DE19914928C2 - Zungennadel mit auf einem Zapfen gelagerter Zunge - Google Patents

Zungennadel mit auf einem Zapfen gelagerter Zunge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zungennadel mit den Merk­ malen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Derartige Zungennadeln werden bspw. in Strickmaschinen verwendet.
Zungennadeln weisen einen hakenförmigen Kopf auf, dem eine schwenkbar gelagerte Zunge zugeordnet ist. Diese kann in eine erste Stellung schwenken, in der sie an dem freien Ende des hakenförmigen Kopfs anliegt, sowie in eine zweite Stellung, in der sie von dem Kopf weg geschwenkt ist und den Kopf freigibt. Der präzisen Lagerung der Zunge kommt dabei eine große Bedeutung zu. Die Zunge muss leichtgängig sein, um durch geringe Betätigungskräfte hin- und herge­ schwenkt werden zu können. Andererseits muss sie so genau geführt sein, dass sie mit ihrem Zungenlöffel beim Schlie­ ßen den Haken der Zungennadel trifft. Dies muss über die Lebensdauer der Zungennadel, und somit über sehr viele Arbeitsspiele hinweg, sichergestellt bleiben.
Die Lagerung der Zunge an der Zungennadel erfolgt in der Regel durch einen Zapfen oder Achsstift, der durch ein in dem Zungenschaft vorgesehenes Zungenloch greift. An der Zungennadel ist in der Nähe des Kopfs ein Backenbereich ausgebildet, der einen Zungenschlitz aufweist. Zu beiden Seiten des Zungenschlitzes sind Wangen vorgesehen, aus denen ein entsprechender Zapfen geformt wird oder zwischen denen ein entsprechender Achsstift gelagert ist. Der Zun­ genschaft ragt zwischen die Wangen in den Zungenschlitz und ist auf dem Zapfen oder Achsstift gelagert.
Zur Ausbildung eines Zapfens zur Lagerung der Zunge oder zum Einsetzen des Stifts in entsprechende in den Wangen ausgebildete Löcher, sind unterschiedliche Vorge­ hensweisen bekannt geworden. Bspw. ist aus der US-PS 3.526.104 sowie der zur gleichen Patentfamilie gehörigen DE-OS 15 85 091 eine Zungennadel mit einem eingesetzten Achsstift bekannt. Die Löcher, die zur Aufnahme des Achs­ stifts in den Wangen der Zungennadel vorgesehen sind, fluchten miteinander und sind zu den Seitenflächen der Nadel hin konisch erweitert. Der eingesetzte Achsstift wird durch ein Drahtstück gebildet, das an beiden Enden vernietet wird, so dass sich konvex gewölbte Nietköpfe ausbilden.
Der Achsstift wird durch ein separat bereitgestelltes und in die entsprechenden Löcher eingesetztes Drahtstück gebildet.
Darüber hinaus ist aus der US-PS 5.509.280 eine Zun­ gennadel bekannt, bei der zur Lagerung der Zunge zwei schräg aneinander anschließende, aus den Wangen oder Ba­ cken herausgedrückte Halbzapfen dienen. Die Halbzapfen sind dabei bezüglich der Schwenkachse der Zunge asymme­ trisch geformt. Die Halbzapfen werden gebildet, indem die Wangen mit einem entsprechenden Einstechwerkzeug plastisch verformt werden. Die Einstichtiefe ist dabei entlang des Umfangs jedes Zapfens nicht konstant, wodurch die Fließ­ verhältnisse des Materials entlang des Umfangs variieren.
Außerdem ist es aus der DE-PS 6 08 619 bekannt, Halb­ zapfen zur Lagerung einer Zunge an einer Zungennadel durch plastische Verformung der Wangen beidseits des Zungen­ schlitzes herzustellen. Es werden dazu Einstechwerkzeuge mit ebener Stirnfläche verwendet. Die Einstechwerkzeuge weisen an ihrem jeweiligen vorderen Ende einen zylindri­ schen Stecher mit planer Endfläche auf, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des zu erzeugenden Halb­ zapfens.
Die Halbzapfen bilden Vorsprünge, die in den Zungen­ schlitz ragen und in das Zungenloch greifen. Hier kommt es darauf an, dass die entstehenden Halbzapfen eine dauerhaf­ te präzise Lagerung der Zunge sicherstellen.
Aus der US-PS 1.961.429 sind Zungennadeln mit ge­ drückten Zapfen bekannt, wobei die zur Lagerung der Zunge dienenden Lagerzapfen durch Eindrückungen in die Seitenwände der Nadel hergestellt werden. Die Eindrückungen (Vertiefungen) sind weich gerundet oder zylindrisch, wobei sich entsprechend gerundete oder nahezu zylindrische Zap­ fen ergeben sollen.
Darüber hinaus ist aus der GB-PS 15 88 410 die Herstel­ lung von Lagerzapfen an Zungennadeln mittels stirnseitig konkav ausgekehlter Stempel bekannt. Diese hinterlassen Vertiefungen mit keilförmig vertieften Rändern. Die so hergestellten Lagerzapfen weisen eine geringere Konizität auf, als Lagerzapfen mit ebenen Stirnseiten. Allerdings verursachen die Stempel mit konkaven Stirnseiten auch verstärkte Schervorgänge zwischen dem Zapfen und der übri­ gen Schlitzwand. Diese sollen aber möglichst vermieden werden.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Zungennadel so zu gestalten, dass eine dauerhafte und prä­ zise Funktion der Zungennadel sichergestellt ist.
Dies wird durch eine Erhöhung des Traganteils an dem Zapfen der erfindungsgemäßen Zungennadel erreicht. Idea­ lerweise ist der Traganteil 100% der Zungendicke.
Die erfindungsgemäße Zungennadel weist zur Zungen­ lagerung wenigstens einen durch plastische Verformung er­ zeugten Vorsprung auf, der in den Zungenschlitz und in das Zungenloch einer sich in den Zungenschlitz erstreckenden Zunge ragt. Der Vorsprung bildet somit einen Zapfen oder einen Halbzapfen zur Lagerung der Zunge. An der Seitenflä­ che der Nadel ist in axialer Verlängerung der Vertiefung eine weitere, zweite Vertiefung vorhanden, die sich vor­ zugsweise entlang des Umfangs erstreckt und unterbrochen oder unterteilt sein kann. Diese zusätzliche Vertiefung beeinflusst den Materialfluss bei dem Herausbilden oder Formen des Vorsprungs positiv, der einen Zapfen oder Halb­ zapfen bildet. Es wird auf diese Weise möglich, einen Zap­ fen bzw. Halbzapfen mit nur geringer Aufwölbung der Stirnfläche des Vorsprungs zu erzeugen. Dadurch gelingt es, die Stirnfläche des Vorsprungs relativ flach zu hal­ ten, so dass die zur Zungenlagerung dienende Mantelfläche in ihrer Größe maximiert werden kann. Die Höhe dieser Man­ telfläche ist idealerweise gleich der Zungendicke.
Bei einer symmetrischen Bauform, werden beide Wangen mit Vertiefungen und diese entsprechend mit einer zusätz­ lichen Vertiefung versehen. Die dadurch entstandenen Zap­ fen stoßen etwa in Zungenschlitzmitte aneinander an. Auf Grund ihrer ebenen Stirnfläche wird der Spalt zwischen der Mantelfläche der beiden Zapfen, d. h die in diesem Bereich vorhandene etwa ringförmige Unterbrechung der Lagerfläche minimiert. Dies ist unabhängig davon, ob die Halbzapfen (Vorsprünge) an ihren Stirnseiten miteinander verschweißt sind oder nicht. Die erreichte Maximierung der Lagerfläche und die geringe Deformation der Innenflanken des Zungen­ schlitzes gestatten eine dauerhafte präzise, d. h. spiel­ arme, Zungenlagerung, so dass auch Zungennadeln, die sehr lange in Betrieb sind, mit hoher Präzision arbeiten. Dies wird letztendlich durch die erfindungsgemäße Ausbildung der in der Nadelseitenfläche vorhandenen Vertiefung mit wenigstens einer weitere Vertiefung im Boden ermöglicht. Dabei kommen prinzipiell unterschiedliche Formen in Be­ tracht. Bspw. kann der Boden eine ringsumlaufende und un­ unterbrochene Nut aufweisen und ansonsten gewölbt oder plan ausgebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, die Nut (zweite Vertiefung) ein- oder mehrfach zu unterbrechen.
