DE19909301A1 - Rutschkupplung für Getriebewellen - Google Patents
Rutschkupplung für GetriebewellenInfo
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- F16D7/04—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
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Abstract
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Rutschkupplung mit Organen für den radialen Eingriff für Getriebewellen. Sie umfaßt koaxiale Antriebs- und Abtriebsnaben (2, 3), die mit einer an der Antriebsnabe (2) festliegenden zylindrischen Wandung (4) vereint sind, die innen mit Ausnehmungen (40) versehen ist. Die gegenüber der zylindrischen Wandung (4) drehbare Abtriebsnabe (3) umfaßt einen geflanschten Querabschnitt (31), der mit radialen, den Ausnehmungen (40) entsprechenden Nuten (32) versehen ist, und einen koaxialen Rohrabschnitt (33), der einen Gewindeteil (34) aufweist. Organe für den radialen Eingriff (8), von denen jedes schieberartig (80) in einer Nut (32) beweglich und mit einem dem Profil der Ausnehmung (40) entsprechenden Zahn (81) versehen ist, weisen eine Stirnnase (82) für den Eingriff mit einem Einrückorgan (9) auf, das durch einstellbare Federmittel (10) belastet wird. Sobald das zwischen den Naben (2, 3) übertragene Drehmoment einen vorbestimmten Wert erreicht, gleiten die Organe (8) radial nach innen in die jeweiligen Nuten (32), wobei die Abtriebsnabe (3) gegenüber der Antriebsnabe (2) zum Rutschen gebracht wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rutschkupplung mit ra
dialen Eingriffsorganen für Getriebewellen. Sie wurde insbeson
dere für die Anwendung an Kardanwellen gedacht, ihre Verwen
dung an anderen Getriebewellen ist jedoch nicht ausgeschlos
sen.
Wie bekannt ist die Rutschkupplung eine besondere Art von
Drehmomentbegrenzern, die den Höchstbetrag des zwischen ei
ner Antriebswelle und einer Abtriebswelle übertragbaren
Drehmomentes begrenzt, wobei die zweite gegenüber der ersten
ins Rutschen gebracht wird, sobald das übertragene Drehmo
ment einen vorgegebenen Betrag erreicht.
Dieselbe Anmelderin hat schon eine Patentanmeldung
RM97A000364 mit der Bezeichnung "Rutschkupplung für Getrie
bewellen" eingereicht. Diese umfaßt ein Kupplungsgehäuse, das
aus einer Antriebsnabe, einem zylinderförmigen Seitenabschnitt
und einem Abschlußflansch besteht, der mit mindestens einem
Paar von diametral abgewandten Nuten mit Fallklinken versehen
ist; eine Abtriebsnabe, die mit einer Vielzahl von peripheren Ker
ben für die Faltklinken versehen ist, eine Einrückscheibe und Fe
derschubmittel, die koaxial zwischen der Antriebsnabe und der
Einrückscheibe gespannt sind. Erreicht das zwischen den Wellen
übertragene Drehmoment einen vorgegebenen Betrag, gleiten
die Fallklinken radial nach außen in die jeweiligen Nuten gegen
die durch die Federschubmittel ausgeübte Druckkraft über die
Einrückscheibe, wobei die Abtriebsnabe gegenüber der An
triebsnabe ins Rutschen gebracht wird.
Diese Rutschkupplung besitzt den Vorteil des allmählichen Ein
rückens, typisch für Rutschkupplungen, und gleichzeitig besitzt
sie die Genauigkeit des Höchsteinrückdrehmomentes, das den
Rutschkupplungen gemein ist, die Organe benützen, die zwi
schen der Abtriebsnabe und der Antriebsnabe liegen, wie Klin
ken, Kugeln, Riegel und ähnlichem.
Die Rutschkupplung der angegebenen Patentanmeldung weist
jedoch einige Mängel auf, die davon herrühren, daß die Fallklin
ken einen Eingriff mit einem Nabenabschnitt der Abtriebsnabe
begrenzten Querschnittes verwirklichen und daher ist ihr Eingriff
auf beschränkte Stellen konzentriert (insbesondere, wenn der Be
trieb in den beiden Drehsinnen vorgesehen ist), und zwar mit
großer Reibung und dem daraus folgenden Verschleiß derselben.
Es bestehen weitere Mängel: diese Kupplung besteht aus einer
großen Anzahl von Teilen und Federschubmitteln, die nicht ein
stellbar, sondern nur austauschbar sind. Die bekannte
Rutschkupplung beträgt Montageprobleme, da eine Kraft gegen
die Federmittel ausgeübt werden muß, die unter anderem nach
Montage ständig auf die Fallklinken unnütze Radialkräfte auch in
Ruhestellung ausüben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, die oben
bezeichneten Mängel zu beseitigen.
Insbesondere liegt eine Aufgabe der Erfindung darin, eine
Rutschkupplung unter Herabsetzung der Reibungen zwischen den
Eingriffsorganen herzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ei
ne Rutschkupplung auszuführen, die für verschiedene Bereiche
von zu übertragenden Leistungen ohne Austausch der Teile in
der Kupplung geeicht werden können.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt
darin, eine Rutschkupplung auszuführen, die bei gleichem über
tragenen Drehmoment mit einer herabgesetzten Anzahl von Tei
len und insgesamt kleinerer Abmessungen ausgeführt ist, wobei
die Merkmale der Zuverlässigkeit beibehalten werden.
Die durch die folgenden Ansprüche gekennzeichnete Erfindung
löst das Problem, eine Rutschkupplung mit radialen Eingriffsor
ganen für Getriebewellen nach der Art zu liefern, die ein Kupp
lungsgehäuse, koaxiale Antriebs- und Abtriebsnaben, die mit je
weiligen Getriebewellen verbunden sind, eine Vielzahl von Ein
griffsorganen, die innerhalb des Kupplungsgehäuses radial gleit
bar sind, ein Einrückorgan, das im Kupplungsgehäuse über Fe
derschubmittel axial beweglich ist, zur Kontrolle der Vielzahl von
radialen Eingriffsorganen umfaßt, die unter einen allgemeinen
Gesichtspunkt dadurch gekennzeichnet ist, daß:
- - das Kupplungsgehäuse aus den zueinander gegenüberliegen den Antriebs- und Abtriebsnaben und aus einer zylinderförmi gen Wand besteht, die an der Antriebsnabe festliegt, und auf der Innenfläche, bei gleichen Winkelabständen, mit einer Vielzahl von sich längs abwickelnden, sich nach außen ver jüngenden Kerben versehen ist;
- - die drehbar durch die Antriebsnabe und die zylinderförmige Wand getragene Abtriebsnabe innerhalb des Kupplungsge häuses einen geflanschten Querabschnitt, der an seiner in Richtung der Antriebsnabe gerichteten Seite mit einer Vielzahl von radialen, zu den sich verjüngenden Kerben und umfangs mäßig mit denselben Winkelabständen beabstandeten Nuten versehen ist, und einen koaxialen Rohrabschnitt mit einem äußeren Gewindeendabschnitt umfaßt;
- - jedes Organ der Vielzahl von radialen Eingriffsorganen aus einem in einer Nut der Vielzahl von radialen Nuten der Ab triebsnabe beweglichen Schieber besteht, der an seinem Au ßenende eine Nase mit einem Profil trägt, das jenem der Ker be der Vielzahl von profilierten Kerben entspricht; wobei der Schieber auf seiner in Richtung der Antriebsnabe gerichteten Seite einen stirnseitigen Vorsprung aufweist, der mit einer zur Querebene koplanaren Seite und mit einer kegelstumpfförmi gen Seite versehen ist, die in Richtung der Längsachse der Abtriebsnabe zusammenläuft;
- - das im Kupplungsgehäuse axial bewegliche Einrückorgan mit einem Einrückring versehen ist, das eine erste zur Antriebsna be gegenüberliegende Oberfläche, die koplanar zu einer Querebene ist, und eine abgewandte zweite Oberfläche auf weist, die der Abtriebsnabe gegenüberliegt und dem stirnsei tigen Vorsprung entsprechend profiliert ist;
- - wobei die Federdruckmittel koaxial zwischen einem auf dem Gewindeendabschnitt des Rohrabschnittes der Abtriebsnabe aufgeschraubten Einstellmittel und der zweiten Oberfläche des Einrückringes gespannt sind,
- - derart, daß, wenn das zwischen den Getriebewellen übertra gene Drehmoment einen vorgegebenen Betrag erreicht, die radialen Eingriffsmittel radial nach innen in die jeweiligen Nu ten des geflanschten Abschnittes der Abtriebsnabe gegen die durch die Federschubmittel über den Einrückring ausgeübte Druckkraft gleiten, wobei die Eingriffsmittel aus den Kerben der zylinderförmigen Wand austreten und die Abtriebsnabe gegenüber der Antriebsnabe zum Rutschen bringen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ge
hen näher aus der eingehenden, nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten, beispielhaften, jedoch nicht beschränkenden
Ausführungsform in den beigefügten Zeichnungen hervor. Es zei
gen
Fig. 1 im Längsschnitt eine Rutschkupplung gemäß der vorlie
genden Erfindung in der oberen Hälfte im Einrückzu
stand und in der unteren Hälfte im Ausrückzustand,
Fig. 2 und 3 im vergrößerten Längsschnitt Einzelheiten im Ein
rückzustand bzw. Ausrückzustand,
Fig. 4 die Rutschkupplung im Querschnitt gemäß der Linie A-A
aus Fig. 1.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 und 4 insgesamt
mit 1 ein Kupplungsgehäuse angegeben, von dem mit 2 eine An
triebsnabe und mit 3 eine Abtriebsnabe gekennzeichnet ist.
