DE19909544A1 - Schrankförmiges Haushaltgerät - Google Patents
Schrankförmiges HaushaltgerätInfo
- Publication number
- DE19909544A1 DE19909544A1 DE19909544A DE19909544A DE19909544A1 DE 19909544 A1 DE19909544 A1 DE 19909544A1 DE 19909544 A DE19909544 A DE 19909544A DE 19909544 A DE19909544 A DE 19909544A DE 19909544 A1 DE19909544 A1 DE 19909544A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- household appliance
- electric motor
- eccentric
- gear
- appliance according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/4251—Details of the casing
- A47L15/4253—Supporting arrangements for the casing, e.g. rollers or supporting legs
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F39/00—Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00
- D06F39/12—Casings; Tubs
- D06F39/125—Supporting arrangements for the casing, e.g. rollers or legs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Abstract
Es wird ein schrankförmiges Haushaltgerät mit einem zweiachsigen Fahrwerk geschaffen, wobei mindestens eine der beiden Achsen (7, 8) heb- und senkbar ist. Ein Elektromotor (30) erzeugt eine Drehbewegung, die über ein Getriebe in die Bewegung eines Exzenters (15) übertragen wird, der einerseits mindestens eine der Achsen (7, 8) bewegt, so daß die Fahrrollen eine transversale Bewegung vollziehen, die eine Komponente in Hub- oder Senkrichtung aufweist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein schrankförmiges Haushaltgerät, insbesondere
ein Wäschebehandlungsgerät, mit einem Gehäuseboden, Stellfüßen und einem
an dem Gehäuseboden angeordneten, Fahrrollen aufweisenden, zweiachsigen
Fahrwerk, wobei mindestens eine der beiden Achsen ein- und ausfahrbar ist,
wobei die mindestens eine an dieser Achse angeordnete Fahrrolle mit ihrer
tiefstliegenden Fläche auf einem Niveau oberhalb oder unterhalb des Niveaus der
Standflächen der Stellfüße einstellbar ist.
Ein derartiges Haushaltgerät ist bereits aus der DE 40 05 500 C2 bekannt. Bei
diesem Haushaltgerät sind Fahrrollen auf in einem Rahmen befestigten Achsen
gelagert, der insgesamt relativ zum Gehäuse derart verstellbar ist, daß in der
Betriebsposition die Rollen über dem Niveau der Standflächen der Stellfüße
angeordnet sind, so daß diese das Gehäuse auf dem Fußboden abstützen,
während die Rollen in Fahrposition unter dieses Niveau abgesenkt sind, so daß
sich das Haushaltgerät rollen läßt. Die Hub- und Senkbewegung der Rollen wird
mittels eines Stellhebels von der Vorderseite der Bodenkante des Gehäuses her
eingeleitet, wobei die Bewegung gleichermaßen auf die Vorderachse wie die
Hinterachse übertragen wird. Die Fahrrollen sind in fest mit dem Gehäuseboden
verbundenen Kulissen beweglich. Der Exzenter greift mit seiner
winkelverstellbaren Mantelfläche an der vorderen Achse des Fahrwerks an, die
mit der hinteren Achse über zwei Zugstangen verbunden ist, so daß die beiden
Endstellungen der Fahrrollen von der vorderen auf die hintere Achse übertragbar
sind.
Nachteilig an dem bekannten Mechanismus ist, daß erhebliche Kräfte aufgebracht
werden müssen, um den Stellhebel zu betätigen. Da im Haushalt keine oder nur
weiche Schuhe getragen werden, wird die Hebelbetätigung als unangenehm
empfunden. Insbesondere ältere Menschen oder Kinder sind gelegentlich nicht in
der Lage, die Kraft für die Hebelbetätigung aufzubringen. Wenn der Fußhebel
durch einen Straßenschuh betätigt wird, besteht die Gefahr, daß das Oberleder
des Schuhs beschädigt wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, das eingangs genannte Haushaltgerät derart zu
verbessern, daß es auf einfache Weise angehoben und abgesenkt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Achse der Fahrrolle
kraftschlüssig mit einem Elektromotor in Verbindung steht und durch diesen heb-
und senkbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Fahrrollen aufgrund
der Reib- und Haltemomente des Elektromotors und des mit ihm verbundenen
Getriebes die Fahrrollen auch während der Bewegung des Haushaltgeräts stets in
der abgesenkten Position verbleiben. Es besteht nicht wie bei einer Arretierung
über den Stellhebel die Gefahr, daß die Rollen beim Fahren über Unebenheiten
durch Ausrasten des Stellhebels in die angehobene Position zurückrollen, so daß
das Haushaltgerät stehen bleibt.
