DE19921858A1 - Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen - Google Patents
Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen, bestehend aus zwei im wesentlichen parallel nebeneinander angeordneten Hohlprofilen, von welchen mindestens eines eine seitliche Einrückkammer aufweist, wobei die Einrückkammer zur Aufnahme einer Einrücknase oder dergleichen dient, die an einer Stütze oder dergleichen ausgebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Anschlußprofil für Fassaden, Fenster
oder dergleichen.
Bei bekannten Anschlußprofilen für Fassaden, Fenster usw. wer
den die zur Abstützung von Wetterblechen oder dergleichen ver
wendbaren Stützen durch Verschrauben, Verschweißen oder der
gleichen an dem zugehörigen, tragenden Profil befestigt. Dies
hat zum Nachteil, daß zum einen die Befestigungsart aufwendig
ist und zum anderen die Stabilität derart befestigter Stützen
nicht den erwünschten Grad hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anschlußprofil
für Fassaden, Fenster oder dergleichen zu schaffen, mit dem auf
einfache und sichere Weise eine Stütze z. B. für Wetterbleche
stabil an dem zugehörigen Trageprofil angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Die Erfindung schafft ein Anschlußprofil zur Verwendung bei
Fassaden, Fenstern oder dergleichen, welches auf einfache und
schnelle Weise die Befestigung von Stützen zur Auflage von Wet
terblechen oder dergleichen ermöglicht.
Gemäß der Erfindung weist das Anschlußprofil zumindest ein mit
einer Einrückkammer versehenes Hohlprofil, vorzugsweise aus
Kunststoff, auf. Eine Stütze, die an ihrem dem Hohlprofil zu
gewandten Ende mit einer Einrücknase versehen ist, läßt sich
schnell und bequem gegenüber dem Hohlprofil dadurch befestigen,
daß die Einrücknase unter gleichzeitigem Verschwenken der
Stütze in die Einrückkammer eingebracht und die Stütze dann in
ihre Endposition verlagert wird.
Um die Stütze nach ihrer Positionierung gegenüber dem zugehö
rigen Hohlprofil gegen eine Vertikalbewegung nach unten zu fi
xieren, ist das Hohlprofil mit einer Aufnahmenut versehen, in
welche eine von der Stütze seitlich abstehende Rippe nach dem
Einhängen der Stütze in die Einrückkammer zur Gewährleistung
der Endposition eingreift.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Anschlußprofil anhand
einer bevorzugten Ausführungsform zur Erläuterung weiterer
Merkmale und Vorteile beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung
des erfindungsgemäßen Anschlußprofils,
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Stützwinkels,
Fig. 3 eine Darstellung des Anschlußprofils zur Erläute
rung der raumseitigen Ausbildung, und
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Anschlußprofils.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Das in Fig. 1 ge
zeigte Anschlußprofil besteht erfindungsgemäß vorzugsweise aus
zwei Hohlprofilen 1, 2, die im wesentlichen parallel zueinander
und nebeneinander angeordnet sind. Bei der dargestellten Aus
führungsform besteht das Hohlprofil 1 vorzugsweise aus einem
stabilen Kunststoffmaterial, welches geringere Wärmeleitung
aufweist, und das Hohlprofil 2 aus Metall, vorzugsweise strang
gepreßtem Aluminium. Die Hohlprofile 1 und 2 werden in noch zu
erfolgender Erläuterung fest miteinander verbunden, wobei diese
Verbindung dadurch erfolgt, daß das Hohlprofil 2 neben dem
Hohlprofil 1 liegend in Vertikalrichtung nach oben verlagert
und damit mit dem Hohlprofil 1 verankert wird oder das Hohlpro
fil 1 von oben mit einem Profilabschnitt 1a in das Hohlprofil 2
eingeschoben wird, wie dies nachstehend noch beschrieben wird.
Das Hohlprofil 1, vorzugsweise aus Kunststoff, weist eine mit 3
bezeichnete Einrückkammer auf, die zur Außenfläche 4, gebildet
durch einen Steg des Hohlprofils 1, geöffnet ist, d. h. einen
nicht weiter bezeichneten Einführkanal für eine Einrücknase 5
einer Stütze 6.
Die Stütze 6 besteht vorzugsweise aus einem stranggepreßten
Aluminiumhohlprofil und hat im wesentlichen gemäß Fig. 1 eine
dreieckige Form. Die Stütze 6 dient zur Aufnahme beispielsweise
eines Wetterblechs 7, das nach erfolgtem Anbringen der Stütze 6
oberhalb der Stütze 6 auf diese aufgelegt und gegenüber dem
Hohlprofil 1 verschraubt wird.
Das Hohlprofil 1 ist gemäß Fig. 1 im Bereich der Einrückkammer
3 mit einer vertikal nach unten reichenden Nase 4a versehen,
welche die Einrückkammer 3 nach oben hin teilweise abschließt
und eine Anlagefläche für die Einrücknase 5 der Stütze 6 defi
niert, wobei die Einrücknase 5 der Stütze 6 im wesentlichen
vertikal (Fig. 1) verläuft und etwa senkrecht zur Ebene der
Stütze 6. An dem in Fig. 1 unteren Bereich der Stütze 6 ist
eine im wesentlichen horizontal verlaufende Rippe 8 ausgebil
det, die nach erfolgtem Ansetzen der Stütze 6 an dem Hohlprofil
1 in einer ebenfalls horizontal verlaufenden Aufnahmenut 9 des
Hohlprofils 1 zu liegen kommt und dadurch die Positionierung
der Stütze 6 gegenüber dem Hohlprofil 1 bewirkt.
Die Stütze 6 weist eine dem Hohlprofil 1 zugewandte Stirnfläche
11 auf, von welcher die Rippe 8 etwa senkrecht absteht und von
welcher die Nase 5 in Richtung auf das Hohlprofil 2 versetzt
ist, so daß die Nase 5 die Nase 4a hintergreift, sobald die
Stütze 6 in das Hohlprofil 1 eingerastet bzw. eingesetzt ist.
Über die Stirnkante 11 liegt die Stütze 6 an der durch einen
Steg 12 definierten Verlängerung der Außenfläche 4 des Hohlpro
fils 1 an, d. h. die Stütze 6 liegt in ihrem in Fig. 1 gezeigten
Zustand teilweise flächig auf dem Hohlprofil 1 auf.
Das Hohlprofil 1 weist einen mit dem Steg 4 verbundenen Hori
zontalsteg 13 im Bereich der oberen Seite des Hohlprofils 1 auf
und einen Horizontalsteg 14 im unteren Bereich, wobei die Stege
13, 14 durch einen weiteren, in Richtung auf das Hohlprofil 2
versetzt verlaufenden Steg 15 miteinander verbunden sind. Der
Steg 15 wird durch eine weitere Einrückkammer 16 formmäßig de
finiert, wobei die Einrückkammer 16 in etwa die gleiche, aber
spiegelsymmetrisch verlaufende Gestaltung hat wie die Einrück
kammer 3 und wobei die Einrückkammer 16 durch eine Nase als
Verlängerung des Steges 15 nach Art eines Vorsprunges überdeckt
wird, wobei diese Nase mit 17 bezeichnet ist. Der mit 15a be
zeichnete untere Stegabschnitt befindet sich in Flucht zu dem
oberen Stegabschnitt 15. Das Aluminiumprofil 2 ist mit einem
abgewinkelten Schenkel 18 versehen, der von einem vertikalen
Steg 20 des Hohlprofils 2 nach links in Fig. 1 absteht und nach
oben gewinkelt ist. Der zum Steg 20 parallel und in Abstand
verlaufende weitere Steg 21 definiert die andere Seite des
Hohlprofils 2. An der Oberseite des Hohlprofils sind zwei nach
oben reichende Stegabschnitte 22, 23 vorgesehen, von welchem
der Stegabschnitt 2 in eine etwa vertikal verlaufende und nach
oben abgeschlossene Nut 24 des Hohlprofiles eingreift, während
der Stegabschnitt 23 an seinem freien Ende mit einer Rastnase
23a versehen ist und in eine entsprechende seitlich des Hohl
profiles verlaufende Rastnut 1c in dem Hohlprofil 1 eingreifen
kann. Der oberhalb des Hohlprofiles 2 befindliche Profilab
schnitt 1a des Hohlprofiles 1 übergreift somit das Hohlprofil 2
und greift teilweise in das Hohlprofil 2 in den Bereich zwi
schen den beiden Stegabschnitten 22, 23 ein, wenn die beiden
Hohlprofile 1, 2 die in Fig. 1 gezeigte Anordnung einhalten.
Zur Stabilisierung des Hohlprofiles 1 ist zwischen den beiden
Einrückkammern 3, 16 ein Quersteg 25 vorgesehen sowie ein zwi
schen den Stegen 4, 15 liegender und im wesentlicher vertikal
verlaufender Verbindungssteg 26. Im einzelnen wird auf Fig. 1
Bezug genommen. Entsprechend ist das Hohlprofil 2 mit einem
etwa mittig verlaufenden Quersteg 28 versehen, der die verti
kalen Stege 20, 21 miteinander verbindet und zusätzlich zu dem
oberen und unteren, nicht weiter bezeichneten Quersteg ver
läuft.
In Abwandlung zu der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform kann
auch der Stegabschnitt 22 mit einer Rastnase entsprechend der
Rastnase 23 versehen sein, und der Profilabschnitt 1a hat in
diesem Falle eine dieser Rastnase entsprechende Rastnut, so daß
sowohl der Stegabschnitt 22 als auch der Stegabschnitt 23 in
entsprechende Rastnuten im Profilabschnitt 1a einrasten.
Durch den abgewinkelten Schenkel 18 wird gegenüber der zugehö
rigen Nase 17 des Hohlprofiles 1 eine Fixierung des Hohlprofi
les 2 gegenüber dem Hohlprofil 1 dadurch ermöglicht, daß das
Hohlprofil 2 nach seitlichem Ansetzen an dem Hohlprofil 1 ver
tikal nach oben verschoben wird bis zum Eingriff zwischen dem
abgewinkelten Schenkel 18 einerseits und der vorsprungartig
verlaufenden Nase 17 andererseits. In der in Fig. 1 gezeigten
Endposition verrastet dann das Hohlprofil 1 durch die Rastnase
bzw. Rastnasen 23a gegenüber dem Profilabschnitt 1a. Auf diese
Weise wird ein "Verclipsen" beider Hohlprofile 1, 2 durch eine
relative Vertikalbewegung zwischen den beiden Profilen sicher
gestellt.
Zur Fixierung der Stütze 6 ist gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform vorgesehen, Schraubmittel vom Hohlprofil 2 ausgehend
durch das Hohlprofil 1 hindurch einzuschrauben und gegenüber
einem Schraubkanal, Schraubbohrungen oder dergleichen einzudre
hen, die in der Stütze 6 vorgesehen und in Fig. 1 mit 30 be
zeichnet sind. Diese Schraubbohrungen oder Schraubkanäle 30
liegen in der in Fig. 1 gezeigten Position der Stütze 6 im we
sentlichen in horizontaler Richtung und sind in dem Profil der
Stütze 6 ausgebildet, die vorzugsweise aus stranggepreßtem Alu
minium besteht.
Zur Abstützung des Anschlußprofiles sind insbesondere bei
schweren Konstruktionen Einschraubmittel 32 vorgesehen, die
gemäß Fig. 1 von unten beispielsweise in das Hohlprofil 2 ein
geschraubt werden und eine Abstützung gegenüber einem in Fig. 1
mit 34 bezeichnetem Bauwerk hervorrufen. Alternativ zu den Ein
schraubmitteln 32 kann zur Abstützung des Anschlußprofiles ein
Winkel 36 verwendet werden, der einen im wesentlichen vertika
len Steg 36a und einen horizontalen, auf dem Bauwerk 34 auflie
genden Fuß 36b aufweist. Dieser Winkel 36 kann auf der zum
Hohlprofil 2 gerichteten Fläche gerillt sein und in eine zuge
hörige Rillung auf der ihm zugewandten Fläche des Hohlprofiles
2 eingreifen, wobei durch die mit 38 bezeichneten Schrauben
eine innige Verbindung im Bereich der gerillten Oberflächen
zwischen Hohlprofil 2 und Winkel 36 sichergestellt wird. Durch
eine entsprechende Verstellung des Winkels 38 höhenmäßig gegen
über dem Hohlprofil 2 läßt sich die Abstützung gegenüber dem
Bauwerk 34 optimieren.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind weiterhin Abstützwin
kel 40 vorgesehen, die in Perspektivansicht in Fig. 2 darge
stellt sind. Jeder Winkel 40 wird mit seiner Basisfläche 41
mittels Schrauben und Dübeln auf der Oberfläche des Bauwerks 34
verankert. Weiterhin ist jeder Winkel 40 mit einem schräg ver
laufenden Schlitz 43 versehen, mit dessen Hilfe eine Positio
nierung gegenüber einem im wesentlichen horizontal verlaufenden
Schraubkanal, einer Schraubbohrung oder dergleichen möglich
ist, die in der Stütze 6 an unterschiedlichen Positionen vor
gesehen ist und in Fig. 1 beispielsweise mit 44 bezeichnet ist.
In Fig. 1 ist jedoch der Winkel 40 gegenüber einer Schraubboh
rung oder einem anderen Schraubkanal fixiert, der rechts vom
Schraubkanal 44 in Fig. 1 gezeigt ist und mit 44' bezeichnet
ist.
Zur Einstellung der Höhe der vertikalen Wand 40a des Winkels 40
ist diese Wand mit Sollbruchstellen oder Biegestellen versehen,
die mit 46 angedeutet sind und eine Verkürzung des vertikalen
Schenkels auf eine gewünschte Länge ermöglichen.
Das vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene An
schlußprofil befindet sich bei der dargestellten Ausführungs
form unterhalb von Profilteilen 51, 52, 53, welche beispiels
weise zum seitlichen Abschluß bzw. zum Abschluß nach unten ge
genüber aufzusetzenden Fenstereinheiten dienen.
Fig. 3 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1
abgewandelte Ausführungsform, wobei gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen gegenüber Fig. 1 versehen sind und nicht nochmals
beschrieben werden. Oberhalb des Profilabschnittes 1a befindet
sich bei diesem Ausführungsbeispiel ein Aluminiumprofil 55,
dessen raumseitig gewandter Steg 55a so weit nach unten reicht,
daß eine Blechfensterbank 56 den Steg 55a und eine vom Hohlpro
fil 2 etwa horizontal zur Raumseite abstehende Nase 58 einge
setzt werden kann. An der Unterseite des Hohlprofiles 2 ist
durch Schraubmittel 60 ein Winkel 62 angeschraubt, wobei der
vertikal verlaufende Schenkel des Winkels 62 an dem Profil 2
von unten her anliegt, während der vertikale Schenkel 62b des
Winkels 62 durch weitere Schraubmittel 64 bauwerksseitig ver
ankert ist, wobei das Bauwerk mit 66 bezeichnet ist.
Die Außenflächen des Winkels 62 können auch bei dieser Ausfüh
rungsform gerillt sein, um einerseits eine höhenmäßige Anpas
sung gegenüber dem Bauwerk 66, d. h. in vertikaler Richtung, zu
ermöglichen und andererseits mit ebenfalls mit Rillen versehe
nen Scheiben 68, 69 in Eingriff zu gelangen, wodurch ein wech
selseitiger Eingriff zwischen den Rillen an der Unterseite des
Profils 2 einerseits und der gegenüberliegenden gerillten Flä
che des Winkels 62 andererseits gewährleistet wird. Gleiches
gilt bezüglich der Verrasterung zwischen einer bauwerksseitig
am Bauwerk 66 angeordneten Metallplatte 70, die an der zum Win
kel 62 weisenden Fläche gerillt ist, und dem vertikal verlau
fenden Schenkel 62b des Winkels 62.
Die innige Verbindung zwischen den mit 51, 52 und 53 bezeich
neten Profilteilen einerseits und den Hohlprofilen 1, 2 ande
rerseits erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform vor
zugsweise durch weitere und mit 72 bezeichnete Schraubmittel.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, das zur Außenseite gewandte Hohlpro
file 1 aus einem isolierenden Material, vorzugsweise Kunst
stoff, herzustellen und das Hohlprofil 2, das raumseitig ange
ordnet ist, aus stranggepreßtem Aluminium herzustellen. Die
innige Verbindung zwischen den beiden Hohlprofilen 1 und 2 er
gibt eine hohe Stabilität und zugleich die gewünschte Isolie
rung zwischen Außenseite und Raumseite.
Die in Fig. 1 mit 6 bezeichnete Stütze dient, wie erwähnt, zur
Auflage eines Wetterblechs 7, das durch Schraubmittel 74 an dem
Hohlprofil 1 befestigt werden kann. Um das Wetterblech 7 leicht
in den verbleibenden Raum zwischen dem außenseitigen Profil 51
und dem Hohlprofil 1 einzusetzen, ist in der Stütze 6 nahe der
Einrastlippe 5 eine etwa teilkreisförmig ausgebildete Nut 76
vorgesehen, welche das Ansetzen des zum Anschlußprofil abgewin
kelten Wetterblechs 7 erleichtert und das nachträgliche Anbrin
gen des Wetterbleches 7 wird ebenso ermöglicht.
Die Stütze 6 verfolgt auch den Zweck, daß das Wetterblech 7
nach seiner Befestigung und Anordnung an dem Anschlußprofil
begehbar wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die beiden
Hohlprofile 1 und 2 eine im wesentlichen viereckige Einheit
ergeben, wobei die nebeneinander befindlichen Hohlprofile 1, 2
ineinander eingreifen und gegeneinander fixiert sind. Die
raumseitige, durch den Steg 21 definierte Fläche des Hohlpro
files 2 verläuft dabei bündig gegenüber der raumseitig liegen
den Kante des Profilabschnittes 1a, wobei das Hohlprofil 2 von
unten in den Profilabschnitt 1a eingreift.
An der unteren Fläche fluchten die beiden Hohlprofile 1 und 2
im wesentlichen miteinander, wie aus den Zeichnungen hervor
geht.
Seitlich des Steges 21 des zweiten Hohlprofiles 2 ist eine Pro
filkammer 78 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Halteprofiles
79 für eine Folie 80 oder dergleichen dient, die raumseitig von
dem Profil 2 vertikal nach unten abstehend, dann beispielsweise
horizontal weiterlaufend vorgesehen ist.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungs
gemäßen Anschlußprofils. Gegenüber Fig. 1 gleiche Teile sind in
Fig. 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dem Anschlußprofil nach Fig. 4 ist gegenüber den vorher
beschriebenen Ausführungsformen die Nase 17 des Hohlprofils 1
an der in Fig. 4 unteren, rechten Seite des Hohlprofils 1 aus
gebildet und steht in Eingriff mit einem abgebogenen Schenkel
18, der an der in Fig. 4 unteren linken Seite des Hohlprofiles
2 ausgeformt ist. Entlang des mit 15 bezeichneten Steges oder
Wandung können zueinander beabstandete Rippen 15d, 15e usw.
vorgesehen sein, die an der entsprechenden Wandung des Hohlpro
files 2 anliegen und einen geringen Abstand der Wandung 15 ge
genüber der Wandung einhalten. Bei dieser Ausführungsform wird
somit das Hohlprofil 1 gegenüber dem Hohlprofil 2 an dem unte
ren Verbindungsbereich beider Hohlprofile erhalten, was gegen
über der Ausführungsform von beispielsweise Fig. 1 zur Folge
hat, daß die Stabilität der Verbindung erhöht ist und die mit
16 in Fig. 1 ff. bezeichnete Kammer entfällt. Hinsichtlich der
Verbindung der Hohlprofile 1 und 2 wird auf diese Weise sicher
gestellt, daß über die gesamte Verbindungsebene zwischen Hohl
profil 1 und Hohlprofil 2 eine feste Verbindung erreicht wird,
sobald die beiden Hohlprofile 1, 2 in die in Fig. 4 gezeigte
verrastete Position verbracht sind. Weiterhin wird der Vorteil
erreicht, daß die einander zugewandten Hohlprofilwände 15 und
22 im wesentlichen parallel zueinander liegen.
Claims (13)
1. Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen,
bestehend aus zwei im wesentlichen parallel nebeneinander
angeordneten Hohlprofilen (1, 2), von welchen mindestens
eines eine seitliche Einrückkammer (3, 16) aufweist, wo
bei die Einrückkammer (3, 16) zur Aufnahme einer Einrück
nase (5) oder dergleichen dient, die an einer Stütze (6)
oder dergleichen ausgebildet ist.
2. Anschlußprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Einrückkammer (3) aufweisende Hohlprofil (1)
mit einer Aufnahmenut (9) versehen ist, in welche eine
Rastlippe (S) der Stütze (6) einsetzbar ist.
3. Anschlußprofil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Hohlprofile (1) aus Kunststoff und das an
dere Hohlprofil (2) aus Metall, vorzugsweise Aluminium,
besteht.
4. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die Einrückkammer (3) enthaltende Hohlprofil (1)
einen das andere Hohlprofil (2) zumindest teilweise über
greifenden Profilabschnitt (1a) aufweist.
5. Anschlußprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines der Hohlprofile (1) eine weitere Einrückkammer
(16) aufweist als Führung für einen abgewinkelten Schen
kel (18) des anderen Hohlprofils (2).
6. Anschlußprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilabschnitt (1a) mit wenigstens einer Füh
rungsnut (24) für Stegabschnitte (22) des zugehörigen
Hohlprofils (2) versehen ist.
7. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (6) profiliert ist und Schraubkanäle (44)
oder Schraubbohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder
dergleichen aufweist, die zur Fixierung von Winkeln (40)
vorgesehen sind, deren einer Schenkel durch Schraubdübel
(40a) oder dergleichen an einem Bauwerk (34) oder der
gleichen angebracht ist.
8. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hohlprofile (1, 2) durchgreifende Schraub
mittel (38) vorgesehen sind, welche in zugehörige, in der
Stütze (6) ausgebildete Schraubbohrungen oder Schraubka
näle (30) einschraubbar sind.
9. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vertikal verstellbare Abstützeinrichtungen (32, 36)
vorgesehen sind.
10. Anschlußprofil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützeinrichtungen an dem Aluminium-Hohlprofil
(2) angebracht sind.
11. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich jeder Einrückkammer (3, 16) ein die be
treffende Einrückkammer (3, 16) teilweise abdeckender
Nasenabschnitt (4a, 17) vorgesehen ist, der im wesentli
chen fluchtend zur Außenfläche des Hohlprofils (1) ver
läuft.
12. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Hohlprofilen (1, 2) Rasteinrich
tungen (23) vorgesehen sind.
13. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (6) eine teilkreisförmig ausgebildete Nut
(76) zum Einklinken eines Wetterbleches (7) enthält.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999121858 DE19921858A1 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen |
EP00109084A EP1052361A1 (de) | 1999-05-11 | 2000-05-03 | Anschlussprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999121858 DE19921858A1 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen |
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DE19921858A1 true DE19921858A1 (de) | 2000-11-30 |
Family
ID=7907804
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999121858 Ceased DE19921858A1 (de) | 1999-05-11 | 1999-05-11 | Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen |
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Country | Link |
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