DE19908524A1 - Planarantenne - Google Patents
PlanarantenneInfo
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- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/0407—Substantially flat resonant element parallel to ground plane, e.g. patch antenna
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Description
Die Erfindung betrifft eine Planarantenne.
Eine Antenne ist im allgemeinen eine spezielle elek
trische Schaltung, die in Verbindung mit einer Hochfrequenz
schaltung benutzt wird. Eine Sendeantenne wandelt leistungs
fähig elektrische Energie der Hochfrequenzschaltung in Wel
lenenergie um und strahlt die umgewandelte Wellenenergie in
den freien Raum ab. Eine Empfangsantenne wandelt leistungs
fähig die Energie einer ankommenden Welle in elektrische
Energie um und überträgt diese auf die elektrische Schal
tung. Eine Antenne arbeitet als Energiewandler zwischen der
Schwingung der elektrischen Schaltung und der Funkwelle.
Größe und Form von Antennen werden in passender Weise so
ausgelegt, daß der Wirkungsgrad dieser Umwandlung möglichst
groß ist.
Die Richtcharakteristik einer Antenne ist von großer
Bedeutung bei der Bestimmung der Kanalcharakteristik in
einem Hochfrequenzfunknachrichtenverbindungssystem. Fig. 1
zeigt die Richtcharakteristik einer Antenne für ein bewegli
ches Hochgeschwindigkeitsfunkkommunikationssystem im Haus.
Eine Grundantenne 100 an einer Decke eines Raumes hat eine
große Strahlbreite 110. Eine Antenne 130, die am Benutzer
terminal 120 angebracht ist, hat eine gerichtete Strahlcha
rakteristik 140. Antennen für bewegliche Hochgeschwindig
keitskommunikationssysteme im Haus verwenden eine Kreispola
risation, um das Mehrwegefading zu verringern.
Eine Antenne mit der gerichteten Strahlcharakteristik,
die für eine Empfangsantenne notwendig ist, kann problemlos
mittels einer Gruppenantenne verwirklicht werden. Es ist
jedoch sehr schwierig eine kreisförmig polarisierte Antenne
mit einem breiten Strahlwinkel zu verwirklichen, wie sie für
eine Grundantenne benötigt wird. Wenn das Strahlungsmuster
oder die Richtcharakteristik einer Grundantenne eine scha
lenförmige Charakteristik ist, bei der der Antennengewinn in
der Mitte niedrig ist, dann ist die Stärke des empfangenen
elektrischen Feldes unabhängig von der Position eines Benut
zers gleichmäßig. Es ist daher möglich, die Beschränkungen
hinsichtlich der linearen Charakteristik von HF Sende- und
Empfangsstufen merklich aufzuweichen, so daß Hochfrequenzsy
steme leicht verwirklicht werden können und die Her
stellungskosten beträchtlich abnehmen.
Eine Planarantenne, die ein Dielektrikum und einen
Leiter umfaßt, induziert im allgemeinen einen Strom an der
Oberfläche des Leiters, der auf dem Dielektrikum oder einem
Schlitz angeordnet ist, und strahlt elektromagnetische Wel
lenenergie in den freien Raum ab. Eine Planarantenne nimmt
nur einen geringen Platz ein, da sie an der Oberfläche eines
Terminals oder einer Wand angebracht werden kann. Es ist
problemlos möglich eine Gruppenantenne unter Verwendung von
Planarantennen aufzubauen. Die Herstellungskosten einer
Planarantenne sind darüberhinaus niedrig, da sie einer Mas
senproduktion zugänglich ist. Da jedoch eine dielektrische
Schicht vorgesehen ist, wird neben der Strahlungsmode eine
unerwünschte Oberflächenwellenmode erzeugt. Dementsprechend
ist der Wirkungsgrad einer Planarantenne niedrig. Bei Pla
narantennen wird die Welle in den freien Raum abgestrahlt,
wenn der Strom auf der Oberfläche des Leiters fließt und es
gibt eine Oberflächenwellenfortpflanzung entlang der Ober
fläche des Dielektrikums. Die Anzahl der Oberflächenwellen
moden ist proportional zur Dicke der dielektrischen Schicht.
Es besteht ein Minimum von einer Oberflächenwellenmode. Die
Stärke der dielektrischen Schicht sollte herabgesetzt wer
den, um eine große Anzahl von Oberflächenwellenmoden zu
vermeiden. Es wird nur eine - unvermeidbare - Mode erzeugt
wenn die Stärke des Dielektrikums auf nicht mehr als 1/4 der
Funkwellenlänge herabgesetzt wird. Dann ist der Verlust so
gering wie möglich. Da in der Praxis jedoch die Wellenlänge
einige Millimeter im Millimeterwellenband beträgt, wird die
dielektrische Schicht jedoch so dünn, daß sie bei der Her
stellung leicht bricht.
Fig. 2A zeigt eine Mikrostripantenne, die in weitem
Umfang als Planarantenne verwandt wird. Eine Mikrostripan
tenne besteht aus einem Dielektrikum 20, einem Leiter 24,
der unter dem Dielektrikum 20 angeordnet ist, und einem Mi
krostreifenleiter 22 zum Zuführen des Stromes. Fig. 2B zeigt
ein Beispiel einer Planarantenne mit einer mehrfachen di
elektrischen Schicht, die aus der mehrfachen dielektrischen
Schicht 220, einer Leiterplatte 210, die auf der mehrfachen
dielektrischen Schicht angeordnet ist und einen Ringschlitz
200 aufweist, einem Dielektrikum 240, das auf der Leiter
platte 210 angeordnet ist, und einer Stromzuführung 230 zum
Zuführen des Stroms zum Ringschlitz 200 aufgebaut ist.
Wenn im allgemeinen eine kreisförmige Polarisation
unter Verwendung einer Mikrostripantenne erzielt werden
soll, ist es sehr schwierig ein ausgezeichnetes Achsenver
hältnis bezüglich eines breiten Winkels zu erreichen. Die
Kreuzpolarisationscharakteristik ist gleichfalls nicht gün
stig. Wenn die Frequenz im Millimeterwellenband liegt, wird
weiterhin die Planarantenne so klein, daß sie schwierig
herzustellen ist und bei einem geringfügigen Stoß leicht
bricht.
Eine Planarantenne, die dadurch gebildet ist, daß ver
schiedene Schichten von Dielektrika mit einer Stärke von 1/4
der Wellenlänge übereinander angeordnet wurden, ist bereits
vorgeschlagen worden, um Planarantennen stärker und lei
stungsfähiger zu machen. Mit einer derartigen Planarantenne
ist es möglich, den Antennengewinn zu steigern, wenn die
dielektrischen Schichten in einer derartigen Reihenfolge
übereinander gestapelt sind, daß die Dielektrizitätskonstan
ten der jeweiligen Schichten abwechselnd hoch, niedrig und
wieder hoch sind. Es ist jedoch nicht einfach, eine mehr
fache dielektrische Schicht im Millimeterwellenband aus zu
bilden. Das heißt, daß parasitäre Effekte, die an der Kon
taktfläche der verschiedenen Materialien erzeugt werden, die
Leistung der Antenne beeinträchtigen, wenn die Antenne nicht
sehr genau gefertigt ist. Die Leistung kann auch dann nach
teilig beeinflußt werden, wenn die Antenne aufgrund von
Änderungen in der Temperatur oder durch einen anliegenden
Druck verdreht wird.
Es ist möglich den Antennengewinn dadurch zu erhöhen,
daß eine ovale dielektrische Linse im Millimeterwellenband
vorgesehen wird. Dieses Verfahren wird jedoch auf einem
extrem spezialisierten Gebiet wie beispielsweise der Radioa
stronomie auf Grund der hohen Kosten für die genaue Ferti
gung der Linse und anderer technischer Schwierigkeiten ver
wandt.
Fig. 3 zeigt eine Ringschlitzantenne, die eine Leiter
platte 300, ein Dielektrikum 310 unter der Leiterplatte 300
und einen Schlitz 320 zum Abstrahlen der Funkwelle umfaßt.
Die Ringschlitzantenne ist eine uniplanare Strahlungsein
richtung, die die Mikrostripantenne im Millimeterwellenband
ersetzt. Sie kann problemlos auch für hohe Frequenzen gefer
tigt werden. Die Ringschlitzantenne kann verschiedene Strom
zuführungsverfahren beispielsweise mittels eines Mikrostrei
fenleiters oder eines koplanaren Wellenleiters CPW verwen
den. Es ist problemlos möglich, mit Hilfe einer Ringschlitz
antenne eine Antenne zu verwirklichen, die eine duale Pola
risation hat. Es ist jedoch nicht einfach, eine kreisförmige
Polarisation bei einem breiten Winkel zu erzielen, selbst
wenn die obige Antenne verwandt wird. Da eine Bodenfläche in
der Ebene der Antenne vorhanden ist tritt oftmals eine un
erwünschte Rückstrahlung auf. Zur Verwirklichung einer dua
len Polarisation wird ein Verfahren der Stromzuführung zum
Ringschlitz von zwei Stellen mit einem Winkelunterschied von
90° verwandt. In diesem Fall ist die Richtcharakteristik
ausgerichtet und asymmetrisch. Es ist gleichfalls schwierig,
ein gewünschtes Achsenverhältnis zu erzielen.
Durch die Erfindung soll daher eine Planarantenne ge
schaffen werden, mit der es möglich ist, eine schalenförmige
Strahlcharakteristik und eine kreisförmige Polarisation mit
einem breiten Winkel zu erzielen, indem der Strom vier Mi
krostreifenleitern zugeführt wird und ein Ringschlitz als
Strahlungseinrichtung verwandt wird.
Durch die Erfindung soll weiterhin eine Planarantenne
geschaffen werden, die mehrfache dielektrische Schichten
verwendet, in die eine Luftschicht mit einer kleinen Dielek
trizitätskonstanten eingefügt ist, um den Antennengewinn zu
erhöhen.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Planarantenne eine
Leiterplatte zum Abstrahlen von Funkwellen in den freien
Raum, eine obere dielektrische Schicht, die auf der Obersei
te der Leiterplatte vorgesehen ist, eine Stromzuführungsein
heit, die auf der oberen Außenfläche der oberen dielektri
schen Schicht vorgesehen ist, um den Strom für die Wellen
abstrahlung der Leiterplatte zuzuführen, und mehrere dielek
trische Schichten, die an der Unterseite der Leiterplatte
vorgesehen sind und wenigstens eine Luftschicht einschlie
ßen.
Die untere dielektrische Schicht hat eine höhere Die
lektrizitätskonstante als die obere dielektrische Schicht.
Die Luftschicht hat vorzugsweise eine Dielektrizitäts
konstante, die gleich oder kleiner als die der über und
unter der Luftschicht angeordneten dielektrischen Schichten
ist. Die Luftschicht kann dadurch gebildet sein, daß Stützen
insbesondere säulenartige Stützen zwischen zwei dielektri
schen Schichten angeordnet sind, aus denen die Vielzahl der
unteren dielektrischen Schichten aufgebaut ist. Die Stärke
der Luftschicht beträgt vorzugsweise 1/4 der Wellenlänge der
Funkwelle, die durch die Luftschicht geht, und die Stärke
der beiden dielektrischen Schichten, in die die Luftschicht
eingebettet ist, liegt vorzugsweise bei einem Viertel der
Wellenlänge im Dielektrikum.
Die Luftschicht ist vorzugsweise dadurch gebildet, daß
eine wabenförmige Schicht zwischen zwei der dielektrischen
Schichten angeordnet ist, die die Vielzahl der unteren die
lektrischen Schichten bilden. Die Stärke der wabenförmigen
Schicht liegt vorzugsweise bei 1/4 der Wellenlänge der Funk
welle, die durch die wabenförmige Schicht geht, und die
Stärke der beiden dielektrischen Schichten, in die die wa
benförmige Schicht eingebettet ist, beträgt vorzugsweise 1/4
der Wellenlänge im Dielektrikum.
