DE19920376A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Erreichen und Halten eines luziden Traumzustandes - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erreichen und Halten eines luziden TraumzustandesInfo
- Publication number
- DE19920376A1 DE19920376A1 DE1999120376 DE19920376A DE19920376A1 DE 19920376 A1 DE19920376 A1 DE 19920376A1 DE 1999120376 DE1999120376 DE 1999120376 DE 19920376 A DE19920376 A DE 19920376A DE 19920376 A1 DE19920376 A1 DE 19920376A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- stimuli
- state
- person
- stimulus
- sleep
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M21/00—Other devices or methods to cause a change in the state of consciousness; Devices for producing or ending sleep by mechanical, optical, or acoustical means, e.g. for hypnosis
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M21/00—Other devices or methods to cause a change in the state of consciousness; Devices for producing or ending sleep by mechanical, optical, or acoustical means, e.g. for hypnosis
- A61M2021/0005—Other devices or methods to cause a change in the state of consciousness; Devices for producing or ending sleep by mechanical, optical, or acoustical means, e.g. for hypnosis by the use of a particular sense, or stimulus
- A61M2021/0022—Other devices or methods to cause a change in the state of consciousness; Devices for producing or ending sleep by mechanical, optical, or acoustical means, e.g. for hypnosis by the use of a particular sense, or stimulus by the tactile sense, e.g. vibrations
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M21/00—Other devices or methods to cause a change in the state of consciousness; Devices for producing or ending sleep by mechanical, optical, or acoustical means, e.g. for hypnosis
- A61M2021/0005—Other devices or methods to cause a change in the state of consciousness; Devices for producing or ending sleep by mechanical, optical, or acoustical means, e.g. for hypnosis by the use of a particular sense, or stimulus
- A61M2021/0027—Other devices or methods to cause a change in the state of consciousness; Devices for producing or ending sleep by mechanical, optical, or acoustical means, e.g. for hypnosis by the use of a particular sense, or stimulus by the hearing sense
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M21/00—Other devices or methods to cause a change in the state of consciousness; Devices for producing or ending sleep by mechanical, optical, or acoustical means, e.g. for hypnosis
- A61M2021/0005—Other devices or methods to cause a change in the state of consciousness; Devices for producing or ending sleep by mechanical, optical, or acoustical means, e.g. for hypnosis by the use of a particular sense, or stimulus
- A61M2021/0044—Other devices or methods to cause a change in the state of consciousness; Devices for producing or ending sleep by mechanical, optical, or acoustical means, e.g. for hypnosis by the use of a particular sense, or stimulus by the sight sense
Abstract
Verfahren zur Erreichen eines luziden Traumzustandes, bei dem einer Person im Wachzustand sinnlich wahrnehmbare Reize gegeben werden, um als Reizantwort eine Überprüfung des Bewußtseinszustandes auszulösen und eine diesbezügliche Konditionierung der Person zu bewirken, der Person im Schlafzustand weitere Reize unterhalb der Weckschwelle gegeben werden, um die gleiche Reizantwort auszulösen und einen luziden Traumzustand zu erreichen, und/oder zu halten, und der Person die Möglichkeit gegeben wird, in das Reizgebungsverfahren einzugreifen, um der Person damit aufgrund eines gelungenen Eingriffs die Beurteilung zu ermöglichen, daß sie im Wachzustand ist, und aufgrund eines mißlungenen Eingriffsversuches, daß sie im Traumzustand ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erreichen und
Halten eines luziden Traumzustandes. Das/die Verfahren/Vorrichtung bietet die Mög
lichkeit, durch die Benutzung eines technischen Hilfsmittels den Zustand des luziden
Träumens (Klarträumens) zu erreichen. Darunter versteht man, daß sich der Träu
mende des Zustandes in dem er sich befindet, bewußt ist, das heißt er weiß, daß sein
momentanes Erleben ein Traum ist. Diese Erkenntnis ist einem "normal" Träumenden
nicht zugänglich. Weiterhin bietet es/sie die Möglichkeit, diesen Zustand zu halten
bzw. wiederzugewinnen.
Zunächst sei die geschichtliche Entwicklung des luziden Träumens gewürdigt:
Während im östlichen Kulturkreis schon sehr früh die Möglichkeit des luziden Traumerlebens entdeckt und angewandt wurde - z. B. im achten Jahrhundert durch tibetische Buddhisten, findet dieses Phänomen im westlichen Kulturkreis erst sehr viel später - Ende des 18. Jahrhunderts - bei vorerst wenigen Personen Beachtung.
Während im östlichen Kulturkreis schon sehr früh die Möglichkeit des luziden Traumerlebens entdeckt und angewandt wurde - z. B. im achten Jahrhundert durch tibetische Buddhisten, findet dieses Phänomen im westlichen Kulturkreis erst sehr viel später - Ende des 18. Jahrhunderts - bei vorerst wenigen Personen Beachtung.
Erst ca. 1960-1970 fand dieses Thema in die moderne wissenschaftliche Forschung
Eingang. In den letzten Jahren sind eine relativ große Zahl von diesbezüglichen Publi
kationen, in wissenschaftlichen Fachzeitschriften sowie in Buchform erschienen.
Allen in dieser Literatur beschriebenen Methoden zum Erreichen luzider Träume liegt
folgendes Prinzip zugrunde. Durch möglichst häufiges (im Idealfall permanentes)
Überprüfen des Bewußtseinszustandes im Wachzustand (z. B. mit den Fragen: Träume
ich, wache ich? etc.) soll eine psychische Konditionierung auf diese Fragestellungen
erreicht werden, d. h. eine spezielle Fähigkeit erworben werden, dies in der - berech
tigten - Hoffnung, daß diese auch in das Traumerleben Eingang findet.
Dieses Vorgehen kann also zum gewünschten Erfolg führen, nämlich dem Klarwerden
im Traum, wenn sich das Traum-Ich die gleichen Fragen stellt wie das bewußte Ich
am Tage. Diese Vorgehensweisen sind jedoch erfahrungsgemäß ausgesprochen
mühevoll, erfordern einen hohen Zeitaufwand, ein sehr großes Maß an Disziplin und
führen zudem leider nur recht selten zum Erfolg.
An dieser Stelle sei hinzugefügt, daß erfahrungsgemäß das Halten der Klarheit im
Traum oft noch schwieriger ist als das Erreichen derselben. Die Klarheit geht leicht
wieder verloren und dann befindet man sich wieder im normalen Traumzustand.
Zum druckschriftlichen Stand der Technik wird folgendes bemerkt:
Aus der US 5 507 716, der US 5 551 879 sowie der FR 2 699 412 sind Vorrichtungen und Verfahren bekannt, mit deren Hilfe luzides Träumen bei einer schlafenden Person hervorgerufen werden kann. Hierbei werden der schlafenden Person über eine Ge sichtsmaske bzw. eine Art Stirnband Reize gegeben, die eine Überprüfung des Be wußtseinszustandes auslösen sollen. Diese Vorrichtungen bieten die Möglichkeit, Augenbewegungen zu registrieren und damit REM-Schlafphasen (hier treten gehäuft Träume auf) zu erkennen. Liegt eine solche vor, werden optische, beziehungsweise akustische Signale ausgelöst. Diese Vorrichtungen beeinträchtigen jedoch zum einen die schlafende Person in ihrer Bewegungsfreiheit in nicht geringem Maße, zum anderen, und dies ist sehr wesentlich, erscheint eine Kombination mit den oben beschriebenen Vorgehensweisen (der Konditionierung während des Wachzustandes) als nur begrenzt möglich, da sie nicht in den ganz normalen Tagesablauf integriert werden können.
Aus der US 5 507 716, der US 5 551 879 sowie der FR 2 699 412 sind Vorrichtungen und Verfahren bekannt, mit deren Hilfe luzides Träumen bei einer schlafenden Person hervorgerufen werden kann. Hierbei werden der schlafenden Person über eine Ge sichtsmaske bzw. eine Art Stirnband Reize gegeben, die eine Überprüfung des Be wußtseinszustandes auslösen sollen. Diese Vorrichtungen bieten die Möglichkeit, Augenbewegungen zu registrieren und damit REM-Schlafphasen (hier treten gehäuft Träume auf) zu erkennen. Liegt eine solche vor, werden optische, beziehungsweise akustische Signale ausgelöst. Diese Vorrichtungen beeinträchtigen jedoch zum einen die schlafende Person in ihrer Bewegungsfreiheit in nicht geringem Maße, zum anderen, und dies ist sehr wesentlich, erscheint eine Kombination mit den oben beschriebenen Vorgehensweisen (der Konditionierung während des Wachzustandes) als nur begrenzt möglich, da sie nicht in den ganz normalen Tagesablauf integriert werden können.
Diese Möglichkeit bietet die DE 196 47 019 (gleicher Erfinder/Anmelder wie bei der
vorliegenden Erfindung/Anmeldung). Sie ist nächstkommender Stand der Technik.
Hier wird ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, das/die während der
Schlafenszeit und des gesamten Wachzustandes einer Person anzuwenden ist. Wäh
rend des Wachzustandes werden der Person (mit Hilfe eines technischen Hilfsmittels,
z. B. in der Art einer Armbanduhr mit Vibrationssignal) zu beliebig wählbaren Zeit
punkten (z. B. mit Hilfe eines Zufallsgenerators, also für den Anwender völlig uner
wartet) Außenreize zugeführt. Die anwendende Person überprüft bei jedem Reiz ihren
Bewußtseinszustand, d. h. es findet eine Konditionierung auf diesen Reiz statt. Werden
der Person nun während des Schlafens vorwiegend identische Reize (die unterhalb
ihrer Weckschwelle liegen, und die vorzugsweise in den frühen Morgenstunden gege
ben werden, weil dann die längsten und häufigsten REM-Phasen auftreten) zugeführt,
wird sie auf die am Tage gelernte Art und Weise (nach der Lerntheorie ein bedingter
Reflex) auf diesen Reiz antworten, nämlich indem sie ihren Bewußtseinszustand
überprüft, und sie wird dann mit einer guten Chance zu dem Schluß kommen, daß sie
träumen muß.
