DE19915191C1 - Befestigungsvorrichtung für eine Glasplatte an einer gebäudeseitigen Halterung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für eine Glasplatte an einer gebäudeseitigen Halterung

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/5436Fixing of glass panes or like plates involving holes or indentations in the pane

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung (1) für eine Glasplatte (2) an einer gebäudeseitigen Halterung (3), wobei die Glasplatte (2) zwischen zwei Klemmelementen (4) und (5) gehalten ist. Die Erfindung richtet sich darauf, daß das innenseitige Klemmelement (5) eine heterogene Elastizität aufweist, welche von dem der Glasplatte (2) benachbarten Bereich (14) zu der der Glasplatte (2) abgewandten Mantelfläche (6) des Klemmelementes (5) abnimmt. Zwischen dem Klemmelement (5) und einer das Klemmelement (5) überfassenden Überwurfglocke (10) ist somit eine Relativbewegung möglich. Ferner richtet sich die Erfindung auf die Ausbildung mehrerer Raumgelenke (12) und (13) zwischen der Glasplatte (2) und der gebäudeseitigen Halterung (4).

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Glasplatte an einer gebäudeseitigen Halterung mit einem außenseitigen und einem in­ nenseitigen, die Glasplatte zwischen sich einspannenden Klemmelement und einer raumgelenkigen Abstützung der Befestigungsvorrichtung an dem innenseitigen Klemmelement.
Durch die DE 195 19 527 A1 ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt geworden, bei der ein mit der gebäudeseitigen Halte­ rung verbundener Träger an einem gebäudeinnenseitigen Klemmelement abgestützt ist. Die Abstützung erfolgt mittels eines in einer Lagerkammer des Klemmelementes in Achsrichtung des Trägers elastisch nachgiebig gelagerten Lagerkopfes des Trägers, wobei der Lagerkopf zusätzlich mit seitlichem Spiel in der Lagerkammer gelagert ist, um ein Verschieben des Trägers bzw. seines Lagerkopfes parallel zur Ebene der Glasplatte bei Einwirkung von Winddruck zu ermöglichen. Die elastische Nachgiebigkeit des Lagerkopfes wird durch Tellerfedern oder ein dauerelastisches Mate­ rial bewirkt, dessen Anordnung in der Lagerkammer ständig eine Rück­ stellkraft auf den Träger bzw. die Glasscheibe im Sinne einer Positionie­ rung des Trägers orthogonal zur Glasscheibe bewirkt, was letztlich die Einleitung von Spannungen in die Glasscheibe zur Folge hat. Außerdem können größere Toleranzen zwischen der Bohrung in der Glasscheibe und dem Anschlußpunkt an der gebäudeseitigen Halterung nicht ausge­ glichen werden.
Die DE 44 00 979 A1 offenbart ebenfalls eine gattungsgemäße Vorrich­ tung, bei der das gebäudeinnenseitige Klemmelement (Aufnahmelager) an der der Halterung zugewandten Mantelfläche eine kugelige Oberfläche aufweist, an der ein Ausgleichsteil mit, komplementärer Kugelkalottenflä­ che anliegt. Das Klemmelement besitzt eine Durchgangsbohrung für die Aufnahme der die Klemmelemente verbindenden Klemmschraube und einer ein Unterlegteil und das Ausgleichsteil durchfassenden und in das Klemmelement einfassenden Halteschraube. Mit der bekannten Vorrich­ tung können Bautoleranzen zwischen der Bohrung in einer Glasscheibe und einer Unterkonstruktion (Halterung) ausgeglichen werden, eine fe­ dernd elastische Abstützung der Scheibe an der Halterung nach erfolgter Montage ist nicht vorgesehen.
Eine ähnliche Vorrichtung beschreibt die DE 44 45 724 A1, bei der das gebäudeinnenseitige Klemmelement an seiner der Halterung zugewand­ ten Mantelfläche eine kugelige Oberfläche aufweist, an der ein Schwenk­ lager eines Befestigungsteiles seiner Komplementärfläche anliegt, wobei das Schwenklager mit seitlichem Spiel in einer Überwurfmutter gehalten ist. Nach erfolgter Montage ist auch hier eine Relativbewegung der Scheibe gegenüber dem Befestigungsteil nicht mehr möglich.
Ferner ist aus der EP 0 784 129 A1 eine Abstützung einer Befestigungs­ schraube an einer Halterung bekannt, bei der eine Platte der Halterung zwischen zwei plankonvexen Linsen festgelegt ist, die mit ihren Planflä­ chen mittelbar an der Platte anliegen, wobei eine Linse mit ihrer konvexen Fläche an einem gebäudeinnenseitigen Klemmelement und die andere Linse mittelbar an einer die Befestigungsschraube aufnehmenden Mutter anliegt.
Bei der Befestigung von hochempfindlichen Glasplatten, beispielsweise in Verbindung mit Siliciumscheiben für die fotovoltäre Stromerzeugung ge­ nügen die vorbekannten Befestigungsvorrichtungen den an sie gestellten Anforderungen nicht. Bereits bei geringem Winddruck bzw. bei relativ ge­ ringen Verformungen aufgrund von Wärmeeinleitung kommt es zum Bruch der Siliciumelemente und damit zum Verlust des bestimmungsge­ mäßen Zweckes der Glasplatte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung dahingehend zu verbessern, daß zum einen eine spannungsfreie Anpassung der Befestigungsvorrichtung unter Berück­ sichtigung auch größerer Bautoleranzen bei der Montage möglich ist, daß zum anderen nach erfolgter Montage zwischen der Befestigungsvorrich­ tung und der Glasplatte eine ausreichende Elastizität verbleibt, um Wind­ druck oder Wärmespannungen ohne Einleitung von Spannungen in die Glasplatte von der Befestigungsvorrichtung aufnehmen zu können.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Lehre nach Anspruch 1.
Hiernach ist die der Glasplatte abgewandte Glasfläche des innenseitigen Klemmelementes kegelig oder ballig ausgebildet, wobei gegen diese Mantelfläche eine Komplementärfläche eines Innenmantels einer Über­ wurfglocke mit einstellbarer Vorspannung anstellbar ist. Erfindungsgemäß weist das innenseitige Klemmelement eine heterogene Elastizität auf, welche von dem der Glasplatte benachbarten Bereich zu der der Glas­ platte abgewandten Mantelfläche zunimmt. Zwischen der Überwurfglocke und einer Befestigungsschraube und der Befestigungsschraube und der Halterung ist jeweils ein verstarrbares Raumgelenk angeordnet.
Nach der erfindungsgemäßen Lösung werden Winddruck und Wärme­ spannungen durch die elastische Abstützung der Überwurfglocke an dem innenseitigen Klemmelement aufgefangen, weil auch nach erfolgter Mon­ tage eine Relativbewegung der beiden Teile zueinander ohne die Einlei­ tung von Rückstellkräften in die Glasplatte möglich ist. Dies ist gewähr­ leistet durch die einstellbare Vorspannung zwischen Klemmelement und Überwurfglocke. Durch die mehrfache Untergliederung der Befestigungs­ vorrichtung durch mindestens zwei weitere Raumgelenke ist nicht nur eine gute Anpassungsmöglichkeit an größere Bautoleranzen gegeben; die einzelnen Gelenkpunkte der Raumgelenke bilden auch bei fester Ver­ spannung nach der Montage gewissermaßen Knotenpunkte mit einer gewissen Eigenelastizität, die zusätzlich zur spannungsfreien Lagerung der Glasplatte beitragen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekenn­ zeichnet.
Im innenseitigen Klemmelement ist eine ein Innengewinde aufweisende zentrische Durchgangsbohrung für die Aufnahme einer die Klemmele­ mente verbindende Klemmschraube und einer die Überwurfglocke mit dem innenseitigen Klemmelement verbindende Überwurfglocke-Einstell­ schraube vorgesehen. Mittels der vorbeschriebenen Überwurfglocken- Einstellschraube kann das Klemmelement so eingespannt werden, daß nicht nur vom Klemmelement selbst in die Glasplatte eingeleitete Span­ nungen aufgenommen werden können, sondern daß eine Relativver­ schiebung der Überwurfglocke gegenüber dem Klemmelement möglich ist, so daß die Glasplatte völlig spannungsfrei gelagert ist.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung weist die Überwurfglocke an ihrer der Halterung zugewandten Seite einen mit einem Außengewinde versehenen zylindrischen Fortsatz auf, zwischen dem und der Über­ wurfglocke im Bereich des Bodentiefsten der Überwurfglocke ein nach innen gerichteter Flansch für die Abstützung des Schraubenkopfes der Überwurfglocken-Einstellschraube ausgebildet ist. Dabei ermöglicht ein zwischen dem Flansch und einem Schaft der Überwurfglocken-Einstell­ schraube vorgesehenes Spiel die Anordnung einer als Linse ausgebilde­ ten Scheibe zwischen dem Flansch und dem Schraubenkopf der Über­ wurfglocken-Einstellschraube derart, daß der Schaft der Überwurfgloc­ ken-Einstellschraube gegenüber der Überwurfglocke eine Pendelbewe­ gung ausüben kann. Diese Pendelbewegung wird begünstigt, wenn die Anlagefläche des Flansches und die Komplementärfläche der Linse kege­ lig oder ballig verlaufend ausgebildet sind. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, hierfür eine nicht metallische, beispielsweise aus einem gleit­ fähigen Hartgummi bestehende Linse zu verwenden. Auf diese Weise wird praktisch ein zusätzliches Raumgelenk zwischen der Überwurfglocke und dem innenseitigen Klemmelement und damit der Glasplatte geschaf­ fen.
Ein weiteres Raumgelenk besteht darin, daß die gegen die Halterung ge­ richtete Stirnfläche des Fortsatzes der Überwurfglocke konkavlinsenför­ mig gekrümmt ist, wobei eine das Außengewinde des Fortsatzes der Überwurfglocke überfassende topfartige Überwurfmutter eine innere Topfbodenfläche aufweist, die entsprechend gegensinnig zur Stirnfläche des Fortsatzes der Überwurfglocke gekrümmt ist, so daß zwischen der Stirnfläche des Fortsatzes der Überwurfglocke und der Topfbodenfläche der Überwurfmutter zwei mit ihren Planflächen aneinander liegende kon­ vexe Linsen gelagert sein können. Mittels der vorbeschriebenen Über­ wurfmutter kann das vorbeschriebene Raumgelenk nach erfolgter Mon­ tage verstarrt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist die der Topf­ bodenfläche der Überwurfmutter anliegende plankonvexe Linse Bestand­ teil einer die Befestigungsschraube aufnehmenden Mutter, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die Befestigungsschaube mehr oder weniger tief in die Mutter zum Zwecke einer gewünschten Verkürzung oder Verlänge­ rung der ganzen Befestigungsvorrichtung einzuschrauben. Zur Erzielung des vorgenannten Raumgelenkes ist der Schaft der Mutter so dimensioniert, daß er eine Bohrung im Topfboden der Überwurfmutter mit Spiel durchfasst.
Ein weiteres Raumgelenk kann in an sich bekannter Weise im Bereich der unmittelbaren Verbindung der Befestigungsschraube mit der Halterung dadurch realisiert werden, daß die Befestigungsschraube eine Bohrung in der Halterung mit Spiel durchfasst und die Halterung zwischen einer Mutter und einer Kontermutter festgelegt ist, wobei zwischen der Mutter und der Kontermutter einerseits und der Halterung andererseits jeweils eine plankonvexe, mit ihrer Planfläche der Halterung anliegende Linse vorgesehen ist und die Mutter und Kontermutter zur Linse komplementäre Anlageflächen aufweisen. Auch hierbei handelt es sich bei der Montage um ein einstellbares und anpassbares und nach erfolgter Montage ver­ starrbares Raumgelenk, wobei zwischen dem letztgenannten, den An­ schluß an die Halterung bildenden Raumgelenk und dem durch die Über­ wurfglocke und die Überwurfmutter gebildeten Raumgelenk eine Distanz­ hülse vorgesehen sein kann.
Die Ausbildung des die Glasplatte einspannenden, außenseitigen Klemmelementes kann grundsätzlich beliebig sein; sie kann in an sich bekannter Weise als Klemmteller oder als Senkschraube ausgebildet sein, ohne die mit der Erfindung erzielbare spannungsfreie Befestigung der Glasplatte zu beeinflussen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Einen Querschnitt durch eine Befestigungsvorrichtung unter Verwendung eines mehrschichtigen Klemmelementes.
Fig. 2: Den Querschnitt nach Fig. 1 unter Verwendung eines einstückigen Klemmelementes.
Gleiche Bauteile werden in den einzelnen Zeichnungen - soweit erforder­ lich - mit gleichen Bezugszahlen belegt.
Eine Befestigungsvorrichtung 1 gemäß Fig. 1 besitzt zwei Klemmele­ mente 4 und 5, zwischen denen eine Glasplatte 2 eingespannt ist. Der in bekannter Weise angeordnete und aus der Zeichnung ersichtlich Glas­ schutz ist nicht näher bezeichnet. Das innenseitige Klemmelement 5 be­ sitzt im Ausführungsbeispiel eine kegelige Mantelfläche 6. An dieser Mantelfläche 6 liegt ein Innenmantel 9 einer Überwurfglocke 10 mit einer Komplementärfläche 8 an. Eine Klemmschraube 17 durchfasst eine Durchgangsbohrung 16 des Klemmelementes 5 und verbindet die beiden Klemmelemente 4 und 5. Die Durchgangsbohrung 16 weist zu diesem Zweck ein Innengewinde 15 auf. In das gleiche Innengewinde 15 faßt eine Überwurfglocken-Einstellschraube 18 ein, deren Schraubenkopf 24 sich an einem Flansch 23 eines zylindrischen Fortsatzes 21 der Über­ wurfglocke 10 abstützt. Zwischen dem Flansch 23 und dem Schrauben­ kopf 24 ist eine vorzugsweise elastische Linse 27 vorgesehen, welche sich an einer Anlagefläche 28 des Flansches 23 abstützt, so daß an die­ ser Stelle ein Raumgelenk im Rahmen eines Spiels 26, wie aus Fig. 1 ersichtlich, gebildet wird. Die Linse 27 besitzt hierzu eine Komplementär­ fläche 29. Der vom Bereich eines Bodentiefsten 22 ausgehende zylindri­ sche Fortsatz 21 der Überwurfglocke 10 weist eine gegen die Halterung 3 gerichtete Stirnfläche 30 auf, die konkav gekrümmt ist. Eine entspre­ chende gegensinnige Krümmung besitzt eine innere Topfbodenfläche 32 einer Überwurfmutter 31, so daß zwischen der Stirnfläche 30 des Fortsat­ zes 21 und einem Topfboden 39 der Überwurfmutter 31 zwei Linsen 34 und 35 angeordnet werden können, deren Planflächen 33 aufeinander liegen und von denen eine lose Linse 34 mit ihrer konvexen Fläche an der Stirnfläche 30 des Fortsatzes 21 anliegt, während die zweite Linse 35 fe­ ster Bestandteil einer eine Befestigungsschraube 11 aufnehmenden Mut­ ter 36 ist und sich mit ihrer konvexen Fläche am Topfboden 39 abstützt. Die Mutter 36 besitzt einen Schaft 37, welcher eine Bohrung 38 in der Überwurfmutter 31 mit Spiel 40 durchfasst.
Fig. 1 läßt erkennen, daß beim Aufschrauben der Überwurfmutter 31 auf die Überwurfglocke 10 mittels eines Außengewindes 20 im Bereich des Fortsatzes 21 ein allgemein mit 12 bezeichnetes und durch die beiden Linsen 34 und 35 gebildete Raumgelenk verstarrt werden kann. Die Mutter 36 besitzt eine Sackbohrung 51 mit einem Innengewinde 50, in das die Befestigungsschraube 11 eingeschraubt werden kann, wobei am Außenmantel der Mutter 36 Schlüsselflächen 52 vorgesehen sind. Fig. 1 zeigt ferner, daß sich im Ausführungsbeispiel an die Mutter 36 eine Di­ stanzhülse 49 anschließt, die sich ihrerseits gegen eine die Halterung 3 einspannende Mutter 43 abstützt. Zwischen der Mutter 43 und einer Kontermutter 44 sind Linsen 46 und 47 vorgesehen, die an komplementä­ ren Anlageflächen 48 der Mutter 43 bzw. Kontermutter 44 anliegen. Plan­ flächen 45 der Linsen 46 und 47 liegen unmittelbar an der Halterung 3 an. Da eine Befestigungsschraube 11 eine Bohrung 41 der Halterung 3 mit Spiel 42 durchfasst, ist auch hier ein mit 13 bezeichnetes Raumgelenk gebildet, mit dem Bautoleranzen ausgeglichen werden können.
Zwischen dem innenseitigen Klemmelement 5 und der Überwurfmutter 31 ist ein nicht verstarrbares Raumgelenk gebildet.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entspricht in seinen wesentlichen Bauteilen dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, wobei im Gegensatz zu Fig. 1 das innenseitige Klemmelement 4 aus einem einstückigen hetero­ genen Kunststoff oder Gummi gebildet ist, wogegen das Klemmelement 5 aus mehreren Materialschichten 7, 19 unterschiedlichster Materialien bestehen kann, die verschiedenartige Elastizitätsmodule aufweisen können. So kann z. B. in einem der Glaspaltte 2 benachbarten Bereich 14 eine geringere Elastizität vorhanden sein, als im Bereich der Mantelfläche 6. Die Materialschichten 7, 19 können dabei als Kunststoff oder Gummi bestehen. Es ist auch denkbar, das Klemmelement 5 einstückig aus­ zuführen, wobei das Klemmelement dabei einen unterschiedlichen Elasti­ zitätsverlauf über verschiedene Bereiche aufweisen kann.
Bezugszeichen
1
Befestigungsvorrichtung
2
Glasplatte
3
gebäudeseitige Halterung
4
Klemmelement
5
Klemmelement
6
Mantelfläche
7
Materialschicht
8
Komplementärfläche
9
Innenmantel
10
Überwurfglocke
11
Befestigungsschraube
12
Raumgelenk
13
Raumgelenk
14
der Glasplatte benachbarter Bereich
15
Innengewinde
16
Durchgangsbohrung
17
Klemmschraube
18
Überwurfglocken-Einstellschraube
19
Materialschicht
20
Außengewinde
21
zylindrischer Fortsatz
22
Bodentiefstes
23
Flansch
24
Schraubenkopf
25
Schaft
26
Spiel
27
Linse
28
Anlagefläche
29
Komplementärfläche
30
Stirnfläche
31
Überwurfmutter
32
innere Topfbodenfläche
33
Planfläche
34
Linse
35
Linse
36
Mutter
37
Schaft
38
Bohrung
39
Topfboden
40
Spiel
41
Bohrung
42
Spiel
43
Mutter
44
Kontermutter
45
Planflächen
46
Linse
47
Linse
48
komplementäre Anlagefläche
49
Distanzhülse
50
Innengewinde
51
Sackbohrung
52
Schlüsselflächen
53
Vorsprung

Claims (18)

1. Befestigungsvorrichtung für eine Glasplatte an einer gebäudesei­ tigen Halterung mit einem außenseitigen und einem innenseiti­ gen, die Glasplatte zwischen sich einspannenden Klemmelement und einer raumgelenkigen Abstützung der Befestigungsvorrich­ tung an dem innenseitigen Klemmelement, dadurch gekennzeich­ net, daß das innenseitige Klemmelement (5) an seiner der Glasplatte (2) abgewandten Mantelfläche (6) eine kegelige oder ballige Fläche aufweist, gegen die eine Komplementärfläche (8) eines Innenmantels (9) einer Überwurfglocke (10) mit einstellbarer Vorspannung anstellbar ist, wobei das innenseitige Klemmele­ ment (5) eine heterogene Elastizität aufweist, welche von dem der Glasplatte (2) benachbarten Bereich (14) zu der der Glasplatte (2) abgewandten Mantelfläche (6) zunimmt, und daß zwischen der Überwurfglocke (10) und einer Befestigungsschraube (11) und der Halterung (3) jeweils ein verstarrbares Raumgelenk (12, 13) angeordnet ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das innenseitige Klemmelement (5) aus mehreren Mate­ rialschichten (7, 19) besteht, deren Schichten von dem der Glas­ platte (2) benachbarten Bereich (14) zu der der Glasplatte (2) ab­ gewandten Mantelfläche (6) eine zunehmende Elastizität aufwei­ sen.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der der Glasplatte (2) benachbarte Bereich (14) aus einem Kunststoff geringer Elastizität und der der Über­ wurfglocke (10) anliegende Bereich (Materialschicht 7) aus einem Gummi hoher Elastizität besteht.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß das innenseitige Klemmelement (5) aus einem einstückigen Kunststoff oder Gummi gebildet ist, des­ sen Elastizität von dem der Glasplatte (2) benachbarten Bereich (14) zu der der Glasplatte (2) abgewandten Mantelfläche (6) zu­ nimmt.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß das innenseitige Klemmelement (5) eine ein Innengewinde (15) aufweisende zentrische Durchgangs­ bohrung (16) für die Aufnahme einer die Klemmelemente (4, 5) verbindenden Klemmschraube (17) und einer die Überwurfglocke (10) mit dem innenseitigen Klemmelement (5) verbindende Über­ wurfglocken-Einstellschraube (18) aufweist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Überwurfglocke(10) an ihrer der Halterung (3) zugewandten Seite einen mit einem Außengewinde (20) versehenen zylindrischen Fortsatz (21) aufweist, zwischen dem und der Überwurflocke (10) im Bereich eines Bodentiefsten (22) der Überwurfglocke (10) ein nach innen gerichteter Flansch (23) für die Abstützung des Schraubenkopfes (24) der Über­ wurfglocken-Einstellschraube (18) ausgebildet ist.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß zwischen dem Flansch (23) und einem Schaft (25) der Überwurfglocken-Einstellschraube ein Spiel (26) vorgesehen ist.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen dem Flansch (23) und dem Schrau­ benkopf (24) der Überwurfglocken-Einstellschraube (18) eine Scheibe (Linse) (27) angeordnet ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Anlagefläche (28) des Flansches (23) und eine Komplementärfläche (29) der Scheibe (Linse) (27) kegelig oder ballig verlaufend ausgebildet sind.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß eine gegen die Halterung (3) gerichtete Stirnfläche (30) des Fortsatzes (21) der Überwurfglocke (10) konkav linsenförmig gekrümmt ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ge­ kennzeichnet durch eine das Außengewinde (20) des Fortsatzes (21) der Überwurfglocke (10) überfassende topfartige Überwurf­ mutter (31), deren innere Topfbodenfläche (32) gegensinnig zur Stirnfläche (30) des Fortsatzes (21) der Überwurfglocke (10) ge­ krümmt ist.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen der Stirnfläche (30) des Fortsatzes (21) der Überwurfglocke (10) und der Topfbodenfläche (32) der Über­ wurfmutter (31) zwei mit ihren Planflächen (33) aneinander lie­ gende, plankonvexe Linsen (34, 35) angeordnet sind.
13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die der Topfbodenfläche (32) der Überwurfmutter (31) anliegende plankonvexe Linse (35) Bestandteil einer die Be­ festigungsschraube (11) aufnehmenden Mutter (36) ist.
14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Schaft (37) der Mutter (36) eine Bohrung (38) im Topfboden (39) der Überwurfmutter (31) mit Spiel durchfasst.
15. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (11) eine Bohrung (41) in der Halterung (3) mit Spiel (42) durchfasst und die Halterung (3) zwischen einer Mutter (43) und einer Kontermut­ ter (44) festgelegt ist, wobei zwischen der Mutter (43) bzw. der Kontermutter (44) einerseits und der Halterung (3) andererseits jeweils eine plankonvexe, mit ihrer Planfläche (45) der Halterung anliegende Linse (46, 47) vorgesehen ist und die Mutter (43) und Kontermutter (44) zur Linse (46, 47) komplementäre Anlagefläche (48) aufweisen.
16. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß zwischen der die Befestigungs­ schraube (11) aufnehmenden Mutter (36) und der die Halterung (3) festlegende Mutter (43) eine Distanzhülse (49) angeordnet ist.
17. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß das außenseitige Klemmelement (4) als Klemmteller ausgebildet ist.
18. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da­ durch gekennzeichnet, daß das außenseitige Klemmelement (4) als Senkschraube ausgebildet ist.
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