Eine weitere Planarantenne gemäß der vorliegenden Er
findung umfaßt eine Leiterplatte, die eine ringschlitzartige
Strahlungseinrichtung aufweist, die dadurch gebildet ist,
daß ein ringförmiges Loch in die Leiterplatte gebohrt ist,
um Funkwellen über die ringschlitzförmige Strahlungseinrich
tung abzustrahlen, eine obere dielektrische Schicht, die an
der Oberseite der Leiterplatte ausgebildet ist und aus einem
Dielektrikum besteht, eine Stromzuführungseinheit, die auf
der oberen Außenfläche der oberen dielektrischen Schicht
angeordnet ist und den Strom für die Wellenabstrahlung der
Leiterplatte zuführt, und eine untere dielektrische Schicht,
die an der Unterseite der Leiterplatte angeordnet ist und
aus einem Dielektrikum besteht. Die Stromzuführungseinheit
weist vier Mikrostreifenleitungen zum Zuführen des Stromes
auf und die vier Zuleitungsstellen sind unter 0°, 45°, 180°
und 225° auf der Grundlage der Mittellinie der ringschlitz
förmigen Strahlungseinrichtung angeordnet während die Phasen
des Stromversorgungssignals, das über die Mikrostreifenlei
tungen kommt, bei 0°, 90°, 0° und 90° liegen, indem die
Längen der Mikrostreifenleiter entsprechend gewählt sind.
Die Positionen der vier Zuführungsstellen der Stromzu
führungseinheit mit den vier Mikrostreifenleitern können
unter 0°, -45°, 180° und 135° auf der Grundlage der Mittel
linie der ringschlitzförmigen Strahlungseinrichtung angeord
net sein.
Die untere dielektrische Schicht hat vorzugsweise eine
höhere Dielektrizitätskonstante als die obere dielektrische
Schicht. Die untere dielektrische Schicht besteht aus mehre
ren dielektrischen Teilschichten. Die dielektrischen Teil
schichten sind mehrfache dielektrische Schichten, die eine
wabenförmige Schicht einschließen.
Die dielektrische Schicht hat vorzugsweise eine Stärke
von λd/4 (λd= die Wellenlänge der abgestrahlten Funkwelle,
die durch das Dielektrikum geht) und ist vorzugsweise so
ausgebildet, daß der Unterschied in den Dielektrizitätskon
stanten benachbarter dielektrischer Schichten über einem
bestimmten Wert liegt. Die untere dielektrische Schicht kann
eine dielektrische Linse sein.
Der Umfang der ringschlitzförmigen Strahlungseinrich
tung der Leiterplatte ist so bestimmt, daß sich eine Reso
nanzmode wenigstens zweiter Ordnung ergibt.
Ein weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen Planaran
tenne umfaßt eine Leiterplatte mit einer ringschlitzförmige
Strahlungseinrichtung, die dadurch gebildet ist, daß ein
ringförmiges Loch in die Leiterplatte gebohrt ist, um Funk
wellen durch die ringschlitzförmige Strahlungseinrichtung
abzustrahlen, eine obere dielektrische Schicht, die an der
Oberseite der Leiterplatte angeordnet ist und aus einem
Dielektrikum besteht, eine Stromzuführungseinheit, die an
der oberen Außenfläche der oberen dielektrischen Schicht
angeordnet ist, um den Strom für die Wellenabstrahlung der
Leiterplatte zuzuführen, und eine untere dielektrische
Schicht, die an der Unterseite der Leiterplatte angeordnet
ist und aus einer Vielzahl von dielektrischen Teilschichten
besteht, die eine Luftschicht einschließen. Die Stromzufüh
rungseinheit hat vier Mikrostreifenleiter zum Zuführen des
Stromes, wobei die vier Zuführungsstellen bei 0°, 45°, 180°
und 225° auf der Grundlage der Mittellinie der ringschlitz
förmigen Strahlungseinrichtung angeordnet sind und die Pha
sen des über die jeweiligen Mikrostreifenleiter zugeführten
Signals 0°, 90°, 0° und 90° betragen, was dadurch erreicht
wird, daß die Längen der Mikrostreifenleiter entsprechend
gewählt sind.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Richtcharakteristik einer Antenne für eine
bewegliche Hochgeschwindigkeitskommunikation im Haus,
Fig. 2A eine Mikrostripantenne, die in weitem Umfang
als Planarantenne benutzt wird,
Fig. 2B ein Beispiel einer Planarantenne mit einer
mehrfachen dielektrischen Schicht,
Fig. 3 eine Ringschlitzantenne,
Fig. 4 den Aufbau eines Strahlers für eine Ringschlitz
antenne gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5 eine Mikrostreifenstromzuführungseinheit, die
als Leiterstreifen dargestellt ist, der an der Oberfläche
einer oberen dielektrischen Schicht an der Oberseite einer
Leiterplatte angeordnet ist, und die Leiterplatte mit einer
HF Schaltung verbindet,
Fig. 6 den Aufbau einer Ringschlitzantenne, bei der
anstelle der unteren dielektrischen Schicht eine mehrfache
dielektrische Schicht an der Unterseite der Leiterplatte
angeordnet ist,
Fig. 7 den Aufbau einer Ringschlitzantenne, bei der
statt der unteren dielektrischen Schicht eine mehrfache
dielektrische Schicht und eine dielektrische Linse an der
Unterseite der Leiterplatte angeordnet sind,
Fig. 8 die Strahlungsenergie (oder den Strahlungswider
stand) in Abhängigkeit vom Radius einer Ringschlitzeinrich
tung,
Fig. 9 das Ergebnis theoretischer Berechnungen der
Strahlungscharakteristik einer Ringschlitzantenne gemäß der
Erfindung,
Fig. 10 das Achsenverhältnis, das zur Prüfung einer
kreisförmigen Polarisationscharakteristik benutzt wird,
Fig. 11 den Aufbau einer Planarantenne mit einer mehr
fachen dielektrischen Schicht, die eine Wabenschicht ent
hält, gemäß eines weiteren Beispiels der Erfindung,
Fig. 12 eine Mikrostripantenne mit einer mehrfachen
dielektrischen Schicht,
Fig. 13 eine Ringschlitzantenne mit einer mehrfachen
dielektrischen Schicht,
Fig. 14 den Aufbau der mehrfachen dielektrischen
Schicht gemäß eines weiteren Beispiels der Erfindung,
Fig. 15 eine Mikrostripantenne mit einer mehrfachen
dielektrischen Schicht, in die eine Luftschicht eingebettet
ist, und
Fig. 16 eine Schlitzantenne mit einer mehrfachen die
lektrischen Schicht, in die eine Luftschicht eingebettet
ist.
Fig. 4 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Planarantenne mit einer ringschlitzförmi
gen Strahlungseinrichtung. Die Planarantenne hat einen mehr
schichtigen planaren Aufbau. Eine obere dielektrische
Schicht 400, eine Leiterplatte 410 und eine untere dielek
trische Schicht 420 sind von oben nach unten übereinander
angeordnet. Eine Ringschlitzeinrichtung 430, die dadurch
ausgebildet ist, daß ein ringförmiges Loch in die Leiter
platte 410 gebohrt ist, arbeitet als Antenne. Die Ring
schlitzeinrichtung 430 ist so ausgebildet, daß die elektro
magnetische Strahlung in Vorwärtsrichtung ein schalenförmi
ger Strahl ist und daß eine Resonanz zweiter Ordnung bei
einer gegebenen Frequenz auftritt.
Um das zu erreichen, ist die Ringschlitzeinrichtung so
ausgebildet, daß der Außenumfang des Ringschlitzes das 0,9
bis 1,1fache der Wellenlänge im Inneren des Schlitzes be
trägt. Da die Breite des Schlitzes die Eingangsimpedanz des
Schlitzes bestimmt, ist der Schlitz so ausgelegt, daß eine
zu einer Antennenversorgungseinheit passende Impedanz pro
blemlos erzielt werden kann. Die Leistungsfähigkeit ist
erhöht, da die Kopplung mit der Versorgungseinheit gut ist,
wenn die Breite des Schlitzes zunimmt. Das Strahlungsmuster
ist jedoch gestört, da eine höhere Mode in radialer Richtung
erzeugt wird, wenn die Breite des Schlitzes zu groß ist. Die
Breite des Schlitzes sollte daher in geeigneter Weise fest
gelegt werden.
Fig. 5 zeigt eine Mikrostreifenstromzuführungseinheit
500, die die obere dielektrische Schicht 400 und die HF
Schaltung verbindet, und zwar in Form eines Leiterstreifens,
der an der Oberfläche der oberen dielektrischen Schicht 400
an der Oberseite der Leiterplatte 410 angeordnet ist. Die
Antennenstromzuführungseinheit 500 ist symmetrisch. Strom
wird an vier Stellen so zugeführt, daß eine kreisförmige
Polarisationscharakteristik in einem breiten Winkel erhalten
werden kann. Die Stromzuführungseinheit ist in diesem Fall
so ausgebildet, daß die Stromzuführungsstellen bei 0°, 45°,
180° und 225° (oder 0°, -45°, 180° und 135°) auf der Grund
lage einer Mittellinie a-a' der ringschlitzförmigen Strah
lungseinrichtung liegen und daß die Phasen des zugeführten
Stromes 0°, 90°, 0° und 90° bezüglich der kreisförmig auf
einanderfolgenden Stromzuführungsstellen betragen. Dazu wird
der Strom gleichmäßig an vier Stellen über einen Teiler von
einer Mikrostreifenleitung übertragen, die mit den HF Sende- und
Empfangsendstationen verbunden ist. Der Phasenunter
schied des elektrischen Feldes der Stromzuführungseinheit
wird weiterhin dadurch bestimmt, daß die Längen der jeweili
gen Übertragungsleitungen entsprechend gewählt werden. Die
Reflexionsverluste werden dadurch so klein wie möglich
gehalten, daß ein Impedanzwandler an jedem Teiler vorgesehen
ist. Die Länge und die Breite der Stromzuführungsleitungen
sind weiterhin so gewählt, daß die Kopplung zwischen dem
Streifenleiter und dem Schlitz am größten ist.
Der Gewinn der Antenne nimmt zu, wenn eine einzige
dielektrische Schicht oder mehrfache dielektrische Schichten
oder eine ovale dielektrische Linse an der Unterseite der
Leiterplatte 410 angeordnet werden. In diesem Fall sollte
die Dielektrizitätskonstante der dielektrischen Schicht an
der Unterseite höher als die Dielektrizitätskonstante der
dielektrischen Schicht an der Oberseite sein. Das dient
dazu, das Vorder-Rückseitenverhältnis der Richtcharakteri
stik der Antenne zu erhöhen.
Da bei einer Schlitzantenne viel Strom zu der Seite mit
einer hohen Dielektrizitätskonstanten abgestrahlt wird, ist
die dielektrische Schicht mit der hohen Dielektrizitätskon
stanten an der Unterseite der Leiterplatte angeordnet. In
diesem Fall wird eine Oberflächenwelle, die sich entlang der
dielektrischen Oberfläche fortpflanzt, im Inneren des Die
lektrikums auf der anderen Seite der in den freien Raum
abgestrahlten Welle erzeugt. Die Stärke der dielektrischen
Schicht sollte 1/4 der Wellenlänge betragen, um die Erzeu
gung der Oberflächenwelle zu unterdrücken.
Fig. 6 zeigt den Aufbau einer Ringschlitzantenne, bei
der statt einer einzigen unteren dielektrischen Schicht eine
mehrfache dielektrische Schicht an der Unterseite der Lei
terplatte angeordnet ist. Die Stärke der dielektrischen
Schicht wird im Millimeterwellenband zu klein, da die Wel
lenlänge zu klein ist. Wie es in Fig. 6 dargestellt ist,
werden daher verschiedene dielektrische Teilschichten mit
einer Stärke von 1/4 der Wellenlänge übereinander angeordnet
und an der Unterseite der Leiterplatte vorgesehen. Dement
sprechend ist es möglich eine Herabsetzung des Wirkungsgra
des selbst dann zu verhindern, wenn die Stärke zunimmt. In
diesem Fall ist es möglich, den Antennengewinn dadurch zu
erhöhen, daß die mehrfachen dielektrischen Schichten so
ausgebildet sind, daß ihre Dielektrizitätskonstanten in
Folge hoch, niedrig und wieder hoch sind.
Fig. 7 zeigt den Aufbau einer Ringschlitzantenne, bei
der statt einer einzigen unteren dielektrischen Schicht
mehrere dielektrische Schichten und eine dielektrische Linse
an der Unterseite der Leiterplatte angebracht sind. Die
dielektrische Linse 700 ist an der Unterseite der Leiter
platte angebracht, um eine Strahlcharakteristik mit hohem
Gewinn zu erzielen.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der erfindungsgemä
ßen Planarantenne mit einer ringschlitzförmigen Strahlungs
einrichtung beschrieben. Ein hochfrequentes Signal, das von
der Stromzuführungsleitung am Schlitz liegt, induziert ein
elektromagnetisches Feld im Ringschlitz. Das im Schlitz
induzierte elektromagnetische Feld arbeitet als magnetische
und elektrische Stromquelle und strahlt eine elektromagneti
sche Welle in den freien Raum ab. Wenn der Außenumfang des
Ringschlitzes das n-fache der Wellenlänge im Schlitz be
trägt, wobei n eine ganze Zahl ist, bildet sich eine Reso
nanzmode. Die Strahlung der Wellenenergie an den freien Raum
ist maximal. Es ist möglich, verschiedene Arten von Stromzu
führungsschaltungen auszubilden, bei denen eine Mikrostrei
fenleitung verwandt wird. Die obere dielektrische Schicht
besteht aus einem Material mit einer niedrigen Dielektrizi
tätskonstanten, um zu verhindern, daß zuviel elektromagneti
sche Strahlung in die Richtung der Stromzuführungsschaltung
geht.
Fig. 8 zeigt die Strahlungsenergie (oder den
Strahlungswiderstand) in Abhängigkeit vom Radius der Ring
schlitzeinrichtung. In einer Resonanzmode ist die
Strahlungsenergie auf Grund der Beziehung zwischen dem Au
ßenumfang der Ringschlitzeinrichtung und der Wellenform des
elektrischen Feldes im Schlitz maximal. Bei der ersten Reso
nanzmode hat der Strahl eine gerichtete Charakteristik. Bei
der zweiten Resonanzmode, nämlich dann, wenn n gleich 2 ist,
ist der Strahl konkav und hat der Strahl eine Breite von 3 dB
über nicht weniger als 120°. Die Charakteristik einer links- oder
rechtskreispolarisierten Welle wird dabei dadurch er
halten, daß Strom vier Stellen (0°, 45°, 180° und 225°) des
Ringschlitzes bei der zweiten Resonanzmode mit verschiedenen
Phasen von 0°, 90°, 0° und 90° jeweils zugeführt wird. Es
ist auch möglich die Charakteristik einer kreisförmig pola
risierten Welle dadurch zu erhalten, daß Strom an Stellen
0°, -45°, 180° und 135° zugeführt wird.
Die elektromagnetische Welle wird vom Schlitz in den
freien Raum durch die dielektrische Schicht abgestrahlt. Ein
größerer Wellenanteil wird zur Unterseite der Leiterplatte
mit einer hohen Dielektrizitätskonstanten abgestrahlt.
Fig. 9 zeigt das Ergebnis einer theoretischen Berech
nung der Strahlungscharakteristik der erfindungsgemäßen
Planarantenne mit einer ringschlitzförmigen Strahlungsein
richtung. Es wurde ein Vollwellenanalyseverfahren angewandt.
In Fig. 9 besteht 0 bei 0° und eine 3 dB Strahlbreite über
120°. Fig. 10 zeigt die Achsenverhältnisse zur Prüfung der
Charakteristik der kreisförmig polarisierten Welle. Im Fall
einer vollständig kreisförmig polarisierten Welle ist das
maximale Verhältnis zwischen dem vertikalen elektromagneti
schen Feld und dem horizontalen elektromagnetischen Feld
gleich 1 und ist der Phasenunterschied gleich 90°. In Fig.
10 ist die Charakteristik der kreisförmig polarisierten
Welle in einem breiten Bereich (120°) dargestellt.
Fig. 11 zeigt den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Planarantenne mit einer mehrfachen dielek
trischen Schicht, die eine wabenförmige Schicht einschließt,
wobei dieses Ausführungsbeispiel eine Planarantennenschicht
30 und eine mehrfache dielektrische Schicht 35 umfaßt.
Die Planarantennenschicht 30 besteht aus einer Leiter
platte 34 zum Abstrahlen einer Funkwelle an den freien Raum,
einer oberen dielektrischen Schicht 32, die an der Oberseite
der Leiterplatte 34 vorgesehen ist, und einer Stromzufüh
rungseinheit 33, die an der oberen Außenfläche der oberen
dielektrischen Schicht vorgesehen ist, um Strom zur Wellen
abstrahlung der Leiterplatte zuzuführen. Die Stromzufüh
rungseinheit 33 ist so ausgebildet, wie sie für eine übliche
Planarantenne vorgesehen ist. Die Form der Stromzuführungs
einheit 33 kann die gleiche wie bei einer Mikrostripantenne
oder einer Ringschlitzantenne sein. Die Planarantennen
schicht 30 induziert den Strom an der Oberfläche des Leiters
auf der oberen dielektrischen Schicht 32 oder der schlitz
förmigen Stromzuführungseinheit und strahlt elektromagneti
sche Wellenenergie an den freien Raum ab.
Die mehrfache dielektrische Schicht 35 besteht aus
mehreren dielektrischen Teilschichten und schließt eine
Wabenschicht 37 ein, die an der Strahlungsrichtungsseite der
Planarantennenschicht 30 angebracht ist und den Antennenge
winn erhöht. Die mehrfache dielektrische Schicht 35 umfaßt
die Wabenschicht 37 aus einem Dielektrikum mit einer hexago
nalen Zellenstruktur, eine untere dielektrische Schicht 38,
die an den unteren Teilen der wabenförmigen Schicht 37 an
geordnet ist und aus einem Dielektrikum mit einer hohen
Dielektrizitätskonstanten besteht, und eine obere dielek
trische Schicht 36, die an den oberen Teilen der wabenförmi
gen Schicht 37 angeordnet ist und aus einem Dielektrikum mit
der hohen Dielektrizitätskonstanten besteht. Nachdem die
Wabenkonstruktion mit einer Stärke von 1/4 der Wellenlänge
(Wellenlänge in Luft) auf der dielektrischen Platte mit
einer Stärke von 1/4 der Wellenlänge (Wellenlänge im Dielek
trikum) angeordnet ist, wird die dielektrische Schicht auf
die Schicht mit der Wabenstruktur aufgebracht. Es ist mög
lich, ein mehrschichtiges Dielektrikum mit der gewünschten
Anzahl an Schichten nach dem obigen Verfahren herzustellen.
Die Wabenkonstruktion oder -struktur wird dazu benutzt,
ein Verdrehen aus äußeren Gründen, wie beispielsweise einem
Druck und einer Temperaturänderung, zu vermeiden, während
die Anordnung auf einer Maschinenoberfläche angeordnet ist
oder auf der Oberfläche einer Einrichtung angeordnet wird.
Die mehrfache dielektrische Schicht wird dadurch gebildet,
daß die Wabenstruktur und die Dielektrika übereinander an
geordnet werden, und wird bei der Planarantenne vorgesehen.
Die Wabenschicht 27 verhindert eine Veränderung der Form der
Antenne auf Grund eines Druckes oder einer Änderung der
Temperatur, indem sie die Kontaktfläche zwischen den Dielek
trika und dadurch einen parasitären Effekt verringert.
Die mehrfache dielektrische Schicht wird an der Strah
lungsrichtungsseite der herkömmlichen Planarantenne angeord
net. Die Strahlungseinrichtung der Planarantennenschicht
kann irgendeine Ausbildung haben. Fig. 12 zeigt eine Mikro
stripantenne mit einer mehrfachen dielektrischen Schicht.
Fig. 13 zeigt eine Ringschlitzantenne, die eine mehrfache
dielektrische Schicht verwendet.
Fig. 14 zeigt den Aufbau einer mehrfachen dielektri
schen Schicht bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
das eine Planarantennenschicht 1450 und eine mehrfache die
lektrische Schicht 1460 umfaßt.
Die Planarantennenschicht 1450 umfaßt ein Dielektrikum
1400 mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstanten, eine
Leiterplatte 1410, die unter dem Dielektrikum 1400 angeord
net ist, um die Funkwelle in den freien Raum abzustrahlen,
und eine Stromzuführung 1440, die am oberen Teil des Dielek
trikums 1400 angebracht ist, um den Strom zur Wellenabstrah
lung der Leiterplatte 1410 zuzuführen. Die Stromzuführung
1440 kann so ausgebildet sein, wie sie für eine übliche
Planarantenne vorgesehen ist. Die Form der Stromzuführung
1440 kann die gleiche wie bei einer Mikrostripantenne oder
bei einer Ringschlitzantenne sein. Die Planarantennenschicht
1450 indiziert einen Strom an der Oberfläche der Leiterplat
te 1410, die sich unter dem Dielektrikum 1400 oder der
schlitzförmigen Stromzuführung befindet, und strahlt elek
tromagnetische Wellenenergie in den freien Raum ab.
Die mehrfache dielektrische Schicht 1460 besteht aus
einer oberen dielektrischen Schicht 1420, die an der Plana
rantennenschicht 1450 angebracht ist und eine hohe Dielek
trizitätskonstante hat, einer unteren dielektrischen Schicht
1425, die aus einem Dielektrikum mit einer hohen Dielektri
zitätskonstanten besteht, und einer Luftschicht 1430, die
zwischen der oberen dielektrischen Schicht 1420 und der
unteren dielektrischen Schicht 1425 angeordnet ist und von
dielektrischen Stützen gehalten ist. Die obere dielektrische
Schicht 1420 und die untere dielektrische Schicht 1425 sind
dielektrische Platten mit hohen Dielektrizitätskonstanten
und einer Stärke gleich 1/4 der Wellenlänge (Wellenlänge im
Dielektrikum). Die dielektrischen Stützen mit einer Länge
von 1/4 der Wellenlänge (Wellenlänge in Luft) stehen an
einigen Stellen einschließlich der vier Ecken der dielek
trischen Platte. Die gleiche dielektrische Schicht wird auf
jeder Seite der Stützen angeordnet. Es ist möglich, das aus
mehreren Schichten bestehende Dielektrikum mit der gewünsch
ten Anzahl an Schichten nach dem obigen Verfahren zu bilden.
Die dielektrischen Stützen können aus dem gleichen Material
wie die dielektrische Schicht oder einem Material bestehen,
das eine niedrige Dielektrizitätskonstante hat.
Das mehrschichtige Dielektrikum wird auf der Strah
lungsrichtungsseite der herkömmlichen Planarantenne angeord
net. Die Strahlungseinrichtung kann irgendeinen Aufbau ha
ben. Fig. 15 zeigt eine Mikrostripantenne mit einem mehr
schichtigen Dielektrikum, in das eine Luftschicht eingebet
tet ist, und die eine mehrfache dielektrische Schicht 1500
und eine Mikrostripantenne 1510 umfaßt. In Fig. 15 sind
weiterhin eine dielektrische Schicht 1520, eine Stromzufüh
rungsschicht 1530 und eine Leiterschicht 1540 dargestellt.
Fig. 16 zeigt eine Schlitzantenne mit einem mehrschichtigen
Dielektrikum, in das eine Luftschicht eingebettet ist und
die eine mehrfache dielektrische Schicht 16 und eine Ring
schlitzantenne 18 umfaßt.
Eine Planarantenne mit einer ringschlitzförmigen Strah
lungseinrichtung gemäß der Erfindung hat einen sehr einfa
chen Aufbau und nimmt nur einen geringen Platz ein, da sie
einen planaren Aufbau hat und nur eine Strahlungseinrichtung
verwendet. Es ist möglich, eine mehrfache Stromzuführungs
schaltung unter Verwendung von Mikrostreifenleitern als
Energieversorgung zu verwirklichen. Da der Strom von einer
Stromzuführungsschaltung vier Stellen zugeführt wird, kann
die Planarantenne problemlos in Form einer monolithischen
integrierten Mikrowellenschaltung MMIC ausgebildet werden.
Diese Antenne kann daher als Grundantenne für ein Funknach
richtenverbindungssystem im Hause verwandt werden.
Es wird die Charakteristik eines schalenförmigen
Strahls erreicht, die für eine Grundantenne eines Funknach
richtenverbindungssystems im Hause geeignet ist. Da in die
sem Fall das empfangene elektromagnetische Feld unabhängig
von der Position des Benutzers gleichförmig ist, sind die
Beschränkungen in der Auslegung des dynamischen Bereiches
des HF Empfängers geringer. Da es bei MMIC Sendern und Emp
fängern schwierig ist, den gewünschten dynamischen Bereich
zu erzielen, ist diese Antenne zur Verwirklichung eines der
artigen Systems zweckmäßig.
Die Planarantenne hat eine Strahlbreite von 3 dB über
120°, eine symmetrische Richtcharakteristik und die Charak
teristik einer kreisförmig polarisierten Welle über einen
breiten Winkel von 120°. Die Antenne nimmt nur einen gerin
gen Platz ein und kann leicht hergestellt werden.
Die Antenne kann an der Oberfläche einer Vorrichtung
wie beispielsweise an einem Terminal, einem Personal Digital
Assistant PDA oder einem Notebook angebracht werden, da sie
planar ist. Die Antenne ist mit geringen Herstellungskosten
verbunden, da sie einer Massenproduktion zugänglich ist.
Auch bei Millimeterwellen nimmt die Produktivität zu, da
parasitäre Effekte während der halbleitertechnischen Ver
fahren verringert sind.
Wenn ein mehrschichtiges Dielektrikum benutzt wird, ist
es möglich, eine dicke planare Antenne ohne Beeinträchtigung
der Leistungsfähigkeit herzustellen. Die Planarantenne eig
net sich daher als Millimeterwellenantenne.
Es ist möglich, die Leistungsfähigkeit und den Gewinn
der Antenne dadurch zu erhöhen, daß ein mehrschichtiges
Dielektrikum vorgesehen ist, in das eine Luftschicht zwi
schen den dielektrischen Schichten der Planarantenne einge
bettet ist. Die Planarantenne kann problemlos selbst im
Millimeterwellenband hergestellt werden.
Die Planarantenne mit einer Luftschicht, die unter
Verwendung von Stützen gebildet ist, kann problemlos herge
stellt werden, da es nicht notwendig ist, die gesamte Ober
fläche jedes Dielektrikums miteinander zu verbinden. Der
parasitäre Effekt wird vermindert, da die Kontaktfläche
zwischen den Dielektrika in diesem Fall klein ist.
Bei einem mehrschichtigen Dielektrikum wird der Anten
nengewinn größer mit steigendem Unterschied der Dielektrizi
tätskonstanten zwischen den jeweiligen dielektrischen
Schichten. Da die Dielektrizitätskonstante der Luftschicht
gleich 1 ist (kleinste Dielektrizitätskonstante, die erhal
ten werden kann) ist der Antennengewinn am größten und das
Front/Rückseitenstrahlungsverhältnis höher.
Eine Planarantenne mit einer Luftschicht unter Verwen
dung einer Wabenkonstruktion ist leistungsfähiger als eine
herkömmliche Planarantenne. Es ist möglich, einen höheren
Gewinn unter Verwendung der erfindungsgemäßen Planarantenne
zu erzielen. Die Planarantenne gemäß der Erfindung ist fe
ster als eine herkömmliche Planarantenne. Der Gewinn wird
größer mit steigendem Unterschied der Dielektrizitätskon
stanten zwischen den jeweiligen dielektrischen Schichten des
mehrschichtigen Dielektrikums. Da der größte Teil des Waben
bereiches Luft ist, liegt die effektive Dielektrizitätskon
stante in diesem Bereich nahe bei 1. Der Antennengewinn ist
daher maximal und das Front/Rückseitenstrahlungsverhältnis
ist höher.
Die erfindungsgemäße Planarantenne kann auch für ver
schiedene andere Zwecke wie beispielsweise für eine Funkver
bindung, Radar und Einrichtungen verwandt werden, die einen
Fahrzeugzusammenstoß verhindern sollen.
Claims (18)
1. Planarantenne mit
einer Leiterplatte (410) zum Abstrahlen von Funkwellen in den freien Raum,
einer oberen dielektrischen Schicht (400), die an der Oberseite der Leiterplatte (410) vorgesehen ist,
einer Stromzuführungseinheit, die an der oberen Außen fläche der oberen dielektrischen Schicht (400) angeordnet ist, um den Strom für die Wellenabstrahlung der Leiterplatte (410) zuzuführen, und
mehreren dielektrischen Schichten, die an der Unter seite der Leiterplatte (410) angebracht sind und wenigstens eine Luftschicht einschließen.
einer Leiterplatte (410) zum Abstrahlen von Funkwellen in den freien Raum,
einer oberen dielektrischen Schicht (400), die an der Oberseite der Leiterplatte (410) vorgesehen ist,
einer Stromzuführungseinheit, die an der oberen Außen fläche der oberen dielektrischen Schicht (400) angeordnet ist, um den Strom für die Wellenabstrahlung der Leiterplatte (410) zuzuführen, und
mehreren dielektrischen Schichten, die an der Unter seite der Leiterplatte (410) angebracht sind und wenigstens eine Luftschicht einschließen.
2. Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß eine untere dielektrische Schicht eine höhere Die
lektrizitätskonstante als eine obere dielektrische Schicht
(400) hat.
3. Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Luftschicht eine Dielektrizitätskonstante hat,
die gleich der oder kleiner als die Dielektrizitätskonstante
der darüberliegenden und der darunterliegenden dielektri
schen Schicht ist.
4. Planarantenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Luftschicht eine Dielektrizitätskonstante hat,
die gleich der oder kleiner als die Dielektrizitätskonstante
der darüberliegenden und der darunterliegenden dielektri
schen Schicht ist.
5. Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Luftschicht dadurch gebildet ist, daß Stützen
zwischen zwei der dielektrischen Schichten angeordnet sind,
die die Vielzahl an unteren dielektrischen Schichten bilden.
6. Planarantenne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Stärke der Luftschicht 1/4 der Wellenlänge der
Funkwelle beträgt, die durch die Luftschicht geht, und daß
die Stärke der beiden dielektrischen Schichten, zwischen
denen die Luftschicht angeordnet ist, gleich 1/4 der Wellen
länge im Dielektrikum ist.
7. Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Luftschicht dadurch gebildet ist, daß eine
wabenförmige Schicht zwischen zwei der dielektrischen
Schichten angeordnet ist, die die Vielzahl an unteren di
elektrischen Schichten bilden.
8. Planarantenne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Stärke der wabenförmigen Schicht gleich 1/4 der
Wellenlänge der Funkwelle ist, die durch die wabenförmige
Schicht geht, und daß die Stärke der beiden dielektrischen
Schichten, in die die wabenförmige Schicht eingelagert ist,
gleich 1/4 der Wellenlänge im Dielektrikum ist.
9. Planarantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Leiterplatte eine ringschlitzförmige Strah
lungseinrichtung umfaßt.
10. Planarantenne mit
einer Leiterplatte, die eine ringschlitzförmige Strah lungseinrichtung aufweist, die dadurch gebildet ist, daß ein ringförmiges Loch in die Leiterplatte gebohrt ist, um Funk wellen durch die ringschlitzförmige Strahlungseinrichtung abzustrahlen,
einer oberen dielektrischen Schicht, die an der Ober seite der Leiterplatte angeordnet ist und aus einem Dielek trikum besteht,
einer Stromzuführungseinheit, die an der oberen Außen fläche der oberen dielektrischen Schicht angeordnet ist, um Strom für die Wellenabstrahlung der Leiterplatte zuzuführen, und
einer unteren dielektrischen Schicht, die an der Unter seite der Leiterplatte angeordnet ist und aus einem Dielek trikum besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungseinheit vier Mikrostreifenleiter zum Zuführen des Stromes aufweist, die vier Stromzuführungsstel len bei 0°, 45°, 180° und 225° auf der Grundlage der Mittel linie der ringschlitzförmigen Strahlungseinrichtung angeord net sind und die Phasen des Stromzuführungssignals, das über die jeweiligen Mikrostreifenleiter kommt, bei 0°, 90°, 0° und 90° liegen, was durch eine entsprechende Auslegung der Länge der Mikrostreifenleiter erreicht ist.
einer Leiterplatte, die eine ringschlitzförmige Strah lungseinrichtung aufweist, die dadurch gebildet ist, daß ein ringförmiges Loch in die Leiterplatte gebohrt ist, um Funk wellen durch die ringschlitzförmige Strahlungseinrichtung abzustrahlen,
einer oberen dielektrischen Schicht, die an der Ober seite der Leiterplatte angeordnet ist und aus einem Dielek trikum besteht,
einer Stromzuführungseinheit, die an der oberen Außen fläche der oberen dielektrischen Schicht angeordnet ist, um Strom für die Wellenabstrahlung der Leiterplatte zuzuführen, und
einer unteren dielektrischen Schicht, die an der Unter seite der Leiterplatte angeordnet ist und aus einem Dielek trikum besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführungseinheit vier Mikrostreifenleiter zum Zuführen des Stromes aufweist, die vier Stromzuführungsstel len bei 0°, 45°, 180° und 225° auf der Grundlage der Mittel linie der ringschlitzförmigen Strahlungseinrichtung angeord net sind und die Phasen des Stromzuführungssignals, das über die jeweiligen Mikrostreifenleiter kommt, bei 0°, 90°, 0° und 90° liegen, was durch eine entsprechende Auslegung der Länge der Mikrostreifenleiter erreicht ist.
11. Planarantenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Positionen der vier Stromzuführungsstellen der
Stromzuführungseinheit aus Mikrostreifenleitern bei 0°,
45°, 180° und 135° auf der Grundlage der Mittellinie der
ringschlitzförmigen Strahlungseinrichtung angeordnet sind.
12. Planarantenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die untere dielektrische Schicht eine höhere Die
lektrizitätskonstante als die obere dielektrische Schicht
hat.
13. Planarantenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die untere dielektrische Schicht aus mehreren die
lektrischen Teilschichten besteht.
14. Planarantenne nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dielektrischen Teilschichten eine Waben
schicht einschließen.
15. Planarantenne nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die dielektrische Schicht so ausgebildet
ist, daß sie eine Stärke von λd/4 (λd ist die Wellenlänge
der abgestrahlten Funkwelle, die durch das Dielektrikum
geht) hat und daß der Unterschied zwischen den Dielektrizi
tätskonstanten benachbarter dielektrischer Schichten größer
als ein bestimmter Wert ist.
16. Planarantenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die untere dielektrische Schicht eine dielektrische
Linse ist.
17. Planarantenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß der Außenumfang der ringschlitzförmigen Strahlungs
einrichtung der Leiterplatte so bestimmt ist, daß eine Reso
nanzmode wenigstens zweiter Ordnung gebildet wird.
18. Planarantenne mit
einer Leiterplatte, die eine ringschlitzförmige Strah lungseinrichtung aufweist, die dadurch gebildet ist, daß ein ringförmiges Loch in die Leiterplatte gebohrt ist, um Funk wellen durch die ringschlitzförmige Strahlungseinrichtung abzustrahlen,
einer oberen dielektrischen Schicht, die an der Ober seite der Leiterplatte angebracht ist und aus einem Dielek trikum besteht,
einer Stromzuführungseinheit, die an der oberen Außen fläche der oberen dielektrischen Schicht angebracht ist, um den Strom für die Wellenabstrahlung der Leiterplatte zu zuführen, und
einer unteren dielektrischen Schicht, die an der Unter seite der Leiterplatte angebracht ist, dadurch gekennzeich net, daß die untere dielektrische Schicht aus mehreren die lektrischen Teilschichten einschließlich einer Luftschicht gebildet ist, die Stromzuführungseinheit vier Mikrostreifen leiter aufweist, um den Strom zu zuführen, die vier Stromzu führungsstellen bei 0°, 45°, 180° und 225° auf der Grundlage der Mittellinie der ringschlitzförmigen Strahlungseinrich tung angeordnet sind und die Phasen des Stromzuführungssi gnals, das über die jeweiligen Mikrostreifenleiter kommt, 0°, 90°,0° und 90° betragen, was durch eine entsprechende Wahl der Längen der Mikrostreifenleiter erzielt ist.
einer Leiterplatte, die eine ringschlitzförmige Strah lungseinrichtung aufweist, die dadurch gebildet ist, daß ein ringförmiges Loch in die Leiterplatte gebohrt ist, um Funk wellen durch die ringschlitzförmige Strahlungseinrichtung abzustrahlen,
einer oberen dielektrischen Schicht, die an der Ober seite der Leiterplatte angebracht ist und aus einem Dielek trikum besteht,
einer Stromzuführungseinheit, die an der oberen Außen fläche der oberen dielektrischen Schicht angebracht ist, um den Strom für die Wellenabstrahlung der Leiterplatte zu zuführen, und
einer unteren dielektrischen Schicht, die an der Unter seite der Leiterplatte angebracht ist, dadurch gekennzeich net, daß die untere dielektrische Schicht aus mehreren die lektrischen Teilschichten einschließlich einer Luftschicht gebildet ist, die Stromzuführungseinheit vier Mikrostreifen leiter aufweist, um den Strom zu zuführen, die vier Stromzu führungsstellen bei 0°, 45°, 180° und 225° auf der Grundlage der Mittellinie der ringschlitzförmigen Strahlungseinrich tung angeordnet sind und die Phasen des Stromzuführungssi gnals, das über die jeweiligen Mikrostreifenleiter kommt, 0°, 90°,0° und 90° betragen, was durch eine entsprechende Wahl der Längen der Mikrostreifenleiter erzielt ist.
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