DE19914046A1 - Als Kipp- oder Schwinghebel ausgebildeter Nockenfolger eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Als Kipp- oder Schwinghebel ausgebildeter Nockenfolger eines Ventiltriebs einer BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Vorgeschlagen ist ein als Kipphebel ausgebildeter Nockenfolger (7) eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine, der auf unterschiedliche Hübe für wenigstens ein Gaswechselventil (9) koppelbar ausgelegt ist. Ein Druckkolben (10) ist axial beweglich innerhalb einer Aufnahme (11) des Nockenfolgers (7) gelagert. Er überragt eine Unterseite (6) des Nockenfolgers (7) in Ventilrichtung. Ein als Druckfeder (30) hergestelltes Rückstellmittel für den Druckkolben (10) umschließt diesen im Bereich der Unterseite (6). Die Druckfeder (30) ist einenends an der Unterseite (6) und andererends an einer ventilseitigen Abstützung (31) des Druckkolbens (10) gelagert. Des weiteren verlaufen Koppelmittel (17) zur Kopplung auf die unterschiedlichen Hübe innerhalb des Nockenfolgers (7) in dessen Längsrichtung. DOLLAR A Besonderer Vorteil der Erfindung ist es, daß der schaltbare Nockenfolger (7) nur den Bauraum bisherig nicht schaltbarer Nockenfolger, insbesondere in ventilferne Richtung, beansprucht.
Description
Die Erfindung betrifft einen als Kipp- oder Schwinghebel ausgebildeten Nockenfol
ger eines Ventiltriebs einer Brennkraftmaschine mit einem auf einer Achse lagerba
ren Schwenkzentrum, welcher Nockenfolger auf unterschiedliche Hübe für wenig
stens ein Gaswechselventil koppelbar ist und im Bereich eines Endes seiner dem
Gaswechselventil zugewandten Unterseite einen in Richtung einer Stößelstange
bzw. des Gaswechselventils in einer Aufnahme des Nockenfolgers verschieblichen
Druckkolben mit einer Anlage für die Stößelstange bzw. das Gaswechselventil
aufweist, welcher Druckkolben zumindest mittelbar mit einem in einer Laufbahn im
Nockenfolger und einer Laufbahn im Druckkolben verlagerbaren Koppelmittel zur
Kopplung der unterschiedlichen Hübe kommuniziert, welche Laufbahnen in einer
Grundkreisphase eines den Nockenfolger beaufschlagenden Nockens zueinander
fluchten, wobei der Druckkolben von wenigstens einer Druckfeder beaufschlagt ist,
welche Druckfeder einenends am Nockenfolger abgestützt ist und anderenends
den Druckkolben in Richtung zur Stößelstange bzw. zum Gaswechselventil beauf
schlagt.
Ein derartiger Nockenfolger ist aus der DE-A 196 08 651, Fig. 1, vorbekannt.
Nachteilig ist es bei diesem Nockenfolger, daß er an seiner Oberseite, im Be
reich dessen Aufnahme für den Druckkolben, einen erheblichen Bauraum zur
Unterbringung eines Rückstellmittels für den Druckkolben (Druckfeder) benö
tigt. Durch diese Maßnahme baut der Ventiltrieb mit dem gattungsgemäßen
Nockenfolger in ventilferne Richtung relativ hoch, was sich ungünstig auf die
Gesamtbauhöhe der Brennkraftmaschine auswirkt. Des weiteren läßt sich ein
solcher Nockenfolger nur mit relativ großem Bauaufwand fertigen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Nockenfolger der vorbeschriebenen
Art zu schaffen, bei welchem die genannten Nachteile beseitigt sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnen
den Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Demnach ist der Druckkolben an seinem die Unterseite des Nockenfolgers
überragenden Bereich zumindest abschnittsweise bzw. weitestgehend voll
ständig von der Druckfeder umschlossen, welche Druckfeder ihre nockenfolger
seitige Abstützung an der Unterseite des Nockenfolgers und ihre druckkolbenseiti
ge Abstützung an einem hebelfernen Abschnitt des Bereichs des Druckkolbens
erfährt.
Durch diese Maßnahmen ist mit einfachen Mitteln ein auf unterschiedliche Noc
kenhübe, beispielsweise Null-Hub und Vollhub bzw. Null-Hub und Teilhub, koppel
barer Nockenfolger geschaffen, der nur eine geringe Bauhöhe beansprucht und
gleichzeitig einfach zu fertigen ist. Dadurch, daß die Druckfeder als Rückstellmittel
für den Druckkolben auf die Ventilseite verlagert wurde, wird kein zusätzlicher Bau
raum im Bereich der Oberseite des Nockenfolgers benötigt.
In Konkretisierung der Erfindung soll der Druckkolben mit seiner der Anlage abge
wandten Stirnseite und in dessen gekoppeltem Zustand nicht bzw. nur geringfügig
über die Oberseite des Nockenfolgers ragen. Denkbar ist es auch, den Druckkol
ben so in dessen Aufnahme zu integrieren, daß er bei seinem Entkoppelhub nicht
die Oberseite des Nockenfolgers schneidet. Die vorgenannten Maßnahmen leisten
einen zusätzlichen Beitrag zur Bauraumminimierung im Zylinderkopfbereich.
Zweckmäßigerweise sollen sich die Laufbahnen für das Koppelmittel in Längs
richtung des Nockenfolgers erstrecken und zumindest weitestgehend innerhalb
des Nockenfolgers verlaufen. Somit kann auf Grundgeometrien von Nockenfolgern
zurückgegriffen werden, die ohnehin schon vorhanden sind. Denkbar ist es jedoch
auch, die Laufbahnen orthogonal zur Längserstreckung des Nockenfolgers zu
positionieren. Hier muß jedoch beachtet werden, daß der Nockenfolger in diesem
Fall deutlich breiter baut.
Ein weiterer Unteranspruch betrifft die zweckmäßige Ausgestaltung der Koppel
mittel. Demnach sollen diese als Schieberpaket hergestellt sein, bestehend aus
drei Einzelschiebern. Eine Verlagerung der Koppelmittel ist dabei in ihre Entkop
pelposition über Hydraulikmitteldruck und in ihre Koppelstellung über Druckfeder
kraft vorgesehen. - Denkbar ist an dieser Stelle jedoch auch eine Umkehrung des
eben genannten Prinzips .- Durch das Schieberpaket erfolgt im Koppelfall eine
formschlüssige Verbindung des Druckkolbens mit dem Nockenfolger an zwei dia
metral gegenüberliegenden Stellen. Somit ist die Gefahr eines Verkantens des
Druckkolbens in seiner Aufnahme, im Gegensatz zum beschreibungseinleitend
kritisierten Stand der Technik, deutlichst minimiert.
Anstatt der vorgeschlagenen Druckfedern können auch weitere druckausübende
Mittel, wie beispielsweise Magnete, Pneumatikmittel, Hydraulikmittel und ähnliches
vorgesehen sein.
In Fortbildung der Erfindung ist es vorgeschlagen, das Schieberpaket mit Hydrau
likmittel zu versorgen, welches durch einen Pfad geleitet wird, der ausgeht von
einer Bohrung des Schwenkzentrums und zu einem Druckraum vor dem dritten
Schieber führt. Es wäre jedoch auch eine Ausgestaltung denkbar, bei welcher das
benötigte Hydraulikmittel über die Stößelstange bzw. das Gaswechselventil oder
eine separate, mit dem Nockenfolger verbundene Leitung herangeführt wird. Im
Fall einer Heranleitung des Hydraulikmittels aus der Bohrung des Schwenkzen
trums, soll das Hydraulikmittel entlang der Achse geführt werden, auf welcher der
Nockenfolger schwenkbeweglich gelagert ist.
Eine einfache Maßnahme einer Ausbildung der druckkolbenseitigen Abstützung für
die Druckfeder des Druckkolbens ist Gegenstand eines weiteren Unteranspruchs.
Demnach soll diese Abstützung als Ringansatz ausgebildet sein, der einteilig mit
dem Ringkolben verbunden ist. Denkbar sind an dieser Stelle jedoch auch sepa
rate Maßnahmen, wie solche durch Anschweißen, Clipsen und ähnliche Verfahren
erzielte.
Schließlich ist es vorgesehen, in den Druckkolben ein hydraulisches Spielaus
gleichselement einzubauen. Dabei kann ein Gehäuse des Spielausgleichsele
ments fest in einer Bohrung des Druckkolbens eingebaut sein. Es ist jedoch auch
vorgeschlagen, den Druckkolben einteilig mit dem Gehäuse des Spielausgleichs
elements auszubilden.
Fig. 1 offenbart in einer schematischen Ansicht einen Stößel
stangenventiltrieb, mit Kipphebel und Gaswechselventil;
Fig. 2 einen als Kipphebel ausgebildeten Nockenfolger in Seiten
ansicht, bei welchem der verschiebliche Druckkolben mit
dem Gaswechselventil kommuniziert und
Fig. 3 den Nockenfolger nach Fig. 2, hier jedoch wirkt der ver
schiebliche Druckkolben im Nockenfolger mit der Stößel
stange zusammen.
Der in Fig. 1 gezeigte Ventiltrieb 1 besteht aus einer unten liegenden Noc
kenwelle 2, die auf einen Stößel 3 im Hubsinn einwirkt. Einenends mit dem
Stößel 3 verbunden ist eine Stößelstange 4, die anderenends auf ein Ende 5
einer Unterseite 6 eines als Kipphebel ausgebildeten Nockenfolgers 7 einwirkt.
Im Bereich seines anderen Endes 8 wirkt der Nockenfolger 7 mit seiner Unter
seite 6 auf ein Gaswechselventil 9 im Hubsinn ein.
Zu den Fig. 2 und 3:
Im Bereich seines einen Endes 8 besitzt der Nockenfolger 7 einen Druckkolben 10. Dieser Druckkolben 10 verläuft in einer Aufnahme 11 des Nockenfolgers 7, die sich durch diesen in Ventilrichtung erstreckt. Der Druckkolben 10 überragt dabei die Aufnahme 11 in Ventilrichtung mit einem erheblichen Teil eines Be reichs 12 seines Außenmantels. Er besitzt auf der Ventilseite eine hier schwenkbewegliche Anlage 13 für ein Ende des Gaswechselventils 9.
Im Bereich seines einen Endes 8 besitzt der Nockenfolger 7 einen Druckkolben 10. Dieser Druckkolben 10 verläuft in einer Aufnahme 11 des Nockenfolgers 7, die sich durch diesen in Ventilrichtung erstreckt. Der Druckkolben 10 überragt dabei die Aufnahme 11 in Ventilrichtung mit einem erheblichen Teil eines Be reichs 12 seines Außenmantels. Er besitzt auf der Ventilseite eine hier schwenkbewegliche Anlage 13 für ein Ende des Gaswechselventils 9.
Der Nockenfolger 7 ist in seiner gekoppelten Position gezeigt. Dabei erstrec
ken sich in dessen Längsrichtung zwei Laufbahnen 14, 15. Die Laufbahn 14 ist
zweigeteilt hergestellt und besteht aus einem ersten Teil 14a, auf einer Seite
einer Stirnseite 16 des Nockenfolgers 7. Ein zweiter Teil 14b verläuft diametral
dem ersten Teil 14a gegenüberliegend. Die Laufbahn 15 erstreckt sich als
Durchgangsbohrung durch den Druckkolben 10.
In den Laufbahnen 14, 15 verläuft ein Koppelmittel 17. Das Koppelmittel 17 ist
hier als Schieberpaket hergestellt, bestehend aus Schiebern 17a, 17b, 17c. Der
erste Schieber 17a verläuft in der Laufbahn 14a, der zweite Schieber 17b in
der Laufbahn 14b und der dritte Schieber 17c in der Laufbahn 15. Mit seiner
inneren Stirnfläche 18 grenzt der Schieber 17a an eine äußere Stirnfläche 19
des Schiebers 17c. Dieser Schieber 17c wiederum ist mit seiner weiteren Stirn
fläche 20 in Kontakt mit einer inneren Stirnfläche 21 des Schiebers 17b.
Eine äußere Stirnfläche 22 des Schiebers 17b begrenzt einen Druckraum 23
für Hydraulikmittel. Dieser Druckraum 23 ist von einem Pfad 24 zur Zuleitung
des Hydraulikmittels geschnitten. Der Pfad 24 geht von einer Bohrung 25 eines
Schwenkzentrums 26 des Nockenfolgers 7 aus.
Der erste Schieber 17a ist in Koppelrichtung über die Kraft einer Druckfeder 27
beaufschlagt. Des weiteren ist der dritte Schieber 17c ebenfalls von einer
Druckfeder 28 umschlossen. Diese Druckfeder 28 wirkt auf diesen und somit
auch auf den zweiten Schieber 17b in Entkoppelrichtung ein, ist jedoch schwä
cher dimensioniert als die Druckfeder 27.
Zur Verlagerung des Schieberpaketes 17a, 17b, 17c für den gewünschten Entkop
pelfall wird im Grundkreis des beaufschlagenden Nockens der Druckraum 23
derartig mit einem Druck an Hydraulikmittel aus dem Pfad 24 gespeist, daß das
Schieberpaket 17a, 17b, 17c in Richtung zur Laufbahn 14a verlagert wird. Dabei
sollen die Stirnflächen 20, 21 und 18, 19 unmittelbar an der Aufnahme 11 ver
laufen. Mit darauffolgendem Nockenhub vollzieht der Druckkolben 10 eine Re
lativbewegung zum Nockenfolger 7 und das betreffende Gaswechselventil 9
bleibt somit geschlossen.
Wie den Fig. 2, 3 zu entnehmen ist, überragt der Druckkolben 10 mit seiner
der Anlage 13 abgewandten Stirnseite 29 im gekoppelten Zustand den Noc
kenfolger 7 lediglich geringfügig.
Der Bereich 12 des Druckkolbens 10, welcher die Unterseite 6 in Ventilrichtung
überragt, ist von einer Druckfeder 30 umschlossen. Diese Druckfeder 30 stützt
sich einenends an der Unterseite 6 ab und wirkt anderenends auf eine Abstüt
zung 31, die hier als mit dem Druckkolben 10 verbundener Ringansatz herge
stellt ist. Durch diese Druckfeder 30 ist in jedem Betriebszustand des Nocken
folgers 7 dessen triebliche Anlage am Gaswechselventil 9 garantiert. Durch die
Druckfeder 30 wird der Nockenfolger 7 in dessen entkoppeltem Zustand und
bei ablaufender Nockenflanke an dieser ablaufenden Nockenflanke sozusagen
gehalten.
Zusätzlich kann der Fachmann sich den Fig. 2, 3 entnehmen, daß in den
Druckkolben 10 ein hydraulisches Spielausgleichselement 32 eingebaut ist.
Dieses ist hier fest in einer Bohrung 33 des Druckkolbens 10 angeordnet. Es ist
jedoch auch denkbar, ein Gehäuse 34 des Spielausgleichselements 32 einteilig
mit dem Druckkolben 10 herzustellen. Die Anlage 13 ist Bestandteil des Ge
häuses 34 des Spielausgleichselements 32.
Die Fig. 3 offenbart den Nockenfolger 7 nach Fig. 2. Einziger Unterschied ist
hier, daß der Druckkolben 10, die Koppelmittel 17 und die Laufbahnen 14, 15
im Bereich des weiteren Endes 5 des Nockenfolgers 7 angeordnet sind. Dieses
weitere Ende 5 wird von der Stößelstange 4 beaufschlagt.
Selbstverständlich bezieht sich der Schutzbereich dieser Erfindung auch auf
einen als Schwinghebel ausgebildeten Nockenfolger 7, hier wäre der prinzipi
elle Aufbau nach Fig. 2 heranzuziehen.
1
Ventiltrieb
2
Nockenwelle
3
Stößel
4
Stößelstange
5
Ende
6
Unterseite
7
Nockenfolger
8
anderes Ende
9
Gaswechselventil
10
Druckkolben
11
Aufnahme
12
Bereich
13
Anlage
14
Laufbahn (a, b)
15
Laufbahn
16
Stirnseite
17
Koppelmittel
17
a Schieber
17
b Schieber
17
c Schieber
18
innere Stirnfläche
19
äußere Stirnfläche
20
Stirnfläche
21
innere Stirnfläche
22
äußere Stirnfläche
23
Druckraum
24
Pfad
25
Bohrung
26
Schwenkzentrum
27
Druckfeder
28
Druckfeder
29
Stirnseite
30
Druckfeder
31
Abstützung
32
hydraulisches Spielaus
gleichselement
33
Bohrung
34
Gehäuse
35
Oberseite
36
Stirnseite
Claims (7)
1. Als Kipp- oder Schwinghebel ausgebildeter Nockenfolger (7) eines Ventiltriebs
(1) einer Brennkraftmaschine mit einem auf einer Achse lagerbaren Schwenk
zentrum (26), welcher Nockenfolger (7) auf unterschiedliche Hübe für wenig
stens ein Gaswechselventil (9) koppelbar ist und im Bereich eines Endes (5
oder 8) seiner dem Gaswechselventil (9) zugewandten Unterseite (6) einen in
Richtung einer Stößelstange (4) bzw. des Gaswechselventils (9) in einer Auf
nahme (11) des Nockenfolgers (7) verschieblichen Druckkolben (10) mit einer
Anlage (13) für die Stößelstange (4) bzw. das Gaswechselventil (9) aufweist,
welcher Druckkolben (10) zumindest mittelbar mit einem in einer Laufbahn (14)
im Nockenfolger (7) und einer Laufbahn (15) im Druckkolben (10) verlagerba
ren Koppelmittel (17) zur Kopplung der unterschiedlichen Hübe kommuniziert,
welche Laufbahnen (14, 15) in einer Grundkreisphase eines den Nockenfolger
(7) beaufschlagenden Nockens zueinander fluchten, wobei der Druckkolben
(10) von wenigstens einer Druckfeder (30) beaufschlagt ist, welche Druckfeder
(30) einenends am Nockenfolger (7) abgestützt ist und anderenends den
Druckkolben (10) in Richtung zur Stößelstange (4) bzw. zum Gaswechselventil
(9) beaufschlagt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (10) an sei
nem die Unterseite (6) des Nockenfolgers (7) überragenden Bereich (12) zu
mindest abschnittsweise bzw. weitestgehend vollständig von der Druckfeder
(30) umschlossen ist, welche Druckfeder (30) ihre nockenfolgerseitige Abstüt
zung an der Unterseite (6) des Nockenfolgers (7) und ihre druckkolbenseitige
Abstützung (31) an einem hebelfernen Abschnitt des Bereichs (12) des Druck
kolbens (10) erfährt.
2. Nockenfolger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbah
nen (14, 15) für das Koppelmittel (17) sich in Längsrichtung des Nockenfolgers
(7) erstrecken und zumindest weitestgehend innerhalb des Nockenfolgers (7)
verlaufen.
3. Nockenfolger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppel
mittel (17) als Schieberpaket hergestellt ist, bestehend aus insgesamt drei
Schiebern (17a, 17b, 17c), von denen der erste Schieber (17a) im ungekoppelten
Zustand des Druckkolbens (10) in einem ersten Teil (14a) der Laufbahn (14) im
Nockenfolger (7) derart sitzt, daß er mit seiner inneren Stirnfläche (18) unmit
telbar an die Aufnahme (11) grenzt, welcher erste Teil (14a) einer Stirnseite (16
oder 36) des Nockenfolgers (7) benachbart ist und welcher erste Schieber
(17a) in Richtung zur Laufbahn (15) des Druckkolbens (10) über wenigstens
eine Druckfeder (27) beaufschlagt ist, wobei der dritte Schieber (17c) in dem
ungekoppelten Zustand über die gesamte Länge der Laufbahn (15) des Druck
kolbens (10) verläuft, welcher dritte Schieber (17c) von wenigstens einer die
sen umschließenden und in Richtung zum ersten Schieber (17a) beaufschla
genden Druckfeder (28) umschlossen ist und wobei der zweite Schieber (17b)
in dem ungekoppelten Zustand in einem zweiten, dem ersten Teil (14a) diame
tral gegenüberliegenden Teil (14b) der Laufbahn (14) des Nockenfolgers (7)
derartig sitzt, daß er mit seiner inneren Stirnfläche (21) unmittelbar an die Auf
nahme (11) angrenzt und welcher zweite Schieber (17b) an seiner äußeren
Stirnfläche (22) einen Druckraum (23) für Hydraulikmittel begrenzt, über wel
ches Hydraulikmittel das Schieberpaket (17a,b,c) in Koppelrichtung verlager
bar ist.
4. Nockenfolger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum
(23) von einem Pfad (24) zur Zuleitung des Hydraulikmittels geschnitten ist, der
ausgeht von einer Bohrung (25) des Schwenkzentrums (26).
5. Nockenfolger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckkol
benseitige Abstützung (31) für die Druckfeder (30) als mit dem Druckkolben
(10) verbundener Ringansatz ausgebildet ist.
6. Nockenfolger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Druck
kolben (10) ein hydraulisches Spielausgleichselement (32) eingebaut ist.
7. Nockenfolger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse
(34) des Spielausgleichselements (32) einteilig mit dem Druckkolben (10) ver
bunden ist.
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Publications (1)
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DE (1) | DE19914046A1 (de) |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |