DE19920577C1 - Membranpresse - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Membranpresse zur Verfügung gestellt, in welcher ein Werkstück zunächst heiß und anschließend kalt verpreßt und dabei fixiert gehalten werden kann, was dadurch erreicht wird, daß eine Membranpresse mit einem unteren und einem oberen Preßtisch, einer auf ein mit einem Beschichtungsmaterial überdeckten und damit zu beschichtenden Werkstück absenkbaren elastischen Membran, die mit einem Preßtisch eine druckdichte Kammer bildet, und mit Kanälen zum Ein- und Auslassen eines die Membran beaufschlagenden Fluids und einer Pressensteuerung zwei Vorratsbehälter (1, 2) für zwei unterschiedlich temperierte Fluide (3, 4) aufweist, die mit Arbeitsventilen (11, 12) versehen sind, die von der Pressensteuerung auf- und zusteuerbar sind und die Membranpresse eine Fördervorrichtung für die Fluide (3, 4) aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Membranpresse gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Es ist eine Membranpresse mit Einfachmembran zur Beschichtung von
dreidimensionalen Körpern mit einer Folie bekannt, DE 38 27 497 C2,
deren Membran nach Erwärmung an einer heizbaren Grundplatte mit
erwärmter Druckluft zusammen mit der Folie um die Kontur eines Werk
stückes herumgeformt wird.
Eine wirksame Abkühlung des Werkstückes innerhalb der geschlossenen
Presse ist aufgrund der geringen Wärmekapazität von Luft praktisch nicht
möglich, so daß ein Wechsel von heißer zu kalter Druckluft dazu nicht
ausreichend ist und zum Kaltverpressen eine separate Presse vorgesehen
werden muß. Auf dem Transport eines Werkstückes von einer solchen
bekannten Membranpresse, oder auch Heißpresse, in eine Kaltpresse
kann sich durch den noch nicht erkalteten oder erhärteten Kleber das
Beschichtungsmaterial ablösen, sich auf dem Werkstück verschieben
oder aber sich das gesamte Werkstück verziehen, so daß ein unbefriedi
gendes Erzeugnis bzw. ein hoher Anteil von fehlerhaften Werkstücken
entsteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Membranpresse zur Verfügung zu
stellen, in welcher ein Werkstück zunächst heiß und anschließend kalt
verpreßt und dabei fixiert gehalten werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in Verbindung mit den Oberbegriffs
merkmalen erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegebene technische Lehre vermittelt. Die Mem
branpresse, mit der eine mehrseitige Beschichtung von Werkstücken wie
Möbelbauplatten mit dünnem Beschichtungsmaterial wie Laminat, Papier
oder Leder erfolgen kann, weist einen unteren Preßtisch, einen oberen
Preßtisch und eine elastische Membran auf, die sich um ein mit einem
Beschichtungsmaterial überdeckten Werkstück herum anformen kann,
wobei im oberen Preßtisch Ein- und Auslässe für ein die Membran be
aufschlagendes Fluid angeordnet sind. Dadurch, daß die Presse zwei
Vorratsbehälter aufweist, welche unterschiedlich temperierte Fluide bein
halten, die über Arbeitsventile und eine Fördervorrichtung wechselweise
die Membran beaufschlagen können, läßt sich eine Heiz-Kühl-Wechsel
presse verwirklichen, mit der ein Werkstück zunächst heiß und anschlie
ßend kalt verpreßt werden kann, ohne daß dieses von einer Presse in
eine andere Presse transportiert werden muß, was gleichzeitig den we
sentlichen Vorteil mit sich bringt, daß das Werkstück in der Presse fixiert
bleibt, so daß sich das zu beschichtende Material nicht ablösen und das
beschichtete Werkstück nicht aufwölben oder verziehen kann, da es bis
zum Erreichen einer Mindesttemperatur in der Membranpresse fixiert
bleibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich mit und in Kombination aus den weiteren Unteransprüchen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Gegenstan
des der Erfindung wird als Fluid eine Flüssigkeit wie Wasser oder Ther
moöl verwendet, die eine hohe Wärmekapazität aufweisen, so daß die
erforderlichen Wörmemengen allein von den Fluiden zu- und abgeführt
werden können, ohne daß die Pressentische selbst geheizt oder gekühlt
werden müßten. Sie können sogar auf ihren zum Pressenraum gerichte
ten Flächen mit Isolationsmaterial ausgestattet sein, so daß über die
Presstische keine Wärmeverluste auftreten. Vorteilhaft ist weiterhin, daß
die Vorratsbehälter, welche über Druckluft und Entlüftungsventile verfü
gen, in Abhängigkeit von den mit der Membranpresse durchführbaren
Verfahrensschritten mit Druck oder Unterdruck beaufschlagbar sind, so
daß ein Wechsel der Flüssigkeiten beschleunigt durchgeführt werden
kann bzw. der Preßdruck in beliebiger Höhe oder auf die Werkstücke
und Beschichtungsmaterialien optimiert zur Verfügung gestellt werden
kann.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung weist als Förder
vorrichtung für die Flüssigkeiten unterhalb der ersten Membran eine
zweite elastische Membran auf, die über einen zweiten Rahmen mit der
ersten Membran eine zweite druckdichte Kammer bildet, die in Ab
hängigkeit von den einzelnen Verfahrensschritten durch Ein- oder Aus
lässe mit einem Arbeitsfluid beaufschlagbar ist. Besonders vorteilhaft ist
hier die Verwendung von Luft als Arbeitsfluid, mit der bei unter Innen
druck gesetzter zweiter Kammer die in der ersten Kammer zwischen
Preßtisch und Membran befindliche Flüssigkeit in die Vorratsbehälter
zurückgedrängt werden kann. Eine solche Fördervorrichtung für Flüssig
keiten ist bei minimalem technischen Aufwand extrem einfach, wirkungs
voll und wartungsarm.
Die Vorratsbehälter weisen bevorzugt Heizvorrichtungen oder auch Kühl
vorrichtungen für die darin befindliche Flüssigkeit auf, die bei erhöhtem
Wärme- oder Abwärmebedarf während eines Preßvorganges auch um
gewälzt werden kann.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel und ein damit durchführbares
Arbeitsverfahren anhand von Prinzipskizzen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine geöffnete Presse mit eingelegtem Werkstück und
darauf aufgelegtem Laminat,
Fig. 2 eine geschlossene Presse mit zugeführter heißer Flüssigkeit in
die erste Kammer,
Fig. 3 eine geschlossene Presse mit unter Druck gesetzter zweiter
Kammer und zurückgedrückter heißer Flüssigkeit,
Fig. 4 eine geschlossene Presse mit in die erste Kammer eingefüllter
kalter Flüssigkeit,
Fig. 5 eine geschlossene Presse mit unter Druck gesetzter zweiter
Kammer und zurückgedrückter kalter Flüssigkeit und
Fig. 6 eine geöffnete Presse mit fertig beschichtetem Werkstück.
Die Membranpresse besteht aus einem oberen Preßtisch 13 und einem
unteren Preßtisch 14, die in einem Pressengestell zueinander bewegbar
sind und die jeweils auf den einander zugewandten Seiten mit einer Iso
lationsschicht 15, 16 versehen sind, um Wärmeverluste zu minimieren.
Auf dem unteren Preßtisch 14 werden die auf Unterlagen 23 abgelegten
Werkstücke 22 mit dem darübergedeckten Beschichtungsmaterial 24
abgelegt. Zwischen einem am oberen Preßtisch 13 befestigten ersten
Rahmen 19 und einem darunter angeordneten zweiten Rahmen 20 ist
eine erste Membran 17 angeordnet und unterhalb des zweiten Rahmens
20 eine zweite Membran 18, welche mit der ersten Membran 17 eine
zweite Kammer 26 bildet, die über Ein- und Auslässe 21 im zweiten
Rahmen 20 mit Druckluft beaufschlagbar ist. Die erste Kammer 25, die
vom oberen Preßtisch 13 und der ersten Membran 17 erzeugt wird, wird
über Ein- und Auslässe 9, 10, welche mit Arbeitsventilen 11, 12 versehen
sind, über die Vorratsbehälter 1, 2 mit unterschiedlich temperierten Flui
den 3, 4 wie Wasser oder Thermoöl beaufschlagt. Die Vorratsbehälter
1, 2 besitzen weiterhin Entlüftungsventile 7, 8 und Druckluftventile 5, 6,
wobei ein Preßvorgang nach folgendem Arbeitsverfahren abläuft:
Ein Werkstück 22 wird bei geöffneter Membranpresse mit dem darauf
aufzubringenden Beschichtungsmaterial 24 auf einer Unterlage 23 auf
dem unteren Preßtisch 14 abgelegt, worauf die Presse schließt und durch
ein geöffnetes Arbeitsventil 11 aus dem ersten Vorratsbehälter 1 heiße
Flüssigkeit in die erste Kammer 25 gelangt, die durch die elastischen
Membranen 17, 18 das Werkstück 22 und das Beschichtungsmaterial 24
erwärmt und dieses durch die sich elastisch verformenden Membranen
17, 18 an das Werkstück 22 und um dessen Kanten herum anformt und
andrückt, worauf in einem folgenden Verfahrensschritt Preßluft in die
zweite Kammer 26 eingedrückt wird und das heiße Fluid 3 durch das
Arbeitsventil 11 in den Vorratsbehälter 1 zurückgedrückt wird, anschlie
ßend das Arbeitsventil 12 des zweiten Vorratsbehälters 2 geöffnet und
kaltes Fluid 4 in die erste Kammer 25 gedrückt wird, so daß das Werk
stück 22 weiter verpreßt und dabei abgekühlt wird. Anschließend wird
wieder Preßluft in die zweite Kammer 26 geleitet und das kalte Fluid 4 in
den zweiten Vorratsbehälter 2 zurückgedrückt. Abschließend wird die
Preßluft abgesaugt, wobei sich die zweite Membran 26 bei nun ge
schlossenen Arbeitsventilen 11, 12 an die erste Membran 25 anlegt, die
unter dem oberen Preßtisch 13 anliegt, worauf die Membranpresse öff
net und das fertig beschichtete Werkstück 22 entnommen werden kann.
Das Zuführen der heißen Flüssigkeit 3 bzw. der kalten Flüssigkeit 4 kann
jeweils bei geöffnetem Druckluflventil 5, 6 unter in der Höhe geregeltem
Überdruck erfolgen, wohingegen das Leeren der ersten Kammer 25 je
weils bei geschlossenen Druckluftventilen 5, 6 der entsprechenden Vor
ratsbehälter 1, 2 und geöffneten Entlüftungsventilen 7, 8 stattfindet.
1
Vorratsbehälter (warm)
2
Vorratsbehälter (kalt)
3
heißes Fluid
4
kaltes Fluid
5
Druckluftventil (warm)
6
Druckluftventil (kalt)
7
Entlüftungsventil (warm)
8
Entlüftungsventil (kalt)
9
Ein- und Auslaß (warm)
10
Ein- und Auslaß (kalt)
11
Arbeitsventil (warm)
12
Arbeitsventil (kalt)
13
oberer Preßtisch
14
unterer Preßtisch
15
Isolationsschicht
16
Isolationsschicht
17
erste Membran
18
zweite Membran
19
erster Rahmen
20
zweiter Rahmen
21
Ein- und Auslaß
22
Werkstück
23
Unterlage
24
Beschichtungsmaterial
25
erste Kammer
26
zweite Kammer
Claims (12)
1. Membranpresse zur mehrseitigen Beschichtung von Werkstücke wie
Möbelbauplatten, mit dünnem Beschichtungsmaterial wie Laminat, Pa
pier oder Leder, mit einem unteren Preßtisch, einem oberen Preßtisch,
einer auf ein mit einem Beschichtungsmaterial überdeckten und damit
zu beschichtenden Werkstück absenkbaren elastischen Membran, die
mit einem Preßtisch eine druckdichte Kammer bildet und mit Kanälen
zum Ein- und Auslassen eines die Membran beaufschlagenden Fluides
und mit einer Pressensteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die
Presse zwei Vorratsbehälter (1, 2) für zwei unterschiedlich temperierte
Fluide (3, 4) aufweist, die mit Arbeitsventilen (11, 12) versehen sind, die
von der Pressensteuerung auf- und zusteuerbar sind und daß die
Membranpresse eine Fördervorrichtung für die Fluide (3, 4) aufweist.
2. Membranpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Fluid (3, 4) eine Flüssigkeit wie Wasser oder Thermoöl in die Vorratsbe
hälter (1, 2) eingefüllt ist.
3. Membranpresse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie für jedes Fluid (3, 4) eigene Ein- und Auslässe
(9, 10) aufweist.
4. Membranpresse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Vorratsbehälter (1, 2) ein Druckluftventil
(5, 6) und ein Entlüftungsventil (7, 8) aufweist und der Inhalt der Vorrats
behälter (1, 2) in Abhängigkeit der einzelnen Verfahrensschritte mit
Druck veränderbarer Höhe beaufschlagt oder drucklos ist.
5. Membranpresse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß unterhalb der ersten Membran (17) eine zweite
elastische Membran (18) angeordnet ist, die über einen zweiten Rah
men (20) mit der ersten Membran (17) eine zweite druckdichte Kam
mer (26) bildet, in die in Abhängigkeit von einzelnen Verfahrens
schritten durch Ein- und Auslässe (21) ein Arbeitsfluid einpreßbar ist.
6. Membranpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als
Arbeitsfluid für die zweite Kammer (26) Luft verwandt wird.
7. Membranpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Kammer (26) die Fördervorrichtung für die Fluide (3, 4) der
ersten Kammer (25) bildet, in dem die unter Innendruck gesetzte
zweite Kammer (26) in der ersten Kammer (25) befindliches Fluid (3, 4)
durch ein geöffnetes Arbeitsventil (11, 12) in einen Vorratsbehälter (1, 2)
verdrängt.
8. Membranpresse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Vorratsbehältern (1, 2) Heizungsvorrich
tungen oder Kühlvorrichtungen für das Fluid (3, 4) angeordnet sind.
9. Membranpresse nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Preßtisch (13) und der untere Preß
tisch (14) jeweils eine zum Innenraum der Presse angeordnete Isolati
onsschicht (15, 16) aufweisen.
10. Arbeitsverfahren einer Membranpresse mit einem unteren Preßtisch
(14), einem oberen Preßtisch (13) und einer unter diesem angeordne
ten ersten elastischen Membran (17) und einer zweiten elastischen
Membran (18) und mit zwei Vorratsbehältern (1, 2) mit unterschiedlich
warmen Fluiden (3, 4), mit über Arbeitsventile (11, 12) herstellbaren
Verbindungen zu einem zwischen erster Membran (17) und Preßtisch
(13) gebildeten ersten Kammer (25) und einer unter einen Innendruck
setzbaren zweiten Kammer (26) zwischen erster Membran (17) und
zweiter Membran (18), wodurch ein Werkstück (22) bei geöffneter
Membranpresse mit einem aufzubringenden Beschichtungsmaterial
(24) auf einer Unterlage (23) auf dem unteren Preßtisch (14) aufgelegt
wird, die Presse schließt, das Arbeitsventil (11) des ersten Vorratsbehäl
ters (1) öffnet und heißes Fluid (3) in die erste Kammer (25) gedrückt
wird, die das Werkstück (22) und das Beschichtungsmaterial (24) er
wärmt und beide elastische Membranen (17, 18) um das Beschich
tungsmaterial (24) und das Werkstück (22) anformt und anpreßt, an
schließend Preßluft in die zweite Kammer (26) eingedrückt und das
heiße Fluid (3) durch das noch geöffnete Arbeitsventil (11) in den ersten
Vorratsbehälter (1) zurückgedrückt wird, anschließend das Arbeitsventil
(12) des zweiten Vorratsbehälters (2) geöffnet und kaltes Fluid (4) in die
erste Kammer (25) gedrückt wird, so daß das Werkstück (22) verpreßt
abgekühlt wird und danach Preßluft in die zweite Kammer (26) geleitet
und das kalte Fluid (4) durch das noch geöffnete Arbeitsventil (12) in
den zweiten Vorratsbehälter (2) zurückgedrückt wird, worauf das Ar
beitsventil (12) geschlossen und die Preßluft abgesaugt wird, so daß
sich die zweite Membran (18) an die erste Membran (17) unter den o
beren Preßtisch (13) anlegt, und die Membranpresse geöffnet und das
beschichtete Werkstück (22) entnommen werden kann.
11. Arbeitsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fluide (3, 4) jeweils während ihres Einleitens in die erste Kammer
(25) in den Vorratsbehältern (1, 2) unter Überdruck gesetzt werden,
der durch Druckluftventile (5, 6) in die Vorratsbehälter (1, 2) einge
speist wird.
12. Arbeitsverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Zurückdrücken der Fluide (3, 4) in ihre entsprechenden Vor
ratsbehälter (1, 2) jeweils deren Entlüftungsventile (7, 8) geöffnet sind
oder die Vorratsbehälter (1, 2) mit Unterdruck beaufschlagt werden.
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DE1999120577 DE19920577C1 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Membranpresse |
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Leitz | Cooper, Julien Charles: Toponymy on the Periphery. Placenames of the Eastern Desert, Red Sea, and South Sinai in Egyptian Documents from the Early Dynastic until the End of the New Kingdom. Leiden/Boston: Brill 2020. XVIII, 718 S., 40 Abb. 8°= Probleme der Ägyptologie 39. Hardbd.€ 270, 00. ISBN 978-90-04-36169-0. | |
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