DE19909544A1 - Schrankförmiges Haushaltgerät - Google Patents

Schrankförmiges Haushaltgerät

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DE19909544A1
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Arndt Berthold
Hansjoerg Meerpohl
Thomas Ludenia
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L15/00Washing or rinsing machines for crockery or tableware
    • A47L15/42Details
    • A47L15/4251Details of the casing
    • A47L15/4253Supporting arrangements for the casing, e.g. rollers or supporting legs
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/12Casings; Tubs
    • D06F39/125Supporting arrangements for the casing, e.g. rollers or legs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Abstract

Es wird ein schrankförmiges Haushaltgerät mit einem zweiachsigen Fahrwerk geschaffen, wobei mindestens eine der beiden Achsen (7, 8) heb- und senkbar ist. Ein Elektromotor (30) erzeugt eine Drehbewegung, die über ein Getriebe in die Bewegung eines Exzenters (15) übertragen wird, der einerseits mindestens eine der Achsen (7, 8) bewegt, so daß die Fahrrollen eine transversale Bewegung vollziehen, die eine Komponente in Hub- oder Senkrichtung aufweist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein schrankförmiges Haushaltgerät, insbesondere ein Wäschebehandlungsgerät, mit einem Gehäuseboden, Stellfüßen und einem an dem Gehäuseboden angeordneten, Fahrrollen aufweisenden, zweiachsigen Fahrwerk, wobei mindestens eine der beiden Achsen ein- und ausfahrbar ist, wobei die mindestens eine an dieser Achse angeordnete Fahrrolle mit ihrer tiefstliegenden Fläche auf einem Niveau oberhalb oder unterhalb des Niveaus der Standflächen der Stellfüße einstellbar ist.
Ein derartiges Haushaltgerät ist bereits aus der DE 40 05 500 C2 bekannt. Bei diesem Haushaltgerät sind Fahrrollen auf in einem Rahmen befestigten Achsen gelagert, der insgesamt relativ zum Gehäuse derart verstellbar ist, daß in der Betriebsposition die Rollen über dem Niveau der Standflächen der Stellfüße angeordnet sind, so daß diese das Gehäuse auf dem Fußboden abstützen, während die Rollen in Fahrposition unter dieses Niveau abgesenkt sind, so daß sich das Haushaltgerät rollen läßt. Die Hub- und Senkbewegung der Rollen wird mittels eines Stellhebels von der Vorderseite der Bodenkante des Gehäuses her eingeleitet, wobei die Bewegung gleichermaßen auf die Vorderachse wie die Hinterachse übertragen wird. Die Fahrrollen sind in fest mit dem Gehäuseboden verbundenen Kulissen beweglich. Der Exzenter greift mit seiner winkelverstellbaren Mantelfläche an der vorderen Achse des Fahrwerks an, die mit der hinteren Achse über zwei Zugstangen verbunden ist, so daß die beiden Endstellungen der Fahrrollen von der vorderen auf die hintere Achse übertragbar sind.
Nachteilig an dem bekannten Mechanismus ist, daß erhebliche Kräfte aufgebracht werden müssen, um den Stellhebel zu betätigen. Da im Haushalt keine oder nur weiche Schuhe getragen werden, wird die Hebelbetätigung als unangenehm empfunden. Insbesondere ältere Menschen oder Kinder sind gelegentlich nicht in der Lage, die Kraft für die Hebelbetätigung aufzubringen. Wenn der Fußhebel durch einen Straßenschuh betätigt wird, besteht die Gefahr, daß das Oberleder des Schuhs beschädigt wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, das eingangs genannte Haushaltgerät derart zu verbessern, daß es auf einfache Weise angehoben und abgesenkt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Achse der Fahrrolle kraftschlüssig mit einem Elektromotor in Verbindung steht und durch diesen heb- und senkbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Fahrrollen aufgrund der Reib- und Haltemomente des Elektromotors und des mit ihm verbundenen Getriebes die Fahrrollen auch während der Bewegung des Haushaltgeräts stets in der abgesenkten Position verbleiben. Es besteht nicht wie bei einer Arretierung über den Stellhebel die Gefahr, daß die Rollen beim Fahren über Unebenheiten durch Ausrasten des Stellhebels in die angehobene Position zurückrollen, so daß das Haushaltgerät stehen bleibt.
Es versteht sich, daß neben dem motorischen Antrieb zum Ein- und Ausfahren der mindestens einen ein- und ausfahrbaren Fahrrolle der Stellhebel zusätzlich vorgesehen sein kann.
Falls gemäß der Erfindung kein Stellhebel vorgesehen wird, können Fahrrollen mit größeren Durchmesser eingesetzt werden, da der für den Stellhebel erforderliche Bauraum entfällt. Größere Fahrrollen haben den Vorteil, daß sie sich leichter über Unebenheiten hinwegbewegen lassen. Die Erfindung läßt sich dadurch realisieren, daß die Fahrrollen an der vorderen wie auch an der hinteren Achse angehoben und versenkt werden.
Ebenso ist es jedoch auch möglich, daß nur die Fahrrollen an einer Achse, vorzugsweise an der vorderen Achse, hebbar sind. Es reicht auch aus, wenn die vordere Achse nur eine einzige Fahrrolle aufweist. Wenn je Achse jeweils zwei Fahrrollen vorhanden sind, sind deren Kulissen vorzugsweise jeweils in der Nähe der Stellfüße vorgesehen, und die Fahrrollen lagern in unmittelbarer Nähe dieser Kulissen auf den Achsen. Vier Kulissen ergeben einen sicheren Stand auch in Fahrposition des Fahrwerks. Die in unmittelbarer Nähe der Kulissen angeordneten Fahrrollen machen besondere Achslager überflüssig. Auch diese Maßnahme trägt daher zur Minimierung des erforderlichen Bauaufwandes bei.
Für die Belastung der Achsen ist es am günstigsten, wenn die Fahrrollen gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung auf den äußersten Enden der Achsen lagern.
Um bei der Übertragung der Zugkräfte wesentliche Kräfte-Übersetzungen und damit Knick- und Biegespannungen in den Fahrwerksteilen zu vermeiden, ist vorgesehen, daß die Zugstangen zwischen den Kulissen und den Fahrrollen an den Achsen angreifen. In einer vorteilhaften Konstruktion als Ausbildung des erfindungsgemäßen Fahrwerks sind die Kulissen in je einem Kulissenblock aus einem Kunststoff angeordnet, und ist der Kulissenblock durch Rastverbindungen mit dem Blech des Gehäusebodens befestigt. Derartige Kulissenblöcke können als einfaches Kunststoff-Spritzteil hergestellt sein und lassen eine einfache Montage des gesamten Fahrwerks zu, indem sie in das Blech des Gehäusebodens eingeclipst werden können.
Als besonders vorteilhafte Konstruktion hat sich eine Ausbildung der Erfindung erwiesen, bei der die vordere Achse in Zugrichtung auf die Fahrposition hinter dem Exzenter ohne Berührung zu ihm angeordnet ist und einen Zugbügel aufweist, der die winkelverstellbare Mantelfläche des Exzenters von vorne berührt. Hierdurch ist es möglich, die vorderen Rollen gegenüber den vorderen Stellfüßen etwas nach hinten zu versetzen, ohne das Zugwerk zu weit in den bereits durch andere Aggregate benötigten Innenbereich des Gehäusebodens verlegen zu müssen. Außerdem ergibt sich hier für das Zugwerk ein genügend kurzer Stellhebel, der durch die Stellkräfte nicht unnötig elastisch verformt werden kann.
Auch für den Exzenter sind einfach gestaltete Kunststoff-Spritzteile von Vorteil, die ohne Werkzeug leicht montierbar sind. Hierzu hat sich eine Konstruktion als vorteilhaft erwiesen, bei der der Exzenter auf einem Lagerzylinder gelagert ist, der mit einem bajonettartigen Flansch und mit einer Drehrastverbindung im Blech des Gehäusebodens befestigt ist und kreisbogenförmig koaxial angeordnete, federnde Rastnasen besitzt, die hinter die Nabe des Exzenters einrasten und dadurch den Exzenter auf dem Zylinder halten.
Wenn bei Wahl einer großen Übersetzung vielen Umdrehungen der Motorwelle nur eine geringe Drehbewegung des Exzenters entspricht, ist es ausreichend, einen Motor mit einem kleinen Drehmoment einzusetzen, der in seiner einen Endstellung den Exzenter in die Absenkposition und in seiner anderen Endstellung den Exzenter in die Fahrposition dreht. Dadurch ergeben sich nur geringe auf den Motor wirkende Stellkräfte.
Das erfindungsgemäße Fahrwerk ist durch seine besonders vorteilhafte Gestaltung sogar an einem Haushaltgerät nachrüstbar, dessen Gehäuseboden- Blech bereits mit entsprechenden Aussparungen für den Exzenter und die Kulissenblöcke versehen ist. Dies ermöglicht eine kostengünstige Typen-Variation für solche Haushaltgeräte.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung nachstehend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäß ausgestaltete Fahrwerk in Draufsicht mit darüber durch strichpunktierte Linien angedeutetem Gehäuseboden,
Fig. 2 einen Längsschnitt entlang der hinteren Achse des Fahrwerks (Schnittlinie II-II in Fig. 1),
Fig. 3 einen Schnitt quer zur hinteren Achse mit Blick auf einen Kulissenblock entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Exzenter entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1 und
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines stirnseitig mit zwei schiefen Ebenen ausgestatteten Zylinders zum Anheben und Absenken einer Fahrrolle.
Mit strichpunktierten Linien ist der Gehäuseboden 1 in allen Figuren schematisch dargestellt. Er trägt die Stellfüße 2, ebenfalls mit strichpunktierten Linien dargestellt.
Das Fahrwerk ist in Fig. 1 in einer Ansicht von oben vollständig dargestellt. Es enthält Kulissenblöcke 3, die mit auf ihrer Oberseite angeordneten Rastelementen 4 und 5 im Blech des Gehäusebodens 1 eingerastet sind. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, ist in je zwei gegenüberliegenden Kulissenblöcken 3 eine Achse für die Fahrrollen 6 gelagert, und zwar in Fig. 1 oben die hintere Achse 7 und in Fig. 1 unten die vordere Achse 8. Auf den Achsenden sind die Fahrrollen 6 drehbar gelagert. Die Achsen 7 und 8 sind ihrerseits beidendig in den Kulissen 9 der Kulissenblöcke 3 gelagert.
Die hintere Achse 7 ist durch eine Zugfeder 10 in Betriebsposition, nämlich am oberen Ende der Kulisse 9 (Fig. 3), gehalten. Dabei liegen die tiefstliegenden Flächen der Fahrrollen 6 über dem Niveau der Standflächen 11 der Stellfüße 2. Das eine Ende der Zugfeder 10 umschlingt die hintere Achse 7, das andere Ende ist in einem Loch des Gehäusebodens 1 gehalten. Diese Zugkräfte werden über zwei Zugstangen 12 auf beiden Seiten des Gehäusebodens 1 zur vorderen Achse 8 übertragen. Dazu umschlingen die zu offenen Ösen geformten Enden der Zugstangen 12 beide Achsen.
Die vordere Achse 8 ist gleichartig in den Kulissenblöcken 3 gelagert und mit Fahrrollen 6 versehen wie die hintere Achse 7. Die vordere Achse 8 hat einen nach vorne sich erstreckenden Zugbügel 13, dessen nach hinten gewandte Fläche mit einem Teil der Mantelfläche 14 eines Exzenters 15 Kontakt hat. Hinten hat die Mantelfläche des Exzenters 15 - nach Überwindung eines geringen Spiels - Kontakt zu einer Achsbrücke 16, die zur Versteifung der vorderen Achse 8 zwischen die Abknickungen zum Zugbügel 13 geschweißt ist.
Der Zugbügel 13 und der Exzenter 15 sind Bestandteile eines Zugwerkes 17, das über einen Lagerzylinder 18 von unten am Gehäuseboden 1 befestigt ist. Dazu trägt der Lagerzylinder 18 an seinem oberen Ende einen Bajonett- Nockenkranz 19 und im Abstand der Blechdicke des Gehäusebodens 1 dazu einen Befestigungsflansch 20. In den Befestigungsflansch sind mindestens zwei bogenförmige Rastzungen 21 integriert, deren Rastnoppen 22 in Befestigungslage in entsprechend angeordnete Rastöffnungen im Blech des Gehäusebodens 1 fallen.
Der Exzenter 15 trägt auf seiner den Lagerzylinder 18 konzentrisch umgebenden Nabe 28 einen Zahnkranz 29. Ein unterhalb des Gehäusebodens 1 befestigter Elektromotor 30 treibt über seine Antriebswelle 31 ein Zahnrad 32 an, das mit dem Zahnkranz 29 kämmt und dadurch den Exzenter 15 dreht. In der in Fig. 2 dargestellten Position des Exzenters 15 zieht die Zugfeder 10 das Fahrwerk soweit nach hinten und oben, daß die Achsenden - wie in Fig. 3 gezeigt - im hinteren und oberen Teil der Kulissen 9 anliegen. Die Zugfeder 10 unterstützt somit die Bewegung des Elektromotors 30, um das Fahrwerk in die Betriebsposition zu bringen. Diese Lage läßt die durch den Elektromotor 30 winkelbewegliche Winkelfläche 14 des Exzenters 51 zu, weil hierbei ein kurzer Radius des Exzenters 15 zwischen seiner Drehachse 26 und dem Berührungspunkt zwischen dem Zugbügel 13 und der Mantelfläche 14 eingestellt ist. Bei Drehung des Exzenters 15 durch den Elektromotor 30 in Richtung eines Pfeils A vergrößert sich dieser Radius, so daß das Fahrwerk über den Zugbügel 13 gegen die Kraft der Zugfeder 10 nach vorne gezogen wird. Dabei wird die Zugkraft von der vorderen Achse 8 über die Zugstangen 12 auf die hintere Achse 7 übertragen. Bei dieser Bewegung gleiten die Enden der Achsen 7 und 8 in ihren Kulissen 9 nach vorn und abwärts.
Die Fahrrollen 6 gelangen schließlich mit ihren tiefstliegenden Flächen unter das Niveau der Standflächen 11 und heben von nun an das Haushaltgerät etwas in die Höhe, bis die Achsenenden in der in Fig. 3 strichpunktiert angedeuteten Endstellung anlangen. Der oben genannte Radius hat hier den größtmöglichen Wert angenommen. Der Exzenter 15 nimmt in dieser Stellung die obere Totpunktlage ein. Die durch das Gewicht des Haushaltsgerätes erzeugten Rückstellkräfte können daher keine Wirkung auf den Exzenter haben, so daß das Haushaltgerät auf den Fahrrollen 6 gehalten wird. In dieser Fahrposition kann das Haushaltgerät vor- und zurückgerollt werden. Zusätzlich wird der Exzenter 15 in dieser Position durch die Reib- und Haltemomente des Elektromotors 30 gehalten.
Damit der Zugbügel 13 auf der Mantelfläche 14 des Exzenters 15 nicht nach oben oder unten ausweichen kann, wird seine Höhenlage nach oben und unten durch Flanschnocken 27 bzw. 27a begrenzt. Wenn zusätzlich zu dem motorischen Antrieb ein Stellhebel, wie er bereits aus der DE 40 05 500 C2 bekannt ist, zur fußbetätigten Verstellung der Fahrrollen vorhanden ist, ist dieser unten anstelle des Flanschnockens 27a an dem Exzenter 15 befestigt.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Bei geeigneter Anordnung der Stellfüße, der Fahrrollen und des Exzenters kann die vordere Achse auch ohne Zugbügel vor dem Exzenter liegen und verringert dadurch den baulichen Aufwand zusätzlich. Außerdem können beispielsweise auch die Kulissen und die Fahrrollen auf den Achsenden die Anordnung wechseln.
Wenn ein Stellhebel vorhanden ist, sind an dem unteren Ende des Lagerzylinders 18 vorzusehende, an seinem Umfang verteilte und nach unten gerichtete, federnde Rastnasen 23 vorteilhaft, die hinter einem unteren Rand der Nabe 24 des Exzenters 15 einrasten und dadurch den Exzenter 15 während der Durchführung der Drehbewegung mittels des Stellhebels auf dem Lagerzylinder 18 halten.
Wenn kein Stellhebel vorhanden ist, kann die Zugfeder 10 entfallen, da durch die Drehbewegung des Elektromotors 30 jede Position des Exzenters 15 zwischen seinen beiden Totpunktlagen erreichbar ist. Es sind Endanschläge vorzusehen, die den Elektromotor 30 bei Erreichen dieser beiden Totpunktlagen des Exzenters 15 jeweils automatisch ausschalten. Hierzu dienen beispielsweise Endschalter oder Rutschkupplungen. Auch andere Kupplungselemente sind geeignet, um die Bewegung zu begrenzen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel (Fig. 5) ist ein ein zweiachsiges Fahrwerk aufweisendes Haushaltgerät 40 dargestellt, wobei die vordere Achse des Fahrwerks nur eine einzige Fahrrolle 41 aufweist. Über einen in einer Bedienblende 42 angeordneten Schalter 43 läßt sich ein über eine Steuerung 44 gesteuerter Elektromotor 45 betätigen, der über ein ein Zahnrad 46 aufweisendes Getriebe ein Zahnrad 47 in Drehbewegung versetzt, welches auf seiner Unterseite einen sich in Richtung der Drehachse des Zahnrades 47 erstreckenden Zylinder 48 trägt. Dieser weist auf seiner nach unten gewandten Stirnseite zwei gegeneinander um einen spitzen Winkel α geneigte, im wesentlichen jeweils die Hälfte der Stirnseite bedeckende schiefe Ebenen 49 und 50 auf. Jede der beiden schiefen Ebenen 49 und 50 bildet eine Auflagelinie für eine Lagerung 51 der Fahrrolle 41 aus. Die Lagerung 51 ist drehfest, jedoch in Richtung eines Doppelpfeils B bezüglich des Gehäusebodens 52 beweglich angeordnet.
Wenn der Zylinder 48 eine Kreisbewegung vollzieht, wird die Lagerung 51 und somit die Fahrrolle 42 aus der oberen, dargestellten Position nach unten bewegt, indem die Lagerung 51 mit ihren an den schiefen Ebenen 49 und 50 anliegenden oberen Kanten jeweils eine Gleitbewegung in Richtung von Doppelpfeilen C und D vollzieht. Durch allmähliches Weiterdrehen des Zahnrades 47 in Richtung des Pfeils E um einen Winkel von weniger als 180° wird die tiefstliegende Fläche der Fahrrolle 42 auf ein Niveau unterhalb von Stellfüßen 53, 54 abgesenkt. Nun steht das Haushaltgerät 40 vorn auf der Fahrrolle 42 und hinten auf zwei weiteren (hier nicht dargestellten) Fahrrollen auf, so daß es auf der durch den Fußboden gebildeten Ebene bewegt werden kann. Die hinteren Rollen sind drehbar, aber ortsfest in dem Gehäuse angeordnet.
Der Elektromotor 30 ist vorzugsweise ein Servomotor. Vorteilhaft ist, wenn zu seiner Steuerung dieselben elektronischen Schaltelemente, beispielsweise Relais und Triacs, benutzt werden wie für einen weiteren, bereits in dem Haushaltgerät 40 vorhandenen Motor. Falls das Haushaltgerät 40 eine Waschmaschine ist, ist dieser Motor der Antriebsmotor für die Wäschetrommel.
Anstelle der Kraftübertragung zwischen dem Elektromotor 45 und dem Zylinder 48 über Zahnräder 46, 47 läßt sich auch ein Getriebe mit Zahn-, Zahnrippen- oder Keilriemen vorsehen. Durch einen von einem Endschalter oder einer Rutschkupplung oder einem anderen Kupplungselement gebildeten Endanschlag wird die Bewegung des Elektromotors 45 jeweils in beiden Drehrichtungen begrenzt.
Erfindungsgemäß erhält ein schrankförmiges Haushaltgerät 40 mit einem zweiachsigen Fahrwerk geschaffen, wobei mindestens eine der beiden Achsen 7, 8 heb- und senkbar ist. Ein Elektromotor 30, 45 erzeugt eine Drehbewegung, die über ein Getriebe in die Bewegung eines Exzenters 15, 48 übertragen wird, der seinerseits mindestens eine der Achsen 7, 8 bewegt, so daß die Fahrollen 6 bzw. die Fahrrolle 41, die in Kulissen 9 gelagert sind, eine transversale Bewegung vollziehen, die eine Komponente in Hub- oder Senkrichtung aufweist.
Es versteht sich, daß anstelle der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsformen des Getriebes und der Übertragung der von dem Elektromotor 30, 45 erzeugten Drehbewegung in eine transversale Bewegung eine Vielzahl anderer Möglichkeiten zur Umwandlung von Drehbewegungen in transversale Bewegungen, beispielsweise mittels Zahnstangen oder schiefen Ebenen, besteht, die sich ebenfalls im Rahmen der Erfindung bewegen.

Claims (6)

1. Schrankförmiges Haushaltgerät (40), insbesondere Wäsche­ behandlungsgerät, mit einem Gehäuseboden (1; 52), Stellfüßen (2; 53, 54) und einem an dem Gehäuseboden (1; 52) angeordneten, Fahrrollen (6; 41) aufweisenden, zweiachsigen Fahrwerk, wobei mindestens eine der beiden Achsen (8, 9) ein- und ausfahrbar ist, wobei mindestens eine an dieser Achse (8, 9) angeordnete Fahrrolle (6; 41) mit ihrer tiefstliegenden Fläche auf einem Niveau oberhalb oder unterhalb des Niveaus der Standflächen der Stellfüße (2; 53, 54) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Fahrrolle (6; 41) kraftschlüssig mit einem Elektromotor (30; 45) in Verbindung steht und durch diesen heb- und senkbar ist.
2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Elektromotor (30) und dessen Getriebe ein Exzenter (15) drehbar ist, durch dessen Mantelfläche (14) bei Drehung einer mit dem Exzenter (15) verbundenen Nabe (28) oder Welle eine der Drehbewegung überlagerte transversale Bewegung erzeugbar ist, durch die die Achse (7, 8) der Fahrrolle (6) in einer schräg zum Bodenniveau in dem Gehäuse des Haushaltgeräts fest angeordneten Kulisse (9) verschiebbar ist.
3. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Elektromotor (45) und dessen Getriebe ein senkrecht stehender Zylinder (48) drehbar ist, der auf seiner nach unten gewandten Stirnseite zwei in einem spitzen Winkel (α) gegeneinander verkippte schiefe Ebenen (49, 50) aufweist, unter denen eine Lagerung (51) mit der Achse für die Fahrrolle (42) durch die Drehung des Zylinders (48) heb- und senkbar angeordnet ist.
4. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Elektromotors (30; 45) begrenzende Elemente, insbesondere Endschalter oder Kupplungen, vorgesehen sind.
5. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine für einen anderen in dem Haushaltgerät (40) angeordneten Motor vorgesehene Steuerung (44) auch zur Steuerung des die Hub- und Senkbewegung vollziehenden Elektromotors (30; 45) vorgesehen ist.
6. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe gegenüber dem Antriebszahnrad (31; 46) des Elektromotors (30; 45) eine Übersetzung aufweist.
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