DE19915361A1 - Empfangsverfahren für ein Magnetresonanzsignal und hiermit korrespondierendes Empfangssystem - Google Patents
Empfangsverfahren für ein Magnetresonanzsignal und hiermit korrespondierendes EmpfangssystemInfo
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Abstract
Aufgrund ihrer geometrischen Anordnung empfangen Magnetresonanz-Empfangsantennen (1) Empfangssignale (E), deren Nutzanteile um einen Zeitversatz (t) gegeneinander versetzt sind. Durch geeignete Phasenverschiebung der Empfangssignale (E) und darauf folgende Addition können gleich- und gegensinnig polarisierte Signale (Gl, Gg) ermittelt werden, in denen ein mit dem Nutzsignal (N) gegensinnig bzw. gleichsinnig zirkular polarisiertes Signal zu Null wird. Die Signale (Gl, Gg) werden voneinander subtrahiert. Das so gebildete Restsignal (R) ermöglicht bessere Bildrekonstruktionen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Empfangsverfahren für
ein Magnetresonanzsignal,
- - wobei das Magnetresonanzsignal aus einem zirkular polari sierten Nutzsignal besteht, das eine Grundschwingungsdauer aufweist und dem ein Störsignal überlagert sein kann,
- - wobei das Magnetresonanzsignal von mindestens zwei Emp fangsantennen als Empfangssignale mit Nutzanteilen empfan gen wird,
- - wobei die Nutzanteile von den Empfangsantennen unter einem Zeitversatz relativ zueinander empfangen werden, der von Null verschieden ist,
sowie ein hiermit korrespondierendes Empfangssystem.
Derartige Empfangsverfahren und Empfangssysteme sind allge
mein bekannt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Empfangsverfahren und ein hiermit korrespondierendes Emp
fangssystem zur Verfügung zu stellen, mittels derer das Stör
signal aus dem Magnetresonanzsignal entfernt werden kann.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst,
- - daß das Magnetresonanzsignal von mindestens drei, z. B. sechs, Empfangsantennen empfangen wird,
- - daß die Empfangssignale derart gegeneinander phasenversetzt zu einem Gleichsignal addiert werden, daß ein mit dem Nutz signal gegensinnig zirkular polarisiertes Signal zu Null wird,
- - daß die Empfangssignale derart gegeneinander phasenversetzt zu einem Gegensignal addiert werden, daß ein mit dem Nutz signal gleichsinnig zirkular polarisiertes Signal zu Null wird, und
- - daß durch Subtraktion des Gegensignals vom Gleichsignal ein Restsignal gebildet wird, das als effektives Magnetreso nanzsignal verwendet wird.
Wenn der Zeitversatz vorzugsweise gleich einem n-tel der
Grundschwingungsdauer ist, wobei n die Anzahl der Empfangsan
tennen ist, arbeiten das Empfangsverfahren bzw. das Empfangs
system besonders effektiv.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nach
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zei
gen in Prinzipdarstellung
Fig. 1 eine Empfangsantennenanordnung und
Fig. 2 ein hiermit korrespondierendes Empfangssystem.
Gemäß Fig. 1 weist ein Empfangssystem drei Empfangsantennen 1
auf. Die Empfangsantennen 1 sind geometrisch um 120° gegen
einander versetzt. Mittels der Empfangsantennen 1 ist ein Ma
gnetresonanzsignal M empfangbar.
Das Magnetresonanzsignal M besteht aus einem Nutzsignal N,
dem ein Störsignal S überlagert sein kann. Das Nutzsignal N
weist eine Frequenz zu f und eine hiermit korrespondierende
Grundschwingdauer T = 1 : f auf. Es ist zirkular polarisiert.
Aufgrund des geometrischen Versatzes der Empfangsantennen 1
empfangen die Empfangsantennen 1 Empfangssignale E mit Nutz
anteilen, die gegeneinander einen Zeitversatz t aufweisen.
Der Zeitversatz t ist dabei durch den geometrischen Versatz
der Empfangsantennen 1 bestimmt. Der Zeitversatz t ist von
Null verschieden. Im vorliegenden Fall beträgt der Zeitver
satz t ein Drittel der Grundschwingungsdauer T.
Gemäß Fig. 2 werden die Empfangssignale E Signalteilern 2 zu
geführt. Diese führen die Empfangssignale E teilweise direkt,
teilweise über Phasenschieber 3 Addierern 4 zu. In den Addie
rern 4 werden die Empfangssignale E zu einem Gleichsignal Gl
und einem Gegensignal Gg addiert. Aufgrund der jeweiligen
Phasenversetzungen weist das Gleichsignal Gl keinen Anteil
auf, der gegensinnig zum Nutzsignal N zirkular polarisiert
ist. Beim Gegensignal Gg ist es umgekehrt. Das Gegensignal Gg
weist keinen Anteil auf, der gleichsinnig mit dem Nutzsignal
N zirkular polarisiert ist.
Das Gleichsignal Gl und das Gegensignal Gg werden einem Sub
trahierer 5 zugeführt. Dieser subtrahiert das Gegensignal Gg
vom Gleichsignal Gl und bildet so ein Restsignal R. Dieses
Restsignal R wird für die weitere Verarbeitung als effektives
Magnetresonanzsignal verwendet.
Das Empfangssystem kann auch mehr Empfangsantennen 1 aufwei
sen, z. B. sechs Stück. In diesem Fall sind vorzugsweise die
Empfangsantennen 1 jeweils 60° geometrisch bzw. ein Sechstel
der Grundschwingungsdauer T in der Phase gegeneinander ver
setzt. Es sind also je zwei Empfangsantennen 1 antiparallel
zueinander angeordnet.
Die obenstehend beschriebenen Empfangssysteme können - abge
sehen von den Empfangsantennen 1 als solche, welche stets ein
Analogsignal liefern - analog oder digital aufgebaut sein.
Dementsprechend kann auch das Verfahren analog oder digital
ausgeführt werden. Auch Mischformen sind möglich.
Mit den erfindungsgemäßen Empfangsverfahren können linear und
gegensinnig zirkular polarisierte Störsignale 5 vom Nutzsi
gnal N getrennt werden. Es ist also eine Verbesserung der
Bildrekonstruktion möglich.
Claims (4)
1. Empfangsverfahren für ein Magnetresonanzsignal (M),
- - wobei das Magnetresonanzsignal (M) aus einem zirkular polarisierten Nutzsignal (N) besteht, das eine Grund schwingungsdauer (T) aufweist und dem ein Störsignal (S) überlagert sein kann,
- - wobei das Magnetresonanzsignal (M) von mindestens drei, z. B. sechs, Empfangsantennen (1) als Empfangssignale (E) mit Nutzanteilen empfangen wird,
- - wobei die Nutzanteile von den Empfangsantennen (1) un ter einem Zeitversatz (t) relativ zueinander empfangen werden, der von Null verschieden ist,
- - wobei die Empfangssignale (E) derart gegeneinander pha senversetzt, zu einem Gleichsignal (Gl) addiert werden, daß ein mit dem Nutzsignal (N) gegensinnig zirkular po larisiertes Signal zu Null wird,
- - wobei die Empfangssignale (E) derart gegeneinander pha senversetzt zu einem Gegensignal (Gg) addiert werden, daß ein mit dem Nutzsignal (N) gleichsinnig zirkular polarisiertes Signal zu Null wird, und
- - wobei durch Subtraktion des Gegensignals (Gg) vom Gleichsignal (Gl) ein Restsignal (R) gebildet wird, das als effektives Magnetresonanzsignal verwendet wird.
2. Empfangsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der minimale Zeitversatz (t) gleich einem n-tel der
Grundschwingungsdauer (T) ist, wobei n die Zahl der Emp
fangsantennen (1) ist.
3. Empfangssystem für ein Magnetresonanzsignal (M), das aus
einem zirkular polarisierten Nutzsignal (N) besteht, das
eine Grundschwingungsdauer (T) aufweist und dem ein Stör
signal (S) überlagert sein kann, mit mindestens drei, z. B.
sechs, Empfangsantennen (1), mittels derer Empfangs
signale (E) mit Nutzanteilen empfangbar sind, wobei die
Empfangsantennen (1) derart angeordnet sind, daß sie die
Nutzanteile unter einem Zeitversatz (t) relativ zueinan
der empfangen, der von Null verschieden ist,
- - wobei die Empfangssignale (E) derart gegeneinander pha senversetzt zu einem Gleichsignal (Gl) addiert werden, daß ein mit dem Nutzsignal (N) gegensinnig zirkular po larisiertes Signal zu Null wird,
- - wobei die Empfangssignale (E) derart gegeneinander pha senversetzt zu einem Gegensignal (Gg) addiert werden, daß ein mit dem Nutzsignal (N) gleichsinnig zirkular polarisiertes Signal zu Null wird, und
- - wobei durch Subtraktion des Gegensignals (Gg) vom Gleichsignal (Gl) ein Restsignal (R) gebildet wird, das als effektives Magnetresonanzsignal verwendet wird.
4. Empfangssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der minimale Zeitversatz (t) gleich einem n-tel der
Grundschwingungsdauer (T) ist, wobei n die Anzahl der
Empfangsantennen (1) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19915361A DE19915361C2 (de) | 1999-04-06 | 1999-04-06 | Empfangsverfahren für ein Magnetresonanzsignal und hiermit korrespondierendes Empfangssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19915361A DE19915361C2 (de) | 1999-04-06 | 1999-04-06 | Empfangsverfahren für ein Magnetresonanzsignal und hiermit korrespondierendes Empfangssystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19915361A1 true DE19915361A1 (de) | 2000-10-19 |
DE19915361C2 DE19915361C2 (de) | 2001-03-08 |
Family
ID=7903581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19915361A Expired - Fee Related DE19915361C2 (de) | 1999-04-06 | 1999-04-06 | Empfangsverfahren für ein Magnetresonanzsignal und hiermit korrespondierendes Empfangssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19915361C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4757290A (en) * | 1986-02-20 | 1988-07-12 | Elscint Ltd. | Hybrid resonator |
DE4232827A1 (de) * | 1992-09-30 | 1994-03-31 | Siemens Ag | Zirkular polarisierte Lokal-Antennenanordnung für ein Kernspintomographiegerät |
-
1999
- 1999-04-06 DE DE19915361A patent/DE19915361C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4757290A (en) * | 1986-02-20 | 1988-07-12 | Elscint Ltd. | Hybrid resonator |
DE4232827A1 (de) * | 1992-09-30 | 1994-03-31 | Siemens Ag | Zirkular polarisierte Lokal-Antennenanordnung für ein Kernspintomographiegerät |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE19915361C2 (de) | 2001-03-08 |
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