DE19909080A1 - Dachhimmel-Konsolenbaugruppe für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Dachhimmel-Konsolenbaugruppe für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Eine Dachhimmel-Konsolenbaugruppe für ein Kraftfahrzeug weist eine Dachhimmelverkleidung (3) und ein Konsolenelement (1) auf, die über eine Öffnung (2) unter Verwendung gegenüberliegender Flügelabschnitte (9, 10) miteinander verbunden sind. Ein erster Flügelabschnitt (9) erlaubt es dem Konsolenelement (1), sich um einen Schulterabschnitt (8) der Öffnung (2) zu drehen, und gestattet es der Komponente (1), wenn sie ausgerichtet ist, entlang dieses Schulterabschnitts (8) derart geschoben zu werden, daß ein zweiter Flügelabschnitt (10) mit einem abgestuften Einbuchtungsabschnitt (7) der Öffnung (2) in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird das Konsolenelement (1) dann sicher in der Dachhimmelverkleidung (3) angeordnet. Eine derartige sichere Anordnung kann durch einen Wechselwirkungsgriff als Ergebnis einer Einengung in einem Kanal zwischen den Flügelabschnitten (9, 10) und anderen Abschnitten des Konsolenelements (1) geschaffen werden. Üblicherweise sind auch Sperrarretierungselemente vorgesehen, um ein Entfernen des Konsolenelements (1) aus der Öffnung (2) in der Dachhimmelverkleidung (3) durch Zurückgleiten zu verhindern.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dachhimmel-Konsolen
baugruppe für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Es gibt eine ständige Forderung, die Effizienz des Zusammen
baus und der Herstellung von Kraftfahrzeugen zu steigern.
Als Teil dieser andauernden Bewegung in Richtung größerer
Effizienz gibt es ein Bedürfnis, die Herstellungs- und Zu
sammenbauverfahren von Kraftfahrzeugen soweit wie möglich zu
modularisieren. Daher werden geeignete Unterbaugruppen und
modulare Teile entfernt von der Montagestraße hergestellt
und wie erforderlich zu der Montagestraße für das Kraftfahr
zeug geliefert. Somit wird der lokale Lagerbestand an Kom
ponenten reduziert und der Zusammenbau wird effizienter.
Ein besonderes Teil eines Kraftfahrzeugs, das modularisiert
werden kann, ist der Dachhimmel. Es ist von dem Namen her
klar, daß der Dachhimmel das innere Dach oder die Fahrgast
zellendecke des Kraftfahrzeugs ist. Leider muß der Dachhim
mel auch eine Konsole aufnehmen, in der die Beleuchtung der
Innenausstattung üblicherweise montiert wird. Diese Konsole
ist in einer Öffnung aufgenommen, die in eine Dachhimmelver
kleidung gestanzt ist, und dort unter Verwendung geeigneter
mechanischer Befestigungsmittel befestigt.
Es ist klar, daß es ständig wachsende Anforderungen gibt,
anspruchsvollere Merkmale, Schalter und Sensoren in einem
Kraftfahrzeug aufzunehmen. Zur Zeit sind die meisten dieser
Merkmale, Schalter und Sensoren in dem Bereich der Instru
mentenanlagen des Kraftfahrzeugs aufgenommen, aber es ist
klar, daß der Platz begrenzt ist. Ein besonderes Problem
hinsichtlich der Anordnung ist zur Zeit die Verwendung von
Sicherheitseinrichtungen für Airbags, die von ihrer Natur
her in dem Bereich des Armaturenbretts der Instrumenten
anlage angeordnet werden müssen. Des weiteren gibt es eine
zunehmende Anforderung, einen Wahrnehmungssensor für den
Fahrzeuginsassen (ODS, occupant detection sensor) einzuset
zen, um sowohl die Anwesenheit als auch die Art des Fahr
zeugsinsassen auf einem Sitz derart zu bestimmen, daß eine
angemessene Auslösung des Airbags in Reaktion auf den spe
