DE19909301A1 - Rutschkupplung für Getriebewellen - Google Patents

Rutschkupplung für Getriebewellen

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    • F16D7/04Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
    • F16D7/048Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with parts moving radially between engagement and disengagement

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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Rutschkupplung mit Organen für den radialen Eingriff für Getriebewellen. Sie umfaßt koaxiale Antriebs- und Abtriebsnaben (2, 3), die mit einer an der Antriebsnabe (2) festliegenden zylindrischen Wandung (4) vereint sind, die innen mit Ausnehmungen (40) versehen ist. Die gegenüber der zylindrischen Wandung (4) drehbare Abtriebsnabe (3) umfaßt einen geflanschten Querabschnitt (31), der mit radialen, den Ausnehmungen (40) entsprechenden Nuten (32) versehen ist, und einen koaxialen Rohrabschnitt (33), der einen Gewindeteil (34) aufweist. Organe für den radialen Eingriff (8), von denen jedes schieberartig (80) in einer Nut (32) beweglich und mit einem dem Profil der Ausnehmung (40) entsprechenden Zahn (81) versehen ist, weisen eine Stirnnase (82) für den Eingriff mit einem Einrückorgan (9) auf, das durch einstellbare Federmittel (10) belastet wird. Sobald das zwischen den Naben (2, 3) übertragene Drehmoment einen vorbestimmten Wert erreicht, gleiten die Organe (8) radial nach innen in die jeweiligen Nuten (32), wobei die Abtriebsnabe (3) gegenüber der Antriebsnabe (2) zum Rutschen gebracht wird.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rutschkupplung mit ra­ dialen Eingriffsorganen für Getriebewellen. Sie wurde insbeson­ dere für die Anwendung an Kardanwellen gedacht, ihre Verwen­ dung an anderen Getriebewellen ist jedoch nicht ausgeschlos­ sen.
Wie bekannt ist die Rutschkupplung eine besondere Art von Drehmomentbegrenzern, die den Höchstbetrag des zwischen ei­ ner Antriebswelle und einer Abtriebswelle übertragbaren Drehmomentes begrenzt, wobei die zweite gegenüber der ersten ins Rutschen gebracht wird, sobald das übertragene Drehmo­ ment einen vorgegebenen Betrag erreicht.
Dieselbe Anmelderin hat schon eine Patentanmeldung RM97A000364 mit der Bezeichnung "Rutschkupplung für Getrie­ bewellen" eingereicht. Diese umfaßt ein Kupplungsgehäuse, das aus einer Antriebsnabe, einem zylinderförmigen Seitenabschnitt und einem Abschlußflansch besteht, der mit mindestens einem Paar von diametral abgewandten Nuten mit Fallklinken versehen ist; eine Abtriebsnabe, die mit einer Vielzahl von peripheren Ker­ ben für die Faltklinken versehen ist, eine Einrückscheibe und Fe­ derschubmittel, die koaxial zwischen der Antriebsnabe und der Einrückscheibe gespannt sind. Erreicht das zwischen den Wellen übertragene Drehmoment einen vorgegebenen Betrag, gleiten die Fallklinken radial nach außen in die jeweiligen Nuten gegen die durch die Federschubmittel ausgeübte Druckkraft über die Einrückscheibe, wobei die Abtriebsnabe gegenüber der An­ triebsnabe ins Rutschen gebracht wird.
Diese Rutschkupplung besitzt den Vorteil des allmählichen Ein­ rückens, typisch für Rutschkupplungen, und gleichzeitig besitzt sie die Genauigkeit des Höchsteinrückdrehmomentes, das den Rutschkupplungen gemein ist, die Organe benützen, die zwi­ schen der Abtriebsnabe und der Antriebsnabe liegen, wie Klin­ ken, Kugeln, Riegel und ähnlichem.
Die Rutschkupplung der angegebenen Patentanmeldung weist jedoch einige Mängel auf, die davon herrühren, daß die Fallklin­ ken einen Eingriff mit einem Nabenabschnitt der Abtriebsnabe begrenzten Querschnittes verwirklichen und daher ist ihr Eingriff auf beschränkte Stellen konzentriert (insbesondere, wenn der Be­ trieb in den beiden Drehsinnen vorgesehen ist), und zwar mit großer Reibung und dem daraus folgenden Verschleiß derselben. Es bestehen weitere Mängel: diese Kupplung besteht aus einer großen Anzahl von Teilen und Federschubmitteln, die nicht ein­ stellbar, sondern nur austauschbar sind. Die bekannte Rutschkupplung beträgt Montageprobleme, da eine Kraft gegen die Federmittel ausgeübt werden muß, die unter anderem nach Montage ständig auf die Fallklinken unnütze Radialkräfte auch in Ruhestellung ausüben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, die oben bezeichneten Mängel zu beseitigen.
Insbesondere liegt eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Rutschkupplung unter Herabsetzung der Reibungen zwischen den Eingriffsorganen herzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ei­ ne Rutschkupplung auszuführen, die für verschiedene Bereiche von zu übertragenden Leistungen ohne Austausch der Teile in der Kupplung geeicht werden können.
Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Rutschkupplung auszuführen, die bei gleichem über­ tragenen Drehmoment mit einer herabgesetzten Anzahl von Tei­ len und insgesamt kleinerer Abmessungen ausgeführt ist, wobei die Merkmale der Zuverlässigkeit beibehalten werden.
Die durch die folgenden Ansprüche gekennzeichnete Erfindung löst das Problem, eine Rutschkupplung mit radialen Eingriffsor­ ganen für Getriebewellen nach der Art zu liefern, die ein Kupp­ lungsgehäuse, koaxiale Antriebs- und Abtriebsnaben, die mit je­ weiligen Getriebewellen verbunden sind, eine Vielzahl von Ein­ griffsorganen, die innerhalb des Kupplungsgehäuses radial gleit­ bar sind, ein Einrückorgan, das im Kupplungsgehäuse über Fe­ derschubmittel axial beweglich ist, zur Kontrolle der Vielzahl von radialen Eingriffsorganen umfaßt, die unter einen allgemeinen Gesichtspunkt dadurch gekennzeichnet ist, daß:
  • - das Kupplungsgehäuse aus den zueinander gegenüberliegen­ den Antriebs- und Abtriebsnaben und aus einer zylinderförmi­ gen Wand besteht, die an der Antriebsnabe festliegt, und auf der Innenfläche, bei gleichen Winkelabständen, mit einer Vielzahl von sich längs abwickelnden, sich nach außen ver­ jüngenden Kerben versehen ist;
  • - die drehbar durch die Antriebsnabe und die zylinderförmige Wand getragene Abtriebsnabe innerhalb des Kupplungsge­ häuses einen geflanschten Querabschnitt, der an seiner in Richtung der Antriebsnabe gerichteten Seite mit einer Vielzahl von radialen, zu den sich verjüngenden Kerben und umfangs­ mäßig mit denselben Winkelabständen beabstandeten Nuten versehen ist, und einen koaxialen Rohrabschnitt mit einem äußeren Gewindeendabschnitt umfaßt;
  • - jedes Organ der Vielzahl von radialen Eingriffsorganen aus einem in einer Nut der Vielzahl von radialen Nuten der Ab­ triebsnabe beweglichen Schieber besteht, der an seinem Au­ ßenende eine Nase mit einem Profil trägt, das jenem der Ker­ be der Vielzahl von profilierten Kerben entspricht; wobei der Schieber auf seiner in Richtung der Antriebsnabe gerichteten Seite einen stirnseitigen Vorsprung aufweist, der mit einer zur Querebene koplanaren Seite und mit einer kegelstumpfförmi­ gen Seite versehen ist, die in Richtung der Längsachse der Abtriebsnabe zusammenläuft;
  • - das im Kupplungsgehäuse axial bewegliche Einrückorgan mit einem Einrückring versehen ist, das eine erste zur Antriebsna­ be gegenüberliegende Oberfläche, die koplanar zu einer Querebene ist, und eine abgewandte zweite Oberfläche auf­ weist, die der Abtriebsnabe gegenüberliegt und dem stirnsei­ tigen Vorsprung entsprechend profiliert ist;