Zu den Zeitpunkten der Reize, die bei diesem Verfahren während des Schlafens aus
gelöst werden, sei noch folgendes bemerkt: Die Reize können - zu beliebigen Zeit
punkten - im (allgemeinen) Schlafzustand erfolgen und müssen nicht unbedingt in
eine REM-Phase fallen. Nach neueren Erkenntnissen der Schlafund Traumforschung
ist die Gleichung "Traum-Schlafgleich REM-Schlaf" falsch. Es wird auch in allen
anderen Schlafphasen geträumt. Falls die Reize nicht in eine Traumphase fallen,
merkt der Anwender eben nichts, und nur die Reize, die in eine Traumphase fallen,
führen zu dem erwünschten Effekt. Der zeitliche Anteil der Traumphasen an der
Gesamtschlafdauer ist so hoch, daß selbst bei beliebiger Auswahl der Zeitpunkte der
Reize genügend Reize in Traumphasen fallen.
Die Anwendbarkeit der zuerst erwähnten drei Vorrichtungen beschränkt sich im we
sentlichen auf die Schlafenszeit einer Person und beruht hauptsächlich auf der wissen
schaftlich gesicherten Erkenntnis, daß Schlafende Außenreize registrieren.
Da, wie erwähnt, eine Konditionierung auf die Reize (Lichtblitze, Töne), welche von
der Schlafmaske/dem Stirnband abgegeben werden in der Wachzeit kaum möglich er
scheint, bleibt fraglich, auf welche Art und Weise die Person diese Reize in ihrem
Traum verarbeitet, d. h. mit welcher Chance diese Reize zu einem Klartraum führen.
Deutlich größere Chancen, einen luziden Traumzustand auch wirklich zu erreichen,
bietet die DE 196 47 019, indem die Anwendbarkeit dieser Vorrichtung auf den ge
samten Wachzustand ausgedehnt wird. Die im Traum erwünschte Antwort auf einen
Reiz (d. h. die Überprüfung des Bewußtseinszustandes) kann nun im Wachzustand
problemlos erlernt werden.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zu schaffen, das/die im Vergleich zu obigen Verfahren/Vorrichtungen die
Bewußtseinszustandsüberprüfung zeitlich verkürzt und erleichtert, und das/die die
Chance luzide Traumzustände zu erreichen insgesamt erhöht. Weiterhin soll das/die
vorliegende Verfahren/Vorrichtung das Halten, bzw. das Wiedergewinnen der Klar
heit im luziden Traum ermöglichen. Diese Anforderung, des Haltens der Klarheit,
bzw. des Wiedergewinnens derselben wird von keiner der oben angegebenen Vor
richtungen berücksichtigt.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 1 und
durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 23 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der DE 196 47 019 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, in der die
Antwort des Anwenders auf einen einzelnen Außenreiz (im Wachzustand sowie wäh
rend des Schlafens) die Überprüfung des Bewußtseinszustandes, d. h. also eine rein
mentale Tätigkeit ist. Es wird hier ein einfacher, aber grundsätzlicher Unterschied
zwischen Wach- und Traumzustand vernachlässigt, nämlich, daß Handeln im Wach
zustand, im Gegensatz zu Handeln im Traum, zu Veränderungen der realen Umwelt
führt.
Dies macht sich das/die vorliegende Verfahren/Vorrichtung zunutze. Es/sie bietet dem
Anwender die Möglichkeit, in das im vorhinein festgelegte Reizgebungsverfahren
(d. h. z. B., wann, wie und wie lange Reize gegeben werden) zu einem beliebigen Zeit
punkt einzugreifen und dieses zeitweilig zu ändern. Die Grundfunktion wird dabei von
dem Eingriff nicht betroffen und wird automatisch wieder aufgenommen, sobald der
Eingriff beendet ist, ggf. mit einer Verzögerung.
So kann zum einen ein Reiz (dessen Zeitpunkt z. B. durch die Grundfunktion vorgege
ben war) während des Zeitraumes, in dem er auf die Person einwirkt, verändert wer
den, z. B. kann er mit Hilfe einer Sondertaste gestoppt werden; zum anderen kann
willkürlich zu einem beliebigen Zeitpunkt ein Extrareiz ausgelöst werden.
Der Versuch, bewußt handelnd in das Reizgebungsverfahren einzugreifen, wird im
Wachzustand natürlich gelingen, im Traumzustand jedoch zwangsläufig scheitern.
Damit ist eine Situation hergestellt, die eine sofortige und eindeutige Beurteilung des
Zustandes, in dem man sich befindet (Wachzustand oder Traumzustand), erlaubt.
Gelingt der Versuch des Eingriffs (z. B. durch Stoppen eines momentan auftretenden
Reizes), weiß man, man ist wach. Mißlingt der Versuch, weiß man, daß man träumen
muß.
Das zuweilen langwierige Überprüfen der momentan erlebten Situation mit den oft
dabei auftretenden Zweifeln und Unsicherheiten entfällt, die erwünschte Zustandszu
ordnung ist jetzt sofort möglich und absolut eindeutig.
Werden Reize ausgelöst, während sich der Anwender schon in einem zumindest teil
weise luziden Traumzustand befindet, wird in diesem Fall das Mißlingen der Ver
suche der Veränderung der Reize für das Verfestigen, das Wiedergewinnen und das
Halten der Klarheit äußerst hilfreich sein.
