DE19909054C2 - Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp - Google Patents
Wärmeerzeuger vom ViskofluidtypInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen
Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp, der Wärme erzeugt, indem eine
Scherwirkung auf ein viskoses Fluid aufgebracht wird und die
Wärme von dem viskosen Fluid auf ein Wärmeaustauschfluid
übertragen wird, das durch die Wärmeaufnahmekammer fließt, um
die Wärme in einen zu beheizenden Bereich zu tragen, wie einen
Fahrgastraum eines Fahrzeugs. Somit wird die Wärme durch das
Wärmeaustauschfluid in den zu heizenden Bereich getragen.
Ein Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp zur Verwendung in einem
Fahrzeugklimaregelungssystem ist in der deutschen
Patentoffenlegungsschrift DE 38 32 966 A1 beschrieben, deren
parallele US-Anmeldung zu dem US-Patent Nr. 4,974,778 geführt
hat. Der Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp gemäß DE 38 32 966 A1
und US-Patent Nr. 4,974,778 hat ein Gehäuse, in welchem eine
Wärmeerzeugungskammer und eine Wärmeaufnahmekammer ausgebildet
sind, die als ein Wassermantel dient und neben der
Wärmeerzeugungskammer angeordnet ist, um ein Wärmeaustauschfluid
durch sie hindurchzuführen. Eine Antriebswelle ist über
Lagereinrichtungen und Wellensitzeinrichtungen in dem Gehäuse
drehbar gehalten und ein Riemenscheibenelement ist fest an einem
vorderen Endstück der Antriebswelle angebracht, um durch einen
Riemen von einem Fahrzeugmotor drehend angetrieben zu werden.
Ein Rotorelement ist einstückig mit einem hinteren Endstück der
Antriebswelle ausgebildet, um in der Wärmeerzeugungskammer
drehen zu können. Ein viskoses Fluid, wie Silikonöl, ist in
einen Spalt zwischen der Wandoberfläche der
Wärmeerzeugungskammer und der Außenfläche des Rotorelements
eingefüllt. Das Rotorelement erzeugt Wärme in dem viskosen
Fluid, wenn es gedreht wird. Die Wärmeerzeugungskammer hat einen
Speicherbereich, der mit dem Spalt mittels eines
Abzugsdurchlasses und eines Versorgungsdurchlasses verbunden
ist. Der Speicherbereich der Wärmeerzeugungskammer ist
vorgesehen, um einen gegebenen Anteil des viskosen Fluids zu
speichern, um zu verhindern, daß die Scherwirkung des Rotors auf
das gespeicherte viskose Fluid ausgeübt wird. Der Abzugsdurchlaß
ist vorgesehen, um zu ermöglichen, daß das viskose Fluid sich
sicher von der Wärmeerzeugungskammer während der Drehung des
Rotorelements in den Speicherbereich bewegt, und der
Versorgungsdurchlaß kann durch eine Ventileinrichtung, die einen
Bimetallstreifen enthält, geöffnet und geschlossen werden, um
das viskose Fluid von dem Speicherbereich zu dem Spalt der
Wärmeerzeugungskammer zuzuführen, wenn es öffnet.
Bei dem beschriebenen Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp, der in
ein Fahrzeugheizsystem eingebaut ist, dreht sich das
Rotorelement in der Wärmeerzeugungskammer, wenn die
Antriebswelle durch den Fahrzeugmotor angetrieben wird, und das
viskose Fluid wird einer Scherwirkung innerhalb des Spalts
zwischen der Wandoberfläche der Wärmeerzeugungskammer und der
Außenfläche des Rotorelements unterworfen, um Wärme zu erzeugen.
Die so erzeugte Wärme wird durch Wärmeaustausch auf Kühlwasser
übertragen, welches durch die Wärmeaufnahmekammer fließt, und
das so erwärmte Kühlwasser wird durch einen Heizkreis geleitet,
um einen Fahrgastraum oder dergleichen zu erwärmen.
Das viskose Fluid wird kontinuierlich aus dem Spalt durch den
Abzugsdurchlaß in den Speicherbereich abgezogen, während das
Rotorelement in Drehung ist. Wenn die in dem Versorgungsdurchlaß
angeordnete Ventileinrichtung offen ist, kann das viskose Fluid
aus dem Speicherbereich in den Spalt fließen. Wenn die
Ventileinrichtung geschlossen ist, kann das viskose Fluid nicht
von dem Speicherbereich in den Spalt fließen und folglich wird
das viskose Fluid lediglich aus dem Spalt in den Speicherbereich
abgezogen und entsprechend wird die Wärmeerzeugung in dem Spalt
unterdrückt. Folglich kann dieser Wärmeerzeuger vom
Viskofluidtyp die Wärmeerzeugung unterbrechen, auch wenn die
Drehung der Antriebswelle nicht unterbrochen wird, indem eine
Solenoidkupplung oder dergleichen betätigt wird, und er kann
eine thermische Verminderung der Wärmeerzeugungsleistung des
viskosen Fluids verhindern.
Dennoch ist es schwierig, sowohl eine zuverlässigere
Verhinderung der Zerstörung des viskosen Fluids durch die
thermischen und mechanischen Ursachen als auch eine zuverlässige
Verhinderung der Leckage viskosen Fluids aus dem Inneren der
Vorrichtung in dem herkömmlichen Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp
gemäß US-Patent Nr. 4,974,778 zu erreichen. Genauer gesagt ist
bei dem herkömmlichen Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp zusätzlich
zu dem wärmeerzeugenden Spalt in der Wärmeerzeugungskammer der
Speicherbereich ausgebildet, um zu verhindern, daß das viskose
Fluid der Scherwirkung durch das Rotorelement unterworfen wird,
wenn das Fluid in dem Speicherbereich gehalten ist, und das
viskose Fluid kann den Speicherbereich und den Spalt auf
zirkulierende Weise durchströmen. Folglich tritt das Scheren von
lediglich einem bestimmten Anteil des viskosen Fluids nicht auf
und folglich kann die Verschlechterung der
Wärmeerzeugungsleistung des viskosen Fluids infolge thermischer
und mechanischer Ursachen verhindert werden.
Jedoch muß bei dem beschriebenen, herkömmlichen Wärmeerzeuger
vom Viskofluidtyp eine relativ große Menge des viskosen Fluids
in dem Speicherbereich gespeichert werden, um eine
zuverlässigere Verhinderung der Verschlechterung der
Wärmeerzeugungsleistung des viskosen Fluids sicherzustellen.
Wenn somit eine Menge des in dem Speicherbereich der
Wärmeerzeugungskammer gespeicherten viskosen Fluids zunimmt, ist
die Wärmeerzeugungskammer durch eine große Menge an viskosem
Fluid belegt und entsprechend ist eine Menge komprimierter
Gases, wie Luft, das innerhalb der Wärmeerzeugungskammer
verbleibt, reduziert. Weil das viskose Fluid zwischen dem
Speicherbereich und dem Spalt strömt, ist der Speicherbereich
unmittelbar dem thermischen Einfluß des wärmeerzeugenden Spalts
ausgesetzt. Folglich tritt eine thermische Ausdehnung der großen
Menge an viskosem Fluid in dem Spalt und in dem Speicherbereich
der Wärmeerzeugungskammer auf. Folglich neigt der Druck in der
Wärmeerzeugungskammer dazu, anzusteigen, und es ist möglich, daß
das viskose Fluid aus der Wärmeerzeugungskammer lecken kann,
auch wenn diese Kammer hermetisch durch Wellendichteinrichtungen
abgedichtet ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wärmeerzeuger
vom Viskofluidtyp zu schaffen, welcher eine zuverlässigere
Verhinderung der Beeinträchtigung der Wärmeerzeugungsleistung
des viskosen Fluids und eine zuverlässigere Verhinderung einer
Leckage des viskosen Fluids aus der Wärmeerzeugungskammer der
Vorrichtung sicherstellen kann.
