DE19910740A1 - Verfahren zur Herstellung einer Verbundkombination und Vorrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Verbundkombination und Vorrichtung zu seiner DurchführungInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Herstellung einer Verbundkombination aus wenigstens zwei Folien (4, 6), von denen zumindest eine aus Kunststoff besteht, werden die beiden Folien (4, 6) vor dem Einlaufen in einen Laminator (7) jeweils durch eine Coronabehandlungsanlage (10, 11) geführt. Hinter den Coronabehandlungsanlagen (10, 11) ist ein Heizteil (14) angeordnet, welches äußere Kontaktflächen (15, 16) hat, über die jeweils eine der Folien (4, 6) geführt ist. Dadurch werden die Folien (4, 6) vor dem Laminieren so weit erwärmt, dass durch das Laminieren ein fester Verbund eintritt, ohne dass es zu einer bleibenden Verformung der Folien (4, 6) und damit zu einer Längung kommt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ei
ner Verbundkombination aus wenigstens zwei Folien, von
denen zumindest eine aus Kunststoff besteht, bei welchem
die Folien in einem Laminator mittels zweier Walzen unter
Druck zu einem Laminat miteinander verbunden werden und
bei dem vor dem Laminieren zumindest eine der Folien ei
ner Coronabehandlung unterzogen wird. Weiterhin betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der vorstehenden Art
sind beispielsweise in der DE 41 27 723 beschrieben. Bei
der in dieser Schrift erläuterten Vorrichtung wird eine
Folie auf der die andere Folie kontaktierenden Seite zu
nächst mit einem Kleber beschichtet. Dann erfolgt eine
Coronabehandlung der mit dem Kleber beschichteten Seite,
wobei der Klebstoffschicht zugleich ein Aerosol zugeführt
wird. Anschließend erfolgt das Laminieren.
Die Klebstoffschicht zwischen den beiden Folien bedingt
beträchtliche Kosten und führt oftmals zu gravierenden
Nachteilen. Vor einer Weiterverarbeitung von Verbundfo
lien muss zunächst eine Zeitspanne von mehreren Tagen
eingehalten werden, damit ein Großteil der Lösemittel-
und Klebstoffausdünstungen aus dem Folienverbund diffun
dieren kann. Dennoch kann ein späteres Ausdunsten nicht
vermieden werden, so dass ein Folienverbund mit einer
Klebstoffschicht oder mit Klebstoffschichten insbesondere
als Verpackungsmaterial zu einer Kontamination der ver
packten Produkte führen kann. Weiterhin wird beim Lami
nieren der Kleber an die Außenseiten der Folie gedrängt
und bildet dort eine mehrere cm breite Besäumung, die vor
einer Weiterverarbeitung der Folie entfernt, und als Son
dermüll entsorgt werden muss. Oftmals kommen auch ökolo
gisch günstige Paarungen von Materialeigenschaften der
Folien nicht zum Tragen, weil die Eigenschaften der Kleb
stoffschicht funktionell unzureichend sind.
Wie beispielsweise die DE 94 14 073.1 U1 zeigt, ist es
auch schon bekannt, eine Folie aus Kunststoff mit einer
Papierbahn ohne dazwischenliegende Klebstoffschicht zu
laminieren. Hierbei wird die Folie vor dem Laminieren so
stark erwärmt, dass sie beim Laminieren unter hohem Druck
in die Poren der Papierbahn eindringen kann und es da
durch zu einem Verankerungseffekt kommt. Ein solches Ver
fahren führt jedoch in der Praxis bei der Fertigung zu
Problemen, weil sich die Folie aus Kunststoff durch die
zugeführte Wärme beim Laminieren längt und es dadurch
beim Abkühlen zu erheblichen Materialspannungen kommt,
weil diese Längungen bei unterschiedlichen, miteinander
zu laminierenden Materialien unterschiedlich sind. Die
Materialspannungen behindern ein gleichmäßiges Aufwickeln
des Laminates und führen bei einer späteren Verarbeitung
der Folie zu Folienverformungen aufgrund von Materi
alspannungen.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art zu entwickeln, mit dem Folien
gänzlich ohne Klebeschicht haltbar miteinander verbunden
werden, ohne dass hierzu die Folien einer Materialspan
nungen erzeugenden Wärmebehandlung unterzogen werden müs
sen. Weiterhin soll eine Vorrichtung zur Durchführung
dieses Verfahrens geschaffen werden.
Das erstgenannte Problem wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, dass die Coronabehandlung auf einer nicht mit einer
Klebstoffschicht versehenen Seite der Folie aus Kunst
stoff erfolgt und dass die Folie aus Kunststoff nach der
Coronabehandlung oder während der Coronabehandlung auf
eine solche Temperatur erwärmt wird, dass im Laminator
ausschließlich eine elastische Verformung eintritt und
durch den Druck beim Laminieren ein fester Verbund der
Folien entsteht, ohne dass eine Klebeschicht zwischen den
Folien notwendig ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf der Erkennt
nis, dass durch die vor der Wärmebehandlung vorgenommene
Coronabehandlung bei der Wärmebehandlung wesentlich ge
ringere Temperaturen genügen, um durch das Laminieren ei
nen festen Folienverbund zu erhalten. Die Coronabehand
lung führt durch den Einfluss starker elektrischer Felder
zu einer physikalischen und chemischen Veränderung der
Oberflächenbeschaffenheit der jeweiligen Folie. Bei Poly
merwerkstoffen kommt es dadurch zu einer Ausbildung
freier Valenzen, durch die sich Bindekräfte ergeben. Die
physikalischen Oberflächenveränderungen führen zu hohen
Adhäsionskräften und zu sogenannten Druckknopfeffekten
beim Zusammenhalt des Folienverbundes. Die Erfindung er
möglicht es, Folien bei noch nicht zu einem Längen der
Folien führenden Temperaturen und gänzlich ohne eine
Klebstoffschicht oder andere Hilfsstoffe fest miteinander
zu verbinden. Während beim Stand der Technik die Corona
behandlung dazu dient, eine Fläche einer Folie für den
Auftrag einer Klebstoffschicht geeignet zu machen oder
eine bereits aufgetragene Klebstoffschicht wirksamer wer
den zu lassen, ermöglicht es bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren die Coronabehandlung, beim Laminieren mit Tem
peraturen zu arbeiten, die weit unterhalb der Schmelztem
peratur bzw. Grenztemperatur nach VDE 0304/2 der zuge
führten Folien liegen und deshalb keine bleibende Verfor
mung der Folie beim Laminieren bewirken, so dass kein
unerwünschtes Längen der Folie eintritt und deshalb Mate
rialspannungen vermieden werden. Bei dem erfindungsgemä
ßen Verfahren entspricht nach dem Laminieren die Dicke
der Verbundfolie der Summe der Einzeldicken der einzelnen
Folien. Da das erfindungsgemäße Verfahren keinen Kleb
stoff erfordert, können mit ihm hergestellte Folien un
mittelbar beispielsweise als Verpackungsmaterial für die
Nahrungsmittelindustrie oder für medizinische Produkte
weiterverarbeitet werden, ohne dass die Gefahr einer
Kontamination durch Ausdünstungen der Haftvermittler der
Folie besteht. Zusätzlich erleichtert das Fehlen einer
Klebstoffschicht das Recyclen des Folienverbundes.
Ein besonders fester Folienverbund entsteht, wenn als Fo
lie aus Kunststoff eine Folie aus Polyethylen verwendet
wird. Hierzu im Gegensatz entsteht bei Kunststoffen mit
unpolarem Charakter, insbesondere Polypropylen, bei glei
chen Verfahrensbedingungen ein geringerer Verbund.
Besonders wirksam ist die Coronabehandlung, wenn sie auf
derjenigen Seite der Folie erfolgt, mit der sie nach dem
Laminieren gegen die andere Folie anliegt.
Auch bei der Erwärmung der Folie ist es zweckmäßig, wenn
diese von der Seite der Folie her erfolgt, mit der sie
nach dem Laminieren gegen die andere Folie anliegt, weil
dann die Folien jeweils nur an derjenigen Fläche weich
werden müssen, an der der Verbund mit der jeweils anderen
Folie eintreten soll.
Einen besonders festen Verbund der Folien durch das Lami
nieren bei mäßigen Folientemperaturen erhält man, wenn
beide Folien vor dem Laminieren einer Coronabehandlung
unterzogen und erwärmt werden.
Unterschiedliche Materialien mit unterschiedlichen Eigen
schaften und Materialdicken bedingen zum Laminieren ohne
Klebstoffschicht unterschiedliche Verfahrensparameter.
Eine besonders gute Anpassung an solche unterschiedlichen
Bedingungen ist möglich, wenn gemäß einer Weiterbildung
des Verfahrens zur Anpassung an unterschiedliche
Materialeigenschaften und Dicken der Folien die elektri
sche Leistung der Coronabehandlung, die Erwärmung der Fo
lien und der Laminierdruck unabhängig voneinander einge
stellt werden. Dieses Einstellen kann automatisch erfol
gen.
Unerwünschter Lufteinschluss beim Laminieren auch bei ho
hen Foliengeschwindigkeiten, die bei Folienlaminieranla
gen zur Zeit bis zu 600 m/min betragen können, lässt sich
zuverlässig ausschließen, wenn unmittelbar vor dem Lami
nieren mittels einer zwischen den Folien angeordneten Io
nisierelektrode die Folien elektrisch entladen werden.
Das zweitgenannte Problem, nämlich die Schaffung einer
Vorrichtung zur Herstellung einer Verbundkombination aus
wenigstens zwei Folien, von denen zumindest eine aus
Kunststoff besteht, welche zum Verbinden der Folien einen
Laminator mit zwei Walzen hat und bei der dem Laminator
für jede Folie eine Coronabehandlungsanlage vorgeschaltet
ist, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die beiden
Coronabehandlungsanlagen symmetrisch zu einem Heizteil
angeordnet sind, welches äußere Kontaktflächen hat, über
die jeweils eine der Folien geführt ist.
Eine solche Vorrichtung erlaubt ein klebstofffreies Lami
nieren von Folien bei mäßigen Temperaturen, so dass es
nicht zu störenden Materialspannungen kommt. Durch das
Fehlen einer Klebstoffschicht ist der erzeugte Folienver
bund für viele Verwendungszwecke besser geeignet als ein
Folienverbund mit Kleber, weil keine Ausdünstungen von
Lösungsmittel zu befürchten sind.
Lufteinschlüsse zwischen den miteinander zu laminierenden
Folien lassen sich auch bei hohen Folienbahngeschwindig
keiten vermeiden, wenn zwischen dem Heizteil und der Ein
laufseite der Walzen zumindest eine Ionisierelektrode an
geordnet ist.
Die Erfindung lässt verschiedene Ausführungsformen zu.
Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung einer Ver
bundkombination in der Zeichnung schematisch dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben.
Die Zeichnung zeigt drei Abhaspeln 1, 2, 3, von denen je
weils eine Folie 4, 5, 6 abgewickelt und einem Laminator
7 zugeführt wird. Der Laminator 7 hat zwei Walzen 8, 9,
zwischen denen die Folien 4, 5, 6 hindurchgeführt und
durch die sie mit hohem Druck aneinandergepresst werden.
Die Zustellkräfte der Walzen 8, 9 sind von den jeweils zu
verbindenden Materialien abhängig.
Bei den Folien 4 und 6 soll es sich um Folien aus Kunst
stoff, beispielsweise Polystyrol oder Polyethylen han
deln, während die Folie 5 beispielsweise aus Aluminium
oder Papier bestehen kann. Wichtig für die Erfindung ist,
dass die beiden äußeren Folien 4, 6 vor dem Einlaufen in
den Laminator 7 jeweils durch eine Coronabehandlungsan
lage 10, 11 geführt werden. Diese ist wie üblich aufge
baut und hat jeweils eine geerdete Walze 12 und eine
Elektrodenanordnung 13. Sie arbeitet beim Laminieren von
Kunststoff-Folien mit variabler elektrischer Leistung,
die einen Energieeintrag in der Größenordnung von über
40 W/cm erlaubt.
Im Anschluss an die Coronabehandlungsanlagen 10, 11 ist
vor dem Laminator 7 ein Heizteil 14 angeordnet, welches
speziell ausgebildet ist und/oder beschichtete äußere
Kontaktflächen 15, 16 hat, über die die Folien 4, 6 füh
ren.
Nicht dargestellt sind Ionisierelektroden, welche bei
Verwendung von nur zwei Abhaspeln 1, 3 unmittelbar vor
dem Heizteil 14 zwischen den Folien 4, 6 angeordnet sein
können, um elektrostatische Ladungen beider Folien 4, 5
vor dem Einlaufen in den Laminator 7 zu beseitigen.
1
Abhaspel
2
Abhaspel
3
Abhaspel
4
Folie
5
Folie
6
Folie
7
Laminator
8
walze
9
Walze
10
Coronabehandlungsanlage
11
Coronabehandlungsanlage
12
Walze
13
Elektrodenanordnung
14
Heizteil
15
Kontaktfläche
16
Kontaktfläche
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer Verbundkombination aus
wenigstens zwei Folien, von denen zumindest eine aus
Kunststoff besteht, bei welchem die Folien in einem Lami
nator mittels zweier Walzen unter Druck zu einem Laminat
miteinander verbunden werden und bei dem vor dem Laminie
ren zumindest eine der Folien einer Coronabehandlung un
terzogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Coronabe
handlung auf einer nicht mit einer Klebstoffschicht ver
sehenen Seite der Folie aus Kunststoff erfolgt und dass
die Folie aus Kunststoff nach der Coronabehandlung oder
während der Coronabehandlung auf eine solche Temperatur
erwärmt wird, dass im Laminator ausschließlich eine elas
tische Verformung eintritt und durch den Druck beim Lami
nieren ein fester Verbund der Folien entsteht, ohne dass
eine Klebeschicht zwischen den Folien notwendig ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass als Folie aus Kunststoff eine Folie aus Polyethylen
verwendet wird.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Coronabehandlung auf derjenigen
Seite der Folie erfolgt, mit der sie nach dem Laminieren
gegen die andere Folie anliegt.
4. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung der
Folie von der Seite der Folie her erfolgt, mit der sie
nach dem Laminieren gegen die andere Folie anliegt.
5. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmung er
gänzend oder gänzlich von außen erfolgt.
6. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Folien vor
dem Laminieren einer Coronabehandlung unterzogen und er
wärmt werden.
7. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung an
unterschiedliche Materialeigenschaften und Dicken der Fo
lien die elektrische Leistung der Coronabehandlung, die
Erwärmung der Folien und der Laminierdruck unabhängig
voneinander eingestellt werden.
8. Verfahren nach zumindest einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar vor dem
Laminieren mittels zumindest einer zwischen den Folien
angeordneten Ionisierelektrode die Folien elektrisch ent
laden werden.
9. Vorrichtung zur Herstellung einer Verbundkombination
aus zumindest zwei Folien, von denen zumindest eine aus
Kunststoff besteht, welche zum Verbinden der Folien einen
Laminator mit zwei Walzen hat und bei der dem Laminator
für jede Folie eine Coronabehandlungsanlage vorgeschaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Coronabe
handlungsanlagen (10, 11) symmetrisch zu einem Heizteil
(14) angeordnet sind, welches äußere Kontaktflächen (15,
16) hat, über die jeweils eine der Folien (4, 6) geführt
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen dem Heizteil (14) und der Einlaufseite der
Walzen (8, 9) zumindest eine Ionisierelektrode angeordnet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999110740 DE19910740A1 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Verfahren zur Herstellung einer Verbundkombination und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999110740 DE19910740A1 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Verfahren zur Herstellung einer Verbundkombination und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19910740A1 true DE19910740A1 (de) | 2000-09-14 |
Family
ID=7900519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999110740 Withdrawn DE19910740A1 (de) | 1999-03-11 | 1999-03-11 | Verfahren zur Herstellung einer Verbundkombination und Vorrichtung zu seiner Durchführung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19910740A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN109501431A (zh) * | 2019-01-10 | 2019-03-22 | 百花(福建)文具有限公司 | 多层共挤pp片材无胶在线自动覆膜生产装置 |
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1999
- 1999-03-11 DE DE1999110740 patent/DE19910740A1/de not_active Withdrawn
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