ziellen Fahrzeuginsassen ausgeführt werden kann. Die natür
lichste Stelle für einen derartigen ODS-Sensor würde ober
halb des Sitzbereichs in dem Dachhimmel sein, aber wie oben
erwähnt, erhöht die Bereitstellung einer Konsole, um der
artige Merkmale aufzunehmen, die Komplexität des Zusammen
baus. Außerdem ist es klar, daß, wenn die Dachhimmelkonsole
mehr und mehr Schalter, Sensoren und Ausstattungsmerkmale
aufnehmen muß, das Gewicht der Konsole zunimmt und deshalb
eine größere Sicherheit und Zuverlässigkeit der Verbindung
zwischen der Konsole und dem Dachhimmel erreicht werden muß.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dach
himmel-Konsolenbaugruppe für ein Kraftfahrzeug anzugeben,
die die oben erwähnten Probleme überwindet und Nachteile
vermeidet.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit einer Dachhimmel-Konso
lenbaugruppe für ein Kraftfahrzeug gemäß den Merkmalen von
Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ab
hängigen Ansprüchen angegeben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Dachhimmel-Konso
lenbaugruppe für ein Kraftfahrzeug bereitgestellt, die eine
Dachhimmelverkleidung und ein Konsolenelement aufweist,
wobei die Dachhimmelverkleidung eine Öffnung mit einem ab
gestuften Einbuchtungsabschnitt umfaßt, während das Konso
lenelement ein erstes Flügelelement und ein zweites Flügel
element umfaßt, die jeweils ausgelegt sind, um Schulterab
schnitte der Öffnung in Eingriff zu nehmen, wobei das erste
Flügelelement verschiebbar bzw. gleitend mit einem Schulter
abschnitt der Öffnung in Eingriff ist, und das zweite
Flügelelement angeordnet ist, um den abgestuften Einbuch
tungsabschnitt der Öffnung in Eingriff zu nehmen, um zu
sammen mit dem ersten Flügelelement, das mit dem Schulter
abschnitt im Eingriff ist, das Konsolenelement an der Öff
nung der Dachhimmelverkleidung zu halten bzw. zu sichern.
Das erste Flügelelement und das zweite Flügelelement werden
sich im großen und ganzen gegenüberliegen, um die Halterung
des Konsolenelements hinsichtlich der Dachhimmelverkleidung
so stark wie möglich zu machen.
Normalerweise werden das erste Flügelelement und/oder das
zweite Flügelelement mit anderen Abschnitten des Konsolen
elements verbunden sein, um einen Kanal zu bestimmen, in dem
der Schulterabschnitt auf jeder Seite der Öffnung aufgenom
men wird, um damit im Eingriff zu sein. Der Kanal wird im
großen und ganzen eine geringförmig geringere Höhe als die
Stärke bzw. der Durchmesser der Verkleidung bei der Öffnung
aufweisen, um den Rand zu ergreifen und so eine wechselwir
kende Halterung des Konsolenelements in der Öffnung zu
schaffen. Außerdem kann der Kanal eine zunehmende Verengung
aufweisen, um diesen wechselwirkenden Haltegriff zu ver
stärken, wenn das erste Flügelelement entlang des Schulter
abschnitts geschoben wird.
Das erste und/oder das zweite Flügelelement kann dauerhaft
an den jeweiligen Schulterabschnitten der Öffnung mit einem
Klebstoff befestigt sein. Der verwendete Klebstoff kann ein
Heißklebemittel sein. Als Alternative können die Dachhimmel
verkleidung und das Konsolenelement bzw. der Windschutz
scheibenrahmen und das Konsolenelement miteinander durch
dazwischen angeordnete Arretierungsbefestigungsmittel ver
bunden sein. Es ist klar, daß im großen und ganzen die Kon
solenbaugruppe mit dem zweiten Flügelelement fixiert wird,
das mit dem abgestuften Einbuchtungsabschnitt der Öffnung in
Eingriff kommt.