Erfindungsgemäß ist ein Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp
geschaffen, mit:
einem Gehäuse, welches innenseitig eine durch eine Wandfläche davon umschlossene Wärmeerzeugungskammer sowie eine Wärmeaufnahmekammer definiert, die benachbart zu der Wärmeerzeugungskammer angeordnet ist und einen Fluß eines Wärmeaustauschfluids dadurch zuläßt;
einer Antriebswelle, die drehbar durch eine Lagereinrichtung und eine in dem Gehäuse angeordnete Wellendichteinrichtung gehalten ist;
einem Rotorelement, welches in der Wärmeerzeugungskammer angeordnet ist, um um eine Achse davon durch die Antriebswelle drehend angetrieben zu werden, und eine Außenfläche hat; und
einem viskosen Fluid, das in einem Fluidaufnahmespalt gehalten ist, der zwischen der Wandfläche der Wärmeerzeugungskammer und der Außenfläche des Rotorelements begrenzt ist, um Wärme in Antwort auf das Aufbringen einer Scherwirkung darauf durch das Rotorelement zu erzeugen;
wobei die Wärmeerzeugungskammer zusätzlich zu dem Fluidaufnahmespalt eine Speicherkammer zum Speichern des viskosen Fluids begrenzt, um das Aufbringen der Scherwirkung von dem Rotorelement auf das viskose Fluid zu verhindern, wobei die Speicherkammer einen ersten Speicherbereich umfaßt, der angeordnet ist, unmittelbar durch einen thermischen Zustand des Fluidaufnahmespalts beeinflußt zu werden und es dem viskosen Fluid gestattet, zwischen dem Fluidaufnahmespalt und dem ersten Speicherbereich zu fließen, und einen zweiten Speicherbereich umfaßt, der im wesentlichen von dem ersten Speicherbereich getrennt ist, und angeordnet ist, nicht unmittelbar durch den thermischen Zustand des Fluidaufnahmespalts beeinflußt zu werden; und
wobei der Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp ferner eine Einrichtung zum Einstellen des Flusses des viskosen Fluids zwischen dem ersten und dem zweiten Speicherbereich der Speicherkammer hat.
einem Gehäuse, welches innenseitig eine durch eine Wandfläche davon umschlossene Wärmeerzeugungskammer sowie eine Wärmeaufnahmekammer definiert, die benachbart zu der Wärmeerzeugungskammer angeordnet ist und einen Fluß eines Wärmeaustauschfluids dadurch zuläßt;
einer Antriebswelle, die drehbar durch eine Lagereinrichtung und eine in dem Gehäuse angeordnete Wellendichteinrichtung gehalten ist;
einem Rotorelement, welches in der Wärmeerzeugungskammer angeordnet ist, um um eine Achse davon durch die Antriebswelle drehend angetrieben zu werden, und eine Außenfläche hat; und
einem viskosen Fluid, das in einem Fluidaufnahmespalt gehalten ist, der zwischen der Wandfläche der Wärmeerzeugungskammer und der Außenfläche des Rotorelements begrenzt ist, um Wärme in Antwort auf das Aufbringen einer Scherwirkung darauf durch das Rotorelement zu erzeugen;
wobei die Wärmeerzeugungskammer zusätzlich zu dem Fluidaufnahmespalt eine Speicherkammer zum Speichern des viskosen Fluids begrenzt, um das Aufbringen der Scherwirkung von dem Rotorelement auf das viskose Fluid zu verhindern, wobei die Speicherkammer einen ersten Speicherbereich umfaßt, der angeordnet ist, unmittelbar durch einen thermischen Zustand des Fluidaufnahmespalts beeinflußt zu werden und es dem viskosen Fluid gestattet, zwischen dem Fluidaufnahmespalt und dem ersten Speicherbereich zu fließen, und einen zweiten Speicherbereich umfaßt, der im wesentlichen von dem ersten Speicherbereich getrennt ist, und angeordnet ist, nicht unmittelbar durch den thermischen Zustand des Fluidaufnahmespalts beeinflußt zu werden; und
wobei der Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp ferner eine Einrichtung zum Einstellen des Flusses des viskosen Fluids zwischen dem ersten und dem zweiten Speicherbereich der Speicherkammer hat.
In dem vorgenannten Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp ist die
Speicherkammer, die das viskose Fluid speichern kann, um das
Aufbringen der Scherwirkung von dem Rotorelement auf das viskose
Fluid zu verhindern, mit dem ersten und dem zweiten
Speicherbereich versehen und in der Wärmeerzeugungskammer
ausgebildet, welche zudem den Fluidaufnahmespalt ausbildet. Das
viskose Fluid kann zwischen dem ersten Speicherbereich und dem
Fluidaufnahmespalt fließen und folglich wird die Scherwirkung
nicht nur auf einen bestimmten Teil des viskosen Fluids
aufgebracht, wenn eine relativ große Menge des viskosen Fluids
in dem ersten Speicherbereich gespeichert ist, und die
Möglichkeit der Beeinträchtigung der Wärmeerzeugungsleistung des
viskosen Fluids durch thermische und mechanische Ursachen kann
sicher vermieden werden.
Ferner kann die relativ große Menge an viskosem Fluid, das in
dem ersten Speicherbereich der Speicherkammer gespeichert ist,
erforderlichenfalls reduziert werden, indem das viskose Fluid
von dem ersten Speicherbereich in den zweiten Speicherbereich
fließen kann, der im wesentlichen von dem ersten Speicherbereich
getrennt ist.
Es ist anzumerken, daß die Menge an in dem ersten Bereich
gespeicherten viskosen Fluid eingestellt werden kann, indem das
Volumenverhältnis zwischen den ersten und zweiten
Speicherbereichen passend verändert wird, wobei der erste
Speicherbereich unmittelbar durch den thermischen Zustand in dem
Fluidaufnahmespalt beeinflußt ist, weil das viskose Fluid
zwischen dem ersten Speicherbereich und dem Fluidaufnahmespalt
fließen kann. Jedoch ist der zweite Speicherbereich nicht
unmittelbar durch irgendeinen thermischen Einfluß aus dem
Fluidaufnahmespalt beeinflußt. Folglich kann das viskose Fluid
mit einer relativ hohen Temperatur, das aus dem ersten
Speicherbereich in den zweiten Speicherbereich fließt, sicher
abgekühlt werden, ohne in dem zweiten Speicherbereich der
Scherwirkung unterworfen zu werden. Folglich tritt die
thermische Expansion einer lediglich relativ kleinen Menge an
viskosem Fluid in dem wärmeerzeugenden Spalt und dem ersten
Speicherbereich in der Wärmeerzeugungskammer auf und eine
Kontraktion des viskosen Fluids erfolgt in dem zweiten
Speicherbereich. Folglich ist ein Anstieg des Innendrucks der
Wärmeerzeugungskammer gering und eine Leckage des viskosen
Fluids aus der Wärmeerzeugungskammer zur Außenseite des
Wärmeerzeugers vom Viskofluidtyp über die
Wellendichteinrichtungen kann sicher verhindert werden.
Somit kann mit dem Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp gemäß der
vorliegenden Erfindung sowohl eine zuverlässige Verhinderung der
Verminderung der Wärmeerzeugungsleistung des viskosen Fluids als
auch eine zuverlässige Verhinderung der Leckage des viskosen
Fluids aus der Vorrichtung erreicht werden.
Bei dem Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp gemäß der vorliegenden
Erfindung fließt das viskose Fluid konstant zwischen dem
Fluidaufnahmespalt und dem ersten Speicherbereich während der
Drehung der Antriebswelle und die Möglichkeit des Flusses des
viskosen Fluids kann passend verändert werden, indem die
zwischen dem ersten und dem zweiten Speicherbereich fließende
Menge an viskosem Fluid eingestellt wird. Wenn folglich ein
viskoses Fluid mit einer hohen Viskosität verwendet wird, um die
maximale Wärmemenge zu steigern, die durch jede Umdrehung der
Antriebswelle erzeugt wird, kann das viskose Fluid leicht und
gleichmäßig zwischen dem Fluidaufnahmespalt und dem ersten
Speicherbereich sowie zwischen dem ersten und dem zweiten
Speicherbereich fließen. Somit ist es möglich, sowohl die
zuverlässige Verhinderung der Beeinträchtigung der
Wärmeerzeugungsleistung des viskosen Fluids als auch die
zuverlässige Verhinderung einer Leckage von viskosem Fluid zu
erreichen, auch wenn das viskose Fluid ein hochviskoses Fluid
ist.
Das Rotorelement kann einen an der Antriebswelle befestigten
Basisabschnitt sowie einen rohrförmigen Abschnitt haben, der
sich axial oder in einem Winkel zur Axialrichtung von dem
Basisabschnitt erstreckt und eine Außenfläche hat, die den
Fluidaufnahmespalt begrenzt. Die Fläche des rohrförmigen
Abschnitts des Rotorelements begrenzt einen ringförmigen oder
schrägen Fluidaufnahmespalt durch Zusammenwirken mit der
Wandfläche der Wärmeerzeugungskammer.
Der Wärmeerzeuger des Viskofluidtyps kann kleinbauend ausgeführt
werden, um seinen Einbau in ein Fahrzeug oder dergleichen zu
erleichtern.
Der erste Speicherabschnitt kann innerhalb des rohrförmigen
Abschnitts des Rotorelements ausgebildet werden, und eine
Öffnung zu haben, die in der Außenfläche des rohrförmigen
Abschnitts des Rotorelements ausgebildet ist. Das viskose Fluid
kann von dem ersten Speicherbereich über einen Endabschnitt des
rohrförmigen Abschnitts in den ringförmigen oder schrägen Spalt
durch Zentrifugalkräfte gefördert werden. Das in dem
ringförmigen oder schrägen Spalt enthaltene viskose Fluid wird
in den ersten Speicherbereich abgezogen, indem ein durch das von
dem ersten Speicherbereich zugeführte und dessen thermische
Expansion bedingter Druck darauf aufgebracht wird. Der zweite
Speicherbereich kann außerhalb des rohrförmigen Abschnitts des
Rotorelements ausgebildet werden. Die Flußrate des viskosen
Fluids, das zwischen dem ersten und dem zweiten Speicherbereich
fließt, kann mittels eines bewegbaren Elements eingestellt
werden, welches auf das Rotorelement zu und von diesem weg
bewegt werden kann.
Vorzugsweise hat das bewegbare Element einen sich radial
erstreckenden Endflächenabschnitt, das Rotorelement hat eine
äußere Endfläche, die dem Endflächenabschnitt des bewegbaren
Elements gegenüberliegt, und der Endflächenabschnitt des
bewegbaren Elements und die äußere Endfläche des Rotorelements
begrenzen einen scheibenförmigen Fluidaufnahmespalt. Wenn der
scheibenförmige Fluidaufnahmespalt zwischen dem
Endflächenabschnitt des bewegbaren Elements und der äußeren
Endfläche des Rotorelements zusätzlich zu dem vorgenannten
ringförmigen oder schrägen Spalt ausgebildet wird, kann Wärme
mit einer erhöhten Wärmeerzeugungsrate durch die Scherwirkung
erzeugt werden, die von dem drehenden Rotorelement auf das
viskose Fluid aufgebracht wird, das sowohl in dem
scheibenförmigen Fluidaufnahmespalt als auch in dem ringförmigen
oder schrägen Spalt vorliegt. Die Wärmeerzeugungsrate kann über
die Einstellung der Weite des scheibenförmigen Spalts durch die
Axialbewegung des bewegbaren Elements eingestellt werden.
Vorzugsweise ist die äußere Endfläche an dem Basisabschnitt des
Rotorelements ausgebildet und ein Verbindungsloch erstreckt sich
durch den rohrförmigen Abschnitt und den Basisabschnitt des
Rotorelements. Das Verbindungsloch des rohrförmigen Abschnitts
erleichtert den Fluß des viskosen Fluids zwischen dem
Fluidaufnahmespalt und dem ersten Speicherbereich und das
Verbindungsloch des Basisabschnitts erleichtert den Fluß des
viskosen Fluids zwischen dem ersten und dem zweiten
Speicherbereich.
Das bewegbare Element kann durch die Wirkung der Veränderung der
Temperatur des viskosen Fluids, die Wirkung der Veränderung der
Temperatur des Wärmeaustauschfluids oder die Veränderung der
Drehzahl bewegt werden. Ein Solenoid oder ein Bimetallstreifen
kann verwendet werden, um das bewegbare Element durch die
Wirkung der Veränderung der Temperatur des viskosen Fluids oder
des Wärmeaustauschfluids zu bewegen. Ein Solenoid kann in der
Vorrichtung vorgesehen werden, um das bewegbare Element durch
die Wirkung der Veränderung der Drehzahl zu bewegen. Wenn das
bewegbare Element durch die Wirkung der Veränderung der
Temperatur des viskosen Fluids bewegt wird, ist es vorteilhaft,
die thermische Expansion des viskosen Fluids in der
Wärmeerzeugungskammer, insbesondere in dem ersten
Speicherbereich zu verwenden. Weil somit das bewegbare Element
durch den Anstieg des Drucks des viskosen Fluids bewegt werden
kann, der aus der thermischen Expansion des viskosen Fluids
resultiert, bewegt sich das Rotorelement automatisch, wenn das
viskose Fluid durch die in dem viskosen Fluid durch den
kontinuierlichen Betrieb des Wärmeerzeugers vom Viskofluidtyp
erzeugte Wärme auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, und
folglich kann der Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp einen
einfachen Aufbau haben.
Vorzugsweise wird das bewegbare Element durch einen Solenoid
bewegt. Wenn ein Solenoid verwendet wird, um das bewegbare
Element zu bewegen, kann das viskose Fluid unter Druck in den
Spalt zugeführt werden, indem der Solenoid durch ein externes
Steuergerät passend gesteuert wird, und die Wärmeerzeugung in
dem viskosen Fluid kann passend gesteuert werden.
Vorzugsweise ist das bewegbare Element drehbar gehalten, so daß
die Drehung des bewegbaren Elements relativ zu dem Rotorelement
verändert werden kann. Wärme wird mit einer hohen
Wärmeerzeugungsrate durch den Endflächenabschnitt des bewegbaren
Elements und die äußere Endfläche des Rotorelements erzeugt,
wenn das bewegbare Element mit einer hohen Drehzahl relativ zu
dem Rotorelement dreht, und wird mit einer niedrigen
Wärmeerzeugungsrate dadurch erzeugt, wenn das bewegbare Element
mit einer niedrigen Drehzahl relativ zu dem Rotorelement dreht.
Somit kann die Wärmeerzeugungsrate des Wärmeerzeugers vom
Viskofluidtyp eingestellt werden.
Vorzugsweise ist das bewegbare Element axial und konstant durch
eine Vorspanneinrichtung vorgespannt, so daß der
Endflächenabschnitt des bewegbaren Elements sich der äußeren
Endfläche des Rotorelements nähert. Wenn das bewegbare Element
somit durch die Vorspanneinrichtung, wie ein Federelement
vorgespannt ist, kann eine hohe Wärmeerzeugungsrate beim Start
des Wärmeerzeugers vom Viskofluidtyp leicht sichergestellt
werden.
Die obige Aufgabe sowie andere Ziele, Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung deutlicher. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Wärmeerzeugers vom
Viskofluidtyp gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einem Zustand, bevor ein bewegbares
Element verschoben wird;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Wärmeerzeugers vom
Viskofluidtyp gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einem
Zustand, nachdem das bewegbare Element verschoben wurde;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht eines Wärmeerzeugers vom
Viskofluidtyp gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung in einem Zustand, bevor ein bewegbares
Element verschoben wird; und
Fig. 4 eine Längsschnittansicht des Wärmeerzeugers vom
Viskofluidtyp gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in einem
Zustand, nachdem das bewegbare Element verschoben wurde.
Gemäß Fig. 1 und 2 hat ein Wärmeerzeuger 100 vom Viskofluidtyp
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ein vorderes Gehäuse 1, das mit einem Flanschabschnitt 1a
versehen ist und einen rohrförmigen Abschnitt 1b hat, der sich
vom dem Flanschabschnitt 1a axial nach rückwärts erstreckt und
einen zylindrischen Innenumfang 3a hat. Ein becherförmiges
hinteres Gehäuse 2 ist mit dem Flanschabschnitt 1a und dem
rohrförmigen Abschnitt 1b verbunden und daran befestigt und O-
Ringe sind zwischen dem Flanschabschnitt 1a und dem hinteren
Gehäuse 2 sowie zwischen dem rohrförmigen Abschnitt 1b und dem
hinteren Gehäuse 2 angeordnet. Der Innenumfang des rohrförmigen
Abschnitts 1b und das hintere Gehäuse 2 begrenzen eine
abgedichtete Wärmeerzeugungskammer 3. Die hintere Fläche des
Flanschabschnitts 1a, der Außenumfang des rohrförmigen
Abschnitts 1b und das hintere Gehäuse 2 begrenzen eine
Wärmeaufnahmekammer 30, d. h. einen Wassermantel. Das hintere
Gehäuse 2 ist mit einem Versorgungsdurchlaß 2a versehen, um
Silikonöl 35, d. h. ein viskoses Fluid, in die
Wärmeerzeugungskammer 3 zuzuführen. Der Versorgungsdurchlaß 2a
ist mittels einer Schraube 4 verschlossen. Der Wärmeerzeuger vom
Viskofluidtyp verwendet ein Silikonöl 35 mit einer relativ hohen
Viskosität. Die Wärmeaufnahmekammer 30 ist über einen
Auslaßanschluß (nicht gezeigt) und einen Einlaßanschluß (nicht
gezeigt) mit einem externen Heizsystem verbunden, durch welches
Kühlwasser zirkuliert. Der rohrförmige Abschnitt 1b hat an
seinem Außenumfang eine Vielzahl radialer Rippen 1c. Die Kanten
der Rippen 1c sind von dem Innenumfang des hinteren Gehäuses 2
beabstandet.
Das vordere Gehäuse 1 hat einen zylindrischen inneren Ansatz 1d,
der sich koaxial mit dem rohrförmigen Abschnitt 1b auf der
Innenseite dieses Abschnitts 1b erstreckt. Eine Lagereinrichtung
5 ist an ihrer einen Seite davon auf der Seite der
Wärmeerzeugungskammer 3 mit einer Wellendichtung versehen und
ist in den Ansatz 1d eingesetzt, um eine Antriebswelle 6 drehbar
zu halten. Ein Rotorelement 7, das in der Wärmeerzeugungskammer
3 drehen kann, ist an einem hinteren Abschnitt der Antriebswelle
6 durch Aufpressen angebracht. Das Rotorelement 7 hat einen
Basisabschnitt 7a und einen rohrförmigen Abschnitt 7b, der sich
von dem Basisabschnitt 7a axial vorwärts erstreckt. Der
Basisabschnitt 7a hat eine hintere, äußere Endfläche 7c. Der
rohrförmige Abschnitt 7b hat eine zylindrische Außenfläche 7d,
die dem Innenumfang 3a der Wärmeerzeugungskammer 3
gegenüberliegt, um einen ringförmigen Spalt zu bilden, in
welchem Wärme erzeugt wird, indem eine Scherwirkung von dem
Rotorelement 7 auf das Silikonöl 35 aufgebracht wird, das in dem
ringförmigen Spalt vorliegt.
Ein erster Speicherbereich 32 erstreckt sich innerhalb des
rohrförmigen Abschnitts 7b, um das Silikonöl 35 zu speichern.
Der erste Speicherbereich 32 ist vorgesehen, um das Aufbringen
der Scherwirkung von dem Rotorelement 7 auf das darin
gespeicherte Silikonöl 35 verhindern zu können.
Ein zweiter Speicherbereich 34 erstreckt sich hinter der
Wärmeerzeugungskammer 3 und außerhalb des rohrförmigen
Abschnitts 7b des Rotorelements 7, um das Silikonöl 35 zu
speichern. Der zweite Speicherbereich ist vorgesehen, um das
Aufbringen der Scherwirkung von dem Rotor 7 auf das darin
gespeicherte Silikonöl 35 verhindern zu können.
Der Basisabschnitt 7a des Rotorelements 7 ist mit einer Vielzahl
axialer Verbindungslöcher 7e versehen, die darin ausgebildet
sind, um eine Fluidverbindung zwischen der ersten und der
zweiten Speicherkammer 32 und 34 bedarfsweise zu schaffen. Der
rohrförmige Abschnitt 7b hat eine Vielzahl von darin
ausgebildeten radialen Verbindungslöchern 7f, um eine
Fluidverbindung zwischen der ersten Speicherkammer 32 und dem
ringförmigen Spalt zu schaffen, um Wärme zu erzeugen.
Ein Lager 8 mit einem Wellendichtelement an einem Ende davon auf
der Seite der Wärmeerzeugungskammer 3 ist in dem hinteren
Gehäuse 2 aufgenommen, um ein bewegbares Element 9 drehbar zu
halten, welches angeordnet ist, koaxial mit der Antriebswelle 6
auf der hinteren Seite der Antriebswelle 6 zu sein. Das
bewegbare Element 9 hat einen Wellenabschnitt 9a, der in dem
Lager 8 gehalten ist, einen ersten Flansch 9b, der an dem
vorderen Ende des Wellenabschnitts 9a ausgebildet ist, einen
zweiten Flansch 9c an einem hinteren Abschnitt des
Wellenabschnitts 9a und einen hinteren Endabschnitt 9d, der von
dem zweiten Flansch 9c rückwärts vorsteht, um als ein Eisenkern
für einen später beschriebenen, solenoidbetätigten Aktuator zu
dienen. Der erste Flansch 9b ist durch einen Haltestift 12 am
Drehen gehindert, der fest in das hintere Gehäuse 2 eingesetzt
ist. Der erste Flansch 9b des bewegbaren Elements 9 trennt im
wesentlichen den ersten Speicherbereich 32 axial von dem zweiten
Speicherbereich 34. Der erste Flansch 9b hat eine innere
Endfläche 9e, die axial der äußeren Endfläche 7c des
Rotorelements 7 gegenüberliegt, wobei ein scheibenförmiger Spalt
zwischen der inneren Endfläche 9e des ersten Flansches 9b und
der äußeren Endfläche 7c des Rotorelements 7 ausgebildet ist.
Somit wird die Scherwirkung des Rotorelements 7 über die äußere
Endfläche 7c auf das Silikonöl 35 aufgebracht, welches in dem
scheibenförmigen Spalt vorliegt, um Wärme zu erzeugen. Eine
Schraubenfeder 13, d. h. eine elastische Vorspanneinrichtung zum
kontinuierlichen Aufbringen einer axialen Vorwärtskraft auf das
bewegbare Element 9, ist zwischen dem ersten Flansch 9b des
bewegbaren Elements 9 und dem Lager 8 angeordnet. Eine
Ummantelung 11, die einen Solenoid 10 zum Aufbringen einer
magnetischen Anziehungskraft auf den hinteren Endabschnitt 9d
(der Eisenkern) des bewegbaren Elements 9 aufnimmt, ist an der
Außenfläche der hinteren Endwand des hinteren Gehäuses 2
befestigt.
Der zweite Flansch 9c des bewegbaren Elements 9 ist ausgelegt,
sich zwischen der Außenfläche der hinteren Endwand des hinteren
Gehäuses 2 und dem Solenoid 10 bewegen zu können. Der Solenoid
10 ist mit einer externen, elektronischen Steuereinheit ECU
(nicht gezeigt) verbunden, die als eine Steuereinheit zum
Steuern eines Fahrzeugheizungssystems ausgelegt ist. Ein
Temperaturfühlelement zur Erfassung der Temperatur des durch das
Heizungssystem zirkulierenden Kühlwassers und ein
Drehfühlelement zur Erfassung einer Motordrehzahl eines
Fahrzeugmotors sind mit der elektronischen Steuereinheit ECU
verbunden. Somit ist der Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp
aufgebaut.
Eine Solenoidkupplung 200 ist an dem vorderen Gehäuse 1 und der
Antriebswelle 6 angebracht. Die Solenoidkupplung 200 hat ein
Riemenscheibenelement 15, welches durch ein Lager 14 am vorderen
Gehäuse 1 des Wärmeerzeugers 100 des Viskofluidtyps gehalten
ist, und einen Solenoid 16, der in das Riemenscheibenelement 15
eingebaut ist. Der Solenoid 16 ist mit der zuvor genannten
elektronischen Steuereinheit ECU des Heizungssystems verbunden.
Ein Nabenelement 19 ist mittels einer Schraube 17 an der
Antriebswelle 6 des Wärmeerzeugers 100 vom Viskofluidtyp
angebracht und befestigt und ist an einer Relativdrehung
gegenüber der Antriebswelle mittels eines Keils 18 gehindert.
Ein Anker 21 der Solenoidkupplung 200 ist durch einen
elastischen Ring 20, wie einen Gummiring, fest an dem
Nabenelement 19 befestigt.
Der Wärmeerzeuger 100 des Viskofluidtyps ist fest in einem
Einbauraum, der sich neben dem Fahrzeugmotor (nicht gezeigt)
erstreckt, und parallel zur Kurbelwelle des Fahrzeugmotors
eingebaut. Das Riemenscheibenelement 15 wird über einen Riemen
durch den Fahrzeugmotor drehend angetrieben.
Wenn die Antriebswelle 6 des so aufgebauten Wärmeerzeugers 100
des Viskofluidtyps über die Solenoidkupplung 200 durch den
Fahrzeugmotor angetrieben wird, dreht das Rotorelement 7 in der
Wärmeerzeugungskammer 3. Folglich wird das Silikonöl 35 einer
Scherwirkung in dem ringförmigen Spalt zwischen dem Innenumfang
3a der Wärmeerzeugungskammer 3 und der zylindrischen Außenfläche
7d des Rotorelements 7 sowie in dem scheibenförmigen Spalt
zwischen der inneren Endfläche 9e des bewegbaren Elements 9 und
der äußeren Endfläche 7c des Rotorelements 7 unterworfen, um
Wärme zu erzeugen. Die somit erzeugte Wärme wird auf das
Kühlwasser übertragen, das durch die Wärmeaufnahmekammer 30
fließt, um das Kühlwasser zu erwärmen. Das erwärmte Kühlwasser
fließt durch das Heizungssystem, um den Fahrgastraum zu
erwärmen, und durch den Motor, um den Fahrzeugmotor zu erwärmen.
Wenn der Wärmeerzeuger 100 vom Viskofluidtyp somit durch den
Fahrzeugmotor angetrieben wird, wird das in dem ersten
Speicherbereich 32 enthaltene Silikonöl 35 gezwungen, durch das
vordere Ende des rohrförmigen Abschnitts 7b und das
Verbindungsloch 7f in den ringförmigen Spalt zwischen dem
Innenumfang 3a der Wärmeerzeugungskammer 3 und der zylindrischen
Außenfläche 7d des Rotorelements 7 durch eine Zentrifugalkraft
zu fließen, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Dann beaufschlagt das aus
dem ersten Speicherbereich 32 in den ringförmigen Spalt
fließende Silikonöl 35 einen Teil des Silikonöls 35, das in dem
ringförmigen Spalt vorliegt. Folglich fließt der beaufschlagte
Teil des Silikonöls 35 erzwungenermaßen von dem ringförmigen
Spalt über den vorderen Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts
7b und das Verbindungsloch 7e des Rotorelements 7 in den ersten
Speicherbereich 32. Weil ferner das Silikonöl 35 infolge seiner
eigenen Wärmeerzeugung thermisch expandiert wird, während es in
dem ringförmigen Spalt vorliegt, wird der Fluß des Silikonöls 35
aus dem ringförmigen Spalt in den ersten Speicherbereich 32
durch die thermische Expansion des Silikonöls unterstützt. Somit
zirkuliert das Silikonöl 35 konstant durch den ringförmigen
Spalt und den ersten Speicherbereich 32, um zu verhindern, daß
lediglich ein bestimmter Teil des Silikonöls 35 in dem
ringförmigen Spalt verbleibt. Ferner ist der erste
Speicherbereich 32 ausgelegt, eine relativ große Menge an
Silikonöl darin zu speichern und folglich wird lediglich ein
bestimmter Anteil des Silikonöls 35 einer Scherwirkung innerhalb
des ringförmigen Spalts der Wärmeerzeugungskammer 3 unterworfen.
Somit kann die Verschlechterung des Silikonöls infolge
thermischer und mechanischer Ursachen sicher vermieden werden.
Bei dem Wärmeerzeuger 100 vom Viskofluidtyp gemäß der
vorliegenden Erfindung kann, auch wenn der erste Speicherbereich
32 die große Menge des Silikonöls 35 speichert, ein Anstieg
eines in der Wärmeerzeugungskammer 3 vorherrschenden Drucks
unterdrückt werden, so daß eine Leckage des Silikonöls 35 über
die Wellendichtungen der Lager 5 und 8 verhindert werden kann.
In einem ersten Zustand, in welchem die Temperatur des
Silikonöls in dem ringförmigen Spalt und dem ersten
Speicherbereich 32 niedrig ist und der Solenoid 10 nicht
energiert ist, ist das bewegbare Element 9 durch die
Schraubenfeder 13 vorwärts axial vorgespannt und folglich ist
die Breite des scheibenförmigen Spalts zwischen der inneren
Endfläche 9e des bewegbaren Elements 9 und der äußeren Endfläche
7c des Rotorelements 7 vermindert. Das Verbindungsloch 7e des
Basisabschnitts 7a des Rotorelements 7 ist teilweise durch den
ersten Flansch 9b des bewegbaren Elements 9 bedeckt und dessen
Öffnung ist vermindert, so daß der Strom des Silikonöls 35
zwischen dem ersten Speicherbereich 32 und dem zweiten
Speicherbereich 34 begrenzt ist, um den Strom des Silikonöls 35
zwischen dem ersten Speicherbereich 32 und dem zweiten
Speicherbereich 34 zu reduzieren. In dem ersten Zustand fließt
das Silikonöl 35 zwischen dem ersten Speicherbereich 32 und dem
ringförmigen Spalt, der zwischen dem Innenumfang 3a der
Wärmeerzeugungskammer 3 und der zylindrischen Außenfläche 7d des
Rotors 7 gebildet ist. Folglich ist der erste Speicherbereich 32
unmittelbar von dem thermischen Zustand in dem zuvor genannten
ringförmigen Spalt beeinflußt und ein Druck in der
Wärmeerzeugungskammer 3 nimmt allmählich zu. Dennoch wird die
Temperatur des Silikonöls 35 weiterhin niedrig gehalten und die
Leckage des Silikonöls 35 durch die Wellendichtung des Lagers 5
tritt nicht auf.
In dem ersten Zustand kann eine theoretische Wärmeerzeugungsrate
Q durch die nachfolgende Gleichung (1) ausgedrückt werden.
Q = (2πµR3L/h1)ω2 + (πµR4/2h2)ω2 (1)
wobei "µ" die Viskosität des Silikonöls 35, "R" der Radius, "L"
die Axiallänge des rohrförmigen Abschnitts 7b des Rotorelements
7, "h1" die Dicke des ringförmigen Spalts zwischen dem
Innenumfang 3a des Wärmeerzeugungskammer 3 und der zylindrischen
Außenfläche 7d des Rotorelements 7, "h2" die Dicke des
scheibenförmigen Spalts zwischen der inneren Endfläche 9e des
bewegbaren Elements 9 und der äußeren Endfläche 7c des
Rotorelements 7 und "ω" die Winkelgeschwindigkeit des
Rotorelements 7 ist. In diesem Zustand wird Wärme mit einer
hohen Wärmeerzeugungsrate erzeugt.
In einem abweichenden, zweiten Zustand, in welchem das in den
Spalten und in dem ersten Speicherbereich 32 enthaltene
Silikonöl durch den kontinuierlichen Betrieb des Wärmeerzeugers
100 des Viskofluidtyps auf eine hohe Temperatur erwärmt wird,
wird das bewegbare Element 9 gegen die Federkraft der
Schraubenfeder 13 axial rückwärts durch einen Druck gedrückt,
der durch die thermische Ausdehnung des Silikonöls 35, das in
dem scheibenförmigen Spalt zwischen der inneren Endfläche 9e des
bewegbaren Elements 9 und der äußeren Endfläche 7c des
Rotorelements 7 enthalten ist und durch die thermische Expansion
von Luft in der Wärmeerzeugungskammer 3 (wie in Fig. 2 gezeigt
ist) erzeugt ist, obwohl der Solenoid 10 nicht energiert ist.
Der maximale Axialhub des bewegbaren Elements 9 ist "L" zwischen
den Positionen "A" und "B". Obwohl die Dickenänderung des
ringförmigen Spalts zwischen dem Innenumfang 3a der
Wärmeerzeugungskammer 3 und der zylindrischen Außenfläche 7d des
Rotorelements 7 sehr klein ist, nimmt die Größe des
scheibenförmigen Spalts zwischen der inneren Endfläche 9e des
bewegbaren Elements 9 und der äußeren Endfläche 7c des
Rotorelements 7 deutlich zu. Folglich wird der erste Flansch 9b
des bewegbaren Elements 9 von dem Verbindungsloch 7e des
Basisabschnitts 7a des Rotorelements 7 getrennt und die Öffnung
des Verbindungslochs 7e wird größer. Dann kann das in dem
ringförmigen Spalt zwischen dem Innenumfang 3a der
Wärmeerzeugungskammer 3 und der zylindrischen Außenfläche 7d des
Rotors 7 sowie in dem ersten Speicherbereich 32 enthaltene
Silikonöl 35 in den zweiten Speicherbereich 34 fließen.
Folglich ist in dem zweiten Zustand die in dem ersten
Speicherbereich 32 enthaltene Menge an Silikonöl 35 vermindert.
Weil der zweite Speicherbereich 32 nicht direkt durch einen
thermischen Zustand des ringförmigen Spalts und des
scheibenförmigen Spalts beeinflußt ist, ist das Silikonöl 35 mit
einer relativ hohen Temperatur, das von dem ersten
Speicherbereich 32 in den zweiten Speicherbereich 34 fließt,
nicht der Scherwirkung unterworfen und kann sicher abgekühlt
werden. Folglich zeigt lediglich eine relativ kleine Menge von
Silikonöl 35, das in dem ringförmigen Spalt, dem
scheibenförmigen Spalt und dem ersten Speicherbereich 32 der
Wärmeerzeugungskammer 3 enthalten ist, eine thermische
Ausdehnung und das in dem zweiten Speicherbereich 34 enthaltene
Silikonöl 35 zeigt eine Kontraktion. Somit ist ein Druckanstieg
in der Wärmeerzeugungskammer 3 unterdrückt und die Leckage des
Silikonöls 35 durch die Wellendichtungen der Lager 5 und 8 tritt
nicht auf. Folglich kann mit dem Wärmeerzeuger 100 vom
Viskofluidtyp sowohl eine zuverlässige Verhinderung der
Verschlechterung der Wärmeerzeugungsleistung des Silikonöls 35
als auch eine zuverlässige Verhinderung einer Leckage des
Silikonöls 35 erreicht werden.
Wenn ferner das in dem Wärmeerzeuger 100 vom Viskofluidtyp
verwendete Silikonöl 35 eine hohe Viskosität hat, um die
maximale Wärmemenge pro vorbestimmter Anzahl von Umdrehungen der
Antriebswelle 6 zu steigern, kann das Silikonöl 35 leicht
zwischen dem Spalt und dem ersten Speicherbereich 32 und dem
zweiten Speicherbereich 34 fließen. Folglich können die
zuverlässige Verhinderung der Verminderung der
Wärmeerzeugungsleistung des Silikonöls 35 und die zuverlässige
Verhinderung der Leckage des Silikonöls 35, unabhängig von der
hohen Viskosität des Silikonöls 35 erreicht werden.
Die theoretische Wärmeerzeugungsrate Q in dem zweiten Zustand
kann durch die nachfolgende Gleichung (2) ausgedrückt werden.
Q = (2πµR3L/h1)ω2 (2)
In dem zweiten Zustand wird Wärme mit einer niedrigen
Wärmeerzeugungsrate erzeugt. Entsprechend kann der Wärmeerzeuger
100 vom Viskofluidtyp sowohl eine zuverlässige Verhinderung der
Verminderung der Wärmeerzeugungsleistung des Silikonöls 35 sowie
eine zuverlässige Verhinderung der Leckage von Silikonöl 35
erreichen.
Weil das bewegbare Element 9 des Wärmeerzeugers 100 vom
Viskofluidtyp durch den Solenoid 10 bewegt werden kann, kann das
Silikonöl 35 gezwungen werden, durch das Verbindungsloch 7e des
Rotorelements 7 zu fließen, indem der Solenoid 10 zu
wiederholten Ein- und Ausschaltbewegungen durch das externe
Steuergerät gesteuert wird, auch wenn das Silikonöl 35 eine hohe
Viskosität hat und eine geringe Fließfähigkeit zeigt. Wenn der
Solenoid 10 erregt wird, um den hinteren Endabschnitt 9d des
bewegbaren Elements 9 in Richtung auf den Solenoid 10 zu ziehen,
um das bewegbare Element 9 axial um den Abstand "L" aus der
Position "A" in die Position "B" zu verschieben, wenn das
Fahrzeug angelassen wird, nimmt die Größe des scheibenförmigen
Spalts zwischen der inneren Endfläche 9e des bewegbaren Elements
9 und der äußeren Endfläche 7c des Rotorelements 7 zu, das auf
die Antriebswelle 6 wirkende Drehmoment ist reduziert und
folglich kann das Fahrzeug sanft ausgelassen bzw. beschleunigt
werden. Die elektronische Steuereinheit ECU kann die
Wärmeerzeugung in dem Silikonöl 35 feinfühliger auf der Basis
der Temperatur des in dem Heizkreis fließenden Kühlwassers und
der Motordrehzahl steuern bzw. unterdrücken. Die
Solenoidkupplung 200 des Wärmeerzeugers 100 vom Viskofluidtyp im
ersten Ausführungsbeispiel kann weggelassen werden und der
Wärmeerzeuger 100 vom Viskofluidtyp kann durch eine externe
Antriebsquelle (z. B. ein Fahrzeugmotor) über lediglich ein
Riemenscheibenelement angetrieben werden, das an der
Antriebswelle befestigt ist.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist ein Wärmeerzeuger 100 vom Viskofluidtyp
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung nicht mit einem dem Haltestift 12 entsprechenden
Element versehen, so daß sich ein bewegbares Element 9 relativ
zu einem Rotorelement 7 durch ein Schleppdrehmoment während der
Drehung des Rotorelements 7 drehen kann.
Es ist anzumerken, daß der Aufbau des Wärmeerzeugers 100 vom
Viskofluidtyp gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in anderer
Hinsicht der gleiche ist, wie der des Wärmeerzeugers 100 vom
Viskofluidtyp gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
Wenn der Wärmeerzeuger 100 vom Viskofluidtyp seinen Betrieb
fortsetzt, dreht das bewegbare Element 9 mit einer
Winkelgeschwindigkeit, die etwas kleiner ist, als die des
Rotorelements 7. Die theoretische Wärmeerzeugungsrate Q in
diesem Zustand ist durch die nachfolgende Gleichung (3)
ausgedrückt.
Q = (2πµR3L/h1)ω1 2 + (πµR4/2h2)(ω1 - ω2)2 (3)
Der Wärmeerzeuger 100 vom Viskofluidtyp erzeugt Wärme mit einer
hohen Wärmeerzeugungsrate, wenn der Unterschied zwischen den
jeweiligen Drehzahlen des bewegbaren Elements 9 und des
Rotorelements 7 groß ist, und erzeugt Wärme mit einer niedrigen
Wärmeerzeugungsrate, wenn der Unterschied zwischen den
jeweiligen Drehzahlen des bewegbaren Elements 9 und des
Rotorelements 7 klein ist. Der restliche Betrieb und die
vorteilhaften Wirkungen des Wärmeerzeugers 100 vom Viskofluidtyp
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sind gleich jenen des
Wärmeerzeugers 100 vom Viskofluidtyp gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Es ist anzumerken, daß eine Vielzahl von Modifikationen für
einen Fachmann offensichtlich sind, ohne den Bereich und
Gedanken der vorliegenden Erfindung zu verlassen, wie sie in den
beigefügten Ansprüchen beansprucht ist.
Ein Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp kann sowohl eine
zuverlässige Verhinderung der Beeinträchtigung der
Wärmeerzeugungsleistung eines viskosen Fluids als auch eine
zuverlässige Vermeidung einer Leckage des viskosen Fluids aus
der Vorrichtung erreichen und hat eine Wärmeerzeugungskammer,
die mit einem ersten und zweiten Speicherbereich versehen ist,
um ein Silikonöl zu speichern, um ein Aufbringen einer
Scherwirkung von einem Rotorelement auf das viskose Fluid zu
vermeiden, und hat einen Wärmeerzeugungsspalt. Das Silikonöl ist
in der Wärmeerzeugungskammer aufgenommen, so daß es zwischen dem
Wärmeerzeugungsspalt und dem ersten Speicherbereich strömen
kann, der unmittelbar durch einen thermischen Zustand in dem
Wärmeerzeugungsspalt beeinflußt ist. Der zweite Speicherbereich
ist im wesentlichen von dem ersten Speicherbereich getrennt und
ist nicht unmittelbar durch den thermischen Zustand in dem
Wärmeerzeugungsspalt beeinflußt. Der Fluß des Silikonöls
zwischen dem ersten und dem zweiten Speicherbereich ist durch
ein bewegbares Element einstellbar.
Claims (13)
1. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp, mit:
einem Gehäuse (1), welches darin eine von einer seiner Wandflächen umschlossene Wärmeerzeugungskammer (3) begrenzt, und einer Wärmeaufnahmekammer (30), die neben der Wärmeerzeugungskammer (3) angeordnet ist und von einem Wärmeaustauschfluid durchströmbar ist;
einer Antriebswelle (6), die drehbar durch eine Lagereinrichtung (5) und eine Wellendichteinrichtung gehalten ist, die in dem Gehäuse (1) aufgenommen ist;
einem Rotorelement (7), das in der Wärmeerzeugungskammer (3) angeordnet ist, um um eine Achse davon durch die Antriebswelle (6) drehend angetrieben zu werden, und das eine Außenfläche (7d) hat; und
einem viskosen Fluid (35), das in einem Fluidaufnahmespalt aufgenommen ist, der zwischen der Wandoberfläche der Wärmeerzeugungskammer (3) und der Außenfläche (7d) des Rotorelements (7) begrenzt ist, um Wärme in Antwort auf das Aufbringen einer Scherwirkung darauf durch das Rotorelement (7) zu erzeugen;
wobei die Wärmeerzeugungskammer (3) zusätzlich zu dem Fluidaufnahmespalt eine Speicherkammer zum Speichern des viskosen Fluids begrenzt, um das Aufbringen der Scherwirkung von dem Rotorelement (7) auf das viskose Fluid (35) zu verhindern, wobei die Speicherkammer einen ersten Speicherbereich (32) aufweist, der ausgelegt ist, unmittelbar durch einen thermischen Zustand in dem Fluidaufnahmespalt beeinflußt zu werden und es ermöglicht, daß das viskose Fluid (35) zwischen dem Fluidaufnahmespalt und dem ersten Speicherbereich (32) fließt, und einen zweiten Speicherbereich (35) hat, der im wesentlichen von dem ersten Speicherbereich (32) getrennt ist und ausgelegt ist, nicht unmittelbar durch den thermischen Zustand in dem Fluidaufnahmespalt beeinflußt zu werden; und
wobei der Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp ferner eine Einrichtung (7e, 9b) zum Einstellen des Flusses des viskosen Fluids (35) zwischen dem ersten und dem zweiten Speicherbereich (32, 34) der Speicherkammer hat.
einem Gehäuse (1), welches darin eine von einer seiner Wandflächen umschlossene Wärmeerzeugungskammer (3) begrenzt, und einer Wärmeaufnahmekammer (30), die neben der Wärmeerzeugungskammer (3) angeordnet ist und von einem Wärmeaustauschfluid durchströmbar ist;
einer Antriebswelle (6), die drehbar durch eine Lagereinrichtung (5) und eine Wellendichteinrichtung gehalten ist, die in dem Gehäuse (1) aufgenommen ist;
einem Rotorelement (7), das in der Wärmeerzeugungskammer (3) angeordnet ist, um um eine Achse davon durch die Antriebswelle (6) drehend angetrieben zu werden, und das eine Außenfläche (7d) hat; und
einem viskosen Fluid (35), das in einem Fluidaufnahmespalt aufgenommen ist, der zwischen der Wandoberfläche der Wärmeerzeugungskammer (3) und der Außenfläche (7d) des Rotorelements (7) begrenzt ist, um Wärme in Antwort auf das Aufbringen einer Scherwirkung darauf durch das Rotorelement (7) zu erzeugen;
wobei die Wärmeerzeugungskammer (3) zusätzlich zu dem Fluidaufnahmespalt eine Speicherkammer zum Speichern des viskosen Fluids begrenzt, um das Aufbringen der Scherwirkung von dem Rotorelement (7) auf das viskose Fluid (35) zu verhindern, wobei die Speicherkammer einen ersten Speicherbereich (32) aufweist, der ausgelegt ist, unmittelbar durch einen thermischen Zustand in dem Fluidaufnahmespalt beeinflußt zu werden und es ermöglicht, daß das viskose Fluid (35) zwischen dem Fluidaufnahmespalt und dem ersten Speicherbereich (32) fließt, und einen zweiten Speicherbereich (35) hat, der im wesentlichen von dem ersten Speicherbereich (32) getrennt ist und ausgelegt ist, nicht unmittelbar durch den thermischen Zustand in dem Fluidaufnahmespalt beeinflußt zu werden; und
wobei der Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp ferner eine Einrichtung (7e, 9b) zum Einstellen des Flusses des viskosen Fluids (35) zwischen dem ersten und dem zweiten Speicherbereich (32, 34) der Speicherkammer hat.
2. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 1, wobei das
Rotorelement (7) einen Basisabschnitt (7a) hat, der an der
Antriebswelle (6) befestigt ist, und einen rohrförmigen
Abschnitt (7b) hat, der sich von dem Basisabschnitt (7a)
erstreckt, um eine äußere Zylinderfläche (7d) zu haben, die
einen Hauptteil der Außenfläche des Rotorelements (7) bildet,
wobei die äußere Zylinderfläche (7d) mit der Wandfläche der
Wärmeerzeugungskammer (3) zusammenwirkt, um den
Fluidaufnahmespalt zu bilden,
wobei der erste Speicherbereich (32) der Speicherkammer innerhalb des rohrförmigen Abschnitts (7b) des Rotorelements (7) angeordnet ist, und eine Öffnung (7f) hat, die in der äußeren Zylinderfläche (7d) des rohrförmigen Abschnitts (7b) des Rotorelements (7) ausgebildet ist,
wobei der zweite Speicherbereich (34) der Speicherkammer außerhalb des rohrförmigen Abschnitts (7b) des Rotorelements (7) angeordnet ist, und
wobei die Einrichtung zum Einstellen des Flusses des viskosen Fluids (35) zwischen dem ersten und dem zweiten Speicherbereich (32, 34) ein bewegbares Element (9) umfaßt, das ausgelegt ist, einstellend zwischen dem ersten und dem zweiten Speicherbereich (32, 34) bewegt zu werden.
wobei der erste Speicherbereich (32) der Speicherkammer innerhalb des rohrförmigen Abschnitts (7b) des Rotorelements (7) angeordnet ist, und eine Öffnung (7f) hat, die in der äußeren Zylinderfläche (7d) des rohrförmigen Abschnitts (7b) des Rotorelements (7) ausgebildet ist,
wobei der zweite Speicherbereich (34) der Speicherkammer außerhalb des rohrförmigen Abschnitts (7b) des Rotorelements (7) angeordnet ist, und
wobei die Einrichtung zum Einstellen des Flusses des viskosen Fluids (35) zwischen dem ersten und dem zweiten Speicherbereich (32, 34) ein bewegbares Element (9) umfaßt, das ausgelegt ist, einstellend zwischen dem ersten und dem zweiten Speicherbereich (32, 34) bewegt zu werden.
3. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 2, wobei der
rohrförmige Abschnitt (7b) des Rotorelements (7) sich von dem
Basisabschnitt (7a) im wesentlichen axial parallel zu der
Drehachse des Rotorelements (7) erstreckt.
4. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 2, wobei sich
der rohrförmige Abschnitt (7b) des Rotorelements (7) sich von
dem Basisabschnitt (7a) mit einer vorgegebenen Neigung bezüglich
der Drehachse des Rotorelements (7) erstreckt.
5. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 2, wobei das
Rotorelement (7) ferner eine äußere Endfläche (7c) hat, die sich
radial bezüglich der Drehachse davon erstreckt und einen Teil
von dessen äußerer Fläche bildet, und
wobei das bewegbare Element (9) einen Endflächenabschnitt
(9e) hat, der sich radial erstreckt, um der äußeren Endfläche
(7c) des Rotorelements (7) gegenüberzuliegen, wobei der
Endflächenabschnitt (9e) des bewegbaren Elements (9) und die
äußere Endfläche (7c) des Rotorelements (7) dazwischen einen
scheibenförmigen Spalt begrenzen, der darin das viskose Fluid
(35) aufnehmen kann, wenn das bewegbare Element (9) in eine
Position neben dem Rotorelement (7) bewegt ist, wobei der
scheibenförmige Spalt ein Teil des Fluidaufnahmespalts ist.
6. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 5, wobei der
Endflächenabschnitt (9e) des bewegbaren Elements (9) und die
äußere Endfläche (7c) des Rotorelements (7) den scheibenförmigen
Spalt vergrößern, wenn das bewegbare Element (9) von der zu dem
Rotorelement (7) benachbarten Position weg bewegt wird.
7. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 5, wobei der
Basisabschnitt (7a) des Rotorelements (7) mit der äußeren
Endfläche (7c) als ein Teil davon versehen ist, und wobei der
rohrförmige Abschnitt (7b) und der Basisabschnitt (7a) des
Rotorelements (7) mit Verbindungslöchern (7e, 7f) versehen sind,
die sich dadurch erstrecken, um dadurch zu ermöglichen, daß das
viskose Fluid (35) dadurch hindurch fließt.
8. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 2, wobei das
bewegbare Element (9) ausgelegt ist, in Antwort auf eine
thermische Ausdehnung des viskosen Fluids (35) in der
Wärmeerzeugungskammer (3) bewegt zu werden.
9. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 8, wobei das
bewegbare Element (9) ausgelegt ist, in einer Richtung weg von
dem Rotorelement (7) in Antwort auf die thermische Ausdehnung
des viskosen Fluids (35) in der Wärmeerzeugungskammer (3) bewegt
zu werden.
10. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 2, wobei der
Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp ferner einen Solenoid (10)
aufweist, der ausgelegt ist, die Bewegung des bewegbaren
Elements (9) in Richtung auf und weg von dem Rotorelement (7)
auszuführen.
11. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 2, wobei das
bewegbare Element (9) drehbar gehalten ist, so daß die Drehung
des bewegbaren Elements (9) relativ zu dem Rotorelement (7)
veränderlich ist.
12. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 5, wobei das
bewegbare Element (9) axial und ständig in Richtung auf die
äußere Endfläche (7c) des Rotorelements (7) durch eine
Vorspanneinrichtung (13) vorgespannt ist.
13. Wärmeerzeuger vom Viskofluidtyp nach Anspruch 12, wobei die
Vorspanneinrichtung ein Druckfederelement (13) aufweist.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOYOTA JIDOSHOKKI, KARIYA, AICHI, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |