DE19916726A1 - Trainingsgerät für einen Sportler - Google Patents
Trainingsgerät für einen SportlerInfo
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/20—Punching balls, e.g. for boxing; Other devices for striking used during training of combat sports, e.g. bags
- A63B69/32—Punching balls, e.g. for boxing; Other devices for striking used during training of combat sports, e.g. bags with indicating devices
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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- A63B69/20—Punching balls, e.g. for boxing; Other devices for striking used during training of combat sports, e.g. bags
- A63B69/305—Hanging heavy punching bags
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät für einen Sportler zum Trainieren von Kraft. Es ist Aufgabe der Erfindung ein solches Trainingsgerät derart weiterzuentwickeln, daß ein weiterer Trainingspartner für die Begutachtung der Leistung unnötig ist und die Leistung des Sportlers augenblicklich meßbar ist. Dieses wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Trainingsgerät versehen ist mit Auswertungsmitteln zur Auswertung der Stärke der Krafteinwirkung und Signalmitteln, um die Stärke der Krafteinwirkung beim Training für den Sportler unmittelbar nach erfolgter Krafteinwirkung kenntlich zu machen (Fig. 1).
Description
Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät, vorzugsweise Kampf
sportarten, welche die Leistung des Sportlers beim Training
augenblicklich sichtbar machen.
Zu den gebräuchlichsten Trainingsgeräten in den Kampfsport
arten zählt der sogenannte Sandsack. Es ist zwar für den
Sportler beim Training an diesem Gerät zu erkennen, ob der
Sandsack aufgrund eines Schlages oder Trittes stark oder nicht
stark pendelt. Auch Dellen im Sandsack sind bei harten Schlä
gen oder Tritten sichtbar, aber dieses Erkennen erfordert die
Aufmerksamkeit des Sportlers, obwohl seine ganze Konzentration
auf dem Training liegen sollte. Außerdem ist das Messen seiner
Leistung auf diese Weise sehr subjektiv und nicht festzuhal
ten. Es befinden sich keine Meßabstände in der Nähe des Sand
sackes, so daß der Sportler eventuell die Weite der Schwingung
beim Schlag messen könnte. Verursacht er zum Beispiel Dellen
beim Schlagen oder Treten am Sandsack, so wird es beim näch
sten Training schwer sein zu erkennen, ob die Dellen diesmal
die gleiche Tiefe besitzen und er genauso fest wie beim vorhe
rigen Training geschlagen oder getreten hat, oder ob die Del
len vielleicht einige Millimeter weniger tief sind und er an
diesem Trainingstag nicht die gleiche Leistung aufgebracht
hat. Man kann den herkömmlichen Sandsack als unlebendiges,
passives Trainingsgerät bezeichnen, das in erster Linie nur
dem Empfang von Schlägen oder Tritten ohne Rückmeldung dient.
Ein Sandsack, an dem mittels eines Computers die Leistung des
Sportlers aufgezeichnet wird, ist bekannt. Jedoch unterschei
det sich dieser Sandsack in seiner Meßmöglichkeit deutlich von
der Erfindung, weil er die gemessene Leistung erst nach dem
Training ersichtlich macht. Der Sportler absolviert seine
Runde an diesem Sandsack und tritt dann in der Pause hinüber
zum Computer, um die Werte seiner Leistung abzulesen. Man kann
seine Situation vielleicht mit der eines Fußballspielers ver
gleichen, der taub ist und den Applaus, oder die Pfiffe des
Publikums nicht hört und somit während des Spiels weniges über
das Verhältnis seiner Leistung erfährt. Erst wenn dieser Fuß
baller nach Spielende das Spielfeld verläßt, wird er vom Trai
ner entweder gelobt oder getadelt.
Die Erfindungen können jedoch als das lebendige Publikum des
Sportlers angesehen werden. Sie reagieren unmittelbar beim
Training und motivieren, in dem sie dem Sportler psychischen
Rückhalt geben. Sie geben ihm sofort an, ob er die sich vor
genommene Leistung erbracht hat oder nicht. Einer weiterer
Nachteil des aus dem Stand der Technik bekannten Sandsacks ist
sein Kostenpunkt. Aufgrund des Computers, der die Messungen
vornimmt, ist dieses Trainingsgerät relativ teuer. Des weite
ren ist es sehr empfehlenswert diesen Sandsack nur im Bereich
einer Aufsichtsperson zu montieren, da vor allem unter jungen
Sportlern leichtsinnig und auch zerstörerisch mit Trainings
geräten umgegangen wird. Bei der Anfälligkeit des Computers,
sollte er an und für sich immer von geschulten Menschen be
dient werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung ein gattungsgemäßes Trainings
gerät für einen Sportler derart weiterzuentwickeln, daß ein
weiterer Trainingspartner für die Begutachtung der Leistung
unnötig ist und dieses die Leistung des Sportlers augenblick
lich meßbar macht, so daß dem Sportler unmittelbar nach er
folgter Krafteinwirkung Aufschluß über die Stärke der Kraft
einwirkung und seinen Trainingsfortschritt gegeben wird.
Dieses wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterentwick
lungen sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung erfüllt die Aufgabe eines Trainers oder Trai
ningspartners, der die aufgebrachte Leistung des Sportlers
direkt und unmittelbar kommentiert. Das Sichtbarmachen der
Leistung folgt jedem körperlichen Einsatz sofort und dient der
psychologischen Unterstützung beim Training sehr, da die Trai
ningsrunde aus enorm vielen, aufeinander folgenden Körper
einsätzen besteht. Es gilt Grenzen zu erreichen und Punkte zu
machen.
Ein Erfindungsgemäßes Trainingsgerät mißt zum Beispiel auch
die Schlag- oder Tritthärte, weißt aber den Sportler, im Ge
gensatz zu den bekannten Geräten, augenblicklich beim Training
und nicht erst später auf seine Leistung hin. Darüber hinaus
ist das Trainingsgerät im Gegensatz zu den sich bereits auf
dem Markt befindlichen Trainingsgeräten weitaus kostengün
stiger.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Trai
ningsgerät einen Sandsack auf, in dem sich ein Sensor für die
Messung von Schlag-, bzw. Trittkraft befindet. Der Sensor ist
bevorzugt mit einem Grenzwertmelder verbunden, der zum Bei
spiel an der Wand des Trainingsraumes angebracht ist. An die
sem Grenzwertmelder kann die Schlagkraft eingestellt werden,
die der Sportler erreichen möchte. Der Sportler stellt also
den Grenzwertmelder ein und beginnt sein Training. In dem
Moment, in dem er die einprogrammierte Schlagkraft erreicht
hat, gibt der Sensor dies an den Grenzwertmelder weiter und
ein durch den Grenzwertmelder gesteuertes akustisches oder
optisches Signal ertönt. Daneben können die dem Grenzwert
entsprechenden Schläge gezählt registriert werden.
Der Sportler wird sich also in seinen Runden am Sandsack immer
die Mühe geben das akustische Signal vernehmen zu können.
Ertönt es, fühlt er sich bestätigt und bekommt ein Erfolgs
erlebnis während des Trainings, das natürlich zu einem eifri
gen Einsatz in der Restzeit der Runde motiviert. Gelingt es
ihm trotz aller Anstrengung nicht das akustische Signal auszu
lösen, sollte er vor Beginn der nächsten Runde die zu errei
chende Schlagkraft an dem Grenzwertmelder etwas niedriger
einstellen. Schafft er es hingegen mit Leichtigkeit das aku
stische Signal aufgrund der von ihm eingesetzten Schlagkraft
ertönen zu lassen, dann kann er den Grenzwertmelder vor der
nächsten Runde etwas höher einstellen. Auf diese Weise kann
der Sportler seine erbrachte Leistung sehr gut messen und er
wird ständig bestrebt sein diese zu steigern. Er wird moti
viert seine eigenen Rekorde zu brechen und da diese Motivation
während des Trainings geschieht, kann man sie mit dem jubeln
den Zuruf eines Zuschauers vergleichen, der am Ring steht.
Tatsächlich wird das akustische Signal natürlich auch von
weiteren Personen vernommen, die sich im Trainingsraum befin
den und dieser Umstand spornt den Sportler auch an. Andere
Personen nehmen direkt an seinem Erfolg teil und registrieren
ihn.
Bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Sandsack, der
mittels Computer die Schlagkraft mißt, muß der Sportler nach
dem Training andere Personen dazu bewegen sich die Daten be
züglich seiner Schlagkraft anzusehen und dafür interessieren
sich andere Sportler nur wenig. Das akustische Signal jedoch
ist im Trainingsraum hörbar und vermittelt anderen Anwesenden
einen erzielten Erfolg des Sportlers.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels dargestellt. Die einzige Figur zeigt den
Aufbau der Erfindung am Beispiel eines Sandsacks für einen
Boxer.
In dem Inneren eines Sandsacks 1 ist ein Sensor 2 installiert.
Eine Verkabelung 3, die Bespielsweise entlang der Sandsackauf
hängung zur Decke und wieder an der Wand hinunter zum Grenz
wertmelder 4 verläuft, verbindet den Sensor 2 mit einem
Grenzwertmelder 4.
Wird ein Schlag oder Tritt gegen den Sandsack 1 ausgeführt, so
wird sich der entstandene Druck den sich im Sandsack 1 befind
lichen Sensor 2 erreichen. Je nach individueller Einstellung
des Grenzwertmelders 4 durch den Sportler und je nach Schlag-
bzw. Trittkraft wird der Grenzwertmelder 4 ein akustisches
Signal initiieren.
Die Erfindung wurde am Beispiel eines Sandsacks verdeutlicht.
Es versteht sich, daß bei Abstraktion des Erfindungsgedankens
es wesentlich auf die personenunabhängige Meßbarkeit der Lei
stung der Sportlers ankommt. Dieses allgemeines Prinzip, das
zu seiner Realisierung die in Anspruch 1 aufgeführten Merkmale
erfordert, kann auch an anderen Trainingsgeräten verwirklicht
werden, so z. B. an einem Trittpolster.
1
Sandsack
2
Sensor
3
Kabel
4
Grenzwertmelder
Claims (7)
1. Trainingsgerät für einen Sportler zum Trainieren von
Kraft, dadurch gekennzeichnet, daß
dieses versehen ist mit Auswertungsmitteln zur Auswertung
der Stärke der Krafteinwirkung, Signalmitteln, um die
Stärke der Krafteinwirkung beim Training für den Sportler
unmittelbar nach erfolgter Krafteinwirkung kenntlich zu
machen.
2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, welches einen aufgehängten
Sandsack aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sandsack einen Sensor (2) aufweist, der die
Schaghärte jedes Schlages erfaßt, und daß Übertragungs
mittel vorgesehen sind, um den erfaßten Schlagwert an die
Auswertungsmittel weiterzuleiten.
3. Trainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungsmittel ein Kabel
(3) aufweisen.
4. Trainingsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Auswertungsmittel einen
Grenzwertmelder (4) aufweisen.
5. Trainingsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grenzwertmelder (4) auf ver
schiedene Schlaghärten einstellbar ist.
6. Trainingsgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grenzwertmelder (4) aku
stische oder optische Mittel aufweist, um daß Erreichen
des eingestellten Grenzwerts kenntlich zu machen.
7. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwertmel
der ein Zählwerk aufweist, mit welchem die Schläge erfaß
bar sind, die den eingestellten Grenzwert überschreiten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19916726A DE19916726B4 (de) | 1999-04-13 | 1999-04-13 | Trainingsgerät für einen Sportler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19916726A DE19916726B4 (de) | 1999-04-13 | 1999-04-13 | Trainingsgerät für einen Sportler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19916726A1 true DE19916726A1 (de) | 2000-10-26 |
DE19916726B4 DE19916726B4 (de) | 2009-10-01 |
Family
ID=7904457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19916726A Expired - Fee Related DE19916726B4 (de) | 1999-04-13 | 1999-04-13 | Trainingsgerät für einen Sportler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19916726B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10323348B4 (de) * | 2002-07-08 | 2007-09-06 | Beutelschiess, Klaus | Trainingsgerät für Kampfsport- oder Fitnesstraining, insbesondere ein Boxsack, mit integrierter Messwerterfassung und Aufrüstsatz zur Messwerterfassung für derartiges Trainingsgerät |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE380371C (de) * | 1923-09-06 | Ernst Hoffmann | Nicht umkippender und Schlaege kontrollierender Boxlehrapparat | |
US4527796A (en) * | 1980-09-30 | 1985-07-09 | Critelli Thomas P | Method of filling an athletic bag with air and liquid |
DE29618014U1 (de) * | 1996-10-17 | 1997-02-06 | Rathgeber, Sven, 34355 Staufenberg | Boxsack |
-
1999
- 1999-04-13 DE DE19916726A patent/DE19916726B4/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10323348B4 (de) * | 2002-07-08 | 2007-09-06 | Beutelschiess, Klaus | Trainingsgerät für Kampfsport- oder Fitnesstraining, insbesondere ein Boxsack, mit integrierter Messwerterfassung und Aufrüstsatz zur Messwerterfassung für derartiges Trainingsgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19916726B4 (de) | 2009-10-01 |
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