Die Naben 2 und 3 sind nur beispielsweise wie jene von Kardan
wellen gezeigt. Insbesondere weist die Antriebsnabe 2 eine Ga
bel 20 auf, die für ein Gelenkkreuz mit einer Welle (nicht darge
stellt) in Eingriff kommen, während die Abtriebsnabe 3 einen Ab
schnitt 30 aufweist, der innen mit einem Keilprofil versehen ist.
Das Kupplungsgehäuse 1 besteht aus der Antriebsnabe 2 und aus
der Abtriebsnabe 3, die zueinander gegenüberliegen, und aus
einer zylinderförmigen Wand 4. Die zylinderförmige Wand 4 ist an
einem ihrer Enden an der Antriebsnabe 2 festliegend, während
an ihrem anderen Ende gleitbar an der Abtriebsnabe verbunden
ist, wie dies nachfolgend im einzelnen hervorgeht.
Wie besser in Fig. 4 gezeigt, ist die zylinderförmige Wand 4 an
ihrer Innenfläche mit gleichen Winkelabständen mit einer Viel
zahl von sich längs abwickelnden Kerben 40 versehen. Die Ker
ben 40 sind in einer Anzahl von sechs in der dargestellten Aus
führungsform vorhanden. Jede sich nach außen verjüngende
Kerbe 40 ist dazu bestimmt, das Ende entsprechender Form eines
entsprechenden radialen Eingrifforgans aufzunehmen, das
nachfolgend beschrieben wird. In dieser Ausführungsform sind
die Kerben 40 in der Form eines gleichschenkligen Trapezes mit
gleich geneigten Schenkeln 41 gezeigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 4, ist die Abtriebsnabe 3
durch die Antriebsnabe 2 und durch die zylinderförmige Wand 4
drehbar getragen. Die Abtriebsnabe 3 wird an der zylinderförmi
gen Wand 4 über einen Spannring 5 nach der Art Seeger gehal
ten. In den jeweiligen Berührungsteilen der Abtriebsnabe 3 mit
der Antriebsnabe 2 und mit der zylinderförmigen Wand 4 sind
Gleitlager wie jene in Fig. 1 mit 6 angegeben dazwischen ge
schaltet, während eine Dichtung 4 den Austritt des Schmiermit
tels aus dem Inneren des Kupplungsgehäuses 1 vermeidet.
Innerhalb des Kupplungsgehäuses 1 besitzt die Abtriebswelle 3
einen geflanschten Querabschnitt 31, der an seiner in Richtung
der Antriebsnabe 2 gerichteten Seite mit einer Vielzahl von ra
dialen Nuten 32 versehen ist. Die radialen Nuten 32, in einer An
zahl von sechs in der erläuterten Ausführungsform, sind zu den
profilierten Kerben 40 koplanar und umfangsmäßig mit gleichen
Winkelabständen angeordnet. Die Abtriebsnabe 3 besitzt über
dies einen koaxialen Rohrabschnitt 33 mit einem außen liegen
den Gewindeendabschnitt 34.
Innerhalb der radialen Nuten 32 des geflanschten Abschnittes 31
der Abtriebswelle 3 ist eine entsprechende Vielzahl von radialen
Eingriffsorganen 8 beweglich.
Jedes Organ 8 besteht aus einem beweglichen Schieber 80, der
an seinem Außenende eine Nase 81 mit einem Profil aufweist,
das jenem der profilierten Kerbe 40 entspricht. Der Schieber 80
weist auf seiner in Richtung der Antriebsnabe 2 gerichteten Seite
einen stirnseitigen Vorsprung 82 auf, der mit einer Seite 83 ver
sehen ist, die koplanar zu einer Querebene und mit einer kegel
stumpfförmigen Seite 84 versehen ist, die in Richtung der Längs
achse X-X der Abtriebsnabe 3 zusammenläuft.
Auf den radialen Eingriffsorganen 8 wirkt ein im Kupplungsge
häuse 1 axial bewegliches Eingriffselement. Dieses Eingriffsele
ment ist ein Einrückring 9 mit einer ersten, zur Antriebsnabe 2
gegenüberliegenden und zur Querebene koplanaren Fläche 90
und mit einer zweiten, abgewandten Fläche 91, 92, die der Ab
triebsnabe 3 gegenüberliegt und entsprechend dem stirnseitigen
Vorsprung 82 eines jeden Organs 8 profiliert ist.
Auf das Einrückorgan 9, genauer auf die erste Fläche 90, wirken
Federschubmittel 10. Diese Federschubmittel 10, beispielsweise
eine Tellerfeder, sind koaxial zwischen einem Einstellmittel, bei
spielsweise eine auf dem Gewindeendabschnitt 34 des Rohrab
schnittes 33 der Abtriebsnabe 3 aufgeschraubte Schraubenmut
ter 11, und der zweiten Fläche 90 des Einrückringes 9 gespannt.
Die Schraubenmutter 11 besitzt die Aufgabe, die Beanspruchung
auf die Tellerfeder und daher den durch das Einrückorgan 9 auf
die radialen Eingriffsorgane 8 ausgeübten Druck einzustellen, die
normalerweise mit den entsprechenden Nasen 81 innerhalb ein
durch die zylinderförmige Wand 4 gebildete Kerbe 40 gehalten
sind.
Die nach außen sich verjüngenden Kerben 40 sind im Querschnitt
in der Form eines gleichschenkligen Trapezes profiliert, bei einer
einsinnigen Drehung können jedoch auch eine rechteckige Tra
pezform (nicht gezeigt) mit einem in Richtung der relativen Be
wegung geneigten Schenkel vorgesehen sein.
Die Federschubmittel 9 können hingegen, anstatt aus einer Tel
lerfeder, aus mindestens einer auf dieselbe Weise gespannten
Schraubenfeder bestehen.
Im oberen Teil der Figuren ist der Einrückzustand der
Rutschkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt,
während im unteren Teil derselben der Ausrückzustand gezeigt
ist.
Die erfindungsgemäße Rutschkupplung kann einfach montiert
werden. In den radialen Nuten 32 der Antriebsnabe 3 sind die
radialen Eingriffsorgane 8 mit ihrem stirnseitigen Vorsprung 82
eingeführt, der auf der dem geflanschten Abschnitt 31 der Nabe
30 abgewandten Seite gerichtet ist. Auf den Organen 8 liegen
der Einrückring 32 und daher die Federschubmittel 10 auf, deren
Zusammendrückung über die Einstellmutterschraube 11 einge
stellt ist, die auf dem Gewindeabschnitt 34 des Rohrabschnittes
30 der Abtriebsnabe 3 aufgeschraubt ist. In der Ruhestellung so
wie bei der Montage wirkt der Einrückring 9 auf
die Eingriffsorgane über die jeweiligen, gegenüberliegenden
Flächen 83 und 91, die beide zu einer Querebene koplanar sind.
Da diese Flächen nicht geneigt sind, wirkt keine radiale Kraft auf
die Eingriffsorgane 8. Daher wird bei der Montage der
Abtriebsnabe 3 innerhalb des Kupplungsgehäuses 1, die
Abtriebswelle 3 mit den Nasen 81 der Organe 8 in die Kerben 40
mit den entsprechenden Gleitlagern 6, 6 eingeführt. Nach
Anordnung innerhalb der zylinderförmigen Wand 4, die der
Antriebsnabe 2 gegenüberliegt, schließt der geflanschte
Abschnitt 31 das Kupplungsgehäuse 1 mittels eines Spannringes 5
nach der Art Seeger, der in einer Umfangsausnehmung der
zylinderförmigen Wand 4 selbst gehalten ist. Die Dichtung 7
verbessert den Abschluß des Kupplungsgehäuses 1 zur
Abdichtung des Schmiermittels.