Ein häufiges, gewohnheitsmäßiges Auslösen des oben erwähnten Extrareizes im
Wachzustand wird auch im Traumzustand zu häufigeren Versuchen, diesen Reiz aus
zulösen, führen. Das zwangsläufige Scheitern hierbei erlaubt auch hier eine sofortige
und eindeutige Zustandszuordnung. Damit erhöht sich nochmals die Chance, mittels
des/der vorliegenden Verfahrens/Vorrichtung luzide Traumzustände zu erreichen bzw.
zu halten. Auch bei diesen Extrareizen besteht natürlich die Möglichkeit der Verände
rung von Reizen, was die Erfolgsaussichten des/der Verfahrens/Vorrichtung weiter
erhöht.
Sehr hilfreich kann die Möglichkeit, einen Extrareiz auszulösen, auch aus folgendem
Grund sein. Wie schon erwähnt, ist das Halten der Klarheit während eines luziden
Traumes oft noch schwieriger als das Erreichen desselben. Wird nun in einer solchen
Phase des Zweifels und der Gefahr, die Klarheit zu verlieren, versucht, einen Extrareiz
auszulösen, wird die Klarheit entweder sofort wiedergewonnen, oder falls dies wider
Erwarten nicht eintreten sollte, ist allein das damit verbundene Betrachten, das Fühlen,
der Hände (bei Verwendung der Vorrichtung in der Art einer Armbanduhr) sehr hilf
reich, da nach den anfangs angeführten Verfahren zum Erreichen luzider Traumzu
stände ohne technische Hilfsmittel das Betrachten und Fühlen der Hände eine sehr
wesentliche Methode zum Halten der Klarheit darstellt. Dies ist gleichermaßen auch
bei der oben angeführten Möglichkeit der Veränderung (z. B. des Stoppens) eines Ein
zelreizes von Bedeutung.
Das/die erfindungsgemäße Verfahren/Vorrichtung bietet eine weitere wesentliche
Erleichterung, die Klarheit zu bewahren. Es/sie bietet die Möglichkeit, auf jeden Ein
zelreiz automatisch in bestimmten, frei wählbaren, Abständen weitere Reize folgen zu
lassen. So kann auf einen Einzelreiz von z. B. 5 bis 10 Sek. Dauer im Abstand von z. B.
ein bis zwei Minuten ein weiterer Reiz von 5 bis 10 Sek. Dauer erfolgen, usw.
Anstelle eines Einzelreizes wird nun also eine Folge von Reizen (Dauer z. B. 5 bis 10
Min.) abgegeben. Hierbei kann (im Wachzustand) mit der oben erwähnten Stoptaste
(zum Abbruch eines Einzelreizes) auch eine solche Folge von Reizen beendet werden.
Da im Traumzustand ein solcher Abbruch nicht möglich ist, wird eine solche Folge
von Reizen, falls die Klarheit verlorenzugehen droht, sehr hilfreich sein, diese zu hal
ten oder wiederzugewinnen.
Auch zum Erreichen der Klarheit kann eine solche Folge von Reizen äußerst hilfreich
sein, falls erste Reize nicht zu dem erwünschten Effekt geführt haben sollten, falls sie
z. B. nicht in eine Traumphase fielen, oder die Klarheit nur teilweise erreicht wurde.
Weiterhin kann eine solche Folge von Reizen - entsprechend der Möglichkeit beim
Einzelreiz - zu einem willkürlich wählbaren Zeitpunkt ausgelöst werden. Dies kann
z. B. mit einer Sondertaste geschehen. Hierbei kann eine frei wählbare Verzögerung
(z. B. 5 bis 30 Min.) bis der erste Reiz der Folge beginnt, vorgegeben werden. Das
Betätigen dieser Sondertaste führt also mit einer zeitlichen Verzögerung zu einer
Folge von Einzelreizen.
Es ist bekannt, daß sich die Einschlafphase, sei es am Abend, nach kurzen Unter
brechungen (speziell in den frühen Morgenstunden) oder auch beim Mittagsschlaf in
besonderem Maße dazu eignet, einen mehr oder weniger direkten Übergang vom
Dämmerzustand in einen luziden Traum zu erreichen. Hierbei kann eine solche Folge
von Einzelreizen mit verzögertem Beginn eine sehr große Hilfe sein, die Klarheit zu
erreichen und zu halten.
Gemäß einer Ausgestaltung bricht jedes erneute Drücken dieser Sondertaste die ge
rade laufende Folge von Reizen, auch während der Verzögerungsphase, ab, und führt
automatisch zum Neustart mit den vorgegebenen Anfangsbedingungen. Dieses ist sehr
nützlich, falls man während der gewählten Verzögerungszeit noch nicht eingeschlafen
ist.
Der sehr wesentliche Vorteil dieser Möglichkeit, einer Folge von Reizen mit zeitlicher
Verzögerung des Beginns einer Reizfolge, liegt darin, daß hiermit - im Gegensatz zu
zufällig über die Nacht verteilten Reizen oder Reizfolgen - ein Auslösen von Reizen
zu Zeiten, in denen die Erfolgsaussichten besonders hoch sind, gezielt ermöglicht
wird.
Die Vorrichtung kann, wie in der DE 196 47 019, auch mit anderen Geräten kombi
niert werden, und aufgrund physiologischer Meßdaten Reize oder Reizfolgen geben.
Bei diesen Meßdaten der anderen Geräte kann es sich z. B. um schnelle Augenbewe
gungen (REM), REM-Schlafphase im EEG, Pulserhöhung etc. handeln. Zusatzgeräte
können extern sein, oder auch in die Vorrichtung integriert sein, z. B. als Pulsmesser.
Grundeinstellungen der Vorrichtung, wie z. B. Reizdauer, Reizzeitpunkte etc. können
voreingestellt sein; an der Vorrichtung selbst, oder z. B. auch über eine Verbindung zu
einem PC mit entsprechend dazu entwickelter Software eingegeben bzw. verändert
werden.
Zum Zweck des/der Verfahrens/Vorrichtung sei folgendes angeführt:
Zuerst soll hier erwähnt werden, daß bisher keinerlei negative Begleiterscheinungen des luziden Träumens bekannt sind.
Zuerst soll hier erwähnt werden, daß bisher keinerlei negative Begleiterscheinungen des luziden Träumens bekannt sind.
Das Erleben eines luziden Traumes wird durchweg als sehr angenehm und bezüglich
des Traumserlebens, sowie auch bei der nachträglichen Erinnerung im Wachzustand
(die nebenbei erwähnt, äußerst klar ist), als "bewußtseinserweiternd" erfahren. Dies
allein schon macht die gewerbliche Nutzbarkeit dieser Vorrichtung, speziell für den
privaten Anwender, mehr als deutlich.
Weiterhin bestehen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der erkennt
nistheoretischen Forschung, speziell der Bewußtseinsforschung, sowie im Einsatz in
der psychotherapeutischen Behandlung (z. B. bei Alpträumen).
Weitere Einzelheiten des Verfahrens, insbesondere zur Ausbildung der Reize, und der
Vorrichtung, insbesondere zur Ausgestaltung des Gebers und der Steuereinrichtung,
der Kombinationsmöglichkeiten der Vorrichtung mit anderen Geräten sind aus der DE
196 47 019 A1 ersichtlich, auf die vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Der Geber der vorliegenden Vorrichtungen weist sämtliche in der DE 196 47 019 be
schriebenen Eigenschaften auf.
Den vorzustellenden Vorrichtungen werden die in der DE 196 47 019 beschriebenen
Vorrichtungen in der dort vorliegenden Form zugrunde gelegt.
Zusätzlich besitzen sie folgende Merkmale:
- - Die Intensität (Amplitude) der Reize kann in Modus 1 (Wachzeit) und Modus 2 (Schlafenszeit), falls zweckdienlich, unterschiedlich sein.
- - Ein Einzelreiz kann willkürlich zu einem beliebigen Zeitpunkt verändert werden, dies beinhaltet insbesondere die Möglichkeit des Abbruchs (Stoppens) des einzel nen Reizes. Dies kann mit Hilfe einer gesonderten Taste geschehen.
- - Ein Einzelreiz kann willkürlich zu einem beliebigen Zeitpunkt ausgelöst werden.
- - Ein Einzelreiz kann mit einer automatischen, mehrmaligen Wiederholfunktion versehen werden, so daß eine Folge von Reizen mit frei wählbaren Zwischenab ständen entsteht. Beispiel: Einzelreize von 5 bis 10 Sek. Dauer, mit Zwischen abständen von ein bis zwei Min.
- - Ein Einzelreiz, oder eine Folge von Einzelreizen, kann willkürlich zu einem belie bigen Zeitpunkt ausgelöst werden, wobei er/sie mit einer frei wählbaren Verzöge rung, z. B. fünf bis dreißig Min., beginnt. Dies kann mit Hilfe einer gesonderten Taste geschehen. Ein erneutes Betätigen dieser Taste führt zum Abbruch dieser Sonderfunktion mit anschließendem automatischen Neustart dieser Funktion.
Claims (57)
1. Verfahren zum Erreichen und Halten eines luziden Traumzustandes, bei dem
- - einer Person im Wachzustand sinnlich wahrnehmbare Reize gegeben wer den, um als Reizantwort eine Überprüfung des Bewußtseinszustandes aus zulösen und eine diesbezügliche Konditionierung der Person zu bewirken,
- - der Person im Schlafzustand weitere Reize unterhalb der Weckschwelle gegeben werden, um die gleiche Reizantwort auszulösen und einen luziden Traumzustand zu erreichen und/ oder zu halten, und
- - der Person die Möglichkeit gegeben wird, in das Reizgebungsverfahren einzugreifen, um der Person damit aufgrund eines gelungenen Eingriffs die Beurteilung zu ermöglichen, daß sie im Wachzustand ist, und aufgrund eines mißlungenen Eingriffsversuches, daß sie im Traumzustand ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
- - der Person die Möglichkeit gegeben wird, ihr gegebene Reize zu verändern, um der Person aufgrund einer gelungenen Veränderung die Beurteilung zu ermöglichen, daß sie im Wachzustand ist, und aufgrund eines mißlungenen Veränderungsversuches, daß sie im Traumzustand ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Veränderung von Reizen in einem
Abbruch, einer Unterbrechung, Intensitätsänderung, Intensitätsverlaufsänderung,
Änderung der Dauer und/oder Änderung der Qualität von Reizen besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
- - der Person die Möglichkeit gegeben wird, zu einem willkürlich wählbaren Zeitpunkt einen Reiz auszulösen, um der Person aufgrund einer gelungenen Auslösung eines Reizes die Beurteilung zu ermöglichen, daß sie im Wach zustand ist, und aufgrund eines mißlungenen Auslösungsversuches, daß sie im Traumzustand ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Person die Möglichkeit
gegeben wird, auf einen ersten Reiz automatisch in einem bestimmten Zeitabstand
mindestens einen weiteren Reiz folgen zu lassen, wobei der Zeitabstand kürzer ist
als die typische Dauer eines luziden Traumes.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Zeitabstand wählbar ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem mit einer bestimmten Ver
zögerung nach einem von der Person bewirkten, auslösenden Ereignis ein erster
Reiz gegeben wird, um in und/oder nach einer Einschlafphase einen luziden
Traumzustand zu erreichen.
8. Verfahren Anspruch 7, bei dem die Verzögerung von der Person wählbar ist.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem auf den ersten Reiz eine Folge von
weiteren Reizen folgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem durch ein von der Person
bewirktes, weiteres auslösendes Ereignis die erwartete oder gerade laufende Folge
von Reizen abgebrochen und erneut nach einer bestimmten Verzögerung der erste
Reiz als Ausgangspunkt einer Folge von weiteren Reizen gegeben wird, um eine
Verlängerung der Einschlafphase berücksichtigen zu können.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem die Reize auf Sensoren der
Person einwirken, die hinsichtlich mechanischer Deformationen, Temperaturände
rungen, chemischer Reize, Photonen und/oder Gewebeschädigungen empfindlich
sind.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei dem die Reize intermittierend,
anschwellend und/oder abschwellend gegeben werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, bei dem die Reize Außenreize sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem die Reize im Wachzustand
in zufälliger Folge gegeben werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, bei dem die Reize im Schlaf
zustand zu bestimmten Zeiten gegeben werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, das nach dem Schlafzustand wie
derholt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, bei dem Intensität, Intensitäts
anstieg, Intensitätsabfall, Dauer, Unterbrechung und/oder Qualität der Reize, die
Dauer des Gebens von Reizen für den Wachzustand und/oder die Dauer des
Gebens von Reizen für den Schlafzustand, die Wiederholungen des Verfahrens,
die Anzahl der Reize im Wachzustand und/oder im Schlafzustand, die Häufigkeit
der Reize im Wachzustand und/oder im Schlafzustand und/oder die Zeitpunkte der
Reize im Wachustand und/oder im Schlafzustand wählbar sind.
18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die dort genannten Paramter der Reize in
nerhalb bestimmter Bandbreiten wählbar sind.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei dem
- physiologische Daten über den Wach- und/oder Schlafzustand der Person er
mittelt,
- - die Daten auf das Vorliegen eines Wach- oder Schlafzustandes ausgewertet,
- - bei Vorliegen eines Wachzustandes Reize für den Wachzustand und
- - bei Vorliegen eines Schlafzustandes Reize für den Schlafzustand gegeben wer den.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei dem
- - physiologische Daten über den Schlafzustand der Person ermittelt,
- - die Daten auf das Vorliegen einer REM-Schlafphase untersucht und
- - während ermittelter REM-Schlafphasen Reize für den Schlafzustand gegeben werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem während ermittelter non-REM-Schlaf
phasen weitere Reize für den Schlafzustand gegeben werden.
22. Verfahren nach Anspruch 19, 20 oder 21, bei dem als physiologische Daten
Gehirnströme, Augenbewegungen, Muskelbewegungen, Puls, Atmung, Blutdruck,
und/oder Peniserektion ermittelt werden.
23. Vorrichtung zum Erreichen und Halten eines luziden Traumzustandes,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis
22, mit
- - einem Geber für von einer Person sinnlich wahrnehmbare Reize und
- - einer Steuereinrichtung, die den Geber so steuert, daß dieser Reize für den Wachzustand und für den Schlafzustand der Person abgibt, wobei die Reize für den Schlafzustand unterhalb der Weckschwelle liegen und
- - mindestens einer Eingabeeinrichtung, die mit der Steuereinrichtung verbunden ist, zum Eingriff in das Reizgebungsverfahren.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, bei der
- - eine mit der Steuereinrichtung verbundene Eingabeeinrichtung ein Ver ändern der Reize ermöglicht.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, bei der über die Eingabeeinrichtung ein Abbruch,
eine Unterbrechung, Intensitätsänderung, Intensitätsverlaufsänderung, Änderung
der Dauer und/oder Änderung der Qualität von Reizen durch die Steuereinrichtung
bewirkbar ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 25, bei der
- - eine mit der Steuereinrichtung verbundene Eingabeeinrichtung ein Aus lösen eines Reizes zu einem willkürlich wählbaren Zeitpunkt ermöglicht.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 26, die eine mit der Steuereinrich
tung verbundene Eingabeeinrichtung zum Auslösen mindestens eines in einem
bestimmten Zeitabstand automatisch auf einen ersten Reiz folgenden weiteren
Reizes hat, wobei der Zeitabstand kürzer ist als die typische Dauer eines luziden
Traumes.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, die eine mit der Steuereinrichtung verbundene
Eingabeeinrichtung zum Einstellen des Zeitabstandes hat.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 28, die eine mit der Steuereinrich
tung verbundene Eingabeeinrichtung zum Auslösen eines ersten Reizes mit einer
bestimmten Verzögerung hat.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, die eine mit der Steuereinrichtung verbundene
Eingabeeinrichtung zum Einstellen der Verzögerung hat.