Es versteht sich, daß neben dem motorischen Antrieb zum Ein- und Ausfahren
der mindestens einen ein- und ausfahrbaren Fahrrolle der Stellhebel zusätzlich
vorgesehen sein kann.
Falls gemäß der Erfindung kein Stellhebel vorgesehen wird, können Fahrrollen mit
größeren Durchmesser eingesetzt werden, da der für den Stellhebel erforderliche
Bauraum entfällt. Größere Fahrrollen haben den Vorteil, daß sie sich leichter über
Unebenheiten hinwegbewegen lassen. Die Erfindung läßt sich dadurch
realisieren, daß die Fahrrollen an der vorderen wie auch an der hinteren Achse
angehoben und versenkt werden.
Ebenso ist es jedoch auch möglich, daß nur die Fahrrollen an einer Achse,
vorzugsweise an der vorderen Achse, hebbar sind. Es reicht auch aus, wenn die
vordere Achse nur eine einzige Fahrrolle aufweist. Wenn je Achse jeweils zwei
Fahrrollen vorhanden sind, sind deren Kulissen vorzugsweise jeweils in der Nähe
der Stellfüße vorgesehen, und die Fahrrollen lagern in unmittelbarer Nähe dieser
Kulissen auf den Achsen. Vier Kulissen ergeben einen sicheren Stand auch in
Fahrposition des Fahrwerks. Die in unmittelbarer Nähe der Kulissen angeordneten
Fahrrollen machen besondere Achslager überflüssig. Auch diese Maßnahme trägt
daher zur Minimierung des erforderlichen Bauaufwandes bei.
Für die Belastung der Achsen ist es am günstigsten, wenn die Fahrrollen gemäß
einer weiteren Ausbildung der Erfindung auf den äußersten Enden der Achsen
lagern.
Um bei der Übertragung der Zugkräfte wesentliche Kräfte-Übersetzungen und
damit Knick- und Biegespannungen in den Fahrwerksteilen zu vermeiden, ist
vorgesehen, daß die Zugstangen zwischen den Kulissen und den Fahrrollen an
den Achsen angreifen. In einer vorteilhaften Konstruktion als Ausbildung des
erfindungsgemäßen Fahrwerks sind die Kulissen in je einem Kulissenblock aus
einem Kunststoff angeordnet, und ist der Kulissenblock durch Rastverbindungen
mit dem Blech des Gehäusebodens befestigt. Derartige Kulissenblöcke können
als einfaches Kunststoff-Spritzteil hergestellt sein und lassen eine einfache
Montage des gesamten Fahrwerks zu, indem sie in das Blech des
Gehäusebodens eingeclipst werden können.
Als besonders vorteilhafte Konstruktion hat sich eine Ausbildung der Erfindung
erwiesen, bei der die vordere Achse in Zugrichtung auf die Fahrposition hinter
dem Exzenter ohne Berührung zu ihm angeordnet ist und einen Zugbügel
aufweist, der die winkelverstellbare Mantelfläche des Exzenters von vorne berührt.
Hierdurch ist es möglich, die vorderen Rollen gegenüber den vorderen Stellfüßen
etwas nach hinten zu versetzen, ohne das Zugwerk zu weit in den bereits durch
andere Aggregate benötigten Innenbereich des Gehäusebodens verlegen zu
müssen. Außerdem ergibt sich hier für das Zugwerk ein genügend kurzer
Stellhebel, der durch die Stellkräfte nicht unnötig elastisch verformt werden kann.
Auch für den Exzenter sind einfach gestaltete Kunststoff-Spritzteile von Vorteil,
die ohne Werkzeug leicht montierbar sind. Hierzu hat sich eine Konstruktion als
vorteilhaft erwiesen, bei der der Exzenter auf einem Lagerzylinder gelagert ist, der
mit einem bajonettartigen Flansch und mit einer Drehrastverbindung im Blech des
Gehäusebodens befestigt ist und kreisbogenförmig koaxial angeordnete, federnde
Rastnasen besitzt, die hinter die Nabe des Exzenters einrasten und dadurch den
Exzenter auf dem Zylinder halten.
Wenn bei Wahl einer großen Übersetzung vielen Umdrehungen der Motorwelle
nur eine geringe Drehbewegung des Exzenters entspricht, ist es ausreichend,
einen Motor mit einem kleinen Drehmoment einzusetzen, der in seiner einen
Endstellung den Exzenter in die Absenkposition und in seiner anderen
Endstellung den Exzenter in die Fahrposition dreht. Dadurch ergeben sich nur
geringe auf den Motor wirkende Stellkräfte.
Das erfindungsgemäße Fahrwerk ist durch seine besonders vorteilhafte
Gestaltung sogar an einem Haushaltgerät nachrüstbar, dessen Gehäuseboden-
Blech bereits mit entsprechenden Aussparungen für den Exzenter und die
Kulissenblöcke versehen ist. Dies ermöglicht eine kostengünstige Typen-Variation
für solche Haushaltgeräte.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung
nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäß ausgestaltete Fahrwerk in Draufsicht mit darüber
durch strichpunktierte Linien angedeutetem Gehäuseboden,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der hinteren Achse des Fahrwerks
(Schnittlinie II-II in Fig. 1),
Fig. 3 einen Schnitt quer zur hinteren Achse mit Blick auf einen Kulissenblock
entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Exzenter entlang der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines stirnseitig mit zwei schiefen
Ebenen ausgestatteten Zylinders zum Anheben und Absenken einer
Fahrrolle.
Mit strichpunktierten Linien ist der Gehäuseboden 1 in allen Figuren schematisch
dargestellt. Er trägt die Stellfüße 2, ebenfalls mit strichpunktierten Linien
dargestellt.
Das Fahrwerk ist in Fig. 1 in einer Ansicht von oben vollständig dargestellt. Es
enthält Kulissenblöcke 3, die mit auf ihrer Oberseite angeordneten Rastelementen
4 und 5 im Blech des Gehäusebodens 1 eingerastet sind. Wie Fig. 2 und 3
zeigen, ist in je zwei gegenüberliegenden Kulissenblöcken 3 eine Achse für die
Fahrrollen 6 gelagert, und zwar in Fig. 1 oben die hintere Achse 7 und in Fig. 1
unten die vordere Achse 8. Auf den Achsenden sind die Fahrrollen 6 drehbar
gelagert. Die Achsen 7 und 8 sind ihrerseits beidendig in den Kulissen 9 der
Kulissenblöcke 3 gelagert.
Die hintere Achse 7 ist durch eine Zugfeder 10 in Betriebsposition, nämlich am
oberen Ende der Kulisse 9 (Fig. 3), gehalten. Dabei liegen die tiefstliegenden
Flächen der Fahrrollen 6 über dem Niveau der Standflächen 11 der Stellfüße 2.
Das eine Ende der Zugfeder 10 umschlingt die hintere Achse 7, das andere Ende
ist in einem Loch des Gehäusebodens 1 gehalten. Diese Zugkräfte werden über
zwei Zugstangen 12 auf beiden Seiten des Gehäusebodens 1 zur vorderen Achse
8 übertragen. Dazu umschlingen die zu offenen Ösen geformten Enden der
Zugstangen 12 beide Achsen.
Die vordere Achse 8 ist gleichartig in den Kulissenblöcken 3 gelagert und mit
Fahrrollen 6 versehen wie die hintere Achse 7. Die vordere Achse 8 hat einen
nach vorne sich erstreckenden Zugbügel 13, dessen nach hinten gewandte
Fläche mit einem Teil der Mantelfläche 14 eines Exzenters 15 Kontakt hat. Hinten
hat die Mantelfläche des Exzenters 15 - nach Überwindung eines geringen Spiels
- Kontakt zu einer Achsbrücke 16, die zur Versteifung der vorderen Achse 8
zwischen die Abknickungen zum Zugbügel 13 geschweißt ist.
Der Zugbügel 13 und der Exzenter 15 sind Bestandteile eines Zugwerkes 17, das
über einen Lagerzylinder 18 von unten am Gehäuseboden 1 befestigt ist. Dazu
trägt der Lagerzylinder 18 an seinem oberen Ende einen Bajonett-
Nockenkranz 19 und im Abstand der Blechdicke des Gehäusebodens 1 dazu
einen Befestigungsflansch 20. In den Befestigungsflansch sind mindestens zwei
bogenförmige Rastzungen 21 integriert, deren Rastnoppen 22 in
Befestigungslage in entsprechend angeordnete Rastöffnungen im Blech des
Gehäusebodens 1 fallen.
Der Exzenter 15 trägt auf seiner den Lagerzylinder 18 konzentrisch umgebenden
Nabe 28 einen Zahnkranz 29. Ein unterhalb des Gehäusebodens 1 befestigter
Elektromotor 30 treibt über seine Antriebswelle 31 ein Zahnrad 32 an, das mit
dem Zahnkranz 29 kämmt und dadurch den Exzenter 15 dreht. In der in Fig. 2
dargestellten Position des Exzenters 15 zieht die Zugfeder 10 das Fahrwerk
soweit nach hinten und oben, daß die Achsenden - wie in Fig. 3 gezeigt - im
hinteren und oberen Teil der Kulissen 9 anliegen. Die Zugfeder 10 unterstützt
somit die Bewegung des Elektromotors 30, um das Fahrwerk in die
Betriebsposition zu bringen. Diese Lage läßt die durch den Elektromotor 30
winkelbewegliche Winkelfläche 14 des Exzenters 51 zu, weil hierbei ein kurzer
Radius des Exzenters 15 zwischen seiner Drehachse 26 und dem
Berührungspunkt zwischen dem Zugbügel 13 und der Mantelfläche 14 eingestellt
ist. Bei Drehung des Exzenters 15 durch den Elektromotor 30 in Richtung eines
Pfeils A vergrößert sich dieser Radius, so daß das Fahrwerk über den Zugbügel
13 gegen die Kraft der Zugfeder 10 nach vorne gezogen wird. Dabei wird die
Zugkraft von der vorderen Achse 8 über die Zugstangen 12 auf die hintere Achse
7 übertragen. Bei dieser Bewegung gleiten die Enden der Achsen 7 und 8 in ihren
Kulissen 9 nach vorn und abwärts.
Die Fahrrollen 6 gelangen schließlich mit ihren tiefstliegenden Flächen unter das
Niveau der Standflächen 11 und heben von nun an das Haushaltgerät etwas in
die Höhe, bis die Achsenenden in der in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten
Endstellung anlangen. Der oben genannte Radius hat hier den größtmöglichen
Wert angenommen. Der Exzenter 15 nimmt in dieser Stellung die obere
Totpunktlage ein. Die durch das Gewicht des Haushaltsgerätes erzeugten
Rückstellkräfte können daher keine Wirkung auf den Exzenter haben, so daß das
Haushaltgerät auf den Fahrrollen 6 gehalten wird. In dieser Fahrposition kann das
Haushaltgerät vor- und zurückgerollt werden. Zusätzlich wird der Exzenter 15 in
dieser Position durch die Reib- und Haltemomente des Elektromotors 30
gehalten.
Damit der Zugbügel 13 auf der Mantelfläche 14 des Exzenters 15 nicht nach oben
oder unten ausweichen kann, wird seine Höhenlage nach oben und unten durch
Flanschnocken 27 bzw. 27a begrenzt. Wenn zusätzlich zu dem motorischen
Antrieb ein Stellhebel, wie er bereits aus der DE 40 05 500 C2 bekannt ist, zur
fußbetätigten Verstellung der Fahrrollen vorhanden ist, ist dieser unten anstelle
des Flanschnockens 27a an dem Exzenter 15 befestigt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Bei
geeigneter Anordnung der Stellfüße, der Fahrrollen und des Exzenters kann die
vordere Achse auch ohne Zugbügel vor dem Exzenter liegen und verringert
dadurch den baulichen Aufwand zusätzlich. Außerdem können beispielsweise
auch die Kulissen und die Fahrrollen auf den Achsenden die Anordnung
wechseln.
Wenn ein Stellhebel vorhanden ist, sind an dem unteren Ende des Lagerzylinders
18 vorzusehende, an seinem Umfang verteilte und nach unten gerichtete,
federnde Rastnasen 23 vorteilhaft, die hinter einem unteren Rand der Nabe 24
des Exzenters 15 einrasten und dadurch den Exzenter 15 während der
Durchführung der Drehbewegung mittels des Stellhebels auf dem
Lagerzylinder 18 halten.
Wenn kein Stellhebel vorhanden ist, kann die Zugfeder 10 entfallen, da durch die
Drehbewegung des Elektromotors 30 jede Position des Exzenters 15 zwischen
seinen beiden Totpunktlagen erreichbar ist. Es sind Endanschläge vorzusehen,
die den Elektromotor 30 bei Erreichen dieser beiden Totpunktlagen des Exzenters
15 jeweils automatisch ausschalten. Hierzu dienen beispielsweise Endschalter
oder Rutschkupplungen. Auch andere Kupplungselemente sind geeignet, um die
Bewegung zu begrenzen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 5) ist ein ein zweiachsiges Fahrwerk
aufweisendes Haushaltgerät 40 dargestellt, wobei die vordere Achse des
Fahrwerks nur eine einzige Fahrrolle 41 aufweist. Über einen in einer
Bedienblende 42 angeordneten Schalter 43 läßt sich ein über eine Steuerung 44
gesteuerter Elektromotor 45 betätigen, der über ein ein Zahnrad 46 aufweisendes
Getriebe ein Zahnrad 47 in Drehbewegung versetzt, welches auf seiner Unterseite
einen sich in Richtung der Drehachse des Zahnrades 47 erstreckenden Zylinder
48 trägt. Dieser weist auf seiner nach unten gewandten Stirnseite zwei
gegeneinander um einen spitzen Winkel α geneigte, im wesentlichen jeweils die
Hälfte der Stirnseite bedeckende schiefe Ebenen 49 und 50 auf. Jede der beiden
schiefen Ebenen 49 und 50 bildet eine Auflagelinie für eine Lagerung 51 der
Fahrrolle 41 aus. Die Lagerung 51 ist drehfest, jedoch in Richtung eines
Doppelpfeils B bezüglich des Gehäusebodens 52 beweglich angeordnet.
Wenn der Zylinder 48 eine Kreisbewegung vollzieht, wird die Lagerung 51 und
somit die Fahrrolle 42 aus der oberen, dargestellten Position nach unten bewegt,
indem die Lagerung 51 mit ihren an den schiefen Ebenen 49 und 50 anliegenden
oberen Kanten jeweils eine Gleitbewegung in Richtung von Doppelpfeilen C und D
vollzieht. Durch allmähliches Weiterdrehen des Zahnrades 47 in Richtung des
Pfeils E um einen Winkel von weniger als 180° wird die tiefstliegende Fläche der
Fahrrolle 42 auf ein Niveau unterhalb von Stellfüßen 53, 54 abgesenkt. Nun steht
das Haushaltgerät 40 vorn auf der Fahrrolle 42 und hinten auf zwei weiteren (hier
nicht dargestellten) Fahrrollen auf, so daß es auf der durch den Fußboden
gebildeten Ebene bewegt werden kann. Die hinteren Rollen sind drehbar, aber
ortsfest in dem Gehäuse angeordnet.
Der Elektromotor 30 ist vorzugsweise ein Servomotor. Vorteilhaft ist, wenn zu
seiner Steuerung dieselben elektronischen Schaltelemente, beispielsweise Relais
und Triacs, benutzt werden wie für einen weiteren, bereits in dem Haushaltgerät
40 vorhandenen Motor. Falls das Haushaltgerät 40 eine Waschmaschine ist, ist
dieser Motor der Antriebsmotor für die Wäschetrommel.
Anstelle der Kraftübertragung zwischen dem Elektromotor 45 und dem Zylinder 48
über Zahnräder 46, 47 läßt sich auch ein Getriebe mit Zahn-, Zahnrippen- oder
Keilriemen vorsehen. Durch einen von einem Endschalter oder einer
Rutschkupplung oder einem anderen Kupplungselement gebildeten Endanschlag
wird die Bewegung des Elektromotors 45 jeweils in beiden Drehrichtungen
begrenzt.
Erfindungsgemäß erhält ein schrankförmiges Haushaltgerät 40 mit einem
zweiachsigen Fahrwerk geschaffen, wobei mindestens eine der beiden Achsen 7,
8 heb- und senkbar ist. Ein Elektromotor 30, 45 erzeugt eine Drehbewegung, die
über ein Getriebe in die Bewegung eines Exzenters 15, 48 übertragen wird, der
seinerseits mindestens eine der Achsen 7, 8 bewegt, so daß die Fahrollen 6 bzw.
die Fahrrolle 41, die in Kulissen 9 gelagert sind, eine transversale Bewegung
vollziehen, die eine Komponente in Hub- oder Senkrichtung aufweist.
Es versteht sich, daß anstelle der in Fig. 1 bis 5 dargestellten
Ausführungsformen des Getriebes und der Übertragung der von dem
Elektromotor 30, 45 erzeugten Drehbewegung in eine transversale Bewegung
eine Vielzahl anderer Möglichkeiten zur Umwandlung von Drehbewegungen in
transversale Bewegungen, beispielsweise mittels Zahnstangen oder schiefen
Ebenen, besteht, die sich ebenfalls im Rahmen der Erfindung bewegen.
Claims (6)
1. Schrankförmiges Haushaltgerät (40), insbesondere Wäsche
behandlungsgerät, mit einem Gehäuseboden (1; 52), Stellfüßen (2; 53, 54)
und einem an dem Gehäuseboden (1; 52) angeordneten, Fahrrollen (6; 41)
aufweisenden, zweiachsigen Fahrwerk, wobei mindestens eine der beiden
Achsen (8, 9) ein- und ausfahrbar ist, wobei mindestens eine an dieser
Achse (8, 9) angeordnete Fahrrolle (6; 41) mit ihrer tiefstliegenden Fläche
auf einem Niveau oberhalb oder unterhalb des Niveaus der Standflächen der
Stellfüße (2; 53, 54) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse
der Fahrrolle (6; 41) kraftschlüssig mit einem Elektromotor (30; 45) in
Verbindung steht und durch diesen heb- und senkbar ist.
2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den
Elektromotor (30) und dessen Getriebe ein Exzenter (15) drehbar ist, durch
dessen Mantelfläche (14) bei Drehung einer mit dem Exzenter (15)
verbundenen Nabe (28) oder Welle eine der Drehbewegung überlagerte
transversale Bewegung erzeugbar ist, durch die die Achse (7, 8) der
Fahrrolle (6) in einer schräg zum Bodenniveau in dem Gehäuse des
Haushaltgeräts fest angeordneten Kulisse (9) verschiebbar ist.
3. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den
Elektromotor (45) und dessen Getriebe ein senkrecht stehender Zylinder (48)
drehbar ist, der auf seiner nach unten gewandten Stirnseite zwei in einem
spitzen Winkel (α) gegeneinander verkippte schiefe Ebenen (49, 50)
aufweist, unter denen eine Lagerung (51) mit der Achse für die Fahrrolle (42)
durch die Drehung des Zylinders (48) heb- und senkbar angeordnet ist.
4. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung des Elektromotors (30; 45) begrenzende Elemente,
insbesondere Endschalter oder Kupplungen, vorgesehen sind.
5. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine für einen anderen in dem Haushaltgerät (40) angeordneten Motor
vorgesehene Steuerung (44) auch zur Steuerung des die Hub- und
Senkbewegung vollziehenden Elektromotors (30; 45) vorgesehen ist.
6. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebe gegenüber dem Antriebszahnrad (31; 46) des
Elektromotors (30; 45) eine Übersetzung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19909544A DE19909544A1 (de) | 1999-03-04 | 1999-03-04 | Schrankförmiges Haushaltgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19909544A DE19909544A1 (de) | 1999-03-04 | 1999-03-04 | Schrankförmiges Haushaltgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19909544A1 true DE19909544A1 (de) | 2000-09-07 |
Family
ID=7899717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19909544A Withdrawn DE19909544A1 (de) | 1999-03-04 | 1999-03-04 | Schrankförmiges Haushaltgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19909544A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005085724A1 (en) * | 2004-03-01 | 2005-09-15 | Whirlpool Corporation | Multi-functional support means for household electrical appliances such as freezers, refrigerators and the like |
DE202005012626U1 (de) * | 2005-05-19 | 2006-09-28 | Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH | Stellfußeinheit eines Haushaltsgerätes |
EP2508114A1 (de) * | 2011-04-05 | 2012-10-10 | Vestel Beyaz Esya Sanayi Ve Ticaret A.S. | Vorne einstellbares Trägerelement |
-
1999
- 1999-03-04 DE DE19909544A patent/DE19909544A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005085724A1 (en) * | 2004-03-01 | 2005-09-15 | Whirlpool Corporation | Multi-functional support means for household electrical appliances such as freezers, refrigerators and the like |
DE202005012626U1 (de) * | 2005-05-19 | 2006-09-28 | Liebherr-Hausgeräte Ochsenhausen GmbH | Stellfußeinheit eines Haushaltsgerätes |
US8572997B2 (en) | 2005-05-19 | 2013-11-05 | Liebherr-Hausgerate Ochsenhausen Gmbh | Positioning foot unit of a domestic appliance |
EP2508114A1 (de) * | 2011-04-05 | 2012-10-10 | Vestel Beyaz Esya Sanayi Ve Ticaret A.S. | Vorne einstellbares Trägerelement |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2371337B1 (de) | Lenkrolle | |
EP1650059B1 (de) | Anhängekupplung für Kraftfahrzeuge | |
DE202005002585U1 (de) | Elektromotorischer Linearantrieb | |
DE102015012560A1 (de) | Fahrstand für eine Baumaschine und Baumaschine mit einem Fahrstand | |
DE3028663A1 (de) | Fahrbares bodenbehandlungsgeraet mit einer kupplung zwischen motor und raedern | |
DE102011000817A1 (de) | Zusatzrolle | |
DE10228443A1 (de) | Einstellvorrichtung für ein Trittbrett einer Tretmühle | |
EP3085294A1 (de) | Hebevorrichtung und geschirrspülmaschine | |
DE102009009028A1 (de) | Geräterad | |
EP0950370A2 (de) | Bodenreinigungsmaschine | |
EP2395876A2 (de) | Kältegerät mit höhenverstellbarem kühlgutträger | |
DE1937472A1 (de) | Back- oder Auftauofen | |
EP1882125A1 (de) | Stellfusseinheit eines haushaltgerätes | |
DE60315951T2 (de) | Radhubmechanismus | |
DE69102452T2 (de) | Verstellbare Lenksäule. | |
EP2840282B1 (de) | Aktuator umfassend Endschalter | |
DE19909544A1 (de) | Schrankförmiges Haushaltgerät | |
EP0098482A2 (de) | Hub- bzw. Absetzvorrichtung für transportable Behälter, z.B. Container, Shelter, Wechselaufbauten oder dgl. | |
DE3414640A1 (de) | Rotations-schaftmaschine | |
WO2020053320A1 (de) | Lamellensystem und kastenmöbel | |
DE4005500C2 (de) | Haushaltgerät mit einem schrankförmigen Gehäuse | |
EP0697296A1 (de) | Hebe-und Transportvorrichtung für schwere Gegenstände | |
DE19601336C5 (de) | Pedalsteuerung für ein Flurförderzeug | |
DE3874819T2 (de) | Motorregel- und bremsvorrichtung. | |
AT506195B1 (de) | Stellmechanismus zum bewegen einer hochbewegbaren klappe eines möbels |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |