DE19915191C1 - Befestigungsvorrichtung für eine Glasplatte an einer gebäudeseitigen Halterung - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für eine Glasplatte an einer gebäudeseitigen HalterungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung (1) für eine Glasplatte (2) an einer gebäudeseitigen Halterung (3), wobei die Glasplatte (2) zwischen zwei Klemmelementen (4) und (5) gehalten ist. Die Erfindung richtet sich darauf, daß das innenseitige Klemmelement (5) eine heterogene Elastizität aufweist, welche von dem der Glasplatte (2) benachbarten Bereich (14) zu der der Glasplatte (2) abgewandten Mantelfläche (6) des Klemmelementes (5) abnimmt. Zwischen dem Klemmelement (5) und einer das Klemmelement (5) überfassenden Überwurfglocke (10) ist somit eine Relativbewegung möglich. Ferner richtet sich die Erfindung auf die Ausbildung mehrerer Raumgelenke (12) und (13) zwischen der Glasplatte (2) und der gebäudeseitigen Halterung (4).
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Glasplatte an
einer gebäudeseitigen Halterung mit einem außenseitigen und einem in
nenseitigen, die Glasplatte zwischen sich einspannenden Klemmelement
und einer raumgelenkigen Abstützung der Befestigungsvorrichtung an
dem innenseitigen Klemmelement.
Durch die DE 195 19 527 A1 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung bekannt geworden, bei der ein mit der gebäudeseitigen Halte
rung verbundener Träger an einem gebäudeinnenseitigen Klemmelement
abgestützt ist. Die Abstützung erfolgt mittels eines in einer Lagerkammer
des Klemmelementes in Achsrichtung des Trägers elastisch nachgiebig
gelagerten Lagerkopfes des Trägers, wobei der Lagerkopf zusätzlich mit
seitlichem Spiel in der Lagerkammer gelagert ist, um ein Verschieben des
Trägers bzw. seines Lagerkopfes parallel zur Ebene der Glasplatte bei
Einwirkung von Winddruck zu ermöglichen. Die elastische Nachgiebigkeit
des Lagerkopfes wird durch Tellerfedern oder ein dauerelastisches Mate
rial bewirkt, dessen Anordnung in der Lagerkammer ständig eine Rück
stellkraft auf den Träger bzw. die Glasscheibe im Sinne einer Positionie
rung des Trägers orthogonal zur Glasscheibe bewirkt, was letztlich die
Einleitung von Spannungen in die Glasscheibe zur Folge hat. Außerdem
können größere Toleranzen zwischen der Bohrung in der Glasscheibe
und dem Anschlußpunkt an der gebäudeseitigen Halterung nicht ausge
glichen werden.
Die DE 44 00 979 A1 offenbart ebenfalls eine gattungsgemäße Vorrich
tung, bei der das gebäudeinnenseitige Klemmelement (Aufnahmelager)
an der der Halterung zugewandten Mantelfläche eine kugelige Oberfläche
aufweist, an der ein Ausgleichsteil mit, komplementärer Kugelkalottenflä
che anliegt. Das Klemmelement besitzt eine Durchgangsbohrung für die
Aufnahme der die Klemmelemente verbindenden Klemmschraube und
einer ein Unterlegteil und das Ausgleichsteil durchfassenden und in das
Klemmelement einfassenden Halteschraube. Mit der bekannten Vorrich
tung können Bautoleranzen zwischen der Bohrung in einer Glasscheibe
und einer Unterkonstruktion (Halterung) ausgeglichen werden, eine fe
dernd elastische Abstützung der Scheibe an der Halterung nach erfolgter
Montage ist nicht vorgesehen.
Eine ähnliche Vorrichtung beschreibt die DE 44 45 724 A1, bei der das
gebäudeinnenseitige Klemmelement an seiner der Halterung zugewand
ten Mantelfläche eine kugelige Oberfläche aufweist, an der ein Schwenk
lager eines Befestigungsteiles seiner Komplementärfläche anliegt, wobei
das Schwenklager mit seitlichem Spiel in einer Überwurfmutter gehalten
ist. Nach erfolgter Montage ist auch hier eine Relativbewegung der
Scheibe gegenüber dem Befestigungsteil nicht mehr möglich.
Ferner ist aus der EP 0 784 129 A1 eine Abstützung einer Befestigungs
schraube an einer Halterung bekannt, bei der eine Platte der Halterung
zwischen zwei plankonvexen Linsen festgelegt ist, die mit ihren Planflä
chen mittelbar an der Platte anliegen, wobei eine Linse mit ihrer konvexen
Fläche an einem gebäudeinnenseitigen Klemmelement und die andere
Linse mittelbar an einer die Befestigungsschraube aufnehmenden Mutter
anliegt.
Bei der Befestigung von hochempfindlichen Glasplatten, beispielsweise in
Verbindung mit Siliciumscheiben für die fotovoltäre Stromerzeugung ge
nügen die vorbekannten Befestigungsvorrichtungen den an sie gestellten
Anforderungen nicht. Bereits bei geringem Winddruck bzw. bei relativ ge
ringen Verformungen aufgrund von Wärmeeinleitung kommt es zum
Bruch der Siliciumelemente und damit zum Verlust des bestimmungsge
mäßen Zweckes der Glasplatte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs
genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß zum einen eine
spannungsfreie Anpassung der Befestigungsvorrichtung unter Berück
sichtigung auch größerer Bautoleranzen bei der Montage möglich ist, daß
zum anderen nach erfolgter Montage zwischen der Befestigungsvorrich
tung und der Glasplatte eine ausreichende Elastizität verbleibt, um Wind
druck oder Wärmespannungen ohne Einleitung von Spannungen in die
Glasplatte von der Befestigungsvorrichtung aufnehmen zu können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Lehre nach Anspruch
1.
Hiernach ist die der Glasplatte abgewandte Glasfläche des innenseitigen
Klemmelementes kegelig oder ballig ausgebildet, wobei gegen diese
Mantelfläche eine Komplementärfläche eines Innenmantels einer Über
wurfglocke mit einstellbarer Vorspannung anstellbar ist. Erfindungsgemäß
weist das innenseitige Klemmelement eine heterogene Elastizität auf,
welche von dem der Glasplatte benachbarten Bereich zu der der Glas
platte abgewandten Mantelfläche zunimmt. Zwischen der Überwurfglocke
und einer Befestigungsschraube und der Befestigungsschraube und der
Halterung ist jeweils ein verstarrbares Raumgelenk angeordnet.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung werden Winddruck und Wärme
spannungen durch die elastische Abstützung der Überwurfglocke an dem
innenseitigen Klemmelement aufgefangen, weil auch nach erfolgter Mon
tage eine Relativbewegung der beiden Teile zueinander ohne die Einlei
tung von Rückstellkräften in die Glasplatte möglich ist. Dies ist gewähr
leistet durch die einstellbare Vorspannung zwischen Klemmelement und
Überwurfglocke. Durch die mehrfache Untergliederung der Befestigungs
vorrichtung durch mindestens zwei weitere Raumgelenke ist nicht nur
eine gute Anpassungsmöglichkeit an größere Bautoleranzen gegeben;
die einzelnen Gelenkpunkte der Raumgelenke bilden auch bei fester Ver
spannung nach der Montage gewissermaßen Knotenpunkte mit einer
gewissen Eigenelastizität, die zusätzlich zur spannungsfreien Lagerung
der Glasplatte beitragen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekenn
zeichnet.
Im innenseitigen Klemmelement ist eine ein Innengewinde aufweisende
zentrische Durchgangsbohrung für die Aufnahme einer die Klemmele
mente verbindende Klemmschraube und einer die Überwurfglocke mit
dem innenseitigen Klemmelement verbindende Überwurfglocke-Einstell
schraube vorgesehen. Mittels der vorbeschriebenen Überwurfglocken-
Einstellschraube kann das Klemmelement so eingespannt werden, daß
nicht nur vom Klemmelement selbst in die Glasplatte eingeleitete Span
nungen aufgenommen werden können, sondern daß eine Relativver
schiebung der Überwurfglocke gegenüber dem Klemmelement möglich
ist, so daß die Glasplatte völlig spannungsfrei gelagert ist.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung weist die Überwurfglocke
an ihrer der Halterung zugewandten Seite einen mit einem Außengewinde
versehenen zylindrischen Fortsatz auf, zwischen dem und der Über
wurfglocke im Bereich des Bodentiefsten der Überwurfglocke ein nach
innen gerichteter Flansch für die Abstützung des Schraubenkopfes der
Überwurfglocken-Einstellschraube ausgebildet ist. Dabei ermöglicht ein
zwischen dem Flansch und einem Schaft der Überwurfglocken-Einstell
schraube vorgesehenes Spiel die Anordnung einer als Linse ausgebilde
ten Scheibe zwischen dem Flansch und dem Schraubenkopf der Über
wurfglocken-Einstellschraube derart, daß der Schaft der Überwurfgloc
ken-Einstellschraube gegenüber der Überwurfglocke eine Pendelbewe
gung ausüben kann. Diese Pendelbewegung wird begünstigt, wenn die
Anlagefläche des Flansches und die Komplementärfläche der Linse kege
lig oder ballig verlaufend ausgebildet sind. Es hat sich als zweckmäßig
erwiesen, hierfür eine nicht metallische, beispielsweise aus einem gleit
fähigen Hartgummi bestehende Linse zu verwenden. Auf diese Weise
wird praktisch ein zusätzliches Raumgelenk zwischen der Überwurfglocke
und dem innenseitigen Klemmelement und damit der Glasplatte geschaf
fen.
Ein weiteres Raumgelenk besteht darin, daß die gegen die Halterung ge
richtete Stirnfläche des Fortsatzes der Überwurfglocke konkavlinsenför
mig gekrümmt ist, wobei eine das Außengewinde des Fortsatzes der
Überwurfglocke überfassende topfartige Überwurfmutter eine innere
Topfbodenfläche aufweist, die entsprechend gegensinnig zur Stirnfläche
des Fortsatzes der Überwurfglocke gekrümmt ist, so daß zwischen der
Stirnfläche des Fortsatzes der Überwurfglocke und der Topfbodenfläche
der Überwurfmutter zwei mit ihren Planflächen aneinander liegende kon
vexe Linsen gelagert sein können. Mittels der vorbeschriebenen Über
wurfmutter kann das vorbeschriebene Raumgelenk nach erfolgter Mon
tage verstarrt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die der Topf
bodenfläche der Überwurfmutter anliegende plankonvexe Linse Bestand
teil einer die Befestigungsschraube aufnehmenden Mutter, wodurch die
Möglichkeit gegeben ist, die Befestigungsschaube mehr oder weniger tief
in die Mutter zum Zwecke einer gewünschten Verkürzung oder Verlänge
rung der ganzen Befestigungsvorrichtung einzuschrauben.
Zur Erzielung des vorgenannten Raumgelenkes ist der Schaft der Mutter
so dimensioniert, daß er eine Bohrung im Topfboden der Überwurfmutter
mit Spiel durchfasst.
Ein weiteres Raumgelenk kann in an sich bekannter Weise im Bereich der
unmittelbaren Verbindung der Befestigungsschraube mit der Halterung
dadurch realisiert werden, daß die Befestigungsschraube eine Bohrung in
der Halterung mit Spiel durchfasst und die Halterung zwischen einer
Mutter und einer Kontermutter festgelegt ist, wobei zwischen der Mutter
und der Kontermutter einerseits und der Halterung andererseits jeweils
eine plankonvexe, mit ihrer Planfläche der Halterung anliegende Linse
vorgesehen ist und die Mutter und Kontermutter zur Linse komplementäre
Anlageflächen aufweisen. Auch hierbei handelt es sich bei der Montage
um ein einstellbares und anpassbares und nach erfolgter Montage ver
starrbares Raumgelenk, wobei zwischen dem letztgenannten, den An
schluß an die Halterung bildenden Raumgelenk und dem durch die Über
wurfglocke und die Überwurfmutter gebildeten Raumgelenk eine Distanz
hülse vorgesehen sein kann.
Die Ausbildung des die Glasplatte einspannenden, außenseitigen
Klemmelementes kann grundsätzlich beliebig sein; sie kann in an sich
bekannter Weise als Klemmteller oder als Senkschraube ausgebildet
sein, ohne die mit der Erfindung erzielbare spannungsfreie Befestigung
der Glasplatte zu beeinflussen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Einen Querschnitt durch eine Befestigungsvorrichtung unter
Verwendung eines mehrschichtigen Klemmelementes.
Fig. 2: Den Querschnitt nach Fig. 1 unter Verwendung eines
einstückigen Klemmelementes.
Gleiche Bauteile werden in den einzelnen Zeichnungen - soweit erforder
lich - mit gleichen Bezugszahlen belegt.
Eine Befestigungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 besitzt zwei Klemmele
mente 4 und 5, zwischen denen eine Glasplatte 2 eingespannt ist. Der in
bekannter Weise angeordnete und aus der Zeichnung ersichtlich Glas
schutz ist nicht näher bezeichnet. Das innenseitige Klemmelement 5 be
sitzt im Ausführungsbeispiel eine kegelige Mantelfläche 6. An dieser
Mantelfläche 6 liegt ein Innenmantel 9 einer Überwurfglocke 10 mit einer
Komplementärfläche 8 an. Eine Klemmschraube 17 durchfasst eine
Durchgangsbohrung 16 des Klemmelementes 5 und verbindet die beiden
Klemmelemente 4 und 5. Die Durchgangsbohrung 16 weist zu diesem
Zweck ein Innengewinde 15 auf. In das gleiche Innengewinde 15 faßt
eine Überwurfglocken-Einstellschraube 18 ein, deren Schraubenkopf 24
sich an einem Flansch 23 eines zylindrischen Fortsatzes 21 der Über
wurfglocke 10 abstützt. Zwischen dem Flansch 23 und dem Schrauben
kopf 24 ist eine vorzugsweise elastische Linse 27 vorgesehen, welche
sich an einer Anlagefläche 28 des Flansches 23 abstützt, so daß an die
ser Stelle ein Raumgelenk im Rahmen eines Spiels 26, wie aus Fig. 1
ersichtlich, gebildet wird. Die Linse 27 besitzt hierzu eine Komplementär
fläche 29. Der vom Bereich eines Bodentiefsten 22 ausgehende zylindri
sche Fortsatz 21 der Überwurfglocke 10 weist eine gegen die Halterung 3
gerichtete Stirnfläche 30 auf, die konkav gekrümmt ist. Eine entspre
chende gegensinnige Krümmung besitzt eine innere Topfbodenfläche 32
einer Überwurfmutter 31, so daß zwischen der Stirnfläche 30 des Fortsat
zes 21 und einem Topfboden 39 der Überwurfmutter 31 zwei Linsen 34
und 35 angeordnet werden können, deren Planflächen 33 aufeinander
liegen und von denen eine lose Linse 34 mit ihrer konvexen Fläche an der
Stirnfläche 30 des Fortsatzes 21 anliegt, während die zweite Linse 35 fe
ster Bestandteil einer eine Befestigungsschraube 11 aufnehmenden Mut
ter 36 ist und sich mit ihrer konvexen Fläche am Topfboden 39 abstützt.
Die Mutter 36 besitzt einen Schaft 37, welcher eine Bohrung 38 in der
Überwurfmutter 31 mit Spiel 40 durchfasst.
Fig. 1 läßt erkennen, daß beim Aufschrauben der Überwurfmutter 31 auf
die Überwurfglocke 10 mittels eines Außengewindes 20 im Bereich des
Fortsatzes 21 ein allgemein mit 12 bezeichnetes und durch die beiden
Linsen 34 und 35 gebildete Raumgelenk verstarrt werden kann.
Die Mutter 36 besitzt eine Sackbohrung 51 mit einem Innengewinde 50, in
das die Befestigungsschraube 11 eingeschraubt werden kann, wobei am
Außenmantel der Mutter 36 Schlüsselflächen 52 vorgesehen sind. Fig. 1
zeigt ferner, daß sich im Ausführungsbeispiel an die Mutter 36 eine Di
stanzhülse 49 anschließt, die sich ihrerseits gegen eine die Halterung 3
einspannende Mutter 43 abstützt. Zwischen der Mutter 43 und einer
Kontermutter 44 sind Linsen 46 und 47 vorgesehen, die an komplementä
ren Anlageflächen 48 der Mutter 43 bzw. Kontermutter 44 anliegen. Plan
flächen 45 der Linsen 46 und 47 liegen unmittelbar an der Halterung 3 an.
Da eine Befestigungsschraube 11 eine Bohrung 41 der Halterung 3 mit
Spiel 42 durchfasst, ist auch hier ein mit 13 bezeichnetes Raumgelenk
gebildet, mit dem Bautoleranzen ausgeglichen werden können.
Zwischen dem innenseitigen Klemmelement 5 und der Überwurfmutter 31
ist ein nicht verstarrbares Raumgelenk gebildet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entspricht in seinen wesentlichen
Bauteilen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wobei im Gegensatz zu
Fig. 1 das innenseitige Klemmelement 4 aus einem einstückigen hetero
genen Kunststoff oder Gummi gebildet ist, wogegen das Klemmelement 5
aus mehreren Materialschichten 7, 19 unterschiedlichster Materialien
bestehen kann, die verschiedenartige Elastizitätsmodule aufweisen
können. So kann z. B. in einem der Glaspaltte 2 benachbarten Bereich 14
eine geringere Elastizität vorhanden sein, als im Bereich der Mantelfläche
6. Die Materialschichten 7, 19 können dabei als Kunststoff oder Gummi
bestehen. Es ist auch denkbar, das Klemmelement 5 einstückig aus
zuführen, wobei das Klemmelement dabei einen unterschiedlichen Elasti
zitätsverlauf über verschiedene Bereiche aufweisen kann.
1
Befestigungsvorrichtung
2
Glasplatte
3
gebäudeseitige Halterung
4
Klemmelement
5
Klemmelement
6
Mantelfläche
7
Materialschicht
8
Komplementärfläche
9
Innenmantel
10
Überwurfglocke
11
Befestigungsschraube
12
Raumgelenk
13
Raumgelenk
14
der Glasplatte benachbarter Bereich
15
Innengewinde
16
Durchgangsbohrung
17
Klemmschraube
18
Überwurfglocken-Einstellschraube
19
Materialschicht
20
Außengewinde
21
zylindrischer Fortsatz
22
Bodentiefstes
23
Flansch
24
Schraubenkopf
25
Schaft
26
Spiel
27
Linse
28
Anlagefläche
29
Komplementärfläche
30
Stirnfläche
31
Überwurfmutter
32
innere Topfbodenfläche
33
Planfläche
34
Linse
35
Linse
36
Mutter
37
Schaft
38
Bohrung
39
Topfboden
40
Spiel
41
Bohrung
42
Spiel
43
Mutter
44
Kontermutter
45
Planflächen
46
Linse
47
Linse
48
komplementäre Anlagefläche
49
Distanzhülse
50
Innengewinde
51
Sackbohrung
52
Schlüsselflächen
53
Vorsprung
Claims (18)
1. Befestigungsvorrichtung für eine Glasplatte an einer gebäudesei
tigen Halterung mit einem außenseitigen und einem innenseiti
gen, die Glasplatte zwischen sich einspannenden Klemmelement
und einer raumgelenkigen Abstützung der Befestigungsvorrich
tung an dem innenseitigen Klemmelement, dadurch gekennzeich
net, daß das innenseitige Klemmelement (5) an seiner der
Glasplatte (2) abgewandten Mantelfläche (6) eine kegelige oder
ballige Fläche aufweist, gegen die eine Komplementärfläche (8)
eines Innenmantels (9) einer Überwurfglocke (10) mit einstellbarer
Vorspannung anstellbar ist, wobei das innenseitige Klemmele
ment (5) eine heterogene Elastizität aufweist, welche von dem der
Glasplatte (2) benachbarten Bereich (14) zu der der Glasplatte (2)
abgewandten Mantelfläche (6) zunimmt, und daß zwischen der
Überwurfglocke (10) und einer Befestigungsschraube (11) und
der Halterung (3) jeweils ein verstarrbares Raumgelenk (12, 13)
angeordnet ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das innenseitige Klemmelement (5) aus mehreren Mate
rialschichten (7, 19) besteht, deren Schichten von dem der Glas
platte (2) benachbarten Bereich (14) zu der der Glasplatte (2) ab
gewandten Mantelfläche (6) eine zunehmende Elastizität aufwei
sen.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der der Glasplatte (2) benachbarte Bereich
(14) aus einem Kunststoff geringer Elastizität und der der Über
wurfglocke (10) anliegende Bereich (Materialschicht 7) aus einem
Gummi hoher Elastizität besteht.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das innenseitige Klemmelement (5)
aus einem einstückigen Kunststoff oder Gummi gebildet ist, des
sen Elastizität von dem der Glasplatte (2) benachbarten Bereich
(14) zu der der Glasplatte (2) abgewandten Mantelfläche (6) zu
nimmt.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das innenseitige Klemmelement (5)
eine ein Innengewinde (15) aufweisende zentrische Durchgangs
bohrung (16) für die Aufnahme einer die Klemmelemente (4, 5)
verbindenden Klemmschraube (17) und einer die Überwurfglocke
(10) mit dem innenseitigen Klemmelement (5) verbindende Über
wurfglocken-Einstellschraube (18) aufweist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Überwurfglocke(10) an ihrer der
Halterung (3) zugewandten Seite einen mit einem Außengewinde
(20) versehenen zylindrischen Fortsatz (21) aufweist, zwischen
dem und der Überwurflocke (10) im Bereich eines Bodentiefsten
(22) der Überwurfglocke (10) ein nach innen gerichteter Flansch
(23) für die Abstützung des Schraubenkopfes (24) der Über
wurfglocken-Einstellschraube (18) ausgebildet ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Flansch (23) und einem Schaft (25) der
Überwurfglocken-Einstellschraube ein Spiel (26) vorgesehen ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Flansch (23) und dem Schrau
benkopf (24) der Überwurfglocken-Einstellschraube (18) eine
Scheibe (Linse) (27) angeordnet ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Anlagefläche (28) des Flansches (23) und eine
Komplementärfläche (29) der Scheibe (Linse) (27) kegelig oder
ballig verlaufend ausgebildet sind.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß eine gegen die Halterung (3) gerichtete Stirnfläche (30)
des Fortsatzes (21) der Überwurfglocke (10) konkav linsenförmig
gekrümmt ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ge
kennzeichnet durch eine das Außengewinde (20) des Fortsatzes
(21) der Überwurfglocke (10) überfassende topfartige Überwurf
mutter (31), deren innere Topfbodenfläche (32) gegensinnig zur
Stirnfläche (30) des Fortsatzes (21) der Überwurfglocke (10) ge
krümmt ist.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Stirnfläche (30) des Fortsatzes (21)
der Überwurfglocke (10) und der Topfbodenfläche (32) der Über
wurfmutter (31) zwei mit ihren Planflächen (33) aneinander lie
gende, plankonvexe Linsen (34, 35) angeordnet sind.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die der Topfbodenfläche (32) der Überwurfmutter
(31) anliegende plankonvexe Linse (35) Bestandteil einer die Be
festigungsschraube (11) aufnehmenden Mutter (36) ist.
14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Schaft (37) der Mutter (36) eine Bohrung (38) im
Topfboden (39) der Überwurfmutter (31) mit Spiel durchfasst.
15. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (11) eine
Bohrung (41) in der Halterung (3) mit Spiel (42) durchfasst und
die Halterung (3) zwischen einer Mutter (43) und einer Kontermut
ter (44) festgelegt ist, wobei zwischen der Mutter (43) bzw. der
Kontermutter (44) einerseits und der Halterung (3) andererseits
jeweils eine plankonvexe, mit ihrer Planfläche (45) der Halterung
anliegende Linse (46, 47) vorgesehen ist und die Mutter (43) und
Kontermutter (44) zur Linse (46, 47) komplementäre Anlagefläche
(48) aufweisen.
16. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen der die Befestigungs
schraube (11) aufnehmenden Mutter (36) und der die Halterung
(3) festlegende Mutter (43) eine Distanzhülse (49) angeordnet ist.
17. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß das außenseitige Klemmelement (4)
als Klemmteller ausgebildet ist.
18. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß das außenseitige Klemmelement (4)
als Senkschraube ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999115191 DE19915191C1 (de) | 1999-04-06 | 1999-04-06 | Befestigungsvorrichtung für eine Glasplatte an einer gebäudeseitigen Halterung |
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DE (1) | DE19915191C1 (de) |
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1999
- 1999-04-06 DE DE1999115191 patent/DE19915191C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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