DE1991512U - Flammenionisations gerat - Google Patents

Flammenionisations gerat

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DE1991512U
DE1991512U DENDAT1991512D DE1991512DU DE1991512U DE 1991512 U DE1991512 U DE 1991512U DE NDAT1991512 D DENDAT1991512 D DE NDAT1991512D DE 1991512D U DE1991512D U DE 1991512DU DE 1991512 U DE1991512 U DE 1991512U
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DE
Germany
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flame ionization
ionization device
gas
ceiling
cover
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Expired
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DENDAT1991512D
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English (en)
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Fa Hermann Sew erm 4830 Gutersloh
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Publication of DE1991512U publication Critical patent/DE1991512U/de
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Description

ΛΡ,Λ fillTFRSLOH/W.. den ^-—
Pro f ess ο r D r.-I η g.
ROBERT MELDAU 483 GÜTERSLOH/W., den
_ . . . Carl-Bertelsmann-Str. 4
Ul ρ Ι--Ι ng. Telefon (05241Ί-23454
GUSTAV MELDAU
Patentanwälte
S 431 Prof.M/d
!Firma . Hermann S e w e: r i η
483 G ü t e rs 1 oh Weidestraße 2
Plammenionisationsgerät
Gegenstand des Musters ist ein Flammenionisationsgerät für die Gasspürung.
Bei der Gaslecksuche konnten solange relatiT gering empfindliche Gasspürgeräte eingesetzt werden^ wie Sondenlöcher geschlagen wurden. Zum Zwecke der Iiecissuche an erdrerlegten Gasleitungen wurden deshalb gem. Richtlinien des Ar'beitsblattes G 465 in Abständen von 1 - 3 m etwa 35 ■- 4o cm liefe PrüflÖeher geschlagen und "'aus diesen eine Probe abgesaugt und einem Gasdetektor zugeführt* ■.:■■■-
"Die Itfaohteile dieser Überprüfungsmethode sind bekannts vor allem sind sie darin zu suchen? daß auch in s_chadensfreien Strecken Prüflöeher gefertigt werden mußten und deshalb;auch dort die Oberfläche zerstört wurde.
Bankverblndungetli Deutsche Bank A.-G., Gütersloh/Westf. Konto 334/6251 / PostscheAkonto Dortmund Nr. 21717
Mit Aufkommen hochempfindlicher Gasnacnweissysteme, wie z.B. Infrarot oder Plammenionisation unter Ge"brauch solcher Geräte in mobilen Fahrzeugen war es vordringliche Aufgabe, ein geeignetes Absaugsystem für die Oberflächenprüfung- zu entwickeln. Dazu wurden verschiedene Konstruktionen, wie Saugbalken, mit Gummiumlappung oder Saugglocke, oder Sauggestänge mit Bohrungen entwickelt und versucht» . " "
Diese angeführten Systeme haben den Nachteil, daß relativ große Mengen 'Seitenluft1 mit angesaugt werden und nicht nur eine Probenentnahme an der Oberfläche der Straßendecke erfolgt« .
Hier setzt das neue Muster ein. Ss löst die Aufgabe, Gas aus einer wählbar großen,: aber jeweils genau bestimmten Spürstelle ohne Einführung der Sonde in das Erdreich., also zerstörungsfrei zu prüfen und durch sorgfältige Sammlung aller.Gasspuren einer Spürstelle jene Gleichwertigkeit zwischen dem zu messenden Objektj nämlich dem gespürten Gas einerseits und dem Meßgerät, nämlich dem Flammenionisator andererseits zu schaffen,.welche der neuzeitlichen Meßtechnik entspricht<,
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde gefunden, daß es möglich ist, eine Spürstelle mittels einer gasundurchlässigen Abdecke gegen die äußere Atmosphäre praktisch abzuschließen und aus dem Raum unterhalb der Decke mit einer entsprechenden Absaugung echte zur Gas spürung geeignete: Proben zu entnehmen» Zur !Lösung dieser Aufgabe braucht nur die Bedingung erfüllt zu sein, daß die gasundurchlässige Abdecke mindestens einerseits mit ihren Außen—
t—ι Stam Boden haftet und andererseits eine genügende Elastizität hatj um in ihrem Mittelteil zur Bildung einer Haube anhebbar zu sein? unter der sich.der Luft- und Gasinhalt der ©berflächennahen Bodenschichten der Spürstelle ansammelt, falls unter Erzeugung eines kräftigen Unterdruckes durch Absaugung unterhalb der Glocke aus dem Erdbogen das zu spürendes Gas hochsteigt.
Im besonderen wurde ferner erkannt? daß diese vorteilhafte Lösung nicht nur bei Verwendung eines Gasspürfahrzeuges und der kräftigen Insäugleistung äeiner Pumpe erreichbar war? sondern auch beim tragbaren Flammen!onisationsgerät, obwohl dort wegen des geringen Gewichts und der niedrigen verfügbaren Batterieleistung eine kräftige Ansaugpumpe nicht verwendbar war.
Pur diesen schwierigeren !Pail gelang die lösung;, indem dem Flam- menionisationsgerät eine zusätzliche Ansaugpumpe mit aufladbarer Batterie als komplette Einheit zur Absaugung der Probe aus der Abdecke zugeordnet wurde»
Biese lösung gelang sogar so gut5 daß in vielen lallen im Hinblick auf die geringe Probemenge? welche der Flammenionisationszelle zugeführt zu werden brauchte und der Erfahrung^ daß in solchen Proben der zu spürende Gasgehalt im allgemeinen durchaus gleichmäßig verteilt ist*, ein Hell- der angesaugten Probe abge«-* ■--blasen werden konnte»
Aufgrund dieser Erkenntnisse hat das neue Flammenionisationsgerät: für die Gas spürung die Besonderheit;, daß die Gas spürs onde 10
-A-
äicht an eine gasundurchlässige Abdecke 11 angeschlossen ist, .,, welche die Umgebung 12 der Spürstelle gegen die Atmosphäre abschließt und deren Mittelteil zur Ausbildung eines Unterdruckraumes 13 gegenüber der abgeschlossenen Bodenoberfläche 12 zur Absaugung der darin angesammelten Gasspuren höhenbeweglich ist.
Eine Verbesserung besteht darin5 daß die Decke 11 aus einer formfesten Schale 14 besteht-, die mit dem Filter- 15 zweckmässig in rotationssymmmetrischer Anordnung stellfest ist, und daß .. sich an den Schalenrand dicht lappige Deckenteile 16 anschließen.
ferner ist vorteilhaft, daß die Decke 11,14?16? am Gestell 7 des Flammenionisationsgerätes mittels einer Aufhängung 17 befestigt ist =
Als nützlich hat sich auch erwiesen, daß die Decke. 11, 14? 16, mittels eines schlotartigen Fortsatzes 18 an die Spürsonde 10 angeschlossen ist. . ' " ■ -
Weitere Verbesserungen be*stehen darin, daß mindestens ein Teil der Decke 11,14?16 aus einer gummi-elastischen Folie besteht und daß die Decke einendig am Lager 3 des Radsatzes 2 des Flammenionisationsgerätes 1 hochschwenkbar befestigt ist, ferner, daß die Decke über die Sonde 10 an eine zusätzliche Ansaugpumpe 19 und eine Batterie 20 angeschlossen ist, die zweckmäßig als bauliche Einheit dem Flammen!onisationsgerät 8 vorgeschaltet ist.
Zu den Vorteilen des neuen Flammenionisationsgerätes gehört, daß
trotz Portfall eines Eingriffs in den.Boden die gewünschte Meßstelle stets genau umgrenzt ist und die Proben mit einem geringen Unterdrückj der unter der Abdecke erzeugt wirdy entnehmbar sind. Das Meßgerät des Plammenionisationsgerätes? welches üblich durch entsprechende Halterung vor der Brust tragbar ist·, läßt sich unmittelbar an die Abdecke anschließen,, wodurch der weitere Vorteil erreichbar ist, daß eine angemessene freie Beweglichkeit der Be- dienung erhalten "bleibt. . . - -
Bas neue Muster ist in der Zeichnung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellte
l_ ist eine Gesamtansicht des Gasspürgerätes zur Anzeige mittels Flammenionisation in schematiseher-Seitenansicht.
L is"l? die schematische Insieht einer tragbaren Sonde.
Jm einzelnen erkennt man in lig.1 ein auf Rädern 2 fahrbares Gerätegestell mit Radachse 3· Auf dem Unterteil des Gestells xötii ist ein im einzelnen nicht dargestelltes bekanntes Aggregat aus Pumpe, Motor und Batterie 19 in einem Behälter 20 angeordnet. Sine Rohrleitung 4 führt unmittelbar zur Pumpe s eine leitung 5 ist an das filter 6 angeschlossen und führt ebenfalls zur Pumpe„ Der Ausblas 9 der Pumpe führt in Richtung der in lig..1 eingezeichneten Pfeile, die Proben zum schematisch dargestellten llammen·- ionisationsgerät 8? das seinerseits mit Brennkammern und Saugpumpe ausgerüstet ist« Der Behälter 20für Pumpe s Motor und Batterie ist in üblicher Weise mit einem Schalter 21 ausgerüstet sowie mit einer Anschlußbuchse 22 für das Ladegerät.
Im Oberteil 7 des Gestells ist ein Ansteckstutzen 23 für die Ea-* be!verbindung 24 zum Flammenionisationsdetektor angebracht» Von der Probeleitung 9 zum Gerät kann ein in Figo 1 rechts dargestellter Ausblas 25 eine überschüssige Probemenge ins Freie abblasen*
in das Filter 15 ist in der Ausführungsform der Figo 1 eine Decke zentrisch angeschlossen^ deren Mittelteil aus einer formfesten Schale 14 besteht. An den Hand der Schale 14 schließen sich lappige Deckenteile 16 an„ Im Betrieb des Gerätes wird in der genau definierten Umgebung 12 der Spürstelle die Atmosphäre abgeschlossen» Im Mitteilteil bildet sich ein Unterdruckraum 13 gegenüber der abgeschlossenen Bodenoberfläche 12.
Die Decke 11 ist zweckmässig mittels ihrer formfesten Schale 14 und der Aufhängung 17 am Oberteil 7 des Gestells 1 schwenkbar befestigt. ;
Anderendig kann die Abdecke 11 am.lager 2 des Radsatzes 3 angehängt sein. - : . . :
Die Sonde 26 mit Griff 27 als Handgerät endet im Unterteil in einem Anschluß 6 für den Filterkörper 15. Die gasundurchlässige Abdecke 11 ist an die Gasspürsonde 10 angedichtet. Wiederum wird, im Betrieb ein Unterdruckraum 13 gegenüber der abgeschlossenen Bodenoberfläche 12 ausgebildet. Man erkennt in Figur 2 den schlotartigen Fortsatz 18, der selbst bei sehr geringem. Unterdruck eine. Ableitung der gespürten Gasmenge durch das Rohr 28 und die Leitung 29 zum Flammenionisationsdetektorgerät 19 mit Brennkammer und Saugpumpe enthält..
-γ-
Selbst bei geringen Abmessungen der Abdecke 11 und einer geringen Saugleistung wird durch das. Gerät eine zerstörungsfreie Probennahme innerhalb einer genau bestimmten abgeschlossenen Bodenoberfläche 12 erreichte-

Claims (7)

Professor D r.-1 ng. ROBERTMELDAU 483 G UTE RS L O H/W., den........ , , , γ,..Ι ι.. Carl-Bertelsmann-Str. 4 -■'(, --' GUSTAV MEiDAU «-,«.«». Patentanwälte S 431 Prof.M/f Scliutzansprüche
1.) Flammenionisationsgerät für die. Gasspürung-, dadurch gekennseichnets daß die Gasspürsonde (10) dicht an eine gasundurchlässige Abdecke (11) angeschlossen ists welche die Umgebung (12) der Spürstelle gegen\ die Atmosphäre abschließt und deren Mittelteil zur Ausbildung eines Unterdruckraumes (13) gegenüber der abgeschlossenen Bodenoberfläche (12) zur Absaugung der darin angesammelten Gasspuren höhenbeweglich ist«,
2.) Flammenionisationsgerät-; nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichne ts daß die Decke (11) aus einer formfesten Schale (l4) besteht, .die mit dem Filter (15)9 zweckmäßig in rotationssymrnetriseher Anordnung stellfest ists und daß sich an den Schalenrand dicht lappige Deckenteile (1Ö) anschließen-
3.) Flammenionisationsgerät nach Anspruch 1 und 2S dadurch gekennzeichnet-, daß die Decke (11, l4s 16) am.Gestell (7) des Flammenionisationsgerätes mittels einer Aufhängung (17) befestigt ist. ;
2 —
Bankverbindungen. Deutsche Bank A.-G., Gütersloh/Westf. Konto 334/6251 / Postscheckkonto Dortmund Nr. 21717
— ' 2 —"■■■■"
4.) Flammenionisationsgerät nach einem der vorstellenden Ansprüclie3 dadurch gekennzeichnet,, daß die Decke (11., 14j 16) mittels eines schlotärtigen Fortsatzes (18) an die Spürsonde: (10) angeschlossen ist.
5.) Flammenionisationsgerät, nach einem der vorstehenden Ansprüches dadurch gekennzeichnet,, daß mindestens ein Teil der Decke (H3 l43 16) aus einer gumml-elastischen Folie-besteht» . . ...
6.) Flammenionisationsgerät nach einem der vorstehenden-Ansprüche., dadurch gekennzeichnet3 daß die Decke (H)9 14s 16) einendig am Lager (3) des Radsatzes (2) des Flammenionisationsgerätes (1) hoehschwenkbar befestigt Ist. . . . ■ . " ".■-■.
7.) Flammenionisationsgerät nach Anspruch I5 dadurch ge- . kennzeichnet s daß die Decke (H3 l4s 16) über die Sonde (10) an eine zusätzliche Ansaugpumpe (19) und eine Batterie (20) angeschlossen Ist., die zweckmäßig als bauliche Einheit dem Flammenionisationsgerät {8) vorgeschaltet ist» - .
DENDAT1991512D Flammenionisations gerat Expired DE1991512U (de)

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DE1991512U true DE1991512U (de) 1968-08-14

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