Das Konsolenelement kann ein integrales Preßteil mit Befe
stigungen für die Ausstattungsbeleuchtung, Sensoren und
Schalter für das Kraftfahrzeug aufweisen. Als Alternative
kann das Konsolenelement eine separate Befestigungskomponen
te für die Beleuchtung, die Sensoren und/oder die Schalter
für das Kraftfahrzeug und eine separate Flügelkomponente
einschließlich des ersten Flügelelements und des zweiten
Flügelelements aufweisen, wobei die Befestigungskomponente
und die Flügelkomponente elastisch miteinander über Ver
bindungsmittel verbunden sind. Die Verbindungsmittel können
sich entsprechende Steckverbindungselemente oder Steckmuffen
in der Befestigungskomponente und der Flügelkomponente oder
Klebstoff oder mechanische Befestigungsmittel, wie z. B.
Schrauben oder Muttern/Bolzen oder Dübel oder Stifte sein.
Das Konsolenelement oder die Flügelkomponente können in eine
geeignete Länge stranggepreßt werden, wobei sie anschließend
feinbearbeitet/nachbearbeitet werden, wie es erforderlich
ist.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
jetzt anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die bei
gefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer Dach
himmel-Konsolenbaugruppe für ein Kraftfahrzeug
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht der in Fig.
1 dargestellten Baugruppe während einer Produk
tionsstufe;
Fig. 3 eine schematische Aufsicht der in Fig. 2 darge
stellten Baugruppe; und
Fig. 4 eine schematische Aufsicht der in Fig. 1 darge
stellten Baugruppe.
Die Figuren zeigen eine Dachhimmel-Konsolenbaugruppe für ein
Kraftfahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung. Ein Konso
lenelement 1 wird durch eine Öffnung 2 in einer Dachhimmel
verkleidung 3 angeordnet. Die Verkleidung 3 ist eine Innen
decke oder ist mit der Innendecke 4 für ein Kraftfahrzeug
verbunden oder gehört zu der Innendecke, die üblicherweise
in dem sogenannten Rohzustand (BIW, body in white) vorliegt.
Das Konsolenelement 1 ist im großen und ganzen eine ein
stückige Einheit einschließlich mindestens einer Flügelkom
ponente 5 und einer Befestigungskomponente 6. Die Flügelkom
ponente 5 ist ausgelegt, um eine Konsolenkomponente 1 an der
Verkleidung 3 durch die Öffnung 2 zu befestigen, während die
Befestigungskomponente 6 eine geeignete Befestigung bzw.
Halterung für eine Innenbeleuchtung, Schalter und Sensoren
in einem Kraftfahrzeug zur Verfügung stellt.
Die Konsolenkomponente 1 wird, wie oben angegeben, im großen
und ganzen in der Dachhimmel-Konsolenbaugruppe als eine
integrale Einheit zur Verfügung gestellt, aber sie kann
durch Pressen, Extrudieren oder Verbinden der Komponenten 5,
6 mit irgendwelchen geeigneten Befestigungsmitteln herge
stellt werden. Eine Aufgabe der Erfindung ist es, die Kom
plexität des Zusammensetzens bzw. Einbauens bei dem Zusam
mensetzen bzw. Einbauen der Dachhimmel-Konsolenbaugruppe auf
diese Weise zu verringern, wobei das Ausgliedern der Her
stellung dieses Konsolenelements 1 auf eine bestimmte frühe
re Stufe entfernt von der Fahrzeugherstellung mit dieser
Aufgabe im Einklang ist.
Die Dachhimmelverkleidung 3 weist typischerweise ein preß
formbares Laminat auf, das in die erforderliche Form geformt
ist, um in einem Kraftfahrzeug aufgenommen zu werden, und
weist geeignete Befestigungsmittel (nicht gezeigt) auf, um
die Dachhimmelverkleidung 3 in dem Kraftfahrzeug zu befesti
gen. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Dachhimmel
verkleidung 3 eine Öffnung 2 auf, die einen Abschnitt 7 mit
einer abgestuften Einbuchtung aufweist. Somit umfaßt die
Öffnung 2 einen Gleitschulterabschnitt 8, der der abgestuf
ten Einbuchtung 7 derart gegenüberliegt, daß ein erster
Flügelabschnitt 9 der Flügelkomponente 5 entlang dieses
Gleitschulterabschnitts 8 gleiten kann, während während
eines derartigen Gleitvorgangs bzw. Schiebevorgangs ein
zweiter Flügelabschnitt 10 aus einer Stellung oder über eine
Stellung, wo das Konsolenelement 1 um bzw. über den Gleit
abschnitt 8 drehgelenkig gelagert werden kann, in eine
Stellung gelangt, die derart ausgerichtet ist, daß der
zweite Flügelabschnitt 10 mit der abgestuften Einbuchtung 7
der Öffnung 2 in Eingriff ist, um das Konsolenelement 1 in
der Öffnung 2 und damit auch hinsichtlich der Verkleidung 3
sicher zu befestigen. Wenn diese Anordnung einmal erreicht
ist, ist es klar, daß es notwendig ist, diese relative
Anordnung zwischen dem Konsolenelement 1 und der Verkleidung
3 zu sichern, und daher werden geeignete Befestigungsmittel,
wie z. B. Arretierungen, Sperrungen, Arretierungseinrichtun
gen, bzw. Verriegelungseinrichtungen, zwischen der entspre
chenden Verkleidung 3 und dem Konsolenelement 1 zur Ver
fügung gestellt.
Während des Zusammensetzens, dessen Beginn in den Fig. 2
und 3 dargestellt ist, wird das Konsolenelement 1 in die
Öffnung 2 in einem geneigten Winkel derart eingesetzt, daß
der Gleitschulterabschnitt 8 jeweils als eine Drehkante zur
Drehung des Konsolenelements da herum wirkt, bis das Element
1 in eine im wesentlichen ebene Ausrichtung mit der Ver
kleidung 3 gelangt. In einer derartigen ebenen Konfiguration
wird das Konsolenelement 1 dann entlang des Schulterab
schnitts 8 in der Richtung von dem in Fig. 4 gezeigten
Pfeil A geschoben. Diese Gleitbewegung in der Richtung A
wird durch das Anstoßen des vorderen Rands gegen den Rand
der Öffnung 2 beendet. Nach einem solchen Abschluß der
Gleitbewegung in Richtung A ist der zweite Flügelabschnitt
10 mit der abgestuften Einbuchtung 7 der Öffnung 2 in Ein
griff. Auf diese Weise wird eine entgegengesetzte Drehbewe
gung um den Schulterabschnitt 8 verhindert, und das Kon
solenelement 1 ist in der Öffnung 2 und daher auch hinsicht
lich der Verkleidung 3 gesichert. Im großen und ganzen
werden Sperrarretierungselemente 11, 12 jeweils in dem
Konsolenelement 1 und der Verkleidung 3 ineinandergreifen,
um ein Zurückrutschen in der zu Pfeil A entgegengesetzten
Richtung zu verhindern.
Es ist klar, daß der erste Flügelabschnitt 9 und der zweite
Flügelabschnitt 10 zusammen mit der Befestigungskomponente 6
jeweils Kanäle ausbilden, über die der Schulterabschnitt 8
und die abgestufte Einbuchtung 7 gleiten können und in Ein
griff genommen werden. Somit ist klar, daß durch eine ge
eignete geringfügige reduzierte Höhe der jeweiligen Kanäle
im Vergleich zu der Stärke bzw. der Dicke der Verkleidung 3
ein Wechselwirkungsgriff erreicht werden kann, um das Kon
solenelement 1 hinsichtlich der Öffnung 2 noch stärker zu
sichern. Unter solchen Umständen kann es vorteilhaft sein,
den Kanal, der von dem ersten Flügelabschnitt 9 und der
Befestigungskomponente 6 gebildet wird, ungefähr mit einer
Höhe, die der Verkleidung 3 entspricht, auszubilden, um ein
leichtes Gleiten und die Drehbewegung zu erleichtern, wohin
gegen das Zusammenziehen bzw. die Einengung zwischen der
Höhe des Kanals, der von dem zweiten Flügelabschnitt 10 und
der Befestigungskomponente 6 gebildet wird, und der Ver
kleidung 3 derart ist, daß ein passender Wechselwirkungs
griff erreicht wird, um die Komponente 1 zu sichern. Es ist
auch klar, daß die unterschiedliche Einengung der Höhe
zwischen dem Kanal und der Verkleidung 3 derart progressiv
sein kann, daß das Zusammenziehen in der Richtung von Pfeil
A, d. h. in Richtung des Gleitens, zunimmt, damit die Stärke
des Wechselwirkungsgriffs auch zunimmt, um eine festere
Befestigung von Element 1 an der Verkleidung 3 zu erhalten.
Der erste Flügelabschnitt 9 hat eine Tiefe, die mit 111 in
Fig. 4 bezeichnet ist, während die Tiefe von dem zweiten
Flügelabschnitt 10 mit dem Bezugszeichen 112 bezeichnet ist.
Es ist klar, daß es die Aufgabe von dem ersten Flügelab
schnitt 9 ist, eine geeignete Drehstelle für das Konsolen
element 1 zu schaffen, entlang dem hinreichender Kontakt mit
dem Gleitschulterabschnitt 8 für eine zuverlässige Gleitbe
wegung in der Richtung von Pfeil A herrscht. Im Vergleich
dazu ist die Tiefe 112 des zweiten Flügelabschnitts 10
notwendig, um eine gute federnde Anordnung zum Halten des
Konsolenelements 1 in der Öffnung 2 zu erreichen. Auf diese
Weise ist es klar, daß es einen Unterschied zwischen den
Werten der Tiefe 111 und der Tiefe 112 gibt, um diese funk
tionellen Aufgaben zu erfüllen.
Den Fachleuten ist es klar, daß die vorliegende Dachhimmel-
Konsolenbaugruppe, nachdem sie richtig fixiert ist, eine
Bewegung des Konsolenelements 1 entlang der Achse des Glei
tens (Pfeil A), egal ob vorwärts oder rückwärts, und ebenso
entlang dazu senkrechter Achsen, verhindert. Jedoch kann ein
gewisses Maß einer unerwünschten Seitwärtsbewegung durch den
Schultereingriff zwischen dem ersten Flügelabschnitt 9 und
dem Schulterabschnitt 8 längs des zweiten Flügelabschnitts
10 gegen die abgestufte Einbuchtung 7 erlaubt sein. Bei
einigen Anwendungen kann das sogar vorteilhaft sein, aber
wenn eine derartige seitliche Bewegung unannehmbar ist, ist
es klar, daß der Einsatz eines geeigneten Klebstoffs
zwischen den Kontaktflächen von dem Element 1 und der Ver
kleidung 3 eine derartige Bewegung verhindern wird. Wenn
außerdem das Konsolenelement 1 eine Preßstiftanordnung,
Preßschraubenanordnung, Preßnasenanordnung, Preßbolzenanord
nung, Preßansatzanordnung, Drucknasenanordnung, Druckstift
anordnung, Druckschraubenanordnung, Druckbolzenanordnung
bzw. Druckansatzanordnung 14 aufweist, um das Halten der
Dachhimmelbaugruppe an dem Kraftfahrzeugdach 4 zu unter
stützen, kann diese Preßnase 14 selber eine derartige Seit
wärtsbewegung verringern. Außerdem kann jeder Klebstoff, der
eingesetzt wird, um die Kontaktflächen zu sichern, aus einem
Zustand, in dem er in sehr kleinen Mikrokapseln abgefüllt
ist, während der Seitwärtsbewegung in der Richtung A frei
gesetzt werden. Dieses Freisetzen kann durch Verstärken der
Reibung erleichtert werden, wenn sich die Einengung zwischen
den Kanälen, die von den Flügelabschnitten 9, 10 und der
Befestigungskomponente 6 gebildet werden, mit dem Gleiten
des Flügelabschnitts derart entwickelt, daß nur notwendiger
Klebstofffreigesetzt werden wird, was zu einer sauberen
Verbindung führt. Als Alternative kann der Klebstoff ein
Heißklebemittel sein.
Es ist klar, daß die Ausbildung des Konsolenelements 1
infolge der sich widersprechenden Anforderungen an relativ
geringe Herstellungstoleranzen in den Kanälen zwischen den
Flügelabschnitten 9, 10 und der Befestigungskomponente 6
gegenüber der Leichtigkeit der Ausbildung schwierig sein
wird. Obwohl die Komponente 1 somit gepreßt oder strang
gepreßt werden kann, wird sie eher durch eine Abfolge von
Herstellungsverfahren erzeugt werden, die Pressen und
Strangpressen neben weiteren Herstellungsschritten, wie z. B.
Bohren, umfassen, um die notwendigen Befestigungen in der
Befestigungskomponente 6 bereit zustellen, damit Innenbe
leuchtungen, Schalter und Sensoren aufgenommen werden kön
nen.
Wie oben gezeigt, gibt es eine zunehmende Anforderung, Merk
male in einem Kraftfahrzeug bei der Dachhimmelverkleidung
anzuordnen. Die Dachhimmelverkleidung stellt eine günstige
Fläche für eine derartige Anordnung zur Verfügung, vorausge
setzt, daß die Notwendigkeit berücksichtigt wurde, das
Trommeln und Durchhängen des Dachs aufgrund des erhöhten
Gewichts zu vermeiden. Es gibt sowohl praktische als auch
wirtschaftliche Grenzen an die Materialstärke, die problem
los bei der Herstellung der Verkleidung 3 eingesetzt werden
kann, d. h. aufgrund der möglichen Notwendigkeit von Preßfor
men usw. Somit wird die vorliegende Dachhimmel-Konsolenbau
gruppe durch ihre breitere Verbindung zwischen der Verklei
dung 3 und der Komponente 1, d. h. den Kontaktflächen zwi
schen der Verkleidung 3 und den Flügelabschnitten 9, 10,
eine breitere Verteilung des Gewichts und dementsprechend
der möglichen Profilhalterung der Innendecke in der Ver
kleidung 3 für das Kraftfahrzeug schaffen.
Die Erfindung betrifft somit eine Dachhimmel-Konsolenbau
gruppe für ein Kraftfahrzeug mit einer Dachhimmelverkleidung
3 und einem Konsolenelement 1, die über bzw. durch eine
Öffnung 2 unter Verwendung gegenüberliegender Flügelab
schnitte 9, 10 miteinander verbunden bzw. aneinander befe
stigt sind. Ein erster Flügelabschnitt 9 erlaubt es dem
Konsolenelement 1, sich um einen Schulterabschnitt 8 der
Öffnung 2 zu drehen, und gestattet es der Komponente 1, wenn
sie ausgerichtet ist, entlang dieses Schulterabschnitts 8
derart geschoben zu werden bzw. zu gleiten, daß ein zweiter
Flügelabschnitt 10 mit einem abgestuften Einbuchtungs
abschnitt 7 der Öffnung 2 in Eingriff kommt. Auf diese Weise
wird das Konsolenelement 1 dann sicher in der Dachhimmelver
kleidung 3 angeordnet. Eine derartige sichere Anordnung kann
durch einen Wechselwirkungsgriff als Ergebnis einer Ein
engung in einem Kanal zwischen den Flügelabschnitten 9, 10
und anderen Abschnitten des Konsolenelements 1 geschaffen
werden. Üblicherweise sind auch Sperrarretierungselemente
vorgesehen, um ein Entfernen des Konsolenelements 1 aus der
Öffnung 2 in der Dachhimmelverkleidung 3 durch Zurückgleiten
zu verhindern.
Claims (11)
1. Dachhimmel-Konsolenbaugruppe für ein Kraftfahrzeug mit
einer Dachhimmelverkleidung (3) und einem Konsolenele
ment (1), wobei das Konsolenelement (1) an der Dachhim
melverkleidung (3) über eine Öffnung (2) befestigt ist,
wobei die Baugruppe dadurch gekennzeichnet ist, daß die
Öffnung (2) einen abgestuften Einbuchtungsabschnitt (7)
aufweist, während das Konsolenelement (1) einen ersten
Flügelabschnitt (9) und einen zweiten Flügelabschnitt
(10) aufweist, die jeweils ausgebildet sind, um Schul
terabschnitte der Öffnung (2) in Eingriff zu nehmen,
wobei der erste Flügelabschnitt (9) verschiebbar oder
gleitend mit einem Schulterabschnitt (8) der Öffnung
(2) in Eingriff ist, und der zweite Flügelabschnitt
(10) angeordnet ist, um den abgestuften Einbuchtungs
abschnitt (7) der Öffnung (2) in Eingriff zu nehmen, um
zusammen mit dem ersten Flügelabschnitt (9), der mit
dem Schulterabschnitt (8) in Eingriff ist, das Kon
solenelement (1) relativ zu der Öffnung (2) zu sichern.
2. Dachhimmel-Konsolenbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Flügelabschnitt (9) und
der zweite Flügelabschnitt (10) in einer gegenüberlie
genden Anordnung in dem Konsolenelement (1) angeordnet
sind.
3. Dachhimmel-Konsolenbaugruppe nach Anspruch 1 oder An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flügel
abschnitt (9) und/oder der zweite Flügelabschnitt (10)
zusammen mit weiteren Befestigungsabschnitten (6) des
Konsolenelements (1) einen Kanal bestimmen, der ange
ordnet ist, um mit den Schulterabschnitten auf jeder
Seite der Öffnung (2) in Eingriff zu sein.
4. Dachhimmel-Konsolenbaugruppe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal derart aufgebaut ist, daß
er eine Höhe aufweist, die geringfügig geringer als die
Stärke der Verkleidung (3) bei der Öffnung (2) ist, um
damit einen Wechselwirkungsgriff zu bilden.
5. Dachhimmel-Konsolenbaugruppe nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal eine fortschrei
tende Abnahme seiner Höhe aufweist, um den Wechselwir
kungsgriff des Konsolenelements (1) bei der Öffnung (2)
zu vergrößern, wenn der erste Flügelabschnitt (9) ent
lang des Schulterabschnitts (8) der Öffnung (2) gescho
ben wird oder gleitet.
6. Dachhimmel-Konsolenbaugruppe nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kleb
stoff eingesetzt wird, um das erste Flügelelement (9)
und/oder das zweite Flügelelement (10) an der Dachhim
melverkleidung (3) bei der Öffnung (2) zu befestigen
oder zu sichern.
7. Dachhimmel-Konsolenbaugruppe nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Sperr
arretierungsmittel zwischen dem Konsolenelement (1) und
der Dachhimmelverkleidung (3) angeordnet sind, um die
Baugruppe mit dem zweiten Flügelabschnitt (10) zu befe
stigen oder zu sichern, der mit dem abgestuften Ein
buchtungsabschnitt (7) der Öffnung (2) in Eingriff ist.
8. Dachhimmel-Konsolenbaugruppe nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kon
solenelement (1) ein integrales Preßformteil umfaßt,
das Befestigungen für Lichter- und/oder Sensoren-
und/oder Schalterelemente von einem Kraftfahrzeug auf
weist.
9. Dachhimmel-Konsolenbaugruppe nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Konsolenelement
eine Befestigungskomponente (6) und eine Flügelkom
ponente (5) aufweist, wobei die Befestigungskomponente
(6) Befestigungen für Lichter und/oder Sensoren und/
oder Schalter von einem Kraftfahrzeug umfaßt, während
die Flügelkomponente (5) den ersten Flügelabschnitt (9)
und den zweiten Flügelabschnitt (10) umfaßt, wobei die
Befestigungskomponente (6) und die Flügelkomponente (5)
über Befestigungsmittel federnd miteinander verbunden
oder aneinander befestigt sind.
10. Dachhimmel-Konsolenbaugruppe nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel jeweils
Steckverbindungselemente bei der Befestigungskomponente
(6) und der Flügelkomponente (5) oder Klebstoff oder
mechanische Befestigungsmittel, wie z. B. Schrauben oder
Muttern/Bolzen oder Stifte oder Dübel aufweisen.
11. Dachhimmel-Konsolenbaugruppe nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Konsolenelement (1)
und/oder die Flügelkomponente (5) und/oder die Befesti
gungskomponente (6) extrudiert ist bzw. sind.
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Country | Link |
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DE (1) | DE19909080A1 (de) |
GB (1) | GB9804685D0 (de) |
Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1998
- 1998-03-04 GB GBGB9804685.7A patent/GB9804685D0/en not_active Ceased
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1999
- 1999-03-02 DE DE1999109080 patent/DE19909080A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB9804685D0 (en) | 1998-04-29 |
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