DE19909743A1 - Brenner, Schachtofen und Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens - Google Patents

Brenner, Schachtofen und Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens

Info

Publication number
DE19909743A1
DE19909743A1 DE1999109743 DE19909743A DE19909743A1 DE 19909743 A1 DE19909743 A1 DE 19909743A1 DE 1999109743 DE1999109743 DE 1999109743 DE 19909743 A DE19909743 A DE 19909743A DE 19909743 A1 DE19909743 A1 DE 19909743A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
oxygen
outlet opening
furnace
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1999109743
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Strigl
Helmut Meinas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Linde GmbH
Original Assignee
Linde Technische Gase GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Linde Technische Gase GmbH filed Critical Linde Technische Gase GmbH
Priority to DE1999109743 priority Critical patent/DE19909743A1/de
Priority to EP00104379A priority patent/EP1035221A3/de
Publication of DE19909743A1 publication Critical patent/DE19909743A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0001Heating elements or systems
    • F27D99/0033Heating elements or systems using burners
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/08Manufacture of cast-iron
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/16Arrangements of tuyeres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)

Abstract

Brenner, insbesondere Hochgeschwindigkeitsbrenner, für einen Schachtofen, insbesondere einen Kupolofen, mit einer zentralen Austrittsöffnung und konzentrisch um die zentrale Austrittsöffnung angeordnete, im wesentlichen ringförmige Austrittsöffnungsbereiche. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind wenigstens drei ringförmige Austrittsöffnungsbereiche vorgesehen. Die zentrale Austrittsöffnung und/oder wenigstens einer der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche sind vorzugsweise absperrbar ausgebildet. DOLLAR A Der Brenner ermöglicht eine Vielzahl von Verfahrensvarianten hinsichtlich der Zuführung von Sauerstoff und Brenngas in einen Schachtofen. DOLLAR A Schachtofen, insbesondere Kupolofen, sowie Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens zur Erzeugung von Metallen, insbesondere von Gußeisen, und Metalllegierungen, mit einem Ofenschacht, der mit einem entsprechenden Einsatz befüllt ist bzw. andauernd oder periodisch befüllt und aus dem bodenseitig die Gußeisenschmelze entnommen wird, sowie mit einer Zuführeinrichtung, über die der Ofenschacht, insbesondere in seinem unteren Bereich, mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff-haltigen Gasgemisch versorgt wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist die Zuführvorrichtung als wenigstens ein erfindungsgemäßer Brenner und/oder als wenigstens eine Sauerstofflanze mit wenigstens einem aufgesetzten Brenner ausgebildet.

Description

Die Erfindung betrifft einen Brenner, insbesondere einen sog. Hochgeschwindigkeits­ brenner, mit einer zentralen Austrittsöffnung und konzentrisch um die zentrale Austrittsöffnung angeordnete, im wesentlichen ringförmige Austrittsöffnungsbereiche.
Ferner betrifft die Erfindung einen Schachtofen, insbesondere einen Kupolofen, zur Erzeugung von Metallen, insbesondere von Gußeisen, und Metallegierungen, mit einem Ofenschacht, der mit einem entsprechenden Einsatz befüllt ist bzw. andauernd oder periodisch befüllt und aus dem bodenseitig die Gußeisenschmelze entnommen wird, sowie mit einer Zuführeinrichtung, über die der Ofenschacht, insbesondere in seinem unteren Bereich, mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff-haltigen Gasgemisch versorgt wird.
Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens, insbesondere eines Kupolofens, zur Erzeugung von Metallen, insbesondere von Gußeisen, und Metallegierungen, bei dem der Ofenschacht mit einem entsprechenden Einsatz befüllt ist bzw. andauernd oder periodisch befüllt und bodenseitig die Gußei­ senschmelze entnommen wird, wobei dem Ofenschacht, insbesondere in seinem unteren Bereich, Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über mehrere im wesentlichen gleichmäßig über den Umfang des Ofens angeordnete Anzahl n von Brennern und/oder Sauerstofflanzen mit aufgesetzten Brennern zugeführt wird.
Ein gattungsgemäßer Brenner bzw. Hochgeschwindigkeitsbrenner mit einer zentralen Austrittsöffnung, über die ein Gas(gemisch)strom mit Überschallgeschwindigkeit austritt und zwei konzentrisch um die zentrale Austrittsöffnung angeordnete ringförmige Austrittsöffnungsbereiche, über die ein Sauerstoff-haltiger Strom und ein Brenngas­ strom austreten, wobei die letzteren miteinander reagieren und einen, den über die zentrale Austrittsöffnung austretenden Gas(gemisch)strom umgebenden Schutzstrom bilden, ist aus der US-PS 5 814 125 bekannt.
Mit einem derartigen Brenner bzw. Hochgeschwindigkeitsbrenner ist es möglich, Gase in eine Flüssigkeit einzutragen, ohne daß der Gasstrahl an der Flüssigkeitsoberfläche teilweise reflektiert bzw. unmittelbar nach dem Eindringen in die Flüssigkeit aufgefächert wird. Vielmehr kann ein deutlich tieferes Eindringen des Gasstrahles in die Flüssigkeit - und damit eine bessere Verteilung des eingebrachten Gases in der Flüssigkeit - erreicht werden. Dies wird dadurch erreichte, daß dem zentralen Gasstrom, der in die Flüssigkeit eindringen soll, ein schützender Brenngasstrahl der ein Auffächern des zentralen Gasstromes verhindert beigefügt wird. Zu diesem Zweck wird einem der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche vorzugsweise Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiger Strom und dem zweiten ringförmigen Austrittsöffnungsbereich ein Brenngas zugeführt. Die beiden Fraktionen zünden unmittelbar nach Austritt aus den Brenneröffnungen und bilden den schützenden Brennstrahl.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Brenner anzuge­ ben, der - verglichen mit dem Brenner gemäß der US-PS 5 814 125 - zusätzliche Einsatzmöglichkeiten bietet. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde einen Schachtofen sowie ein Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens der gattungs­ gemäßen Art anzugeben, der bzw. das weitere Einsatzmöglichkeiten bietet.
Der erfindungsgemäße Brenner ist dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei ringförmige Austrittsöffnungsbereiche vorgesehen sind.
Der erfindungsgemäße Schachtofen zeichnet sich dadurch aus, daß die Zuführvor­ richtungen als wenigstens ein erfindungsgemäßer Brenner und/oder als wenigstens eine Sauerstofflanze mit wenigstens einem aufgesetzten erfindungsgemäßen Brenner ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung mittels wenigstens eines erfindungsgemäßen Brenners und/oder mittels wenigstens einer Sauerstofflanze mit wenigstens einem aufgesetzten erfindungsgemäßen Brenner erfolgt.
Ein möglicher Verwendungszweck des erfindungsgemäßen Brenners sowie eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Schachtofens ist dadurch gekennzeichnet, daß über die zentrale Austrittsöffnung sowie die beiden nächstliegenden ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch in den Ofen geführt wird, während über den äußersten ringförmigen Austrittsöffnungsbereich Brenngas zugeführt wird. Diese Verfahrensweise ist insbesondere dann von Vorteil, wenn eine reduzierende Brennerumgebung gewünscht wird, der erfindungsgemäße Brenner also beispielsweise bei einer sog. Frischlanze zum Einsatz kommt.
Ein dazu alternatives Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens ist dadurch gekennzeichnet, daß über den innersten ringförmigen Austrittsöffnungsbereich Brenngas in den Ofen geführt wird, während Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch sowohl über die zentrale Austrittsöffnung als auch über die äußeren ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche geführt wird. Diese Ausführungsform macht insbesondere dann Sinn, wenn der Brenner bei einer sog. Kohlenmonoxid-Nachver­ brennungslanze Verwendung findet.
Denkbar ist - gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Schachtofens - ferner, Brenngas über einen der zwischenliegenden ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche dem Ofen zuzuführen, während Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über die zentrale Austrittsöffnung und die den zwischenliegenden ringförmigen Austrittsöff­ nungsbereich einschließenden ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche geführt wird. Das Resultat dieser Verfahrensweise ist eine neutrale Flamme, wie sie insbesondere beim Schrotteinschmelzen gewünscht wird.
Neben diesen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Brenners - also zentrale Austrittsöffnung sowie drei konzentrisch um die zentrale Austrittsöffnung angeordnete ringförmige Austrittsöffnungsbereiche - sind selbstverständlich auch Brennerkonstruk­ tionen denkbar, bei denen mehr als drei im wesentlichen ringförmige Austrittsöffnungs­ bereiche vorgesehen sind. Die Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Zuführung von unterschiedlichen Gasen sind bei derartigen Konstruktionen nahezu unbeschränkt.
Eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Brenners ist dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Austrittsöffnung und/oder wenigstens einer der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche absperrbar ausgebildet sind.
Diese vorteilhafte Ausgestaltung ermöglicht es, daß mit ein- und derselben Brennerkonstruktion Variationen hinsichtlich der Gasmengen, dem Durchmesser des zentralen Gasstromes - des Kernstrahles - möglich sind.
Den erfindungsgemäßen Schachtofen weiterbildend wird vorgeschlagen, daß der Brenner und/oder die Sauerstofflanze, die wenigsten einen aufgesetzten Brenner aufweist, dreh- und/oder verschiebbar angeordnet ist.
Mittels dieser Ausgestaltung kann beispielsweise der Winkel zwischen dem Brenner bzw. der Sauerstofflanze und der Flüssigkeitsoberfläche verändert und so die Eindringtiefe des Kernstrahles in die Flüssigkeit gesteuert werden. Ferner kann der Eintrittspunkt, an dem der Kernstrahl in die Flüssigkeit eintritt, variiert werden.
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn die zentrale Austrittsöffnung und/oder die ring­ förmigen Austrittsöffnungsbereiche des Brenners über separate Gasversorgungs­ leitungen mit einer oder mehreren Gasquellen verbunden oder verbindbar sind.
Diese Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schachtofens macht auch dann Sinn, wenn die zentrale Austrittsöffnung und/oder eine bzw. einige der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche aus der gleichen Gasquelle versorgt werden, da - gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schachtofens - in diesen separaten Gasversorgungsleitungen Absperrventile und diese Absperrventile umgehende Bypass-Leitungen vorgesehen sein können.
Mittels dieser Ausgestaltung kann die Gaszufuhr (zeitweilig) zu der zentralen Austrittsöffnung und/oder einer bzw. einigen der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche unterbrochen werden, was die bereits oben erwähnten unterschiedlichen Verfahrens­ weisen ermöglicht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt bei geschlossenen Absperrventilen eine Grundbeaufschlagung des Brenners oder der Lanze mit einer Menge von 0,1 bis 0,5 der im Normalbetrieb dem Brenner oder der Lanze zugeführten Gasmenge. Eine derartige Grundbeaufschlagung des Brenners ist zu seinem Schutz sinnvoll. Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben eines Schachtofens zeichnet sich dadurch aus, daß die Anzahl der Brenner n beträgt und maximal n-1 Brenner zeitgleich beaufschlagt werden. Die Anzahl der zeitgleich beaufschlagten Brenner kann dabei soweit reduziert werden, daß zu jeder Zeit nur jeweils ein Brenner beaufschlagt wird.
Denkbar ist beispielsweise, daß die einzelnen Brenner bzw. Lanzen rundum der Reihe nach beaufschlagt werden. Diese Verfahrensweise hat den Vorteil, daß die pro Brenner oder Lanze eingetragene Gasmenge - verglichen mit der Verfahrensweise einer gleichzeitigen Beaufschlagung aller Brenner oder Lanzen - höher gewählt werden kann.
Auch können ausschließlich gegenüberliegende Brenner und/oder Lanzen oder zwei bis drei nebeneinander angeordnete Brenner und/oder Lanzen zeitgleich beaufschlagt werden. Neben den genannten Beispielen sind für den Fachmann selbstverständlich eine Vielzahl weiterer Schaltungsmöglichkeiten denkbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens weiterbildend wird vorgeschlagen, daß die Zuführung des Gases oder der Gase zu dem Brenner gepulst erfolgt.
Erfolgt die Zuführung des bzw. der Gase mit den benötigten hohen Durchflußmengen gepulst - bspw. mit einer Pulsdauer von 1 bis 10 s -, so kann die insgesamt pro Stunde oder pro Tonne Schmelzleistung eingesetzte Gasmenge über die einstellbare Pulsfrequenz geregelt werden.
In den Pulspausen kühlt die über die Windleitung relativ "weich" eingetragene Luftmenge die Brenner- oder Lanzenzonen wieder ab. Mittels dieser Verfahrensweise wird eine Überhitzung wirkungsvoll vermieden und gleichzeitig der dem Ofenschacht zugeführte Sauerstoff oder das Sauerstoff-haltige Gasgemisch in den Pulsphasen weit in das Ofeninnere eingetragen.

Claims (14)

1. Brenner, insbesondere Hochgeschwindigkeitsbrenner, mit einer zentralen Austrittsöffnung und konzentrisch um die zentrale Austrittsöffnung angeordnete, im wesentlichen ringförmige Austrittsöffnungsbereiche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens drei ringförmige Austrittsöffnungsbereiche vorgesehen sind.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Austritts­ öffnung und/oder wenigstens einer der ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche absperrbar ausgebildet sind.
3. Schachtofen, insbesondere Kupolofen, zur Erzeugung von Metallen, insbesondere von Gußeisen, und Metallegierungen, mit einem Ofenschacht, der mit einem entsprechenden Einsatz befüllt ist bzw. andauernd oder periodisch befüllt und aus dem bodenseitig die Gußeisenschmelze entnommen wird, sowie mit einer Zuführeinrichtung, über die der Ofenschacht, insbesondere in seinem unteren Bereich, mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff-haltigen Gasgemisch versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtungen als wenigstens ein Brenner entsprechend den vorherigen Ansprüchen und/oder als wenigstens eine Sauerstofflanze mit wenigstens einem aufgesetzten Brenner entsprechend den vorherigen Ansprüchen ausgebildet ist.
4. Schachtofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner und/oder die Sauerstofflanze dreh- und/oder verschiebbar angeordnet ist.
5. Schachtofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Austrittsöffnung und/oder die ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche des Brenners über separate Gasversorgungsleitungen mit einer oder mehreren Gasquellen verbunden oder verbindbar sind.
6. Schachtofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den separaten Gasversorgungsleitungen jeweils wenigstens ein Absperrventil sowie diese Absperrventile umgehende Bypass-Leitungen angeordnet sind.
7. Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens, insbesondere eines Kupolofens, zur Erzeugung von Metallen, insbesondere von Gußeisen, und Metallegierungen, bei dem der Ofenschacht mit einem entsprechenden Einsatz befüllt ist bzw. andauernd oder periodisch befüllt und bodenseitig die Gußeisenschmelze entnommen wird, wobei dem Ofenschacht, insbesondere in seinem unteren Bereich, Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über mehrere im wesentlichen gleichmäßig über den Umfang des Ofens angeordnete Anzahl n von Brennern und/oder Sauerstofflanzen mit aufgesetzten Brennern zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung mittels wenigstens eines Brenners entsprechend den vorherigen Ansprüchen und/oder mittels wenigstens einer Sauerstofflanze mit wenigstens einem aufgesetzten Brenner entsprechend den vorherigen Ansprüchen erfolgt.
8. Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über die zentrale Austrittsöffnung und über die beiden nächstliegenden ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche und Brenngas über den äußersten ringförmigen Austrittsöffnungsbereich geführt wird.
9. Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Brenngas über den innersten ringförmigen Austrittsöffnungs­ bereich und Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über die zentrale Austrittsöffnung und die äußeren ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche geführt wird.
10. Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Brenngas über einen der zwischenliegenden ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche und Sauerstoff oder ein Sauerstoff-haltiges Gasgemisch über die zentrale Austrittsöffnung und die den zwischenliegenden ringförmigen Austrittsöffnungsbereich einschließenden ringförmigen Austrittsöffnungsbereiche geführt wird.
11. Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Brenner und/oder Lanzen n beträgt und maximal n-1 Brenner und/oder Lanzen zeitgleich beaufschlagt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Zeit nur jeweils ein Brenner oder eine Lanze beaufschlagt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Gases oder der Gase zu dem Brenner oder der Lanze gepulst erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, wobei die Gasversorgung des oder der Brenner über separate Gasversorgungsleitungen erfolgt und jeweils wenigstens ein Absperrventil sowie eine dieses Absperrventil umgehende Bypass- Leitung in den Gasversorgungsleitungen vorgesehen sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei geschlossenem Absperrventil eine Grundbeaufschlagung des Brenners oder der Lanze mit einer Menge von 0,1 bis 0,5 der im Normalbetrieb dem Brenner bzw. der Lanze zugeführten Gasmenge erfolgt.
DE1999109743 1999-03-05 1999-03-05 Brenner, Schachtofen und Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens Withdrawn DE19909743A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999109743 DE19909743A1 (de) 1999-03-05 1999-03-05 Brenner, Schachtofen und Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens
EP00104379A EP1035221A3 (de) 1999-03-05 2000-03-02 Brenner, Schachtofen und Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1999109743 DE19909743A1 (de) 1999-03-05 1999-03-05 Brenner, Schachtofen und Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19909743A1 true DE19909743A1 (de) 2000-09-07

Family

ID=7899841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999109743 Withdrawn DE19909743A1 (de) 1999-03-05 1999-03-05 Brenner, Schachtofen und Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP1035221A3 (de)
DE (1) DE19909743A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0992753A3 (de) * 1998-08-04 2001-08-08 Linde Gas Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens und Schachtofen
DE29825067U1 (de) * 1998-08-04 2004-08-19 Linde Ag Schachtofen mit Injektordüse

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3701517A (en) * 1966-12-16 1972-10-31 Airco Inc Oxy-fuel burners in furnace tuyeres
JPS5558307A (en) * 1978-10-25 1980-05-01 Sumitomo Metal Ind Ltd Blasting method for blast furnace
US4525175A (en) * 1983-05-31 1985-06-25 Texaco Inc. High turn down burner for partial oxidation of slurries of solid fuel
US4622007A (en) * 1984-08-17 1986-11-11 American Combustion, Inc. Variable heat generating method and apparatus
US4890562A (en) * 1988-05-26 1990-01-02 American Combustion, Inc. Method and apparatus for treating solid particles
US5743723A (en) * 1995-09-15 1998-04-28 American Air Liquide, Inc. Oxy-fuel burner having coaxial fuel and oxidant outlets
DE29711593U1 (de) * 1997-07-02 1997-09-04 Westfalen Ag Vorrichtung zur thermischen Behandlung eines Rohmaterials

Also Published As

Publication number Publication date
EP1035221A3 (de) 2003-11-19
EP1035221A2 (de) 2000-09-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69906125T2 (de) Integrierte vorrichtung zum einspritzen von technologischen gasen und feststoffen sowie verfahren zur anwendung dieser vorrichtung zum behandeln metallischer schmelzen
DE2737832B2 (de) Verwendung von im Querschnitt veränderlichen Blasdüsen zur Herstellung von rostfreien Stählen
DE2504946B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einschmelzen von schrott, eisenschwamm, pellets oder dgl.
DE3247757A1 (de) Blaslanze zur pulver-aufblase-veredlung und verfahren zur entkohlung und veredlung (raffination) von stahl unter einsatz derselben
DE2741850A1 (de) Lanze und verfahren zum sauerstoff- einblasen in eine metallschmelze
DE2659170A1 (de) Verfahren und brenner zur teilverbrennung eines fluessigen oder gasfoermigen brennstoffes
DD283420A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen schmelzen von schrott
DE19909743A1 (de) Brenner, Schachtofen und Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens
DE2712989C2 (de) Zündofen zur Zündung von Sintermischungen
EP0946848A2 (de) Verfahren und vorrichtung zum betreiben eines schachtofens
DE3008145C2 (de) Stahlerzeugungsverfahren
DE10249235B4 (de) Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens
DE2855499C2 (de) Aufblaslanze
DE60114317T2 (de) Flüssiggekühlte Lanze mit kohärentem Strahl
DE19909742A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens
DE3921807A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum beheizen eines metallurgischen ofens
DE1216902B (de) Schachtofen und Verfahren zum Schrottschmelzen
DE2321853B2 (de) Verfahren und Düse zum Behandeln von Metallschmelzen mit Fluidstrahler!
DE4122381A1 (de) Verfahren zum betreiben eines kupolofens
DE2114781C3 (de) Beheizungsverfahren für Hochöfen und Vorrichtung dafür
DE19849336A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens und Schachtofen
DE444012C (de) Brenner zum Schneiden von Metallteilen grosser Staerke mit Sauerstoff, insbesondere unter Wasser
AT226755B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Stahl im Siemens-Martin-Ofen unter intensiver Verwendung von Sauerstoff
DD152809A5 (de) Einleitung feinkoerniger,kohlenstoffhaltiger brennstoffe in eine eisenschmelze
EP0992596A2 (de) Verfahren zum Betreiben eines Schachtofens und Schachtofen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LINDE GAS AG, 82049 HOELLRIEGELSKREUTH, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: LINDE AG, 65189 WIESBADEN, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee