DE19913370A1 - Fruchtschnitte - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fruchtschnitte, die Pflanzenfasern, mindestens einen Pflanzenextrakt, in dem mindestens ein natürlich in der Pflanze vorkommendes Vitamin angereichert ist, und Trockenfrüchte enthält. Insbesondere enthält die Fruchtschnitte natürliches Vitamin C und natürliches Vitamin A und/oder E. Die erfindungsgemäße Fruchtschnitte zeichnet sich durch einen guten Geschmack, Bißfestigkeit, einen hohen Ballaststoffanteil und eine geringe Klebrigkeit aus und ist dennoch ausreichend saftig. Ein Zusatz von Zucker, chemischen Zusatzstoffen und Bindemitteln ist nicht erforderlich.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fruchtschnitte, die natürliche Pflanzenextrakte
enthält.
Eine ausgewogene Ernährung ist eine wichtige Voraussetzung für das Wohlbefinden
eines Menschen und für die Erhaltung seiner Gesundheit und Vitalität. Aus diesem
Grund machen sich immer mehr Menschen Gedanken über die Nahrung, dis sie täglich
zu sich nehmen. Neben den Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittagessen und Abendes
sen) stellen kleine Zwischenmahlzeiten aus ernährungsphysiologischer Sicht eine wert
volle Ergänzung der Ernährung dar.
Für diese Zwischenmahlzeiten empfiehlt es sich aus Gründen der Gesundheit, ballast
stoffreiche Nahrung, wie Früchte, rohes Gemüse und Vollkornprodukte zu verzehren.
Ballaststoffe sind unverdauliche, meist aus Pflanzen stammende Verbindungen, wie
Zellwandbestandteile, und spielen für die gesunde Ernährung eine große Bedeutung.
Obgleich die Ballaststoffe keinen Beitrag zur Energiegewinnung leisten, sind sie für die
Verdauung und damit für den Stoffwechsel des Menschen von herausragender Bedeu
tung. Beispielsweise fördern unverdauliche Apfelfaserstoffe die Magen-Darm-Perestaltik
und sorgen dafür, daß die Magensäfte reichlich fließen. Andere Bestandteile der Bal
laststoffe wiederum können größere Mengen von Flüssigkeit aus dem Darm aufnehmen
und verbessern dadurch die Menge und die Konsistenz des Nahrungsbreis. Darüber
hinaus binden diese Quellstoffe giftige oder schleimhautreizende Substanzen, die mit
der Nahrung aufgenommen werden. Weiterhin sind die Ballaststoffe eine wichtige Nah
rungsquelle für die natürliche Magen-Darm-Flora, die durch ballaststoffreiche Lebens
mittel, wie Hülsenfrüchte, Trockenobst, Getreide und Mandeln, gestärkt und gepflegt
wird.
Eine attraktive Darreichungsform ballaststoffreicher Nahrung stellen sogenannte Frucht
schnitten oder Fruchtriegel dar. Diese Schnitten oder Riegel enthalten als wesentlichen
Bestandteil Trockenfrüchte. In herkömmlichen Fruchtschnitten sind üblicherweise Troc
kenfrüchte und Haferflocken, jedoch auch Zitronensäure und Zucker, sowie Aromen und
andere chemische Stoffe enthalten. Außerdem sind diese Schnitten oder Riegel zur
Verbesserung des Geschmacks häufig mit Schokolade überzogen. Herkömmliche
Fruchtschnitten besitzen den Nachteil, daß sie relativ klebrig sind und dadurch eine
Umhüllung, z. B. Oblaten und/oder Schokolade, notwendig ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine ballaststoffreiche Zwischen
mahlzeit in Form einer Fruchtschnitte zur Verfügung zu stellen, die sich durch einen gu
ten Geschmack, Bißfestigkeit, einen hohen Ballaststoffanteil und eine geringe Klebrig
keit auszeichnet und dennoch ausreichend saftig ist, wobei ein Zusatz von Zucker,
chemischen Zusatzstoffen und Bindemitteln nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fruchtschnitte gelöst, die
- a) Pflanzenfasern;
- b) mindestens einen Pflanzenextrakt, in dem mindestens ein natürlich in der Pflanze vorkommendes Vitamin angereichert ist; und
- c) Trockenfrüchte enthält.
Die erfindungsgemäße Fruchtschnitte enthält als Komponente (a) Pflanzenfasern, die
bevorzugt aus bekannten, ballaststoffreichen Pflanzenfasern ausgewählt werden. Diese
Pflanzenfasern können ganz oder teilweise in Form von Flocken vorliegen. Beispiels
weise können geeignete Pflanzenfasern aus Apfelfasern, Orangenfasern, Weizenfa
sern, Apfelfaserflocken, Orangenfaserflocken und Weizenfaserflocken oder Mischungen
davon gewählt werden. Vorzugsweise werden Apfelfaserflocken und/oder Orangenfa
serflocken eingesetzt, die gegebenenfalls mit Weizenfaserflocken kombiniert werden.
Apfelfaserflocken und/oder Orangenfaserflocken sind nicht nur wegen ihres hohen Bal
laststoffgehaltes bevorzugt, sondern auch, weil sie bißfest sind und der Fruchtschnitte
einen fruchttypischen Apfel- bzw. Orangengeschmack verleihen.
Die Komponente (a) dient vorrangig als Ballaststoffquelle. Der Ballaststoffgehalt in der
Komponente (a) ist üblicherweise mindestens 40 Gew.-%, vorzugsweise mindestens
50 Gew.-%, insbesondere mindestens 60 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Komponente (a). Sowohl Apfelfaserflocken als auch Orangenfaserflocken besitzen ei
nen Ballaststoffgehalt von mindestens 40 Gew.-%, beispielsweise ca. 60 Gew.-%. Durch
den Einsatz der Komponente (a) kann somit eine Fruchtschnitte mit einem hohen Bal
laststoffanteil hergestellt werden, der allein durch die in der Fruchtschnitte enthaltenen
Trockenfrüchte nicht erzielt wird. Der Ballaststoffanteil der erfindungsgemäßen Frucht
schnitte beträgt im allgemeinen 3 bis 20 Gew.-%. Vorzugsweise enthält sie mindestens
6 Gew.-%, insbesondere bevorzugt mindestens 10 Gew.-% Ballaststoffe, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Fruchtschnitte. Die Komponente (a) kann in der erfindungsge
mäßen Fruchtschnitte in einer Menge von 3 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Ge
samtgewicht der Fruchtschnitte, enthalten sein. Vorzugsweise liegt die Komponente (a)
in einer Menge von 3 bis 10 Gew.-% vor.
Die erfindungsgemäße Fruchtschnitte enthält weiterhin als Komponente (b) mindestens
einen Pflanzenextrakt, in dem mindestens ein natürlich in der Pflanze vorkommendes
Vitamin angereichert ist. Bevorzugt wird als das natürlich vorkommende Vitamin in der
Komponente (b) Vitamin A, Vitamin C, Vitamin E oder eine Mischung aus zwei oder drei
dieser Vitamine eingesetzt. Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Fruchtschnitte
mindestens einen Vitamin C enthaltenden Pflanzenextrakt, gegebenenfalls in Kombina
tion mit mindestens einem Vitamin A enthaltenden Pflanzenextrakt und/oder mindestens
einem Vitamin E enthaltenden Pflanzenextrakt. Die Komponente (b) kann in der erfin
dungsgemäßen Fruchtschnitte in einer Menge von 0,005 bis 7 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Fruchtschnitte, enthalten sein.
Der in der erfindungsgemäßen Fruchtschnitte enthaltene Vitamin C-haltige Pflanzenex
trakt kann Vitamin C in einer Menge von mindestens 10 Gew.-%, bezogen auf das Ge
samtgewicht des Pflanzenextrakts, enthalten. Vorzugsweise besitzt der Pflanzenextrakt
eine hohe Menge an Vitamin C, beispielsweise 15 bis 30 Gew.-%. Der Pflanzenextrakt
kann aus verschiedenen bekannten Vitamin C-haltigen Pflanzen, wie Sanddorn oder
Acerolakirschen, gewonnen werden. Insbesondere ist Acerolaextrakt als Pflanzenextrakt
bevorzugt. Dieser Extrakt wird aus der Frucht der Acerolakirsche gewonnen, deren Vit
amin C-Gehalt extrem hoch ist und den Vitamin C-Gehalt anderer Früchte um ein Viel
faches übersteigt. Aus geschmacklicher Sicht ist es besonders bevorzugt, Acerolaex
trakt zu verwenden, wenn als Komponente (a) Apfelfaserflocken eingesetzt werden. Die
spezielle Kombination von Acerolaextrakt und Apfelfaserflocken verleiht der erfindungs
gemäßen Fruchtschnitte eine hervorragende Geschmacksnote. Wenn ein Vitamin C-
haltiger Pflanzenextrakt in der erfindungsgemäßen Fruchtschnitte enthalten ist, ist eine
Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Fruchtschnitte, be
vorzugt. Die Menge des einzusetzenden Pflanzenextraktes mit einem bestimmten Vit
amin C-Gehalt wird vorzugsweise so gewählt, daß der Verzehr einer Fruchtschnitte den
Tagesbedarf an Vitamin C (ca. 60 mg) deckt.
Die erfindungsgemäße Fruchtschnitte, die natürlich vorkommendes Vitamin C in Form
eines angereicherten Pflanzenextraktes enthält, besitzt gegenüber Produkten mit rei
nem, beispielsweise synthetisch hergestelltem Vitamin C den Vorteil, daß ein saurer
Geschmack, der für reines Vitamin C typisch ist, vermieden wird und deshalb keine zu
sätzliche Zugabe von Zucker für die Herstellung des Riegels notwendig ist.
Die erfindungsgemäße Fruchtschnitte kann als Komponente (b) auch einen Pflanzenex
trakt enthalten, der mit Beta-Carotin (Provitamin A) angereichert ist. Besonders bevor
zugt wird der mit Provitamin A angereicherte Pflanzenextrakt zusätzlich zu dem mit Vit
amin C angereicherten Pflanzenextrakt zur Herstellung der erfindungsgemäßen Frucht
schnitte verwendet. Das Provitamin A ist in dem Pflanzenextrakt vorzugsweise in einer
Menge von mindestens 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pflanzenex
traktes, enthalten. Besonders bevorzugt sind in dem Extrakt 2 bis 3 Gew.-% Provitamin
A enthalten. Der Pflanzenextrakt kann aus verschiedenen bekannten Provitamin A-
haltigen Pflanzen gewonnen werden. Als bevorzugter Pflanzenextrakt, der mit Provit
amin A angereichert ist, wird ein Extrakt aus der Dunaliella-Alge verwendet. Der Provit
amin A-haltige Pflanzenextrakt ist in der erfindungsgemäßen Fruchtschnitte bevorzugt in
einer Menge von 0,1 bis 0,8 Gew.-%, bezogen auf auf das Gesamtgewicht der Frucht
schnitte, enthalten.
Als Komponente (b) kann die erfindungsgemäße Fruchtschnitte auch einen Pflanzenex
trakt enthalten, der mit Vitamin E angereichert ist. Vorzugsweise wird dieser mit Vitamin
E angereicherte Pflanzenextrakt zusätzlich zu dem Vitamin C-haltigen Pflanzenextrakt
oder der Kombination aus einem Vitamin C-haltigen und einem Provitamin Ahaltigen
Pflanzenextrakt eingesetzt. Der Vitamin E-haltige Pflanzenextrakt enthält vorzugsweise
mindestens 15 Gew.-% Vitamin E, bezogen auf das Gesamtgewicht des Pflanzenex
trakts. Insbesondere ist Vitamin E in einer Menge von 30 bis 80 Gew.-%, besonders be
vorzugt in einer Menge von 40 bis 70 Gew.-%, in dem Pflanzenextrakt enthalten. Der
Pflanzenextrakt kann aus verschiedenen bekannten Vitamin E-haltigen Pflanzen ge
wonnen werden. Bevorzugte Vitamin E-haltige Pflanzenextrakte sind Pflanzenöle, wie
Maisöl, Maiskeimöl, Weizenkeimöl und Sojaöl. Besonders bevorzugt ist der Pflanzenex
trakt ein im Vitamin E-Gehalt angereichertes Sojaöl. Der Vitamin E-haltige Pflanzenex
trakt ist in der erfindungsgemäßen Fruchtschnitte bevorzugt in einer Menge von 0,006
bis 0,7 Gew.-%, vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 0,3 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Fruchtschnitte, enthalten. Die Menge des einzusetzenden
Pflanzenextrakts wird vorzugsweise so gewählt, daß 15 bis 300% des Tagesbedarfs an
Vitamin E (ca. 10 mg), vorzugsweise etwa 100% des Tagesbedarfs an Vitamin E, durch
den Verzehr einer Fruchtschnitte gedeckt wird.
Als Komponente (c) sind in der erfindungsgemäßen Fruchtschnitte weiterhin Trocken
früchte, insbesondere in zerkleinerter Form, enthalten. Als Trockenfrüchte können zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Fruchtschnitte bekannte handelsübliche Trocken
früchte gewählt werden. Vorzugsweise werden getrocknete Äpfel, Birnen, Aprikosen,
Bananen, Sultaninen, Weintrauben, Rosinen, Pflaumen, Feigen, Datteln, entweder ein
zeln oder als Mischung zweier oder mehrerer Sorten, verwendet. Besonders bevorzugt
als Trockenfrüchte sind Aprikosen und Weintrauben, beispielsweise Sultaninen. Die
Menge an Trockenfrüchten wird durch die Art der Trockenfrüchte und deren Süßkraft
bestimmt. Die Menge an Trockenfrüchten in der erfindungsgemäßen Fruchtschnitte liegt
im allgemeinen im Bereich von 20 bis 97 Gew.-%, vorzgusweise im Bereich von 30 bis
90 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 40 bis 85 Gew.-%, bezogen auf das Ge
samtgewicht der Fruchtschnitte. Durch Verwendung der Trockenfrüchte wird bereits die
gewünschte Süße der Fruchtschnitte erhalten. Es ist daher nicht notwendig, zusätzlich
Zucker zuzusetzen.
Die erfindungsgemäße Fruchtschnitte kann weiterhin sekundäre Pflanzenstoffe enthal
ten. Sekundäre Pflanzenstoffe bewirken beispielsweise eine Wirkungssteigerung der
natürlichen Vitamine. So schützen die sekundären Pflanzenstoffe die Vitamine bei der
Passage vom Mund durch den Magen bis hin zum Darm vor Zersetzung und fördern die
Aufnahme der Vitamine im Dünndarm. Sie entfalten u. a. anregende, vitalisierende und
abwehrstärkende Wirkungen. Sekundäre Pflanzenstoffe und ihre Wirkungen werden
beispielsweise in "Bioaktive Substanzen in Lebensmitteln", Bernhard Watzl, Claus
Leitzmann, Hippokrates Verlag Stuttgart, 1995, beschrieben. Beispiele für sekundäre
Pflanzenstoffe sind Bioflavonoide und Lycopin. Sie können der erfindungsgemäßen
Fruchtschnitte in Form von Pflanzenextrakten, wie Citrusextrakt, der insbesondere
Bioflavonoide enthält, oder Tomatenextrakt oder Hagebuttenextrakt, die insbesondere
Lycopin enthalten, zugesetzt werden. Speziell durch den Gehalt an Bioflavonoiden kann
die antioxidative Wirkung (d. h. die Bindung von freien Radikalen) der Vitaminkombinati
on gesteigert werden. Die sekundären Pflanzeninhaltsstoffe können in der erfindungs
gemäßen Fruchtschnitte in einer Menge von 0,02 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf das Ge
samtgewicht der Fruchtschnitte, enthalten sein. Besonders bevorzugt ist eine Menge
von ca. 0,03 bis 0,1 Gew.-%.
Weiterhin können in der erfindungsgemäßen Fruchtschnitte zusätzliche Komponenten,
beispielsweise zur geschmacklichen Bereicherung, wie Nüsse oder Mandeln, enthalten
sein. Werden Nüsse und/oder Mandeln verwendet, werden diese vorzugsweise zerklei
nert und geröstet, bevor sie in die erfindungsgemäße Fruchtschnitte eingearbeitet wer
den. Eine übliche Menge an Nüssen und/oder Mandeln beträgt 5 bis 10 Gew.-%, bezo
gen auf das Gesamtgewicht der Fruchtschnitte.
Die erfindungsgemäße Fruchtschnitte kann außerdem Haferflocken, vorzugsweise in
einer Menge von 5 bis 25 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Fruchtschnitte,
enthalten.
Die erfindungsgemäße Fruchtschnitte kann aus den genannten Komponenten durch
übliche Verfahren, umfassend das Vermischen zu einem Brei und Formen, beispiels
weise Pressen, und gegebenenfalls Zerschneiden auf die gewünschte Größe, herge
stellt werden. Üblicherweise beträgt das Gewicht einer erfindungsgemäßen Fruchtschnit
te 10 bis 100 g, vorzugsweise 25 bis 55 g, besonders bevorzugt ist ein Gewicht von ca.
30 g.
Durch die vorstehend beschriebenen Komponenten kann eine Fruchtschnitte erhalten
werden, die einen sehr niedrigen Eiweiß-, Fett- und Natriumgehalt besitzt, jedoch einen
hohen Anteil an Ballaststoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzeninhaltsstoffen auf
weist. Die Komponenten der erfindungsgemäßen Fruchtschnitte können so gewählt
werden, daß durch die eingesetzten Mengen der Tagesbedarf an den Vitaminen C und
E, gedeckt wird und der Tagesbedarf an Vitamin A zumindest teilweise gedeckt wird.
Im folgenden wird beispielhaft eine Rezeptur für eine Fruchtschnitte und deren Herstel
lung beschrieben.
Zur Herstellung von 200 Fruchtschnitten wird das Zweihundertfache der in Tabelle 1
angegebenen Bestandteile zu einer homogenen Masse als Brei vermischt. Diese Masse
wird gepreßt, danach an der Oberfläche leicht angetrocknet und in Fruchtschnitten á
30 g geschnitten.
Claims (12)
1. Fruchtschnitte, enthaltend
- a) Pflanzenfasern;
- b) mindestens einen Pflanzenextrakt, in dem mindestens ein natürlich in der Pflanze vorkommendes Vitamin angereichert ist; und
- c) Trockenfrüchte.
2. Fruchtschnitte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzenfasern
aus Apfelfasern, Orangenfasern, Weizenfasern oder Mischungen daraus gewählt
werden.
3. Fruchtschnitte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflan
zenfasern in Form von Flocken vorliegen.
4. Fruchtschnitte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das natürlich vorkommende Vitamin in Komponente (b) Vitamin A, Vitamin C, Vit
amin E oder eine Mischung daraus ist.
5. Fruchtschnitte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
als Komponente (b) ein Pflanzenextrakt mit mindestens 10 Gew.-%, vorzugsweise
15 bis 30 Gew.-%, Vitamin C enthalten ist.
6. Fruchtschnitte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pflanzenextrakt Acerolaextrakt ist.
7. Fruchtschnitte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Komponente (b) ein Pflanzenextrakt mit mindestens 1 Gew.-% Provitamin A
enthalten ist.
8. Fruchtschnitte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pflanzenextrakt ein Extrakt aus der Dunaliella-Alge ist.
9. Fruchtschnitte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
als Komponente (b) ein Pflanzenextrakt mit mindestens 15 Gew.-% Vitamin E ent
halten ist.
10. Fruchtschnitte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Pflanzenextrakt ein Sojaöl ist.
11. Fruchtschnitte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
sie weiterhin sekundäre Pflanzenstoffe enthält.
12. Fruchtschnitte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundären
Pflanzenstoffe aus Lycopin und Bioflavonoiden gewählt werden.
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