  • - wobei die Federdruckmittel koaxial zwischen einem auf dem Gewindeendabschnitt des Rohrabschnittes der Abtriebsnabe aufgeschraubten Einstellmittel und der zweiten Oberfläche des Einrückringes gespannt sind,
  • - derart, daß, wenn das zwischen den Getriebewellen übertra­ gene Drehmoment einen vorgegebenen Betrag erreicht, die radialen Eingriffsmittel radial nach innen in die jeweiligen Nu­ ten des geflanschten Abschnittes der Abtriebsnabe gegen die durch die Federschubmittel über den Einrückring ausgeübte Druckkraft gleiten, wobei die Eingriffsmittel aus den Kerben der zylinderförmigen Wand austreten und die Abtriebsnabe gegenüber der Antriebsnabe zum Rutschen bringen.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ge­ hen näher aus der eingehenden, nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten, beispielhaften, jedoch nicht beschränkenden Ausführungsform in den beigefügten Zeichnungen hervor. Es zei­ gen
Fig. 1 im Längsschnitt eine Rutschkupplung gemäß der vorlie­ genden Erfindung in der oberen Hälfte im Einrückzu­ stand und in der unteren Hälfte im Ausrückzustand,
Fig. 2 und 3 im vergrößerten Längsschnitt Einzelheiten im Ein­ rückzustand bzw. Ausrückzustand,
Fig. 4 die Rutschkupplung im Querschnitt gemäß der Linie A-A aus Fig. 1.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 1 und 4 insgesamt mit 1 ein Kupplungsgehäuse angegeben, von dem mit 2 eine An­ triebsnabe und mit 3 eine Abtriebsnabe gekennzeichnet ist.
Die Naben 2 und 3 sind nur beispielsweise wie jene von Kardan­ wellen gezeigt. Insbesondere weist die Antriebsnabe 2 eine Ga­ bel 20 auf, die für ein Gelenkkreuz mit einer Welle (nicht darge­ stellt) in Eingriff kommen, während die Abtriebsnabe 3 einen Ab­ schnitt 30 aufweist, der innen mit einem Keilprofil versehen ist.
Das Kupplungsgehäuse 1 besteht aus der Antriebsnabe 2 und aus der Abtriebsnabe 3, die zueinander gegenüberliegen, und aus einer zylinderförmigen Wand 4. Die zylinderförmige Wand 4 ist an einem ihrer Enden an der Antriebsnabe 2 festliegend, während an ihrem anderen Ende gleitbar an der Abtriebsnabe verbunden ist, wie dies nachfolgend im einzelnen hervorgeht.
Wie besser in Fig. 4 gezeigt, ist die zylinderförmige Wand 4 an ihrer Innenfläche mit gleichen Winkelabständen mit einer Viel­ zahl von sich längs abwickelnden Kerben 40 versehen. Die Ker­ ben 40 sind in einer Anzahl von sechs in der dargestellten Aus­ führungsform vorhanden. Jede sich nach außen verjüngende Kerbe 40 ist dazu bestimmt, das Ende entsprechender Form eines entsprechenden radialen Eingrifforgans aufzunehmen, das nachfolgend beschrieben wird. In dieser Ausführungsform sind die Kerben 40 in der Form eines gleichschenkligen Trapezes mit gleich geneigten Schenkeln 41 gezeigt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 4, ist die Abtriebsnabe 3 durch die Antriebsnabe 2 und durch die zylinderförmige Wand 4 drehbar getragen. Die Abtriebsnabe 3 wird an der zylinderförmi­ gen Wand 4 über einen Spannring 5 nach der Art Seeger gehal­ ten. In den jeweiligen Berührungsteilen der Abtriebsnabe 3 mit der Antriebsnabe 2 und mit der zylinderförmigen Wand 4 sind Gleitlager wie jene in Fig. 1 mit 6 angegeben dazwischen ge­ schaltet, während eine Dichtung 4 den Austritt des Schmiermit­ tels aus dem Inneren des Kupplungsgehäuses 1 vermeidet.
Innerhalb des Kupplungsgehäuses 1 besitzt die Abtriebswelle 3 einen geflanschten Querabschnitt 31, der an seiner in Richtung der Antriebsnabe 2 gerichteten Seite mit einer Vielzahl von ra­ dialen Nuten 32 versehen ist. Die radialen Nuten 32, in einer An­ zahl von sechs in der erläuterten Ausführungsform, sind zu den profilierten Kerben 40 koplanar und umfangsmäßig mit gleichen Winkelabständen angeordnet. Die Abtriebsnabe 3 besitzt über­ dies einen koaxialen Rohrabschnitt 33 mit einem außen liegen­ den Gewindeendabschnitt 34.