Beim Betrieb bleibt die Stellung der Abtriebsnabe 3 gegenüber
der zylinderförmigen Wand 4 dieselbe wie in der oberen Hälfte
der Fig. 1 und 4 gezeigt, mit der relativen Stellung des Einrück
ringes 9 im Anschlag gegen die Eingriffsorgane 8 so wie in der
vergrößerten Ansicht in Fig. 2 gezeigt über den Schub der Fe
dermittel 10, bis das zwischen den Getriebewellen übertragene
Drehmoment einen vorgegebenen Betrag erreicht. Das kegel
stumpfförmige Profil des Einrückringes mit seinen Flächen 91, 92
ist den Seiten 83 und 84 der Angriffsorgane 8 angepaßt, wobei
die radiale Verschiebung derselben ins Innere verhindert wird.
Sobald das zwischen den jeweils an der Antriebsnabe 2 und an
der Abtriebsnabe 3 verbundenen Getriebewellen übertragene
Drehmoment einen Betrag erreicht, der durch Eichung der Fe
dermittel 10 über die Einstellmutterschraube 11 vorgegeben ist,
gleiten die radialen Eingriffsorgane 8 radial ins Innere in die je
weiligen Nuten 32 des geflanschten Abschnittes 31 der Abtriebs
nabe 3 gegen die Druckkraft, die durch die Federschubmittel 10
über den Einrückring 9 ausgeübt wird. Die Nasen 81 der Eingriffs
organe 8 treten aus den Kerben 40 der zylinderförmigen Wand 4
dank der Verjüngung der Kerben 40, wie in der oberen Hälfte der
Fig. 1 und 4 gezeigt. Die Abtriebsnabe 3 rutscht gegenüber der
Antriebsnabe 2 bis die relative Stellung des Einrückringes 9 und
der Eingriffsorgane 8 jene ist, wie in Fig. 3 gezeigt, in der nicht
der Abschnitt der Abtriebsnabe 3 gezeigt ist. Sobald das zwi
schen den Wellen übertragene Drehmoment herabgesetzt wird,
kehren die Nasen 81 in die Kerben 40 der Wand 4 zurück, wobei
die Übertragung wieder aufgenommen wird.
Die sich aus der oben beschriebenen Anordnung ergebenden
Vorteile einer Rutschkupplung sind klar. Der Eingriff der radialen
Organe mit der zylinderförmigen Wand erlaubt einen besseren
Eingriff mit kleinerer Reibung und kleinerem Verschleiß. Die
Rutschkupplung ist konstruktiv einfacher und einfacher im Zu
sammenbau.
Die so konzipierte Erfindung kann zahlreiche Abänderungen und
Varianten erfahren, die alle im Schutzbereich derselben Erfin
dung treten.
Claims (6)
1. Rutschkupplung mit radialen Eingriffsorganen für Getriebe
wellen nach der Art, die ein Kupplungsgehäuse (1), koaxiale An
triebs- und Abtriebsnaben (2, 3), die mit jeweiligen Getriebe
wellen verbunden sind, eine Vielzahl von Eingriffsorganen (8),
die innerhalb des Kupplungsgehäuses (1) radial gleitbar sind, ein
Einrückorgan (9), das im Kupplungsgehäuse (1) über Feder
schubmittel (10) axial beweglich ist, zur Kontrolle der Vielzahl
von radialen Eingriffsorganen (8) umfaßt, dadurch gekennzeich
net, daß:
- - das Kupplungsgehäuse(1) aus den zueinander gegenüberlie genden Antriebs- und Abtriebsnaben (2 bzw. 3) und aus einer zylinderförmigen Wand (4) besteht, die an der Antriebsnabe (2) festliegt, und auf der Innenfläche, bei gleichen Winkelab ständen, mit einer Vielzahl von sich längs abwickelnden nach außen sich verjüngenden Kerben (40) versehen ist;
- - die drehbar durch die Antriebsnabe (2) und die zylinderförmi ge Wand (4) getragene Abtriebsnabe (2) innerhalb des Kupplungsgehäuses (1) einen geflanschten Querabschnitt (31), der an seiner in Richtung der Antriebsnabe (2) gerichte ten Seite mit einer Vielzahl von radialen, zu den sich verjün genden Kerben (40) und umfangsmäßig mit denselben Win kelabständen beabstandeten Nuten (32) versehen ist, und ei nen koaxialen Rohrabschnitt (33) mit einem äußeren Gewin deendabschnitt (34)umfaßt;
- - jedes Organ (8) der Vielzahl von radialen Eingriffsorganen aus einem in einer Nut (32) der Vielzahl von radialen Nuten der Abtriebsnabe (3) beweglichen Schieber (80) besteht, der an seinem Außenende eine Nase (81) mit einem Profil trägt, das jenem der Kerbe (40) der Vielzahl von profilierten Kerben ent spricht; wobei der Schieber (80) auf seiner in Richtung der An triebsnabe (2) gerichteten Seite einen stirnseitigen Vorsprung (82) aufweist, der mit einer zur Querebene koplanaren Seite (3) und mit einer kegelstumpfförmigen Seite (84) versehen ist, die in Richtung der Längsachse der Abtriebsnabe (3) zusam menläuft;
- - das im Kupplungsgehäuse (1) axial bewegliche Einrückorgan (9) mit einem Einrückring (9) versehen ist, der eine erste zur Antriebsnabe (2) gegenüberliegende Oberfläche (90), die ko planar zu einer Querebene ist, und eine abgewandte zweite Oberfläche (91, 92) aufweist, die der Abtriebsnabe (3) ge genüberliegt und dem stirnseitigen Vorsprung (2) entspre chend profiliert ist;
- - wobei die Federschubmittel (10) koaxial zwischen einem auf dem Gewindeendabschnitt (34) des Rohrabschnittes (33) der Abtriebsnabe (3) aufgeschraubten Einstellmittel und der er sten Oberfläche (90) des Einrückringes (9) gespannt sind,
- - derart, daß, wenn das zwischen den Getriebewellen übertra gene Drehmoment einen vorgegebenen Betrag erreicht, die radialen Eingriffsmittel (8) radial nach innen in die jeweiligen Nuten (32) des geflanschten Abschnittes (31) der Abtriebsna be (3) gegen die durch die Federschubmittel (10) über den Einrückring (9) ausgeübte Druckkraft gleiten, wobei die Nasen (81) die Eingriffsmittel (8) aus den Kerben (40) der zylinder förmigen Wand (4) austreten und die Abtriebsnabe (3) ge genüber der Antriebsnabe (2) zum Rutschen bringen.
2. Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abtriebsnabe (3) durch die Antriebsnabe (2) und die
zylinderförmige Wand (4) über jeweilige Gleitlager (6, 6) ge
tragen wird; wobei die Abtriebsnabe (3) an die zylinderförmi
ge Wand über einen an einer Dichtung (7) anliegenden
Spannring (5) gehalten wird.
3. Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kerben (40) der zylinderförmigen Wand (4) im Quer
schnitt in der Form eines gleichschenkligen Trapezes profiliert
sind, das die größere Basis nach innen gerichtet hat.
4. Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federschubmittel (10) aus mindestens einer Tellerfe
der (10) mit in Richtung des Einrückringes (9) gerichteten
Konkavität bestehen.
5. Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das auf die Abtriebsnabe (3) aufgeschraubte Einstellmit
tel (11) eine Spannschraubenmutter der Federmittel (10) ist.
6. Rutschkupplung mit radialen Eingriffsorganen für Getriebe
wellen nach den vorliegenden Ansprüchen und gemäß dem
was unter Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten
Zeichnungen und für die angegebenen Aufgaben beschrie
ben und erläutert wurde.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999109301 DE19909301A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Rutschkupplung für Getriebewellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999109301 DE19909301A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Rutschkupplung für Getriebewellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19909301A1 true DE19909301A1 (de) | 2000-09-07 |
Family
ID=7899563
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999109301 Withdrawn DE19909301A1 (de) | 1999-03-03 | 1999-03-03 | Rutschkupplung für Getriebewellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19909301A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2857069A1 (fr) * | 2003-07-01 | 2005-01-07 | Walterscheid Gmbh Gkn | Dispositif d'accouplement pour la limitation de couple |
DE102009010451A1 (de) | 2009-02-26 | 2010-09-02 | Sms Siemag Aktiengesellschaft | Anordnung zum Schutz von Antriebswellen gegen Überlast und zum Ausgleich von Axialverschiebung |
WO2010147908A3 (en) * | 2009-06-15 | 2011-02-17 | Neapco Llc | Torque limiting driveline |
-
1999
- 1999-03-03 DE DE1999109301 patent/DE19909301A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10329809A1 (de) * | 2003-07-01 | 2005-02-24 | Gkn Walterscheid Gmbh | Kupplung zur Drehmomentbegrenzung |
DE10329809B4 (de) * | 2003-07-01 | 2005-06-09 | Gkn Walterscheid Gmbh | Kupplung zur Drehmomentbegrenzung |
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US8382595B2 (en) | 2009-06-15 | 2013-02-26 | Neapco Llc | Torque limiting driveline |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |