese Weise codierten Sprachinformationen werden auf ein
Trägersignal aufmoduliert und gemäß einem bestimmten Viel
fachzugriffsverfahren über einen Hochfrequenz-
Übertragungskanal an einen Empfänger übertragen. Bei UMTS-
Mobilfunksystemen (Universal Mobile Telecommunications Sy
stem) kommt dabei insbesondere ein Codemultiplex-
Vielfachzugriffsverfahren (Code Division Multiple Access,
CDMA) zur Anwendung, wobei jedem Teilnehmer eine teilnehmer
spezifische Codesequenz zugewiesen wird, mit der die sprach-
und kanalcodierten binären Daten des jeweiligen Teilnehmers
multipliziert werden, ehe sie auf das Trägersignal aufmodu
liert werden. Das Sendesignal wird durch die Multiplikation
mit einer Codesequenz gespreizt, so daß diese Codes auch als
Spreizcodes bezeichnet werden. Empfängerseitig kann das je
weilige Sendesignal durch die Verwendung derselben Codese
quenz herausgefiltert und verarbeitet werden.
Mobilfunksysteme und andere Kommunikationssysteme besitzen
eine beschränkte Übertragungskapazität. Daher ist jedem Über
tragungskanal in der Regel eine feste Kanalkapazität zugewie
sen.
Zur optimalen Ausnutzung der somit festgelegten Kanalkapazi
tät sind Verfahren bekannt, welche die Kanalkapazität derart
auf die zuvor erwähnte Sprach- und Kanalcodierung aufteilen,
so daß eine möglichst gute Qualität der übertragenen Kommuni
kationsinformationen, d. h. bei der Übertragung von Sprachsi
gnalen eine möglichst gute Sprachqualität, erzielt wird. Ge
mäß diesem Ansatz soll somit die fest vorgegebene Kanalkapa
zität bestmöglich ausgenutzt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Übertragen von Kommunikationsinformationen und
ein entsprechendes Kommunikationssystem vorzuschlagen, wobei
eine bessere Ausnutzung der Gesamtkapazität des Kommunikati
onssystems möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. ein Kommunikationssystem
mit den Merkmalen des Anspruches 11 gelöst. Die Unteransprü
che definieren vorteilhafte und bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung geht davon aus, daß die in dem ent
sprechenden Kommunikationssystem jedem Übertragungskanal zu
gewiesene Kanalkapazität variabel ist, und schlägt diesbezüg
lich vor, die Kanalkapazität jedes Übertragungskanals in Ab
hängigkeit von bestimmten Entscheidungskriterien einzustel
len.
Auf diese Weise kann einerseits jeder Teilnehmer selbst die
gewünschte Kanalkapazität und/oder die (beispielsweise durch
eine bestimmte garantierte minimale Übertragungsfehlerrate
definierte) Übertragungsqualität auswählen, wenn als die zu
vor genannten Entscheidungskriterien Benutzereingaben verwen
det werden. Andererseits ist insbesondere auch eine automati
sche Einstellung oder Anpassung der Kanalkapazität durch Aus
wertung von bestimmten Zustandsinformationen möglich, welche
beispielsweise spektrale Eigenschaften des zu übertragenden
Sprachsignals oder den Zustand des Übertragungskanals be
zeichnen.
Ebenso kann die automatische Einstellung der Kanalkapazität
auch mit Benutzereingaben derart kombiniert werden, daß nach
einer automatischen Einstellung der Kanalkapazität von dem
Benutzer eine Rückmeldung darüber abgegeben wird, ob die au
tomatisch getroffene Entscheidung sinnvoll war oder nicht.
Auf diese Weise können Referenzwerte, welche von dem System
bei der automatischen Einstellung der Kanalkapazität verwen
det werden, optimal angepaßt werden.
Obwohl sich die vorliegende Erfindung insbesondere in Mobil
funksystemen, wie beispielsweise in UMTS-Mobilfunksystemen,
anwendbar ist, kann die Erfindung auch in anderen Kommunika
tionssystemen, wie z. B. in Festnetzen, zur Anwendung kommen.
Die Erfindung weist den Vorteil auf, daß die jeweils belegte
Kanalkapazität optimal an die für die entsprechende Verbin
dung tatsächlich benötigte Kanalkapazität angepaßt werden
kann. Eine höhere Kanalkapazität hat zur Folge, daß die in
dem Kommunikationssystem für andere Verbindungen oder Kanäle
noch zur Verfügung stehende Kapazität verringert wird, so daß
die Anzahl der gleichzeitig möglichen Verbindungen geringer
ist. Andererseits wird durch eine höhere Kanalkapazität die
Übertragungsqualität, d. h. bei der Übertragung von Sprachin
formationen die Sprachqualität, verbessert. Aus diesen Grün
den ist es vorteilhaft, automatisch stets möglichst lediglich
die tatsächlich benötigte Kanalkapazität pro Übertragungska
nal zu nutzen.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels erläutert. Die einzige Fig. 1 zeigt dabei ein
vereinfachtes schematisches Blockschaltbild eines Mobilfunk
systems, bei dem die Erfindung angewendet wird.
Gemäß Fig. 1 werden Kommunikationsinformationen, insbesondere
Sprachinformationen, von einem Sender 1 über einen Hochfre
quenz-Übertragungskanal 3 an einen Empfänger 2 übertragen. In
Fig. 1 sind insbesondere die an der Codierung und Decodierung
dieser Sprachinformationen oder Sprachsignale beteiligten
Komponenten dargestellt. Die von einer Datenquelle 4, bei
spielsweise einem Mikrofon, gelieferten Sprachinformationen
werden zunächst mit einem digitalen Sprachcodierer 7 in eine
Bitfolge umgesetzt. Auf der Empfängerseite ist entsprechend
ein Sprachdecodierer 14 vorgesehen, dessen Ausgangssignal ei
ner Datensenke 15 zur Ausgabe oder Weiterverarbeitung der de
codierten Sprachinformationen zugeführt wird.
Die sprachcodierten Daten werden anschließend mit Hilfe eines
Kanalcodierers 8 codiert, wobei den eigentlichen Nutz- oder
Nachrichtenbits zusätzliche redundante Bits hinzugefügt wer
den, mit deren Hilfe Übertragungsfehler erkannt und anschlie
ßend korrigiert werden können. Die sich bei der Kanalcodie
rung ergebende Coderate r ist eine wichtige Größe zur Be
schreibung des jeweils bei der Kanalcodierung eingesetzten
Codes und ist wie folgt definiert:
Dabei bezeichnet k die Anzahl der Datenbits und n die Anzahl
der insgesamt codierten Bits, d. h. die Anzahl der hinzugefüg
ten redundanten Bits entspricht dem Ausdruck n-k. Ein Code
mit der oben definierten Coderate r wird auch als (n, k)-Code
bezeichnet, wobei die Leistungsfähigkeit des Codes mit abneh
mender Coderate r zunimmt. Zur Kanalcodierung werden übli
cherweise sogenannten Blockcodes oder Faltungscodes verwen
det. Auf der Empfängerseite ist ein entsprechender Kanaldeco
dierer 13 vorgesehen.
Vor der Übertragung der kanalcodierten Informationen zu dem
Empfänger können diese abschließend einem Interleaver 9 zuge
führt werden, der die zu übertragenden Datenelemente gemäß
einem bestimmten Schema zeitlich umordnet und dabei zeitlich
spreizt, wodurch die in der Regel bündelweise auftretenden
Fehler verteilt werden, um einen sogenannten gedächtnislosen
(memoryless) Übertragungskanal mit einer quasizufälligen Feh
lerverteilung zu erhalten, da dies von den meisten Kanalcodes
vorausgesetzt wird. Auf der Empfängerseite ist entsprechend
ein Deinterleaver 12 vorgesehen, der diese Umordnung der Bits
rückgängig macht.
Der Sprachcodierer 7, der Kanalcodierer 8 und der Interleaver
9 bilden die Codiervorrichtung 5 des Senders 1, wobei die auf
diese Weise codierten Sprachinformationen einem Modulator 6
zugeführt werden, dessen Aufgabe es ist, die Sprachinforma
tionen auf ein Trägersignal aufzumodulieren und gemäß einem
vorgegebenen Vielfachzugriffsverfahren über den Übertragungs
kanal 3 an den Empfänger 2 zu übertragen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel wird davon
ausgegangen, daß die in dem Mobilfunksystem jedem Übertra
gungskanal 3 zugewiesene Kanalkapazität (in Bit/Sekunde) va
riabel und insbesondere wählbar ist, so daß eine automatische
Einstellung der jeweiligen Kanalkapazität in Abhängigkeit von
entsprechend vorgegebenen Entscheidungskriterien möglich ist.
Zu diesem Zweck ist eine Steuereinheit 10 vorgesehen, welche
einerseits Benutzereingaben und andererseits bestimmte Zu
standsinformationen überwacht bzw. auswertet.
Das Mobilfunksystem kann beispielsweise derart ausgestaltet
sein, daß jeder Teilnehmer zwischen zwei unterschiedlichen
Übertragungsraten für den entsprechenden Übertragungskanal
wählen kann, so daß z. B. eine teilnehmerspezifische Auswahl
zwischen einem EFR-Kanal (Enhanced Full Rate) mit einer hohen
Übertragungsrate und einem HR-Kanal (Half Rate) mit einer
halbierten Übertragungsrate möglich ist. Der HR-Kanal besitzt
den Vorteil, daß die Übertragung über diese Kanalkapazität
für den Teilnehmer lediglich die Hälfte kostet. Gleichzeitig
ist jedoch der HR-Kanal mit dem Nachteil verbunden, daß die
Signalverarbeitung dieses Kanals nur an eine bestimmte Si
gnalquelle, beispielsweise einer männlichen Stimme, optimal
angepaßt ist, so daß insbesondere bei starken Hintergrundge
räuschen eine gute Verständigung schwierig werden kann. Ähn
liche Szenarien sind auch für UMTS-Mobilfunksysteme vorgese
hen, wobei geplant ist, die Kanalkapazität in verschiedenen
Größen anzubieten, während die Sprachsignalverarbeitung je
doch nur bei einer bestimmten dieser Kanalkapazitäten eine
bestmögliche Qualität ermöglicht.
Der Benutzer kann somit über eine entsprechende Eingabe (vor
zugsweise über die Tastatur seines Mobiltelefons) die aus
seiner Sicht für die jeweiligen Bedingungen geeignete Kanal
kapazität auswählen und der Steuereinheit 10 mitteilen, die
daraufhin die für die entsprechende Verbindung belegte Kanal
kapazität entsprechend einstellt bzw. von dem Mobilfunknetz
anfordert.
Vorteilhafterweise ist jedoch die Steuereinheit 10 derart
ausgestaltet, daß sie die Auswahl der jeweils günstigsten
bzw. bestmöglich geeigneten Kanalkapazität automatisch vor
nimmt.
Als Entscheidungskriterium kann die Steuereinheit diesbezüg
lich die spektralen Eigenschaften des dem Sprachcodierer 7
zugeführten Audio-Eingangssignals überwachen und mit ver
schiedenen gespeicherten spektralen Referenzmasken verglei
chen. Auf diese Weise kann die Steuereinheit 10 zwischen ei
ner männlichen und einer weiblichen Stimme unterscheiden oder
auch Hintergrundgeräusche auswerten etc. Abhängig von dem Zu
stand des auf diese Weise analysierten Sprachsignals kann so
mit die Steuereinheit 10 unter Bezugnahme auf einen vorgege
benen Entscheidungsalgorithmus die für die jeweiligen spek
tralen Eigenschaften des Sprachsignals bestmöglich geeignete
Kanalkapazität auswählen. Die Informationen über die spektra
len Eigenschaften des Sprachsignals können der Steuereinheit
10 von dem Sprachcodierer 7 zugeführt werden, da eine ent
sprechende Sprachsignalanalyse bereits bei der Sprachcodie
rung durchgeführt werden kann.
Als weiteres Entscheidungskriterium kann die Steuereinheit 10
auch den Zustand des jeweiligen Übertragungskanals auswerten.
Der Kanalzustand kann insbesondere durch dessen Übertragungs
qualität oder Übertragungssicherheit gekennzeichnet sein. Bei
einem schlechten und fehleranfälligen Übertragungskanal ver
schlechtert sich zwangsläufig die Sprachqualität. Durch Ver
gleich entsprechender Kanalzustandsinformationen mit vorgege
benen Referenz- oder Schwellenwerten ist somit die Steuerein
heit 10 in der Lage, abhängig von dem bereits erwähnten Ent
scheidungsalgorithmus die für den augenblicklichen Kanalzu
stand am besten geeignete Kanalkapazität auszuwählen. Für die
Qualität des Übertragungskanals ist nicht zuletzt der Ka
nalcodierer 8 verantwortlich, da die von dem Kanalcodierer 8
durchgeführte Kanalcodierung maßgeblich die Übertragungssi
cherheit des Übertragungskanals bestimmt. Die Steuereinheit
10 kann somit die den Kanalzustand kennzeichnenden Zustand
sinformationen direkt dem Kanalcodierer 8 entnehmen.
Nachdem die Steuereinheit 10 abhängig von den jeweils über
wachten Zustandsinformationen die geeignete Kanalkapazität
ausgewählt hat, muß die Kanalkapazität für die augenblickli
che Verbindung entsprechend eingestellt werden.
Für die Kanalkapazität K gilt bekannterweise in Abhängigkeit
von der Bandbreite B und dem Signalrauschabstand S/N folgen
der Zusammenhang:
Die Kanalkapazität kann somit von der Steuereinheit 10 einer
seits durch Veränderung der Bandbreite B und andererseits
durch Veränderung des Signalrauschabstands S/N erhöht bzw.
verringert werden.
Die von der Steuereinheit überwachten Referenzwerte, d. h. die
Referenzmasken bei der Überwachung der spektralen Eigenschaf
ten des zu übertragenden Sprachsignals und die Schwellenwerte
bei der Überwachung der Kanalzustandsinformationen, können
vorzugsweise von dem Benutzer verändert und entsprechend neu
eingestellt werden. Auf diese Weise kann der Benutzer diese
Referenzwerte fallweise verschieben, um somit beispielsweise
bei wichtigen Gesprächen eine bessere Sprachqualität anzufor
dern. Darüber hinaus kann der Benutzer der Steuereinheit 10
auf diese Weise auch eine Rückmeldung darüber zukommen las
sen, ob aus der Sicht des Benutzers die von der Steuereinheit
10 zuvor getroffene automatische Entscheidung bezüglich der
Auswahl der Kanalkapazität sinnvoll war. In diesem Fall ver
ändert die Steuereinheit die von ihr überwachten Referenzwer
te in Abhängigkeit von der Rückmeldung des Benutzers, so daß
eine adaptive Einstellung der optimalen Referenzwerte ermög
licht wird.
Claims (22)
1. Verfahren zum Übertragen von Kommunikationsinformationen,
wobei die Kommunikationsinformationen von einem Sender (1)
über einen Übertragungskanal (3) an einen Empfänger (2) über
tragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Übertragungskanal (3) zugeordnete Kanalkapazität
variabel ist und in Abhängigkeit von bestimmten Entschei
dungskriterien eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Entscheidungskriterium eine Benutzereingabe verwendet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Entscheidungskriterium die Übertragung der Kommunika
tionsinformationen betreffende Zustandsinformationen ausge
wertet und mit entsprechenden Referenzwerten verglichen wer
den, um davon abhängig die Kanalkapazität einzustellen.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Entscheidungskriterium die zu übertragenden Kommuni
kationsinformationen analysiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kommunikationsinformationen Sprachinformationen sind,
deren spektrale Eigenschaften analysiert werden, um davon ab
hängig die Kanalkapazität einzustellen.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Analyse der spektralen Eigenschaften der Sprachinfor
mationen das Frequenzspektrum der Sprachinformationen mit Re
ferenzspektren verglichen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Entscheidungskriterium den Kanalzustand betreffende
Zustandsinformationen ausgewertet und mit entsprechenden Re
ferenzwerten verglichen werden, um davon abhängig die Kanal
kapazität einzustellen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer Einstellung der Kanalkapazität das Ergebnis
dieser Einstellung beurteilt wird, und
daß in Abhängigkeit von dieser Beurteilung die für den Ver
gleich mit den Zustandsinformationen verwendeten Referenzwer
te adaptiv eingestellt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 3-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die für den Vergleich mit den Zustandsinformationen ver
wendeten Referenzwerte durch Benutzereingaben verändert wer
den können.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Übertragungskanal (3) zugeordnete Übertragungs
qualität variabel ist und in Abhängigkeit von bestimmten Ent
scheidungskriterien eingestellt wird.
11. Kommunikationssystem,
mit einem Empfänger (2), und
mit einem Sender (1) zum Übertragen von Kommunikationsinfor mationen über einen Übertragungskanal (3) an den Empfänger (2), dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Übertragungskanal (3) zugeordnete Kanalkapazität variabel ist, und
daß Steuermittel (10) zum Einstellen der Kanalkapazität in Abhängigkeit von bestimmten Entscheidungskriterien vorgesehen sind.
mit einem Empfänger (2), und
mit einem Sender (1) zum Übertragen von Kommunikationsinfor mationen über einen Übertragungskanal (3) an den Empfänger (2), dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Übertragungskanal (3) zugeordnete Kanalkapazität variabel ist, und
daß Steuermittel (10) zum Einstellen der Kanalkapazität in Abhängigkeit von bestimmten Entscheidungskriterien vorgesehen sind.
12. Kommunikationssystem nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (10) derart ausgestaltet sind, daß sie
eine Benutzereingabe auswerten und davon Abhängig die Kanal
kapazität einstellen.
13. Kommunikationssystem nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kommunikationsinformationen Sprachinformationen sind, und
daß die Steuermittel (10) derart ausgestaltet sind, daß sie als Entscheidungskriterium die spektralen Eigenschaften der zu übertragenden Sprachinformationen analysieren, um davon abhängig die Kanalkapazität einzustellen.
daß die Kommunikationsinformationen Sprachinformationen sind, und
daß die Steuermittel (10) derart ausgestaltet sind, daß sie als Entscheidungskriterium die spektralen Eigenschaften der zu übertragenden Sprachinformationen analysieren, um davon abhängig die Kanalkapazität einzustellen.
14. Kommunikationssystem nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender (1) Sprachcodiermittel (7) zum Umsetzen der zu
übertragenden Sprachinformationen in binäre Daten umfaßt, und
daß die Steuermittel (10) die spektralen Eigenschaften der zu
übertragenden Sprachinformationen anhand von das Frequenz
spektrum der Sprachinformationen betreffenden Zustandsinfor
mationen beurteilen, welche von den Sprachcodiermitteln (7)
zur Verfügung gestellt werden.
15. Kommunikationssystem nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (10) derart ausgestaltet sind, daß sie
zur Analyse der spektralen Eigenschaften der Sprachinforma
tionen das Frequenzspektrum der Sprachinformationen mit Refe
renzspektren vergleichen.
16. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 11-15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (10) derart ausgestaltet sind, daß sie
als Entscheidungskriterium den Kanalzustand betreffende Zu
standsinformationen auswerten, um davon abhängig die Kanalka
pazität einzustellen.
17. Kommunikationssystem nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender (1) Kanalcodiermittel (8) zum redundanten Co
dieren der zu übertragenden Sprachinformationen umfaßt, und
daß die Steuermittel (10) die den Kanalzustand betreffenden
Zustandsinformationen von den Kanalcodiermitteln (8) empfan
gen.
18. Kommunikationssystem nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (10) derart ausgestaltet sind, daß sie
die den Kanalzustand betreffenden Zustandsinformationen mit
entsprechenden Referenzwerten vergleichen, um davon abhängig
die Kanalkapazität einzustellen.
19. Kommunikationssystem nach Anspruch 15 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Referenzspektren bzw. Referenzwerte durch Benut
zereingaben veränderbar sind.
20. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 11-19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender (1) Modulatormittel (6) zum Aufmodulieren der zu übertragenden Kommunikationsinformationen auf ein Träger signal umfaßt, und
daß die Steuermittel (10) die Kanalkapazität für den entspre chenden Übertragungskanal der zu übertragenden Kommunikati onsinformationen durch Erzeugen eines entsprechenden Steuer signals für die Modulatormittel (6) zur Veränderung der Über tragungsbandbreite einstellen.
daß der Sender (1) Modulatormittel (6) zum Aufmodulieren der zu übertragenden Kommunikationsinformationen auf ein Träger signal umfaßt, und
daß die Steuermittel (10) die Kanalkapazität für den entspre chenden Übertragungskanal der zu übertragenden Kommunikati onsinformationen durch Erzeugen eines entsprechenden Steuer signals für die Modulatormittel (6) zur Veränderung der Über tragungsbandbreite einstellen.
21. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 11-20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Übertragungskanal (3) zugeordnete Übertragungs qualität variabel ist, und
daß die Steuermittel (10) auch zum Einstellen der Übertra gungsqualität in Abhängigkeit von bestimmten Entscheidungs kriterien vorgesehen sind.
daß die dem Übertragungskanal (3) zugeordnete Übertragungs qualität variabel ist, und
daß die Steuermittel (10) auch zum Einstellen der Übertra gungsqualität in Abhängigkeit von bestimmten Entscheidungs kriterien vorgesehen sind.
22. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 11-21,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kommunikationssystem ein Mobilfunksystem ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122170 DE19922170A1 (de) | 1999-05-12 | 1999-05-12 | Verfahren zum Übertragen von Kommunikationsinformationen und entsprechendes Kommunikationssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122170 DE19922170A1 (de) | 1999-05-12 | 1999-05-12 | Verfahren zum Übertragen von Kommunikationsinformationen und entsprechendes Kommunikationssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19922170A1 true DE19922170A1 (de) | 2000-11-16 |
Family
ID=7908014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999122170 Ceased DE19922170A1 (de) | 1999-05-12 | 1999-05-12 | Verfahren zum Übertragen von Kommunikationsinformationen und entsprechendes Kommunikationssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19922170A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002052869A2 (en) * | 2000-12-27 | 2002-07-04 | Cellglide Technologies Corp. | Resource allocation in cellular telephone networks |
WO2003049485A1 (en) * | 2001-12-06 | 2003-06-12 | Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) | A method and arrangement for allocation the quantity of a channel to a mobile station as a function of the measured quality |
-
1999
- 1999-05-12 DE DE1999122170 patent/DE19922170A1/de not_active Ceased
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002052869A2 (en) * | 2000-12-27 | 2002-07-04 | Cellglide Technologies Corp. | Resource allocation in cellular telephone networks |
WO2002052869A3 (en) * | 2000-12-27 | 2002-12-05 | Cellglide Technologies Corp | Resource allocation in cellular telephone networks |
WO2003049485A1 (en) * | 2001-12-06 | 2003-06-12 | Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) | A method and arrangement for allocation the quantity of a channel to a mobile station as a function of the measured quality |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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