31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, die eine mit der Steuereinrichtung ver
bundene Eingabeeinrichtung aufweist, um auf eine Eingabe einem ersten Reiz eine
Folge von weiteren Reizen folgen zu lassen.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 31, die eine mit der Steuereinrich
tung verbundene Eingabeeinrichtung zum Abbrechen einer erwarteten oder gerade
laufenden Folge von Reizen und Auslösen eines ersten Reizes nach einer
bestimmten Verzögerung als Ausgangspunkt einer Folge von weiteren Reizen
aufweist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 32, bei der eine oder mehrere der
Eingabeeinrichtungen zusammenfallen.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 33, bei der eine oder mehrere der
Eingabeeinrichtungen eine Taste, Tastatur, ein Mikrophon, eine Bewegungsmel
der, eine Maus, ein Joystick und/oder ein Lichtgriffel ist oder sind.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 34 mit einem Geber für Reize, zum
Einwirken auf Sensoren der Person, die hinsichtlich mechanischer Deformationen,
Temperaturänderungen, chemischer Reize, Photonen und/oder Gewebeschädigun
gen empfindlich sind.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 35, bei dem der Geber optische,
akustische, chemische, mechanische, Wärme- und/oder elektrische Reize abgibt.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 36, bei dem die Steuereinrichtung
die intermittierende, anschwellende und/oder abschwellende Abgabe von Reizen
durch den Geber steuert.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 37, bei der die Steuereinrichtung
einen Zufallsgenerator zum Auslösen von Reizen für den Wachzustand in zufälli
ger Folge aufweist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 38, bei dem die Steuereinrichtung
eine Zeitmeßeinrichtung zum Auslösen von Reizen für den Schlafzustand zu
bestimmten Zeiten und/oder zum Steuern der Dauern, in denen Reize für den
Wachzustand oder den Schlafzustand gegeben werden, aufweist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 39, bei der die Steuereinrichtung
nach dem Auslösen von Reizen für den Schlafzustand das Auslösen von Reizen
für den Wachzustand und für den Schlafzustand wiederholt.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 40, bei der die Steuereinrichtung
Einstelleinrichtungen für die Intensität, Intensitätsanstieg, Intensitätsabfall, Dauer,
Unterbrechung und/oder Qualität der Reize die Dauer des Gebens von Reizen für
den Wachzustand und/oder die Dauer des Gebens von Reizen für den Schlaf
zustand, die Anzahl Wiederholungen des Gebens von Reizen für Wachzustand
und/oder Schlafzustand, die Anzahl Reize für den Wachzustand und/oder den
Schlafzustand, die Häufigkeit der Reize für den Wachzustand und/oder den
Schlafzustand und/oder die Zeitpunkte der Reize für den Wachzustand und/oder
den Schlafzustand aufweist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, bei der die dort genannten Parameter mittels der
Einstelleinrichtung innerhalb bestimmter Bandbreiten einstellbar sind.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 42, mit
- - einem Sensor zum Ermitteln physiologischer Daten über den Wach- und/oder Schlafzustand einer Person und
- - einer Auswerteeinrichtung zum Ermitteln des Wach- und Schlafzustandes auf grund der vom Sensor gelieferten Daten und zum Liefern des Auswerteergeb nisses an die Steuereinrichtung, die aufgrund des Auswerteergebnisses die Signale für den Wachzustand oder den Schlafzustand auslöst.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 43, mit
- - einem Sensor zum Ermitteln physiologischer Daten über den Schlafzustand einer Person und
- - einer Auswerteeinrichtung zum Ermitteln von REM-Schlafzuständen aufgrund der vom Sensor gelieferten Daten und zum Auslösen mindestens eines Reizes über die Steuereinrichtung bei Ermittlung einer REM-Schlafphase.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44, mit einer Auswerteeinrichtung zum Ermitteln von
non-REM-Schlafphasen aufgrund der vom Sensor gelieferten Daten und zum
Auslösen mindestens eines weiteren Reizes über die Steuereinrichtung bei
Ermittlung einer non-REM-Schlafphase.
46. Vorrichtung nach Anspruch 43, 44 oder 45, bei der der Sensor Hirnströme,
Augenbewegungen, Muskelbewegungen, Puls, Atmung, Blutdruck und/oder
Peniserektion ermittelt.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 46, die ein EEG, EOG, EMG, Puls
frequenzmeßgerät, Atmungsfrequenzmeßgerät, Blutdruckmeßgerät und/oder
Penisumfangsmeßgerät aufweist.
48. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 47, bei der die Steuereinrichtung
und/oder Auswerteeinrichtung einen Computer, insbesondere Mikrocomputer auf
weist.
49. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 48, die ganz oder teilweise am Kör
per der Person fixierbar ist.
50. Vorrichtung nach Anspruch 49, die mittels eines Arm-, Stirn- oder sonstigen Ban
des oder mittels eines Helmes an einem Körperteil fixierbar ist.
51. Vorrichtung nach Anspruch 49 oder 50, bei der der Sensor und/oder der Geber am
Körper der Person fixierbar ist.
52. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 51, bei der an verschiedenen Kör
perteilen fixierbare Vorrichtungsteile miteinander über Kabel oder drahtlos kom
munizieren.
53. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 52, bei der die Vorrichtung zumin
dest teilweise stationär ist.
54. Vorrichtung nach Anspruch 53, bei der Steuereinrichtung, Auswerteeinrichtung
und/oder eine Aufzeichnungseinrichtung für physiologische Daten stationär ange
ordnet sind.
55. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 49 bis 54, bei der stationäre Vorrichtungs
teile mit am Körper fixierbaren Vorrichtungsteilen über Kabel oder drahtlos kom
munizieren.
56. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 55, bei der Grundeinstellungen -
wie z. B. Reizdauer, Reizzeitpunkte etc. - voreingestellt sind, an der Vorrichtung
selbst und/oder auch über eine Verbindung zu einem externen Gerät eingegeben
und/oder verändert werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999120376 DE19920376C2 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Erreichen und Halten eines luziden Traumzustandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999120376 DE19920376C2 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Erreichen und Halten eines luziden Traumzustandes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19920376A1 true DE19920376A1 (de) | 2000-11-16 |
DE19920376C2 DE19920376C2 (de) | 2002-10-10 |
Family
ID=7906858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999120376 Expired - Fee Related DE19920376C2 (de) | 1999-05-04 | 1999-05-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Erreichen und Halten eines luziden Traumzustandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19920376C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10052452B2 (en) | 2013-02-06 | 2018-08-21 | Daniel Carleton Schoonover | Dream enhancement apparatus and method |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2699412A1 (fr) * | 1992-12-23 | 1994-06-24 | Philippe Muriel | Dispositif pour la détection des rêves et la stimulation de la mémoire et de la lucidité. |
US5507716A (en) * | 1991-08-21 | 1996-04-16 | The Lucidity Institute, Inc. | Equipment and methods used to induce lucid dreams in sleeping persons |
US5551879A (en) * | 1994-09-16 | 1996-09-03 | Dream Weaver J.V. | Dream state teaching machine |
DE19647019C2 (de) * | 1996-11-14 | 1999-07-08 | Heinz Dr Hornung | Verfahren und Vorrichtung zum Erreichen eines luziden Traumzustandes |
-
1999
- 1999-05-04 DE DE1999120376 patent/DE19920376C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5507716A (en) * | 1991-08-21 | 1996-04-16 | The Lucidity Institute, Inc. | Equipment and methods used to induce lucid dreams in sleeping persons |
FR2699412A1 (fr) * | 1992-12-23 | 1994-06-24 | Philippe Muriel | Dispositif pour la détection des rêves et la stimulation de la mémoire et de la lucidité. |
US5551879A (en) * | 1994-09-16 | 1996-09-03 | Dream Weaver J.V. | Dream state teaching machine |
DE19647019C2 (de) * | 1996-11-14 | 1999-07-08 | Heinz Dr Hornung | Verfahren und Vorrichtung zum Erreichen eines luziden Traumzustandes |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10052452B2 (en) | 2013-02-06 | 2018-08-21 | Daniel Carleton Schoonover | Dream enhancement apparatus and method |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19920376C2 (de) | 2002-10-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Zillmann et al. | Strength and duration of the effect of aggressive, violent, and erotic communications on subsequent aggressive behavior | |
DE3938941C2 (de) | System zur Bestimmung des Schlafzustands | |
Downey et al. | Performance during frequent sleep disruption | |
EP3183033B1 (de) | Vorrichtung zur effektiven nicht-invasiven neurostimulation mittels variierender reizsequenzen | |
Dement et al. | The relation of eye movements, body motility, and external stimuli to dream content. | |
DE102007009722A1 (de) | Systeme und Verfahren zur Schlafüberwachung | |
AT408948B (de) | Verfahren sowie einrichtung zum wecken | |
DE102008042373A1 (de) | Gerät zur Überwachung motorischer Parameter in Lebewesen | |
WO2016120435A1 (de) | Vorrichtung zur nicht-invasiven neurostimulation mittels mehrkanal-bursts | |
Newman et al. | Pupillometric assessment of excessive daytime sleepiness in narcolepsy-cataplexy | |
Lundh | Cognitive-behavioural Analysis and 1 reatment ot Insomnia | |
DE19920376A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erreichen und Halten eines luziden Traumzustandes | |
Epstein et al. | Case report the uncinate focus and dreaming | |
Hord et al. | Alpha control: Effectiveness of two kinds of feedback | |
DE19647019C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Erreichen eines luziden Traumzustandes | |
Sathe et al. | Hypnic jerks possibly induced by escitalopram | |
Tanguay et al. | Basic rest-activity cycle rhythms in the human auditory evoked response | |
DE19614790A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Wecken von Schlafenden in einem bestimmten Schlafzustand | |
DE102008014208A1 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Schallwellen mit Infraschallfrequenzen | |
DE4221526A1 (de) | System zur Kontrolle, Messung und zum Training psycho-emotionaler Adaptationsvorgänge | |
DE3444634C2 (de) | Einrichtung zur Stimulation des Entspannungsverhaltens | |
DE2040818A1 (de) | Verfahren zur Beeinflussung des Schlafes von Personen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DD263238A1 (de) | Verfahren zum wecken von schlafenden | |
DE10114205B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Korrektur der Schlafhaltung einer Person | |
DE4205607A1 (de) | Hirnwellen induzierende vorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111201 |