DE19913833A1 - Antriebssystem zur Übertragung rotierender Bewegungen - Google Patents

Antriebssystem zur Übertragung rotierender Bewegungen

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem zur Übertragung rotierender Bewegungen auf Aggregate, wie Bohr-, Dreh- und Fräsmaschinen, sowie Lüfter und dergleichen im Baugewerbe, im Bereich der Luft- und Kältetechnik etc., das sich durch Kompaktheit, niedriges Gewicht, hohe und flexible Leistungsfähigkeit und geringe Störanfälligkeit sowie durch optimale Gehäusekonstruktion, Wegfall eines Schaltgetriebes, ein Kühlsystem mit hohem Wirkungsgrad und eine stufenlose automatisierte Drehzahlregelung und durch eine integrierte Steuer- und Regelungselektronik auszeichnet, gekennzeichnet durch die Kombination eines Motors mit einem ein- oder mehrstufigen Antriebsgetriebe und einem nachgeschalteten Getriebe in einem Antriebsgehäuse, in dessen Gehäusewänden ein Kanalsystem so eingeformt ist, daß ein flüssiges oder gasförmiges Medium in einem breitflächig über Motor und Getriebe sowie über eine Steuer- und Regelungselektronik ausgedehnten Kühlsystem parallel zur Rotationsachse des Motors und des Getriebes derart geführt ist, das Motor, Getriebe, Steuer- und Regelungselektronik und das anzutreibende Aggregat kühlbar sind, und die Drehzahlregelung des Motors durch das interne Steuer- und Regelungssystem, das ein Frequenzumrichter ist, automatisiert und stufenlos erfolgt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem zur Übertragung rotierender Bewegungen auf Aggregate wie Bohr-, Fräs- und Drehmaschinen, Lüfter und dergleichen im Baugewerbe, im Bereich der Luft- und Kältetechnik und dergleichen.
Es sind Antriebssysteme bekannt, die sich durch extremen Bedingungen vor allem im Baugewerbe angepaßte Kompaktheit und Leistungsfähigkeit auszeichnen, bei denen die Drehzahlregelung des Motors manuell und stufenweise durch ein zusätzliches Schaltgetriebe erfolgt. Diese Antriebssysteme sind durch die Getriebe- und Motorauslegung sowie das zusätzliche Schaltgetriebe relativ schwer, bei manuell unsachgemäßer Drehzahleinstellung störanfällig und durch ihren konstruktiven Aufbau in ihrem Leistungsspektrum beschränkt. Die Kühlsysteme sind durch eine an der Außenseite des Antriebssystems angeordnete Rohr- und Ventiltechnik gekennzeichnet und dienen ausschließlich zur Kühlung des jeweils zu betreibenden Aggregats wie beispielsweise einer Bohrspindel. Eine kleinere Auslegung der Getriebe erfolgte bisher nicht, da die Motoren zwar hochtouriger arbeiten können, die dabei entstehenden hohen Temperaturen jedoch zu einem schnelleren Verschleiß bzw. zur Zerstörung von Getriebe und Motor führen können. Vom Einsatz eines Kühlsystems, gar mit flüssigen Medien zur Kühlung der Motoren wurde bisher aus sicherheitstechnischen Gründen abgesehen.
Es sind auch Antriebssysteme bekannt, die mit einem manuell stufenweise regelbaren Schaltgetriebe ausgestattet sind und deren Motoren mit höheren Drehzahlen arbeiten und mit einem Kühlsystem gekühlt werden. Diese Kühlsysteme sind gekennzeichnet durch ein im Gehäuse des Antriebs angeordnetes spiralförmiges Röhrensystem, das in Drehrichtung des Motors um diesen herum geführt ist. Diese Kühlsysteme haben nicht nur einen auf den Motor beschränkten Wirkungsbereich, der die hohen Getriebetemperaturen nicht beeinflussen kann. Sie unterliegen auch einer gewissen Anfälligkeit durch Zerstörungen des Röhrensystems z. B. bedingt durch Korrosion und erhöhen darüber hinaus das ohnehin hohe Eigengewicht des Antriebssystems beträchtlich.
Aus der DE 298 06 147.3 ist auch ein Antriebssystem bekannt, das bei gleichbleibender Kompaktheit durch ein niedrigeres Gewicht, eine höhere Leistungsfähigkeit und automatisierte Drehzahlregelung gekennzeichnet ist und eine geringere Störanfälligkeit durch ein mit hohem Wirkungsgrad versehenes Kühlsystem aufweist. Von einer automatisierten Drehzahlregelung etwa durch interne Antriebsregelung oder Anschnittsteuerung wurde bei den benannten Antriebssystemen abgesehen, was wiederum eine nachteilige Beschränkung der Leistungsfähigkeit der Antriebe zur Folge hatte.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Antriebssystem zu schaffen, das bei gleichbleibender Kompaktheit durch ein verringertes Gewicht, eine höhere Leistungsfähigkeit und interne automatisierte Drehzahlregelung gekennzeichnet ist und das eine geringere Störanfälligkeit durch ein mit hohem Wirkungsgrad versehenes Kühlsystem für Antrieb und eine interne Steuer- und Regelungselektronik aufweist.
Die Aufgabe wird durch ein Antriebssystem zur Übertragung rotierender Bewegungen und dergleichen mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Antriebskonstruktion, nach Anspruch 1, ist besonders vorteilhaft, da sie eine ungewöhnliche Kombination eines Motors mit einem Antriebsgetriebe mit einem innerhalb der Gehäusewandung integrierten Kühlsystem und eine in das Antriebsgehäuse integrierte Steuer- und Regelungselektronik aufweist, weil Motor und Getriebe sowie Steuer- und Regelungselektronik gleichzeitig gekühlt werden und lediglich ein nachgeschaltetes Getriebe als Übertragungselement zwischen Antrieb und anzutreibendem Aggregat zweckmäßig ist, um eine automatisierte stufenlose Drehzahlregelung des Motors über die interne Steuer- und Regelungselektronik zu gewährleisten. Das für die Kühlung eingesetzte Kühlmedium ist in der Lage, bedingt durch das Kanalsystem und die im Antriebsgehäuse angeordnete Steuer- und Regelungselektronik, gleichzeitig den Motor, das Antriebsgetriebe sowie die Steuer- und Regelungselektronik sowie das zu betreibende Aggregat zu kühlen. Weiterhin gestattet die Antriebskonstruktion eine optimale genutzte und formschöne Gehäuseausführung.
Dabei unterstützt die parallel zur Rotationsachse des Motors und des Antriebsgetriebes sowie zur internen Steuer- und Regelungselektronik verlaufende Kühlmedienführung, in Kombination mit dem Antriebsgetriebe und dem Motor sowie mit der automatisierten Drehzahlregelung den Wegfall des bisher meist üblichen Schaltgetriebes. Dieses technische Merkmal führt zu eine erheblichen Gewichtsreduzierung des Antriebssystems. Die automatisierte und stufenlose Drehzahlregelung gestattet außerdem ein ungestörteres Arbeiten der Bedienkraft, macht das Antriebssystem anwenderfreundlicher und verhindert die meist manuell verursachte Überlastung des Motors durch unsachgemäße Bedienung des überflüssig gewordenen Schaltgetriebes. Das führt wiederum zu Kosteneinsparungen, insbesondere zur Reduzierung des Reparaturkostenaufwandes und zu einer Verringerung der Ausfallquote der Antriebssysteme.
Das erfindungsgemäße Antriebsgehäuse und das in die Gehäuseteile eingeformte Kanalsystem nach den Ansprüchen 2 bis 5 gewährleistet ein Kühlsystem mit einem erheblich höheren Wirkungsgrad als es bekannte Kühlsysteme in diesem Anwendungsbereich aufweisen. Dieser höhere Wirkungsgrad ist einerseits durch die sich breitflächig über den gesamten Gehäusemantel parallel zur Rotationsachse des Motors und des Antriebsgetriebes sowie parallel zur Steuer- und Regelungselektronik erstreckende Kühlmedienführung gegeben. Andererseits wird er durch das direkt und punktuell zum Arbeitsbereich führbare Kühlmedium nach Anspruch 6 gewährleistet. Das ist besonders bei Kühlung mit einem flüssigen Medium vorteilhaft.
Besonders hervorzuheben ist die im Antriebsgehäuse angeordnete Steuer- und Regelungselektronik gemäß Anspruch 3. Sie gewährleistet die Integration der Antriebsregelung in den Antrieb und gestattet den Wegfall der bisher üblichen externen Antriebsregler mit ihrem aufwendigen Lüftungssystem, separatem elektrischen Antrieb und Kühlkörper. Die erfindungsgemäße Angeordnung der Steuer- und Regelungselektronik gestattet außerdem eine kleinere Ausführung der Elektronik und führt zu einer weiteren erheblichen Reduzierung des Antriebsgewichts und zu einer verbesserten Handhabung des Antriebs.
Die Anordnung der Steuer- und Regelungselektronik hat darüber hinaus den Vorteil, daß der Antrieb kompakter wird, weil die zusätzliche Verkabelung der bisher externen Antriebsregelung entfällt und daß sich die Leistungsausbeute des Antriebs wesentlich erhöht, dadurch daß neben dem Motor und der Getriebeeinheit gleichzeitig die Steuer- und Regelungselektronik gekühlt wird.
Ein weiterer Vorteil ist durch die Umstellbarkeit der Kühlmedienführung gemäß Anspruch 7 gegeben, wodurch mit dem Kühlmedium beispielsweise an der Arbeitsfläche entstehender Staub absaugbar ist. Die Anordnung der Bedienelemente nach Anspruch 4 ermöglicht außerdem eine bedienerfreundliche In- und Außerbetriebnahme des Antriebssystems und gestattet erforderlichenfalls einen unkomplizierten Anschluß einer externen Anschnittsteuerung über Kabelanschluß zur automatisierten Drehzahlregelung des Motors.
Vorteilhaft wirkt sich auch das dem Antriebsgehäuse nachgeordnete Getriebe und dessen erfindungsgemäße Gehäusegestaltung nach Anspruch 8 und 9 aus, das eine störungsfreie Verarbeitung des bei der automatisierten Drehzahlregelung entstehenden Kräftepotentials innerhalb des Antriebssystems gewährleistet und die Überlastung des Motors und des Antriebsgetriebes verhindert.
Ein besonderer Vorteil ist durch die Gehäuseform des nachgeordneten Getriebes sowie des Antriebsgetriebes nach Anspruch 10 gegeben, die die sicherheitstechnisch erforderliche, räumliche Trennung des Kanalsystems vom Innenraum des Antriebssystems insbesondere vom Motor gewährleisten. Desweiteren unterstützt die Austauschbarkeit des Motors nach Anspruch 11 die Flexibilität des Antriebssystems.
Schließlich werden die Vorteile des erfindungsgemäßen Antriebssystems durch eine erhebliche Leistungsvariabilität gekrönt. Diese ist gewährleistet durch die Erweiterbarkeit des Antriebsgetriebes, nach Anspruch 12, durch weitere Getriebestufen sowie eine nach Bedarf verlängerbare Motor- und Gehäusemantelausführung als Baukastensystem.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Dabei zeigen die Zeichnungen in
Fig. 1 eine Seitenansicht des Antriebssystem mit aufgeschnittenem Antriebsgehäuse ohne Steuer- und Regelungselektronik,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Antriebssystems ohne Motor mit Schnitt A-A aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Ausschnitt des Antriebs mit Steuer- und Regelungselektronik,
Fig. 4 einen Schnitt B-B aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Antriebssystem 1, bestehend aus einem Motor 3, vorzugsweise einem Drehstrommotor mit einer Leistung von 11 kW und einer Frequenz von 1000 Hz, einem Antriebsgetriebe 4, vorzugsweise ein Stirnradgetriebe mit i=80 und einem nachgeordneten Getriebe 7 mit einem Untersetzungsverhältnis von beispielsweise 1 : 30. Die Antriebselemente sind in ein, ihren Größenverhältnissen angepaßtes, beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung gefertigtes Antriebsgehäuse 2 so eingebaut, daß durch den unmittelbar auf einer gedachten Achse X nacheinander angeordneten Drehstrommotor 3 und das Antriebsgetriebe 4, der Gehäuseinnenraum ohne an einer Stelle Platz zu verschwenden, optimal genutzt ist. Die Gehäuseteile des Antriebsgehäuses 2, bestehend aus einem Gehäusemantel 9, einem Gehäusedeckel 10 mit angeordneten Bedienelementen 6 wie einem Schalter zur In- und Außerbetriebnahme des Antriebssystems 1 sowie einer Anschlußbuchse für den Anschluß eines externen Antriebsreglers, beispielsweise einer Anschnittstelle und einem Getriebegehäuse 11 mit Gehäuseringdeckel 12 sind vorzugsweise jeweils aus einem Stück gefertigte Aluminiumgußteile mit computertechnisch optimierten Wandformen und -stärken. Die Abdeckung 9'''' und die Steuerplatine 9'''' mit der Steuer- und Regelelektronik 17 wurden in Fig. 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher dargestellt. Lediglich die örtliche Anordnung der Steuer- und Regelungselektronik wurde angedeutet. Fig. 2 zeigt einen Schnitt A-A aus Fig. 1 in dem besonders die durch durchgehende und stirnseitig offene Hohlräume 9' gekennzeichnete Ausführung des Gehäusemantels 9 und die in den Flansch des Getriebegehäuses 11 eingeformten Hohlräume 11' zu erkennen sind, die zusammen mit den in den Gehäusedeckel 10 eingeformten Hohlräumen 10' von besonderer Bedeutung sind, weil sie im geschlossenen Zustand des Antriebsgehäuses 2 das Kanalsystem 8 bilden und in Verbindung mit den beispielsweise an einer Stelle der Außenwand des Gehäusemantels 9 angeordneten, in der Zeichnung nicht näher dargestellten, Eingangsstutzen 13 und der durch einen durchgehend offen ausgeführten Hohlraum 11' im Flansch des Getriebegehäuses 11 gebildeten Ausgangsöffnung 14 das Kühlsystem 5 bilden. Dabei sind der Drehstrommotor 3, das Antriebsgetriebe 4 und das nachgeordnete Untersetzungsgetriebe 7 so in das Antriebsgehäuse 2 und das Getriebegehäuse 11 eingebaut, daß das vorzugsweise eingesetzte flüssige Kühlmedium 5, beispielsweise Wasser, parallel zur Drehrichtung des Drehstrommotors 3 und des Antriebsgetriebes 4 vom Eingangsstutzen 13 in das Kanalsystem 8 zur Ausgangsöffnung 14 geleitet wird, wobei das im Kanalsystem 8 bewegte Kühlmedium 5' über die gesamte Antriebsgehäusefläche verläuft und so den Drehstrommotor 3 und das Antriebsgetriebe 4 zugleich und breitflächig kühlt und das aus der Ausgangsöffnung 14 austretende Kühlmedium 5' direkt in die hohle Getriebespindel 7' leitet und von dort zur Kühlung des zu betreibenden Aggregates, beispielsweise zu einer Bohrspindel geführt wird. In Fig. 3 ist ein Ausschnitt des Antriebssystems 1 mit einer Steuerplatine 9''''', eine integrierte Steuer-und Regelungselektronik 17 und einer Abdeckung 9'''' näher dargestellt. Die Steuerplatine 9''''' ist an der Oberfläche der Unterseite des Gehäusemantels 9 lösbar angeordnet. Zwischen dem Gehäusemantel 9 und der Steuerplatine 9''''' sind ein oder mehrere Brückengleichrichter 17' und bedarfsweise ein oder mehrere Leistungsmodule 17'' mit ihren Kühlflächen direkt auf der Oberfläche des Gehäusemantels 9 angeordnet. Weitere Teile der Steuer- und Regelungselektronik 17 sind auf der Steuerplatine 9 angeordnet. Die Steuer- und Regelungselektronik 17 und die Steuerplatine 9 sind durch die Abdeckung 9'''' verschlossen, wobei die Abdeckung 9'''' von der Stirnseite bis etwa zum Mitte des Gehäusemantels 9 verläuft und am Getriebemantel 9 lösbar befestigt ist. Fig. 4 zeigt einen Schnitt B-B aus Fig. 1 wobei in der Schnittdarstellung die Anordnung der Steuer- und Regelungselektronik 17, die ein Frequenzumrichter ist, näher dargestellt ist.
Besonders ist hier die Integration der Steuer- und Regelungselektronik 17 in das Antriebsgehäuse 2 und deren Kühlung durch das Kühlsystem 5 zu erkennen, die gleichzeitig mit der Kühlung des Motors und des Getriebes erfolgt. Außerdem ist die kompakte Form des Antriebssystems 1 mit der integrierten Steuer- und Regelungselektronik 17 erkennbar. Der integrierte Frequenzumrichter gewährleistet die stufenlose automatisierte Drehzahlregelung des Drehstrommotors 3.
Der Wegfall des Schaltgetriebes und der externen Antriebsregelung mit der erforderlichen Verkabelung sowie die optimale Antriebsgehäusegestaltung wirkt sich derart positiv aus, daß bei gleichbleibender Antriebsleistung beispielsweise eines Drehstrommotors mit 3 kW Leistung das Gewicht des konventionellen Antriebs von 6kg/kW auf 3kg/kW reduziert wird. Bei etwa dreifacher Leistungserhöhung von 3kW auf 10kW bleibt das Gewicht nahezu unverändert. Schließlich kann mit der an dem Getriebegehäuse 11 angeformten Flanschbefestigung 15 das Antriebssystem 1 an einem Bohrständer oder einem sonstigen Führungssystem befestigt werden.
Bezugszeichenliste
1
Antriebssystem,
2
Antriebsgehäuse,
3
Motor,
4
Antriebsgetriebe,
5
Kühlsystem,
5
' Kühlmedium,
6
Bedienelemente,
7
nachgeordnetes Getriebe,
7
' Getriebespindel.
8
Kanalsystem,
9
Gehäusemantel,
9
' Hohlräume des Gehäusemantels,
9
'' Führungslöcher,
9
''' Befestigungslöcher,
9
'''' Abdeckung,
9
''''' Steuerplatine,
10
Gehäusedeckel,
10
' Hohlräume des Gehäusedeckels,
10
'' offener Raum im Gehäusedeckel,
11
Getriebegehäuse für nachgeordnetes Getriebe
7
,
11
' Hohlräume im Flansch des Getriebegehäuses
11
,
11
'' Durchgangsöffnung,
11
''' Durchgangsöffnung,
11
'''' durchgehend offener Hohlraum
11
',
12
Gehäuseringdeckel,
13
Eingangsstutzen,
14
Ausgangsöffnung,
15
Flanschbefestigung,
15
' Befestigungslöcher,
15
'' Befestigungslöcher,
16
Gehäuse des Antriebsgetriebes,
16
' Gehäusemantel,
16
'' Gehäuseringdeckel,
16
''' Gehäuseringdeckel
17
Steuer- und Regelungselektronik,
17
' Brückengleichrichter,
17
'' Leistungstransistoren.

Claims (12)

1. Antriebssystem (1) zur Übertragung rotierender Bewegungen auf Aggregate wie Bohr-, Fräs- und Drehmaschinen sowie Lüfter und dergleichen, bestehend aus einem Antriebsgehäuse (2), einem Motor (3) mit automatisierter Drehzahlregelung, einem Antriebsgetriebe (4), einem Kühlsystem (5) und Bedienelementen (6), dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (3) mit automatisierter stufenloser Drehzahlregelung mit einem Antriebsgetriebe (4), innerhalb des Antriebsgehäuses (2) in einer gedachten Achse (X) nacheinander angeordnet und mit einem nachgeordneten Getriebe (7) und einer parallel zur Achse (X) im Antriebsgehäuse (2) integrierten Steuer- und Regelungselektronik (17) derart kombiniert ist, daß das Kühlsystem (5) den Motor (3), das Antriebsgetriebe (4), die Steuer- und Regelungselektronik (17) und das anzutreibende Aggregat kühlt, daß die automatisierte Drehzahlregelung des Motors (3) durch die im Antriebsgehäuse (2) integrierte, Steuer- und Regelungselektronik (17), die ein Frequenzumrichter ist, erfolgt und die Kühlmedienführung innerhalb des Kühlsystems (5) durch ein in den Teilen des Antriebsgehäuses (2) eingeformtes Kanalsystem (8) bestimmt ist, in dem flüssiges-oder gasförmiges Kühlmedium (5') parallel zur Achse (X) durch das Kanalsystem (8) oszilliert und zur Arbeitsstelle hin und von dieser weg leitbar ist.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgehäuse (2) aus einem Gehäusemantel (9) gebildet ist, dessen Wandung durchgehende, nach beiden Stirnseiten offene Hohlräume (9') aufweist, die auf einer Seite mit einem Gehäusedeckel (10) und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem angeflanschten Getriebegehäuse (11) mit einem Gehäuseringdeckel (12) abschließen, wobei die Hohlräume (9') des Gehäusemantels (9) bei geschlossenem Antriebsgehäuse (2) einerseits durch Hohlräume (10') im Gehäusedeckel (10) und andererseits durch Hohlräume (11') im Getriebegehäuse (11) miteinander derart verbunden sind, daß sie das Kanalsystem (8) bilden und der Gehäusemantel (9) mit dem Gehäusedeckel (10) und dem Getriebegehäuse (11) durch über die gesamte Länge des Gehäusemantels (9) in Führungslöchern (9'') verlaufende Gewindebolzen miteinander kraftschlüssig verbunden sind.
3. Antriebssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusemantel (9) des Antriebsgehäuses (2) endseitig an der Oberfläche seiner Unterseite eine lösbar angeordnete Steuerplatine (9''''') aufweist, auf der Teile der Steuer- und Regelungselektronik (17) angeordnet sind, daß zwischen der Steuerplatine (9''''') und dem Gehäusemantel (9) an der Oberfläche des Gehäusemantels (9) ein oder mehrere Brückengleichrichter (17') und ein oder mehrere Leistungsmodule (17'') mit ihren Kühlflächen angeordnet sind, daß die Steuer- und Regelungselektronik (17), die Steuerplatine (9 ), die Leistungsmodule (17') und die Brückengleichrichter (17'') durch eine Abdeckung (9'''') verschlossen sind, daß die Abdeckung (9'''') von der Stirnseite bis etwa zur Mitte des Gehäusemantels (9) verläuft und am Gehäusemantel (9) lösbar befestigt ist.
4. Antriebssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (10) auf einer Seite zu den Hohlräumen (9') des Gehäusemantels (9) offen eingeformte Hohlräume (10') aufweist und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem angeformten oben offenen Raum (10'') ausgestattet ist, in dem die Bedienelemente (6) geschützt angeordnet sind.
5. Antriebssystem nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Gehäusedeckel (10) und das Getriebegehäuse (11) eingeformten Hohlräume (10') und (11') zu den Hohlräumen (9') des Gehäusemantels (9) offen ausgeführt sind und versetzte Übergänge zwischen jeweils zwei Hohlräumen (9') bilden, wobei das Kühlmedium (5') über einen Eingangsstutzen (13) in das Kanalsystem (8) geleitet und über eine Ausgangsöffnung (14) aus diesem herausführbar ist.
6. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsstutzen (13) an einer Stelle des Gehäusemantel (9) angeordnet ist, hinter dem ein Hohlraum (9') verläuft, und die Ausgangsöffnung (14) durch einen Hohlraum (11') im Getriebegehäuse (11) gebildet wird, der einen Übergang zwischen einem Hohlraum (9') des Gehäusemantels (9) und einer hohl ausgeführten Getriebespindel (7') bildet, wobei das Kühlmedium (5') durch die hohle Getriebespindel (7') zur Arbeitsfläche leitbar ist.
7. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsstutzen (13) in der Wand des Getriebegehäuses (11) angeordnet ist, durch den das Kühlmedium (5') über einen als Durchgang zu einem Hohlraum (9') des Gehäusemantels (9) ausgeführten Hohlraum (11') im Getriebegehäuse (11) in das Kanalsystem (8) hinein und über die an einem anderen Hohlraum (9') der Gehäusewand (9) angeordnete Ausgangsöffnung (14) aus dem Kanalsystem (8) herausleitbar ist.
8. Antriebssystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (11) ein aus einem Stück geformter Hohlkörper mit einer Durchgangsöffnung (11'') an der einen Stirnseite und einer Durchgangsöffnung (11''') an der gegenüberliegenden Stirnseite ist, in dem das Getriebe (7) angeordnet ist und an dessen Gehäuseaußenseite eine Flanschbefestigung (15) mit Befestigungslöchern (15') und (15'') angeformt ist, wobei die Befestigungslöcher (15'') die kraftschlüssige Verbindung mit dem Gehäusemantel (9) über dort angeformte Befestigungslöcher (9''') bilden.
9. Antriebssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (11'') als Verbindungsflansch zum Gehäusemantel (9) des Antriebsgehäuses (2) ausgebildet ist, in dessen Stirnfläche die zu den Hohlräumen (9') des Gehäusemantels (9) offenen Hohlräume (11') und Befestigungslöcher (11'''') eingeformt sind und daß die Durchgangsöffnung (11''') einen Verbindungsflansch zu dem abschließenden Gehäuseringdeckel (12) bildet, wobei das Getriebe (7) das Verbindungselement zum Antriebsgetriebe (4) und zum anzutreibenden Aggregat ist.
10. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Trennung des Motors (3) und des Antriebsgetriebes (4) innerhalb des Antriebsgehäuses (2) durch ein Gehäuse (16), daß aus einem Gehäusemantel (16') und zwei jeweils stirnseitig angeordneten Gehäuseringdeckeln (16'') und (16''') gebildet wird und daß das Antriebsgetriebe (4) einerseits mit dem Motor (3) und andererseits mit dem Getriebe (7) gekoppelt ist.
11. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das das Antriebssystem (1) die Drehbewegung vom Motor (3) auf das Antriebsgetriebe (4), zum Getriebe (7) und von dort direkt auf das anzutreibende Aggregat überträgt, wobei die automatisierte Drehzahlregelung bei einem Drehstrommotor mit Frequenzumrichter und bei einem Universalmotor mit einer Anschnittsteuerung erfolgt.
12. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem (1) mit unterschiedlicher Anzahl von Getriebestufen des Antriebsgetriebes (4) und entsprechend angepaßter Längenausführung des Motors (3) sowie des Gehäusemantels (9) ausführbar ist, wobei es ein Baukastensystem von Antriebssystemen (1) mit unterschiedlichen Leistungsparametern bildet.
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