Innerhalb der radialen Nuten 32 des geflanschten Abschnittes 31 der Abtriebswelle 3 ist eine entsprechende Vielzahl von radialen Eingriffsorganen 8 beweglich.
Jedes Organ 8 besteht aus einem beweglichen Schieber 80, der an seinem Außenende eine Nase 81 mit einem Profil aufweist, das jenem der profilierten Kerbe 40 entspricht. Der Schieber 80 weist auf seiner in Richtung der Antriebsnabe 2 gerichteten Seite einen stirnseitigen Vorsprung 82 auf, der mit einer Seite 83 ver­ sehen ist, die koplanar zu einer Querebene und mit einer kegel­ stumpfförmigen Seite 84 versehen ist, die in Richtung der Längs­ achse X-X der Abtriebsnabe 3 zusammenläuft.
Auf den radialen Eingriffsorganen 8 wirkt ein im Kupplungsge­ häuse 1 axial bewegliches Eingriffselement. Dieses Eingriffsele­ ment ist ein Einrückring 9 mit einer ersten, zur Antriebsnabe 2 gegenüberliegenden und zur Querebene koplanaren Fläche 90 und mit einer zweiten, abgewandten Fläche 91, 92, die der Ab­ triebsnabe 3 gegenüberliegt und entsprechend dem stirnseitigen Vorsprung 82 eines jeden Organs 8 profiliert ist.
Auf das Einrückorgan 9, genauer auf die erste Fläche 90, wirken Federschubmittel 10. Diese Federschubmittel 10, beispielsweise eine Tellerfeder, sind koaxial zwischen einem Einstellmittel, bei­ spielsweise eine auf dem Gewindeendabschnitt 34 des Rohrab­ schnittes 33 der Abtriebsnabe 3 aufgeschraubte Schraubenmut­ ter 11, und der zweiten Fläche 90 des Einrückringes 9 gespannt.
Die Schraubenmutter 11 besitzt die Aufgabe, die Beanspruchung auf die Tellerfeder und daher den durch das Einrückorgan 9 auf die radialen Eingriffsorgane 8 ausgeübten Druck einzustellen, die normalerweise mit den entsprechenden Nasen 81 innerhalb ein durch die zylinderförmige Wand 4 gebildete Kerbe 40 gehalten sind.
Die nach außen sich verjüngenden Kerben 40 sind im Querschnitt in der Form eines gleichschenkligen Trapezes profiliert, bei einer einsinnigen Drehung können jedoch auch eine rechteckige Tra­ pezform (nicht gezeigt) mit einem in Richtung der relativen Be­ wegung geneigten Schenkel vorgesehen sein.
Die Federschubmittel 9 können hingegen, anstatt aus einer Tel­ lerfeder, aus mindestens einer auf dieselbe Weise gespannten Schraubenfeder bestehen.
Im oberen Teil der Figuren ist der Einrückzustand der Rutschkupplung gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, während im unteren Teil derselben der Ausrückzustand gezeigt ist.
Die erfindungsgemäße Rutschkupplung kann einfach montiert werden. In den radialen Nuten 32 der Antriebsnabe 3 sind die radialen Eingriffsorgane 8 mit ihrem stirnseitigen Vorsprung 82 eingeführt, der auf der dem geflanschten Abschnitt 31 der Nabe 30 abgewandten Seite gerichtet ist. Auf den Organen 8 liegen der Einrückring 32 und daher die Federschubmittel 10 auf, deren Zusammendrückung über die Einstellmutterschraube 11 einge­ stellt ist, die auf dem Gewindeabschnitt 34 des Rohrabschnittes 30 der Abtriebsnabe 3 aufgeschraubt ist. In der Ruhestellung so­ wie bei der Montage wirkt der Einrückring 9 auf die Eingriffsorgane über die jeweiligen, gegenüberliegenden Flächen 83 und 91, die beide zu einer Querebene koplanar sind. Da diese Flächen nicht geneigt sind, wirkt keine radiale Kraft auf die Eingriffsorgane 8. Daher wird bei der Montage der Abtriebsnabe 3 innerhalb des Kupplungsgehäuses 1, die Abtriebswelle 3 mit den Nasen 81 der Organe 8 in die Kerben 40 mit den entsprechenden Gleitlagern 6, 6 eingeführt. Nach Anordnung innerhalb der zylinderförmigen Wand 4, die der Antriebsnabe 2 gegenüberliegt, schließt der geflanschte Abschnitt 31 das Kupplungsgehäuse 1 mittels eines Spannringes 5 nach der Art Seeger, der in einer Umfangsausnehmung der zylinderförmigen Wand 4 selbst gehalten ist. Die Dichtung 7 verbessert den Abschluß des Kupplungsgehäuses 1 zur Abdichtung des Schmiermittels.
Beim Betrieb bleibt die Stellung der Abtriebsnabe 3 gegenüber der zylinderförmigen Wand 4 dieselbe wie in der oberen Hälfte der Fig. 1 und 4 gezeigt, mit der relativen Stellung des Einrück­ ringes 9 im Anschlag gegen die Eingriffsorgane 8 so wie in der vergrößerten Ansicht in Fig. 2 gezeigt über den Schub der Fe­ dermittel 10, bis das zwischen den Getriebewellen übertragene Drehmoment einen vorgegebenen Betrag erreicht. Das kegel­ stumpfförmige Profil des Einrückringes mit seinen Flächen 91, 92 ist den Seiten 83 und 84 der Angriffsorgane 8 angepaßt, wobei die radiale Verschiebung derselben ins Innere verhindert wird.
Sobald das zwischen den jeweils an der Antriebsnabe 2 und an der Abtriebsnabe 3 verbundenen Getriebewellen übertragene Drehmoment einen Betrag erreicht, der durch Eichung der Fe­ dermittel 10 über die Einstellmutterschraube 11 vorgegeben ist, gleiten die radialen Eingriffsorgane 8 radial ins Innere in die je­ weiligen Nuten 32 des geflanschten Abschnittes 31 der Abtriebs­ nabe 3 gegen die Druckkraft, die durch die Federschubmittel 10 über den Einrückring 9 ausgeübt wird. Die Nasen 81 der Eingriffs­ organe 8 treten aus den Kerben 40 der zylinderförmigen Wand 4 dank der Verjüngung der Kerben 40, wie in der oberen Hälfte der Fig. 1 und 4 gezeigt. Die Abtriebsnabe 3 rutscht gegenüber der Antriebsnabe 2 bis die relative Stellung des Einrückringes 9 und der Eingriffsorgane 8 jene ist, wie in Fig. 3 gezeigt, in der nicht der Abschnitt der Abtriebsnabe 3 gezeigt ist. Sobald das zwi­ schen den Wellen übertragene Drehmoment herabgesetzt wird, kehren die Nasen 81 in die Kerben 40 der Wand 4 zurück, wobei die Übertragung wieder aufgenommen wird.
Die sich aus der oben beschriebenen Anordnung ergebenden Vorteile einer Rutschkupplung sind klar. Der Eingriff der radialen Organe mit der zylinderförmigen Wand erlaubt einen besseren Eingriff mit kleinerer Reibung und kleinerem Verschleiß. Die Rutschkupplung ist konstruktiv einfacher und einfacher im Zu­ sammenbau.
Die so konzipierte Erfindung kann zahlreiche Abänderungen und Varianten erfahren, die alle im Schutzbereich derselben Erfin­ dung treten.

Claims (6)

1. Rutschkupplung mit radialen Eingriffsorganen für Getriebe­ wellen nach der Art, die ein Kupplungsgehäuse (1), koaxiale An­ triebs- und Abtriebsnaben (2, 3), die mit jeweiligen Getriebe­ wellen verbunden sind, eine Vielzahl von Eingriffsorganen (8), die innerhalb des Kupplungsgehäuses (1) radial gleitbar sind, ein Einrückorgan (9), das im Kupplungsgehäuse (1) über Feder­ schubmittel (10) axial beweglich ist, zur Kontrolle der Vielzahl von radialen Eingriffsorganen (8) umfaßt, dadurch gekennzeich­ net, daß:
  • - das Kupplungsgehäuse(1) aus den zueinander gegenüberlie­ genden Antriebs- und Abtriebsnaben (2 bzw. 3) und aus einer zylinderförmigen Wand (4) besteht, die an der Antriebsnabe (2) festliegt, und auf der Innenfläche, bei gleichen Winkelab­ ständen, mit einer Vielzahl von sich längs abwickelnden nach außen sich verjüngenden Kerben (40) versehen ist;
  • - die drehbar durch die Antriebsnabe (2) und die zylinderförmi­ ge Wand (4) getragene Abtriebsnabe (2) innerhalb des Kupplungsgehäuses (1) einen geflanschten Querabschnitt (31), der an seiner in Richtung der Antriebsnabe (2) gerichte­ ten Seite mit einer Vielzahl von radialen, zu den sich verjün­ genden Kerben (40) und umfangsmäßig mit denselben Win­ kelabständen beabstandeten Nuten (32) versehen ist, und ei­ nen koaxialen Rohrabschnitt (33) mit einem äußeren Gewin­ deendabschnitt (34)umfaßt;
  • - jedes Organ (8) der Vielzahl von radialen Eingriffsorganen aus einem in einer Nut (32) der Vielzahl von radialen Nuten der Abtriebsnabe (3) beweglichen Schieber (80) besteht, der an seinem Außenende eine Nase (81) mit einem Profil trägt, das jenem der Kerbe (40) der Vielzahl von profilierten Kerben ent­ spricht; wobei der Schieber (80) auf seiner in Richtung der An­ triebsnabe (2) gerichteten Seite einen stirnseitigen Vorsprung (82) aufweist, der mit einer zur Querebene koplanaren Seite (3) und mit einer kegelstumpfförmigen Seite (84) versehen ist, die in Richtung der Längsachse der Abtriebsnabe (3) zusam­ menläuft;
  • - das im Kupplungsgehäuse (1) axial bewegliche Einrückorgan (9) mit einem Einrückring (9) versehen ist, der eine erste zur Antriebsnabe (2) gegenüberliegende Oberfläche (90), die ko­ planar zu einer Querebene ist, und eine abgewandte zweite Oberfläche (91, 92) aufweist, die der Abtriebsnabe (3) ge­ genüberliegt und dem stirnseitigen Vorsprung (2) entspre­ chend profiliert ist;
  • - wobei die Federschubmittel (10) koaxial zwischen einem auf dem Gewindeendabschnitt (34) des Rohrabschnittes (33) der Abtriebsnabe (3) aufgeschraubten Einstellmittel und der er­ sten Oberfläche (90) des Einrückringes (9) gespannt sind,
  • - derart, daß, wenn das zwischen den Getriebewellen übertra­ gene Drehmoment einen vorgegebenen Betrag erreicht, die radialen Eingriffsmittel (8) radial nach innen in die jeweiligen Nuten (32) des geflanschten Abschnittes (31) der Abtriebsna­ be (3) gegen die durch die Federschubmittel (10) über den Einrückring (9) ausgeübte Druckkraft gleiten, wobei die Nasen (81) die Eingriffsmittel (8) aus den Kerben (40) der zylinder­ förmigen Wand (4) austreten und die Abtriebsnabe (3) ge­ genüber der Antriebsnabe (2) zum Rutschen bringen.
2. Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsnabe (3) durch die Antriebsnabe (2) und die zylinderförmige Wand (4) über jeweilige Gleitlager (6, 6) ge­ tragen wird; wobei die Abtriebsnabe (3) an die zylinderförmi­ ge Wand über einen an einer Dichtung (7) anliegenden Spannring (5) gehalten wird.
3. Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (40) der zylinderförmigen Wand (4) im Quer­ schnitt in der Form eines gleichschenkligen Trapezes profiliert sind, das die größere Basis nach innen gerichtet hat.
4. Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschubmittel (10) aus mindestens einer Tellerfe­ der (10) mit in Richtung des Einrückringes (9) gerichteten Konkavität bestehen.
5. Rutschkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Abtriebsnabe (3) aufgeschraubte Einstellmit­ tel (11) eine Spannschraubenmutter der Federmittel (10) ist.
6. Rutschkupplung mit radialen Eingriffsorganen für Getriebe­ wellen nach den vorliegenden Ansprüchen und gemäß dem was unter Bezugnahme auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen und für die angegebenen Aufgaben beschrie­ ben und erläutert wurde.
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