DE19909640C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Bereichs technischer Rollkörper - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Bereichs technischer RollkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Überwachen eines Bereichs technischer
Rollkörper, insbesondere deren Unterlagen wie Schienen eines Rad-Schienen-
Systems oder Lager, bei welchem an den technischen Rollkörpern, insbesondere
an deren Unterlagen, angeordnete Wandler durch die dort auftretenden Kräfte
elektrische Energie erzeugen, um dadurch Zustandsänderungen, wie Material-
und Trennschäden, im Bereich der technischen Rollkörper zu detektieren und
von dort an eine elektrische Kontroll- und Auswertestation zu signalisieren,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung hierzu gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
Ein solches Verfahren zum Erzeugen elektrischer Energie im Bereich bewegter
technischer Rollkörper ist aus der DE 43 35 776 A1 bekannt, wobei die die
Rollreibung verursachenden anelastischen Deformationen und die hierbei
auftretenden Kräfte im Bereich der Lager- bzw. Abwälzpunkte der Rollkörper
periodisch auf elektromechanische Wandler übertragen und hierdurch
zumindest teilweise in elektrische Energie umgewandelt werden. Es werden
die durch Abrollen der Rollkörper in deren Bereich eingeleiteten Impulse mit
dort angeordneten Sensoren erfaßt, um damit elektrische Energie zu erzeugen
und allgemein Zustandsänderungen zu detektieren. Ebenso dient die Vor
richtung zum Überwachen technischer Rollkörper mittels einer Kontroll- und
Auswerteeineinrichtung für technische Geräte, wobei aus der elektrischen
Energie die Abrolleigenschaften der technischen Rollkörper abgeleitet werden,
so daß bei auftretenden Abweichungen dieser elektrischen Energie entspre
chende Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden können. Bei einer Vorrichtung
zum Erzeugen elektrischer Energie an rollenden technischen Körpern, wobei
diese mittels einer Kontrolleinrichtung permanent überwachbar sind, sind in den
Wirkungsbereichen der periodisch wechselnden Rollreibungskräfte von techni
schen Rollkörpern und/oder deren Unterlagen elektromechanische Wandler
angeordnet. Die Kräfte werden auf Wandler übertragen und hierbei in
elektrische Energie umgewandelt, wobei die Abrolleigenschaften technischer
Rollkörper aus dieser elektrischen Energie, zusätzlich oder für sich, abzuleiten
sind und hierdurch an einer entsprechenden Einrichtung kontrolliert werden
können.
Durch die DE 35 36 474 C2 ist ein Verfahren zur Bestimmung des Reibmomentes
eines Meßlagers bekanntgeworden, bei dem man einen Lagerring des Meßlagers
mit konstanter Drehzahl dreht, während man den anderen Lagerring über einen
Meßkopf mit einer als Kraftaufnehmer wirkender Feder verbindet, wobei der
Kraftaufnehmer ein Signal als Maß für das Reibmoment des Meßlagers erzeugt
und die Bewegung des Meßkopf-Kraftaufnehmersystems möglichst wenig
dämpft. Zur Kalibrierung der gesamten Meßeinrichtung wird das Meßlager durch
ein Luftlager ersetzt, wobei man bei dieser Luftlageranordnung ein der Feder
verformung proportionales Signal und ein der Meßkopfbeschleunigung proportio
nales Signal erzeugt und daraus ein weiteres Signal ableitet. Bei der Reibmoment
messung des Meßlagers werden anschließend die gewonnenen Signale summiert,
wobei das Ergebnis ein Maß für das auftretende Reibmoment ist.
Durch die US 3,137,162 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Material
prüfung von Gegenständen zwecks Rißerkennung durch Ultraschall bekannt
geworden, wobei ein Übertrager von Ultraschallwellen, vornehmlich ein Piezo-
Element, in eine feste, kraftschlüssige Verbindung zu einem stationär zu
überprüfenden, im Ruhezustand befindlichen Körper gebracht wird. Die
Meßkörper werden ausschließlich an solchen Stellen eingesetzt, an welchen
bereits standardmäßig vergleichbare mechanische, hier einschraubbare
Konstrukte, am zu überprüfenden Körper vorhanden sind. Aufgrund der
Reflexionen der vorübergehend eingebrachten Meßkörper sollen Rückschlüsse
auf den Materialzustand des Körpers gezogen werden. Das Verfahren stellt ein
stationäres Meßverfahren dar; zur Durchführung der Messungen ist keinerlei
Bewegung im zu bemessenen System vorgesehen. Dabei können allerdings
Aussagen über den bemessenen Körper nur dann getroffen werden, wenn die
Messungen in einer Zeitreihe miteinander verglichen werden, um dann erst
Rückschlüsse auf Veränderungen des Körper seit der letzten Messung bei
erneuter Messung ziehen zu können.
Durch die US 5,386,727 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur dynamischen
und zerstörungsfreien Messung von longitudinalen Spannungen in einem endlos
verlegten Schienenstrang mittels Ultraschall bekannt geworden unter
Zugrundelegung eines Idealzustandes im Vergleich mit dem aktuellen Zustand.
Eine Signalfolge wird in den Meßkörper eingespielt, welche sich unter
bestimmten Voraussetzungen in bekannter Weise verhält. Mit Feststellung von
Veränderungen dieser Signalfolge nach dem Durchdringen einer definieren
Strecke innerhalb des Prüfkörpers werden Rückschlüsse auf die Veränderungen
des Körpers gezogen, welche charakteristisch ursächlich für Änderungen an der
Signalfolge sind. Durch Kategorisierung der Ursachen in Form einer Datenbank
sowie durch Soll-Ist-Vergleich kann entschieden werden, ob die festgestellten
Signalveränderungen auf einen für die Funktionalität des Körper kritische
Veränderung desselben hinweisen, so dass geeignete Maßnahmen zur
Vermeidung von Folgeschäden eingeleitet werden können. Das System muß sich
allerdings einer Fülle von Hilfssystemen in einer Hilfsumgebung bedienen um
sicher zu stellen, daß die Einflußfaktoren der Hilfskonstruktion auf die
Veränderungen der eingebrachten Testsignalfolge zu jedem Zeitpunkt der
Messung konstant bleiben.
Des Weiteren ist durch die DE 40 13 978 A1 ein Verfahren bekannt geworden, wie
mit frequenzmodulierten Ultraschallschwingungen Informationen über mecha
nisch sich bewegende Baugruppen und Lager als serielle Daten übertragen
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein solches Verfahren und eine Vor
richtung weiterzuentwickeln, dass im Bereich der technischen Rollkörper auf
tretende Zustandsänderungen mit Sensoren detektiert werden können.
Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1. Weitere
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
In vorteilhafter Weise kann somit der Bereich der technischen Rollkörper, ins
besondere die Unterlage, beispielsweise eine Schiene, auf Zustandsänderungen
überwacht werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es vorgesehen, daß zumindest einer
der im Bereich der technischen Rollkörper als Wandler arbeitenden Sensoren
mit elektrischer Energie beaufschlagt wird und dabei in dessen Unterlage
auswertbare Impulse als Aktorsensor einleitet, so daß mit den im Bereich der
technischen Rollkörper angeordneten weiteren Sensoren auswertbare
elektrische Impulse erfaßt werden können, aus deren Auswertung Zustands
änderungen abgelesen werden können und dadurch dieser Bereich zu
überwachen ist. Die Versorgung des Aktorsensors mit elektrischer Energie
kann dabei vermittels einer beliebigen Energiequelle, die beispielsweise von
einer Kontroll- und Auswertestation aktiviert wird, erfolgen.
Das Einleiten der Impulse in den Bereich technischer Rollkörper wird dadurch
erzielt, daß der mit elektrischer Energie angeregte Aktor des als Impulssender
arbeitenden Wandlers auswertbare Impulse, z. B. mechanische Wellen, in dessen
Unterlage, zum Beispiel eine Schiene, einleitet und dadurch mit den im Bereich
der technischen Rollkörper angeordneten Wandlern die Impulse zu erfassen
sind. Somit lassen sich mit den Sensoren im Bereich technischer Rollkörper
Zustandsänderungen, wie Material- und Trennschäden, detektieren und
signalisieren.
Dabei werden als Aktorsensoren elektromechanische Wandler eingesetzt, die an
deren Unterlage Impulse erfassen und die mit elektrischer Energie beaufschlagt
als Aktorsensoren, bzw. Generatoren, entsprechende Impulse, beispielsweise
elastische Wellen, an der Unterlage zu erzeugen, bzw. solche Impulse
komplementär von dort zu signalisieren in der Lage sind. Die Abstände und die
Leistungen der als Aktoren arbeitenden, bzw. als Wandler arbeitenden Sensoren
sind von den zu überwindenden Strecken, bzw. den notwendigen Intensitäten
zur Übertragung der Impulse an/in deren Unterlagen abhängig und können
vorab ermittelt werden.
Prinzipiell lassen sich baugleiche oder unterschiedliche Wandler sowohl als
Impulsempfänger, als auch als Impulssender im Bereich der technischen Roll
körper beabstandet betreiben und dadurch mechanische, bzw. elektromag
netische Wellen in die Unterlage der Aktorsensoren einleiten. Sämtliche
Wirkleistungen, bzw. Übermittlungen der notwendigen Ein-, Ausgangs- und
Prüfsignale von bzw. zu den Aktorsensoren, bzw. den Wandler können in
herkömmlicher Art, z. B. vermittels galvanischer Elemente - wie Kabel etc. -,
und/oder, zumindest teilweise, drahtlos durchgeführt werden, dabei kann auf die
Montage herkömmlicher Übertragungselemente verzichtet werden. Als Wand
lersensoren werden dazu beispielsweise Piezosensoren vorgeschlagen, deren
schwingungsbewegten Teile als Aktoren bei der jeweiligen Hubumkehr die
Unterlage technischer Rollkörper berühren bzw. einen Impulshammer betreiben.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Überwachen der Unterlagen techni
scher Rollkörper, wie Schienen eines Rad-Schienen-Systems oder Lager, mit
Wandlern, die an der Unterlage angeordnet sind und in derselben auftretende
Kräfte erfassen, um elektrische Energie zu erzeugen und elektrische Impulse an
eine elektrische Kontroll- und Auswertestation zu signalisieren, mittels
derselben Zustandsänderungen des überwachten Bereichs, wie Material- und
Trennschäden, detektiert werden, ist dadurch gekennzeichnet, dass zumindest
einer der an der Unterlage oder am technischen Rollkörper angeordneten
Wandler mit elektrischer Energie beaufschlagbar ist und dabei der Wandler als
Impulssender Impulse in die Unterlage einleitet, die von den als
Impulsempfänger arbeitenden Wandlern an der Unterlage als auswertbare
Impulse erfassbar und von dort als elektrische Impulse an die Kontroll- und
Auswertestation signalisierbar sind.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, dass mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren zuverlässig und kostengünstig der Bereich tech
nischer Rollkörper auf Material- und Trennschäden überwacht werden können,
im Besonderen Fahrzeugschienen für Hochgeschwindigkeitsbahnen. Die mit den
als Impulssender arbeitenden Aktorsensoren eingeleiteten Impulse können auf
einen bekannten, zum Beispiel durch Messung, vorab ermittelten Sollwert
ausgelegt sein. Bei einer Abweichung des ankommenden Ist-Werts der Impulse
an den als Impulsempfänger arbeitenden Sensoren von dem bekannten Wert
können dadurch Rückschlüsse auf das Ausmaß der im Bereich der Unterlage
technischer Rollkörper eingetretenen bzw. dort beginnenden Schäden gezogen
werden, und zwar bei einer Kontrollmessung vor Auswirkungen von Schäden
und unabhängig von der Bewegung des Rollkörpers.
Die Auswertung mechanischer, bzw. elektromagnetischer Impulse von solchen
Aktorsensoren (Wandlersysteme) hin zu einer Kontroll- und Auswertestation,
welche stationär, bzw. mobil als solche arbeiten kann, erfolgt vermittels dazu
geeigneter Vorrichtungen und kann funkgesteuert, vermittels Oszilloskop, bzw.
rechnergesteuert erfolgen. Bekannt ist es, dass insbesondere piezoelektrische
Sensoren reziprok als Aktor und Sensor arbeiten können, weshalb darauf hier
nicht näher eingegangen ist. Unter Aktorsensoren sind sämtliche Wandler
systeme zu verstehen deren schwingungsbewegten Teile als Aktor, z. B. als
Impulshammer, arbeiten können bzw. die einen solchen Impulshammer unmit
telbar antreiben können und die zusätzlich, oder für sich auswertbare Impulse
(Kräfte) an deren Unterlage erfassen, bzw. signalisieren können oder durch
Impulsecho zu arbeiten in der Lage sind.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 die gestreckte Unterlage als Bereich eines technischen Rollkörpers in
Aufsicht, mit einem an der Unterlage angeordneten Sensor
Fig. 2 die gestreckte Unterlage als Bereich eines technischen Rollkörper in
Aufsicht, mit einem an der Unterlage 1 angeordneten als Modul
arbeitenden Aktorsensor und
Fig. 3 eine weitere gestreckte Unterlage in Seitenansicht, auf der sich ein
technischer Rollkörper 7 bewegt.
Fig. 1 zeigt eine gestreckte Unterlage 1, wie Schiene 1, als Bereich eines (nicht
gezeigten) technischen Rollkörpers in Aufsicht, mit einem an der Unterlage 1
angeordneten als Aktor arbeitenden Sensor 2, wie Impulsgeber-Impulsempfänger
2 bzw. Wandler 2, der von einer Kontroll- und Auswertestation 6 mit elektrischer
Energie 5a beaufschlagt wird. Dadurch leitet der Wandler 2 physikalisch
auswertbare Impulse 5b in die Unterlage 1 ein, die von einem ebenfalls als
Wandler arbeitenden Sensor 3, wie Prüfsignalempfänger 3 oder Impulsgeber-
Impulsempfänger 3, an bzw. in dieser Unterlage 1 erfaßt und von dort als
elektrische Signale 5c an eine Kontroll- und Auswertestation signalisiert werden,
beispielsweise galvanisch gekoppelt oder mittels einer Funkstrecke. Die
empfangende Kontroll- und Auswertestation kann mit der Kontroll- und Aus
wertestation 6 identisch sein kann. Wandler 2 und Wandler 3 können ebenfalls
gleich aufgebaut sein.
Fig. 2 zeigt eine gestreckte Unterlage 1, wie Schiene 1, als Bereich eines (nicht
gezeigten) technischen Rollkörpers in Aufsicht, mit einem an der Unterlage 1
angeordneten als Modul arbeitenden Aktorsensor 4 oder Wandler 4, der von einer
Kontroll- und Auswertestation 6 mit elektrischer Energie 5a beaufschlagt als
Sender Impulse 5b in die Unterlage 1 einleitet und gleichzeitig als Empfänger
sämtliche an der Unterlage 1 abnehmbaren Impulse 5b erfaßt und diese als
elektrische Signale 5c an eine Kontroll- und Auswertestation übermittelt, wobei
die empfangende Kontroll- und Auswertestation wiederum mit der sendenden
Kontroll- und Auswertestation 6 identisch sein kann.
Fig. 3 zeigt eine gestreckte Unterlage 1, wie Schienenstrecke 1, auf der sich ein
technischer Rollkörper 7, wie Fahrzeugrad 7, bewegt in Seitenansicht, an dem
Impulssender 8, wie Prüfsignalsensoren 8, vorzugsweise peripher, angeordnet
sind. Von einer Kontroll- und Auswertestation 6, die mit dem Rollkörper 7 in
Zusammenhang steht und beispielsweise von diesem getragen wird, kann
elektrische Energie in Form von Impulsen 5a einen an bzw. in der Unterlage 1
befindlichen Impulsgeber-Impulsempfänger 2 bzw. Wandler 2 aufgegeben werden,
der seinerseits Impulse 5b in die Unterlage 1 einleitet, die an einen weiteren an
bzw. in der Unterlage 1 befindlichen Wandler 3 geleitet, von diesem aufgenommen
und als elektrische Signale 5c an die Kontroll- und Auswertestation 6 übertragen
werden. Wandler 2 und Wandler 3 können wiederum gleich aufgebaut sein.
Gleichermaßen ist es möglich, dass Signale von der Kontroll- und Auswertestation
6 den Prüfsignalsensoren 8 innerhalb des Rollkörpers 7 aufgegeben werden; zum
Beispiel leitet die Kontroll- und Auswertestation 6 elektrische Energie in die
Prüfsignalsensoren 8, die ihrerseits auswertbare Impulse 5a' in den Wandler 2
einleiten, der wiederum Signale 5b aussendet, die sich in der Unterlage 1
ausbreiten und vom Wandler 3 aufgenommen und entweder als Signal 5c direkt
an die Kontroll- und Auswertestation 6 oder als Signal 5c' an die
Prüfsignalsensoren 8 geleitet werden, die ihrerseits die Signale an die Kontroll-
und Auswertestation 6 weiterleiten bzw. übermitteln. Die Impulse können dabei
von bzw. zu der Kontroll- und Auswertestation 6 drahtlos übertragen werden,
wobei die stationäre Kontroll- und Auswertestation 6, bzw. auch eine mobile
Kontroll- und Auswertestation zumindest teilweise eine durch Funktechnik
betriebene sein kann.
Prinzipiell werden die Impulse des Wandlers 2, die von diesem nach seiner
Erregung in die Unterlage 1 eingeleitet werden, vom Wandler 3 nach dem
Durchlaufen der Impulse über eine bestimmte Strecke an bzw. in der Unterlage 1
detektiert und von dort bzw. vom Wandler 3 an eine stationäre bzw. mobile
Kontroll- und Auswertestation 6 signalisiert.
Gleichermaßen kann der von der Kontroll- und Auswertestation 6 mit elektrischer
Energie 5 beaufschlagte Impulssender 8 Impulse an der Unterlage 1 erzeugen, die
von den Wandlern 2, 3 übertragen und ausgewertet werden können und die
wiederum auch von den Impulssendern 8 empfangen und zur Kontroll- und
Auswertestation 6 weitergeleitet werden können.
Die Erfindung ist insbesondere im Bereich technische Rollkörper, beispielsweise
Lager, Walzen etc., im Besonderen an deren Unterlagen und hier im Besonderen
an den gestreckten Unterlagen von Rad-Schienensystemen gewerblich anwendbar,
wobei das Radfahrzeug selbst die Kontroll- und Auswertestation sein kann.
Ebenso ist die Erfindung auch an nicht direkt erdgebundenen Schienensystemen
anwendbar, z. B. zum Überwachen von Schienen für Hochbaubahnen, beispiels
weise Schwebebahnen entsprechend.
Claims (7)
1. Verfahren zum Überwachen eines Bereichs technischer Rollkörper (7), insbe
sondere deren Unterlagen (1) wie Schienen eines Rad-Schienen-Systems oder
Lager, bei welchem an den technischen Rollkörpern (7), insbesondere an deren
Unterlagen (1), angeordnete Wandler (2, 3, 4) durch die dort auftretenden Kräfte
elektrische Energie erzeugen, um dadurch Zustandsänderungen, wie Material-
und Trennschäden, im Bereich der technischen Rollkörper zu detektieren und
von dort an eine elektrische Kontroll- und Auswertestation (6) zu signalisieren,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einer der im überwachten Bereich der technischen Rollkörper (7)
angeordneten Wandler (2, 3, 4) aktiv mit elektrischer Energie beaufschlagt wird
und dabei der Wandler (2, 3, 4) als Impulssender auswertbare Impulse in seine
Unterlage (1, 7) einleitet, wobei von den im Bereich der technischen Rollkörper
(7), insbesondere von den im Bereich der Unterlage (1), angeordneten Wandlern
(2, 3, 4) auswertbare Impulse erfaßt und an die Kontroll- und Auswerte
einrichtung (6) übermittelt werden und dadurch der Bereich der technischen
Rollkörper auf Zustandsänderungen überwacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler (2, 3, 4) zumindest teilweise mit der Kontroll- und Auswer
testation (6) drahtlos korrespondiert, zum Beispiel funktechnisch, wobei die
Wandler solche sind, die entweder mechanische oder elektromagnetische Wellen
in die Unterlage (1) einleiten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die als Impulssender arbeitenden Wandler (2, 3, 4) von der elektrischen
Kontroll- und Auswertestation (6) mit elektrischer Energie versorgt werden.
4. Vorrichtung zum Überwachen eines Bereichs technischer Rollkörper (7), insbe
sondere deren Unterlagen (1) wie Schienen eines Rad-Schienen-Systems oder
Lager, bei welchem an den technischer Rollkörpern (7), insbesondere an deren
Unterlagen (1), Wandler (2, 3, 4) angeordnet sind, welche durch dort auftretenden
Kräfte elektrische Energie erzeugen, um dadurch Zustandsänderungen, wie
Material- und Trennschäden, im Bereich der technischen Rollkörper zu
detektieren und von dort an eine elektrische Kontroll- und Auswertestation (6)
zu signalisieren,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest einer der im überwachten Bereich der technischen Rollkörper (7)
angeordneten Wandler (2, 3, 4) aktiv mit elektrischer Energie beaufschlagbar ist
und dabei der Wandler (2, 3, 4) als Impulssender auswertbare Impulse in seine
Unterlage (1, 7) einleitet, die von den als Impulsempfänger (2) arbeitenden, an
den technischen Rollkörpern (7), insbesondere an der Unterlage (1),
angeordneten Wandlern (2, 3, 4) als auswertbare Impulse erfassbar und von dort
als elektrische Impulse an die Kontroll- und Auswertestation (6) signalisierbar
sind und dadurch der Bereich der technischen Rollkörper auf Zustands
änderungen überwachbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest einem der Wandler (2, 3, 4) eine Funkeinrichtung zugeordnet ist,
welche drahtlos mit der Kontroll- und Auswertestation (6) korrespondiert, wobei
die Wandler solche sind, die entweder mechanische oder elektromagnetische
Wellen in die Unterlage (1) einzuleiten imstande sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die elektrische Kontroll- und Auswertestation (6) die als Impulssender
arbeitenden Wandler (2, 3, 4) mit elektrischer Energie versorgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Unterlage eine Schiene und der technische Rollkörper ein Fahrzeugrad
sind, wobei sowohl am Fahrzeugrad als auch an der Schiene Wandler als
Impulssender und/oder Impulsempfänger angeordnet sind und die Kontroll- und
Auswertestation (6) vom Fahrzeugrad getragen ist.
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