DE19921858A1 - Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen - Google Patents

Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen, bestehend aus zwei im wesentlichen parallel nebeneinander angeordneten Hohlprofilen, von welchen mindestens eines eine seitliche Einrückkammer aufweist, wobei die Einrückkammer zur Aufnahme einer Einrücknase oder dergleichen dient, die an einer Stütze oder dergleichen ausgebildet ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen.
Bei bekannten Anschlußprofilen für Fassaden, Fenster usw. wer­ den die zur Abstützung von Wetterblechen oder dergleichen ver­ wendbaren Stützen durch Verschrauben, Verschweißen oder der­ gleichen an dem zugehörigen, tragenden Profil befestigt. Dies hat zum Nachteil, daß zum einen die Befestigungsart aufwendig ist und zum anderen die Stabilität derart befestigter Stützen nicht den erwünschten Grad hat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen zu schaffen, mit dem auf einfache und sichere Weise eine Stütze z. B. für Wetterbleche stabil an dem zugehörigen Trageprofil angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un­ teransprüchen.
Die Erfindung schafft ein Anschlußprofil zur Verwendung bei Fassaden, Fenstern oder dergleichen, welches auf einfache und schnelle Weise die Befestigung von Stützen zur Auflage von Wet­ terblechen oder dergleichen ermöglicht.
Gemäß der Erfindung weist das Anschlußprofil zumindest ein mit einer Einrückkammer versehenes Hohlprofil, vorzugsweise aus Kunststoff, auf. Eine Stütze, die an ihrem dem Hohlprofil zu­ gewandten Ende mit einer Einrücknase versehen ist, läßt sich schnell und bequem gegenüber dem Hohlprofil dadurch befestigen, daß die Einrücknase unter gleichzeitigem Verschwenken der Stütze in die Einrückkammer eingebracht und die Stütze dann in ihre Endposition verlagert wird.
Um die Stütze nach ihrer Positionierung gegenüber dem zugehö­ rigen Hohlprofil gegen eine Vertikalbewegung nach unten zu fi­ xieren, ist das Hohlprofil mit einer Aufnahmenut versehen, in welche eine von der Stütze seitlich abstehende Rippe nach dem Einhängen der Stütze in die Einrückkammer zur Gewährleistung der Endposition eingreift.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Anschlußprofil anhand einer bevorzugten Ausführungsform zur Erläuterung weiterer Merkmale und Vorteile beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Darstellung des erfindungsgemäßen Anschlußprofils,
Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Stützwinkels,
Fig. 3 eine Darstellung des Anschlußprofils zur Erläute­ rung der raumseitigen Ausbildung, und
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Anschlußprofils.
Nachfolgend wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Das in Fig. 1 ge­ zeigte Anschlußprofil besteht erfindungsgemäß vorzugsweise aus zwei Hohlprofilen 1, 2, die im wesentlichen parallel zueinander und nebeneinander angeordnet sind. Bei der dargestellten Aus­ führungsform besteht das Hohlprofil 1 vorzugsweise aus einem stabilen Kunststoffmaterial, welches geringere Wärmeleitung aufweist, und das Hohlprofil 2 aus Metall, vorzugsweise strang­ gepreßtem Aluminium. Die Hohlprofile 1 und 2 werden in noch zu erfolgender Erläuterung fest miteinander verbunden, wobei diese Verbindung dadurch erfolgt, daß das Hohlprofil 2 neben dem Hohlprofil 1 liegend in Vertikalrichtung nach oben verlagert und damit mit dem Hohlprofil 1 verankert wird oder das Hohlpro­ fil 1 von oben mit einem Profilabschnitt 1a in das Hohlprofil 2 eingeschoben wird, wie dies nachstehend noch beschrieben wird.
Das Hohlprofil 1, vorzugsweise aus Kunststoff, weist eine mit 3 bezeichnete Einrückkammer auf, die zur Außenfläche 4, gebildet durch einen Steg des Hohlprofils 1, geöffnet ist, d. h. einen nicht weiter bezeichneten Einführkanal für eine Einrücknase 5 einer Stütze 6.
Die Stütze 6 besteht vorzugsweise aus einem stranggepreßten Aluminiumhohlprofil und hat im wesentlichen gemäß Fig. 1 eine dreieckige Form. Die Stütze 6 dient zur Aufnahme beispielsweise eines Wetterblechs 7, das nach erfolgtem Anbringen der Stütze 6 oberhalb der Stütze 6 auf diese aufgelegt und gegenüber dem Hohlprofil 1 verschraubt wird.
Das Hohlprofil 1 ist gemäß Fig. 1 im Bereich der Einrückkammer 3 mit einer vertikal nach unten reichenden Nase 4a versehen, welche die Einrückkammer 3 nach oben hin teilweise abschließt und eine Anlagefläche für die Einrücknase 5 der Stütze 6 defi­ niert, wobei die Einrücknase 5 der Stütze 6 im wesentlichen vertikal (Fig. 1) verläuft und etwa senkrecht zur Ebene der Stütze 6. An dem in Fig. 1 unteren Bereich der Stütze 6 ist eine im wesentlichen horizontal verlaufende Rippe 8 ausgebil­ det, die nach erfolgtem Ansetzen der Stütze 6 an dem Hohlprofil 1 in einer ebenfalls horizontal verlaufenden Aufnahmenut 9 des Hohlprofils 1 zu liegen kommt und dadurch die Positionierung der Stütze 6 gegenüber dem Hohlprofil 1 bewirkt.
Die Stütze 6 weist eine dem Hohlprofil 1 zugewandte Stirnfläche 11 auf, von welcher die Rippe 8 etwa senkrecht absteht und von welcher die Nase 5 in Richtung auf das Hohlprofil 2 versetzt ist, so daß die Nase 5 die Nase 4a hintergreift, sobald die Stütze 6 in das Hohlprofil 1 eingerastet bzw. eingesetzt ist.
Über die Stirnkante 11 liegt die Stütze 6 an der durch einen Steg 12 definierten Verlängerung der Außenfläche 4 des Hohlpro­ fils 1 an, d. h. die Stütze 6 liegt in ihrem in Fig. 1 gezeigten Zustand teilweise flächig auf dem Hohlprofil 1 auf.
Das Hohlprofil 1 weist einen mit dem Steg 4 verbundenen Hori­ zontalsteg 13 im Bereich der oberen Seite des Hohlprofils 1 auf und einen Horizontalsteg 14 im unteren Bereich, wobei die Stege 13, 14 durch einen weiteren, in Richtung auf das Hohlprofil 2 versetzt verlaufenden Steg 15 miteinander verbunden sind. Der Steg 15 wird durch eine weitere Einrückkammer 16 formmäßig de­ finiert, wobei die Einrückkammer 16 in etwa die gleiche, aber spiegelsymmetrisch verlaufende Gestaltung hat wie die Einrück­ kammer 3 und wobei die Einrückkammer 16 durch eine Nase als Verlängerung des Steges 15 nach Art eines Vorsprunges überdeckt wird, wobei diese Nase mit 17 bezeichnet ist. Der mit 15a be­ zeichnete untere Stegabschnitt befindet sich in Flucht zu dem oberen Stegabschnitt 15. Das Aluminiumprofil 2 ist mit einem abgewinkelten Schenkel 18 versehen, der von einem vertikalen Steg 20 des Hohlprofils 2 nach links in Fig. 1 absteht und nach oben gewinkelt ist. Der zum Steg 20 parallel und in Abstand verlaufende weitere Steg 21 definiert die andere Seite des Hohlprofils 2. An der Oberseite des Hohlprofils sind zwei nach oben reichende Stegabschnitte 22, 23 vorgesehen, von welchem der Stegabschnitt 2 in eine etwa vertikal verlaufende und nach oben abgeschlossene Nut 24 des Hohlprofiles eingreift, während der Stegabschnitt 23 an seinem freien Ende mit einer Rastnase 23a versehen ist und in eine entsprechende seitlich des Hohl­ profiles verlaufende Rastnut 1c in dem Hohlprofil 1 eingreifen kann. Der oberhalb des Hohlprofiles 2 befindliche Profilab­ schnitt 1a des Hohlprofiles 1 übergreift somit das Hohlprofil 2 und greift teilweise in das Hohlprofil 2 in den Bereich zwi­ schen den beiden Stegabschnitten 22, 23 ein, wenn die beiden Hohlprofile 1, 2 die in Fig. 1 gezeigte Anordnung einhalten.
Zur Stabilisierung des Hohlprofiles 1 ist zwischen den beiden Einrückkammern 3, 16 ein Quersteg 25 vorgesehen sowie ein zwi­ schen den Stegen 4, 15 liegender und im wesentlicher vertikal verlaufender Verbindungssteg 26. Im einzelnen wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Entsprechend ist das Hohlprofil 2 mit einem etwa mittig verlaufenden Quersteg 28 versehen, der die verti­ kalen Stege 20, 21 miteinander verbindet und zusätzlich zu dem oberen und unteren, nicht weiter bezeichneten Quersteg ver­ läuft.
In Abwandlung zu der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform kann auch der Stegabschnitt 22 mit einer Rastnase entsprechend der Rastnase 23 versehen sein, und der Profilabschnitt 1a hat in diesem Falle eine dieser Rastnase entsprechende Rastnut, so daß sowohl der Stegabschnitt 22 als auch der Stegabschnitt 23 in entsprechende Rastnuten im Profilabschnitt 1a einrasten.
Durch den abgewinkelten Schenkel 18 wird gegenüber der zugehö­ rigen Nase 17 des Hohlprofiles 1 eine Fixierung des Hohlprofi­ les 2 gegenüber dem Hohlprofil 1 dadurch ermöglicht, daß das Hohlprofil 2 nach seitlichem Ansetzen an dem Hohlprofil 1 ver­ tikal nach oben verschoben wird bis zum Eingriff zwischen dem abgewinkelten Schenkel 18 einerseits und der vorsprungartig verlaufenden Nase 17 andererseits. In der in Fig. 1 gezeigten Endposition verrastet dann das Hohlprofil 1 durch die Rastnase bzw. Rastnasen 23a gegenüber dem Profilabschnitt 1a. Auf diese Weise wird ein "Verclipsen" beider Hohlprofile 1, 2 durch eine relative Vertikalbewegung zwischen den beiden Profilen sicher­ gestellt.
Zur Fixierung der Stütze 6 ist gemäß einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform vorgesehen, Schraubmittel vom Hohlprofil 2 ausgehend durch das Hohlprofil 1 hindurch einzuschrauben und gegenüber einem Schraubkanal, Schraubbohrungen oder dergleichen einzudre­ hen, die in der Stütze 6 vorgesehen und in Fig. 1 mit 30 be­ zeichnet sind. Diese Schraubbohrungen oder Schraubkanäle 30 liegen in der in Fig. 1 gezeigten Position der Stütze 6 im we­ sentlichen in horizontaler Richtung und sind in dem Profil der Stütze 6 ausgebildet, die vorzugsweise aus stranggepreßtem Alu­ minium besteht.
Zur Abstützung des Anschlußprofiles sind insbesondere bei schweren Konstruktionen Einschraubmittel 32 vorgesehen, die gemäß Fig. 1 von unten beispielsweise in das Hohlprofil 2 ein­ geschraubt werden und eine Abstützung gegenüber einem in Fig. 1 mit 34 bezeichnetem Bauwerk hervorrufen. Alternativ zu den Ein­ schraubmitteln 32 kann zur Abstützung des Anschlußprofiles ein Winkel 36 verwendet werden, der einen im wesentlichen vertika­ len Steg 36a und einen horizontalen, auf dem Bauwerk 34 auflie­ genden Fuß 36b aufweist. Dieser Winkel 36 kann auf der zum Hohlprofil 2 gerichteten Fläche gerillt sein und in eine zuge­ hörige Rillung auf der ihm zugewandten Fläche des Hohlprofiles 2 eingreifen, wobei durch die mit 38 bezeichneten Schrauben eine innige Verbindung im Bereich der gerillten Oberflächen zwischen Hohlprofil 2 und Winkel 36 sichergestellt wird. Durch eine entsprechende Verstellung des Winkels 38 höhenmäßig gegen­ über dem Hohlprofil 2 läßt sich die Abstützung gegenüber dem Bauwerk 34 optimieren.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 sind weiterhin Abstützwin­ kel 40 vorgesehen, die in Perspektivansicht in Fig. 2 darge­ stellt sind. Jeder Winkel 40 wird mit seiner Basisfläche 41 mittels Schrauben und Dübeln auf der Oberfläche des Bauwerks 34 verankert. Weiterhin ist jeder Winkel 40 mit einem schräg ver­ laufenden Schlitz 43 versehen, mit dessen Hilfe eine Positio­ nierung gegenüber einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Schraubkanal, einer Schraubbohrung oder dergleichen möglich ist, die in der Stütze 6 an unterschiedlichen Positionen vor­ gesehen ist und in Fig. 1 beispielsweise mit 44 bezeichnet ist. In Fig. 1 ist jedoch der Winkel 40 gegenüber einer Schraubboh­ rung oder einem anderen Schraubkanal fixiert, der rechts vom Schraubkanal 44 in Fig. 1 gezeigt ist und mit 44' bezeichnet ist.
Zur Einstellung der Höhe der vertikalen Wand 40a des Winkels 40 ist diese Wand mit Sollbruchstellen oder Biegestellen versehen, die mit 46 angedeutet sind und eine Verkürzung des vertikalen Schenkels auf eine gewünschte Länge ermöglichen.
Das vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene An­ schlußprofil befindet sich bei der dargestellten Ausführungs­ form unterhalb von Profilteilen 51, 52, 53, welche beispiels­ weise zum seitlichen Abschluß bzw. zum Abschluß nach unten ge­ genüber aufzusetzenden Fenstereinheiten dienen.
Fig. 3 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen gegenüber Fig. 1 versehen sind und nicht nochmals beschrieben werden. Oberhalb des Profilabschnittes 1a befindet sich bei diesem Ausführungsbeispiel ein Aluminiumprofil 55, dessen raumseitig gewandter Steg 55a so weit nach unten reicht, daß eine Blechfensterbank 56 den Steg 55a und eine vom Hohlpro­ fil 2 etwa horizontal zur Raumseite abstehende Nase 58 einge­ setzt werden kann. An der Unterseite des Hohlprofiles 2 ist durch Schraubmittel 60 ein Winkel 62 angeschraubt, wobei der vertikal verlaufende Schenkel des Winkels 62 an dem Profil 2 von unten her anliegt, während der vertikale Schenkel 62b des Winkels 62 durch weitere Schraubmittel 64 bauwerksseitig ver­ ankert ist, wobei das Bauwerk mit 66 bezeichnet ist.
Die Außenflächen des Winkels 62 können auch bei dieser Ausfüh­ rungsform gerillt sein, um einerseits eine höhenmäßige Anpas­ sung gegenüber dem Bauwerk 66, d. h. in vertikaler Richtung, zu ermöglichen und andererseits mit ebenfalls mit Rillen versehe­ nen Scheiben 68, 69 in Eingriff zu gelangen, wodurch ein wech­ selseitiger Eingriff zwischen den Rillen an der Unterseite des Profils 2 einerseits und der gegenüberliegenden gerillten Flä­ che des Winkels 62 andererseits gewährleistet wird. Gleiches gilt bezüglich der Verrasterung zwischen einer bauwerksseitig am Bauwerk 66 angeordneten Metallplatte 70, die an der zum Win­ kel 62 weisenden Fläche gerillt ist, und dem vertikal verlau­ fenden Schenkel 62b des Winkels 62.
Die innige Verbindung zwischen den mit 51, 52 und 53 bezeich­ neten Profilteilen einerseits und den Hohlprofilen 1, 2 ande­ rerseits erfolgt bei der dargestellten Ausführungsform vor­ zugsweise durch weitere und mit 72 bezeichnete Schraubmittel.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das zur Außenseite gewandte Hohlpro­ file 1 aus einem isolierenden Material, vorzugsweise Kunst­ stoff, herzustellen und das Hohlprofil 2, das raumseitig ange­ ordnet ist, aus stranggepreßtem Aluminium herzustellen. Die innige Verbindung zwischen den beiden Hohlprofilen 1 und 2 er­ gibt eine hohe Stabilität und zugleich die gewünschte Isolie­ rung zwischen Außenseite und Raumseite.
Die in Fig. 1 mit 6 bezeichnete Stütze dient, wie erwähnt, zur Auflage eines Wetterblechs 7, das durch Schraubmittel 74 an dem Hohlprofil 1 befestigt werden kann. Um das Wetterblech 7 leicht in den verbleibenden Raum zwischen dem außenseitigen Profil 51 und dem Hohlprofil 1 einzusetzen, ist in der Stütze 6 nahe der Einrastlippe 5 eine etwa teilkreisförmig ausgebildete Nut 76 vorgesehen, welche das Ansetzen des zum Anschlußprofil abgewin­ kelten Wetterblechs 7 erleichtert und das nachträgliche Anbrin­ gen des Wetterbleches 7 wird ebenso ermöglicht.
Die Stütze 6 verfolgt auch den Zweck, daß das Wetterblech 7 nach seiner Befestigung und Anordnung an dem Anschlußprofil begehbar wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die beiden Hohlprofile 1 und 2 eine im wesentlichen viereckige Einheit ergeben, wobei die nebeneinander befindlichen Hohlprofile 1, 2 ineinander eingreifen und gegeneinander fixiert sind. Die raumseitige, durch den Steg 21 definierte Fläche des Hohlpro­ files 2 verläuft dabei bündig gegenüber der raumseitig liegen­ den Kante des Profilabschnittes 1a, wobei das Hohlprofil 2 von unten in den Profilabschnitt 1a eingreift.
An der unteren Fläche fluchten die beiden Hohlprofile 1 und 2 im wesentlichen miteinander, wie aus den Zeichnungen hervor­ geht.
Seitlich des Steges 21 des zweiten Hohlprofiles 2 ist eine Pro­ filkammer 78 ausgebildet, die zur Aufnahme eines Halteprofiles 79 für eine Folie 80 oder dergleichen dient, die raumseitig von dem Profil 2 vertikal nach unten abstehend, dann beispielsweise horizontal weiterlaufend vorgesehen ist.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Anschlußprofils. Gegenüber Fig. 1 gleiche Teile sind in Fig. 4 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei dem Anschlußprofil nach Fig. 4 ist gegenüber den vorher beschriebenen Ausführungsformen die Nase 17 des Hohlprofils 1 an der in Fig. 4 unteren, rechten Seite des Hohlprofils 1 aus­ gebildet und steht in Eingriff mit einem abgebogenen Schenkel 18, der an der in Fig. 4 unteren linken Seite des Hohlprofiles 2 ausgeformt ist. Entlang des mit 15 bezeichneten Steges oder Wandung können zueinander beabstandete Rippen 15d, 15e usw. vorgesehen sein, die an der entsprechenden Wandung des Hohlpro­ files 2 anliegen und einen geringen Abstand der Wandung 15 ge­ genüber der Wandung einhalten. Bei dieser Ausführungsform wird somit das Hohlprofil 1 gegenüber dem Hohlprofil 2 an dem unte­ ren Verbindungsbereich beider Hohlprofile erhalten, was gegen­ über der Ausführungsform von beispielsweise Fig. 1 zur Folge hat, daß die Stabilität der Verbindung erhöht ist und die mit 16 in Fig. 1 ff. bezeichnete Kammer entfällt. Hinsichtlich der Verbindung der Hohlprofile 1 und 2 wird auf diese Weise sicher­ gestellt, daß über die gesamte Verbindungsebene zwischen Hohl­ profil 1 und Hohlprofil 2 eine feste Verbindung erreicht wird, sobald die beiden Hohlprofile 1, 2 in die in Fig. 4 gezeigte verrastete Position verbracht sind. Weiterhin wird der Vorteil erreicht, daß die einander zugewandten Hohlprofilwände 15 und 22 im wesentlichen parallel zueinander liegen.

Claims (13)

1. Anschlußprofil für Fassaden, Fenster oder dergleichen, bestehend aus zwei im wesentlichen parallel nebeneinander angeordneten Hohlprofilen (1, 2), von welchen mindestens eines eine seitliche Einrückkammer (3, 16) aufweist, wo­ bei die Einrückkammer (3, 16) zur Aufnahme einer Einrück­ nase (5) oder dergleichen dient, die an einer Stütze (6) oder dergleichen ausgebildet ist.
2. Anschlußprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einrückkammer (3) aufweisende Hohlprofil (1) mit einer Aufnahmenut (9) versehen ist, in welche eine Rastlippe (S) der Stütze (6) einsetzbar ist.
3. Anschlußprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Hohlprofile (1) aus Kunststoff und das an­ dere Hohlprofil (2) aus Metall, vorzugsweise Aluminium, besteht.
4. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einrückkammer (3) enthaltende Hohlprofil (1) einen das andere Hohlprofil (2) zumindest teilweise über­ greifenden Profilabschnitt (1a) aufweist.
5. Anschlußprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Hohlprofile (1) eine weitere Einrückkammer (16) aufweist als Führung für einen abgewinkelten Schen­ kel (18) des anderen Hohlprofils (2).
6. Anschlußprofil nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilabschnitt (1a) mit wenigstens einer Füh­ rungsnut (24) für Stegabschnitte (22) des zugehörigen Hohlprofils (2) versehen ist.
7. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (6) profiliert ist und Schraubkanäle (44) oder Schraubbohrungen zur Aufnahme von Schrauben oder dergleichen aufweist, die zur Fixierung von Winkeln (40) vorgesehen sind, deren einer Schenkel durch Schraubdübel (40a) oder dergleichen an einem Bauwerk (34) oder der­ gleichen angebracht ist.
8. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hohlprofile (1, 2) durchgreifende Schraub­ mittel (38) vorgesehen sind, welche in zugehörige, in der Stütze (6) ausgebildete Schraubbohrungen oder Schraubka­ näle (30) einschraubbar sind.
9. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vertikal verstellbare Abstützeinrichtungen (32, 36) vorgesehen sind.
10. Anschlußprofil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtungen an dem Aluminium-Hohlprofil (2) angebracht sind.
11. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich jeder Einrückkammer (3, 16) ein die be­ treffende Einrückkammer (3, 16) teilweise abdeckender Nasenabschnitt (4a, 17) vorgesehen ist, der im wesentli­ chen fluchtend zur Außenfläche des Hohlprofils (1) ver­ läuft.
12. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Hohlprofilen (1, 2) Rasteinrich­ tungen (23) vorgesehen sind.
13. Anschlußprofil nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (6) eine teilkreisförmig ausgebildete Nut (76) zum Einklinken eines Wetterbleches (7) enthält.
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