DE19911709A1 - Sicherheitssystem zur Erkennung von Zustandsveränderungen durch Manipulation am Produkt - Google Patents
Sicherheitssystem zur Erkennung von Zustandsveränderungen durch Manipulation am ProduktInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem zur Erkennung von Zustandsveränderungen von mit Produkten gefüllten Verpackungseinheiten durch Manipulationen Dritter, wobei das Sicherheitssystem zur Überwachung sensorische Meßmittel, eine Auswerteeinrichtung und eine Anzeigevorrichtung aufweist. Jeder Produkteinheit ist dabei mindestens ein eigener Sensor für wenigstens eine Meßgröße zugeordnet. Der Sensor arbeitet autonom und kontinuierlich ohne Spannungsversorgung, um den Zustand des Verpackungsinhalts bezüglich der von ihm zu überwachenden Meßgröße zu erfassen. Der Sensor ist dabei unsichtbar mit der Verpackung jeder einzelnen Produkteinheit verbunden und kann berührungslos mittels eines Kontrollgerätes abgefragt werden. Der Sensor kann dabei elektrisch mit einer Signalverarbeitung und einem Transponder zusammengeschaltet sein, so daß der Sensor, die Signalverarbeitung und der Transponder räumlich zusammengefaßt ein Überwachungsmodul für eine Produkteinheit bilden. Das Überwachungsmodul beinhaltet den Sensor, die Signalverarbeitungsschaltung und den Transponder in miniaturisierter Ausführungsform. Die Energieversorgung des Überwachungsmoduls erfolgt durch externe und kontaktlose Einspeisung der Betriebsenergie ind den Transponder des Überwachungsmoduls.
Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitssystem zur Erkennung von Zustandsverän
derungen von mit Produkten gefüllten Verpackungsinhalten durch Manipulation
mit den Merkmalen der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebe
nen Gattung.
Die unbefugte Manipulation von verpackten Produkten, wie beispielsweise Le
bensmitteln, gegen Partikel empfindliche Wafer und dergleichen, durch Dritte
richtet sich gegen die Hersteller und die Verbraucher. Derartige Manipulationen
gefährden die Gesundheit der Verbraucher, ebenso entstehen erhebliche Ko
sten für Verbraucherschutz und für die Behandlung von Gesundheitsschäden.
Darüber hinaus entstehen durch die Erkennung und Beseitigung von durch un
befugte Dritte manipulierte Produkte hohe Kosten für den Anbieter. Die Über
wachung von verpackten Produkten gegen Manipulation erfolgt zur Zeit einmal
mittels der zur Beobachtung der Verkaufsräume eingesetzten Videosysteme
und andererseits durch eine visuelle Kontrolle des Verkaufspersonals. Um Ma
nipulationen durch Dritte an verpackten Produkten zu verhindern, wäre eine
lückenlose Überwachung vom Schließen der Verpackung für das Produkt bis
zu dessen Verkauf an den Verbraucher erforderlich. Eine durch das Verkaufs
personal durchgeführte visuelle Überwachung der Produkteinheiten kann je
doch nur stichprobenartig erfolgen. Diese personengebundene Überwachung
von verpackten Produkten unterliegt starken Leistungsschwankungen des Per
sonals, das beispielsweise abgelenkt wird oder eine nachfassende Konzentra
tion bei der Überwachung eintritt. Darüber hinaus kann eine durch Personen
ausgeführte Überwachung von verpackten Produkten unter Kostengesichts
punkten niemals eine völlig lückenlose Überwachung für Tag und Nacht errei
chen. Es erfolgt vielmehr die visuelle Überwachung in der Regel stichprobenar
tig. Eine Überwachung der Produkteinheiten mit Videosystemen beschränkt die
jeweilige Überwachung auf das Blickfeld der sich bewegenden Kameras. Auch
Videosysteme sind mit hohen Investitions- und Betriebskosten verbunden, da
die visuelle Überwachung durch Kameras ebenfalls mit Personen an dem Bild
schirm überwacht werden muß und es daher ebenfalls nicht zu einer lückenlo
sen Überwachung der mit einer Verpackung versehenen Produkteinheiten
kommen kann bzw. die Kosten für eine komplette und perfekte Überwachung
zu hoch werden.
Aus der Offenlegungsschrift DE 35 05 490 A1 ist eine Vorrichtung und ein
Verfahren zur Bestimmung des Sauerstoffanteils in gasdichten Verpackungen
vorbekannt. Es handelt sich dabei um die Bestimmung des Sauerstoffanteils in
gasdichten Verpackungen insbesondere schutzgasverpackten und/oder
evakuierten Verpackungen von Lebensmitteln, bei denen der Sauerstoffanteil
durch Messen der magnetischen Suszeptibilität bestimmt wird, indem zunächst
eine Meßkammer evakuiert wird, in diesen Zustand der Sauerstoffanteil in der
Meßkammer bestimmt wird und anschließend in diese Meßkammer eine aus
der Verpackung des Produkts entnommene Gasprobe eingegeben wird und die
hierdurch hervorgerufene Änderung des Sauerstoffanteils ermittelt wird. Nach
dem Einleiten der Gasprobe wird zugleich der absolute Gasdruck in der Meß
kammer gemessen und aus dem so ermittelten Gasdruck und der magneti
schen Suszeptibilität des in der Gasprobe enthaltenen Gases ein Korrekturwert
für die magnetisch gemessene Änderung des Sauerstoffanteils ermittelt. Da
durch wird der Einfluß eines anderes Gases als Sauerstoff insbesondere eines
Schutzgases in der Meßkammer auf die magnetische Suszeptibilität kompen
siert. In der vakuumdichten Meßkammer befindet sich die Vorrichtung zur Mes
sung der magnetischen Suszeptibilität, dabei ist die Meßkammer einerseits mit
einer Absaugleitung verbunden, an die eine Vakuumpumpe angeschlossen ist,
und in die andererseits eine Meßleitung mündet, an die eingangsseitig vor
zugsweise eine Injektionsnadel angeschlossen ist. Der Meßkammer ist dabei
ein Drucksensor für eine Absolutdruckmessung zugeordnet.
Bei der Vorrichtung und dem Verfahren nach der DE OS 35 05 490 ist es erfor
derlich, das mit einer Verpackung versehene Produkt einzeln zu der vakuum
dichten Meßkammer zu bringen, um die Messung durchzuführen. Während der
Messung wird mittels einer Injektionsnadel durch die Verpackung der Produkt
einheit eingestochen, um eine Gasprobe zu entnehmen. Sowohl das Verbrin
gen der Produkteinheit mit der Verpackung zu einem Meßgerät mit Meßkam
mer, wie auch das Verfahren eine Gasprobe durch Einstechen durch die Ver
packung zu entnehmen, macht das vorbekannte Sauerstoffanalysengerät un
geeignet dafür, eine komplette Kontrolle aller verpackten Produkteinheiten mit
einem vertretbaren Zeitaufwand vorzunehmen, so daß nur stichprobenartige
Kontrollen ausgeführt werden können. Darüber hinaus ist die Kontrolle nur auf
einen ganz bestimmten Zeitpunkt, nämlich dem der Gasprobenentnahme, be
schränkt, so daß keine 100%ige Überwachung der verpackten Produkteinheit
möglich ist. Darüber hinaus ist auch eine Einzelmessung gemäß der DE-OS 35
05 490 nur mit einem zeitaufwendigen Verfahren möglich, da beispielsweise ein
Gummistück zum Zweck der Sauerstoffrestgasmessung auf die Verpackung
der Produkteinheit aufgeklebt werden muß. Bei Betrieb wird die Injektionsnadel
zunächst nur soweit in das Gummistück eingeschoben, daß ihre frontseitige
Öffnung verschlossen ist. In diesem Zustand kann über die Vakuumpumpe die
Meßkammer evakuiert werden. Erst danach wird die Injektionsnadel ganz durch
das Gummistück in die Verpackung hineingedrückt. Eine Verletzung der Ver
packung des Produkts bzw. der Produkteinheit ist für eine komplette Überwa
chung von der Herstellung bis zum Verkauf des Produkts an den Verbraucher
nicht tolerierbar, da dann das verpackte Produkt zwangsweise Veränderungen
erfahren muß, die durch die verletzte Verpackung verursacht sind. Die Vor
richtung und das Verfahren nach der DE-OS 35 05 490 ist allein in Folge der
Verletzung der Verpackung des Produkts bzw. der Produkteinheit für die Kon
trolle aller Produkteinheiten in der Praxis nicht verwendbar, sondern lediglich
für die stichprobenartige Kontrollen.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein als produktübergreifend
verwendbares, als einfaches und preiswertes Massenprodukt ausgebildetes
Sicherheitssystem zu schaffen, das eine lückenlose Überwachung ohne Öffnen
der Verpackung einer Produkteinheit oder einer anderweitigen Verletzung der
Verpackung der Produkte ermöglicht und dabei einen Schutz gegen Mißbrauch
des Sicherheitssystems durch Unbefugte bei der Überwachung der Produkte
bietet, und daß insbesondere bei jedem Prüfvorgang zur Erkennung des Zu
standes oder einer Zustandsveränderung des Verpackungsinhalts eine Mini
mum an Zeitaufwand zur Durchführung jeder Überwachung pro Produkteinheit
erzielt wird.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die in dem kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Wei
terbildungen des Erfindungsgegenstands sind in den Merkmalen der Unteran
sprüche 2-23 gekennzeichnet.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß aus jeder Produkt
einheit, die aus dem Produkt und seiner Verpackung besteht, ein Sensor zur
Überwachung des Zustandes des Verpackungsinneren beigegeben ist. Dieser
Sensor ist derart ausgebildet, daß er in der Regel seinen Wert autonom und
kontinuierlich mit dem Zustand des Verpackungsinhalts bezüglich der von ihm
zu überwachenden Meßgröße ändert, d. h. der Sensor ändert seinen Wert ohne
Anlegen einer Energieversorgung beim Erfassen der ihm zugeordneten Meß
größe. Manche Sensoren, wie z. B. chemische Sensoren, benötigen zur Mes
sung bzw. zur Erfassung der Änderung des Istwertes jedoch eine Energiever
sorgung. Es wird also keine Batterie und kein Anschluß an ein elektrisches
Netz benötigt. Der Sensor wird zum Zeitpunkt der Herstellung unsichtbar in die
Verpackung der einzelnen Produkteinheit eingefügt, so daß Dritte nicht erken
nen können, ob überhaupt und wenn ja, wo diese Produkteinheit mit einem
Sensor bzw. einem Überwachungsmittel versehen ist. Wenn der Sensor jeder
Produkteinheit nicht direkt mittels eines Kontrollgerätes bezüglich des jeweili
gen Ist-Meßwertes abfragbar ist, so wird erfindungsgemäß, der Sensor elek
trisch mit einer Signalverarbeitung und einem Transponder zusammenge
schaltet, so daß der Sensor, die Signalverarbeitung und der Transponder
räumlich zusammengefaßt ein Überwachungsmodul pro Produkteinheit bilden.
Der Sensor und gegebenenfalls das gesamte Überwachungsmodul können
dabei auf der Innenseite der Verpackung der Produkteinheit, zwischen wenig
stens zwei Schichten der Verpackung oder in einem oder unter einem auf der
Außen- oder Innenseite der Verpackung angebrachten Etikett angeordnet sein,
so daß in den vorgenannten Fällen der Sensor jeweils unsichtbar mit der Ver
packung der Produkteinheit verbunden ist. Die Energieversorgung des Über
wachungsmoduls bei einer berührungslosen Fernabfrage durch das Kontrollge
rät erfolgt dadurch, daß eine externe und kontaktlose Einspeisung der Betriebs
energie über den Transponder in das Überwachungsmodul erfolgt. Die über
den Transponder des Überwachungsmoduls eingespeiste Energie sorgt dafür,
daß die Signalverarbeitung des Überwachungsmoduls aktiviert wird und das
Sensorsignal aufbereitet und an den Transponder zur Abgabe der Information
über den Ist-Meßwert des Sensors der Produkteinheit an das Kontrollgerät
weiterleitet. Die berührungslose Abfrage des Ist-Meßwertes des Sensors über
das Überwachungsmodul ermöglicht eine 100%ige Überwachung jeder einzel
nen Produkteinheit und darüber hinaus ist durch das Anbringen mindestens
eines Sensors an jeder Verpackung eine personenunabhängige Überwachung
jeder einzelnen Produkteinheit von der Herstellung bis zum Verkauf an den
Verbraucher möglich. Ein derartiger Sensor und das unter seiner Einbeziehung
gebildete Überwachungsmodul ermöglichen ein produktübergreifendes Einset
zen. Durch die dadurch erzielte hohe Stückzahl ist eine kostengünstige Her
stellung des Sicherheitssystems und damit ein geringer Einfluß auf die Verpak
kungskosten erzielbar. Dazu trägt auch bei, daß der Sensor, die Signalverar
beitungsschaltung und der Transponder, die zusammen den Überwachungs
modul bilden, jeweils in miniaturisierter Ausführungsform hergestellt werden,
d. h., daß der Sensor sowie die Signalverarbeitung und der Transponder in flä
chig ausgebildeter Form mit einer geringen Dicke hergestellt werden und so
beiderseits mit einer Folie umgebbar sind. Diese Folie kann beispielsweise aus
Kunststoff bestehen. Die mit der heutigen Technik herstellbaren miniaturisierten
Formen des Sensors, des Logikbausteins der Signalverarbeitung und des
Transponders ermöglichen eine derartig geringe beispielsweise streifenförmige
Ausdehnung des Überwachungsmoduls, daß von der räumlichen Ausdehnung
und von der in eine Folie eingebrachten Dicke des Sensor bzw. des Überwa
chungsmoduls her gesehen erreicht wird, den Sensor und das Überwachungs
modul in die Verpackung unsichtbar oder unter ein Etikett der Verpackung un
sichtbar einzufügen.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems besteht darin,
daß das Überwachungsmodul bei Nichtvorliegen einer Abfrage des Ist-
Meßwertes des Sensors in einem passiven Betriebszustand verharrt. Lediglich
zur Durchführung einer Abfrage des Zustands des Verpackungsinhalts über
den ist-Meßwert des Sensors wird ein aktiver Betriebszustand des Überwa
chungsmoduls durch das Kontrollgerät ausgelöst, indem es Energie über den
Transponder an die Signalverarbeitung gibt und damit der Zustand des Sen
sors über den Logikbaustein der Signalverarbeitung an den Transponder gege
ben wird, der diesen Wert an das Kontrollgerät sendet.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Kontrollgerät als mo
biles und tragbares kleines Taschengerät ausgebildet sein kann, das per Hand
von einer Bedienungsperson über beliebig viele Produkteinheiten geführt wer
den kann und so in großer Schnelligkeit der Zustand der Produkteinheiten fest
gestellt werden kann. Das Kontrollgerät kann darüber hinaus auch in einer sta
tionären Installation ausgeführt und angeordnet sein. Vorteilhaft ist weiterhin,
daß das Kontrollgerät für die Abfrage von einem oder mehreren Sensoren für
unterschiedliche Meßgrößen pro Produkteinheit ausgerüstet sein kann, so daß
mehrere verschiedene Meßparameter bei einer Produkteinheit gemessen und
erfaßt werden können. Das Kontrollgerät arbeitet dabei derart, daß für jeden
Sensor einer Produkteinheit ein einprogrammierter Soll-Meßwert mit dem ge
messenen und abgefragten Ist-Meßwert des Sensors verglichen sowie bewer
tet wird und dann einer Anzeigevorrichtung zugeführt wird. Je nach Gestaltung
der Auswerteelektronik und der Anzeige läßt sich so eine Ja- oder Nein-
Entscheidung über den Zustand des Verpackungsinhalt treffen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Sicherheitssystems
ist das Merkmal, daß das Überwachungsmodul gegen Manipulation Dritter von
außen gesichert werden kann. Zum einen geschieht dies passiv dadurch, daß
der Sensor in der unversehrten Verpackung der Produkteinheit unsichtbar un
tergebracht ist und andererseits dadurch, daß das Überwachungsmodul mit
einer Zugangssperre für die Abfrage des Meßwertes des Sensors für Nichtbe
rechtigte verfügt. Dazu ist in den Transponder beispielsweise ein entsprechen
der Datenspeicher eingebaut, der durch Einprogrammierung eines Paßwortes
eine Zugangssperre für nichtberechtigte Dritte darstellt. Diese Zugangssperre
ist veränderbar ausgeführt, indem eine Veränderung des Paßwortes vorge
nommen werden kann. Nichtberechtigte Personen können daher das in der
Verpackung der Produkteinheit unsichtbar angebrachte Sicherheitssystem nicht
manipulieren.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und an
hand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Als Teil des Sicherheitssystems die Verbindung von Sensoren mit
der Verpackung,
Fig. 2 in Teil- in Prinzipdarstellung das erfindungsgemäße Sicherungs
system mit Sensor und Kontrollgerät und
Fig. 3 Beispiele für die durch den Sensor zu erfassenden Veränderungen
des Zustandes des Verpackungsinhaltes einer Produkteinheit.
Aus den Fig. 1 und 2 ist das Sicherungssystem gemäß der Erfindung in
Prinzip- und Teildarstellung ersichtlich, das aus einem in besonderer Weise mit
der Verpackung 1 verbundenen Sensor 2 einer Produkteinheit und dem Kon
trollgerät 3 besteht. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Darstel
lungen in den Fig. 1, 2 und 3 nur aus Prinzip- und Teil- oder Teilschnittdar
stellungen bestehen, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nur mit den für die
Erfindung wesentlichen Teilen oder Teilfunktionen dargestellt sind. So sind bei
spielsweise der Sensor, das Kontrollgerät mit seinen gesamten Bestandteilen
und die später noch geschilderten Teile des Überwachungsmoduls nicht ge
zeigt. Produkte, die an Verbraucher verkauft werden, bedürfen in der Regel
einer Verpackung, wie beispielsweise bei Lebensmitteln und anderen Produk
ten. Eine Produkteinheit des betreffenden Produktes wird nach Gewicht, Volu
men oder anderen Gesichtpunkten als Teilmenge des Produkts mit einer Ver
packung versehen und verkauft. Der Verpackungsinhalt besteht daher in der
Regel aus dem Produkt, Gasen oder Flüssigkeiten oder weiteren Bestandteilen.
Die Verpackung selbst kann beispielsweise aus Papier in den verschiedenen
Ausführungsformen, Kunststoffen, ferner Behältern aus diversen Materialien
oder aus mit unterschiedlichen Werkstoffen hergestellten Dosen bestehen.
Darüber hinaus kann die Verpackung auch aus jeder anderen körperlichen
oder räumlichen Ausführungsform bestehen und zwar aus jedem für das ent
sprechende Produkt geeignetem Material.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in einer Teilschnittdarstellung wie der Sensor 2 mit
der Verpackung 1 einer Produkteinheit verbunden werden kann. Wesentlich ist
dabei, daß mindestens ein eigener Sensor für wenigstens eine Meßgröße in
jeder einzelnen Produkteinheit enthalten ist. Gemäß Fig. 1 ist auf einem Ver
größerungsstrahl herausgezogen dargestellt ein Sensor 2 zwischen zwei
Schichten 4 der Verpackung angeordnet. Auf einem weiteren in der Fig. 1
dargestellten Vergrößerungsstrahl der Verpackung ist ein Etikett 5 dargestellt,
in das der Sensor 2 eingelassen bzw. integriert ist, wobei das Etikett 5 auf einer
Schicht 4 des Verpackungsmaterials angeordnet ist. Der Sensor 2 kann jedoch
auch auf der Innenseite der Verpackung 1 der Produkteinheit angebracht sein.
Darüber hinaus kann sich der Sensor auch unter einem auf der Außenseite der
Verpackung 1 angebrachten Etikett 5 befinden. Wesentlich ist dabei, daß der
Sensor stets so angeordnet ist, daß der Sensor von außen unsichtbar mit der
unversehrten Verpackung 1 jeder einzelnen Produkteinheit verbunden ist.
Durch die unsichtbare Verbindung des Sensors mit der Verpackung kann ein
Dritter beim Betrachten einer Produkteinheit nicht bemerken, daß der Verpak
kungsinhalt der Produkteinheit durch einen Sensor überwacht wird. Definitions
gemäß wird eine Etikett und/oder andere an der Verpackung befestigte Teile
als Bestandteil der Verpackung gerechnet, wobei man bei der Darstellung in
der Fig. 1 von einer Integration des Sensors 2 in das Etikett 5 und von einer
Integration des Sensors 2 in die beiden Schichten 4 des Verpackungsmaterials
sprechen kann.
Das Sicherheitssystem gemäß der Erfindung verfügt über einen selbständig
arbeitenden Sensor 2, der seinen Wert ohne Anlegen einer Energieversorgung
beim Erfassen der von ihm überwachten Meßgröße ändert. Entsprechend den
Veränderungen des Verpackungsinhalts in einer Produkteinheit ändert der
Sensor also seinen Wert autonom und kontinuierlich entsprechend den Zu
standsänderungen in der Produkteinheit. Manche Sensoren, wie z. B. chemi
sche Sensoren, benötigen zur Messung bzw. zur Erfassung der Änderung des
Istwertes jedoch eine Energieversorgung. Der Sensor 2 arbeitet mit mechani
schen, biochemischen, physikalischen oder anderen Wirkungsprinzipien, die
geeignet sind, Veränderungen in dem Verpackungsinhalt einer Produkteinheit
kontinuierlich zu erfassen und zu messen, auf diese Weise werden beispiels
weise mechanische oder biochemische Veränderungen des Zustands des Ver
packungsinhalts erkannt.
Der jeder Produkteinheit eigene Sensor 2 kann dabei mit Hilfe des Kontrollge
rätes 3 berührunglos bezüglich seines Ist-Meßwertes abgefragt werden, wobei
der Ist-Meßwert den Zustand des Verpackungsinneren wiedergibt, wie er sich
seit der Herstellung der Produkteinheit und dem Anbringen des Sensors in der
Verpackung eingestellt hat, da der gesamte Zeitraum von der Herstellung bis
zur Abfrage mit seinen Veränderungen den Meßwert des Sensors beeinflußt
hat. Sollte es infolge der Art der Ausführung des Sensors 2 nicht möglich sein,
den Sensor direkt abzufragen, so ist vorgesehen, daß der Sensor elektrisch mit
einer Signalverarbeitung 6 und einem Transponder 7 zusammengeschaltet ist.
Der Sensor 2, die Signalverarbeitung 6 und der Transponder 7 bilden räumlich
zusammengefaßt einen Überwachungsmodul, der der Verpackung jeder Pro
dukteinheit beigefügt wird. Durch die Aufbereitung und Verstärkung des von
dem Sensor 2 abgegebenen Signals in der Signalverarbeitung, die beispiels
Weise einen Logikbaustein enthält, wird das Signal des Ist-Meßwertes des Sen
sors an den Transponder 7 weitergeleitet und von dem Transponder 7 berüh
rungslos an das Kontrollgerät 3 gesendet. Der Transponder 7 besitzt ein An
tennenelement, mit dem das Signal des Sensors 2 an das Kontrollgerät 3
übermittelt wird. Der Transponder 7 empfängt über das Antennenelement
gleichzeitig die Energie zum Betrieb des Transponders und des Logikbausteins,
die von dem Kontrollgerät beispielsweise mit Hilfe elektromagnetischer Wellen
oder auch auf jede andere geeignete Weise in den Transponder 7 des Über
wachungsmoduls übertragen wird. Die Energieversorgung des Überwa
chungsmoduls erfolgt also durch externe und kontaktlose Einspeisung der Be
triebsenergie in das Überwachungsmodul mit Hilfe des Transponders. Mit Hilfe
der geschilderten Funktionsweise des Transponders als Teil des Überwa
chungsmoduls läßt sich also der Meßwert des Sensors berührungslos abfra
gen. Die Überwachung jeder einzelnen Produkteinheit läßt damit einfach und
preiswert ohne zeitaufwendige Maßnahmen durchführen, da bei der Überwa
chung der in die unterschiedlichsten Produkte eingefügten Überwachungsmo
dule kein direkter elektrischer Speisestromanschluß bzw. keine galvanische
Verbindung zu dem Sensor oder dem Überwachungsmodul erforderlich ist. Die
Überwachung des Zustandes des Produktinhalts läßt sich damit in räumlichem
Abstand zu den Produkteinheiten durchführen, so daß das Kontrollgerät 3 bei
spielsweise als mobiles und tragbares Klein- oder Taschengerät ausgebildet ist,
das jederzeit von dem Bedienungspersonal zur Kontrolle über die Produktein
heiten geführt werden kann. Selbstverständlich kann das Kontrollgerät auch in
einer stationären Installation angeordnet sein, wenn im speziellen Anwen
dungsfall dafür ein Bedürfnis besteht. Das Kontrollgerät 3 kann für die Abfrage
des Ist-Meßwertes des Sensors nicht nur einen, sondern auch mehrere Senso
ren 2 enthalten, wobei mit den verschiedenen Sensoren auch unterschiedliche
Meßgrößen pro Produkteinheit gemessen und in dem Kontrollgerät ausgewer
tet werden.
Während der jeder Verpackungseinheit angehörende Sensor 2 autonom und
ständig den Zustand des Verpackungsinneren einer Produkteinheit überwacht,
arbeitet das Überwachungsmodul in zwei verschiedenen Betriebsarten. Bei
Nichtvorliegen einer Abfrage des Ist-Meßwertes des Sensors 2 arbeitet das
Überwachungsmodul mit einem passiven Betriebszustand, das bedeutet, daß
in das Überwachungsmodul keine Energie über den Transponder 7 an die Si
gnalverarbeitung 6 weitergegeben wird und deshalb auch keine Abfrage des
Ist-Meßwertes des Sensors möglich ist. Die andere Betriebsart des Überwa
chungsmoduls besteht darin, daß zur Durchführung einer Abfrage des Zustan
de des Verpackungsinhaltes über den Ist-Meßwert des Sensors 2 ein aktiver
Betriebszustand des Überwachungsmoduls durch das Kontrollgerät ausgelöst
wird, indem wie bereits geschildert, die für den Betrieb des Überwachungsmo
duls erforderliche Energie von dem Kontrollgerät über den Transponder an die
Signalverarbeitung übertragen wird. Das Kontrollgerät 3 arbeitet dabei wie folgt.
Das Kontrollgerät für jeden Sensor einer Produkteinheit vergleicht einen ein
programmierten Soll-Meßwert in dem gemessenen und abgefragten Ist-
Meßwert des Sensors und bewertet ihn und gibt dann anschließend diesen
Meßwert an eine Anzeigevorrichtung weiter, die in dem Kontrollgerät eingebaut
ist. In das Kontrollgerät lassen sich sowohl absolute Soll-Meßwerte, wie auch
Schwankungsbreiten für Soll-Meßwerte einprogrammieren und eine entspre
chende Auswerteschaltung ermöglicht über die Anzeigevorrichtung dem Benut
zer des Kontrollgerätes eine Ja- oder Nein-Entscheidung über das Vorliegen
oder Nichtvorliegen einer Manipulation an der gemessenen Produkteinheit.
Aufgrund der heute nach dem Stand der Technik möglichen Miniaturisierung
von elektronischen Bauteilen kann das gesamte Überwachungsmodul mit Sen
sor 2, mit Signalverarbeitungsschaltung 6 an den den Transponder 7 jeweils in
miniaturisierter Ausführungsform hergestellt werden. Danach kann das ge
samte Überwachungmodul beidseitig mit einer Folie geringer Dicke umgeben
sein, die beispielsweise aus Kunststoff, metallisch oder aus jedem anderen
Material, das für derartige Zwecke geeignet ist, besteht. Alle drei Bauteile des
Überwachungsmoduls sind dabei beispielsweise in flächiger Form mit geringer
Höhe ausgebildet. Diese Ausbildung in flächiger Form beispielsweise in Form
eines Streifens erleichtert das unauffällige Verbinden des Überwachungsmo
duls mit der Verpackung einer Produkteinheit.
Da das Überwachungsmodul mit einem Transponder 7 arbeitet, der mit einem
Datenspeicher ausgerüstet ist, ist es möglich, das Überwachungsmodul mit
einer Zugangssperre für zur Abfrage der Meßwerte des Sensors 2 Nichtbe
rechtigte auszurüsten. Die Zugangssperre des Überwachungsmoduls kann
durch eine Zugangsberechtigung aufgehoben werden, die in den Speicher des
Transponders 7 einprogrammierbar ist. Die Zugangsberechtigung kann umpro
grammiert werden und ist damit veränderbar ausgeführt, so daß eine Verände
rung der Zugangsberechtigung jederzeit möglich ist, und z. B. in Form eines
Paßwortschutz praktiziert werden kann. Damit ist das Überwachungsmodul ge
gen Manipulation von außen und durch Dritte gegen Mißbrauch gesichert. Je
nach Bedarf können in speziellen Anwendungsfällen in dem Überwachungs
modul weitere Angaben über das Produkt, die Produkteinheit und/oder die Ver
packung abrufbar gespeichert werden.
Aus der Fig. 3 sind zwei Beispiele für die durch den Sensor erfaßten Verände
rungen des Zustandes des Verpackungsinhaltes einer Produkteinheit ersicht
lich. Wie Fig. 1 zeigt, sind in einer Verpackung 1, die beispielsweise mit einem
Deckel ausgeführt ist, in oder unter einem Etikett das Überwachungsmodul an
gebracht, wie es bereits beschrieben worden ist. Sehr häufig stellt sich bei sehr
vielen Verpackungen nach dem Verschließen der Verpackung im Vergleich
zum Umgebungsdruck ein Unterdruck bzw. ein Überdruck ein, wobei diese
Druckdifferenz durch Evakuieren und Druckerhöhung verstärkt werden kann.
Bei einer gleich aus welchem Grund auftretenden Manipulation der Verpackung
1 der Produkteinheit findet ein Druckausgleich zwischen dem Druck im Verpak
kungsinnern und der Umgebung statt, der eine Zustandsänderung des Sensors
2, der in diesem Fall als Drucksensor ausgeführt ist, herbeiführt. In der Fig. 3
ist anhand von zwei Beispielen das Druckverhalten über die Zeit in einem Dia
gramm aufgetragen, dem der Verpackungsinhalt während einer Manipulation
unterliegt. In dem Beispiel a) ist eine Produkteinheit mit einem anfänglichen
Unterdruck in dem Verpackungsinhalt dargestellt. Im Ausgangszustand 8
herrscht ein Anfangsdruck 9 im Innern der Verpackung. Zum Zeitpunkt 10 findet
der Eintritt der Manipulation und damit an der Verpackung der Produktionsein
heit statt, um zu dem Innern der Verpackung zu gelangen. Wie bereits erwähnt,
findet nun ein Druckausgleich zwischen dem Unterdruck in dem Verpackungs
inhalt und dem hohen Außendruck statt bis der Endzustand 11 erreicht ist, bei
dem ein Enddruck 12 herrscht, der sich aus der resultierenden Druckdifferenz
13 und dem Anfangsdruck 9 zusammensetzt.
Bei dem Beispiel b) der Fig. 3 ist der Fall dargestellt, daß im Verpackungsin
halt zunächst ein Überdruck bei der Herstellung herrscht. Während des Aus
gangszustandes 14 herrscht also der Anfangsdruck 15. Zum Zeitpunkt 16 tritt
die Manipulation ein und es beginnt nunmehr wiederum ein Ausgleich des er
höhten Innendrucks des Verpackungsinhalts mit dem niedrigeren Druck in der
Umgebung bis der Endzustand 17 mit einem Enddruck 18 erreicht ist. Die ge
schilderten Veränderungen bei den Beispielen a) und b) teilen sich dem im In
nern der Verpackung angeordneten Sensor 2 mit, der autonom, d. h. ohne
Energieversorgung und kontinuierlich diese Veränderungen während der ge
samten Lebensdauer der Produkteinheit von dem Tag der Herstellung bis zum
Verbrauch beim Verbraucher registriert.
Die Abfrage der Sensoren 2 erfolgt durch das Verbringen der Sensoren 2 bzw.
der Produkteinheit in den Wirkbereich des Kontrollgerätes, beispielsweise in
den Abstrahlungswinkel eines elektromagnetischen Feldes. Über den Trans
ponder 7 des Überwachungsmoduls wird damit die Signalverarbeitung 6 in den
aktiven Betriebszustand versetzt, die dann den Ist-Meßwert des Sensors 2 ab
fragt und dieses Sensorsignal dann über den Transponder 7 an das Kontrollge
rät überträgt und bezüglich einer Manipulation auswertet.
1
Verpackung
2
Sensor
3
Kontrollgerät
4
Schicht aus Verpackungsmaterial
5
Etikett
6
Signalverarbeitung
7
Transponder
8
Ausgangszustand (
3
a)
9
Anfangsdruck
10
Eintritt der Manipulation
11
Endzustand
12
Enddruck
13
Druckdifferenz
14
Ausgangszustand (
3
b)
15
Anfangsdruck
16
Eintritt der Manipulation
17
Endzustand
18
Enddruck
Claims (23)
1. Sicherheitssystem zur Erkennung von Zustandsveränderungen von mit
Produkten gefüllten Verpackungsinhalten durch Manipulation, wobei das
Sicherheitssystem zur Überwachung sensorische Meßmittel, eine Aus
wertungseinrichtung und eine Anzeigevorrichtung aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein eigener Sensor (2) für wenigstens
eine Meßgröße in jeder einzelnen Produkteinheit enthalten ist, daß der
Sensor (2) seinen Wert mit dem Zustand des Verpackungsinhalts bezüg
lich der von ihm zu überwachenden Meßgröße ändert, daß der Sensor (2)
unsichtbar mit der Verpackung jeder einzelnen Produkteinheit verbunden
ist, daß der Meßwert des Sensors berührungslos abfragbar ist, und daß
zur Abfrage des Sensors (2) einer Produkteinheit ein Kontrollgerät vorge
sehen ist.
2. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sensor (2) seinen Wert autonom und kontinuierlich ohne Anlegen einer
Energieversorgung beim Erfassen der von ihm zu überwachenden Meß
größe ändert.
3. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Sensor (2) auf der Innenseite der Ver
packung (1) der Produkteinheit angebracht ist.
4. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Sensor (2) zwischen wenigstens zwei
Schichten (4) der Verpackung (1) angeordnet ist.
5. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Sensor (2) in einem oder unter einem
auf der Außenseite der Verpackung (1) angebrachtem Etikett (5) ange
ordnet ist.
6. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Sensor (2) elektrisch mit einer Signal
verarbeitung (6) und einem Transponder (7) zusammen geschaltet ist, und
daß der Sensor (2), die Signalverarbeitung (6) und der Transponder (7)
räumlich zusammengefaßt ein Überwachungsmodul für eine Produktein
heit bilden.
7. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Sensor (2), die Signalverarbeitungs
schaltung (6) und die Transponderausführung (7) des Überwachungsmo
duls jeweils in miniaturisierter Ausführungsform hergestellt sind.
8. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Sensor (2) in miniaturisierter und flächig
ausgebildeter Form in eine Folie geringer Dicke einbringbar ist.
9. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das gesamte Überwachungsmodul beidsei
tig mit einer Folie geringer Dicke umgeben ist.
10. Sicherheitssystem nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie aus Kunststoff oder Metall besteht.
11. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsmodul bei Nichtvorlie
gen einer Abfrage des Ist-Meßwertes des Sensors (2) in einem passiven
Betriebszustand verharrt.
12. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung einer Abfrage des Zu
standes des Verpackungsinhalts über den Ist-Meßwert des Sensors (2)
ein aktiver Betriebszustand des Überwachungsmoduls durch das Kontroll
gerät (3) ausgelöst wird.
13. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Energieversorgung des Überwa
chungsmoduls durch externe und kontaktlose Einspeisung der Betriebs
energie in das Überwachungsmodul erfolgt.
14. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisung der Energie in das Über
wachungsmodul durch einen Transponder (7) erfolgt.
15. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abfrage des Ist-Meßwertes des
Sensors (2) der Ist-Meßwert über die Signalverarbeitung (6) an den
Transponder (7) weitergeleitet wird, und der Transponder (7) den Ist-
Meßwert berührungslos an das Kontrollgerät (3) sendet.
16. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollgerät (3) für jeden Sensor (2)
einer Produktionseinheit einen einprogrammierten Soll-Meßwert mit dem
gemessenen und abgefragten Ist-Meßwert des Sensors (2) vergleicht so
wie bewertet und an eine Anzeigevorrichtung weitergeleitet wird.
17. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollgerät (3) für die Abfrage von
ein oder mehreren für unterschiedliche Meßgrößen bestimmten Sensoren
(2) pro Produktionseinheit ausgerüstet ist.
18. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollgerät (3) als mobiles und
tragbares Taschen- oder Kleingerät ausgebildet ist.
19. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17
dadurch gekennzeichnet, daß das Kontrollgerät (3) in einer stationären
Installation angeordnet ist.
20. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Produkte der Produkteinheiten aus
Lebensmitteln, Wafer und dergleichen bestehen.
21. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überwachungsmodul über einer Zu
gangssperre für zur Abfrage der Meßwerte des Sensors (2) Nichtberech
tigte verfügt, und daß dazu in dem Transponder (7) ein entsprechender
Datenspeicher eingebaut ist.
22. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Zugangssperre aufhebende Zu
gangssberechtigung des Überwachungsmoduls programmierbar und da
mit veränderbar ausgeführt ist.
23. Sicherheitssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß weitere Angaben über das Produkt, die
Produkteinheit und / oder die Verpackung (1) abrufbar in dem Überwa
chungsmodul gespeichert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999111709 DE19911709A1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Sicherheitssystem zur Erkennung von Zustandsveränderungen durch Manipulation am Produkt |
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DE1999111709 DE19911709A1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Sicherheitssystem zur Erkennung von Zustandsveränderungen durch Manipulation am Produkt |
Publications (1)
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ID=7901179
Family Applications (1)
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DE1999111709 Ceased DE19911709A1 (de) | 1999-03-16 | 1999-03-16 | Sicherheitssystem zur Erkennung von Zustandsveränderungen durch Manipulation am Produkt |
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