Die Nut kann unmittelbar an die Wandung der ersten Vertie­ fung anschließen. Sie ist dann radial außen angeordnet. Es ist jedoch auch möglich, sie etwas weiter innen anzuordnen und eine ringförmige Stufe zwischen der Wandung der ersten Vertiefung und der Nut auszubilden. Vorzugsweise weist die zweite Vertiefung (Nut) unabhängig von der Größe der ers­ ten Vertiefung einen Außendurchmesser auf, der im Wesent­ lichen mit dem Durchmesser des Zungenlochs oder Vorsprungs (Zapfen) übereinstimmt.
Zwischen der am Außenumfang des Bodens der zweiten Vertiefung angeordneten Nut und dem plan oder gewölbt aus­ gebildeten Mittelbereich kann ein stufenartiger Übergangs­ bereich ausgebildet sein. Dieser kann als konische Ring­ fläche oder als echte Stufe mit nahezu zylindrischer Ring­ fläche geformt sein. Die in dem Boden der ersten Vertie­ fung vorgesehene Ringnut kann einen Nutboden und Nutflan­ ken aufweisen, die mit einem Radius ineinander übergehen. Dieser Radius ist vorzugsweise deutlich kleiner als die halbe Nutbreite, vorzugsweise geringer als ein Drittel oder ein Viertel der Nutbreite. Der Radius ist abhängig von der Zungennadel.
Der Mittelbereich der ersten Vertiefung ist vorzugs­ weise flach. Er kann jedoch auch bereichsweise konkav ge­ wölbt oder mit weiteren Vertiefungen versehen sein. We­ sentlich ist für die erfindungsgemäße Ausbildung der Ver­ tiefungen, dass die zweite Vertiefung in einem Bereich ausgebildet ist, der mit dem Randbereich des Zungenlochs in etwa übereinstimmt. Die zweite Vertiefung muss nicht ringförmig zusammenhängend ausgebildet sein.
Es hat sich als zweckmäßig herausgestellt, die Ver­ tiefungen mit einer im Wesentlichen zylindrischen Mantel­ fläche auszubilden. Der Durchmesser der Vertiefungen ist vorteilhafterweise etwa so groß wie der Durchmesser des Vorsprungs (Zapfen/Halbzapfen). Es kann jedoch auch zweck­ mäßig sein, etwas unterschiedliche Durchmesser vorzusehen.
Der Vorsprung ist aus der jeweiligen Wange heraus­ gebildet und mit dieser verbunden. Diese Verbindung ver­ hindert eine Trennung des Vorsprungs (Zapfens) von der übrigen Zungennadel auch nach langem Betrieb.
Weitere zweckmäßige Einzelheiten sind Gegenstand von Unteransprüchen, der Zeichnung und/oder der Beschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung ver­ anschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zungennadel in einer schematisierten per­ spektivischen und ausschnittsweisen Darstellung,
Fig. 2 die Zungennadel nach Fig. 1, in einer aus­ schnittsweisen Seitenansicht, in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 bis Fig. 5 verschiedene Ausführungsformen von erfindungs­ gemäßen Zungennadeln, geschnitten entlang der Linie II-II, in Fig. 2, und
Fig. 6 die Zungennadel nach Fig. 3, in einem anderen Maßstab, in ausschnittsweiser Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Zungennadel 1 im Ausschnitt ver­ anschaulicht. Sie weist einen Schaft 2 auf, der letztend­ lich einen hakenförmigen Kopf 3 trägt. Zwischen dem Kopf 3 und dem Schaft 2 ist ein sich etwas aufwölbender Abschnitt vorgesehen, der eine Brust 4 bildet. Diese dient der Be­ festigung einer Zunge 5, die um eine aus Fig. 2 ersicht­ liche Drehachse 6 schwenkbar gelagert ist. Die Zunge 5 greift mit ihrem Zungenschaft 10 in einen Zungenschlitz 7, der die Nadelbrust durchsetzt und in zwei seitliche Wangen 8, 9 unterteilt.
Zur Lagerung der Zunge 5 um die quer zu dem Schaft 2 ausgerichtete Drehachse 6 (siehe Fig. 2) dienen Halbzap­ fen 11, 12, die mit den Wangen 8, 9 verbunden sind. Die Halbzapfen 11, 12 bilden somit gemeinsam eine Lagerung 13 für die Zunge 5 und deren Zungenschaft 10, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Dieser weist ein Zungenloch 14 auf, in das die Halbzapfen 11, 12 von beiden Flachseiten des Zun­ genschafts 10 her eingreifen. Die Halbzapfen 11, 12 de­ finieren dabei gemeinsam eine im Wesentlichen zylindrische Lagerfläche 15, deren Durchmesser etwas geringer ist als der Durchmesser des Zungenlochs 14. Etwa mittig ist die Lagerfläche 15 durch einen Spalt 16 unterbrochen, bei dem die Halbzapfen 11, 12 mit ihren Stirnseiten eng benachbart zueinander enden oder aneinander anliegen. Die Lagerfläche 15 ist dadurch in einzelne Teilflächen 15a, 15b unter­ teilt, wobei die Teilfläche 15a die Mantelfläche des Halb­ zapfens 11 und die Teilfläche 15b die Mantelfläche des Halbzapfens 12 ist.
Die Geometrie ist im Einzelnen nochmals in Fig. 7 veranschaulicht. Danach ist die Stirnfläche 17 im Wesentlichen plan ausgebildet und die Teilfläche 15a ist im We­ sentlichen zylindrisch. Ein Übergangsbereich 21 zwischen der Stirnfläche 17 und der Teilfläche 15a weist eine ge­ wisse Krümmung oder Wölbung auf. An einer idealen Zylin­ derform fehlt ein in Fig. 7 gestrichelt veranschaulichter Bereich 22. Er ist idealerweise sehr klein oder nicht vor­ handen.
Wie aus den Fig. 3 und 7 hervorgeht, ist in axia­ ler Verlängerung des Halbzapfens 11 eine Vertiefung 24 mit im Wesentlichen zylindrischer Mantelfläche 25 ausgebildet. Die Mantelfläche weist etwa den gleichen Durchmesser auf wie der Halbzapfen 11. Die Vertiefung 24 hat einen Boden 26 mit wenigstens einer weiteren Vertiefung 20, d. h. ein Mittelbereich 27 steht über einen an der Peripherie des Bodens 26 umlaufenden Außenbereich 28 vor. Die Lage der zweiten Vertiefung 20 ist im Randbereich des Zungenlochs 14 angeordnet. Die zweite Vertiefung 20 ist als Ringnut ausgebildet und weist, wie insbesondere aus Fig. 7 her­ vorgeht, einen im Wesentlichen ebenen Nutboden 29 auf, an den sich außen eine Nutflanke anschließt, die durch die Mantelfläche bzw. Wandung 25 gebildet sein kann. Der Über­ gang zwischen dem Nutboden 29 und der Wandung 25 wird durch einen gewölbten Flächenbereich 31 gebildet, der ei­ nen relativ geringen Radius aufweist.
Zwischen dem Nutboden 29 der zweiten Vertiefung 20 und dem Mittelbereich 27 ist eine konische Nutflanke 32 (Ringfläche) vorgesehen, die mit einem gewölbten Flächen­ bereich 33 in den Nutboden 29 übergeht. Der Flächenbereich 33 ist vorzugsweise ebenfalls mit einem geringen Krüm­ mungsradius gekrümmt.
Die Wange 8 weist an ihrer dem Zungenschlitz 7 zu­ gewandten Seite eine im Wesentlichen plane Flanke 36 auf, die bis an die Teilfläche 15a des Halbzapfens 11 heran­ reicht. Die Zunge 5 ist durch die entsprechenden Flanken des Zungenschlitzes 7 geführt, so dass sie, obwohl sie reibungsarm um die Drehachse 6 (Fig. 2) schwenkbar ist, in Seitenrichtung kaum kippen kann. Die relativ großflä­ chige Führung der Zunge 5 ermöglicht dabei ein auf Dauer präzises Arbeiten. Dies gilt auch im Hinblick auf die durch die Halbzapfen 11, 12 gebildete Lagerung. Die Lager­ fläche 15 ist nahezu geschlossen, d. h. der Spalt 16 ist idealerweise gleich Null.
Die Halbzapfen 11, 12 sind Bestandteil der Wangen 8, 9. Sie sind durch plastische Deformation der Wangen 8, 9 ausgebildet. Die Halbzapfen 11, 12 können bedarfsweise mit ihren Stirnflächen 17, 18 miteinander verschweißt werden. Dies kann mit Hilfe eines Laserstrahls erfolgen, der in die Vertiefung 24 trifft.
Die Halbzapfen 11, 12 sind vorzugsweise zueinander spiegelsymmetrisch aufgebaut, so dass die vorstehende, auf den Halbzapfen 11 bezogene Beschreibung gleichermaßen auf den Halbzapfen 12 zutrifft. Bei anderen Ausführungsformen liegt kein spiegelsymmetrischer Aufbau der Halbzapfen vor.
Während bei der im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 7 veranschaulichten Ausführungsform der Zungennadel 1 die Breite der zweiten Vertiefung 20 im Außenbereich 28 seine Tiefe übertrifft und die Nutflanke 32 konisch ausgebildet ist, weichen die Verhältnisse bei der in Fig. 4 veran­ schaulichten Ausführungsform der Zungennadel 1 davon etwas ab. Die zweite Vertiefung 20 im Außenbereich 28 weist einen etwa quadratischen Querschnitt auf und die Nutflanke 32 ist somit eine Zylinderfläche. Es ist jedoch auch mög­ lich, die Nutbreite größer oder kleiner als deren Tiefe zu bemessen. Ansonsten gelten die im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 7 getroffenen Ausführungen. Die zweite Ver­ tiefung 20 im Außenbereich 28 ermöglicht die Erzeugung von Halbzapfen 11, 12 mit nahezu zylindrischer Form, so dass die Größe der Lagerfläche 15 maximiert wird.
Eine weitere Ausführungsform der Zungennadel 1 ist in Fig. 5 veranschaulicht. Diese Zungennadel 1 unterscheidet sich von der Zungennadel nach Fig. 3 im Wesentlichen durch die Breite der zweiten Vertiefung 20, deren Tiefe ihre Breite übersteigt. Auch diese Bauform ermöglicht es, einen jeweils nahezu zylindrischen Halbzapfen 11, 12 zu gestalten, an dem der Traganteil (Teilfläche 15a, 15b) der Lagerfläche 15 relativ groß, idealerweise gleich der Zun­ gendicke ist und der zwischen beiden Teilflächen 15a, 15b verbleibende Spalt 16 relativ eng, idealerweise gleich Null ist. Mit anderen Worten, es gelingt, den Halbzapfen 11, 12 jeweils einen relativ scharfkantigen Übergang zwi­ schen der Stirnfläche 17 und der Teilfläche 15a bzw. 15b zu verleihen.
Eine Zungennadel weist zur Lagerung ihrer Zunge Halb­ zapfen 11, 12 auf, die an der Zungennadel angeformt sind. Die Zungennadel 1 ist dazu mit einem Zungenschlitz 7 ver­ sehen, der von zwei Wangen 8, 9 begrenzt wird. An den von­ einander weg weisenden Seitenflächen der Wangen 8, 9 sind Vertiefungen ausgebildet. Die durch plastische Verformung gebildeten Vertiefungen erzeugen Vorsprünge bzw. Halbzap­ fen 11 und 12, welche in den Zungenschlitz 7 und in das Zungenloch einer sich in den Zungenschlitz 7 erstreckenden Zunge 5 ragen. Der Boden der Vertiefung 24 weist in seinem Randbereich in axialer Verlängerung eine weitere Vertie­ fung 20 auf. Diese Form der zweifach gestuften Vertiefung ermöglicht die Ausbildung eines relativ präzise zylindri­ schen Halbzapfens 11, 12, so dass der Traganteil der durch die beiden Halbzapfen 11, 12 festgelegten Lagerfläche 15 maximiert wird.

Claims (17)

1. Zungennadel (1)
mit einem Kopf (3), dem eine schwenkbar gelagerten Zunge (5) zugeordnet ist, und mit einer Nadelbrust (4), die mit einem zwischen zwei Wangen (8, 9) ausgebildeten Zungenschlitz (7) versehen ist,
wobei die Zunge (5) einen Zungenschaft (6) aufweist, der mit einem Zungenloch (14) versehen ist und sich in den Zungenschlitz (7) erstreckt,
mit wenigstens einer Zungenlagerung (13), die aus wenigstens einem durch plastische Verformung aus einer der Wangen (8, 9) herausgebildeten Vorsprung (11, 12) gebildet ist, der in dem Zungenloch (14) angeordnet ist, wobei die Wange (8, 9) eine Vertiefung (24) enthält, aus deren Mate­ rial der wenigstens eine Vorsprung (11, 12) gebildet wird,
dass die Vertiefung (24) einen Boden (26) aufweist, der in einem ringförmigen Außenbereich (28) eine weitere Vertiefung (20) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die weitere Vertiefung einen im wesentlichen ebenen Nutboden (29) aufweist.
2. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Vertiefung (24) eine im Wesentlichen zylin­ derförmige Wandung (25) aufweist.
3. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass der Boden (26) einen Mittelbereich (27) auf­ weist, wobei die weitere Vertiefung (20) eine größere Tie­ fe aufweist als die Vertiefung in dem Mittelbereich (27).
4. Zungennadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, dass die weitere Vertiefung (20) zusammenhängend aus­ bildet ist.
5. Zungennadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, dass der Mittelbereich (27) plan ausgebildet ist.
6. Zungennadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, dass der Mittelbereich (27) gewölbt ausgebildet ist.
7. Zungennadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, dass zwischen dem Mittelbereich (27) und der weiteren Vertiefung (20) ein stufenartiger Übergangsbereich mit einer konischen Ringfläche (32) angeordnet ist.
8. Zungennadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, dass die Breite der weiteren Vertiefung (20) ihre Tiefe übersteigt.
9. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die weitere Vertiefung (20) eine Ringnut mit Nutboden (29), Mantelfläche (25) und Nutflanke (32) ist und dass jeweils im Übergang von dem Nutboden (29) zu der Mantelfläche (25) und der Nutflanke (32) ein gewölbter Flächenbereich (31, 33) vorgesehen ist, dessen Krümmungs­ radius geringer ist als die halbe Nutbreite.
10. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die weitere Vertiefung (20) eine Ringnut mit Nutboden (29), Mantelfläche (25) und Nutflanken (32) ist und dass jeweils im Übergang von dem Nutboden (29) zu der Mantelfläche (25) bzw. der Nutflanke (32) ein gewölbter Flächenbereich (31) vorgesehen ist, dessen Krümmungsradius geringer ist als ein Drittel, vorzugsweise ein Viertel der Nutbreite.
11. Zungennadel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, dass die Tiefe der Vertiefung (24) gemessen im Mit­ telbereich (27) im Wesentlichen der Höhe des Vorsprungs (11, 12) entspricht.
12. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Zungenlagerung (13) durch zwei jeweils mit einem der Wangen (8, 9) verbundene Vorsprünge (11, 12) gebildet ist.
13. Zungennadel nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Vorsprünge eine zylinderförmige Mantel­ fläche (15) festlegen, die eine Lagerfläche für die Zunge (5) ist.
14. Zungennadel nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Vorsprünge im wesentlichen plane Stirn­ flächen (17, 18) aufweisen, die einander vorzugsweise berühren.
15. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Stirnflächen (17, 18) im Wesentlichen par­ allel zu den Wangen (8, 9) angeordnet sind.
16. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die Stirnflächen (17, 18) mit den Wangen (8, 9) einen von Null verschiedenen Winkel einschließen.
17. Zungennadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, dass die weitere Vertiefung (20) im Wesentlichen in einem Bereich angeordnet ist, der dem Randbereich des Zun­ genlochs (14) entspricht.
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